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#1549563 - 04.05.24 08:09
Neoprensocken
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Grüß euch!
Ich überlege, auf meiner Radltour in Südfrankreich im Sommer nur mehr die Radsandalen mit zu nehmen, zusammen mit Neoprensocken. Denn ich sollte auch höher hinauf kommen, da kann es frisch werden. Und bloße nasse Füße in einer Kaltfront sind auch nicht so angenehm.
Was für Erfahrungen habt ihr mit den Socken gemacht? Machen Sandalen mit Neoprensocken, ev. darunter noch dünne normale Socken, Sinn?
lg! georg
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#1549565 - 04.05.24 09:32
Re: Neoprensocken
[Re: irg]
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Hallo Georg, ich habe gute Erfahrungen mit Sealskinz gemacht. Da ich auf Tour auch nur mit Sandalen fahre, habe ich die immer dabei.
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Gruß Michael
Keep the rubber side down | |
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#1549568 - 04.05.24 10:18
Re: Neoprensocken
[Re: irg]
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Mit Sandalen habe ich keinerlei Erfahrung. Ich nutze ständig kräftige Trekking-Schuhe. Darunter trage ich im Winter Neopren-Strümpfe. In der Übergangszeit nutze ich welche von GripGrab, in der leichten Version. Komplett wasserdicht sind sie nicht dauerhaft, aber warm ist es dennoch. Die Innenseite ist auf der Haut recht angenehm, sodass ich nur bei extremer Kälte noch ein paar Strümpfe darunter trage. Da die Füße halt auch ein wenig transpirieren, wird es im Inneren auf Dauer leicht feucht, merkt man aber erst, wenn man die Strümpfe auszieht. Gruß, Hardy
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Geändert von Hardy_FRI (04.05.24 10:19) |
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#1549592 - 04.05.24 17:41
Re: Neoprensocken
[Re: Hardy_FRI]
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Danke!
Aus euren Postings entnehme ich, dass etwas isolierende Socken alleine, also ohne anderen Socken unterhalb, reichen sollten. Wenn es warm regnet, radle ich am besten immer noch barfuß in den Sandalen. Nur wenn es kalt ist, brauche ich dichte Socken.
Ich werde schauen, welche Socken ich bekommen kann. Ich trage gerne bei Händlern zu Hause zum Umsatz bei!
Lg! georg
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#1549598 - 04.05.24 20:08
Re: Neoprensocken
[Re: irg]
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Ich habe mir mal zu diesem Zweck und weil auf Dauer nur Gummistiefel dicht sind, Neoprensocken im Taucherladen gekauft. Warm hält das, ich selbst habe aber eine Haut, die das Material Neopren absolut nicht leiden kann und sie deshalb in eine Restekiste gepackt. Falls Du Schuhgröße 38/39 hättest, würde ich sie Dir zukommen lassen.
Ansonsten gibt's aber sicher auch bei Dir einen Laden für den Wassersport.
Gruß
Nat
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#1549606 - 05.05.24 06:47
Re: Neoprensocken
[Re: irg]
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Ich habe mit wasserdichten Socken die allerschlechtesten Erfahrungen. Weil die nicht atmungsaktiv sind und ich beim Radfahren aber nun mal schwitze, waren die Füße nach ein paar Stunden weiß und schrumpelig wie bei einer Wasserleiche. Das kann unmöglich gesund sein. Ich habe die Dinger darum allerschnellstens entsorgt.
Selbst in Neopren-Überschuhen sammelt sich auf Tagestouren das nach 6h so viel Schwitzwasser, dass ich nasse Füße habe.
LG Erik
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#1549607 - 05.05.24 07:04
Re: Neoprensocken
[Re: buche]
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Ich habe mit wasserdichten Socken die allerschlechtesten Erfahrungen. Weil die nicht atmungsaktiv sind und ich beim Radfahren aber nun mal schwitze, waren die Füße nach ein paar Stunden weiß und schrumpelig wie bei einer Wasserleiche. Das kann unmöglich gesund sein. Ich habe die Dinger darum allerschnellstens entsorgt.
Selbst in Neopren-Überschuhen sammelt sich auf Tagestouren das nach 6h so viel Schwitzwasser, dass ich nasse Füße habe.
