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#1555299 - 03.08.24 22:41
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: DorNA]
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Danke für eure Erfahrungswerte, regt zum Denken an. Meine Eingangsfrage wurde definitiv beantwortet. Zum Abschluss noch, ich bin selbst am Hin und Her überlegen, ob ich auf Gewichtsreduzierung gehe (Bikepacking) oder den Komfort in den Vordergrund stelle. Gesundheitsbedingt werden meine Touren nie länger als drei Tage sein und auch keine sehr weiten (max. 50 Kilometer pro Tag). Was heißt denn "Bikepacking/Gewichtsreduzierung" für dich konkret? Ich bin durchaus ja auch ein Fan davon mal die Gepäckmasse zu reduzieren. Die Taschen (fancy neumodisch in der Rahmengeometrie versteckt oder althergebracht am Gepäckträger/Lowrider) sind dabei nicht der Knackpunkt. Viele kleine Taschen läppern sich bei der Masse. Und können obendrein recht unpraktisch sein, wenn du sie nicht gut voll bekommst. Die Ortliebsäcke haben den Vorteil, dass du alles reinhauen kannst, das fügt sich schon irgendwie nebeneinander. Und organisieren kann man es formflexiblen Taschen. Am meisten Masse kannst du bei Dingen sparen, die du gar nicht erst mitnimmst. Die Tagesetappenlänge ist faktisch irrelevant. Aber die drei Tage lassen z.B. schon zu, dass du dich auf Wetterprognosen verlässt, deine Übernachtungen vorplanst und ggf. auch die Verpflegung. Ich halte nicht viel davon, sich diverse Ausrüstungsgegenstände mehrfach zuzulegen, nur um Richtung ultraleicht zu gehen, was dann unter bestimmten Voraussetzungen noch ne solidere Alternative braucht. Beispiel: Ultraultraleichtzelt mit Mesh-Innenzelt mag was für gutes Wetter im Sommer sein, wenn du aber für die Übergangszeit ein anderes Zelt zusätzlich noch brauchst - nunja, das kann jeder selbst entscheiden, obs das braucht - mein ökologisches Gewissen legt da genauso ein Veto ein, wie der Schatzmeister in mir. Dann lieber paar Gramm schwereres Zelt und universeller einsetzbar. Beim Schlafsack ists ähnlich, etc. (wobei ich da auch zwei habe und über nen dritten nachdenke). Am meisten sparst du wie gesagt bei Dingen, die daheim bleiben können. Brauchts bei drei Tagen Kochzeug? Alles in der Waschtasche? Große Werkzeugsammlung, wenn die Reisegegend gut erschlossen ist? Regenzeug, wenn gutes Wetter angesagt? Kondensthema hatten wir ja schon - definitiv ein Zweiwandzelt nehmen (alles andere ist in der Praxis quatsch und Zweiwandzelte gibt es wirklich auch extrem leicht - wenn es noch leichter sein soll, geht es eher in Richtung Tarp oder "freier Himmel") und Kondenswasser innen am Außenzelt ist physikalisch bedingt und faktisch nicht vermeidbar. Belüftung kann da helfen, aber nicht unter allen Witterungsbedingungen und auf andere Kosten (z.B. Abkühlung im Zelt). Doch was ist das Problem mit den Packtaschen im Vorzelt? Meine sind allesamt wasserdicht, die stört es auch nicht, wenn da mal ein Kondenstropfen drauf fällt.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1556052 - 14.08.24 10:31
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: derSammy]
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Themenersteller
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Beiträge: 18
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Also ich komme ohne die Sachen, die ich trage auf ein Gewicht von 8 Kilogramm, das wäre im Komfortmodus, mit Taschen, ohne Nahrung/Wasser. Im Modus Gewichtsreduzierung, um die 4 Kilogramm. Das ist aber schon sehr spartanisch, weiß gar nicht, ob ich das so will. Ich habe mich nun aber definitiv für die Komfortvariante entschieden und stehe zwischen zwei Zelten.
MSR Hubba Bikepack 2P und Nemo Dragonfly Osmo Bikepack 2P. Würde hier eventuell noch mal ein Thread eröffnen, ob jemand mit den Zelten Erfahrungen hat. Einen Footprint nehme ich definitiv mit.
Ich gehe nicht davon aus, dass ich auf meinen Touren Regen haben werde, da ich ja nur Kurztrips fahren werde, wo ich schon sehr genau auf das Wetter achten werden. Aber ein bisschen Regenschutz schadet nie.
