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#1516920 - 15.12.22 10:46
Falträder 26" und größer
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Ich suche schon seit geraumer Zeit nach einem Falt- Klapp- Zerlegerad, welches ich auch als Reiserad nutzen kann. Da ich sehr gerne abseits des Asphaltbandes unterwegs bin kommen kleine Raddurchmesser für mich nicht in Frage. Außerdem halte ich mein Birdy nicht für geeignet für Touren mit Gepäck und 90-95kg Fahrer. Während der Sucherei auf dem Markt der Möglichkeiten ist folgende Tabelle entstanden, die ja vielleicht auch für andere interessant ist: Im Frühjahr werde ich Mielec noch einmal anfragen, aber der kommt den Aufträgen nicht hinterher und nimmt nichts mehr an. Thorn hatte ich noch gefragt, weil die ja optional S&S Kupplungen angeboten hatten. Aber das machen die seit Corona nicht mehr (wohl auch weil die Kupplungen nicht verfügbar sind). Ansonsten kann ich mir einen kostenintensiven Rahmenbauer nicht leisten. Kennt ihr noch weitere Kandidaten, die eventuell als Tourenrad in Frage kommen? Gruß Horst
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#1516924 - 15.12.22 11:13
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Kennt ihr noch weitere Kandidaten, die eventuell als Tourenrad in Frage kommen? Juchem in der Eifel.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1516927 - 15.12.22 11:42
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Tern baut ja auch das Node in 24 Zoll (506 mm), leider hier in Deutschland nur mit Nabenschaltung und waagerechten Ausfallenden angeboten. Bin ich kürzlich probegefahren und war erstaunt, wie erwachsen das sich auch bei holprigen Wegen fuhr. Absolut stabiler Rahmen. Wenn ich nicht schon ein Dahon MTX hätte und den Umbauaufwand scheue, wäre ich schwach geworden: Rohloff passt nur mit Gewürge in 130er Hinterbau, auch nur mit Schraubachse, Disk wäre nur mit Gabeltausch vorne möglich. Leider gibt es nur die teuren Sportversionen als Eclipse in 26 Zoll.
Grüße Gereon
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#1516949 - 15.12.22 16:30
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Hallo, ich habe selbst ein Tern Eclipse. Das fährt sich eher wie ein Rennrad und ist nix für weit abseits des Asphaltbandes. Meine Frau fährt ein Tern Joe Tour. Das ist im Vergleich dazu ein träger Reisepanzer, der aber auch offroadtauglich ist. Die Falteigenschaften sind bei Tern super und stabil ist es auch. Dir sollte allerdings klar sein, dass du mit deinem Gewicht plus der Zuladung an die Grenze der Belastbarkeit dieser Fahrzeuge gelangst.
Rolf
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#1516958 - 15.12.22 18:59
Re: Falträder 26" und größer
[Re: rolf7977]
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Ich war erstaunt zu sehen, dass es doch eine gute Auswahl an Bereifung für 24" Räder gibt. Jedoch glaube ich auch, dass diese "Einrohr-Rahmen" wirklich an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit kommen, wenn sie nahe der Grenzwerte bewegt werden. Bei klassischen Diamantrahmen schien mir da oft ein größerer Sicherheitsfaktor vorhanden zu sein.
Hast du eine Hausnummer iassu, was ein Rahmenset bei Juchem kostet? Ich kann es mir nicht leisten mehrere 1000€ für ein neues Rad auszugeben. Wenn der Rahmen nicht allzu teuer ist und ich ein paar Teile vom bestehenden Rad übernehmen kann, wer weiß...
ps: @noireg-b: in Frankreich gibt es das Tern Node mit 8-Gang Kettenschaltung.
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#1516963 - 15.12.22 19:44
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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von BMW gab es mal ein Faltrad. Material Stahl, 28", Cantisockel. Vielleicht ist sowas, für dich interessant? Gibt es hin und wieder "antiquarisch" auf Ebay-Kleinanzeigen. Der Rahmen könnte zum Aufbau eines Rades dienen. IIn meinem Fuhrpark hab ich auch eins, welches ich gern für Kurztrips mit Bahn und Bike nutze.
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#1516964 - 15.12.22 19:45
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Ich würde ggf. mal bei Ritchey anfragen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das aktuelle Ascent (mit Stahlgabel) als Breakaway kommen könnte. Ritchey antwortet schnell. Wegen der Stahlgabel hätte ich hier mehr Vertrauen bzgl. des geplanten Gewichts, als beim Outback. Ich fahre das Outback Break-Away mit 584x45 und liebe es wegen des hohen Komforts und der recht speziellen Geometrie mit langer Kettenstrebe und eher flacherem Lenkwinkel.
Grüße, Kay René
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#1516971 - 15.12.22 20:17
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Hi Memy,
Danke fuer die Tabelle. War auch lange auf der Suche - nix gefunden (Faltrad ohne Rummschrauben und 559)
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1516975 - 15.12.22 21:00
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Naja, vierstellig für einen Starrahmen mit Gelenk würde es wohl schon werden, fürchte ich. Ruf doch einfach an, die sind freundlich und fit.
+ Gabel? einfach fragen. Hat aber auch den Vorteil, daß du zwischen 18" und "29"" wählen könntest. Wunschausstattung bei Ösen etc natürlich auch.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (15.12.22 21:02) |
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#1516979 - 15.12.22 21:41
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Schamel]
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von BMW gab es mal ein Faltrad. Material Stahl, 28", Cantisockel. Vielleicht ist sowas, für dich interessant? Das war von Montague und BWW hat es in Lizenz vertrieben. War aber 26" meine ich. Die Firma ist sowas wie ein Pionier in solchen Rädern und gibt's immer noch, mit und ohne E. Das Paratrooper wurde afaik mal für das kanadische Militär konstruiert... Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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Cycle. Recycle. For a better world... | |
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#1516983 - 15.12.22 21:58
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Mein Reisefalter ist bald fertig fuer eine Probefahrt (befuelle schon die SBs), Gebaecktraeger fehlt noch. Vielleicht reicht es zum Forumstreffen,dann kannst Du Dir AANregungen holen. Ein 2. ist schon geplant, gaaanz simpel: passender Standardrahmen und einfach 2 Scharniere rein (von Radnabel oder Gustav Werner Stiftung).
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1516986 - 15.12.22 22:33
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Cruising]
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Das von BMW gelabelte Montague gab es als 26er und 28er und zusätzlich in unterschiedlichen Rahmenausführungen. Ich hatte kürzlich mal einen Faden aufgemacht, in dem es um die Räder der Autohersteller ging.
Ich werde Juchem auch mal anfragen - mal schauen.
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#1516990 - 16.12.22 05:24
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Hallo,
vielleicht ist auch ein Surly Travelers Check (Cross Check) oder Surly Straggler mit S&S Kupplungen (Sandsmachine Couplers) eine Option. An diese Stahlrahmen lassen sich auch ordentliche Gepäckträger etc. montieren und es gibt‘s sie immer mal wieder in den einschlägigen Verkaufsportalen..
Gruß
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#1516994 - 16.12.22 06:18
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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BMW hatte einige Falträder.Die ersten Versionen, die in Lizenz von Montague gebaut worden sind, wurden schon erwähnt. Es gab oder gibt noch weitere Versionen, die mit Teleleverfederung ausgestattet sind. BMW MTB BMW Vollgefedert Winora und Schauff stellen auch 26 Zoll Falträder her.
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#1517015 - 16.12.22 08:21
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Unterwegs in Deutschland
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Im low-cost segment gibt es noch die "Pininfarina" Dahon OEM Räder in 26 zoll, die man öfters auf Kleinanzeigen um die 100 Euro findet. Ich hab mir so eins geholt, ein bisschen ertüchtigt und auch einmal im Flixbus getestet als ich noch 90-95 kg auf die Waage brachte. Flussradwege lassen sich damit problemlos fahren. Ein 28 zoll BMW Montague ist mir dieser Tage auch zugelaufen. Das hat aber 1 zoll Gabel und 130 mm Hinterradaufnahme, aber 135 mm passt ohne Gewalt. Ist halt aus Baustahl, daher eher für Flussradwege.
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#1517018 - 16.12.22 08:24
Re: Falträder 26" und größer
[Re: harald.m]
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Beiträge: 125
Unterwegs in Deutschland
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Oops, vergessen zu schreiben: neben kleineren Falträdern hab ich auch Montague auf der Spezi in Germersheim gesehen. Wenn du in der Nähe wohnst, würde ich einen Besuch ins Auge fassen.
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#1517024 - 16.12.22 09:51
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Hallo Memy, danke für die Zusammenstellung. Mit unseren 26-Zoll Dahon-Matrix´ bzw. MTX (siehe GerRADeRaus.com) sind wir bisher ganz zufrieden. Und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Für ein nagelneues Rad aus dem Laden (leider gibt es sie anscheinend nicht oder nur mit viel Glück ganz neu) habe ich letztes Jahr nur 500 € incl. Versand bezahlt und für ein sehr gut erhaltenes gebrauchtes Exemplar nur 370 €. Da bleibt noch viel finanzieller Spielraum für Austauschteile und Ergänzungen. Bewährt haben sich die beiden bisher auf Tagesetappen und Overnightern, im Sommer soll es dann eine Radreise über drei Wochen werden. Das Bild zeigt mein MTX im Bikepacking-Outfit.
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Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.comHeinz | |
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#1517030 - 16.12.22 11:06
Re: Falträder 26" und größer
[Re: mr.bicycle]
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Mein Reisefalter ist bald fertig fuer eine Probefahrt (befuelle schon die SBs), Gebaecktraeger fehlt noch.... Ich hoffe doch sehr, dass du deinen Eigenbau hier einmal vorstellen wirst!? Der würde mich schon seht interessieren. .... Surly Straggler mit S&S Kupplungen (Sandsmachine Couplers) eine Option... Ein Straggler mit Kupplungen wird hier (wohne nicht in D), sogar in meiner Größe, angeboten habe ich gerade entdeckt. Insofern vielen Dank dass du mich auf das Modell aufmerksam gemacht hast. Ansonsten gab es von Surly noch den Long Haul Trucker _deluxe_, welcher mit S&S Kupplungen angeboten wurde. Wobei da die Betonung, wie beim Traveller Check, leider auch auf "wurde" liegt. Da gibt es sogar Leute die sich einen "tube splitter" von www.paragonmachineworks.com in den Straggler haben einbauen lassen, um die Rohloff mit Riemen fahren zu können... hmmmm BMW hatte einige Falträder..... ....Winora und Schauff stellen auch 26 Zoll Falträder her. Was es sonst so von BMW und auch anderen Autoherstellern gibt, würde ich jetzt aber nicht unbedingt als Reiserad bezeichnen. Ich hatte bei Winora nachgesehen, dort aber keine faltbaren Modelle gefunden. Was gibt es da?
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#1517049 - 16.12.22 17:23
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Das Bloede an den 559er Rädern finde ich, dasssie sie sie meistens keine echten Falter sind, sondern man das VR rausnehmen oder den Rahmen auseinanderschrauben muss.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1517054 - 16.12.22 19:37
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Tern und Dahon sind doch richtig faltbar. Das Montague-Prinzip erfordert tatsächlich den Ausbau des Vorderrades, wenn es eingermaßen kompakt werden soll.
Grüße Gereon
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#1517060 - 16.12.22 22:22
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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.... Wie immer, wenn man einige Wünsche hat, sind die etablierten Hersteller nicht in der Lage, etwas Passendes auf die Beine zu stellen. Bei den meisten Falträdern fehlt es an der entsprechenden Reiserad-Entfaltung/Übersetzungs-Auslegung. Durch Recherche habe ich da ca. 600 % abgeleitet bzw. durch praktische Erfahrung erhärtet. Meine Vorgaben sind deshalb: 20 % Steigfähigkeit und mittreten bis ca. 55 [km/h]. Denn ich habe das "olympische" Alter längst hinter mich gebracht und statt Muskeln Pudding in den Beinen und Pups in der Lunge. Mein altes Faltrad von 1978 (mit seltenen 540-er Felgen), das schon zweimal runderneuert wurde, wurde mit Start im Oktober 2022 wieder umgestaltet. Es erhielt den alternativen Laufradsatz, den ich für mein Fitnessrad (559-er Felgen) gebaut hatte. Die Antriebs-Konfiguration ist da eine 3x11 Kombischaltung (Sram Dualdrive 3-Gangnabe plus 11-Gang Shimano SLX Kettenschaltung, Emin = 1.53 [m] /Emax = 9.31 [m]). Die alten Doppelgelenk-Felgenkneifer werden durch V-Bremsen ersetzt (ist vorn schon erledigt, hinten müssen noch die entsprechenden Sockel angeschweißt werden). Die Umrüstung startete, weil ich bessere Bremsen anbauen wollte. Da wurde vorn die Gabel (Unicrown-Gabel) ausgetauscht und dann im Hinblick auf die beschränkte Reifen-Auswahl die 540-er Felgen gegen 559-er umgetauscht. Von "559" zu "540" ergibt sich für den neuen Reifen-Radius nur ein zusätzlicher Raum-Bedarf von max. 9.5 [mm], was zum Teil wegen kleineren Reifen-Größen (im Moment 32 [mm] Breite , evtl. zukünftig 35 [mm] mit Stollen) nicht ausgeschöpft wird. Der momentane Umbaustand ist aus den folgenden Bildern zu erkennen. Der Falter ist ein Einrohr-Rahmen mit dem Gelenk in der Mitte. Faltmaß ist 88x77x33 [cm³]. Obwohl man schon so ganz gut fahren kann, wird durch eine hintere Ausfallende-Modifikation der Rahmen um 25 [mm] angehoben, damit wegen der höher bauenden Gabel die originalen Geometrie-Proportionen wieder hergestellt werden (Das sehr niedrige Tretlager (260 [mm]) kommt auch etwas höher . Die von den Rahnmen-Herstellern falsch (Zu schwach !) dimensionierten Gelenkplatten werden durch eine Neu-Konstruktion ersetzt. Fazit: Ein 559-er Falter mit dem Faltgelenk in der Mitte, ordentlicher Übersetzung Emin 1.53 bis 9.31 [m] bei einem 38-er Kettenblatt, einem Faltmaß 88x77x33 [mm³] ist bis auf 3 Sachen (Hinteres Ausfallende, Hintere V-Bremse, Gelenkplatten) fertig und hat schon 2 Probefahrten absolviert. Wenn die generelle Machbarkeit der Modifikationen im der Praxis erwiesen ist, kann am mit einiger Zufriedenheit die restlichen Aufgaben zu Ende bringen. Ein bei der letzten Probefahrt auftretender Platten ist dann kein großes Ärgernis, sondern nur ein Fahrrad-spezifischer Fliegendreck, den man amüsiert zur Kenntnis nimmt. Mein Rat an den TE: Manchmal muß man einfach selber bauen ! MfG EmilEmil
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#1517067 - 17.12.22 00:17
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Ich habe größte Bedenken bezüglich Seitensteifigkeit, wegen Flatterns und vermute extrem wackeliges Lenkgefühl bei voller Beladung. Für die Dauerhaltbarkeit der zwei Verbindungen des Unterrohrs zum Steuerrohr und zum Sitzroher gebe ich ebenfalls keinen Pfifferling. Das Unterrohr müßte mindestens den doppelten Durchmesser haben und die Verbindungen müßten durch Gussets verstärkt werden.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1517072 - 17.12.22 06:53
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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Tern und Dahon sind doch richtig faltbar. Gibts von Tern 559er? Dahon ist das einzige, was ich kenne - finde die Faltgelenke bei Tern besser.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1517076 - 17.12.22 08:21
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Tern und Dahon sind doch richtig faltbar. Gibts von Tern 559er? Dahon ist das einzige, was ich kenne - finde die Faltgelenke bei Tern besser. Es gibt das Eclipse. Habe selbst eines. Dazu gibt es noch das Joe in der Billigversion mit 559. Einige verbaute Komponeneten sind beim billigen Joe aber nicht wirklich schwerlasttauglich. Rolf
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#1517089 - 17.12.22 11:26
Re: Falträder 26" und größer
[Re: iassu]
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Da spricht der reine Bedenkenträger: "Mach in Deutschand mal einen guten Vorschlag, sofort treten 999 Leute auf den Plan und erklären, daß dieser unmöglich ist". Falls es nicht aufgefallen ist: Torsionssteifigkeit und Seitensteifigkeit eines Einrohrrahmens mit dieser speziellen Geometrie brauchen sich gegenüber einem klassischen Diamant-Rahmen nicht zu vertecken. Einzig in der Längssteifigkeit hat der Diamant-Rahmen Vorteile. Das Hauptrohr hat die äußeren Dimensionen (Höhe, Breite, Wanddicke) 40.5, 37.0, 2.5 mm³. Du darst gern die Steifigkeiten berechnen und hier veröffentlichen und mit einem typischen Diamant-(Reise-)Rahmen vergleichen. Mein Rahmen ist kein "Welle"-Rahmen und im Vergleich damit schneidet der Faltrad-Rahmen wesentlich besser ab. Ich weiß aus dem Fahrversuch (ca. 50 000 [km]), was Sache ist. Der Rahmen wurde mit 87 [km/h] im Gefälle von mir getestet. Da flattert nichts. Natürlich müßte man den Test auch mit einer typischen Reiserad-Konfiguration (Beladung) durchführen. Flattern kann z.B. bei falscher Gewichts-Verteilung immer auftreten. Evtl. gehen vorher die Gepäckträger in die Knie. Die habe ich bisher nur mit 8 [kg] vorn und 20 [kg] hinten getestet. Im Fokus war bisher nur der Vergleich mit einem Trekkingrad. Daß das Faltgelenk unter aller Sau konstruiert wurde, habe ich bisher immer angeprangert. Die völlige Neukonstruktion habe ich bisher noch nicht durchführen können. Denn andere Konstrukstionsmängel haben mich in der letzten Zeit beansprucht. Daß die Schweißnähte am Hauptrohr eines Einrohrrahmen kritisch sein können, habe ich selbst am 406-er Faltrad (hat ähnlichen Rahmen wie 559-er Faltrad) erlebt und überlebt. Da ist von der Qualitäts-Sicherung der Hersteller nicht nur Einiges, sondern fast Alles im Argen. An mir liegt es nicht, wenn die Mängel bei Fahrrädern immer noch übergroß sind. In der Hoffnung auf bessere Zeiten
MfG EmilEmil
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Geändert von EmilEmil (17.12.22 11:26) |
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#1517091 - 17.12.22 12:03
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Moin.
Du bist mit der Möhre 87 Kmh gefahren?
Echt?
So Mutig klingen deine Texte gar nicht.
MFG
M.B
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#1517094 - 17.12.22 12:27
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Eine Abfahrt ohne Beladung (verstehe ich dich da richtig?) sagt rein garnichts aus. Häng da mal 30 kg Gepäck dran, egal, wie trickreich du das verteilen willst: du wirst das Rad auf derselben Abfahrt nicht wieder erkennen. Eigene Erfahrungen und schlicht der Blick auf Hebelverhältnisse angesichts der Fotos lassen mich in der Tat zum Bedenkenträger werden.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (17.12.22 12:29) |
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#1517105 - 17.12.22 13:32
Re: Falträder 26" und größer
[Re: rolf7977]
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Tern und Dahon sind doch richtig faltbar. Gibts von Tern 559er? Dahon ist das einzige, was ich kenne - finde die Faltgelenke bei Tern besser. Es gibt das Eclipse. Habe selbst eines. Dazu gibt es noch das Joe in der Billigversion mit 559. Einige verbaute Komponeneten sind beim billigen Joe aber nicht wirklich schwerlasttauglich. Rolf Das Joe sieht gut aus - aber flattert das nicht mit Gebaeck? Ansonsten waer es super - mit anderem Lenker, LR, HR Traeger ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1517117 - 17.12.22 15:21
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Da flattert nix, selbst bei voller Zuladung (zumindest beim Joe Tour). Der Gebäckträger ist sehr stabil, viel Geröhr mit großem Durchmesser. Leider ist er dadurch auch etwas unpraktisch für Ortliebs. Kann man aber mit klar kommen.