LG Erik Ich habe auch wasserdichte Strümpfe von Sealskinz. Fühlen sich zwar weich, aber etwas nach Plastiktüte an. Ich würde diese auch nur bei Regen anziehen. Kann mir gut vorstellen, dass das Fußklima nach mehreren Stunden nicht gerade angenehmnund und gesund ist. Von daher sind deine Füße bei Fahrt im Regen und Kälte genauso schrumpelig wie in den wasserdichten Socken, nur dort sollten sie nicht kalt werden.
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Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann. | |
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#1549649 - 05.05.24 12:49
Re: Neoprensocken
[Re: irg]
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Hallo Georg,
ich habe mir letztes Jahr für meine Trekkingtour in Nordschweden Socken von Otter gekauft. Die fand ich etwas gewöhnungsbedürftig aber echt super. Haben allerdings den 2. Tag schon Wasser reingelassen. Aber ich hatte sie auch ca. 250 km zuvor schon bei meinen Trainingsläufen getragen, so dass sie schon mitgenommen waren. Auf meiner Tadschikistanreise werde ich auf jeden Fall wieder ein Paar mitnehmen, da ich davon ausgehe, dass sie auf dem Rad deutlich weniger beansprucht werden. Sind aber auch deutlich dicker, als normale Socken und passen nicht in jeden Schuh.
Zum Schwitzen: Klar, aber da hat jeder seine individuellen Ansprüche, so dass das auf einen Versuch im Vorfeld ankommt. Kosten um die 25 Euronen, die evtl. verschossen wären. Aber mit Sandalen ist ja schon für Belüftung gesorgt. Hab ich aber noch nicht ausprobiert.
Viele Grüße Markus
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#1549658 - 05.05.24 14:32
Re: Neoprensocken
[Re: Meillo]
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Moderator
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Und wenn ich sehe, dass einer die Gamaschen über die Regenhose zieht, dann frag ich mich, ob derjenige unbedingt nasse Füße haben will.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1549686 - 05.05.24 17:50
Re: Neoprensocken
[Re: Juergen]
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Themenersteller
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Danke für eure Beiträge, natürlich auch für die kritischen! Deshalb frage ich.
Ich habe gar keine eigenen Erfahrungen mit Neoprensocken. Als Junger bin ich im Süden mit Espandrillen bzw. sehr dünnen Sandalen geradelt. Bei Regen kamen die "Schuhe" in die Tasche, und gut war es, wenn auch rutschig und manchmal kalt bis sehr kalt. In kälteren Gegenden bzw. Zeiten fahre ich inzwischen mit Wanderschuhen. Die sollten wasserdicht sein. Da die käuflichen Regenhosen alle zu kurz sind (Ich würde gerne einmal in die Hirne der Designer schauen, was da drin ist!), habe ich selbst kurze Gamaschen fürs Upright genäht, die funktionieren. Sie brauchen ja nur über den Schuhrand reichen. Fürs Liegerad, das bezüglich Wasserdichtigkeit genau anders herum funktioniert, habe ich eine lange Regenhose genäht, dazu spezielle Gamaschen, die funktionieren auch nicht schlecht.
Für eine Tour im Juli in Südfrankreich kommen mir die Wanderschuhe zu warm und zu schwer vor. (Ist das ein falscher Schluss?) Deshalb habe ich mir gedacht, dass vielleicht Radsandalen und Neoprensocken ein brauchbarer bis erträglicher Kompromiss sein könnten. Hoffentlich regnet es nicht zu viel (was gerade in den hoch liegenden, einsamen Gegenden, wo ich mich auch herum treiben will, unangenehm sein kann, da ich dort nicht einfach in ein trockenes Zimmer flüchten kann).