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#1556055 - 14.08.24 11:08
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: DorNA]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.805
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Beim Nemo, ich hatte das auch mal angepeilt, habe ich überhaupt kein Verständnis dafür, dass die Konstrukteure das Außenzelt an der Stelle ausgespart haben, wo die Atemluft direkt an den hochgezogenen Boden kommt und kondensiert. ps: kann sein, dass ich gedanklich den Eingang falsch interpretiere. Dann läge aber die Tür vom Innenzelt am Fußende. Auch doof. Das HubbaHubba ist selbst dann, wenn der Regen waagerecht kommt, relativ dicht.
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Geändert von Juergen (14.08.24 11:11) |
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#1556113 - 15.08.24 06:39
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: DorNA]
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Ich schlafe immer auf der Seite. Die Therm-a-Rest NeoAir Xlite soll es werden. Welche Version hängt ja noch davon ab, was mir wichtig ist (Komfort/Gewicht).
Schlafsack (Komfort) Sea to Summit Ascent -1, die neuste Version. (Gewicht) Sea to Summit Spark Pro -1. Beide sind als Decke nutzbar, wären die dann zu warm im Sommer?
Zelt (Komfort) MSR Hubba Bikepack 2, wobei das Außenmaß echt groß ist. Oder welches ich echt super finde Nemo Dragonfly Osmo Bikepack 2P (weiß nicht, ob das reicht Frühling oder Herbst, ist ähnlich wie das Freelite MSR). Sea to Summit hat auch ein schönes Bikepack Zelt, Telos TR 2. Hallo, wenn du auf der Seite schläfst, sollte die Matte dick und breit sein. Die Länge ist m.E. bei dir ab 1,60 Meter ausreichend. D.h. "Regular Wide". Was zu warm/zu kalt ist musst du selbst herausfinden. Der Schlafsack sollte nicht zu lang sein, weil du dann im Fußbereich zu viel Volumen hast, den sozusagen die Füße erwärmen müssen. Ich benutze einen 650-Gramm-Schlafsack mit offizieller Komfortemperatur + 7 bis - 5 Grad, allerdings dann mit Skiunterwäsche, Mütze, Wollsocken, Kunstfaserpullover. D.h. wenn du bis +5 machst unterwegs sein müsstest, reicht ein noch leichterer Schlasa, den du bei Bedarf mit warmer Wäsche auch für kalte Nächte tauglich machen kannst. Kufa-Pullover sollte sowieso dabei sein. Du findest einiges "super", kennst das aber vermutlich nur von Videos/Herstellerbeschreibungen. Auch da helfen nur eigene Erfahrungen. Wenn du nicht zu viel Geld verbrennen willst, empfehle ich erstmal Käufe von Gebrauchtmaterialien. Im Herbst dürfte es da einiges geben, zumal viele Leute aus der Bikepacking-Szene immer das allerneueste und damit "beste" haben wollen.
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#1556115 - 15.08.24 06:49
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: derSammy]
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Kondensthema hatten wir ja schon - definitiv ein Zweiwandzelt nehmen (alles andere ist in der Praxis quatsch und Zweiwandzelte gibt es wirklich auch extrem leicht - wenn es noch leichter sein soll, geht es eher in Richtung Tarp oder "freier Himmel") und Kondenswasser innen am Außenzelt ist physikalisch bedingt und faktisch nicht vermeidbar. Hallo "Experte", mit dem "Quatsch" bin ich und sind viele andere unterwegs. Ich habe z.B. mit einem Einwandzelt eine USA-Durchquerung gemacht. Wie erklärst du dir das? Sind wir doof? Was ich auch für "Quatsch" halte ist, dass für die "Übergangszeit" gleich ein schwereres Zelt benötigt wird. Was ich weiterhin für "Quatsch" halte ist ein Tarp: Regen von der Seite, Mücken und anderes reichlich (Skorpione sind da seher nett), und kein Gewichtsvorteil gegenüber einem sehr leichten geschlossenen Zelt. Außerdem muss man Stellen für die Montage finden.
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#1556147 - 15.08.24 15:26
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: ro-77654]
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Ich habe z.B. mit einem Einwandzelt eine USA-Durchquerung gemacht. Wie erklärst du dir das? Sind wir doof? Vermutlich eher auf ultraleicht geprägt und dadurch bei den Nachteilen betriebsblind. Einwandzelte sind nun einmal Tropfsteinhöhlen und das hat mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten zu tun. Die sind auch mit einer Zweidrittelmehrheit nicht zu ändern. Ich habe Urlaubsfahrten mit einem Einwandzelt durch und gibt Experimente, die man nicht zweimal machen sollte.
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Off-topic
#1556163 - 15.08.24 17:40
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: Falk]
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Da wo es Skorpione gibt, ist es vermutlich auch trockener. Hier in Mitteleuropa ist es dieses Jahr besonders feucht, da wird man nachts eher von Schnecken befallen.