Rolf
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#1517118 - 17.12.22 15:27
Re: Falträder 26" und größer
[Re: rolf7977]
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Da flattert nix, selbst bei voller Zuladung (zumindest beim Joe Tour). Danke für das Feedback! Rahmen sollte ja identisch sein beim Tour und beim C21, oder? Wenn mein Falter nix wird, überlege ich das c21 zu nehmen: - billich - schnell faltbar - 559er - mit anderer Gabel ev auch mit LR?
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (17.12.22 15:31) |
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#1517119 - 17.12.22 15:44
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Beiträge: 1.538
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Leider ist der Rahmen nicht ganz identisch. M. W. fehlt hinten die Aufnahme für Scheibenbremsen, bei der Gabel auch. Beim Joe Tour sind SB dran und auch sinnvoll. Tern hat bei der Kombination aus Felgenbreite, Bereifung und V-Bremsen nicht immer ein glückliches Händchen, ist so meine Erfahrung vom link C7, Link C8 und Node.
Rolf
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#1517122 - 17.12.22 15:54
Re: Falträder 26" und größer
[Re: rolf7977]
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Beiträge: 8.311
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Hm, die V-brakes sind fuer mich ok so. Mir gings v.a. um die Steifigkeit. Solange die gleich gut ist, wäre fuer mich das C21 eine sehr gute Basis. Träger und Lenker und Kassette würde ich eh anpassen.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1517123 - 17.12.22 16:04
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Ich wollte das mit den V-Bremsen wenigstens erwähnt haben. Die sind halt fummelig einzustellen. Funktionieren tun sie ja. Falls du auch zur Schwerlastfraktion gehörst, solltet du hinten die Schraubkranznabe durch was langlebigeres ersetzen. Die Tern Rahmen habe ich bisher alle als sehr solide erlebt, unabhängig von Modell und Preisklasse
Rolf
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#1517124 - 17.12.22 16:10
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Das Joe ist auf der deutschen Ternseite nicht mehr gelistet, also nur noch antiquarisch oder in Nachbarländern zu bekommen. Ab und zu tauchen gut erhaltene bei Ebay-Kleinanzeigen auf.
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#1517125 - 17.12.22 16:26
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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Oh Schreck, stimmt. Selbst das Eclipse versteckt sich ein wenig.
Rolf
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#1517130 - 17.12.22 17:11
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Ich habe seit kurzem das Joe C21. Wenig gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen, mit Überführung von Bayern nach NRW vom Verkäufer. Vielen Dank an dieser Stelle nochmals dafür. Ich bin 1,95 m groß und will mit dem Rad morgens mit dem Bus zur Arbeit und danach mit dem Rad zurück. Daher kommen für mich Falträder mit 20 Zoll oder kleiner nicht in Betracht. Da ist auch Wald und Wiese bei. Das C21 ist ausstattungsmäßig schon unteres Regal. Aber es hat einen tauglichen Rahmen. Es läßt sich leicht falten, Vorderrad bleibt in der Gabel und es passt einfach in den Bus. Wenn etwas von der Ausstattung die Spreitze macht wird es ersetzt. Durch hochwertigere Komponenten. Der Rahmen läßt mir viele Möglichkeiten. Ich bin happy. Jetzt muss nur noch das Deutschlandticket kommen.
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#1517159 - 17.12.22 23:23
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Hier noch kurz zwei andere Räder dieser Kategorie, die schon (lange) nicht mehr gefertigt werden, aber ab und an noch als gute Gebrauchte zu haben sind. Ich habe Bilder von den Rädern, aber leider keine Rechte daran - ihr müßt also ggf selbst suchen. Beide Räder habe ich dieses Jahr immerhin schon jeweils zweimal angeboten gesehen.
- Dahon Flo ein 26" Zerlegerad von ca. 10kg, welches es in den Größen 15", 17" und 19" gab "Zerlegemaß": 28x66x79cm Ausstattung: Scheibenbremse, Federgabel
- Diamant Handy-Bike ein 26" Faltrad vorwiegend aus Edelstahl mit recht exotischem Rahmen, welches wohl schon 94-95 produziert wurde Ausstattung: 7-Gang Nabenschaltung mit Rücktrittbremse, Starrrahmen, sackschwer
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#1517165 - 18.12.22 06:39
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Unter der folgenden Website sind einige seltene Falträder, von denen einige auch große Räder haben. Auch das noch vom TE noch nicht entdeckten Winora Ras. Auch das Diamant Handy Bike ist dabei. Faltradsammlung Ich selbst habe vor 4 Jahren ein Montague in den USA gebraucht gekauft. Das hat 100 $ gekostet. Das einzige, was nicht in Ordnung gewesen ist, war das mittlere Kettenblatt. Die erste Nacht vorm Hotel hat leider auch bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Der Stahllenker wurde mutwillig verbogen.Das Rad ist wohl aus dem späten 80ern, frühen 90ern mit 18 Gang Schaltung. Nicht leicht. Nach dem Urlaub habe ich es mitgenommen. Die Fluglinie hat 140$ verlangt.
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#1517166 - 18.12.22 06:56
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Also das Dahon Flo sieht mir verdammt nach einem Ritchey Breakaway aus. Ritchey lizensiert dieses Konzept auch, so dass andere Hersteller unter eigenem Namen die Räder vertreiben können. Es gab wohl mal ein Dahon Tournado oder so. Auch nen unter Dahon-Label erschienenes Ritchey. Wer sich für das Konzept interessiert, kann auch gleich das Original kaufen, zumal dieses als Rahmenset zum Selbstaufbau erhältlich ist. Einziger "Haken": Das aktuelle Outback gibts nur mit Steckachse. Wer da z.B. ne Rohloff weiternutzen will, hats nicht so einfach. Und das Rad ist wirklich auf "leicht" ausgelegt, die dünnen Stahlrohre sollte man nicht allzu robust rannehmen. Und so generell: Die Zerlegeidee ist für (Fern-)reisen gedacht. Verkleinerung zu Bahnfahrzwecken geht auch, aber schnell ist da meines Erachtens anders. Fürs Pendeln lieber einen echten Falter nehmen, der fix und zuverlässig, schnell faltet. Lesestoff in der Fahrradzukunft zum Ritchey Breakaway Outback
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1517171 - 18.12.22 07:31
Re: Falträder 26" und größer
[Re: focusfield]
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Ich habe seit kurzem das Joe C21. Wenig gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen, mit Überführung von Bayern nach NRW vom Verkäufer. Vielen Dank an dieser Stelle nochmals dafür. Ich bin 1,95 m groß und will mit dem Rad morgens mit dem Bus zur Arbeit und danach mit dem Rad zurück. Da waere ich fuer einen kurzen Fahrbericht dankbar!
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#1517174 - 18.12.22 07:46
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Ich habe seit kurzem das Joe C21. Wenig gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen, mit Überführung von Bayern nach NRW vom Verkäufer. Vielen Dank an dieser Stelle nochmals dafür. Ich bin 1,95 m groß und will mit dem Rad morgens mit dem Bus zur Arbeit und danach mit dem Rad zurück. Da waere ich fuer einen kurzen Fahrbericht dankbar! UND Hat auch der C21 Oesen fuer Schutzblech?
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1517207 - 18.12.22 14:38
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Hallo, Fahrbericht gerne, wenn es etwas wärmer ist. Eine kurze Fahrt, 25 km, habe ich gemacht. Mit Umbaumaßen passt das Rad auch zu meinen 1,95 mm. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich auf ein Klapprad sitze, es ist für mich ein absolut ausgewachsenes Rad. Befestigungen für Gepäckträger sind vorhanden. Der wird auch wohl kommen, wenn es etwas wärmer ist.
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Geändert von focusfield (18.12.22 14:44) |
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#1517664 - 27.12.22 18:35
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Ich bin noch auf ein Raddesign von Philip Crewe (London) gestoßen, welches ich sehr interessant finde. Da der Designer, glaubt man diversen Berichten über das Rad, nicht vor hat das Design zu vermarkten, könnte man es wohl als Vorlage für eigene Pläne nutzen. So wie das Rad ausgeführt ist läßt es sich Werkzeuglos ab- und aufbauen. Es müssen keine Teile abgebaut werden und der Faltvorgang wäre auch möglich, wenn Gepäckträger montiert wären. Ein Video auf vimeo (uU Anmeldung erforderlich) Ein kurzer Bericht: designboom.com Die Scharniere im Oberrohr könnte man ggf. ähnlich ausführen wie die am Dahon Cadenza. So dass das Gelenk noch mit einer Schraube gesichert wird. Im auf Zug belasteten Unterrohr finde ich die einfache Schraubverbindung sehr passend, ansonsten würde wohl auch eine S&S Kupplung funktionieren. Was haltet ihr von dem Design? Gibt es grundlegende Nachteile? Gruß Horst
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#1517681 - 27.12.22 22:15
Re: Falträder 26" und größer
[Re: iassu]
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Vergleicht man Rahmen aus nahezu dem gleichen Material, spielt der E-Modul (fast) keine Rolle. Also Stahl mit Stahl (Wobei Edelstahl vs. legiertem Stahl schon einen ca. 10 % kleineren E-Modul hat !) oder Alu mit Alu. Punkt 1: Für die Längssteifigkeit, wo der Diamant-Rahmen seine Steifigkeits-Vorteile gegenüber einem Einrohr-Rahmen besitzt, spielt die Beladung auf den Gepäckträgern gar keine Rolle, da vernünftig angebrachte Gepäckträger die getragene Last direkt über Streben zur Nabenachse und dann über die Laufräder zur Fahrbahn leiten. Punkt2: Für die Torsion lassen sich die Bredtschen Formeln (Dünnwandige Hohlquerschnitte) und für die Querbiegung die Balkentheorie nach Euler-Bernoulli anwenden. In beiden Fällen gibt es keine Vorteile für einen Diamant-Rahmen üblicher Bauart gegenüber einem Einrohrrahmen wie er bei meinen Radmodell vorliegt. Aussagen "bessere Hebel-Verhältnisse beim Diamant-Rahmen" sind da nur Mythen und sollten mal durch eine Berechnung entideologisiert werden. Nach meiner Auffassung spielen bei Flatter-Phänomenen die Lenkgeometrie, Gewichtsverteilung (Stichwort Aufstands-Kräfte), aber auch das Gewicht des vorderen Fahrradteils in Relation zu den Steifigkeits-Werten eine Rolle. Sowohl der vordere Fahrradteil (Vorderbau) als auch der hintere Fahrradteil (Hinterbau) unterscheiden sich bei beiden Rahmenmodellen nicht. Nach meiner Erfahrung werden Gepäckträger vielfach bzgl. der Seiten- und Torsions-Bewegung zu schwach dimensioniert (Z.B. sogar schon bei einer Standard-Belastung von 25 [kg] hinten und/oder 8 [kg] vorn). Das Faltgelenk an meinem Rahmen war, seitdem ich regelmäßig längere Touren gefahren bin, ständig ein Problem (Stichwort: Gewickelte, keine geschlossenén Gelenkhülsen ==> Risse infolge Dauerbruchs !) Da war ein "construction ass" am Werk, kein Konstruktions-Ass. Natürlich war mein Faltrad zunächst mal nur als "Faltrad" angeschafft und wurde als solches auch benutzt (Kofferaum-Faltrad für PKW, aber auch schon von Anfang angedacht als Rad für größere Touren). Die Umwandlung in ein Rad mit mit einer Reiserad-Übersetzung und 559-er Felgen in 2022 geschah in der Hauptsache wegen besserer Reifen-Auswahl, besseren Bremsen (V-Bremse, hinten noch in Arbeit) und wegen der größeren Möglichkeiten bei Steigungen über 13 % nicht schieben zu müssen. Ich korrigiere mich gern, wenn ich falsch liege. Dann soll derjenige aber mal ein bißchen rechnen und nicht irgendwelche Mythen Gebetsmühlen-artig wiederholen. "Einen doppelten Querschnitt" sehe ich gar nicht. Wenn schon jemand mal rechnet, könnte er gleich mal in einer Gegenüberstellung einen Gewichts-Vergleich Diamant-Rahmen und Einrohr-Tahmen einschließen. Ich selber habe genug zu tun, um mein Rad in einen (vorläufig ?) endgültigen Zustand zu bringen, Mitte April 2023 soll das sein. Das Faltgelenk wird auf jeden Fall neu !
MfG EmilEmil
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#1517690 - 28.12.22 06:09
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Baghira]
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Unter der folgenden Website sind einige seltene Falträder, von denen einige auch große Räder haben. Auch das noch vom TE noch nicht entdeckten Winora Ras. Auch das Diamant Handy Bike ist dabei. Faltradsammlung Ich selbst habe vor 4 Jahren ein Montague in den USA gebraucht gekauft. Das hat 100 $ gekostet. Das einzige, was nicht in Ordnung gewesen ist, war das mittlere Kettenblatt. Die erste Nacht vorm Hotel hat leider auch bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Der Stahllenker wurde mutwillig verbogen.Das Rad ist wohl aus dem späten 80ern, frühen 90ern mit 18 Gang Schaltung. Nicht leicht. Nach dem Urlaub habe ich es mitgenommen. Die Fluglinie hat 140$ verlangt. [url=https://abload.de/image.php?img=img_20181029_134335zee2k.jpg] Ich hab das gleiche Rad von BMW. Das Rad hat am Sattelrohr zwischen den Nieten für den Flaschenhaltern einen Schmiernippel für die Faltmechanik. Hast du den schonmal zum Schmieren benutzt? Ging das gut?
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#1517729 - 28.12.22 12:39
Re: Falträder 26" und größer
[Re: harald.m]
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Ich bin zwar nicht Baghira, kann aber aus Erfahrungen mit dem gleichen Montague-Rahmen berichten: Wenn der richtige Schmiernippel und die Fettpresse zusammenpassen, klappt das Nachschmieren sehr gut. Einfach drücken bis an den oberen und unteren Klemmungen sauberes Fett austritt. Dafür reicht ein preiswertes lithiumverseiftes Universalfett.
An dem Bild kann man auch den Schwachpunkt der Rahmengeometrie erkennen. Wenn der Sattel soweit bei dem flachen Sitzrohrwinkel nach hinten montiert wird, ergibt sich eine unergonomische Sitzhaltung. Stichwort "Knielot über Pedalachse". Bei mir ist der Sattel sehr viel weiter nach vorne montiert und ein langer Vorbauknochen ergibt eine halbwegs gestreckte Sitzposition. Meins habe ich wartungsarm auf Nabenschaltung und Chainglider umgerüstet, im Winter auch gerne mit 559er MTB Spikereifen.
Ursprünglich ist ein leider verstorbener Radreise-Kollege mit diesem Rahmen in etwa 150 verschiedenen Ländern unterwegs gewesen. Bei mir bekommt er sein Gnadenbrot....im Alltagsbetrieb.
Für Radreisen nutze ich ein Dahon MTX, allerdings konventionell mit Träger und Packtaschen.
Grüße Gereon
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#1517884 - 30.12.22 11:44
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Ich hab ein TERN Joe Tour 27 Zoll. Das lässt sich ganz leicht und flott falten, und ich steig in jeden Zug ein. Ich war zuletzt dieses Jahr im Spätsommer unterwegs auf Tour Wien-Nizza (Gesamtgewicht 43,5 kg inkl. Eigengewicht vom Fahrrad) und hatte keine Probleme. Ich bin die Parenzana gefahren und den Colle di Tenda ins Royatal, um Pisten zu erwähnen. Kein Problem. Ich hab jedoch auch festgestellt, dass das Joe nicht mehr auf der Homepage von TERN gelistet ist. Aber erhältlich ist es noch. Man muss nur suchen. LG Gaby
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Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt (oder dem ersten Tritt in die Pedale) | |
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#1517891 - 30.12.22 14:30
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Ich suche schon seit geraumer Zeit nach einem Falt- Klapp- Zerlegerad, welches ich auch als Reiserad nutzen kann. Außerdem halte ich mein Birdy nicht für geeignet für Touren mit Gepäck und 90-95kg Fahrer. Deshalb mag das Tern Joe Tour mit einer zulässigen Zuladung von 105kg Quelle als pdf für dich geeignet sein, für Horst aber eben nicht. Zu seiner Frage sind mir (trotz jahrelanger Beschäftigung mit dem Thema Faltrad bei gleicher Gewichtsklasse) dazu nur die Montague-Räder eingefallen.
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" Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen" (Blaise Pascal) --- Einige Radreisen | |
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#1518670 - 07.01.23 22:00
Re: Falträder 26" und größer
[Re: rolf7977]
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Es gibt das Eclipse, aber die wertigsten Komponenten nützen nichts, wenn die Schweissnähte nicht halten. Seit Jahren tauchen immer wieder Probleme mit der Schweissnaht am vorderen Ende des Faltgelenkes bei unterschiedlichen Modellen von Tern auf. Mich hat das nicht beunruhigt, scheinbar waren ja nur wenige Räder von den tausenden verkauften, hiervon betroffen. Nun hat es mich auch erwischt. Mein Rad (Tern Eclipse S11i Rohloff, Bj. 2014, Np. 3350 €, Fahrleistung ca. 8000 km) ist während der Fahrt in der Dunkelheit, am 30.11.2022, ohne erkennbaren Anlass explosionsartig auseinandergebrochen (s. Bild). Die Wunden sind mittlerweile wieder verheilt. Fazit: Ein Rahmen ist nur solange "absolut stabil" bis er bricht. Mit diesen Rad bin ich im letzten Jahr zwei 600 km Brevets und abschließend ein 200er gefahren. Kurz danach trat der Bruch auf. Im Sauerland war ich mit Geschwindigkeiten von fast 70 km/h unterwegs. Die Fahreigenschaften waren beeindruckend. Das das wertige Tern-Faltgelenk ist unbeschädigt und kann noch geöffnet werden. Dieses Rad sollte eigentlich mein Dahon IOS mit einem Kilometerstand von 110000 km ablösen. Dieses hat diese Kilometerleistung auch nur erreicht, weil ich diverse Modifikationen im Lauf der Jahre vorgenommen habe (ähnlich wie bei EmilEmil). Ich kann es mir nicht verkneifen einen Vergleich zu meinem Vorzeige-Billigrad aufzustellen. Mein Aldi-Klapprad hat mittelweile etwa 90000 km Fahrleistung. Der Anschaffungspreis lag bei 169 Euro. Die 10 Jahre Rahmengarantie (ohne wenn und aber) sind mittlerweile lange abgelaufen. Die funktionierende Service-Telefonnummer war auf den Rahmen gedruckt. Es finde es nach wie vor unglaublich, was einige Faltradhersteller sich so trauen zu verkaufen. Was die Radhersteller von den eigen Rädern halten, lässt sich meist an den Garantiebedingungen ablesen. Gruß Reimund
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#1518694 - 08.01.23 08:50
Re: Falträder 26" und größer
[Re: cyco20]
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Hm, Danke fuer deinen Bericht. Das stimmt mich schon etwas nachdenklich...hatte das Eclipse schonmal in Betracht gezogen... Gabs keine Warnzeichen? Ist der Rahmen identisch mit dem Joe?