Mein Ansatz: Wenn es nass und warm ist, bleibe ich barfuß in den Sandalen, wenn es kalt wird, brauche ich die Neoprensocken. Was haltet ihr davon?
lg! georg
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#1549718 - 06.05.24 05:38
Re: Neoprensocken
[Re: irg]
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Im Juli in Südfrankreich würde ich mir eher Sorgen um Waldbrände machen als um anhaltenden kalten (!) Regen... Hier im Faden werden mMn auch zwei verschiedene Dinge durcheinander geworfen. Neoprensocken (also "Gummistiefel light") kenne ich vom Wassersport (segeln, surfen, tauchen). Wasserdicht in beide Richtungen, bei schweißtreibenden Aktivitäten und ohne aktive (Wasser-)kühlung von Außen mit entsprechenden Folgen für das Fußklima. Die Socken von Sealskins und Co sind doch "normale" Socken mit einer Membran und zumindest theoretisch atmungsaktiv. Wie gut das funktioniert, v.a. wenn man wirklich schwitzt, sei mal dahingestellt. Wahrscheinlich genauso gut oder schlecht wie andere Membrankleidung, wenn das Temperaturgefälle von innen nach außen klein ist. Aber wie gesagt, im Juli nach Südfrankreich würde ich sowas gar nicht mitnehmen. Da wäre meine Wetterprognose heiß und trocken und wenn es regnet, dann so viel auf einmal, dass nasse Füße das geringste Problem sind... Kann natürlich sein, dass ich mir unter Südfrankreich etwas anderes vorstelle als du...
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#1549741 - 06.05.24 10:32
Re: Neoprensocken
[Re: Fahrradfips]
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Mit dem Klimawandel dürfte sich das Spektrum des zu Erwartenden deutlich erweitern. das in mehrere Richtungen. Die Waldbrände sond eine sehr heikle und realistische, da hast du recht)! Lg! georg
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Off-topic
#1549742 - 06.05.24 10:49
Re: Neoprensocken
[Re: irg]
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Beiträge: 14.048
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Mit dem Klimawandel dürfte sich das Spektrum des zu Erwartenden deutlich erweitern. das in mehrere Richtungen. Die Waldbrände sond eine sehr heikle und realistische, da hast du recht)! Also besser Alusocken?
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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Off-topic
#1549748 - 06.05.24 11:56
Re: Neoprensocken
[Re: irg]
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Es kann, vor allem wenn Berge beradelt werden sollen, sehr heiß und trocken sein, es kann warm und sehr nass und kalt und nass sein oder alles im Wechsel, nur kalt und trocken ist eher nicht zu erwarten. Ich selbst würde klassische Wollsocken dem Neopren vorziehen. Die werden auch nass, aber es fühlt sich besser an. Ich selbst trage Wollsocken eigentlich immer, auch bei Temperaturen über 25 Grad (dann halt nur dünnere). Allerdings neige ich nicht zu Schweißfüßen, liebe wärmere Temperaturen und trage insgesamt gerne und viel Wolle. Wenn Du davon 2-3 Paare mitnimmst, sollte immer eines trocken sein, auch bei Dreckswetter. Ich würde zwar theoretisch im Juli auch eher besseres Wetter erwarten, aber ich habe in den letzten Jahren gelernt, dass das Wetter mittlerweile extrem und extrem unbeständig sein kann. Ich würde mich also über nichts wundern, nur die um die 20 Grad an Weihnachten sind fast gesetzt.
Gruß
Nat
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#1549749 - 06.05.24 12:11
Re: Neoprensocken
[Re: irg]
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Also ich würde auch keine Neoprensocken verwenden wollen. Für Deinen Zweck würde ich Sealskinz verwenden. Ich habe mir mal für den gleichen Zweck welche gekauft aber noch nicht verwendet. Die sind daher originalverpackt und liegen gerade vor mir. Die Innensocke ist aus einem Gemisch von Merinowolle (35 %) und diversen Synthetikstoffen. Das Außenmaterial ist zu 93 % aus Nylon und dazwischen befindeet sich eine Membrane.
Ich habe aber noch keine praktische Erfahrung damit. Ich gehe jedoch davon aus, dass ich bei halbwegs warmen Bedingungen keine Regenhose tragen würde und das Wasser letztendlich von oben reinlaufen dürfte. Die Bündchen schauen zwar relativ dicht aus, aber auf Dauer findet das Wasser seinen Weg.
