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#1559770 - 10.10.24 11:11 Umfrage zum Mosel Radtourismus
Jamie716
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1
Liebe Fahrrad-Enthusiasten, AUFGEPASST!

Für meine Bachelorarbeit benötige ich eure Unterstützung, um meine Recherche abzuschließen. Ich habe ein Konzept für eine Radtour entlang der Mosel entwickelt und untersuche dafür das Reiseverhalten der Radfahrer.

Jede Teilnahme zählt! Unter den folgenden Link gelangt ihr direkt zur Umfrage, die nur wenige Minuten eurer Zeit beansprucht: https://forms.gle/bzFUd3ckouqJAJWo7

Die einzige Voraussetzung ist, dass ihr bereits mindestens einmal mit dem Fahrrad entlang der Mosel gefahren seid.

Vielen Dank an alle, die mich unterstützen!
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#1559771 - 10.10.24 11:21 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Jamie716]
m.indurain
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.426
Vielleicht hättest Du auch noch fragen sollen, ob jemand an der Mosel oder im nahen Umkreis wohnt. Bei mir ist das so und dementsprechend würden die Antworten ausfallen.

Gruß
Peter

Geändert von m.indurain (10.10.24 11:22)
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#1559776 - 10.10.24 12:32 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Jamie716]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.338
Die Umfrage hat verschiedene, recht essentielle Mängel - mal, was mir spontan aufgefallen ist:

1) Die Mosel ist ein Fluss in Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Die Umfrage ist so gestaltet, dass offensichtlich nur die deutsche Mosel gemeint ist, wird aber nicht so explizit formuliert bzw. Teilnehmer ausgeschlossen, wenn sie nur die ausländische Mosel besucht haben bzw. sich teils auf die ausländische Mosel beziehen. Der Moseltourismus unterscheidet sich da ziemlich deutlich, je nach Abschnitt und Land. Der deutsche Moseltourimus ist hingegen ziemlich homogen.

2) Die Eingangsfrage zu Mosel-Radtouren beziehen sich nur auf die letzten 2 Jahre. Darauf folgende Fragen machen aber keine Einschränkung. Das führt zu völlig verzerrten Ergebnissen. Hier sind auch alte Leute, die vielleicht mal vor 30 Jahren eine Moseltour gemacht haben. Und zwei Jahre ist quasi nichts.

3) Eine Reisegruppe mit 1 Person gibt es rein sprachlisch schon nicht. Wenn ich zuvor "alleine" angekreutzt habe, dürfte ich eigentlich gar nicht zu einer Aussage zur Größe der Reisegruppe gewzungen werden (obligatorisches Ankreuzen).

4) Meine "Mosel-Radreisen" fanden ausschließlich teilweise an der Mosel statt, andere Teile dieser Radtouren waren stets umfangreicher. Entsprechend ergeben sich falsche Werte, wenn ich z.B. Budgets angebe, die ich ggf. gar nicht an der Mosel ausgegeben habe. Radreisen mit Moselanteil scheinen überhaupt nicht bedacht worden zu sein.

5) Was ist der Unterschied zwischen "selbstständig" und "selbstgeführt"? (offenbar wieder ein Sprachproblem)

Habe die Umfrage trotzdem gemacht, so gut ich die Antworten näehrungsweise geben konnte.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1559780 - 10.10.24 13:42 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Jamie716]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.858
Hallo Jamie,

das Forum unterstützt Studierende gerne. Es wäre aber sehr schön, wenn du noch ein bisschen mehr von dir und deiner Arbeit preisgeben könntest. Und bitte veröffentliche nach Abschluß der Arbeit das Ergebnis hier.

Ich habe die Fragen nicht beantwortet, Matthias hat die inhaltlichen und methodischen Fehler angesprochen (da sind noch ein paar mehr). Im Gegensatz zu ihm wollte ich keine "verzerrten" und deshalb das Ergebnis verfälschende Antworten abgeben.

Solltest du die Umfrage anpassen können, solltest du das tun. Man merkt ihr an, dass du kein Radreisender bist.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#1559784 - 10.10.24 14:14 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: veloträumer]
nachtregen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.230
In Antwort auf: veloträumer
5) Was ist der Unterschied zwischen "selbstständig" und "selbstgeführt"? (offenbar wieder ein Sprachproblem)
Unabhängig = das, was Du und ich (und nach meiner Wahrnehmung > 99 % der Leute hier im Forum generell) machen.

Selbst geführt = eine Pauschalreise, bei der die Miete des E-Bikes, das Hotel, der Gepäcktransport von Hotel zu Hotel, etc. sowie ein gedruckter Plan oder eine App mit dem Weg (und zusätzlichen Infos z. B. zu Restaurants und Golfplätzen auf dem Weg) zur Verfügung gestellt wird, man den Weg aber ohne mitfahrenden Reiseführer im eigenen Tempo fährt.
--
Stefan
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#1559789 - 10.10.24 15:08 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Jamie716]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 339
Die Umfrage ist fragwürdig, weil viel zu wenig differenziert,
"Das Reiseverhalten der Radfahrer" ist äußerst pauschal, als ob Radreisende eine homogene Gruppe seien.
Die Umfrage ist sehr offensichtlich auf radelnde Touristengruppen ausgelegt, nicht reisende Radler:innen. Das ist zu differenzieren.
Dementsprechend lautet wohl die Frage nach dem Tourismusangebot 9Tage Moselradweg Metz-Koblenz, und auch abzulesen an den Preisspannen. Dieses Angebot, das zwar für ein Segment von Radreisenden infrage kommt, aber bei weitem nicht für alle.
Ich sehe meine Nachbarn, +70, die solche Angebote buchen, mit Gepäcktransport, E-Bike, und von Hotel zu Hotel mit hier Weinproben, gerne auch anderes Zusatzprogramm, als Rundherum Sorglos Programm.

Mich persönlich sehe ich gar nicht - ich nutze Campingplätze und reise alleine, Flussradweg wäre Tagesdistanz gemütlich +/-80km.
Und dann in diesem Fall von Beginn an...

Eigentlich geht es doch um diese speziellen Angebote - 9Tage Mosel, wieviel jemand bereit ist, dafür zu zahlen und welche Erwartungen damit verknüpft sind.
Da sollte die tatsächliche Zielgruppe befragt werden. Ob sich diese hier im Forum tummelt?

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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#1559793 - 10.10.24 16:50 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Jamie716]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.954
Ich verstehe auch nicht, warum man das Jahresgehalt zwingend angeben soll und was das mit einer Radtour an der Mosel zu tun haben soll.

Das gibt mir einen faden Beigeschmack und wird sicher viele dazu bringen, nicht teilzunehmen.

Viele Grüße Rennrädle

Ps: Gut,man kann auch nichts angeben, immerhin.