PS die Komponenten sind mir piepsegal, das kann ich anpassen. Aber der Rahmen muss robust sein. Bruch nach 8000 km geht echt nicht.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (08.01.23 09:00) |
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#1518709 - 08.01.23 11:10
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Hm, Danke fuer deinen Bericht. Das stimmt mich schon etwas nachdenklich...hatte das Eclipse schonmal in Betracht gezogen... Gabs keine Warnzeichen? Ist der Rahmen identisch mit dem Joe? Nein , Joe und Eclipse sind nicht identisch , nur das Gelenk ist gleich. Der Hinterbau ist völlig unterschiedlich . Das Tern Joe hat einen geraden Hinterbau, beim Eclipse ist eine Krümmung vorhanden (wenn man von der Seite guckt) Aus eigener Erfahrung : Für Personen unter 85 kg ohne viel Gepäck scheint mir das Tern Joe geeignet, sonst aber nicht. Es fehlt halt der Diamantrahmen. Ich persönlich halte das Dahon MTX deswegen für weit stabiler, aber das Dahon kenne ich nur vom angucken. Es gibt ja hier im Forum einige Dahon-Experten (falk etc) die wissen mehr . Das Tern Joe wurde nur 4 Jahre lang in Europa verkauft, warum ist unklar. Aber die Produktpolitik von Tern ist mir eh ein Rätsel. PS : Falls du wirklich ein Tern Joe willst, meine Frau hat eines und will es verkaufen
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#1518712 - 08.01.23 11:24
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Das Eclipse hat einen faltbaren Vorbau, während das Joe vorne höher gezogen ist und einen konventionellen Ahead Vorbau besitzt. Tern hat die Faltvorbauten stabil hinbekommen, jetzt bricht die nächste Schwachstelle. Viele ältere Dahon mit Einrohrrahmen sind i.d.R. am fehlkonstruierten Vorbau verendet. Mein Dahon Speed aus Stahl hat von mir zur Wiederauferstehung einen Vorbau vom Utopia Timor implantiert bekommen. Dies erforderte eine Verlängerung des Gabelschaftrohrs. Den Rahmen kontrolliere ich regelmäßig auf beginnende Rissbildung. Bei Stahl kündigt sich das hoffentlich an. Das Dahon Cadenza, Matrix, MTX ist ja mit Ober- und Unterrohr ähnlich wie ein Diamantrahmen aufgebaut und sollte eine gewisse Redundanz bei einem Bruch aufweisen und nicht direkt in zwei Teile zerfallen.
Das gleiche Schadensbild wie bei Tern weisen auch die Brüche vieler nicht faltbarer Einrohrrahmen auf.
Schönen Sonntag Gereon
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#1518714 - 08.01.23 11:34
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Hallo, noch ein Nachtrag : Ich suche ubrigens selber ein robustes Faltrad in 26 Zoll Und ich habe sowohl das Tern Joe als auch das Montague Paratrooper besessen und wieder verkauft. Das Paratrooper war deutlich stabiler, aber wegen meiner XXL Körpergrösse (1,92 m) nicht wirklich brauchbar für mich. Dahon MTX oder Vormodelle/Derivate konnte ich bisher leider nie ausprobieren, weil kein Händler die hat.
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#1518718 - 08.01.23 12:16
Re: Falträder 26" und größer
[Re: JimmiBondi]
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Hallo Markus,
ich fahre mit 178 cm und unter 80 kg ein Dahon MTX in der M Version mit 43er Sattelrohr. Visuell betrachtet ist die Sattelstütze schon recht weit ausgezogen. Ich sitze ohne Sattelüberhöhung recht gestreckt und für mich angenehm. Die L-Version hat 48er Sattelrohr. Das MTX hat Federgabelgeometrie und Kettenschaltung, während das Cadenza auf Starrgabel und Excenter im Tretlager für Nabenschaltung konzipiert ist. Letzteres gab es auch in 51er Rahmen. Wenn Dir das Montague Paratrooper in 50er Rahmenhöhe nicht gereicht hat, wird das mit den Dahon MTX und Cadenza, die es nur noch antiquarisch gibt, auch nichts werden.
Grüße Gereon
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#1518735 - 08.01.23 14:52
Re: Falträder 26" und größer
[Re: JimmiBondi]
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Was war am Tern schlecht?
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#1518738 - 08.01.23 15:27
Re: Falträder 26" und größer
[Re: JimmiBondi]
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Aus eigener Erfahrung : Für Personen unter 85 kg ohne viel Gepäck scheint mir das Tern Joe geeignet, sonst aber nicht.
Wg. Flattern, bedenken wg Stabilität? Es fehlt halt der Diamantrahmen. Ich persönlich halte das Dahon MTX deswegen für weit stabiler
Sicher. Blöderweise muss man beim Dahon rumschrauben (find ich unpraktisch) und kriegts auch nicht neu (oder wenigstens ausserhalb von ihbei), oder? PS : Falls du wirklich ein Tern Joe willst, meine Frau hat eines und will es verkaufen Mit Rahmengroesse L?
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#1518744 - 08.01.23 16:06
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Das Tern Joe in L fährt auch bei max. Zuladung sehr gut. Da flattert nix. Ich hatte knapp zwei Jahre lang selbst eines. Leider ist meines an Rahmenschaden gestorben. Da ich sehr lange Beine habe, war die Sattelstütze max. ausgezogen. Dazu wiege ich auch etwa 100 kg. Keine gute Kombination. Das Sattelrohr brach vom Hauptrahmenrohr ab, ich habe es wohl nach hinten "rausgehebelt". Meine Frau hat ihr Tern Joe in Rahmengröße M immer noch und ist sehr zufrieden damit. Sie wiegt allerdings knapp unter 80 kg.
Rolf
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#1518749 - 08.01.23 16:51
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Aus eigener Erfahrung : Für Personen unter 85 kg ohne viel Gepäck scheint mir das Tern Joe geeignet, sonst aber nicht.
Wg. Flattern, bedenken wg Stabilität? Nein kein Flattern. Aber die Stabilität ist nicht wirklich überzeugend. Man hat ständig das Gefühl, das Rad verwindet sich beim nächsten Schlagloch. Zur Erklärung : Ich habe eher so XXL-Format , 100 kg, 1,92m. Das ist viel zuviel für das Joe. In der Anleitung steht 105 kg, vielleicht soll dass das Systemgewicht sein ?? Aber mein Händler kannte mich ja und wusste das ich keine Gazelle bin und hat es mir verkauft. Also wie gesagt : für Personen so unter 80- 85kg kann ich das Tern bedingt empfehlen. Ja , Groesse L, Details am besten per PN.
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#1518751 - 08.01.23 16:57
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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Hallo Markus,
Wenn Dir das Montague Paratrooper in 50er Rahmenhöhe nicht gereicht hat, wird das mit den Dahon MTX und Cadenza, die es nur noch antiquarisch gibt, auch nichts werden.
Grüße Gereon Hallo Gereon, danke für den Tipp. Mir ist inzwischen auch klar, dass für mich kein Faltrad von der Stange existiert. Sobald mein Bankkonto es erlaubt gehts in Richtung Rahmenbauer .
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Geändert von JimmiBondi (08.01.23 17:06) Änderungsgrund: syntax |
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#1518755 - 08.01.23 17:05
Re: Falträder 26" und größer
[Re: rolf7977]
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Sattelstütze max. ausgezogen. Dazu wiege ich auch etwa 100 kg. Keine gute Kombination. .
Ich fühle mich voll bestätigt, dass war exakt mein Anwendungsfall. Nur das ich das Rad schnell wieder verkauft habe, bevor etwas brechen konnte. Der neue Besitzer wiegt 75 kg und ist voll zufrieden mit dem Rad.
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#1518762 - 08.01.23 17:42
Re: Falträder 26" und größer
[Re: JimmiBondi]
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Sattelstütze max. ausgezogen. Dazu wiege ich auch etwa 100 kg. Keine gute Kombination. .
Ich fühle mich voll bestätigt, dass war exakt mein Anwendungsfall. Nur das ich das Rad schnell wieder verkauft habe, bevor etwas brechen konnte. Der neue Besitzer wiegt 75 kg und ist voll zufrieden mit dem Rad. Hm was haltet ihr vom Dahon Espresso?
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1518766 - 08.01.23 18:05
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Laut Daten geeignet für Menschen bis 192 cm und zGG 105 kg Daten Espresso Mir erscheint es sehr kurz gebaut. Im oberen Rohr ist kein Gelenk sondern nur eine Trennstelle. Das soll wohl Druckkräfte abfangen. Aber keine Redundanz für Hauptrohrbrüche. Konstruktiv ist es der Vorläufer vom Cadenza. Grüße Gereon
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#1518803 - 08.01.23 21:39
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Hm, Danke fuer deinen Bericht. Das stimmt mich schon etwas nachdenklich...hatte das Eclipse schonmal in Betracht gezogen... Gabs keine Warnzeichen? Ist der Rahmen identisch mit dem Joe?
PS die Komponenten sind mir piepsegal, das kann ich anpassen. Aber der Rahmen muss robust sein. Bruch nach 8000 km geht echt nicht. Hallo panta-rhei, nein, es gab keine Warnzeichen. Wirklich tolles Fahrverhalten in Verbindung mit der Rohloff-Schaltung, mein ganzer Stolz, bis zu dem Moment wo es ohne erkennbaren Grund auseinander gebrochen ist. Ist von 2014, mag sein dass es bei Tern mittlerweile besser läuft. Das 24" Eclipse basiert auf dem Dahon IOS. Da die Ersatzteilage für das Dahon IOS als schwierig bezeichnet werden kann, habe ich schon öfter ersatzweise Tern Ersatzteile für mein Dahon verwendet. Das Rahmengelenk ist identisch. Da mein Dahon schon 110000 km runter hat habe ich bezüglich des Rahmens bei Tern keinerlei Bedenken gehabt. Das Tern hatte ich nur im Straßeneinsatz. Das Dahon ist auch auf Schotterpisten im Einsatz. Überlege zur Zeit noch, ob ich das Rad noch retten kann. Möchte mich ungern von der Rohloff verabschieden. Alle bisher dokumentierten Rahmenbrüche betreffen die vordere Radhälfte. Daher beabsichtige ich die vordere Hälfte eines Dahon IOS mit der hinteren Hälfte des Tern Eclipse zu verbinden. In ein Original Rahmenersatzteil habe ich kein Vertrauen mehr. Ergibt dann das Sondermodell "Frankenstein" In meiner langen Faltradunfall-Historie nimmt dieser Rahmenbruch Platz 1 bei den bis her erlebten Schreckensszenarien ein. Gruß Reimund
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#1518805 - 08.01.23 21:58
Re: Falträder 26" und größer
[Re: cyco20]
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Hm, Danke fuer deinen Bericht. Das stimmt mich schon etwas nachdenklich...hatte das Eclipse schonmal in Betracht gezogen... Gabs keine Warnzeichen? Ist der Rahmen identisch mit dem Joe?
PS die Komponenten sind mir piepsegal, das kann ich anpassen. Aber der Rahmen muss robust sein. Bruch nach 8000 km geht echt nicht. Ist von 2014, mag sein dass es bei Tern mittlerweile besser läuft. ... Das Tern hatte ich nur im Straßeneinsatz. Das Dahon ist auch auf Schotterpisten im Einsatz. Hm schwanke zwischen Tern Joe und Dahon Espresso ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1518904 - 09.01.23 19:50
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Ich hab hier nur überflogen, aber ich hab das Tern Joe Tour, Größe L, seit 2018 (damals knapp 1300 Eu).
Gibt nichts zu meckern, ist definitiv als Reiserad ausgelegt (Genug Platz für Ortliebs z.b., Nabendynamo, gute Bremsen, dicke Marathons passen drauf, Schutzbleche dabei,..).
Pre-Pandemic hatte ich es mehrfach im ICE dabei, hat nie wen gestört (oft hatte ihc es aber in einer dünnen Hülle, sowas wie eine sehr dünne Plane mit Zurrgurt). Einmal meinte eine Zugbegleiterin die Schiebetür (ICE-Durchgang) ginge nicht so gut auf ob ich das etwas anders Hinstellen könne.
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#1518917 - 09.01.23 20:50
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Spinatspinat]
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Ich hab hier nur überflogen, aber ich hab das Tern Joe Tour, Größe L, seit 2018 (damals knapp 1300 Eu).
Gibt nichts zu meckern, ist definitiv als Reiserad ausgelegt Hm, also, dann hoffe ich mal, dass JimmiBondi endlich mal seine Mails liest. Will das Thema jetzt ENDLICH erfolgreich (<seufz>) abschliessen ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1519441 - 16.01.23 21:14
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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Von den Festigkeits-Anforderungen ist es so, daß bei einem Einrohr-Rahmen mit mittigem Faltgelenk das Gelenk dort seine Position findet, wo die größten Belastungen auftreten. Viele behaupten, daß das eine Schwachstelle sei. Dem muß ich aber widersprechen: Schwachstellen sind das nur dann, wenn eine Dimensionierung und/oder Fertigung nicht Fach-gerecht ausgeführt wird. Mein 406-er Falter brach an der Schweißnaht hintere Gelenkplatte/Hauptrohr abrupt auseinander, weil die elliptische Schweißnaht nur (von außen nicht sichtbar) zu 60 % verbunden war. Mit Glück habe ich diese Katastrophe (Bild 3) überstanden (Nix Krankenhaus, nix Doctor, leider war meine Strumpf-Hose kaputt). Zu den Schweißnähten habe ich schon zeitlebens eine kritische Distanz gehalten und deswegen auch den Lenker nicht mit dem dämlichen Gelenk bedacht. Mein 406-er Falter hat einen gesteckten Lenkerschaft (2 Stationen Lagerung), der dadurch auch in der Höhe verstellt werden kann ohne zu wackeln. Man nehme eine Einrad-Sattelstütze mit 22.2 [mm] Durchmesser (modifiziere die), einen üblichen Vorbau für 28.6 mm Durchmesser und sonst geeigneter Dimension, eine Hülse von 22.2 mm auf 28.6 mm vom Schlosser und dann noch einen dazu passenden Lenker (Riser mit 100 mm Höhenversatz) und bau das zusammen, wie auf den folgenden Bildern zu sehen. Bild 1) Bild 2) Bild 3) Wenn der Lenkerschaft bricht, muß man mit erheblichen Verletzungen oder dem Exitus rechnen. Auch ein Gabelschaft an meinem gelben Falter war schon übelst defekt ! Der Falter ist ringsrum am Gabelschaft abgeschert (Dauerbruch !), weil sich die Hersteller eine saublöde Konstruktion mit einem geschlitzten Gabelschaft plus Gewinde plus Außenklemmung mit einer Schelle ausgedacht hatten. Da hatte ich verdammtes Glück, weil das bei der Überquerung eines Fußgänger-Überweges (Ampel) mit ca. 5 [km/h] passierte. Die auf dem ersten Bild im Vordergrund zu sehende ursprüngliche Konstruktion der Klemmung und des Lenkerschaftes (Stahl !) hatte etwa 200 [g] Mehrgewicht. MfG EmilEmil
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Geändert von EmilEmil (16.01.23 21:20) |
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#1519449 - 16.01.23 23:54
Re: Falträder 26" und größer
[Re: cyco20]
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Hallo Reimund,
die Bilder deines gebrochenen Tern Joe sind im Beitrag nicht mehr sichtbar. Hat das Urheberrechtsgründe?
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#1519470 - 17.01.23 09:06
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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Hallo Reimund,
die Bilder deines gebrochenen Tern Joe sind im Beitrag nicht mehr sichtbar. Hat das Urheberrechtsgründe? Sorry, es waren die Fotos deines Tern Eclipse.
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Geändert von noireg-b (17.01.23 09:08) |
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#1519512 - 17.01.23 17:55
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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Hallo Reimund,
die Bilder deines gebrochenen Tern Joe sind im Beitrag nicht mehr sichtbar. Hat das Urheberrechtsgründe? Sorry, es waren die Fotos deines Tern Eclipse. Hallo Gereon, nein, ich hab wohl einen falschen Provider ausgewählt. Ich versuche gleich noch einmal die beiden Bilder von anderer Stelle hochzuladen. Gruß Reimund
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#1519513 - 17.01.23 18:03
Re: Falträder 26" und größer
[Re: cyco20]
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Es gibt das Eclipse, aber die wertigsten Komponenten nützen nichts, wenn die Schweissnähte nicht halten. Seit Jahren tauchen immer wieder Probleme mit der Schweissnaht am vorderen Ende des Faltgelenkes bei unterschiedlichen Modellen von Tern auf. Mich hat das nicht beunruhigt, scheinbar waren ja nur wenige Räder von den tausenden verkauften, hiervon betroffen. Nun hat es mich auch erwischt. Mein Rad (Tern Eclipse S11i Rohloff, Bj. 2014, Np. 3350 €, Fahrleistung ca. 8000 km) ist während der Fahrt in der Dunkelheit, am 30.11.2022, ohne erkennbaren Anlass explosionsartig auseinandergebrochen (s. Bild). Die Wunden sind mittlerweile wieder verheilt. Fazit: Ein Rahmen ist nur solange "absolut stabil" bis er bricht. Mit diesen Rad bin ich im letzten Jahr zwei 600 km Brevets und abschließend ein 200er gefahren. Kurz danach trat der Bruch auf. Im Sauerland war ich mit Geschwindigkeiten von fast 70 km/h unterwegs. Die Fahreigenschaften waren beeindruckend.
(Bild1 Tern Eclipse)
Das das wertige Tern-Faltgelenk ist unbeschädigt und kann noch geöffnet werden. Dieses Rad sollte eigentlich mein Dahon IOS mit einem Kilometerstand von 110000 km ablösen. Dieses hat diese Kilometerleistung auch nur erreicht, weil ich diverse Modifikationen im Lauf der Jahre vorgenommen habe (ähnlich wie bei EmilEmil).
Ich kann es mir nicht verkneifen einen Vergleich zu meinem Vorzeige-Billigrad aufzustellen. Mein Aldi-Klapprad hat mittelweile etwa 90000 km Fahrleistung. Der Anschaffungspreis lag bei 169 Euro. Die 10 Jahre Rahmengarantie (ohne wenn und aber) sind mittlerweile lange abgelaufen. Die funktionierende Service-Telefonnummer war auf den Rahmen gedruckt.
(Bild 2 Aldi Klappi)
Es finde es nach wie vor unglaublich, was einige Faltradhersteller sich so trauen zu verkaufen. Was die Radhersteller von den eigen Rädern halten, lässt sich meist an den Garantiebedingungen ablesen.
Gruß Reimund
Hier ein 2. Versuch mit den Bildern: Bild1: Tern Elipse Bild2: Aldi Klappi Gruß Reimund
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#1519589 - 18.01.23 14:03
Re: Falträder 26" und größer
[Re: cyco20]
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Danke Reimund,
habe mir die Fotos mal abgespeichert. Ein Aldi Cyco20 besitze ich auch, inzwischen ebenfalls stark verändert. Ursprünglich sind bei mir noch: Rahmen, Gabel, Schutzbleche, Gepäckträger, vordere V-Bremse, Rohr der Sattelstütze, Lenker, Tretlager incl. Kurbeln. Alles andere habe ich aus Erfahrungs- und Erprobungsgründen ausgetauscht. Verschleiß spielte dabei keine Rolle, da ich es stets als Viert- bis Siebtrad eingesetzt habe. Inzwischen steht es Spikes-bereift für glatte Tage bereit. Meins müsste auch aus 2006 sein. Bei Interesse können wir uns ja mal austauschen.
Viel Glück bei deinem Projekt, die Rahmen zu verheiraten.
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#1519654 - 19.01.23 17:39
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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Hallo Gereon, nur noch kurz zum etwas zu dem zu kurz geratenen 'Rohr der Sattelstütze' beim Cyco. Bei Verwendung einer anderen Reduzierhülse (Blech 0.3mm) passen die längeren Sattelstützen von Tern und Dahon perfekt. Die gibt es u.a. mit Federung oder Luftpumpe oder mit Thudbuster LT Kopf. Mein Dahon Mu Uno ist dauerhaft mit Spikes ausgestattet Gruß Reimund
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Geändert von cyco20 (19.01.23 17:40) |
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#1519662 - 19.01.23 20:45
Re: Falträder 26" und größer
[Re: cyco20]
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Hallo Reimund,
meine Stütze habe ich zur Teleskop-Stütze umgebaut: Längsschnitt mit Endbohrung und Ausreiben auf 27,2 mm. Dadurch braucht sie auch nicht mehr bis zum Limit ausgezogen werden. Das hält sehr zuverlässig.
