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#161127 - 30.03.05 11:33 Re: Mein erstes richtiges (tm) Fahrrad [Re: lsmith]
MaikHH
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.859
Ok, das wuerde ich als konifiziert bezeichnen. Ich kann mir vorstellen, dass dadurch die Elastizitaet des Rahmens (aehnlich wie bei konifizierten Speichen, die in der mitte Duenner sind), zunimmt, was natuerlich den Fahrkomfort erhoehen sollte. Ein Stahlrahemn ist aber sowieso schon elastischer als ein Alurahmen, weil das Elastizitaetsmodul von Stahl ca. 3 mal so hoch ist, wie bei Alu (siehe Noell HP)!

Der Nachteil von konifizierten Rohren ist aber der, dass diese empfindlicher gegen direkte Stoesse gegen die Rohre sind (jemand stellt sein Rad gegen deines, du lehnst dein Rad gegen irgendwelche Laternenfaehle etc. ). Wie sehr sich das Auswirkt haengt natuerlich von der minimalen Wandstaerke der Rohre ab! Wenn das Rad also auch einigermassen robust gegen sonstige Umwelteinfluesse (gesellschaftliche Witterung zwinker ) sein soll, dann sollten die Rohre nicht zu duenn sein! Velotraum laesst bei den Stahlrahmen z.B. keine konifizierten Rohre verbauen! Eben aus den genannten Gruenden. Ich glaube aber, dass z.B. Hardo Wagner (die heissen wohl jetzt ferotec oder so aehnlich) konifizierte Rohre verbaut, zumindest haben sie mir in einer Email mal geschrieben, dass deren Raeder ohne aktive Federelemente auch noch gut federn, hier der Text:

"Anbei noch die Adresse von einer Radgruppe, die mit unseren Räder fährt >
www.poletopole.de
Die Jungs fahren gänzlich ohne Federwerk, denn diese Arbeit übernimmt ein
klug konstruierter und dimensionierter Rahmen....
... und man erspart sich das Gewicht...und den Ärger..."

Was dran ist weiss ich nicht, ich habe mich letztlich doch fuer Velotraum entschieden und werde eine Cane Creek Thudbuster fuer meine Wirbelsaeule verbauen. Vielleicht kommt spaeter noch ne gute Federgabel fuer den Stadtbetrieb dazu, die Option bleibt mir ja offen.

Viele Gruesse,
Maik
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#161141 - 30.03.05 12:03 Re: Mein erstes richtiges (tm) Fahrrad [Re: MaikHH]
Wolfram
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 931
Hallo Maik,
Zitat:
Ein Stahlrahemn ist aber sowieso schon elastischer als ein Alurahmen, weil das Elastizitaetsmodul von Stahl ca. 3 mal so hoch ist

Da verwechselst Du was. Der Elastizitätsmodul gibt an welche Zugspannung an einem Werkstück anliegen muß, um es um 100 % zu dehnen. Die 100 % sind meistens eine theoretische Größe, da das Werkstück, je nach Material, meistens schon viel früher in den plastischen Bereich übergeht und bricht. D.h. je höher der E-Modul, desto steifer verhält sich das Material. Stahl ist steifer als Alu. Stahlrahmen mit den gleichen Abmessungen sind steifer als Alurahmen. Handelsübliche Alurahmen sind meistens steifer als Stahlrahmen, da sie andere Abmessungen haben. Die Steifigkeit eines Rohres (bei gleicher Wandstärke) steigt mit der dritten Potenz des Durchmessers. Um Stahlrohre auf den gleichen, großen Durchmesser wie steife Oversized-Alurahmen bei gleichem Gewicht aufzublasen, müßte die Wandstärke extrem absinken. Dies ist fertigungstechnisch nur sehr schwierig und bei horrenden Kosten zu machen. Außerdem ließen sich die Rohre dann von Hand zusammendrücken, s. Coladose.

Gruß Wolfram
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#161143 - 30.03.05 12:05 Re: Mein erstes richtiges (tm) Fahrrad [Re: MaikHH]
7schläferfahrrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.275
Hallo Maik,
in diesem Fall haben Rahmenrohre je nach Belastungszone unterschiedliche Wandstärken ( nicht Durchmesser!). Im Mittelteil verlaufen die Kräfte weitgehend parallel zum Rohr, also reicht da wenig Material, im Bereich der Verbindungen laufen die Kräfte in starkem Winkel zur Rohrwandung, hier ist also mehr "Fleisch" sinnvoll. Ausserdem wird durchden Hitzeeintrag beim Schweissen oder Löten die Legierung des Stahls angegriffen, so dass ein Festigkeitsverlust eintritt, dieser wird durch mehr Material ausgeglichen. Vielleicht schon etwas esoterischer ist die Dämpfung von Schwingungen, die lässt sich entweder durch hohe Masse erzielen (fällt beim Fahrrad aus, der Motor hat nur150 Watt!), durch Materialmix (ebenfalls nicht sinnvoll!), oder eben durch "Verstimmen" eines Resonanzsystems; hier behindert der Wandstärkenunterschied die unerwünschte gleichmässige Weiterleitung von Schwingungen in der Rohrwand. Im Exremfall kann ein "glattes"Rohr (" Wasserrohr ") mehr "Lenkerschütteln " auslösen als eines, das in der Mitte weniger Wandstärke hat. Typische Wandstärken sind bei 531er Reynoldsrohr 0,8/ 0,6/0,8 mm, das ganze lässt sich auch in mehreren Stufen machen, "Triple butted" heisst es dann, die Vierfachkonifizierung ist technisch zwar auch noch möglich, aber die Werbefritzen scheuen vielleicht doch vor dem neudeutschen Wortungetüm "Quadruple butted" zurück. Achja, leichter wird das Geröhr durch Konifizierung natürlich auch noch!