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Off-topic
#1556164 - 15.08.24 17:56
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: kaman]
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Auf Tarps wollte ich mich nicht einlassen. Das ist eben wegen der sechs- und mehrbeinigen Viecher einfach nicht meins.
(Kondensat auf der Innenseite der allerdings sehr früh mehrwandigen Zelte hatte ich allerdings auch in den allerdings wenigen Wüsten)
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#1556191 - 16.08.24 06:14
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: ro-77654]
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Unterwegs in Schweiz
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Kondensthema hatten wir ja schon - definitiv ein Zweiwandzelt nehmen (alles andere ist in der Praxis quatsch und Zweiwandzelte gibt es wirklich auch extrem leicht - wenn es noch leichter sein soll, geht es eher in Richtung Tarp oder "freier Himmel") und Kondenswasser innen am Außenzelt ist physikalisch bedingt und faktisch nicht vermeidbar. Hallo "Experte", mit dem "Quatsch" bin ich und sind viele andere unterwegs. Ich habe z.B. mit einem Einwandzelt eine USA-Durchquerung gemacht. Wie erklärst du dir das? Sind wir doof? Was ich auch für "Quatsch" halte ist, dass für die "Übergangszeit" gleich ein schwereres Zelt benötigt wird. Was ich weiterhin für "Quatsch" halte ist ein Tarp: Regen von der Seite, Mücken und anderes reichlich (Skorpione sind da seher nett), und kein Gewichtsvorteil gegenüber einem sehr leichten geschlossenen Zelt. Außerdem muss man Stellen für die Montage finden. Ich glaube, Zelte sind heute so gut und so leicht, dass ich nicht verstehe, warum man mit Tarp statt Zelt reist, aber das muss jeder selber wissen. Ich bin sehr sehr viel mit einwandigem Zelt gereist, aber da ich mir gewichts- und preis- und aufbauzeitmäßig nun seit über 30 Jahren zweiwandige Zelte leisten kann sehe ich den Sinn in einwandigen Zelten im Moment auch nicht. Aber wenn man ein einwandiges Zelt hat und damit zufrieden ist, warum nicht?
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Off-topic
#1556245 - 16.08.24 18:27
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: kaman]
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Hier in Mitteleuropa ist es dieses Jahr besonders feucht, da wird man nachts eher von Schnecken befallen. auch die Schnaken feiern fröhliche Feste. Übrigens nicht nur in Mitteleuropa. Auch im Alpenraum wars feucht. Ich habe ein Marmot-Einwandzelt, welches als Bergsteigerzelt gedacht ist, das kein Mosquitonetz hat, das wäre aktuell verheerend. Gruß Nat
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#1556488 - 19.08.24 15:54
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: Falk]
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Ich bin auch oft mit dem Einwandzelt unterwegs und habe es schon völlig trocken und dampfbadmäßig und alles dazwischen erlebt. Es hängt sehr von der Feuchtigkeit des Boden, der Luftfeuchtigkeit und sehr vom Wind ab. Wenn es eine gute Belüftung gibt - und damit meine ich nicht ein oder zwei kleine Lüfter - muss es keine Tropfsteinhöhle sein. Es geht dann schon in Richtung Tarp, aber eben mit Mückenschutz.
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#1556698 - 21.08.24 11:14
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: Lionne]
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Also ich gehöre auch zu dieser UL-Fraktion die so kurze Matten nutzt und der zudem Seitenschläfer ist. Bin 1,90. Mit beim Schlafen leicht angezogenen Beinen und das "Kopfkissen" hinter der Matte ist für mich 1,50m völlig ausreichend.
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Geändert von Uli (21.08.24 14:08) Änderungsgrund: Vollzitat gelöscht |
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#1556700 - 21.08.24 11:20
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: macrusher]
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Beiträge: 3.250
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Ihr könnt eure Spielchen woanders fortsetzen. Flüchtlingsthemen und rechte Propaganda werden hier nicht geduldet.
edith: Links auf Dokumente der UN könnt ihr euch per PN schicken. Sie haben hier im Kondenswasser-Faden nix verloren.
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Geändert von Juergen (21.08.24 11:46) |
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#1557296 - 27.08.24 09:12
Re: Kondenswasser im Zelt
[Re: macrusher]
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Nach langem Suchen und Suchen, habe ich nun das Exogen 1 von Wechsel gekauft. Ich werde meine Erfahrungen machen mit dem bösen Kondenswasser. Wenn es irgendwann nicht mehr passt, dann verkaufe ich es wieder. Aber jetzt bin ich erstmal froh das Kapitel Zelt abgeschlossen zu haben.
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