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#1519746 - 21.01.23 18:57
Re: Falträder 26" und größer
[Re: JimmiBondi]
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Na, da wünsch ich viel Glück mit dem Rahmenbauer. Mir ist schon seit über 20 Jahren klar, daß Falträder von der Stange nicht kaufbar sind. Ob das beim Rahmenbauer besser ist, hege ich meine Zweifel. Auf jeden Fall wird es viel teurer. Schweißen sollte jemand, der ein Fahrrad baut, schon können. Egal, ob aus Aluminium-Legierung oder Stahl-Legierung. Und eine Dimensionierung des Faltgelenks sollte er auch können. Wenn wie bei Tern die Dimensionierung der Sattel-Anbindung an den Rahmen (Schweißnähte ?) schon Schwierigkeiten bereitet, sollte man keine guten Prognosen bzgl. Haltbarkeit erwarten. Eine 3x7 Gang-Schaltung ist auch nicht der Weisheit höchster Gipfel, wobei es sicher nicht auf die Zahl der Gänge ankommt. Der Radler braucht für jede Steigung (Gefälle, Ebene u.a.) eine dem Radler angemessene Entfaltung. Und ein kleines Faltmaß (88x77x33 [cm³] ? ) ist auch für etwa "normale" Laufradgrößen (559-er Felgen !) unbedingt erforderlich. Wichtig ist weiter ein geringes Gewicht, nicht nur bergauf, sondern generell beim Handling. Und StVZO-Ausstattung sowie Gepäckträger und Kotbleche sind selbst bei 13.9 [kg] Gewicht noch machbar. Wenn man dann solche Beurteilugen wie in "https://dein-klapprad.de/mountainbike-klapprad/tern-joe-c21-test/" liest, wundert man sich über gar Nichts mehr. Selbst das Faltmaß (Zentimeterstab) oder Gewicht (Kofferwaage) mal nachprüfen, ist den Testern schon zu mühselig. Was bei Dahon schon übel war, ist bei Tern nicht besser geworden. Es bleibt halt in der Familie . Evtl. sollte ich kein Glück wünschen, sonder nur, daß "kein Pech" dazu kommt. MfG EmilEmil
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#1519747 - 21.01.23 19:19
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Wenn es wirklich robust werden soll, dann kommt man wohl um Juchem o. Ä. nicht herum.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1519761 - 22.01.23 08:57
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Schweißen sollte jemand, der ein Fahrrad baut, schon können. Egal, ob aus Aluminium-Legierung oder Stahl-Legierung. MfG EmilEmil Geht auch mit Carbonfaser. Auf CGOAB hat sich jemand ein zerlegbares Carbon Reiserad (und en paar Liegeräder) ab initio gebaut und das ausführlichst bebildert: https://www.crazyguyonabike.com/doc/?o=3d2&doc_id=22203&v=SSOT: Die Anleitungen waren für mich hilfreich um gebrochene Alu Kettenstreben bei einem Harttail und einem Fully zu reparieren.
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#1520057 - 26.01.23 15:40
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Themenersteller
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Mielec in Polen hat übrigens, nachdem sie mich schon letzten Oktober auf "nächstes Jahr" vertröstet hatten, jetzt abgesagt mit der Bemerkung, dass es unwahrscheinlich sei, dass man dieses Jahr noch Sonderbestellungen bauen würde. Also kein Faltrad von dort..
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#1520143 - 27.01.23 19:50
Re: Falträder 26" und größer
[Re: rolf7977]
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Gibt es denn eigentlich ein konfektioniertes Faltgelenk (1 Gelenk bei mittiger Position) aus Stahl zu kaufen ? Denn ein Rahmenbauer kann ja aus Kostengründen nicht jedesmal eine proprietäre Lösung entwickeln. Natürlich muß das Faltgelenk bei einem Einrohr-Rahmen angeschweißt werden. Schweißnähte sind nun mal Dauerbruch gefährdet. Wer das bei Dimensionierung oder Schweißung berücksichtigt, liegt bestimmt nicht falsch. Der typische Bruch geht von der Unterseite an der hinteren Gelenkplatte aus. An der Stelle sind die Biegemomente bzgl. der Schweißnaht am größten (Die vertikale "Konstruktions-Ebene" des Gelenks liegt wegen des schrägen Hauptrohrs schräg zum Hauptrohr, dessen Biegemomente-Bezugs-Ebenen senkrecht zur Schwerachse des Hauptrohrs liegen) und die auftretenden Zugspannungen haben gegenüber den Druckspannungen (beides infolge Biegung) dort die größere Häufigkeit. Bei der Herstellung (Warscheinlich Handschweißung (letzte Schweißung des Rahmens (?) in einer Lehre) könnte man die Schweißnaht mit einer verschliffenen Naht ausführen. Die Nähte zu Lenkopfrohr und Sitzrohr sind maschinell geschweißt und sind relativ glatt. Das ist bei meinen Faltern der Fall und Probleme an den Fügungen Hauptrohr/Lenkkopfrohr bzw Hauptrohr/Sitzrohr gab es bisher nicht (559-er Falter mit 48 000 [km] und 406-er Falter mit 16 000 [km]). Hat jemand Erfahrungen mit diesen verschliffenen Nähten ? (Ich habe diese bisher nur bei Aluminiunm-Rahmen gesehen, sie sollten auch bei Stahl die Festigkeit (Dauerfestigkeit) verbessern.
MfG EmilEmil
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Geändert von EmilEmil (27.01.23 19:53) |
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#1520203 - 28.01.23 15:30
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Baghira]
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Bei den BMW-Rädern habe ich bzgl. der Kinematik und Federbein-Ausstattung so meine Bedenken (Urteil nur nach den Bildern). Sowohl die Federung /Dämpfung der Front-Gabel als auch das Federbein für hinten scheinen mir nur mit Federn ausgestattet zu sein. Weiß jemand da etwas Genaueres ? Nix Einstellen auf Fahrer-Gewicht oder Fahrtstrecke (Federung plus Dämpfung !). Grundsätzlich ist die Telever-Frontgabel eine gute Sache, es kommt aber immer auch auf die Ausführung an. Eine Eingelenk-Schwinge hinten geht aber gar nicht und über die hohe Anlenkung des Drehpunktes des ersten Rades kann ich nur den Kopf schütteln. Und das beim Auto-Hersteller, der auch ordentliche Motorräder baut und verkauft. Weitverbreitet ist bei den MtB's vorn eine Teleskop-Gabel und hinten ein Gelenk-Viereck, beides mit Wipp-Unterdrückung (anschaltbar) und Luftfederung/Dämpfung (Beides Einstellbar !). Das funktioniert, wenn man nicht gerade die Ausstattung beim Billigheimer besorgt, hervorragend. Ich spreche da aus Erfahrung, weil ich eine solche Ausstattung am Fitnessrad fahre, inzwischen > 5000 [km]). Diese BMW-Räder sind evtl. zu früh gestartet (1990-er Jahre?) und haben die Tendenz zur Qualität noch nicht mitgekriegt/vernachlässigt. Wie sah es bei den Preisen aus: Ein BMW-Etikett macht doch sicher 400 € Aufpreis . Federung am Falt-Reiserad ist vielleicht eine gute Sache ! Komm bloß keiner und sage "kann man doch schon lange kaufen" mit Verweis auf die Trekkingräder. Dazu sage lieber nichts ...
MfG EmilEmil
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#1520264 - 29.01.23 11:45
Re: Falträder 26" und größer
[Re: harald.m]
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Nein, habe ich noch nicht. Bei einer Kopie der aktuellen Montagues war es mir ein Bedürfnis, wie der Rahmen zusammengechraubt ist Fazit: Die beiden Teile sind zusammengesteckt und mittels zweier Muttern befestigt und gekontert.
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Geändert von Baghira (29.01.23 11:46) |
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#1520283 - 29.01.23 13:29
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Gibt es denn eigentlich ein konfektioniertes Faltgelenk (1 Gelenk bei mittiger Position) aus Stahl zu kaufen ? DA wäre ich für sachdienliche Hinweise dankbar, falls ich mich jemals nochmal an diesem Thema hier versuche
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1520348 - 29.01.23 23:11
Re: Falträder 26" und größer
[Re: M.B]
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Wie die Texte klingen geht mir an den verkürzten Sitzhöckern vorbei, Hauptsache, meine Räder tun die Dinge, die ich Ihnen abverlange. Das war z.B. bei meinen 406-er Falter die Freihandfahrbarkeit. Das ging erst, als ich bei der neu gekauften *) Unicrown-Gabel die Vorbiegung von ca. 60 [mm] auf 17 [mm] zurückgebogen habe (mein Werktisch mit 30 [mm] Holzplatte hat heute immer noch zwei Löcher : mein Motto ist "Werkzeuge sind zur Bewältigung meiner Aufgaben da und nicht umgekehrt (Ich für den Werktisch )". Die Gabel wurde horizontal auf ein 12x12 cm² (Querschnitt) und ca. 30 cm langes Balkenstück so auf dem Werktisch aufgespannt, daß auch der gerade (obere) Teil der Gabelscheiden bei der Biegeaktion unterfüttert war. Die Rückbiegung geschah mittels Gewindestange in den Ausfallenden mit seitlichen Ösen und weiteren 2 Gewindestangen, die durch Löcher und Muttern unter die Tischplatte abgesenkt wurden. Unter der Tischplatte (Buche !) gab es noch Verstärkungen durch 40x40 [mm²] St-Quadratrohr. Leider ist die Dokumentation auf einem Rechner, auf den ich momentan keinen Zugriff habe. Auch mit dieser Möhre bin ich ca. 86 [km/h] gefahren. Sie war erst weiß und wegen "Möhre" bekam die eine rote Lackierung, aber erst nach den Modifikationen wegen Scheibenbremsen und Dopeltem Kettenblatt. *) Die urprüngliche Gabel (Sportgabel ?) wanderte wegen hoffnungslos bescheidener Konstruktion (geschlitzter Gabelschaft, Schlitz durch den mit einem Gewinde versehenen oberen Lenkungslager-Bereich und Außen-Klemmung) gleich in die Tonne. Das totale Abscheren des Gabelschaftes meiner gelben "Möhre" hatte ich vorher schon erlebt und überlebt. Nebenbei Schmidt's Katze bin ich nicht! Solche üblen Sachen hätte ich vorher nicht für möglich gehalten bei einer Millionen-fach gebauten Maschine, die seit ca. 130 Jahren eigentlich aus den Kinderschuhen raus ist. Leider ist auch heute noch der Bau von Fahrrädern eher Glücksache als Rationalität (z.B. Ingenieur-gemäße Überlegung). MfG EmilEmil
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#1520350 - 29.01.23 23:35
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Problem wird wahrscheinlich sein, daß es für Falträder so viele unterschiedliche Rahmenkonstruktionen gibt (Einrohrrahmen haben z.B. für jede Laufradgröße unterschiedlich "schräg" verlaufende Hauptrohre), daß die eh schon geringe Stückzahl der Falträder noch weiter aufgeplittet wird. Mein gelbes Neu-559-er Faltrad benötigt unbedingt ein ordentlich konstruiertes Faltgelenk, das soll im Laufe des Jahres fertig sein. Evtl. ? Dokumentation mache ich auf jeden Fall. Am Beispiel von den vielen Dahon-Modellen siegt man deutlich, wohin eine solche Viehlzahl in kleinen Stückzahlen führt: Die haben ein ganz ordentliches Faltgelenk *), wissen anscheinend nicht mal mehr, warum das gut ist...... *) V-clamp
MfG EmilEmil
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Geändert von EmilEmil (29.01.23 23:36) |
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#1520358 - 30.01.23 05:01
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Mein gelbes Neu-559-er Faltrad benötigt unbedingt ein ordentlich konstruiertes Faltgelenk, das soll im Laufe des Jahres fertig sein. Evtl. ? Dokumentation mache ich auf jeden Fall. Das waere super. Welcher Hersteller?
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#1520404 - 30.01.23 14:48
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Das wird eine Eigenkonstruktion. Bei den Herstellern habe ich wenig gefunden, was ich für kompetent konstruiert halte. Am besten haben mir da von Brompton das Faltgelenk am Hauptrahmen vorn und das V-Clamp von Dahon gefallen. Erstmal ist zweifelhaft, ob man da ein Teil geliefert bekäme, und zum zweiten wird es mit einiger Sicherheit ohne Modifikationen der Abmessungen nicht gehen, da die Schräglage einer Einrohr-Konstruktion verschiedene Höhen der Gelenkplatten erfordert. Die Breite könnte da schon eher passen. Wenn man z.B. den Lenkopf-Steifigkeits-Test (Verschiebliche,Kugel-gelenkige Lagerung des Rahmens (Lenkkopf-Rohrs) vorn und hinten eine 2-Punkt-Lagerung der Ausfallenden (Praktisch fest/verschieblich) mittels einer Ersatz-Achse betrachtet, dann ergibt sich eine Drehachse, die hinten durch die Mitte der Ersatzachse und vorn etwa durch die Mitte des Lenkkopfrohrs geht. Fasst man den Hauptrahmen vorn als Träger mit zwei Gurten (Der Steg ist dann nur ideell vorhanden) auf, dann kann man eine Schubmittelpunktslinie definieren, die quasi eine "naturliche" Drehachse definiert (Gleiches gilt für hinten), deren Bezugspunkt (Schnittpunkt) auf der Lenkopfrohrachse einen Punkt der Konstruktionssdrehachse bildet. Der zweite Punkt ist dann die Mitte der hinteren Ersatzachse. Es wird i.A. über den "Schubmittelpunkt" für den gesamten Rahmen in diesem Test 2 Achsen (Schubmittelpunktsachsen ) geben, die nicht notwendigerweise zusammen fallen (Es gibt dann z.B. zwei Punkte auf der Sitzrohr-Achse !). Die gesamte Konstuktion des Rahmens aus den Teilen dreht sich bei diesem Test selbstverständlich um eine einzige Achse. Die Konstruktionsdrehachse weicht (sollte abweichen !) möglichst wenig von den evtl. unterschiedlichen Schubmittelpunkts-Linien ab. Die Einleitung eines Drehmomentes aus einem Kräftepaar (Ein Kräftepaar ist ein freies Moment, aber nur in seiner Bezugsebene, auf der das Moment mit seiner Richtung senkrecht steht) über das Lenkkopfrohr erfordert bzgl. der Konstruktionsdrehaches eine Aufspaltung in einen größeren Teil in Richtung der vorhandenen Drehachse und einen kleineren Teil senkrecht zur Drehachse. Der letztere Teil ist dann ein Biegemoment (Bei einem Einrohr-Rahmen z.B. ohne noch weitere Aufspaltung des Biegemoments), falls das Einrohr in Richtung der Konstruktionsdrehachse gelegt wurde. Es folgt ein Bild meines 406-er Falters, bei dem das Einrohr in nahezu optimaler Weise in die Drehrichtung der Hauptrahmen-Konstruktion gelegt wurde. Sowohl Lenkkopfrohr als auch Sitzrohr liegen fast im rechten Winkel zur Drehachse (Torsionsachse) des Einrohrs. Bei mir heißt diese Rahmen-Konstruktion (Kombination aus Kreuz-Rahmen und Diamant-Rahmen ) Tau-Delta-Rahmen. Das Faltgelenk hat sich bis jetzt über ca. 17 000 [km] bewährt (Bei mir über 11 000 [km], den Rahmen habe ich als wenig benutzten Second-Hand gekauft, die Murks-Gabel wanderte in die Tonne, der Sitzknoten war auch daneben (Schlitz-Design mit Riß im Schlitz-Auslauf nach 4500 [km] !). Dazu das zweite Bild mit Neukonstruktion (Kaputtes Sitzrohr bekam oben ein neues, größeres Rohrstück (Ohne Schlitz und eine Doppelklemme) und eine im Durchmesser größere Sattelstütze (Statt 25.4 nun 27.2 [mm]). Es hält nun seit über 6500 [km]. Dem schon von mir berichteten Bruch der Schweißnaht hintere Gelenkplatte/Hauptrohr lag ein eklatanter Fertigungs-Mangel zu Grunde (Schweißnaht nur 60 % des Umfangs vernunden !). Mein gelber Falter (Nun 559-er) hat da eine Abweichung der Bezugsachse auf dem Sitzrohr, die man eigentlich hätte vermeiden können. Der Duchstieg wäre bei höherer lage dieses Punkte kaum schwieriger geworden. MfG EmilEmil
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#1520407 - 30.01.23 15:00
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Gibt es denn eigentlich ein konfektioniertes Faltgelenk (1 Gelenk bei mittiger Position) aus Stahl zu kaufen ? DA wäre ich für sachdienliche Hinweise dankbar, falls ich mich jemals nochmal an diesem Thema hier versuche Zwar nicht wirklich das was gesucht wird, aber zumindest "Kupplungen" nach Santana Patent scheinen bei " Paragon Machine Works" verfügbar zu sein. Die Scharniere, welche bei Alibaba usw. angeboten werden, sind wohl leider zu minderwertig. Ich denke am einfachsten wäre es sich ein Funktionsprinzip auszudenken, zu zeichnen und dann von einem Lohnfertiger bauen zu lassen. Im Grunde braucht es ja "nur" eine Fräse.
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#1520654 - 01.02.23 22:55
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Die Kupplungen, mit denen man einen vorhandenen Rahmen (z.B. Diamant-Rahmen) zerlegbar machen kann, halte ich für einen Notbehelf. Dazu sind die noch Sau-teuer. Falträder, wo man Kupplungen und/oder Laufräder raus nehmen muß, sind, wenn es schnell gehen soll, einfach zu Zeit-raubend und unpraktisch. Für ein sinnvolles Faltmaß kann z. B. ein Koffer mit seinen Maßen eine gute Orientierung bieten. Ein großer Koffer hat ca. 25x50x70 cm³, da ist ein 406-er Faltrad mit evtl. 77x66x33 cm³ Faltmaß ein bißchen größer. Ein 559-er mit 88x77x33 cm³ (Minimum ?) ist schon eine ganze Größenordnung darüber. Trotzdem konnte ich vor kurzem, als ich wegen einer Reifenpanne den Bus benutzte, bei meinem 559-er Falter den Faltvorgang in der Mitte des Rades gut gebrauchen, weil das Rad durch einen Handgriff viel weniger sperrig in dem benuzten Bus zu händeln und zu verstauen war. Ich will noch drauf hinweisen, daß ich eine Fahrkarte für das Radl lösen mußte. Ein 406-Falter wäre dagegen als Gepäck (Kosten-frei) befördert worden. Auf ebener Fahrbahn ist kein wesentlicher Unterschied im Fahrverhalten zwischen einem (gut gemachten) 406-er und einem Rad mit größerem Felgenmaß fest zu stellen, sofern auch die Übersetzungs-Auslegung (Entfaltung) vergleichbar ist. Da wird bei Falträdern nach wie vor gesündigt. Drastisch gesagt, ein Faltrad als Toiletten-Expreß für den Camping-Platz gekauft, kann nicht der Maßstab für ein Faltrad sein. Viele Zeitgenossen halten den Toiletten-Express aber für das typische Faltrad. Bei den (vielen) Airlines gab es für Kosten-freie Beförderung von (Falt-) Rädern vor ca. 20 Jahren die Regelung "Drei-Kanten-Maß nach Faltvorgang <= 158 [cm]" ist das eigentlich noch gültig ? Inzwischen sollen die Airlines für die Beförderung von Fahrrädern heftige Preise verlangen. Was gilt da im Moment ?
