Hallo zusammen,
zur Orientierung verwende ich am liebsten möglichst gute Karten, festgemacht auf der Lenkertasche in Folie, mit dem regelmäßigen Blick zur Orientierung. Bikeline und BVA- Produkte sind gut, ich verfahre mich kaum, auch weil die meisten angebotenen Wege dieser beidenAnbieter zusätzlich beschildert sind.
Radweit ist kostenlos aus dem Internet zu bekommen, interessante Alternativen und Strecken werden ebenfalls angeboten. Leider ist die Orientierung deutlich erschwert. (Ich verfahre mich deutlich häufiger, verpasse Abzweige, u.ä.) Oft sind die Wege auch nicht zusätzlich beschildert, ist sicher ein weiteres Handicap. Ich versuche meistens, die Entfernungen bis zum nächsten Abzweig aus der Karte heraus zu schätzen und dann mit Hilfe des Tachos den Abzweig einzugrenzen. Klappt bedingt.
Wie löst Ihr das Problem?

Abgesehen davon, dass ich die Radweit Karten auch als sehr unübersichtlicht empfinde, fragst du ja eigentlich generell wie man Karten liest.

Ich orientiere mich hauptsächlich an "Landmarken", ergo:
- Straßenverlauf
- Bewuchs
- Höhenunterschiede...

Dazu kommt das das von dir beschriebene Abschätzen der Distanzen sowie Zählen der Abbiegungen(o.ä.).

Das funktioniert ganz gut, falls nicht schalt ich das GPS an .

Hallo.

Ich habe im Frühjahr bei einer Tour in Deutschland Radweit-Karten und ADFC-Karten Maßstab 1:150.000 verwendet.

Wie gut die Radweit-Karten sind wenn man sich genau an die Wege hält kann ich Dir nicht sagen, habs so genau nicht probiert. Die Karten mit Rad-Sinaturen waren für mich ungeeignet weil ich oft auf ncht befahrbaren Wegen gelandet bin, die als gut fahrbar eingezeichnet waren.

Ich denke ich würde in Zukunft topographische Karten ohne spezieller Signatur verwenden, Maßstab je nach Tour im Maßstab 1:150.000 oder größer.

Alerdings würde ich dann auch fast ausschließlich auf wenig befahrenen Landstraßen fahren, nicht auf Radwegen, und wenn mir eine Straße zu voll ist spontan eine andere Route wählen.

Gruß
Philip

Hallo!
Ich hatte mich auf meiner Ostertour gen Norden recht genau nach den Radweit-Karten gehalten und ich hatte auch nicht viele Probleme damit. Ich nutze aber zusaetzlich zum Tacho auch noch einen kleinen Kompass (auf der Klingel). Die Karten sind ja nach Norden ausgerichtet und dann faellt die Entscheidung doch leichter, welche Abzweigung ich nehmen muss.
Gruesse aus Ulm,

Josef

Das wird schwierig, topografische Karten gibt es nur in runden Maßstäben, also 1:10 000, 1:25 000, 1:50 000, 1:100 000 usw. Beim radfahren ist doch 1:100 000 ein gutes Maß.

Falk, SchwLAbt

Ich notiere die Route mit Bleistift auf einer oder mehreren Karteikarten (fester Karton) und schreibe mir jede (jede!) Ortschaft auf, ggf. mit Hinweis, wie es weitergeht. Beispielsweise:

Markt Indersdorf RECHTS
Glonn Ortseingg. LI
etc.

Eine Landkarte (auch schon einmal von Radweit) habe ich meistens zusätzlich dabei, schaue aber nicht oft nach. Funktioniert eigentlich gut.

Ach ja, die Karteikarte hab ich in der Trikot- oder Hosentasche (je nach Ausrüstung). Sie wird zwar nass, ist aber dank Bleistift noch lesbar...

Schönes Wochenende!
Florian

Hallo Falk.

Da hast Du natürlich recht. Ich wollte damit sagen dass ich den Maßstab 1:150.000 ganz ok fand, aber eben lieber eine Standard-TK hätte als eine mit Radsignaturen. Im optimalen Falle dann wohl eine TK 100, da sind wir uns einig.

Gruß
Philip

Hallo Florian
in Frankreich ist es einfacher. Du braucht nur die Nummer deiner nächsten
Straße notieren. Das reicht. Michellinkarten sind die besten Karten die es gibt. Besser als die deutschen Generalkarten.
Mille
P. S. Auch die größeren Maßstäbe bei ausländischen Karten(wie Schweiz,
Italien) sind oftmals besser als die anderen.

Hallo,
ist zwar etwas umständlich aber man verfährt sich kaum: Ich habe die Routen von den Radweit-Karten auf meine normalen Radkarten übertragen (rote Linie+Pfeile an Abzweigen ).
Gruß
Norbert

Sind wirklich großartig, vor allem die Kennzeichnung von Straßen (und damit Abzweigungen) in Ortschaften. Wer in grenznahem Gebiet wohnt, hat es da gut. Es gibt zum Beispiel eine Michelinkarte mit Elsass und Schwarzwald. Die ist m.E. besser als jede Radkarte für den Schwarzwald. Und das bei (wenn ichs richtig im Kopf hab) 1:200.000!

Auch für die Schweiz gibt es Michelin-Karten. Ich drück die Daumen, dass die irgendwann ganz Europa kartografieren. Soweit auf Viamichelin zu sehen, sind die Daten sogar schon komplett vorhanden.

Gruß,
Florian