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Geändert von Thomas S (06.05.24 12:13) |
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#1549758 - 06.05.24 14:22
Re: Neoprensocken
[Re: Fahrradfips]
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Die Socken von Sealskins und Co sind doch "normale" Socken mit einer Membran und zumindest theoretisch atmungsaktiv. Wie gut das funktioniert, v.a. wenn man wirklich schwitzt, sei mal dahingestellt. Wahrscheinlich genauso gut oder schlecht wie andere Membrankleidung, wenn das Temperaturgefälle von innen nach außen klein ist. Sealskinz und verschiedene Chinakopien wie Otter sind nach meiner Erfahrung von außen nach innen begrenzt wasserdurchlässig, von innen nach außen wasserdicht, d. h. wenn man den ganzen Tag im Regen Fahrrad fährt, sind am Abend ca. 50-100 ml Wasser in jedem Socken. Dieses Wasser bleibt, wenn man es nach dem Ausziehen der Socken nicht ausschüttet, in den Socken. Ich habe keine Ahnung wie das technisch funktioniert, könnte mir aber vorstellen, dass der Druck beim Treten zwischen Fußsohle und Schuh die maximale Wassersäule der Membran überschreitet und daher Wasser in die Socken durch die Membran hineingedrückt wird. Aus meiner Sicht überteuerter Müll (zumindest zum Radfahren, kann sein, dass es beim Wandern besser funktioniert). Zwei paar Socken und dazwischen eine dünne Plastikmülltüte ist dagegen wasserdicht, hat wesentlich höheren Tragekomfort und ist billiger.
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Geändert von nachtregen (06.05.24 14:23) |
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Off-topic
#1549761 - 06.05.24 14:57
Re: Neoprensocken
[Re: nachtregen]
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Sealskinz und verschiedene Chinakopien wie Otter sind nach meiner Erfahrung von außen nach innen begrenzt wasserdurchlässig, von innen nach außen wasserdicht Wenn es so waere, dann wuerden die Socken ja das Gegenteil von dem erreichen was sie erreichen wollen. Das waere doch unsinnig. Vielleicht hast du sie links herum angezogen. :-D Es mag vielleicht dein Empfinden sein, aber sicherlich werden sie nicht von aussen nach innen feuchtigkeitesdurchlaessiger sein als von innen nach aussen. ;-) Wobei, wenn sie durchlaessig sind und es aussen feuchter ist als innen, dann wandert die Feuchtigkeit natuerlich rein. Umgekehrt waere es aber genauso. Falls sie dagegen dicht sind, dann erzeugen deine Fuesse vielleicht mehr Feuchtigkeit als der Regen draussen. :-D
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Wenn man den kleinsten Gang oefter nutzt als den groessten, dann ist die Uebersetzung zu lang. | |
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#1549771 - 06.05.24 15:32
Re: Neoprensocken
[Re: Meillo]
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Sealskinz und verschiedene Chinakopien wie Otter sind nach meiner Erfahrung von außen nach innen begrenzt wasserdurchlässig, von innen nach außen wasserdicht Wenn es so waere, dann wuerden die Socken ja das Gegenteil von dem erreichen was sie erreichen wollen. Das waere doch unsinnig. Vielleicht hast du sie links herum angezogen. :-D Es mag vielleicht dein Empfinden sein, aber sicherlich werden sie nicht von aussen nach innen feuchtigkeitesdurchlaessiger sein als von innen nach aussen. ;-) Wobei, wenn sie durchlaessig sind und es aussen feuchter ist als innen, dann wandert die Feuchtigkeit natuerlich rein. Umgekehrt waere es aber genauso. Falls sie dagegen dicht sind, dann erzeugen deine Fuesse vielleicht mehr Feuchtigkeit als der Regen draussen. :-D Das sollte durch den Rest des Beitrags, auf den Du geantwortet hast, beantwortet werden: d. h. wenn man den ganzen Tag im Regen Fahrrad fährt, sind am Abend ca. 50-100 ml Wasser in jedem Socken. Dieses Wasser bleibt, wenn man es nach dem Ausziehen der Socken nicht ausschüttet, in den Socken. Ich habe keine Ahnung wie das technisch funktioniert, könnte mir aber vorstellen, dass der Druck beim Treten zwischen Fußsohle und Schuh die maximale Wassersäule der Membran überschreitet und daher Wasser in die Socken durch die Membran hineingedrückt wird. Aus meiner Sicht überteuerter Müll (zumindest zum Radfahren, kann sein, dass es beim Wandern besser funktioniert). Zwei paar Socken und dazwischen eine dünne Plastikmülltüte ist dagegen wasserdicht, hat wesentlich höheren Tragekomfort und ist billiger.Ich kann nicht erklären, warum es so ist - ich habe oben eine mögliche Erklärung vermuten - jedenfalls kommt in die Socken Wasser rein, das nicht wieder raus läuft. Bei Sandalen oder mit Turnschuhen, in denen Wasser steht, was zwangsläufig nach ein paar Stunden Dauerregen so ist, funktionieren Sealskinz und seine Kopien nicht wie beworben. Die Füße bleiben allerdings warm. Das basiert auf zig Tagen, an denen ich Sealskinz u. ä. bei Dauerregen getragen habe. Je nach Nutzungsprofil sind nach meiner Erfahrung entweder Plastikmülltüten über normalen Socken oder Gamaschen eine bessere Lösung, weil sie nicht nur warm, sondern auch trocken halten.