MfG EmilEmil
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#1525290 - 12.04.23 12:32
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Um die Geschichte (zumindest für mich) abzurunden, hier ein paar Fotos des Rahmens, der jetzt alle meine Wünsche umsetzt. Er mag recht ungewöhnlich aussehen mit den variablen An- Ausbaumöglichkeiten, aber dass ist meinen Forderungen geschuldet. Hintergrund ist das ich die Möglichkeit haben möchte anfangs mit den Laufrädern des vorhandenen Rades unterwegs sein zu können. Und irgendwann später zwei Laufradsätze zu haben (26 und 27,5"), einmal vielleicht mit 30mm, einmal mit etwa 70mm Bereifung. Dann würde es sozusagen ein Freizeit-radl-setup und ein Reise-setup geben. Platz für zwei Räder habe ich langfristig nicht. Weil man solch einen Rahmen nicht ansatzweise kaufen kann ist das Geld jetzt also in den Maßrahmen deutscher Herstellung geflossen. Eckdaten: Gesamtgewicht: Rahmenset inkl. der zu sehenden Anbauteile: ca.4,9kg Gewicht der Tandemgabel: ca. 1,3kg - Der Rahmen ist ausgelegt für 26 wie auch 27,5" Laufräder - Reifenbreite 70mm - Beide Laufradgrößen können mit Scheibenbremsen wie auch Felgenbremsen gefahren werden - Riementrieb ist möglich - keine Gewindehülsen für Getränkeflaschenhalter usw. - Ausfallenden für Rohloff, auch mit Kettenspanner bzw Riemenführungsrolle - Insgesamt sehr solide Ausführung um auch mit großem Gepäck unterwegs sein zu können. Juchem als Hersteller kann ich übrigens uneingeschränkt empfehlen. Gruß Horst
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#1525292 - 12.04.23 13:23
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Schönes Projekt, magst Du uns den Preisrahmen verraten? - keine Gewindehülsen für Getränkeflaschenhalter usw. Auf dem ersten Foto sehe ich welche am Sitzrohr. Zur Sattelklemmung: warum keine aufgestülpte Sattelrohrschelle. Nach meiner Erfahrung klemmt das zuverlässiger als die angeschweißten Öhrchen. Sehr gut bewährt hat sich auch eine lange zusätzliche Hülse im Sattelrohr, die um 180° versetzt eingebaut wird.
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#1525302 - 12.04.23 14:23
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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Die Gewinde für 3 Flaschenhalter sind in eingeschweißte Stutzen geschnitten. Es gibt keine Einziehmuttern oder ähnliches. Solch ein Materialmix ist sehr anfällig für galvanische Korrosion, besonders wenn von oben mit dem Schweiß noch das passende Elektrolyt darauf tropft (alternativ natürlich auch Streusalz).
Ich habe am alten Rad auch ein geschlitztes Sattelrohr mit Ohren und hatte nie Probleme damit. Aber mag schon sein, dass es da noch bessere Lösungen gibt.
Axo: Preisrahmen. Wie hier mit Gabel, Sattelstütze, guter Steuersatz, zusätzliches Ausfallende: 1800 (wenn man bedenkt, dass ich 2011 für mein neues Velo de Ville inkl Rohloff weniger bezahlt habe....), ich finde ein zeitgemäßer und angemessener Preis
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Geändert von memy (12.04.23 14:31) |
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#1525304 - 12.04.23 14:38
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Die Pioniere des Alurahmens wie Cannondale, Klein, Müsing etc. haben sich von den angeschweißten Sattelklemmen schon in den 1990er Jahren verabschiedet, weil es häufig Probleme mit Rissen an den Schweißnähten gab. Wundert mich, dass der Hersteller das noch macht.
Gruß Florian
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#1525425 - 14.04.23 08:36
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Meinen Glückwunsch zu einem Projekt mit vielen interessanten Ideen. Aber ein Rahmen (incl.Gabel) mit 6.2 [kg] Gewicht, da bin ich schon irritiert. Mein weiter oben vorgestelltes 559-er Faltrad (Stahl St37) hat ein vergleicbares Rahmen/Gabel-Gewicht von 4.6 [kg]. Das gleiche Konzept in Al 7005 würde bei 1:1 Dimensionierung (2.7/7.85 = 0.344) 4.6 [kg] x 0.344 = 1.582 [kg] ergeben. Mit zusätzlichen 0.9 [kg] (Rahemn/Gabel-Gewicht dann 2.5 [kg]) könnte man ein (notwendiges) verstärktes Faltgelenk bauen und z.B. auch die Ausfallenden bzgl. der Steifgigkeit (E-Modul-Al = 1/3 von Stahl !) noch besser dimensionieren. Ob noch weitere veränderte Dimensionierungen wegen Gepäckgewicht (Hinten 40 [kg], Vorn 10 [kg]) bzgl. Lenkkopf-Steifigkeit, Tretlagersteifigkeit notwendig sind, kann ich im Moment nicht aus dem Ärmel schütteln. Denn tatsächlich vorhandene Steifigkeiten müssen die Konstruktion (Trägerlängen, "Knotenbleche", Konifizierungen, Schweißnähte u.a.) berücksichtigen. Rechnerisch geht da ohne FEM gar nichts. Die Gepäckgewichte spielen für die Festigkeit von Rahmen/Gabel nur eine untergeordnete (Für die Steifigfkeit (Fahrverhalten) des Rahmens/der Gabel aber schon !) Rolle, weil bei sinnvoller Auslegung Gepäckträger die Belastung direkt auf vorderes bzw. hinteres Ausfallende (Laufradachse) abtragen. Für das vorgestellte Projekt alles Gute, weitere Vollendung und viel Spaß beim Zus.
MfG EmilEmil
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#1525445 - 14.04.23 14:13
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Hallo EmilEmil
Dank Dir. Das Rahmenset wiegt 4,9kg. Also mit Gabel und den Anbauteilen, die dabei waren. Ich habe gerade gesehen das meine Küchenwaage 5kg kann: damit komme ich für den nackten Rahmen ohne Gabel auf 3,95kg, und für die Gabel 1,25kg.
Mein Ziel wäre gut unter dem Gewicht des alten Rades zu bleiben, welches fahrfertig etwa 23kg gewogen hat. Ob das dann 2, 3, 4 Kilo weniger sind ist mir nicht wichtig. Ich werde auch weiterhin mit dem Surly Nice Rack fahren, welches schon über ein halbes Kilo schwerer ist, als der neue Tubus Träger mit Plattform. So wichtig ist mir das Gewicht nicht. Gruß Horst
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#1525452 - 14.04.23 16:43
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Wenn das Gelbe fertig ist, würde ich mich über weitere Bilder freuen. SEHR freuen.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1525456 - 14.04.23 18:13
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Hi interessantes Projekt - würde mich auch über Pics und Erfahrungen von dem fertigen Rad freuen. Zumindest robuster als mein neuer 559erFalter auf Basis eines TernJoes (mit Rennlenker und Gebaecktraeger) sollte es sein. Fuerchte ich mal. Haette auch lieber 2 Faltgelenke. Allerdings ist es echt leicht und faehrt sich komischerweise gut. Mein Selbstabaufullie ist demgegenüber auch so ein Schwergewicht wie Deins ... und auch gelb ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1535230 - 17.09.23 12:23
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Hallo,
auch ich suche aktuell ein größeres Klapprad. Leider wurde mir ein Tern Joe P27 grad vor der Nase weggeschnappt und ich stehe nun etwas unter Zeitdruck. Prinzipiell suche ich weiter nach einem Tern Joe P27 zu akzeptablem Preis.
Aber nun stehe ich unter Zeitdruck und würde als Kompromiss übergangsweise auch erstmal ein anderes tourentaugliches Klapprad kaufen. Tern Joe C21 und Dahon Cadenza sind die aktuell auffindbaren Modelle. Alle preislich um die 400-500€. Das Dahon Cadenza natürlich schon sehr alt und die aktuell angebotenen Exemplare (leider mit Federgabel statt Starrgabel) weisen auch Spuren intensiver Nutzung auf. Leider sind die Standorte der Räder so weit entfernt, daß mal eben hinfahren nur zum Anschauen extrem aufwendig wäre.
Daher meine erste Frage an die candenza-Besitzer: wie robust ist der Rahmen des Cadenza, speziell natürlich der Klappmechanismus? Würdet ihr noch 400€ für ein stark genutztes Exemplar hinlegen? Für ein Rad, daß vlt. 15 Jahre alt ist und neu zuletzt unter 500€ gekostet hat, erscheint mir das ziemlich teuer. Hier liest man ja Beiträge, in denen das Modell schon ab 150€ erstanden wurde.
Es gibt auch zwei Exemplare mit der 8-fach Nexus. Diese Nabe habe ich zumindest an einem 28er Rad bereits bei steilerem Hügelland als untauglich erfahren. Ob es durch die kleineren 26er Laufräder besser ist, weiß ich nicht. Zur Rahmengröße lese ich widersprüchliches. Teilweise
Ist echt traurig, wie gering die Auswahl an Klapprädern ab 26" geworden ist. Von Dahon scheint es aktuell gar nichts neues mehr zu geben. Auf ebay und kleinanzeigen.de werden zwar zahlreiche billige 26er-Klapp-MTBs unbekannter Marken angeboten, deren Klappmechanismus von Montague abgekupfert zu sein scheint. Aber auf Experimente habe ich keine große Lust.
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#1535231 - 17.09.23 13:49
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Zu den speziellen Rädern weiß ich jetzt nichts, aber mal zu 26 vs. 28.
Der Unterschied zwischen 622 und 559 liegt mit Reifen bei 7-10%, also vielleicht ein halber Gang bei einer Rohloff, den Unterschied wirst Du nicht wirklich merken.
Da könnte es sich eher lohnen (geht nur, wenn Du ein Schaltauge findest), falls Du nichts anderes bekommst, ein Hinterrad samt Kettenschaltung zu kaufen und auf 1-fach umzurüsten. Bei Bike-Components habe ich beispielsweise ein Umrüstungskit auf 1x10 mit Shifter, Kassette (11-42) und Kette für 90€ gesehen. Dazu noch Zugaußenhülle und ein neues Hinterrad und die Umrüstung kostet vielleicht 170€. Wenn Du jetzt noch Dir einen Satz MT-200/201 Bremsen holst, dann fährt sich das wie ein ganz neues Fahrrad (ich bin die MT-200 Bremsen mal gefahren und war sehr positiv überrascht, die waren kaum schlechter als meine Magura MT-4 Bremsen, aber nötig ist das nicht.
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#1535248 - 17.09.23 18:05
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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wie robust ist der Rahmen des Cadenza, speziell natürlich der Klappmechanismus? Würdet ihr noch 400€ für ein stark genutztes Exemplar hinlegen? Angucken. Die Katze im Sack kaufen, kann ins Auge gehen. Prinzipiell ist dieser Rahmenverschluss wirklich solide und langlebig. Das setzt aber voraus, dass der Eigner auch ein Auge drauf hat, die Verschlüsse wirklich festzieht und die Prismen auch gelegentlich schmiert. Nur anhauchen und nicht mitkriegen, wenn im Fahrbetrieb knarzende Geräusche entstehen, dürfte auf Dauer tödlich sein. Bei meinem Matrix, das neun Jahre im Bestand war, war deutlich zu spüren, dass unter seinen Ahnen ein Tiroler Gebirgsjägermaultier war. Der Traktor hat viel mitgemacht. Mir ist einmal eine Augenschraube gerissen, doch der Wechsel war unkritisch. Achtgangnaben kannst Du Dir, wenn es ein Reisehobel sein soll, sparen. Federgabeln sind bei artgerechter Nutzung keine Verschwendung. Die Starrgabel von meinem Cadenza steht aber noch bei mir im Keller. Sie hat genau eine Fahrt vom Laden bis in den Stall hinter sich. »Starr« ist dabei aber Programm.
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#1535266 - 18.09.23 12:55
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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Im Beitrag #1525750 Re: DAHON Cadenza bzw. Matrix (Ausrüstung Reiserad)hatte ich dargestellt, wie ich die Gelenkverschraubung am Dahon MTX verändert habe. Inzwischen habe ich in das Gewinde der Augenschrauben von unten ein kurzes M4 Gewinde geschnitten. Je eine M4 Schraube passender Länge sichert jetzt die Langmutter im gelösten Zustand. Zum Lösen und Festziehen nutze ich einen 13er Ringschlüssel.
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Geändert von noireg-b (18.09.23 13:01) |
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#1535331 - 19.09.23 17:59
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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wie robust ist der Rahmen des Cadenza, speziell natürlich der Klappmechanismus? Würdet ihr noch 400€ für ein stark genutztes Exemplar hinlegen? Angucken. Die Katze im Sack kaufen, kann ins Auge gehen. Prinzipiell ist dieser Rahmenverschluss wirklich solide und langlebig. Das setzt aber voraus, dass der Eigner auch ein Auge drauf hat, die Verschlüsse wirklich festzieht und die Prismen auch gelegentlich schmiert. Nur anhauchen und nicht mitkriegen, wenn im Fahrbetrieb knarzende Geräusche entstehen, dürfte auf Dauer tödlich sein. Bei meinem Matrix, das neun Jahre im Bestand war, war deutlich zu spüren, dass unter seinen Ahnen ein Tiroler Gebirgsjägermaultier war. Der Traktor hat viel mitgemacht. Mir ist einmal eine Augenschraube gerissen, doch der Wechsel war unkritisch. Danke für den Ratschlag. Verstehe ich das richtig, daß die Verzahlung der Rohre gefettet werden muss? Und generell zur Rahmengröße: Ich habe das Cadenza in (dem Foto nach zu urteilen jedenfalls) besseren Zustand in Größe M, also 46cm Rahmengröße Entdeckt. Bin selbst 1,78 mit langen Armen und Schrittweite, hmm, glaube es müssten so 86-87cm sein, wenn ich es richtig in Erinnerung habe und meinen Knie zuliebe tendiere ich dazu die Sattelstütze immer sehr weit aus dem Sattelrohr zu ziehen. Ob Größe M da noch vertretbar ist? Muss ja keinen Schönheitspreis gewinnen wenn ich drauf sitze, aber die Sitzposition sollte schon sehr ergonomisch sein. Da bin ich auf langen Touren sehr empfindlich.
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#1535362 - 20.09.23 12:01
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Ob man das machen muss, kann ich nicht sagen. Ich hatte aber schon Knarzgeräusche, vor allem im beladenen Zustand und Reibung sorgt für Materialabtrag. Genau das ist an diesen Stellen aber ausgesprochen unerwünscht. Ich habe aber den Eindruck, dass der Hersteller an die Nutzung als Reiserad gar nicht gedacht hatte. Reserven haben die Rahmen aber, vor allem, wenn ich sie mit den vorher genutzten Biria-Rahmen vergleiche. Bei denen war dafür der Verschluss des Gelenkes mit der Sattelstütze eine einfache wie immer funktionierende Lösung.
Über die Rahmengröße M kann ich mich nicht äußern. Dazu müsste man die seinerzeit zwei Rahmengrößen mal nebeneinander sehen. Auf den Bildern war nur das Sattelrohr erkennbar kürzer.
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#1535435 - 23.09.23 15:42
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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Wie es aussieht könnte ich ein Cadenza "oder" ein MTX kaufen. Ich tendiere fast zum MTX, wegen der Federgabel. Vorne kommt eh nur Lenkertasche dran. Sind die beiden als Reiserad gleichermaßen gut brauchbar, oder eines besser als das andere? Bzw. gibt es weitere Argumente das eine Modell dem anderen vorzuziehen?
Und verträgt der Cadenza-Rahmen auch den nachträglichen Einbau einer Federgabel?
Ich glaube nur am MTX sind die AVID-Scheibenbremsen verbaut, am Cadenza irgendwelche anderen, vermutlich Shimano. Und der Cadenza-Rahmen bzw. dessen Sattelrohr ist mit 51cm zwei cm länger als das des MTX.
Bin fast geneigt beide zu kaufen, um eines in Reserve zu haben.
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#1535436 - 23.09.23 16:23
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Ich sehe grad die Schaltungen unterscheiden sich ja auch. MTX hat eine dreifach Kurbel 48/38/28 und hinten eine 8-fach Kassette 11-32, das Cadenza hingegen vorne zweifach 50/36T und hinten 9-fach 11-32T. Prinzipiell soll das Rad schon eher für Touren in bergigem Terrain dienen. Wobei man die Schaltung des Cadenza ja wahrscheinlich durch Austausch durch Austausch des 36er Kettenblattes gegen ein 32er und hinten eine 11-36 oder 11-40 Kassette auch bergfähiger modifizieren könnte.
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#1535438 - 23.09.23 17:45
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Bin fast geneigt beide zu kaufen, um eines in Reserve zu haben. Das würde ich wohl tun, sofern ich nicht meine Oma verpfänden müsste. Prinzipiell sind sich die beiden Rahmen sehr ähnlich. Die MTX-Rahmen sind nur generell auf eine längere Gabel ausgelegt. Die Originalgabel hatte wohl 60 mm Federweg, ich habe eine etwas bessere eingebaut und den Federweg auf 80 mm eingestellt. Die Verhältnisse waren mit dem neuen Cadenza vergleichbar, schon wegen der Kamera in der Lenkertasche war ein Umbau auf eine Federgabel unverzichtbar. Die Komponenten sind vergleichsweise Wurscht. Du kannst anbauen, was Du möchtest. Die Cadenzarahmen für Nabenschaltungen haben einen Exzenter für das Tretlager, doch ich habe mir die Konstruktion nicht genauer angeguckt. Leben sollte man damit aber können. Der höhenverstell- und abnehmbare NVO-Vorbau am Matrix hat mir mehr zugesagt als der mit Schnellverschluss neig- und wegdrehbare beim Cadenza. Damit wurde auch das Packmaß kleiner. Was mir wirklich fehlt, ist die in die Sattelstütze integrierte Luftpumpe beim Matrix. Das war richtig clever gelöst. Leider hat man dieses Detail bei der Neuauflage gestrichen.
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#1535448 - 23.09.23 23:16
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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Die Cadenzarahmen für Nabenschaltungen haben einen Exzenter für das Tretlager, doch ich habe mir die Konstruktion nicht genauer angeguckt. Leben sollte man damit aber können. Das zum Verkauf stehende Cadenza scheint, soweit ich es erkennen kann, auch einen Exzenter zu haben, obwohl es die Version mit Kettenschaltung ist. Es scheint sich um die 2011er Modellversion zu handeln. Wenn ich es richtig sehe, gab es beim Cadenza drei Modelljahrgänge: 2008 (od. 2007?), 2011 und 2017. Bei letzterem hatte dann auch das Cadenza eine Dreifachkurbel. Sind die Rahmen, bzw. genauer der Klappmechanismus bei allen drei Modelljahrgängen identisch, oder gab es da nach und nach Verbesserungen, oder auch Verschlimmbesserungen? Also das Matrix werde ich schon mal auf jeden Fall kaufen. Wenn das Cadenza einen guten Eindruck macht, nehm ich es vlt. noch dazu. Ist aber leider auch immer eine Frage, ob man Platz hat viele Räder unterzustellen.