Geändert von Rennrädle (10.10.24 16:51)
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#1559794 - 10.10.24 17:26 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Rennrädle]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.338
In Antwort auf: Rennrädle
Ich verstehe auch nicht, warum man das Jahresgehalt zwingend angeben soll und was das mit einer Radtour an der Mosel zu tun haben soll.
Man kann daraus ableiten, aus welchen Einkomensgruppen sich die potenziellen Radreisenden an de Mosel rekrutieren. Daraus kann man wieder Angebote vor Ort zuschneidern. Ich halte das aus Sicht der der Tourismusverbände sowie der Gastgeber der Region für eine sogar sehr wichtige Frage. Das "Geschmäckle" sollte durch die Anonymität einer Umfrage gesichert sein/werden.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1559797 - 10.10.24 17:39 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Jamie716]
BvH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.065
Hallo,

ich habe mir die Fragen mal angesehen, mache aber bei der Umfrage nicht mit. Als (fast) Moselanrainer bin ich dort immer mal wieder unterwegs, aber als Tagestour von zu Hause aus. Auf diesen Personenkreis ist die Umfrage wohl nicht gedacht. Wieso sollte ich 9 Tage brauchen, um von Trier nach Koblenz zu fahren? Und eine Moselradtour kostet mich für ein Eis oder eine Kaffeepause weniger als 10 €.

Viel Erfolg bei deiner Arbeit.

Bettina
Was ist eine Signatur?
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#1559798 - 10.10.24 17:50 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: nachtregen]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.338
In Antwort auf: nachtregen
In Antwort auf: veloträumer
5) Was ist der Unterschied zwischen "selbstständig" und "selbstgeführt"? (offenbar wieder ein Sprachproblem)
Unabhängig = das, was Du und ich (und nach meiner Wahrnehmung > 99 % der Leute hier im Forum generell) machen.

Selbst geführt = eine Pauschalreise, bei der die Miete des E-Bikes, das Hotel, der Gepäcktransport von Hotel zu Hotel, etc. sowie ein gedruckter Plan oder eine App mit dem Weg (und zusätzlichen Infos z. B. zu Restaurants und Golfplätzen auf dem Weg) zur Verfügung gestellt wird, man den Weg aber ohne mitfahrenden Reiseführer im eigenen Tempo fährt.
Ist eine netter Versuch, das mit Gewalt zu definieren. Ich glaube indes, dass du an diese Unterschiedsdefinition nicht mal selbst glaubst. Ein "geführte" Tour muss nicht zwingend an einem Guide oder ständig am Hinterrad klebenden Guide hängen. Wenn alles vorgegeben ist, ist es auch geführt und nicht mehr selbstgeführt. So wie du das beschreibst, hört es sich nach einer Einzelbetreuung an mit Radeln ohne Begleiter. Solche Touren haben es aber an sich, dass man in Gruppen fährt. Wenn du dich aus diversen Gründen alleine von der Gruppe absetzt, wird daraus noch nicht eine "selbstgeführte" Tour. Einzelbetreuungstouren gibt es schon gar nicht, weil das nicht rentabel ist. Eher werden Touren abgesagt, wenn es zu wenig Interessenten gibt. Ich habe auch nichts Ähnliches gesehen auf meinen Messenbesuchen über gut 20 Jahre hinweg bei der CMT in Stuttgart mit steten Ausstellern aus der Branche. Selbst das Radreisemodell am Mont Ventoux von Jan Ullrich für exklusive Kundschaft mit 20.000 Schotterstücken im Säckel ist ein Gruppenevent.

Es gibt Radreisen, wo nur das Hotel gebucht wird (vor allem Rennrad), ggf. Bike-Verleih vor Ort und du fährst dann vor Ort deine eigenen Touren, hast aber radfreundliche Umgebung im Hotel usw. Dann fällt fällt aber die Reise auch nicht unter den Begriff "selbstgeführt", es ist auch nicht das Unterschiedskriterium, keine Radreise mit Etappen, sondern eher Hotelreise mit spezieller Radsportorientierung.

Hier wurde einfach keine Abgrenzung der Begriffe vorgenommen, das muss der Fragesteller selbst leisten. Allein die Unklarheit würde schon reichen, das zu bemerken. Da es sich immerhin um eine Bachelorarbeit handelt, ist das essentiell. Im wissenschaftlichen Betrieb sind eindeutige Abgrenzungen und Definitionen ein Kernelement jeder Untersuchung. Erfahrungsgemäß ist das in empirischen Arbeiten meist schwieriger als in theoretischen - in gewisserweise undankbarer und lästiger daher, aber eben nicht vermeidbar.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1559799 - 10.10.24 18:18 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: BvH]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.338
In Antwort auf: BvH
Wieso sollte ich 9 Tage brauchen, um von Trier nach Koblenz zu fahren?
Der Moselradweg beträgt auf dieser Strecke 215 km, das ist kein Weg für einen Tag. Ich gebe dir recht, für 9 Tage ist das etwas übertrieben. Aber mit touristischem Sightseeing, Einkehr usw. wird man nicht mehr als 50 km/Tag ansetzen dürfen - also 5 Tage sind okay, ggf. mit Trier und Koblenz als Extratage auch 7 Tage denkbar. Mit Nebenaktivitäten wie Kanufahren usw. kann das auch noch mehr werden. Letztlich müsste die Frage aber offen sein, heißt sinngemäß "Können sie sich eine mehrtägige Radreise an der Mosel zwischen Koblenz und Trier vorstellen?" Wird eine Tageszahl vorgegeben, ist zu vermuten, dass dahinter ein konkretes Angebot eines kommerziellen Anbieters steht. Bachelor-Arbeiten werden ja nicht selten auch im Auftrag oder mit Hintergrund einer konkreten Firma/Tourismusbehörde erstellt, um ein konkretes Marktpotenzial zu ermitteln.

Mit Hotelübernachtungen kommst du mit 10 € nicht weit und ich glaube, das weißt du selber, wenn dein Kaffeepause schon 10 € kostet. Besser wäre es jedoch genrell, konkrete Budgets abzufragen und nicht das Gesamtbudget, z.B. wieviel man für eine Übernachtung bereit ist zu zahlen, wieviel man für Essen ausgeben möchte, wieviel für Kultur, Weinproben oder andere Aktivitäten. Man könnte auch evaluieren, ob man für besondere Locations mehr Geld ausgeben würde als üblich (Romantik-Hotel, Schlossübernachtung, Schlafen im Weinfass usw.). Aber nun gut, ich mache ja nicht die Bachelor-Arbeit und bin auch nicht der Professor, der sie bewerten muss...
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1559800 - 10.10.24 18:32 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: veloträumer]
nachtregen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.230
In Antwort auf: veloträumer
Ist eine netter Versuch, das mit Gewalt zu definieren. Ich glaube indes, dass du an diese Unterschiedsdefinition nicht mal selbst glaubst.
Ich habe mir das nicht ausgedacht, das scheint ein fester Szenebegriff bei den Touristikern zu sein, z. B.:

https://becooltravel.com/de/selbstgefuhrte-touren/

https://www.abenteuerwege.de/ueber-uns/unsere-reisen/wieso-individuell-reisen/

https://www.tourradar.com/de/f/selbstgefuehrte-reise

https://www.hauser-exkursionen.de/selfguided-wanderreisen
--
Stefan
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#1559803 - 10.10.24 20:06 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: veloträumer]
max saikels
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.672
Da ich mit Blick auf den Moselstausee aufgewachsen bin, kann ich bei so eine Umfrage natürlich nicht den Mund halten.