Axel

Geändert von 7schläferfahrrad (30.03.05 12:14)
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#161166 - 30.03.05 12:42 Re: Mein erstes richtiges (tm) Fahrrad [Re: Wolfram]
MaikHH
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.859
Du hast recht, da habe ich wirklich was verwechselt peinlich . Bin halt kein Materialwissenschaftler oder Techniker bäh und wahr wohl etwas vorschnell mit meiner Antwort. Ich lies mich uebrigens von dem folgenden Text auf der Noell HP zu dem Geschriebenen verleiten:

"9. Testen Sie selbst! Eine längere Fahrtstrecke macht den Unterschied deutlich. Sie ermüden auf einem Alurahmen deutlich schneller! Deshalb fahren unsere Radprofis auf schweren Etappen lieber einen Stahlrahmen."

Viele Gruesse,
Maik
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#161220 - 30.03.05 15:28 Re: Mein erstes richtiges (tm) Fahrrad [Re: Flori]
lsmith
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 39
Also ich war jetzt mal auf Braut .. aeh Fahrrad schau. Die meisten Fahrräder, die ich so gesehen habe waren so gar nicht was ich will .. Stevens, Hercules, Kettler etc ...

Im vsf Laden im die Ecke hatten die leider kein T400 Big Apple da. Von den Katalogfahrrädern hat mir das bisher am besten gefallen. Auch preislich.

Dann hab ich noch ein birdy blue probegefahren. Ist schon erstaunlich, aber es fährt sich echt erstaunlich gut. Naja der Lenker war mir ein bisschen schmal und die hatten wohl die harte Federung drauf. Morgen bringt der mir das birdey green seiner Frau zum Probefahren.
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#161288 - 30.03.05 19:08 Re: Mein erstes richtiges (tm) Fahrrad [Re: lsmith]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.889
Von Dahon gibt es auch eine faltbare Version mit 559er Laufrädern, da passen reguläre Anbauteile. Ein solcher Rahmen ist auch mein Favorit, falls mein derzeitiger nicht zu retten ist.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#161592 - 31.03.05 16:50 Re: Mein erstes richtiges (tm) Fahrrad [Re: lsmith]
lsmith
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 39
So ich hab jetzt mal ein 2004 T400 Rohloff (im Angebot für 1500 Euro) und ein T400 Big Apple probe gefahren.

Die Schaltung des Big Apple scheint bei weitem ausreichend. Das Rohloff fühlte sich aber deutlich netter an. Vielleicht auch nur Placebo? Jedoch war es auch nicht so erhebend, dass ich die extra 600 Euro für das 2004er Rohloff bezahlen wollen würde.

In jedem Fall haben mir die Maguara HS33 am Rohloff deutlich besser gefallen als die V-Breaks am Big Apple. Das Big Apple hatte einen zu kleinen Rahmen und das Rohloff einen Komfortlenker. Da hatte ich arge Probleme da ich bei 1,80 eine Schrittlänge von nur 77cm ohne Schube habe. Mein Oberkörper scheint untypisch lang zu sein.

Die Big Apple Reifen machen schon was aus, wobei ich mir die Wunderwirkung noch toller ausgemahlt hatte. Jedoch bin ich mir jetzt recht sicher, dass es bei einem nicht Faltrad auch eine Starrgabel ohne Federung tut.

Kann mir jemand zu dem T400 Big Apple noch ein paar Tipps geben. Alternativen die man sich anschauen sollte? Teile die man vielleicht direkt beim Kauf austauschen lassen sollte?
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Off-topic #161628 - 31.03.05 18:20 Re: Mein erstes richtiges (tm) Fahrrad [Re: lsmith]
Hoin
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 703
Hi.

In Antwort auf: lsmith

Mein Oberkörper scheint untypisch lang zu sein.


Nö, nicht wirklich. Willkommen im Klub der Sitzriesen. grins

Ciao,
Hoin (193/89)
...bloss kein Stress
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