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#1535453 - 24.09.23 10:57
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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" Was mir wirklich fehlt, ist die in die Sattelstütze integrierte Luftpumpe beim Matrix" Unter: https://www.amazon.de/Fried-Elements-Insider-Alu-Luftpumpe/dp/B01FIF3H9Mgibt es eine Luftpumpe zum Einklemmen in die Sattelstütze für ca 15 €. Raumbedarf ist im Durchmesser 24.0 [mm] und die Länge (total) ist 26.0 [cm}. Ich hatte die mal gekauft, nur um zu probieren, ob diese in ein 27.2 [mm] Sattelstützen-Rohr einklemmbar ist. Mit ein bißchen Materialabtrag an den "Gummi"-Führungen der Pumpe und am Innenduechmesser der Sattel-Stütze geht das. Schwachpunkte der Pumpe sind die geringe Länge: Pumpenhub ca. 10 [cm] und natürlich das Dunlop-Opa-Ventil. Ob es da auch Schrader-Ventil (Auto-Ventil) gibt, weiß ich jetzt nicht. Meine Rahmenpumpe SKS Rookie hat einen Hub von ca. 16.5 [cm] und klemmt in 2 Spitzen am Sitzrohr. Die hat sich bei Schlauchwechsel unterwegs ordentlich bewährt. Die Dichtung der "Insider" macht einen guten Eindruck. Zum Dauer-Einsatz und zum (maximalen ?) Druck kann ich allerdings Nichts sagen, da ich nur Auto-Ventile an meinen 4 Fahrrädern habe. Zur Erläuterung ein Foto: Der obere Stab iet ein Griff für die sich darunter befindliche Räumahle. Ganz leicht 1/10 [mm] wurde auch der Durchmesser der Sattelstütze ausgeräumt. Sie schwarzen Streifen unten sind Schmirgelleinen. MfG EmilEmil
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#1535454 - 24.09.23 11:07
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Genau diese Schwächen hatte die Dahon-Sattelstützenpumpe nicht. Sie war deutlich größer, erforderte keine Basteleien und hatte einen Pumpenkopf für Schraderventiole mit Rückschlagventil. Deswegen ist es doch besonders schade, dass die Mühle unplanmäßig umgeflaggt wurde.
Ich würde auch Sattelstützen nie mit einer Reibahle bearbeiten. Dafür bin ich auch zu schwer und ich musste erst vor ein paar Wochen die vom Birdy wechseln. Es gibt noch mehr geniale Luftpumkenkonstruktionen, die inzwischen Geschichte sind. Denk an »Einstein Master Blaster« von Topeak mit intergrierten Montierhebel. Immerhin, eine habe ich noch. Extrawürste wie Dunlop- und Sclaverandventile müssen wirklich nicht mehr sein.
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#1535455 - 24.09.23 11:16
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Sind die Rahmen, bzw. genauer der Klappmechanismus bei allen drei Modelljahrgängen identisch Zumindest bei den beiden letzten Jahrgängen sollte das so sein. Vorher gab es doch mal eine etwas seltsame Rahmenkonstruktion mit einen ziemlich großen Kastengelenk und einem drüberliegenden Oberrohr ohne eigenen Verschluss. Das kenne ich aber nur von Bildern. Die Anzahl der Kettenblätter kann Dir doch letztlich Wurscht sein. Die Kurbeln und alles, was dran hängt, kann man doch wechseln. Am Exzenter mit Kettenschaltung siehst Du, dass auch der Hersteller die »reine Lehre« nicht so verbissen gesehen hat. Fest abgespannte Ketten erwarten bei Fahrrädern mit Nabenschaltung oder Einganghobeln nur die ganz Alten und Stockkonservativen. An die Konsequenzen denken sie erst viel später bei der ersten Störung.
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#1535462 - 24.09.23 17:39
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Ich sehe grad die Schaltungen unterscheiden sich ja auch. MTX hat eine dreifach Kurbel 48/38/28 und hinten eine 8-fach Kassette 11-32, das Cadenza hingegen vorne zweifach 50/36T und hinten 9-fach 11-32T. Prinzipiell soll das Rad schon eher für Touren in bergigem Terrain dienen. Wobei man die Schaltung des Cadenza ja wahrscheinlich durch Austausch durch Austausch des 36er Kettenblattes gegen ein 32er und hinten eine 11-36 oder 11-40 Kassette auch bergfähiger modifizieren könnte. Falk hat es schon geschrieben und ich will es nur bestätigen: das Nette am Cadenza ist, dass man die üblichen Standardkomponenten verwenden kann und damit bei der Beschaffung von Ersatzteilen und der Anpassung, wie zum Beispiel der Übersetzung, keinen Stress hat. Also dein diesbezüglicher Plan wird aufgehen. Ich fahre meins, nachdem das erste mit Rohloff gestohlen wurde, mit 36/22 zu 11/34. Mit 50-11 könnte ich nichts anfangen und mit 36 - 36 mit Gepäck nicht über ernsthafte Berge fahren. Aber das ist eine Eigenschaft des Fahrers und nicht des Rades und du wirst ziemlich ohne Probleme deine eigenen Vorstellungen verwirklichen können. Das Knarzen an den Kontaktflächen des Rahmens an den Gelenken kenne ich auch. Bei mir konnte ich es mit Fett zuverlässig einschränken. Aber es kommt ebenso zuverlässig wieder und muss dann neu behandelt werden. Zum Transport im Zug kann ich nicht so viel sagen. Falk macht das öfter und schrieb auch gelegentlich dazu. Mich hat aber bei meinen ersten Cadenza mal in einem Regio ein Schaffner belehrt, das der kostenfreie Transport gefalteter Räder nur bei solchen gilt, deren Laufräder nicht größer als 20 Zoll sind. Da das Rad dann gestohlen wurde, habe ich mich nicht darum gekümmert, ob das stimmt und wo das steht. Bei der einzigen Kontrolle in diesen Jahr hatte die Kontrolleuse nichts einzuwenden.
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#1535464 - 24.09.23 18:40
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Uwe Radholz]
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Mich hat aber bei meinen ersten Cadenza mal in einem Regio ein Schaffner belehrt, das der kostenfreie Transport gefalteter Räder nur bei solchen gilt, deren Laufräder nicht größer als 20 Zoll sind. Da das Rad dann gestohlen wurde, habe ich mich nicht darum gekümmert, ob das stimmt und wo das steht. Bei der einzigen Kontrolle in diesen Jahr hatte die Kontrolleuse nichts einzuwenden. "Regio" klingt nach Regionalverkehr. In dem Fall bäckt jeder Verkehrsverbund eigene Brötchen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gibt es z.B. Verbünde (z.B. in Bayern?) wo Räder mit 20"-Laufrädren pauschal kostenfrei sind, z.B. auch das Nichtfalt-I:SY. Das gefaltete Rad würde ich aber nicht als Fahrrad deklarieren, sondern als "Traglast". Das ist ein Gepäckstück, was du über/unter Sitzen oder an dafür vorgesehenen Gepäckstaufächern unterbekommst und was du ohne zusätzliche Hilfe tragen kannst. Traglasten sind eigentlich immer kostenfrei, allerdings gibt es Verbünde, die explizit eine Schutzhülle um Falträder fordern. Auf den DB-Fernverkehr trifft das aber nicht zu.
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#1535466 - 24.09.23 20:01
Re: Falträder 26" und größer
[Re: derSammy]
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So kenne ich das auch, doch die allseits beliebte ungarische Staatsbahn ist mal wieder ein Beispiel, wo man es deutlich anders sieht. Ich habe schon Riesentheater erlebt, weil ein Lenkergriff aus der Tasche rausguckte. Das auch noch in Kelebia auf der Strecke Belgrad–Budapest, als der Zustand der Strecke so schlecht wie nur irgendwas war, man in Serbien ermahnt wurde, bitte die Blumen am Bahndamm stehen zu lassen und es im ungarischen Abschnitt 17 Verkehrshalte gab. Ansonsten wird es ganz allgemein locker gesehen. Richtig sicher bin ich mit in der Schweiz nicht. Dort wird die eigene Hülle Tranzbag propagiert, ich kann aber nicht sagen, ob sie Voraussetzung ist. In der letzten Woche habe ich meine Packhülle einfach oben drübergestülpt. Die Kollegen der MOB und BLS hat das nicht aus der Ruhe gebracht, aber gerade auf Neben- und Stichstrecken mit »Selbstkontrolle« und dem schwarz-gelben Augensymbol gibt es ohnehin regulär keine Zugbegleiter.
Die Forderung nach »über oder unter dem Sitz« darf man nicht überbewerten. Die derzeit üblichen Rollkoffer passen unter keinen Sitz und die Mehrzahl der Benutzer kriegt sie auch in kein Gepäcknetz. Momentan ist in München organisiertes Komasaufen zu erstklassigen Preisen, dadurch herrscht auch in Fernverkehrszügen in Süddeutschland und angrenzenden Gebieten so oder so Ausnahmezustand. Eine Fahrradhülle mehr ist dabei auch Wurscht, das durfte ich am letzten Freitag zwischen Zürich und München erleben und auskotz- ähm kosten.
Frage an die Schweizer: Was macht man, wenn man eine Fahrradtageskarte möchte (um das Umsteigen zu erleichtern), der vorhandene Automat ist dazu nicht in der Lage, im nächsten Umsteigeort reicht die Zeit nicht und der Zug auf dem ersten Abschnitt (in meinen Fall war das Lenk–Zweisimmen) verkehrt ohne Zugbegleiter?
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#1535469 - 24.09.23 23:41
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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Und schon wieder vor der Nase weggeschnappt . Obwohl ich zugesagt hatte beide zu kaufen, kommt nun jemand anders zum Zuge, der morgen wahrscheinlich beide abholt. Nimmt er doch nur eines, so könnte ich das jew. andere kaufen. Aber ich fürchte die sind weg. Das wars dann wohl mit dem Urlaub dieses Jahr, da ich zu Fuß arthrosebedingt nur noch sehr kurze Alltagsstrecken bewältigen kann. Habe allerdings letzte Woche noch ein Dahon IOS P8 erstanden, fertig ausgerüstet mit tourentauglichem Gepäckträger, Schutzblechen und Licht. Ich habe keine Ahnung, was für eine Entfaltung und Bandbreite dessen 8-Gangschaltung hat. Ob die in Kombination mit 24"-Laufradgröße wohl für Tagestouren in bergigem Terrain geeignet ist?
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#1535472 - 25.09.23 04:49
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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Das auch noch in Kelebia auf der Strecke Belgrad–Budapest, als der Zustand der Strecke so schlecht wie nur irgendwas war, man in Serbien ermahnt wurde, bitte die Blumen am Bahndamm stehen zu lassen und es im ungarischen Abschnitt 17 Verkehrshalte gab. Na, in den nächste Jahren (Jahrzehnten) wirst du wohl nicht mehr in die Verlegenheit kommen, noch einmal auf der Strecke Budapest-Kelebia-Belgrad zu reisen. (Ich leider auch nicht, für mich war diese Strecke die einzige, wo ich einen Bahnhof mit unter 10 km Anfahrt erreichen konnte) Es gibt da diverse Finazierungsprobleme mit der chinesischen Seite, der Ausbau wurde vorübergehend eingestellt und alles was an Maschinen und ungarischem Fachpersonal zur Verfügung steht, wurde an die Strecke Budapest-Wien geworfen, wo momentan erst einmal das Teilstück Biatorbágy-Szárliget saniert wird.
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#1535523 - 26.09.23 11:11
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Nochmal explizit zum Cadenza: gibt es hier Leute , die dieses in Rahmengröße M (46cm) gefahren haben?
Ich bin 1,78m, Schrittweite glaube 86cm und relativ lange Arme. Ich bevorzuge eine mäßig sportliche, tourentypische Sitzposition. Das Rad muss nicht perfekt passen, aber sollte mit meinen Körpermaßen noch für Tagestouren bis 100km tauglich sein.
Ich könne noch ein gut erhaltenes Cadenza in o.g. Größe, die "eigentlich" zu klein für mich ist erwerben. Es steht aber soweit entfernt, daß ich dort nur hinfahren möchte, wenn ich davon ausgehen kann, daß ich mit dem kleinen Rahmen zurechtkomme. Letzten Endes merkt man das vielleicht eh erst, wenn man eine Tagestour damit absolviert hat. Daher mein Interesse an Erfahrungsberichten von Leuten mit ähnlichen Maßen wie meinen, die das Modell in Rahmengröße M gefahren sind.
Nachdem mir nun schon mehrfach Klappräder, trotz bereits mündlich vereinbartem Kauf, von schneller angefahrenen Interessenten vor der Nase weggeschappt wurden, stehe ich kurz davor die Suche nach einem tourentauglichen Klapprad frustriert aufzugeben. Das Angebot ist extrem dünn, oft handelt es sich um durch Pendlernutzung stark verschlissene oder verostete Räder und die Standorte sind weit entfernt. Aktuelle neue tourentaugliche Modellen gibt es praktisch nicht, abgesehen vom unverschämt teuren 26" tern eclipse Fitnessbike. und ich fürchte es wird aufgrund des für Hersteller irrelevant kleinen Marktes keine neuen Modelle >=26 Zoll mehr zu aktzeptablen Preisen geben.
Ich sondiere mittlerweile andere Lösungen: Gravelbike zum Transport in zerlegtem Zustand. Auch ein 26er MTB sollte unter vertretbarem Aufwand in die geforderten Maximalmaße zerlegbar sein.
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#1535587 - 27.09.23 10:37
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Ich habe ja so etwas seit 1978 (Mein "gelber" FALTER; inzwischen umgebaut von 540-er Felgen auf 559-er Felgen) mit einem Einrohr-Rahmen. Da kann ich nur sagen, daß das Fahrgefühl richtig "erwachsen" (Sowohl bei 540-er Felgen als auch erst recht bei 559-er Felgen) ist. Die Anschluß-Schweißungen zum Lenkkopf-Rohr und zum Sitzrohr sind per Roboter ausgeführt und haben ca. 50 000 [km] gut überstanden. Leider sind die Gelenkplatten mit einer Wanddicke von 4.0 zu schwach ausgeführt und haben und hatten Risse. Sie sollen im nächsten Winter durch eine Neu-Konstruktion ersetzt werden. Die Schweißungen an den Gelenkplatten waren aus Fertigungsgründen per Hand ausgeführt. Fehler wie nur zu 60% am Umfang verbundene (aber dafür unsichtbar !) Schweißnähte wie an meinen 406-er Falter sind mit Sicherheit Einzel-Fälle (?). Die von @jassu beanstandeten (zu großen ?) Hebelarme am gelben Falter (Überstand von Oberkante Lenkkopf-Rohr bis Mitte Lenker-Rohr am Lenkerschaft mißt 18 [cm], Überstand von Oberkante Sitz-Rohr bis Mitte Sattelschiene am Sattel-Rohr mißt 24 [cm]). Das ist im ganz normalen Bereich mit noch einigen Anpassungs-Möglichkeiten (Meine Körpermaße sind (Größe/Schrittlänge: 179 [cm] / 86 [cm]. Die Sattelhöhe über Fahrbahn ist bei mir 100 [cm]. Das müßte Deinen Maßen in etwa entsprechen. Bei den Maßen liegt man (wir ?) für MtB-Rahmen zwischen "M" und "L". Man vergleiche: https://www.bike-magazin.de/werksta...oehe-so-finden-sie-die-passende-groesse/Wer es sportlicher haben möchte, nimmt den kleineren Rahmen. Aber: Bei der Rahmengröße gibt es für die Messung keine Einheitlichkeit ! Außerdem, MtB wird meist in "Zoll" angeben, Trekkingrad in "cm". Wenn doch mit dem Brexit auch die "Zoll"-Angaben verschwunden wären. Das hätte dann irgendeinen (kleinen) Sinn ergeben. Mein gelbes Faltrad, mit dem ich schon Flugreisen, Campingreisen und Busfahrten unternommen habe, hat sich immer bewährt. In den USA habe ich schon Anschlußfahrten von Airport zu einem Hotel (ca. 10 [km] mit 20 [kg] Reisekoffer und 8 [kg] Pilotenkoffer] unternommen (In der Konfiguration natürlich keine Abfahrten mit 87 [km/h] ). "20 %" Steigung ging mit der alten Übersetzung (SRAM Spectro7/I-Motion9) auch nicht (Ich bin zu alt und habe Pudding in den Beinen !), nach dem Umbau auf Dualdrive 3-Gangnabe plus 11-Gang SLX (608 % Umfang) geht das schon. Diese Konfiguration ist im Hinblick auf das 406-er Faltrad ausprobiert, wobei man da zusätzlich einen kurzen RR-Käfig dranschrauben würde (müßte; wegen des Abstandes von der Fahrbahn > 90 [mm] ?). Selbst das rote Faltrad hat steife Lenker- und Sattel-Stützen. Die Lenkerstütze vorn besteht aus einer 22.2 [mm] Sattelstütze für ein Einrad-Fahrrad, die Sattelstütze ist aus CFK. Die Lenkerstütze hat eine "klassische" 2-Punkt-Lagerung , während die Lagerung der Sattelstütze aus einer Doppel-Klemmung ohne geschlitztes Sitzrohr besteht. Ein geschlitztes Sitzrohr ist wohl das Dümmste, was man machen kann (Warum denk ich dabei immer an Wilhelm Busch, Max und Moritz sowie den Schneider Böck ? ( ). Das gelbe Faltrad sollte eigentlich eine 1x13-fach Schaltung bekommen. Aber...... Mit freundlichen Grüßen EmilEmil
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Geändert von EmilEmil (27.09.23 10:44) |
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#1535593 - 27.09.23 13:22
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Hallo,
ich habe nochmal nachgeschaut. Meine Frau (ca. 175, lange Beine) fährt das Dahon MTX in RH 50 - so ist es auf der Rechnung ausgewiesen. Kleiner würde es ihr bestimmt umbequem. Bei deiner Größe erst recht.
Mein Cadenza und das MTX war/sind in Größe M - aber ich bin auch nur 170 mit kurzen Beinen.
Vielleicht hilft´s bei der Fern-Einschätzung.
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#1535790 - 01.10.23 19:13
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Need5Speed]
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Sind die Größen M und L denn beim MTX auch in anderen Dimensionen unterschiedlich, oder ist nur das Sattelrohr verschieden hoch? Das ließe sich ja bei Euch ganz gut abgreifen.
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#1535810 - 02.10.23 13:00
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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hier nochmal: Das Tern Joe Tour bekommst Du ja, ist bestimmt dem Cadenza ebenbürtig. 3x9 Schaltung, bis 120kg Gesamtgewicht, Faltmaß längste seite <100cm. Nady, Gepäckträger, Schutzbleche, Scheibe. https://www.ternbicycles.com/uk/bikes/471/joe-tour Hier - mit ca 12h Anreise via ICE/TGV von Berlin über Paris nach Vannes/Bretagne. Lenker ist modifiziert ggüber Original und das hintere Schutzblechende. [img] https://imgur.com/a/nHiSaoI[/img]
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Geändert von Spinatspinat (02.10.23 13:04) |
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#1535819 - 02.10.23 14:55
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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Richtig sicher bin ich mit in der Schweiz nicht. Dort wird die eigene Hülle Tranzbag propagiert, ich kann aber nicht sagen, ob sie Voraussetzung ist. In der letzten Woche habe ich meine Packhülle einfach oben drübergestülpt. Die Kollegen der MOB und BLS hat das nicht aus der Ruhe gebracht, aber gerade auf Neben- und Stichstrecken mit »Selbstkontrolle« und dem schwarz-gelben Augensymbol gibt es ohnehin regulär keine Zugbegleiter. Mit Hülle war es bei mir nie ein Problem mit meinem Cadenza. Idealerweise fährt man aber schon freiwillig lieber nicht die vollsten Züge, wenn's geht. In der 1. Klasse in den Fernzügen ist aber meist ziemlich viel Stauraum vorhanden in unserem Rollmaterial. Frage an die Schweizer: Was macht man, wenn man eine Fahrradtageskarte möchte (um das Umsteigen zu erleichtern), der vorhandene Automat ist dazu nicht in der Lage, im nächsten Umsteigeort reicht die Zeit nicht und der Zug auf dem ersten Abschnitt (in meinen Fall war das Lenk–Zweisimmen) verkehrt ohne Zugbegleiter? Dann wartest du entweder, bis du auf den allerersten Zugbegleiter triffst und erklärst ihm dein Problem. Entweder kann er dir eine Velotageskarte verkaufen oder er lässt dich mitfahren und schickt dich zum nächsten Automat oder zum Schalter. Die sicherere Variante ist, wenn du die Fahrradtageskarte in der SBB-Mobile-App kaufst. Geht problemlos und schnell, allerdings musst du vermutlich vorher einen Account erstellen. VG Georg.