In den letzten zwei Jahren war ich sehr oft mit dem Rad an der Mosel, nämlich mehr als 3 Mal. Das letzte Mal bei der Anreise zur Klößetour (Danke nochmal, Bettina!), wobei ich von Moselkern nach Karden und Treis und dann in den Hunsrück gefahren bin; war also bisschen Mosel dabei.

Für einen Mathematiker ist eine einelementige Gruppe überhaupt kein Problem, auch kein sprachliches. schmunzel

Ich war weder zufrieden, noch unzufrieden; denn ich kenne ja das dürftige gastronomische Angebot (Cafés) in der Provinz, auch an der Mosel. Das war vor 40 Jahren besser, als ich den Moselhöhenweg von Treis nach Trier gelaufen bin.

Sehr wahrscheinlich werde ich wieder dort radeln, aber sicher keine neun Tage nur an der Mosel. Und buchen werde ich auch keine Radtour. Vielleicht, wenn ich 15 Jahre älter und noch gesund bin.

Kurz und gut, ich sehe das mit den methodischen Mängeln nicht so verbissen. Allerdings fehlt ein Freitextfeld, in dem man z.B. angeben kann, warum man unzufrieden ist. Das halte ich für einen wesentlichen Mangel. Aber es handelt sich ja hier nicht um eine wissenschaftliche Arbeit. Mögliche Auftraggeber werden schon rauslesen können, was sie wollen. Zu der Zielgruppe für eine neuntägige Radtour an der Mosel gehöre ich sowieso nicht.
Grüße, Stephan
Touren 2024
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#1559805 - 10.10.24 22:22 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: veloträumer]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 339
Wenn man einfach mal Moselradweg googelt, kommen die Angebote diverser Reiseveranstalter für ein 9 Tage Package mit geringen Tagesabschnitten Radfahren.
Und beim Budget ist Hotel vorausgesetzt, Niveau entsprechend dem jeweiligen Anbieter, ggf auch besondere Locations.
Zielgruppe - gut verdienende Best Ager.
Diese Reisen kann man alleine machen, alles vorgebucht und organisiert oder als Gruppe mit Begleitung.
Für den Fragebogen ist das selbst organisiert anscheinend nur eine Option für Antworten, aber keine gewünschte, da nicht das zentrale Thema.

Es scheint ja wohl bei der Bachelorarbeit eher um ein Tourismusangebot rund um den Moselradweg zu gehen und eine Evaluierung der Vorstellungen zu diesem speziellen Angebot.

Vielleicht meldet sich der Fragesteller noch einmal.
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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#1559807 - 11.10.24 06:04 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Lionne]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.968
In Antwort auf: Lionne
Zielgruppe - gut verdienende Best Ager.
Die "Best Ager" sind wohl auch die Zielgruppe, die mehrtägige Radreisen machen kann. Für Familien mit Kindern sind mehrtägige Radreisen vermutlich nicht die optimale Urlaubsform.

Bevor ich ein Navi hatte und dieses auch bedienen konnte, hatte ich auch nur organisierte mehrtägige Radreisen gemacht, obwohl mich daran sehr vieles gestört hat, z.B. die frühe Abfahrten, Halbpension, täglich Anpassung an Fremdorganisation ... oder bin mit Freunden geradelt, die im Gegensatz zu mir Orientierungssinn hatten.

In Antwort auf: Lionne
Diese Reisen kann man alleine machen, alles vorgebucht und organisiert oder als Gruppe mit Begleitung.
Für die Mosel von Trier nach Koblenz finde ich neun Tage sehr übertrieben. Mein noch nicht gelöschter Track zeigt 197 km an. Tag1 Anfahrt nach Trier, Übernachtung. Tag2+3 Moselradweg, Übernachtung in selbst vorgebuchten Hotels, wo ich gefragt wurde, wer mein Gepäck bringt. Selbsttransport ist an der Mosel scheinbar nicht üblich. Tag4 bereits zum Mittagessen in Koblenz gewesen und dann gemütliche Heimfahrt mit Nahverkehrszügen.

Alleine reisen mögen die wenigsten Menschen, egal welcher Art die Reise ist.
Viele Grüße
Margit
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Off-topic #1559810 - 11.10.24 07:20 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Margit]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 339
In Antwort auf: Margit
Alleine reisen mögen die wenigsten Menschen, egal welcher Art die Reise ist.

Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben, und je mehr es Singles gibt, desto mehr werden wohl auch welche alleine und individuell reisen.
Ich kenne auch Paare, die öfters getrennt unterwegs sind.
Hier im Forum sind etliche Schreibende alleine unterwegs, auch anspruchsvolle Touren.

Übrigens - wenn man das erste Mal alleine unterwegs war, es ist ja in den Köpfen nicht so üblich - dann entdeckt man durchaus die positiven Seiten, das ging nicht nur mir so. Und nach ein paar Reisen alleine steigt der Anspruch an eine passende Reisebegleitung. Das muss wirklich passen. Ich schätze die absolute Unabhängigkeit sehr, ich mache was ich will, wann und wie... und das höre ich von anderen Alleinreisenden auch.

Und natürlich ist es toll, wenn man das Glück hat, eine harmonische Partnerschaft zu haben und da gemeinsam auf Tour zu gehen. WENN.

Die Alternative, organisierte Reisen, erst recht Single-Reisen, sind für mich eher abschreckend. 🐑🐑🐑

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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#1559823 - 11.10.24 10:09 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Margit]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.848
Wir sind die Mosel von der Quelle bis nach Koblenz geradelt. Und nebenbei haben wir den Hunsrück erkundet.

Ich würde mal vermuten, dass wir es jedem selbst überlassen sollten, wieviel Zeit er an der Mosel verbringt.
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Off-topic #1559824 - 11.10.24 10:42 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Margit]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.306
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: Lionne
Zielgruppe - gut verdienende Best Ager.
Die "Best Ager" sind wohl auch die Zielgruppe, die mehrtägige Radreisen machen kann. Für Familien mit Kindern sind mehrtägige Radreisen vermutlich nicht die optimale Urlaubsform

???

Hast Du Radreisen mit Kids gemacht?