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#1549793 - 06.05.24 17:44
Re: Neoprensocken
[Re: nachtregen]
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Ok., danke für eure Beiträge!
Ich versuche zusammen zu fassen: Eure Erfahrungen damit sind nicht einheitlich. Angenehm sind Neoprensocken jedenfalls nicht. Das habe ich mir ungefähr so vorgestellt. Einen ganzen Tag in strömendem Regen radeln ist für mich eher ein Notfall und sicher keine Wunschvorstellung. Daher gehe ich eher von beschränkten Tragezeiten aus. Im positiven Fall radle ich barfuß in den Sandalen. Wenn ich ein Paar normale, eher dünne Socken mitnehme, vielleicht dazu Neoprensocken, hätte ich alle Möglichkeiten, zu kombinieren. Einen Vorteil hätten die Neoprensocken: Ich könnte sie, wenn das Wetter dazu passt, testen. Das könnte für andere Touren interessant sein.
Dass die Füße innen feucht werden ist mir klar. Normale Socken konnten dadurch unangenehm kalt werden. Ob es in Südfrankreich, auf 1000-1500m Höhe auch im Sommer kalt werden kann, weiß ich nicht. Vielleicht haben dichte Socken dort einen gewissen Sinn.
lg! georg
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#1549815 - 06.05.24 19:59
Re: Neoprensocken
[Re: irg]
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Grüß dich Georg! Grüß euch!
Ich überlege, auf meiner Radltour in Südfrankreich im Sommer nur mehr die Radsandalen mit zu nehmen, zusammen mit Neoprensocken. Denn ich sollte auch höher hinauf kommen, da kann es frisch werden. Und bloße nasse Füße in einer Kaltfront sind auch nicht so angenehm.
Was für Erfahrungen habt ihr mit den Socken gemacht? Machen Sandalen mit Neoprensocken, ev. darunter noch dünne normale Socken, Sinn?
lg! georg Ich fahre abgesehen von Minidistanzen wie die 2-3km zur Arbeit schon seit Jahren diese Kombination und bin zufrieden. Unter den Neoprensocken kommen Arztsocken zum Einsatz, damit die Neoprensocken sauber bleiben von innen und das Neopren nicht direkt auf der Haut ist (die Baumwollsocken werden ndaütlrich nass). Wenn es kalt ist, dann ziehe ich über die Neoprensocken noch BW-Socken drüber, so geht es auch im Winter für ein paar Stunden. Im Sommer fahre ich barfuß in den Sandalen, wenn es regnet. Mich stört das Neopren nicht, nur der Geruch der Socken danach, wenn man sie im Bad trocknen lässt. Aber unterwegs bin ich eh kaum in einem Innenraum . Es ist halt wichtig, dass die Sandalen entspreochend zu groß sind, dammit alles Platz hat. Beste Grüße Franz
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#1550035 - 09.05.24 08:18
Re: Neoprensocken
[Re: irg]
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Hallo Georg,
ich habe eigene Erfahrungen mit Neoprensocken und Sandalen gemacht. Da ich im Sommer am liebsten mit Sandalen unterwegs bin, hatte ich schon oft nasse und manchmal kalte Füße auf Touren… - und dann habe ich angefangen, Kajak zu fahren….
