Hallo liebes Forum,

wir planen im Sommer von Mitte August bis Mitte September den Pacific Coast Highway zu fahren. Start in Seattle, Rückflug von San Francisco. Grundlage unserer Planung ist die allseits bekannte ACA-Route. Allerdings möchten wir von der Route etwas abweichen. Einerseits um dem - wie man so liest - relativ starken Touristenstrom etwas auszuweichen, andererseits um neben der Küste auch etwas vom Inland zu sehen. Die Idee wäre ab Longview Portland anzusteuern und von dort wieder schräg an die Küste zurück sodass wir diese auf Höhe Pacific City wieder erreichen würden.
Was halten die Amerikakenner von diesem Vorhaben bzw. was würdet ihr vorschlagen?
Eine Überlegung war auch bereits weiter nördlich Richtung Randle zu nehmen und dann östlich vom Mount St Helens runter bis zum Columbia River und Portland anzusteuern. Wird sich aber wohl für 4 Wochen nicht ausgehen.

Danke vorerst für eure Inputs
Lieben Gruß
Charly

Hallo Charly

ich würde auf der Strecke an der Küste bleiben, und die Etappen kürzer machen. Bei dem ständigen Auf und Ab kommt man dann weniger in Stress. Bevorzugte Reisezeit ist der September, da ist nicht so viel Tourismus aber normalerweise recht stabiles Wetter.

Wir haben die Küstenstrecke vor ein paar Jahren in 3 Wochen gemacht, und das war etwas zu knapp.

Viele Grüße
Detlef

Hallo Charly,
Randle kenne ich nicht, denn ich bin damals ab Portland dem Columbia River über Arlington ostwärts gefolgt und später nach Norden (Dry Falls und Okanagan Valley/Canada) abgebogen. Es war östlich der Hauptbergkette jedenfalls sehr trocken (Halbwüste); höchstens als Kontrast zur Küste ist das vielleicht reizvoll.
Sonst kenne ich landeinwärts nicht viel; die Küste gefiel mir gut - solange der häufige Nebel nicht vorherrschte (ich war allerdings im Mai/Juni dort). Der Tourismus hielt sich (außerhalb der Ferien) in Grenzen, aber es ist auch schon viele Jahre her; kann inzwischen anders sein. Hauptproblem waren die Logging Trucks (Holztransporter).
Liebe Grüße
Peter

Hallo Charly,

von Seattle aus könnt ihr auf einem breiten Radweg, dem Interurban Trail, zunächst bis Kent radeln; von da in südöstlicher Richtung nach Enumclaw, von da auf dem ruhigen Hw 410 östlich am Mt Rainier Gebirgsmassiv entlang über den gut fahrbaren Cayuse Pass und auf Hw 12 nach Packwood und weiter bis Randle fahren. Dort von Hw 12 ab nach Süden auf glatt asphaltierter Forest Road Richtung Mt St Helens. Nach einigen Meilen gibt es einen Stichstraße durch das immer noch vom Vulkanausbruch gezeichnete Gebiet zum Windy Ridge Viewpoit mit guter Sicht auf Mt St Helens und Spirit Lake. Aber recht anstrengender Anstieg!
Über ruhige Fortstraßen dann weiter zum Columbia River, den ihr in Stevenson auf der sehr luftigen Bridge of the Gods überqueren könnt. Dann seid ihr in Oregon und könnt durch die Columbia River Gorge nach Portland fahren. Portland lohnt sich! Gute Fahrradinfrastruktur!
Von Portland dann zur Küste.

Danke für eure Hinweise.

@rayno:
Dein Vorschlag entspricht in etwa unseren Vorstellungen. Wir werden noch prüfen ob sich das zeitlich ausgeht.
Sollten wir am Columbia River angekommen, nicht besser am nordseitigen Ufer bleiben? Südseitig müssten wir die Interstate nehmen, ich nehme an auf dem HW14 wäre weniger Verkehr.

Schönen Gruß
Charly

Südseitig natürlich nicht auf der Interstate, sondern auf einer Radroute mit zahlreichen touristischen Highlights. Schau hier: https://www.komoot.de/tour/728448721

Ich war 2012 für 2 Monate in SF und bin den Pacific Coast in CA an den WE + je 1,5 Tage in Etappen gefahren. Von der Grenze zu Oregon bis nach LA und über die Sierra Nevada zurück nach SF.
Am Besten hat mir der Big Sur und der Teil von dort bis San Louis de Obispo gefallen.
Das ist jedoch südlich von SF.
Amtrak war "mein Zubringer". Hier ein paar Impressionen.