Ich denke, dass Radreisen mit Kids eine sehr geeignete Urlaubsform ist. Habe viele Radreisen mit 1-4Kids bei T° -15 - +35 hinter mir. Uebernachtung meist Zelt. Fast alle fanden es super.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (11.10.24 10:46)
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#1559825 - 11.10.24 10:50 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Jamie716]
doppeluli
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 141
Meiner Meinung nach bringt die Frage nach dem Bruttogehalt keine vergleichbare Aussage zustande, Netto ist eher vergleichbar. Bei vergleichbaren Berufen und fast gleichem Nettogehalt hat ein Beamter rund 40% weniger Bruttogehalt. Der Staat behält die Abgaben, die ein Angestellter der freien Wirtschaft hat, direkt ein.

Unsere einzige gemeinsame Mehrtagestour war Trier - Leverkusen, Mosel und Rhein, 314 km in 3 Tagen mit dem Pino-Tandem, 3x bin ich die Strecke alleine geradelt und einmal über Aachen und den Vennbahnradweg. Meine Frau mag nicht aus Packtaschen leben, ich gehe fast jährlich alleine auf Tour. Eigentlich ist es mir am liebsten wenn ich auf niemanden Rücksicht nehmen muss, wobei ich auch schon mal 1 - 6 Tage mit Personen die ich unterwegs getroffen habe, zusammen geblieben bin.
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#1559827 - 11.10.24 11:07 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Jamie716]
trike-biker
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 3.723
Zu meiner Erfahrung an der Mosel 2023
CP nimmt keine Zelter auf, sowas geht inn einen Augwn gar nicht und iost für mich somit kein Campingplatz. musste 12 km zurück !!!!1


Klasus
jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.

Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#1559828 - 11.10.24 12:31 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: trike-biker]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 8.866
Welcher Platz war das?
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1559831 - 11.10.24 13:20 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: nachtregen]
veloträumer
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In Antwort auf: nachtregen
In Antwort auf: veloträumer
Ist eine netter Versuch, das mit Gewalt zu definieren. Ich glaube indes, dass du an diese Unterschiedsdefinition nicht mal selbst glaubst.
Ich habe mir das nicht ausgedacht, das scheint ein fester Szenebegriff bei den Touristikern zu sein, z. B.:

https://becooltravel.com/de/selbstgefuhrte-touren/
...
Ich gebe mich dem Marketing-Sprech geschlagen, würde den Begriff aber nicht verwenden, weil ich ihn nach wie vor für sprachlich unzutreffend, was damit gemeint sein will. Ist wohl der Versuch zwei Worte zu eienem Kurzwort zu verbinden "selbständig + geführt", was aber nicht funktioniert. Solche denaturierte Sprachkrücken gibt es noch weit mehr in unterschiedlichsten Bereichen, ähnlich wie fehlgewordene Anglizismen usw. Der Erfolg solcher Begriffe ist allerdings unabgängig von seiner sinnstiftenden Konstruktion - zuweilen werden die schlimmsten Konstrukte etabliirte Alltagssprache, die man irgendwann nicht mehr ignorieren kann. In diesem Fall fehlt mir aber noch diese Breitenwirkung, sodass er außerhalb der Brancheninsider erklärungsbedürftig ist.

Übrigens wird jedes Grad mehr Freiheit gleichzeitig zu mehr Eigenarbeit, heißt am Ende muss man die Routen doch selber planen usw., endet also letztlich doch beim selbständigen touren und planen, nur das der Ansprechpartner immer der einheitliche Ausrichter der Reise ist. Bis auf den Gepäcktransport hat man bereits früher (heute immern noch) solche Unterstützung auch von Reisebüros, von Touristinfos oder Hotels vor oder während der Reise bekommen - das nannte man dann Reiseunterlagen und Ausflugstipps, ggf. noch mit Lunchpaketen aufgepeppt.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1559832 - 11.10.24 13:33 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: trike-biker]
veloträumer
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In Antwort auf: trike-biker
CP nimmt keine Zelter auf, sowas geht inn einen Augwn gar nicht und iost für mich somit kein Campingplatz.
Das ist kein Privileg der Moselcampings, sondern ein Trend der Zeit. Ich kenne mehrere solche Campings, die das auch auf ihrer Website ausdrücklich vermerken (war hoffentlich so bei dem Moselcamping). Es gibt da auch Zwischenstufen, z.B. Zelter sind erlaubt, sofern Dauercamper (also eher keine Kleinzelte und eben kein Kurzurlauber). Zuweilen wird man als Zelter aber auch deswegen nicht auf den Platz gelassen, weil alle Stellplätze mit Caravans etc. voll sind, und man Lücken/Nischen nicht für Zelter auffüllen möchte. Eigentlich wäre noch Platz da, aber kein offizieller Standplatz. Kommt man an solche Plätze, wenn weniger Betrieb ist, wird man oft auch noch aufgenommen. Schließlich gibt es Caravan-Plätze, die schon optisch nur als Parkplätze konstruiert sind, nur Sanitäranlagen weisen auf einen "Campingstatus" hin. Ferner gibt es Campings, die nur aus Chalets etc. bestehen, sodass man ohnehin hin keine Zugang mit Eigengerümpel hat, nicht mal mit Wohnmobil.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #1559833 - 11.10.24 13:35 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: max saikels]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
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In Antwort auf: max saikels
Für einen Mathematiker ist eine einelementige Gruppe überhaupt kein Problem, auch kein sprachliches. schmunzel
Oh, diese Berufsgruppe habe ich leider komplett übersehen... peinlich
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #1559834 - 11.10.24 13:48 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: panta-rhei]
veloträumer
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In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: Lionne
Zielgruppe - gut verdienende Best Ager.
Die "Best Ager" sind wohl auch die Zielgruppe, die mehrtägige Radreisen machen kann. Für Familien mit Kindern sind mehrtägige Radreisen vermutlich nicht die optimale Urlaubsform
Ich denke, dass Radreisen mit Kids eine sehr geeignete Urlaubsform ist.
Da stimme ich dir voll zu, obwohl ich keine Kinder habe. Vielleicht hat Margit sich aber auch vergallopiert und meint organisierte Radreisen mit Kindern. Mit Kindern hat man soviele Unwägbarkeiten, dass das nicht in vorgefertigte Konzepte eines Veranstalters passt. Zudem reisen Familien mit Velo häufiger mit Zelt, weil Hotelaufenthalte mit vielen Personen ja recht teuer sind und man mit Familienzelt mehr Geld sparen kann als ein Single mit Zelt. Ein weiteres ist ja typisch Familienradreise, dass man den Kindern den Bezug zur Natur und den einfachen Dingen vermitteln will, wozu sich Camping besser als Hotels eignet.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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Off-topic #1559835 - 11.10.24 13:49 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: veloträumer]
max saikels
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In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: max saikels
Für einen Mathematiker ist eine einelementige Gruppe überhaupt kein Problem, auch kein sprachliches. schmunzel
Oh, diese Berufsgruppe habe ich leider komplett übersehen... peinlich
Es sei dir verziehen, zumal man trefflich darüber streiten könnte, ob "Mathematiker" eine Berufsbezeichnung ist. schmunzel
Grüße, Stephan
Touren 2024
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Off-topic #1559836 - 11.10.24 13:54 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: max saikels]
veloträumer
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In Antwort auf: max saikels
In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: max saikels
Für einen Mathematiker ist eine einelementige Gruppe überhaupt kein Problem, auch kein sprachliches. schmunzel
Oh, diese Berufsgruppe habe ich leider komplett übersehen... peinlich
Es sei dir verziehen, zumal man trefflich darüber streiten könnte, ob "Mathematiker" eine Berufsbezeichnung ist. schmunzel
Vielleicht eher eine Sekte? lach
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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Off-topic #1559841 - 11.10.24 14:23 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: veloträumer]
Deul
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Dann docheher ein Geisteszustand
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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Off-topic #1559860 - 11.10.24 21:37 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: trike-biker]
Lionne
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Das ist keine Mosel Spezialität.
Es gibt zunehmend mehr Campingplätze, wo es nur Stellplätze gibt, mit Vollausstattung und entsprechendem Preis, oder von vornherein nur Mobil Homes, Caravans... Oder nur Dauercamping.