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#1536199 - 10.10.23 19:00
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Need5Speed]
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Hallo,
ich habe nochmal nachgeschaut. Meine Frau (ca. 175, lange Beine) fährt das Dahon MTX in RH 50 - so ist es auf der Rechnung ausgewiesen. Kleiner würde es ihr bestimmt umbequem. Bei deiner Größe erst recht.
Mein Cadenza und das MTX war/sind in Größe M - aber ich bin auch nur 170 mit kurzen Beinen.
Vielleicht hilft´s bei der Fern-Einschätzung. Es scheint so, daß es das Cadenza D27, also die Version ab 2013 mit 27-fach Gangschaltung, nur noch in Rahmengröße M 45,5cm gab, die dafür dann plötzlich als "geeignet" für Körpergröße 155-195cm aufgeführt wird . Naja, immerhin wäre da das Oberrohr mit horizontal 595mm genau passend für jemanden wie mich bei 1,78m und langen Armen also für eine moderat geneigte Sitzposition. Vorbau Aber die Sattelstütze wäre bei meinen auch etwas längeren Beinen wohl schon recht weit ausgezogen. Also rein theoretisch sollte die Sitzposition eigentlich halbwegs brauchbar sein. Aber eine Fahrt durch halb Deutschland zum Austesten würde ich dafür nicht auf mich nehmen.
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#1536516 - 16.10.23 12:17
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Cruising]
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von BMW gab es mal ein Faltrad. Material Stahl, 28", Cantisockel. Vielleicht ist sowas, für dich interessant? Das war von Montague und BWW hat es in Lizenz vertrieben. War aber 26" meine ich. Die Firma ist sowas wie ein Pionier in solchen Rädern und gibt's immer noch, mit und ohne E. Das Paratrooper wurde afaik mal für das kanadische Militär konstruiert... Das Montague Paratrooper Highline ist 27,5" + faltbar - laut einem sehr fachkundigen Händler das größte faltbare. (Also auf "Highline" achten.) Für mich persönlich hat das Montagu Paratrooper Highline aber mehrere Nachteile, die anderen vllt. nicht wichtig sind: - Vorderrad muss beim Falten zwingend abgenommen werden - lästig (wenn ich mich richtig erinnere) - lässt sich nach meiner Erinnerung nicht so glatt zusammenfalten, dass die zwei Teile automatisch aneinander kleben (z.B. magnetisch wie bei manchen Falträdern in der U-Bahn) und zusammenbleiben (man müsste sie mit einem Klettband koppeln; und das Vorderrad ist wie gesagt lose) - hydr. Scheibenbremse: ist das Beste, kann aber blockieren, wenn man das Vorderrad rausnimmt (s.o.) und vergisst, den Schnubsi einzusetzen (ich würde den erst verlieren + dann vergessen) - der Gepäckträger ist schwenkbar, so dass das Fahrrad umgedreht auf der Erde aufgesetzt werden kann, hat aber andere Schwächen (ich weiß noch, dass ich ihn austauschen wollte, und das geht auch) Meine Befassung und Besichtigung ist 1 gutes Jahr her. Mein Gehirn ist Schweizer Käse. Nach meiner Übersicht findet man das Rad online nur bei 2 Händlern, und 1 davon habe ich auch besucht, sehr geduldig und fachkundig Auskunft bekommen, und das Rad solange geprüft, bis ich wusste - ich muss weitersuchen.
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#1536520 - 16.10.23 12:42
Re: Falträder 26" und größer
[Re: henrik2000]
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Wenn Montague nicht den Hersteller, sondern das Gelenkprinzip bezeichnet, hast Du recht. Dieses wurde schließlich nicht für den Transport im öffentlichen Verkehr, sondern als Transportmittel für Fallschirmjäger entwickelt.
Besser als Klettbänder sind zum Zusammenhalten eines Fahrrades mit Rahmengelenk Gummibänder, mit denen man auch die Ladung befestigen kann. Ich halte bei einen faltbaren Reiserad für wirklich wichtig, dass es zusammengelegt rollfähig ist. Wenn nicht, beste Grüße vom Kreuz.
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#1536526 - 16.10.23 12:59
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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Hallo Falk,
wie hast du denn dein Dahon Cadenza in gefaltetem Zustand rollbar gemacht?
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#1536527 - 16.10.23 13:04
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Need5Speed]
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Mit dem Gummiband zusammenhalten und dann aufs Vorderrad kippen. Durch die Federgabel ist das vergleichsweise einfach, weil es das Paket damit gefaltet ohnehin etwas schräg steht.
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#1536537 - 16.10.23 15:44
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Need5Speed]
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Falk ist ein hinterher-Zieher, ich bin ein vormirher-Schieber.
Das Cadenza/MTX lässt sich in N-Faltung am Sattel auf dem Hinterrad sehr elegant vor sich her schieben. Das Vorderrad wird zum Zusammenhalten prima mit Riemen am Rahmen fixiert. Durch die N-Faltung(Vorderrad bleibt in Fahrtrichtung) passt auch der Lenker vor den Sattel und die Laufräder haben etwas Versatz, sodass das Schieben auf dem Hinterrad fast intuitiv wird.
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#1536560 - 17.10.23 00:12
Re: Falträder 26" und größer
[Re: noireg-b]
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Nein, hinterherziehen funktioniert schlecht bis nicht und die oft vorgeschlagene N-Faltung verträgt sich mit dem Scheinwerfer so gar nicht. Kein Licht ist kein Thema, das Fahrzeug muss auch in Tunneln, im Nebel und nachts nutzbar sein. Beim Rückwärtsschieben auf dem Hinterrad drehen die Kurbeln mit, doch dafür ist einfach kein Platz.
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#1536576 - 17.10.23 11:39
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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und die oft vorgeschlagene N-Faltung Gibt es denn noch andere Faltungs-Möglichkeiten als "N"?
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#1536579 - 17.10.23 12:28
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Need5Speed]
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Klar, »V«.
Die »N-Faltung« ist doch nur bei Brompton-Fanbpoys wirklich verbreitet. Das klappt praktisch bei keinem anderen Gelenkrahmen. Von am Lenker angebrachten Batteriescheinwerfern möchte ich mal nicht anfangen. Die sind für Alltagsnutzer weltfremd. Probiere mal, bei allen Fahrrädern, denen Du habhaft wirst, die Gabel um 170° zu drehen, ohne irgendwas zu verbiegen.
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#1536581 - 17.10.23 13:03
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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Die »N-Faltung« ist doch nur bei Brompton-Fanbpoys wirklich verbreitet. Das klappt praktisch bei keinem anderen Gelenkrahmen. Juchem Doppelfalt
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1536594 - 17.10.23 15:59
Re: Falträder 26" und größer
[Re: iassu]
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Ein feines Pferd ist das schon, doch ein Exot wird es bleiben.
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#1536647 - 18.10.23 21:21
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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Klar, »V«.
Die »N-Faltung« ist doch nur bei Brompton-Fanbpoys wirklich verbreitet. Das klappt praktisch bei keinem anderen Gelenkrahmen. Von am Lenker angebrachten Batteriescheinwerfern möchte ich mal nicht anfangen. Die sind für Alltagsnutzer weltfremd. Probiere mal, bei allen Fahrrädern, denen Du habhaft wirst, die Gabel um 170° zu drehen, ohne irgendwas zu verbiegen. Irgendwas mache ich falsch, aber außer dem BMW-Montague und dem Utopia Timor ließen sich meine unterschiedlichen 26er und 20er Falter in N-Richtung falten, ohne dass sich was verbog.
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#1536736 - 20.10.23 07:43
Re: Falträder 26" und größer
[Re: henrik2000]
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Zitat: "- lässt sich nach meiner Erinnerung nicht so glatt zusammenfalten, dass die zwei Teile automatisch aneinander kleben (z.B. magnetisch wie bei manchen Falträdern in der U-Bahn) und zusammenbleiben (man müsste sie mit einem Klettband koppeln; und das Vorderrad ist wie gesagt lose)" Dazu 2 Bilder von meinen gelben Faltrad: Gegenplatte auf "Stiftgelenk" (Vorn): Magnet mit nominell 200 [N] Haltekraft (Für die Dimensionierung habe ich mit 130 [N] gerechnet. Mit 1.3-facher Sicherheit reicht das für den hinteren (schwereren) Teil des Faltrades. Man kann am leichteren (vorderen) Teil hochheben und wackeln: Der Magnet hält beide Teile zusammen. Den Herstellern sollte man die Konstruktion solcher Teile nicht überlassen: Die schaffen es einfach nicht ( ) Diese Konstruktion wurde von mir angefügt, weil der Original-Hersteller nicht auf diese Idee gekommen ist. Diese idee hatte ich schon kurz nach dem Kauf in 1978, aber damals fand ich keinen geeigneten Magneten. Der Magnet ist auf einer Lasche mit 15 [mm] Loch mit Scheiben festgeschraubt (Stichwort: Einstellbarkeit !). Besser spät als gar nicht. MfG EmilEmil
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#1537124 - 26.10.23 17:20
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Hat jemand Erfahrung mit dem BMW Q4? Das Rad wird öfters günstig gebraucht angeboten und hat erstaunlicherweise ordentliche Komponenten. Es läßt sich "bedingt" falten, durch den einklappbaren Hinterbau. Wobei mir dieser Klappmechanismus nicht ganz geheuer ist. Ok, Fullys haben auch Gelenke am Hinterbau, aber die haben auch ordenliche belastbare Lager. Wie tauglich der Rahmen für lange Touren ist, ist eine andere Frage, ich habe ihn auch nur mit diesen am Sattelroh befestigten Gepäckträgern gesehen. Normaler Träger ist mit dem Rad nicht möglich. Aber ich suche ja erstmal auch nur etwas für tagestouren von 80-120km. Hier mal ein seltenes Bild im gefalteten Zustand. Fotos in ungefaltetem Zustand liefert google reichlich. BMW Q4 zusammengefaltet
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#1537136 - 26.10.23 19:03
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Mich würde die Sache mit dem VR nerven ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1537152 - 27.10.23 06:41
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Meine Nerven würden das schon aushalten. Nur müßte ich auf meinen alten Tage Einradfahren lernen. Das VR würde ich einfach weglassen, die Gabel nebst Lenkungslager entfiele dann auch (Was es nicht gibt, kann nicht kaputt gehen und leichter wäre es außerdem sowie Kosten-günstiger !). MfG EmilEmil
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Geändert von EmilEmil (27.10.23 06:43) |
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#1537296 - 28.10.23 20:17
Re: Falträder 26" und größer
[Re: panta-rhei]
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Mich würde die Sache mit dem VR nerven ... Das wäre mir egal. Das Gebrauchtangebot an tourentauglichen 26er-Klapprädern ist so dünn, daß ich das notgedrungen in Kauf nähme. Strenggenommen ist es eigentlich kein vollwertiges Klapprad für den Bahnverkehr sondern lediglich ein Rad, daß sich durch den einfaltbaren Hinterbau zu (BMW-)Kofferraumgröße falten läßt. Aber somit eben auch ICE- und TGV-gerecht und es gibt dieses BMW Q4 relativ oft auch mal für 150-200€. Es gab den Rahmen auch mal mit Gepäckträger bei einem noch älteren Modell. Die Klappgelenke des Hinterbaus sind mir nicht ganz geheuer, da sie etwas grazil aussehen. Wie sich das fährt, wenn da hinten 15kg in Packtaschen dranhägen...? Von daher wäre es interessant Erfahrungsberichte zur tourentauglichkeit dieses Esel zu lesen. Aber ich fürchte die gibt es nicht, da das Rad primär von BMW-Fahrern für Fahrten zum Bäcker o.ä. benutzt wurde.
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#1552721 - 20.06.24 22:34
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Kann mir hier mal jemand etwas zu den zwei Inbusschrauben der Rahmengelenke vom Dahon MTX/Cadenza sagen? Die eine Schraube öffnet das Gelenk, ok. Aber wie steht es um die andere Schraube? Soll die richtig mit Kraft festgezogen werden, oder muss man damit irgendwie die andere Shraube (die eine Art Schnellspanner des Gelenks darstellt) feinjustieren? Und hier ist auch ein minimalster Spalt zwischen den zwei Rahmenteilen erkennbar. Also nicht im Bereich der Verzahnung sondern in der vertikalen Kontaktfläche. Ich vermute solange die Verzahnung bombenfest hält ist das eine übliche Fertigungstoleranz, oder? Mit der Federgabel kann ich mich nicht so recht anfreunden, da sie keinen Lockout hat. Komisch finde ich auch, daß die Sattelstütze mit der integrierten Punpe in einer Reduzierhülse steckt. Und mal kurz zur Mitnahme im ICE: achten die Schaffner da erfahrungsgemäß darauf, daß das Rad in einer Hülle verpackt ist, oder kann man es in gefaltetem Zustand nackig abstellen, ohne daß daran Anstoss genommen wird? Ich habe morgen meine erste lange Reise mit einem Klappi. Keine Radreise sondern einfach Radmitnahme nach Österreich, wo ich die nächsten 2-3 Monate wohne. Da ich einen großen XL-Trolley mitführe freue ich mich schon auf die Umstiege . Hatte keine Zeit mehr das Rad mit Träger auszustatten, sonst wäre ich mit Rucksack und Radtaschen gereist. Werde das Rad vor Ort dann tourengerecht ausstatten und hoffe, daß ich auf längeren Strecken mit ihm zurechtkomme.
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Off-topic
#1552735 - 21.06.24 08:12
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Need5Speed]
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Bin leider auf dem Weg zum Zug mit Trolley und Rad. Kann mir jemand schnell erklären, wie es geht? Besteht das Risiko die Gewinde zu beschädigen wenn ich die Schraube zu stark anziehe? ICh habe sie etwas stärker angezogen in geschlossenem Zustand.
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Geändert von weasel (21.06.24 08:13) |
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#1552749 - 21.06.24 09:26
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Kommt alles ein bisschen drauf an. Der Jacklaw-Verschluss besteht aus einer waagerechten Exzenterwelle und einer auf dem Exzenter laufenden Augenschraube. Mit der Mutter darauf wird der Exzenterverschluss eingestellt. Das passiert sinnvollerweise so, dass die Exzenter im verschlossenen Zustand kurz vor dem Anschlag stehen, aber ihn nicht erreichen. Nur so wirkt einmal die Selbsthemmung und andererseits erreichst Du die erforderliche Vorspannung. Wenn der Hobel im Fahrbetrieb beim Treten knarzt, ist die Vorspannung eines Verschlusses zu gering. Die M4-Konterschrauben in den Inbusmuttern sind eine zweischneidige Angelgenheit. Wegen des Gewindespiels sind die Muttern im offenen Zustand nicht fest, wenn Du die Schrauben im verriegelten Zustand anziehst. Tust Du es aber im unverriegelten Zustand, dann werden diese kleinen Schrauben beim Verriegeln schnell überlastet. Bei meinen Böcken hat sich im Übrigen bewährt, die Verschlussprismen doch etwas zu fetten.
Die Zugpersonale bei DB Fernverkehr waren in den letzten Jahren deutlich entspannter als kurz vor und um 2000. Das Hauptproblem ist doch, dass ein Fahrrad im Sack nicht mehr rollfähig ist. Ich stülpe meine Hülle gerade in deutschen ICE-Einheiten in der Regel von oben drüber und ziehe sie nicht ganz zu. Auch in Frankreich und Spanien, wo man nach der Wiedereinführung der Bahnsteigsperren sehr engherzig wurde, wird inzwischen geschluckt, dass das Fahrrad faltbar ist und man eine Hülle dabei hat und man kommt rollend bis auf den Bahnsteig. Das habe ich noch im Juni 2015 in Santander anders und sehr verbissen erlebt.
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#1552832 - 22.06.24 19:03
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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Falk, Du hast doch beide gehabt, das Cadenza und das MTX, oder? Welches hat "gefühlt" den größeren Rahmen?
Habe aktuell übrigens das Tern Joe P24 dabei. Ich wollte keinen Stress bei meinen teils sehr knappen Umstiegen und das Tern kann man innerhalb v. 10 Sekunden wieder in rollfähigen Zustand bringen. Ist ja nur ein Bajonettverschluss am einzigen Gelenk. Vom Fahrgefühl bwz. der Sitzposition her passt mir persönlich allerdings das Dahon MTX besser.
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#1552843 - 23.06.24 00:26
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Ich hatte sie aber nacheinander. Das Matrix war meiner Meinung nach der bessere Hobel und wohl auch etwas größer. Dazu gehörten auch der abnehmbare NVO-Vorbau und die Sattelstützenluftpumpe.
Wenn ich mir aber angucke, was alles unter diesen Namen verkauft wurde, dann waren die Rahmen, die unter beiden Namen verkauft wurden, doch je nach Lieferjahr sehr unterschiedlich. Leider hat der Hersteller nie wirklich begriffen, was er mit beiden für ein Alleinstellungsmerkmal hatte. Beworben wurden beide nie und als Reiserad gleich gar nicht. Dabei gab es immer Aufnahmen für Träger und eine Menge cleverer Lösungen, beispielsweise für den Gepäckträgereinbau trotz üblicher Bremszange.
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#1552885 - 23.06.24 16:53
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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Leider hat der Hersteller nie wirklich begriffen, was er mit beiden für ein Alleinstellungsmerkmal hatte. Beworben wurden beide nie und als Reiserad gleich gar nicht. Dabei gab es immer Aufnahmen für Träger und eine Menge cleverer Lösungen, beispielsweise für den Gepäckträgereinbau trotz üblicher Bremszange. Das kann man leider nur unterstreichen. Ich bin grad unterwegs. Das Tern Joe P24 ist als Alltagsrad für unterwegs gut geeignet. Um es als Reiserad zu nutzen müsste aber einiges Umgebaut werden. Schutzbleche/Gepäckträger sind auch hier zwar lösbar, aber wegen der Bremszangen auch nur durch irgendwelche Workarounds. Oder man nutzt die an den Streben etwas weiter nach oben versetzten Ösen, an die der spezielle Gepäckträger von Tern angeschraubt wird. Wie wird das Problem der im Weg stehenden Bremszangen bei den Dahon-Rahmen in der Regel gelöst? Bin grad unterwegs und kann nicht selbst nachschauen, wie die Situation aussieht. Aber hier am Tern ist es ja leider ähnlich.
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#1552911 - 23.06.24 22:00
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Sehr einfach, weil die unteren Trägeraufnahmen über der Bremszange liegen.
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#1552914 - 24.06.24 03:25
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Ich bin grad unterwegs. Das Tern Joe P24 ist als Alltagsrad für unterwegs gut geeignet. Um es als Reiserad zu nutzen müsste aber einiges Umgebaut werden. Schutzbleche/Gepäckträger sind auch hier zwar lösbar, aber wegen der Bremszangen auch nur durch irgendwelche Workarounds. Oder man nutzt die an den Streben etwas weiter nach oben versetzten Ösen, an die der spezielle Gepäckträger von Tern angeschraubt wird. Komisch, bei meinem Joe lässt sich an den normalen Gewindeaugen am Ausfaller alles ganz normal befestigen. Mit normalen Shimano Hydraulikbremszangen.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1553093 - 26.06.24 10:00
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Ja, das gilt aber nur für die 507-er Felgen. Da bist Opfer der Britischen Maß-Schlamperei (24" ist ja ein Reifen-, aber kein Felgen-Maß !) geworden.