Ich war nun schon 2 x mit dem Rad zum Kajakfahren in Slovenien. Aus Gewichtsgründen ( ich hatte neben Zelt noch meine Neoprenpaddelklamotten dabei ) hatte ich nur Sandalen dabei. Auf der Rückfahrt über Vrsic-Pass und Wurzen-Pass bin ich 2 Tage im Regen gefahren. Ich habe dabei dünne Funktionssocken unter dünnen Neoprensocken in den Sandalen getragen und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis: Ich hatte trotz starkem Regen immer warme Füße. Natürlich waren die Füße „schweißnaß“, aber durch die Funktionssocken war das Hautgefühl deutlich angenehmer, als bei direktem Hautkontakt zum Neopren.
Ich muß natürlich dazu sagen, daß ich als Kajakler gewohnt bin, stundenlang mit nasser Haut unterwegs zu sein. Solange es dabei warm ist, sind Wassersportler zufrieden ( - auch Surfer und Kiter - ).
Für mich gehören seitdem im Radurlaub meine dünnen Neoprensocken zur Grundausstattung „Regenklamotten“ und ich nehme von Mai bis September in der Regel nur noch Sandalen mit…
Liebe Grüße / Micha
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#1550068 - 09.05.24 17:52
Re: Neoprensocken
[Re: FordPrefect]
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Danke für die Antworten!
Lg! georg
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#1550136 - 10.05.24 17:58
Re: Neoprensocken
[Re: Sworks]
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Ich habe mit wasserdichten Socken die allerschlechtesten Erfahrungen. Weil die nicht atmungsaktiv sind und ich beim Radfahren aber nun mal schwitze, waren die Füße nach ein paar Stunden weiß und schrumpelig wie bei einer Wasserleiche. Das kann unmöglich gesund sein. Ich habe die Dinger darum allerschnellstens entsorgt.
Selbst in Neopren-Überschuhen sammelt sich auf Tagestouren das nach 6h so viel Schwitzwasser, dass ich nasse Füße habe.
LG Erik Ich habe auch wasserdichte Strümpfe von Sealskinz. Fühlen sich zwar weich, aber etwas nach Plastiktüte an. Ich würde diese auch nur bei Regen anziehen. Kann mir gut vorstellen, dass das Fußklima nach mehreren Stunden nicht gerade angenehmnund und gesund ist. Von daher sind deine Füße bei Fahrt im Regen und Kälte genauso schrumpelig wie in den wasserdichten Socken, nur dort sollten sie nicht kalt werden. Definitiv nicht gesund. Im ersten Weltkrieg sind einige Leute dran gestorben, ist aber eher der Fall, wenn das mehrere Tage andauert: Trench foot (english)Ich habe bei einer Tour, wo ich drei Tage am Stück nasse Schuhe genießen durfte, die nassen Wollsocken am Abend gegen trockene und warme ausgetauscht und dann am nächsten Morgen wieder die nassen Socken und Schuhe angezogen. Somit hatten zumindest am Tag die Füße Chance, sich zu erholen. Eine Notfalloption ist es auch, sich einfach Plastiktüten über die Socken zu ziehen, solange die Nässe andauert.
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#1550814 - 21.05.24 13:55
Re: Neoprensocken
[Re: irg]
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Was für Erfahrungen habt ihr mit den Socken gemacht? Machen Sandalen mit Neoprensocken, ev. darunter noch dünne normale Socken, Sinn?
lg! georg Erfahrungen selbst hab ich keine, da zu große Füße für Sealskinz, aber wenn ich du wäre, würde ich entweder in welche investieren und hoffen, dass ich sie nicht bräuchte oder für den akuten Notfall, d.h. so lange bis ich mich unterstellen kann, improvisieren, also mit Plastiktüten o.ä. arbeiten. Ich würde aber auch nicht fahren wenn ich wüsste es regnet heftig den ganzen Tag. Ein Schauer hier und da ist was anderes.
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Geändert von macrusher (21.05.24 13:56) |
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