Die Zeit der günstigen Zeltwiese ist vorbei, es gibt die Plätze, aber immer weniger je nach Land.
Italien ist ganz schwierig, Frankreich eh günstig und häufiger, Deutschland ist auch nicht einfach und teuer, und dann noch eher radunfreundlich.
Hier zahlt man schnell 25€ für den reinen Platz auf der Zeltwiese, und sonst gibt es nichts, in Dänemark z. B. ähnlicher Preis, ist Küche dabei.

Da finde ich Konzepte wie "Loire à vélo" super. CPs, die besonders auf Radfahrer:innen eingestellt sind, teilweise Aufenthaltszelte bieten, Kochgelegenheiten, Picknicktische und vor allem einen günstigen Platz.

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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Off-topic #1559880 - 12.10.24 20:19 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: max saikels]
Toxxi
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In Antwort auf: max saikels
Für einen Mathematiker ist eine einelementige Gruppe überhaupt kein Problem, auch kein sprachliches. schmunzel
dafür

Genausowenig wie eine gerade Kurve. teuflisch
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1559882 - 12.10.24 20:33 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Jamie716]
Lionne
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Es wäre schön, wenn sich der Fragesteller noch einmal melden würde.

Jamie - viele Fragen hier an Dich.

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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#1559887 - 13.10.24 06:26 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: veloträumer]
Margit
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In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: trike-biker
CP nimmt keine Zelter auf, sowas geht inn einen Augwn gar nicht und iost für mich somit kein Campingplatz.
Das ist kein Privileg der Moselcampings, sondern ein Trend der Zeit.
kann es evtl. auch sein, dass für den CP-Betreiber bei weniger Arbeitsaufwand ein höheres Einkommen erzielbar ist? Vermute, das die Einnahme pro m²-Stellfläche bei Caravan oder Wohnmobil mehr ist als bei einem Zelt.

Kenne mich mit Camping nicht aus, weiß nur aus Erfahrung, dass alle paar Meter ein Hotel zu finden ist, wogegen bei CP's schon exakter geplant werden muss. Wenn ich mit Pedelec und Hotelübernachtung mit einem "Bioradler" mit Zelt unterwegs bin, ist es allerdings eine große Annehmlichkeit, dass es jederzeit frischen Kaffee gibt bier
Viele Grüße
Margit
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Off-topic #1559889 - 13.10.24 07:28 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Margit]
Lionne
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Das kommt darauf an.

Eine Zeltwiese kann man enger belegen - Stellplätze fangen bei 80qm an, Stromanschluss, etc., müssen einen stabilen Untergrund haben, möglichst eben.
Ich hatte einige Campingplätze, da war der freie Zeltbereich eher der "Reste" - Bereich, Viele Bäume, öfters bucklig, sandig, schlecht geschnitten.
Bei einem war es eine moorige Wiese...
Extrem mal Ostseecamping Graal Müritz, da war es für Zelte so dicht an dicht, dass es schwierig wurde abzuspannen, ohne den Nachbarn zu stören, dafür war es richtig teuer. Quasi Monopol in der Ecke.

Es rechnet sich eher, wo viele Rad-/Wandertouristen unterwegs sind.

Stellplatz bringt halt Gebühr für großes Zelt/WoMo/Caravan + min. 2 Personen + x, und oft sind es Reisende, die die gastronomischen Angebote des CPs nutzen, woran sehr gut verdient wird.
Und es ist nicht ganz so wetterabhängig.

Es ist aber in einigen Gegenden schwierig mit Fahrrad unterzukommen, und bei meinen Recherchen fand ich Italien extrem, meist teuer und freie Plätze sind selten vorgesehen. Aber auch hier in Deutschland ist es sowohl vom Preis bis zum Angebot sehr differenziert.
Gezahlt habe ich inzwischen von 6€, Saale, bis 25€, Ostsee, meist ist es um 20€.

Meine Radtouren takte ich tatsächlich nach den verfügbaren Campingplätzen, da dies meine ausschließliche Ubernachtungsform ist.

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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#1559891 - 13.10.24 07:57 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Margit]
Holger
Moderator
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In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: veloträumer
[…]Das ist kein Privileg der Moselcampings, sondern ein Trend der Zeit.
kann es evtl. auch sein, dass für den CP-Betreiber bei weniger Arbeitsaufwand ein höheres Einkommen erzielbar ist? Vermute, das die Einnahme pro m²-Stellfläche bei Caravan oder Wohnmobil mehr ist als bei einem Zelt.[…]
Ich denke, das ist ganz klar ein Punkt. Dazu kommt, dass Urlaub mit Wohnmobil - auch "dank" Corona - sehr viel populärer geworden ist. Da bringt ein Einzelradreisender mit kleinem Zelt einfach deutlich weniger Geld in die Kasse.
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Off-topic #1559894 - 13.10.24 08:38 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Holger]
Axurit
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In Antwort auf: Holger
Da bringt ein Einzelradreisender mit kleinem Zelt einfach deutlich weniger Geld in die Kasse.
Da bin ich mir nicht sicher. Mir hat einmal ein Betreiber erklärt, die WoMo-Gäste seien für ihn weniger rentabel als die Radfahrer, weil sie oft nur eine Nacht bleiben, aber ihre großen Wassertanks auffüllen und Bord-WCs entleeren und dafür kaum mehr bezahlen als die Radfahrer. Ein anderer hatte keinen Tarif einzelne Radfahrer und nahm dann den Tarif für Wohnmobile, "weil das unser niedrigster ist". Es ist wohl mehr die geringe Anzahl, welche Radfahrer und Wanderer uninteressant machen.

