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#173415 - 16.05.05 21:16
Neuer User, neues Rad
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Hallo Ihr alle! Ich bin neu im Forum und freue mich auf's schreiben und lesen. Ich bin bei google-Recherchen auf das Forum gestoßen, vor allem auf die Freundlichkeit und Kompetenz hier. In diesem Sinne danke an die Admins, dass Ihr mich noch reingelassen habt! Ich fange gleich mit einem Riesenartikel an , denn ich kaufe mir in Kürze ein neues Rad und habe mich vorläufig auch schon im Detail entschieden, was für eins. Also dachte ich mir, ich schreibe das hier zum Auftakt alles mal auf. Ich habe allerdings nicht wirklich Ahnung von Fahrrädern - meine Erfahrungswerte sind 20 Jahre alt, und alles, was ich über die moderne Technik weiss, habe ich mir in den letzten Wochen angelesen. Deshalb wimmelt es in meinen Überlegungen bestimmt nur so vor Fehlern, und wenn mir die jemand zeigen könnte, wäre das genial! Also, auf geht's: Ich brauche ein Rad in erster Linie für die Stadt, aber auch für kleinere Touren. Große Touren stehen im Moment noch nicht an, aber wenn sie denn mal kommen, soll es die auch bewältigen. Und nachdem ich mich überzeugt habe, dass ich zu meinem ursprünglichen Maximalpreis von 500 Euro nichts brauchbares bekomme, will ich nun auch, dass es richtig lange hält. Weiterhin: ich bin ziemlich groß (1,93m) und leider auch schwer (deutlich über 100kg) und ich liebe gekapselte Systeme (gebranntes Kind - heute mag die offene Technik besser sein als früher, aber das Vertrauen ist erst mal weg). Und für dieses Rad habe ich mich erst mal entschieden: ein Patria Potsdam mit SRAM 7-Gang / Rücktrittbremse und Sonderausstattung am Vorderrad: SON mit Julie und Basta Pilot Steady Auto. Und so bin ich auf diese Kombination gekommen: (1) Das Potsdam ist stabil und vor allem groß genug für mich. (2) Die BigApple-Reifen haben beim Probefahren auf Kopfsteinpflaster jede von mir getestete Federung weit geschlagen. (3) Fein abgestufte Gänge brauche ich nicht - ich liebe langsames, kräftiges Treten und bin schon zu Torpedo3-Zeiten nie im ersten Gang gefahren. Ich will sogar den Händler fragen, ob sich trotz des geschlossenen Kettenkastens an den Zahnradgrößen was drehen lässt, damit ich noch weiter zu den hohen Gängen komme. (4) Rücktrittbremse ist für mich aus Gewohnheit unverzichtbar - so eine schnelle und sichere Reaktion werde ich mit einer Handbremse nie mehr aufbauen können. (5) Ich hasse es, wenn mein Rad schnell stehen bleibt, nur weil ich mal beim Treten eine Pause mache - daher mein kompromissloser Griff zum SON. (6) Den SON gibt's nicht mit Rollenbremse, also muss was anderes her. Felgenbremsen will ich nicht (ok, es ist nicht fair, eine Magura für die Fehler der Weinmann haftbar zu machen, aber wie gesagt - das Vertrauen ist erstmal weg). Also eine Scheibenbremse, ist bei meinem Gewicht wohl sowieso keine schlechte Idee. (7) Die LED-Vorderlampe muss einfach sein , und die gleichmäßige Ausleuchtung der Basta scheint mir ziemlich genial für die Sicherheit zu sein. Preislich bin ich mit all dem bei etwa 1200 Euro. Viel mehr als ich eigentlich ausgeben wollte, aber alle billigeren Lösungen, die ich gesehen habe, hatten irgendwelche ko-Nachteile. Falls jemandem noch was geniales billigeres einfällt: bitte immer her damit! Was die Sättel und Lenker angeht, muss ich noch probesitzen. Beim Lenker habe ich aber auch schon eine Vorstellung: nämlich den Original-Lenker ('Moon') dranzulassen und einen Tria-Aufsatz draufzupacken. Letzteres deshalb, weil ich gerne beim Fahren kräftig die Haltung verändere, das entspannt mich ungemein. Ich hatte auch schon an einen 'Multifunktionslenker' gedacht, aber damit muss ich zum Schalten und Bremsen wohl in die tiefe Stellung, und das ist m.E. genau falsch rum. Schließlich dachte ich noch an Auto- statt Fahrradventile (um an der Tankstelle den genauen Luftdruck einstellen zu können, das soll wohl bei den BigApple wichtiger sein als sonst) und an ein Hinterrad-Rahmenschloss als Ergänzung zu einem richtigen Schloss (bei dem tendiere ich zum stärksten Steel-O-Flex). Als Rahmenschloss-Typ gibt Patria 'T180' an - weiss jemand, was das für eins ist und ob es was taugt? Na ja, und dann brauche ich noch einen Tacho, aber den wähle ich später komplett unabhängig vom Rad, richtig? Oder gibt's einen Tacho, der den Takt vom SON ausnutzen kann? Vielen Dank an alle, die bis hier hin mit dem Lesen durchgehalten haben. Über Feedback aller Art würde ich mich freuen, und natürlich sage ich dann später im Forum noch Bescheid, was ich nun wirklich gekauft habe und ob ich damit zufrieden bin. Liebe Grüße, malamut