Ich hatte einige Jahrzehnte ein "24"-Zoll-Faltrad mit 540-er Felgen, das ich seit 2022 auf 559-er Felgen umgebaut habe. Für die 540-er Felgen gab es seit ca. 1995 nur einen Reifen mit 37 [mm] Breite. Der Umbau erfolgte aber in der Hauptsache deswegen, weil ich mich (endlich !) von den schwachen Felgenbremsen verabschieden wollte. Da waren nicht mehr die original Eingelenk-Felgenbremsen dran, sondern schon Doppel-Gelenk-Bremsen (trozdem zu schlapp !). Irgendwann mußte ich neue Brems-Klötze haben und fand heraus, daß ein Satz Vau-Bremsen kaum teurer war. Da habe ich mich zu dem Umbau entschlossen. Natürlich war auch eine neue (wegen der Sockel) Gabel notwendig. Wegen anderer Überlegungen (Verschiebe-Ausfallende) ist der Umbau hinten noch nicht abgeschlossen (Da müssen auch noch Vau-Bremssockel angeschweißt werden).
Die Bremsleistung ist zumindest vorn Zeit-gemäß (Wenn auch nur bei Trockenheit !). Das Rad wird im Moment ganz selten benutzt, da auch das Faltgelenk (Hat Risse) erneuert werden muß (Neukonstruktion). Immerhin ist schon durch den Einsatz der 3x11 Dualdrive Schaltung (Eine angedachte 1x13-fach Kettenschaltung für den XD-Freilauf habe ich wegen Nicht-Verfügbarkeit einer Komplett-Lösung (Ritzel-Zähne sollen von 9-52(53) gehen) bisher aufgeschoben. Die Entfaltung mit der Dualdrive (1.53-9.30 [m]) ist so, wie sie eigentlich sein sollte. Für die 559-er Felgen ist die Reifen-Auswahl noch größer als bei 507-er Felgen. Die Reifen-Auswahl wird dennoch wegen des hinteren Reifen-Durchlasses eingeschränt bleiben. Im Moment fahre ich da einen 35-er Reifen.
Bzgl. Rahmen: Ein Einrohr-Rahmen ist bei richtiger Dimensionierung keineswegs an der Grenze der "Leistungs-Fähigkeit", auch wenn ein Diamant-Rahmen Prinzip-bedingt eine größere Längs-Steifigkeit besitzt. Dafür ist ein Einrohr-Rahmen (bei üblichen Abmessungen) Seiten-steifer. Die Torsions-Steifigkeit liegt in der gleichen Größen-Ordnung. Die genaue Rangfolge kann nur durch Versuche oder Berechnungen ermittelt werden. Wer in dieser Hinsicht Nichts unternommen hat (Keine Kenntnisse hat) , sollte nicht weiterhin angelesenese Meinungen ungeprüft duplizieren und transportieren.
MfG EmilEmil
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#1553246 - 28.06.24 11:29
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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Ich hatte sie aber nacheina nder. Das Matrix war meiner Meinung nach der bessere Hobel und wohl auch etwas größer. Dazu gehörten auch der abnehmbare NVO-Vorbau und die Sattelstützenluftpumpe. ... Sicher, daß Du beim Cadenza auch den Rahmen in L mit 51cm Sitzrohrlänge hattest? Ich meine mich zu erinnern, daß das MTX in L 2 cm kleiner ist. Oder meinst Du das der MTX-Rahmen "gefühlt" größer war, vlt. wegen eines längeren Oberrohrs o.ä.? Ich fahre ja aktuell das Tern Joe P24m in L mit 50- oder 51cm-Oberrohr und das Dahon MTX in L kommt mir auch größer vor. V.a. habe ich beim Tern ein Problem mit dem Sitzrohrwinkel. Ohne ihn jetzt zu kennen merken meine Knie, daß er zu steil ist.
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#1553259 - 28.06.24 14:21
Re: Falträder 26" und größer
[Re: weasel]
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Sicher bin ich mir nicht, denn beide Mühlen standen nie nebeneinander. Als das Matrix ausgeflaggt wurde, gab es seinen Nachfolger vermutlich noch gar nicht. Sitzrohrwinkelwoodoo musste ich noch nie anstellen, aber ganz praktisch kam ich beim Matrix mit dem Gabelschaft aus. Beim Cadenza musste ich ihn doch verlängern, um nicht einen auf »afrikanischer Elefant« zu machen, bei dem der höchste Punkt häufig die Kruppe ist.
Was die Länge betrifft, sind beide ziemlich gleich. Ein Problem mit den Fußspitzen und dem Vorderrad sind bzw. waren beide auch mit Schuhgröße 46 nicht. Das hatte ich bei anderen Rahmen schon und die Kombination von kurzem Achsstand mit langem Vorbau halte ich eben deshalb für richtig dämlich.
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#1553686 - 05.07.24 11:14
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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... Beim Cadenza musste ich ihn doch verlängern, um nicht einen auf »afrikanischer Elefant« zu machen, bei dem der höchste Punkt häufig die Kruppe ist. Korrekt, das hat mich auch nach den ersten längeren Runden genervt, weil ich diese Körperhaltung echt nicht mag -- ich fahr ja nicht umsonst sonst Liegerad. Aber zum Falten in Kombination mit Interrail bis nach Narvik war das schon gut: Bild 1, Cadenza, GabelschaftverlängerungEin Problem mit den Fußspitzen und dem Vorderrad sind bzw. waren beide auch mit Schuhgröße 46 nicht. Das hatte ich bei anderen Rahmen schon und die Kombination von kurzem Achsstand mit langem Vorbau halte ich eben deshalb für richtig dämlich. Ja, mit genau sowas hatte ich sonst auch öfter Probleme, aber beim Cadenza geht das bei mir recht gut mit 175cm und Schuhgrösse 45-46, vor allem auch mit Taschen hintendran. Ästhetik ist mir da egal. Bild 2, CadenzaFalls ich bei mir irgendwas ausmessen soll, kann ich das gern machen. Der Abstand von Tretachse zu Sattelrohr-Oberkante sind 48cm, vermutlich hab ich also hier einen kleinen Rahmen, aber für mich fährt der sich super, auch nur hinten beladen und dann mit 8% Gefälle in einen Unterseetunnel, alles stabil bei 50-60km/h. VG Georg.
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#1553705 - 05.07.24 14:15
Re: Falträder 26" und größer
[Re: GeorgR]
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Dafür sind Deine Schaltleitungen eine Neuinterpretation von Einmal um die ganze Welt.
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#1553718 - 05.07.24 20:17
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Falk]
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Dafür sind Deine Schaltleitungen eine Neuinterpretation von Einmal um die ganze Welt. Auch dort gilt Ästhetik ist mir da egal Es schaltet und faltet gut, die Leitungen klemmen und klappern nirgends und wenn ich mal Lust habe, könnte ich sie noch kürzen. Hab sie aber auch extra länger gelassen, damit ich zur Not (wenn grad keine Zeit oder Lust ist) daheim mit den zwei anderen R-Rädern im Fuhrpark die komplette Griff-Leitung-Ansteuerung-Kombi quertauschen kann. VG Georg.
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#1553720 - 05.07.24 21:02
Re: Falträder 26" und größer
[Re: GeorgR]
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Irgendwannmal kämen mir Bedenken wegen der Haltbarkeit. So wegen Hebelwirkung usw...
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1553747 - 06.07.24 14:51
Re: Falträder 26" und größer
[Re: iassu]
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Das, was aus dem Lenkkopfrohr raussteht, sind ca. 240 [mm]. Wenn dann 80 [mm] im Gabelschaftrohr drinstecken, sind das total 320 [mm]. Zur Orientierung: Eine übliche Sattelstütze geht max. bis 400 [mm], schaut dann 320 [mm] raus, wäre also 80 [mm] länger. Auch die kann dauerfest dimensioniert werden, selbst bei nur 25.4 [mm] oder 22.2 [mm] Außendurchmesser. Ganz grob mal die Radlasten Vorn: 40 %; Hinten: 60 % des System-Gewichts, d.h. Teile vorn müssen nicht so "stark" dimensioniert werden wie hinten.
Es ist einfach zu Bedenken-trägerisch, wenn man nur die "Hebel-Wirkung" als problematisch anführt, ohne näher auf die echten geometrischen Verhältnisse ein zu gehen. Damit ist von mir nicht gesagt, daß es keine "Hebel-Wirkung" gibt, denn die Biegemomente und des weiteren die damit in Zusammenhang stehenden (Material-) Spannungen hängen von der Länge der Hebel ab. Zur Dimensionierung gehören aber auch die Querschnitts-Werte mit der Form (z.b: Kreis-rund oder elliptisch) und der Wanddicke.
Des weiteren ist auch der Einfluß der Fügungen auf die Haltbarkeit zu berücksichtigen. Unter Fügungen gibt es Stoff-schlüssige, Form-schlüssige, Reib-schlüssige u.a.. Manchmal auch Kombinationen wie bei der Verbindung Sattelrohr mit Rahmen-Sitzrohr (Form-Schluß der Rohre und Reibschluß der Klemmung). Ähnliches gilt auch für den Lenkerschaft (Vorbauschaft, wenn der Lenker geteilt ist in Lenkstange, Vorbau und Vorbauschaft).
So wie ich das einschätze, hat @GeorgR seinen Gabelschaft mittels eines Hülsenrohres u.a. verlängert, evtl. kann er dazu mal etwas Näheres berichten. Das wird sicher ein breiteres Echo finden, da eine Veränderung der Lenkerhöhe, die zu Zeiten des Tauchvorbaus (Engl. Quill Stem) quasi Standard-mäßig eingebaut war, bei den gegenwärtigen Lenker-Konstruktionen (Ahead-Krücken) fast nur noch durch Rahmentausch (Neuer Rahmen) möglich ist.
Bei Interesse kann ich auch darüber berichten, wie ich bei meinem 406-er Falter vorgegangen bin, um eine dauer-haltbare und leichte Konstruktion (ursprünglich waren da Stahl-Teile verbaut !) zu erhalten.
MfG EmilEmil
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#1553857 - 08.07.24 09:19
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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So wie ich das einschätze, hat @GeorgR seinen Gabelschaft mittels eines Hülsenrohres u.a. verlängert, evtl. kann er dazu mal etwas Näheres berichten. Das wird sicher ein breiteres Echo finden, da eine Veränderung der Lenkerhöhe, die zu Zeiten des Tauchvorbaus (Engl. Quill Stem) quasi Standard-mäßig eingebaut war, bei den gegenwärtigen Lenker-Konstruktionen (Ahead-Krücken) fast nur noch durch Rahmentausch (Neuer Rahmen) möglich ist. Also erstmal will ich am Faltrad ja das Merkmal haben, dass ich den Lenker inklusive Vorbau schnell abnehmen kann, ohne dass mir da der ganze Gabelschaft rausfällt. D.h. ich hab die Ahead-Kappe rundherum abgefeilt, so dass ich den Vorbau da drüberstecken kann, nachdem ich dessen zwei Schrauben gelockert habe. Das sieht dann abgezogen so aus:
Die Original-Dahon-Gabel sieht so aus und ist eben deutlich kürzer:
Und die Gabelschaftverlängerung ist ein Standardteil, hab's ganz normal im gut sortierten Fahrradhandel (Radial in Konstanz, oder hier bei Amazon (ähnliches Teil)) gefunden. Das wird ganz regulär passend aufgespacert auf das alte Gabelrohr gesteckt, mit einer beiliegenden längeren Ahead-Schraube vorgespannt und dann mit der üblichen Klemmung befestigt. Obendran hat man dann wieder den normalen Gabelschaftdurchmesser und kann wie vorher seinen Lenker draufstecken. D.h. ich könnte jetzt auch problemlos wieder zum Originalzustand zurückkehren.
Falls ich noch was ausmessen soll, immer Bescheid sagen. Es muss ja sonst eh jeder selber schauen, dass es die richtigen Teile und Durchmesser sind Kleiner Nachteil: dadurch, dass die Gabel jetzt oben länger ist, passt die ganze Fuhre gefaltet nicht mehr vollständig spannungsfrei in die Dahon-Hülle. Aber das ist mir eigentlich egal, Hauptsache verpackt, und spontan im Flugzeug ging's auch gut. Georg.
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#1553863 - 08.07.24 10:22
Re: Falträder 26" und größer
[Re: GeorgR]
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Das Problem kenne ich. Ich habe es so gelöst: oberhalb vom Steuersatz kommt eine Sattelstützklemme zum Einsatz (ggf muß hier innen ein Überstand entfernt werden): Diese wird incl Vorbau mit Aheadklemmung sauber eingestellt und festgeklemmt und verbleibt dort dauerhaft. Der Vorbau selber kann abgenommen werde, ohne daß die Gabel lose wird. Mit der normalen Aheadkappe kann er dann wieder unter gewisser Vorspannung montiert werden. Eine sichere Klemmung ist meiner Ansicht nach ohne diese Vorspannung nicht zu haben. Deswegen finde ich deine Lösung mit dem abgefeilten Überstand nicht optimal.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (08.07.24 10:23) |
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#1553874 - 08.07.24 12:18
Re: Falträder 26" und größer
[Re: GeorgR]
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Ja, herzlichen Dank für diese Informationen. Da kann dann jeder den Honig daraus saugen, der ihm am besten schmeckt.
Ich selber hatte das Problem, beim 406-er Faltrad für einen Stahl-Lenker mit 200 [mm] Versatz und Tauchvorbau (22.2 [mm] Durchmesser) einen Aluminium-Lenker zu finden mit weniger Versatz (dafür einen längeren Aluminium-Vorbauschaft für 22.2 [mm] Durchmesser). Die Lösung war eine Sattelstütze aus dem Einrad-Sortiment mit 22.2 [mm] Durchmesser. Die hat zusätzlich zur Wanddicke (3.0) noch zwei Segment-Flächen, wodurch die Steifigkeit in den Segmentbereichen noch weiter ansteigt.
Mein "neuer" Aluminium-Lenker besteht nun aus: 100 [mm] Versatz-Lenkstange, einem Standard Ahead-Vorbau zum Schrauben ohne Schaft und der 22.2 [mm] Alu-Sattelstütze.
Bißchen Sägen sowie Feilen und zwei Durchmesser Adapter (von 22.2 auf 25.4 und 25.4 auf 28.6 [mm]) waren auch noch nötig. 1 Adapter von 22.2 auf 28.6 gab es am Markt nicht. Um 6.4 [mm] Aufspreizen hätte den Kauf eines Werkzeugs bedeutet. Es gibt solche Aufspreizer z.B. für Auspuffrohre.
MfG EmilEmil
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#1553876 - 08.07.24 12:32
Re: Falträder 26" und größer
[Re: iassu]
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Gefällt mir. Sehr schön, statt der Ahead-Kralle mit ihrer Riefenbildung benutze ich viel lieber einen Expander (Ist natürlich teurer !). Auch, wenn der Expander für Carbon-Rahmen entwickelt wurde (Um da sogar vorgeschrieben ist !), kann er einem Metall-Rahmen nur gut tun.
Ganz übel ist die Kralle, wenn sie (aus welchenm Gründen auch immer !) aus dem Gabelschaft entfernt werden muß.
MfG EmilEmil
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#1553898 - 08.07.24 17:57
Re: Falträder 26" und größer
[Re: iassu]
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Ich habe es so gelöst: oberhalb vom Steuersatz kommt eine Sattelstützklemme zum Einsatz (ggf muß hier innen ein Überstand entfernt werden): Alternativ geht auch ein Bremszug-Gegenhalter für Cantilever von dem man den Ausleger entfernt ( Bildersuche) aber blau eloxiert habe ich die noch nicht gesehen
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Geändert von memy (08.07.24 17:58) |
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#1553918 - 09.07.24 09:17
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Irgendwann habe ich mal ein Klemmteil mit Außen-Gewinde gesehen, das unten eine Hülse mit Innen-Gewinde besaß, das man zum Einstellen des oberen Lenkungslager benutzen konnte (sollte).
Leider habe ich versäumt, mir davon eine Notiz zu machen. Es gibt ja eigentlich Nichts, das es nicht gibt. Dafür gibt es das Internet, da kann man Alles finden, was man sucht oder noch gar nicht (!) gesucht hat.
Wegen der AI wird alle Sucherei aber immer schwieriger und da diese AI leicht zu manipulieren ist, habe interessierte Firmen das auch schon getan.
MfG EmilEmil
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#1553947 - 09.07.24 17:38
Re: Falträder 26" und größer
[Re: EmilEmil]
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Hallo, Ich lese mir jetzt nicht die vergangenen x Seiten durch - auf der Eurobike haben wir die Firma Bastille gesehen, die ein faltbares 28“ Fahrrad anbieten. Jedoch nur 7 Gang Nabenschaltung. Der Klappmechanismus sah sehr interessant aus. https://bastillecycles.com/pages/veloGruß Rennrädle
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#1553960 - 09.07.24 22:40
Re: Falträder 26" und größer
[Re: Rennrädle]
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Die Frage ist nicht, welche Schaltung der Hersteller anbietet, sondern welche Laufradaufnahmen mit welcher Einbauweite er den Rahmen spendiert.
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#1554022 - 11.07.24 22:16
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Ein Dahon (?) Rad, welches eher selten mal auftaucht: in Frankreich (Link sicher nur kurzzeitig erreichbar) Ich habe ein Rad mit dem Rahmen auch schon als :"Moutain Gold FMB-21" angeboten gesehen. nur so zur info.. vielleicht ein früher Jahrgang des Cadenza?
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#1554081 - 13.07.24 02:20
Re: Falträder 26" und größer
[Re: memy]
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Keine Ahnung; was Du beschreibst, ist offenbar nicht mehr im Angebot.
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#1555301 - 04.08.24 03:45
Re: Falträder 26" und größer
[Re: oktopus]
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Hier auch noch mal von mir ein sehr positiver Minibericht über das Tern Joe Tour:
Ich setze es seit ca. 2021 auf beruflichen und privaten ICE-Fahrten (und TGV, OEBB, Trenitalia) ein; es passt einigermaßen zwischen Sitz und Schiebetür, sehr gut in die Gepäckablagen. Zeitweise "getarnt" mit Radhülle.
Ich bin damit auch mit dem ICE und TGV schon von Berlin bis in die Bretagne, auch das ging super: Es entspricht den Maßen, die im TGV zulässig sind (wobei ich den Eindruck hatte dass es dort niemanden Interessiert wie groß ein Gepäckstück genau ist).
Die Einbaubreite hinten von 135mm erlaubt zumindest theoretisch den Einbau einer Rohloff, das überlege ich mir noch.
Das Rad ist in vielen Details so durchdacht, dass ich bisher nur den Lenker wechselte (von Besenstiel zu so nem umgedrehten Kuhhorn, Name fällt mir grade nicht ein), obwohl ich sonst Umbauten nicht scheue.
Nette Details: Es ist ein guter NaDy (wirkt wie SP8-Nachbau) verbaut, gutes Licht, guter Gepäckträger (aber etwas kurz nach unten für die extragroßen Ortliebs: biegen sich gerne richtung Speichen), ein Polster unterm Sattel für bequemes auf-der-Schulter-tragen, Bremsen machen einen guten Eindruck, Schutzbügel für das Kettenblatt bei gefaltetem Abstellen - etc pp.
Der Rahmen hält bisher, aber generell ist mir schon bange dass alles über eine Stange geht. Es gibt ein Video, wo ein Erwachsener mit dem Tern Joe eine Treppe herunterfährt und es hält wohl.
Es ist auch noch erhältlich in D, ein quick google brachte mir ein Angebot von 1449 eines deutschen Händlers; 1200 ca zahlte ich damals.
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Geändert von Spinatspinat (04.08.24 03:50) |
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