Meine Beobachtungen, vor allem in Frankreich, laufen daraus hinaus, dass nur typische Urlauber-Plätze mit 100% Auslastung in der Hauptsaison und Plätze bei Sightseeing-Hotspots wie z.B. an der Welterbe-Loire wirtschaftlich lebensfähig sind. Kommunale Plätze, bei denen in der Vergangenheit weniger darauf geachtet wurde, ob und wieviel Gewinn sie abwerfen, sind schnell weg oder in einen WoMo-Platz umgewandelt, wenn das Gemeindebudget nach Sparpotential durchforstet wird.
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Off-topic #1559895 - 13.10.24 09:07 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Axurit]
albe
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mir hat ein Betreiber (an der Mosel) erklärt, dass sein Hauptproblem die Stellplätze der Gemeinden sind an denen WoMos fuer 5-10 EUR runterkommen. Daher hatte er ein Angebot von 16 EUR fuer ein WoMo mit Strom fuer 2 Personen. Ich zahlte fuer 2 Erwachsene, 2 Kinder, 2 Zelte und 4 Fahrräder ohne Strom 63 EUR.

Rekordhalter war aber ein Platz in Frankreich, wo ich ueber 90 EUR zahlen musste.
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Off-topic #1559898 - 13.10.24 12:18 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: albe]
Fricka
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Unseren bis dahin oft frequentierten Campingplatz am Bois de Boulogne haben wir verlassen, als die Gebühr für zwei Personen im Zelt für eine Nacht über 100 € stieg. In der Nähe von Touri-Hotstops ist das nicht ungewöhnlich. Fragt sich nur, ob es Sinn macht.

Mit Rädern und Zelt unterwegs sind wir nie abgewiesen worden. Egal wie voll es war. Irgendein Plätzchen fand sich immer.
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Off-topic #1559900 - 13.10.24 12:37 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Fricka]
Holger
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In Antwort auf: Fricka
[…]Mit Rädern und Zelt unterwegs sind wir nie abgewiesen worden. Egal wie voll es war. Irgendein Plätzchen fand sich immer.

Auch meine Erfahrung. Ganz wenige Ausnahmen, das waren beides reine Mobilhomes-Plätze, also da hätte man auch mit Wohnmobil keine Chance (ich frage mich da wirklcih, was da noch Campingplatz ist). Da war es noch früh und ich habe nicht intensiver nachgefragt - vielleicht wäre auch da was möglcih gewesen.

Aber sonst habe ich immer einen Platz bekommen. Auch schon mal im "Vorgarten" eines DAuercampers, der nicht da war.
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Off-topic #1559901 - 13.10.24 13:39 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Fricka]
Thomas1976
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In Antwort auf: Fricka
Unseren bis dahin oft frequentierten Campingplatz am Bois de Boulogne haben wir verlassen, als die Gebühr für zwei Personen im Zelt für eine Nacht über 100 € stieg. In der Nähe von Touri-Hotstops ist das nicht ungewöhnlich. Fragt sich nur, ob es Sinn macht.

Mit Rädern und Zelt unterwegs sind wir nie abgewiesen worden. Egal wie voll es war. Irgendein Plätzchen fand sich immer.

Ich sollte in Kalifornien an der Big Sur vor 2 Jahren 152 USD Dollar für meine Dackelgarage bezahlen. Da es schon dunkel war, wollte ich nicht weiterradeln. Das Zauberwort in vielen Ländern außerhalb unserer Republik lautet :"I would like to speak the manager". Dieser gab mir dann einen "Stellplatz" für lau.
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Off-topic #1559907 - 13.10.24 15:30 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Holger]
Deul
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Wir sind im letzten Jahr in Le Puy en Velais abgewiesen worden. Der Platzwart wollte die Kasse nicht mehr öffnen.
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Off-topic #1559910 - 13.10.24 16:00 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Deul]
Holger
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In Antwort auf: Deul
Wir sind im letzten Jahr in Le Puy en Velais abgewiesen worden. Der Platzwart wollte die Kasse nicht mehr öffnen.
Wenn es da noch Alternativen gab, würde ich mir da denken, dann bekommst Du zu recht kein Geld.
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Off-topic #1559919 - 13.10.24 19:54 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Holger]
Deul
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4 km Raus aus der Stadt, da war dann die Rezeption zu und jemand hat uns dann eingeladen auf seiner Parzelle das Zelt hinzustellen. In Le Puy war an Maria Himmelfahrt nichts aber auch gar nichts zu kriegen. Eigentlich wollten wir da ne fest Unterkunft. Das war aber gestrichen wegen gab nix.
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Off-topic #1559925 - 14.10.24 06:37 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Fricka]
Fricka
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Bremen fand ich klasse. Um 18 Uhr schloss die Rezeption. Um 17 Uhr hatten wir einen Platten im strömenden Regen und kamen dann Punkt 18 Uhr an. Nichts mehr zu machen. Wir tranken nebenan ein Glas Bier. Die Tischgenossen meinten, wir sollten doch auf dem Womo-Stellplatz vor dem Schlagbaum zelten. Auf den Platz kämen wir nicht mehr. Und ins Sanitärgebäude auch nicht.

Wir bauten also unser Zelt auf Rasengittersteinen auf und hatten eine ziemlich feuchte Nacht. Als ich am nächsten Morgen den Reißverschluss aufzog, wurde mir aus dem Nachbar-Wohnmobil ein Becher Kaffee gereicht. Und das Zugangskärtchen für das Sanitärhaus.

Aber ich hatte sowieso noch nie was gegen Womo- oder Dauercamper.
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Off-topic #1559928 - 14.10.24 07:11 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Fricka]
Lionne
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Die Aversionen soll es geben...

Ins Gespräch bin ich schon öfters gekommen, Kaffee auch schon...
Mir hat man mehrfach angeboten, mein Handy zu laden, bekam Hilfe bei einer Fahrradreparatur, Ausflugstipps, als ich ein paar Tage blieb.
Bei Bedarf frage ich bei Nachbarn nach einem Gummihammer, nie erfolglos.
Eine WoMoFahrerin bot mir mal an, mich aufgrund des Mistwetters ein Stück mitzunehmen - war nur für mich nicht passend. Aber total nett.

Manche Menschen sind ruppig - aber unabhängig von der Art des Reise- bzw. Übernachtungsmittel. Das merkt man schnell und hält Abstand.

Dafür gibt es viele nette Menschen, gerade wenn man Unterstützung braucht. Das ist das, was ich bei Radreisen so mag - es menschelt oft sehr positiv.

Viele Grüße
Christine
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Off-topic #1559943 - 14.10.24 16:59 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Fricka]
martinbp
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Früher bin ich immer auf gut Glück zu den CP gefahren, aber seit einigen Jahren rufe ich am frühen Nachmittag aus der Archies-App an (soweit die Telefonnummer noch stimmt) und frage, 1.ob der Cp noch in Betrieb ist, 2. ein Zelt aufgenommen wird und 3. wie lange die Rezeption geöffnet ist.

Die drei Sätze bekomme ich zur Not auch auf Tschechisch hin, wenn meine erste Frage, ob man deutsch oder englisch spricht, verneint wurde. Zum Glück gibt es in Tschechien da selten Probleme, da kommen auch viele Autofahrer noch mit Zelt.
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Off-topic #1559944 - 14.10.24 17:13 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: martinbp]
Indalo
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Falls man etwas schüchterner ist, oder sprachlich nicht so wirklich in der Lage, dann lässt sich die Information, ob ein Campingplatz auch unmotorisierte Reisende für eine Nacht aufnimmt, meistens über die Homepage des Platzes herausfinden, deren Adresse wiederum fast immer bei google maps hinterlegt ist.

Fast jeder Campingplatz hat dort irgendwo eine Übersicht über seine Tarife und dort lässt sich herauslesen, ob nur Fahrzeuge erwünscht sind, oder es aber Preise für Zelt und Person, oder gar extra Preise für Nichtmotorisierte gibt.
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Off-topic #1559945 - 14.10.24 17:35 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Indalo]
Lionne
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Das stimmt meiner Erfahrung nach nur teilweise, ich habe schon öfters - Deutschland /Frankreich/Dänemark diese Auskunft nicht gefunden, die Varianten ohne Stellplatz waren nicht dabei, und selbst auf dem Platzplan nicht zu sehen.
Nach Anfrage per Mail gab es aber ziemlich oft die Info, dass es geht, und es gab den entsprechend angepassten Preis. Ich frage dann auch immer, ob ich reservieren muss, und wie weit im Voraus.
Bei manchen Internetseiten ist es aber eindeutig, dass ich chancenlos bin, oder es steht in den Rezensionen dazu.

1-2 Tage ist für mich akzeptabel, bei längerem Zeitraum schaue ich nach einer anderen Alternative (falls möglich), zunehmend muss aber auch dann schon bezahlt werden. Es reservieren anscheinend zu viele, und kommen dann nicht.

Da ich die Route eh an vorhandene CPs ausrichte, reicht mir die Flexibilität so, und ich habe trotzdem unterwegs schon die Route geändert, allerdings nicht spontan, sondern mit dem Vorlauf von ca. 2 Tagen. Dann war die Suche nach Alternativplätzen nicht so schwer. (außer die Internetverbindung ist mal wieder zäh...

Mir ist allerdings auch die Sicherheit zu wissen, wo ich schlafen werde, und auch zu einem vernünftigen Preis, wichtiger als absolut spontan und flexibel zu sein.

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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#1559950 - 14.10.24 19:13 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Lionne]
Margit
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In Antwort auf: Lionne
Mir ist allerdings auch die Sicherheit zu wissen, wo ich schlafen werde, und auch zu einem vernünftigen Preis, wichtiger als absolut spontan und flexibel zu sein.
insbesondere an touristisch so erschlossenen Radwegen wie dem Moselradweg. Beim Anblick der vielen Menschen in Cochem wusste ich dann, weshalb ich in Cochem kein Hotel gefunden hatte. Die Zeiten sind vorbei, wo man einfach drauf losradelt und unterwegs das Nachtquartier sucht, kann klappen oder auch nicht. Den Stress möchte ich jedoch nicht mehr haben.
Viele Grüße
Margit

Geändert von Margit (14.10.24 19:14)
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Off-topic #1559955 - 15.10.24 04:23 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Indalo]
martinbp
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Das stimmt zwar, aber unterwegs (noch dazu mit dem Mäusekino Handy) mich durch diverse Internetseiten durchzuklicken, den ganzen Blabla zu überlesen, dann zwar die Preise für Wohnmobile zu finden, aber keine definitive Information zu bekommen, ob Zeltler auch angenommen werden - ne, da bleibe ich lieber zu Hause.
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Off-topic #1559956 - 15.10.24 05:57 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Indalo]
Axurit
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In Antwort auf: Indalo
Fast jeder Campingplatz hat dort irgendwo eine Übersicht über seine Tarife und dort lässt sich herauslesen, ob nur Fahrzeuge erwünscht sind, oder es aber Preise für Zelt und Person, oder gar extra Preise für Nichtmotorisierte gibt.
In Frankreich war das so bis vor einigen Jahren. Jeder Platz hatte auf seiner Webseite ein Tarifübersicht. Daraus ging meist auch hervor, wann der Platz geöffnet war. Heute sind die meisten Plätze an ein externes Buchungsportal angeschlossen. Will man wissen, ob der Platz geöffnet ist und was es kostet, muss man eine Buchungsanfrage machen. Leider sind die Buchungssysteme auf Feriencamper ausgerichtet, die mehrere Tage oder Wochen bleiben, und kennen nicht eventuelle Sondertarife für Wanderer und Radfahrer. Ich habe daher schon mehrfach einen Platz wegen zu hohem Preis aussortiert (>20€) und im Nachhinein, als ich mangels Alternative dann doch dort war, festgestellt, dass es einen Forfait randonneur für rund 10€ gab.
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Off-topic #1559957 - 15.10.24 06:06 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: martinbp]
Martina
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Mich überrascht ein bisschen, dass das einige hier als recht neue Entwicklung schildern. Wir haben uns Mitte der Neunziger ein Zelt gekauft und wollten es bevor wir damit auf große Tour gehen erstmal hier in der Gegend (Baden-Württemberg/Bayern) testen. Mangels Internet haben wir Campingplätze damals per Campingführer gesucht.

Es gab schon damals Plätze, die ganz offiziell keine Zelte nahmen und es gab noch mehr Plätze, bei denen Zelten theoretisch möglich gewesen wäre, bei denen es aber in der Praxis nur Dauercamper und damit zumindest unter der Woche bzw. außerhalb der Ferien auch keine geöffnete Rezeption und keine zugänglichen sanitären Anlagen gab.

Wir haben dann noch einen Versuch in den damals noch neuen Bundesländern gemacht, weil es dort offensichtlich deutlich mehr Campingplätze gab. Aber auch dort hatten wir das Problem mit den selten besetzen Rezeptionen. Daraufhin haben wir relativ schnell beschlossen, dass Deutschland kein Land für Zelter ist.
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Off-topic #1559961 - 15.10.24 07:08 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Martina]
Axurit
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In Antwort auf: Martina
Mich überrascht ein bisschen, dass das einige hier als recht neue Entwicklung schildern.
Plätze , die als Campingplatz firmierten, vermutlich aus genehmigungsrechtlichen und steuerlichen Gründen, aber reine Dauercamperanlagen waren, gab es schon in den 1960er-Jahren. Was in den letzten Jahren zugenommen hat, sind Plätze, die ausschließlich Wohnmobile aufnehmen. Und besonders ärgerlich ist, dass Plätze, die vor zehn Jahren noch einfache, günstige, aber ordentliche Anlagen für Camper aller Art waren, in solche WoMo-Parks umgewandelt werden, die dann von einer Firma wie z.B. CamingCarPark betrieben werden, mit automatisiertem, personallosem Zugang per Kunden- und Kreditkarte. Dass manche dieser Anlagen auch Zelte aufnehmen, war mir lange nicht bewusst. Ob und wie das tatsächlich funktioniert, habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.
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Off-topic #1559962 - 15.10.24 07:09 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: martinbp]
Lionne
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Dann musst Du aber fast grundsätzlich zu Hause bleiben, oder ein großes Budget haben, denn spontan Hotel finden, ist auch kein Selbstläufer.

Ich fand und finde es trotz allem mit Zelt einmal deutlich günstiger aber auch flexibler.

Und bei Planänderungen muss ich mich nicht nur auf die Suche nach alternativen CPs machen - das ist für mich das Einfachere...

Die Herausforderung ist die Routenplanung per Komoot App, bei der man die Karte nicht auf Open Cycle stellen kann und die trotz Einstellung Fahrrad dann Routen von A nach B wählt über teilweise abenteuerliche bis nicht vorhandene Wege.
Am PC kann ich parallel die Locus Map laufen lassen, einstellen, was ich will...

Stabiles und gutes WLAN wäre dann hilfreich, das ist egal welches Land auch eher die Ausnahme, auch an Hotspots.

Wer das alles nicht mag - tja dann entweder organisiert buchen als Rundherum Sorglos Paket oder zuhause bleiben.

Ich reise lieber... Und plane auch ganz gerne 😁

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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Off-topic #1559963 - 15.10.24 07:28 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Lionne]
Margit
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In Antwort auf: Lionne
Die Herausforderung ist die Routenplanung per Komoot App, bei der man die Karte nicht auf Open Cycle stellen kann
das kannst Du machen, wenn Du nicht die Komoot App öffnest sondern Komoot im Browser aufrufst. Da kannst Du auch am Handy alle "roten Highlights" abschalten und nur die von Dir gemerkten "blauen Highlights" anzeigen lassen. Die Tour kannst auch als GPS exportieren. WLAN benötigst ja bei beiden Varianten.
Viele Grüße
Margit
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Off-topic #1559964 - 15.10.24 07:28 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Indalo]
Fricka
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Falls sich CP-HPs da bedeckt halten, erfährt man meistens, ob die gewünschte Bleibedauer und Zelt möglich sind, wenn man versucht zu buchen. Ersatzweise haben wir es mit einer Anfrage per Mail versucht. Keine Antwort heißt dann nein. Bei ausgebuchtem CP ist den Leuten anscheinend meist die Anstrengung, eine Absage zu schicken, zu groß. Das ist natürlich unpraktisch.

Anfänglich haben wir in Hotels übernachtet. Das war zu nervig. Die CPs werden jetzt anscheinend auch immer nerviger und vor allem auch sehr teuer im Vergleich zur Leistung. Deshalb haben wir jetzt gerne das Auto in erreichbarer Nähe und parkfornight auf dem Handy. Das funktioniert ganz gut.
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Off-topic #1559966 - 15.10.24 07:49 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Axurit]
Martina
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In Antwort auf: Axurit
In Antwort auf: Martina
Mich überrascht ein bisschen, dass das einige hier als recht neue Entwicklung schildern.
Plätze , die als Campingplatz firmierten, vermutlich aus genehmigungsrechtlichen und steuerlichen Gründen, aber reine Dauercamperanlagen waren, gab es schon in den 1960er-Jahren.
Des öfteren hätte man durchaus auch als Nicht-Dauercamper übernachten können, aber nur nach vorheriger schriftlicher Anmeldung und ggf. nur am Wochenende bzw. in den Ferien. Ob das auch mit Zelt ging war unterschiedlich.

Zitat
Was in den letzten Jahren zugenommen hat, sind Plätze, die ausschließlich Wohnmobile aufnehmen.

Das habe ich tatsächlich nicht mehr verfolgt, zelten ist einfach nicht meins. Wobei ich in den letzten Jahren wieder häufiger auf Campingplätzen war, da das Vermieten von Campinghütten o.ä. auch in Mitteleuropa populärer zu werden scheint und das mache ich ganz gerne. Und ich bin dabei zu meinem eigenen Erstaunen nicht nur auf unangenehmen Großanlagen, sondern auch auf sehr netten persönlichen Campingplätzen für Gäste aller Art gelandet.
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Off-topic #1559969 - 15.10.24 08:39 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Margit]
Lionne
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Eigentlich ganz simpel... 😅 Hirn einschalten, dann sieht man Lösungen, danke.

Klar, das war für mich die ganze Zeit eher keine Option, auf meinem alten Sony Xperia compact hatte ich mir grundsätzlich die Browsereinstellung abgewöhnt, so viel zoomen kann man gar nicht.
Aber inzwischen habe ich mich gezwungenermaßen etwas vergrößert, also für die nächsten Touren.. Änderungen gibt es immer.

Manchmal ist es auch spontane Unlust, die vermeintlich tolle Tagestour am PC ausgetüftelt, tatsächlich zu machen, weil zu der etliche fiese Steigungen gehören, der Wind tüchtig von vorne bläst.. Und dann die Highlights ihren Glanz verloren haben, oder eine Bucht auch reicht, und dort am Wasser zu sitzen und zu schauen, vielleicht mit Kaltgetränk und/oder Eis... statt dem Auf und Ab einer Küstenlinie konsequent zu folgen.

Viele Grüße
Christine
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Off-topic #1560096 - 19.10.24 09:48 Re: Umfrage zum Mosel Radtourismus [Re: Margit]
ta7h12
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In Antwort auf: Margit
das kannst Du machen, wenn Du nicht die Komoot App öffnest sondern Komoot im Browser aufrufst.
...
WLAN benötigst ja bei beiden Varianten.
Kleine Besserwisserei: Netzverbindung (nicht WLAN) ist das, was der Browser braucht und im Normalfall auch die App.
Aber das ist ja gerade der Vorteil der komoot-App, dass du die Routen offline laden kannst und dann die - v.a. in abgelegenen Regionen - stromhungrige Netzverbindung nicht brauchst.
Mit online-Betrieb und GPS bin ich nie über den Tag gekommen ohne Zusatzstrom, offline geht's so.
Aber mit offline-Betrieb kannst du halt nicht mehr soviel abweichen.
Deshalb bin ich auf BRouter+Osmand umgestiegen. Das gestattet mir mehr Flexibilität, wenn ich meine eigene hügelige Route verfluche und abweiche oder ich einfach mein Buch lesen will statt Rad zu fahren oder natürlich Eis essen, das muss ja immer drin sein ;-)
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