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#173419 - 16.05.05 21:30
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hallo Wolfgang Ein paar Zeilen mehr noch und Du hättest mich weggeschnupft mit Deinem Erstbeitrag. Ein herzliches Willkommen bei uns. Du schreibst und liest gerne, das ist gut, ich nämlich auch. Habe alles gewissenhaft gelesen. Bin gespannt auf Dein "Potsdam", wenn es dabei bleibt. Gruß Mario
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#173422 - 16.05.05 21:40
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: dogfish]
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Hallo Mario! Danke für das Willkommen! Ein paar Zeilen mehr noch und Du hättest mich weggeschnupft mit Deinem Erstbeitrag.
Kein Panik, ich kann auch kürzer! Habe alles gewissenhaft gelesen. Bin gespannt auf Dein "Potsdam", wenn es dabei bleibt. Alles gewissenhaft gelesen? Das freut mich! Aber hast Du gar keine Fehler festgestellt? Noch liegt es in Deiner Macht, auf das "wenn es dabei bleibt" Einfluss zu nehmen...
Liebe Grüße, Wolfgang
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#173425 - 16.05.05 21:50
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Tja, Wolfgang Für heute habe ich noch eine gute Ausrede, ist einfach schon zu spät dafür, muß morgen um halb fünf wieder raus aus den Federn. Ist auch besser so, bis ich wieder bei Dir hier weiterlese, sind genug wirklich brauchbare Tipps gekommen. Außerdem hast Du eine vorbildliche Eigenleistung vorgelegt, die nicht mehr allzuviel zu korrigieren sein wird. Er wird schließlich "Dein Rad" und nicht das, von dem verrückten Gringo. Wünsch Dir noch eine gute Nacht. Herzlichen Gruß Mario
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#173443 - 17.05.05 05:44
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hallo Wolfgang,
ich stimme Eva da voll und ganz zu. Auch wenn Du das vielleicht nicht hören möchtest, aber dieses Fahren in den großen Gängen kommt gerade daher, weil die Leute eben nur die F & S 3-Gangschaltung hatten und deshalb keine leichten Gänge zur Verfügung hatten. Versuch es doch mal, indem Du immer einen Gang kleiner fährst, als Du es gerade für sinnvoll erachtest. Mit der Zeit gewöhnt sich der Körper daran. Deine Knie werden es Dir danken.
Zum Rücktritt: Wenn Du mal eine gescheite Bremse (sei es Scheibe oder Felgenbremse) hast, wirst Du den nicht mehr wirklich vermissen. Und die Umgewöhnung geht viel schneller als man denkt.
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#173478 - 17.05.05 08:12
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: ]
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Ah, die ersten Kritiken sind da! Vielen Dank dafür, auch wenn sie mich noch nicht wirklich überzeugen. Versuche es einfach mal mit einer hochfrequenteren Trettechnik, auch wenn Dir anfangs die Oberschenkel schmerzen. Nachher geht es leichter und viel eleganter als der Stampfrhythmus.
Ich habe das schon oft probiert (Ihr seid nicht die ersten, die mir das sagen ) und bin immer reumütig zurückgekehrt. Ich werde es mit der neuen Schaltung auf jeden Fall ein weiteres mal probieren, um sicherzustellen, dass es nicht an der alten T3 lag. Ich glaube aber nicht, dass ich wirklich auf einen schnelleren Takt kommen werde. Menschen sind ja keine Stangenanfertigungen, sondern individuell erstaunlich unterschiedlich. Bei mir sind schnelle Beinbewegungen schon immer ein Problem gewesen. Ich war in der Schule im Sprint immer der Klassenschlechteste; meine Rekordzeit auf 100m lag immer noch außerhalb der Bewertungsskala. Auf der Langstrecke habe ich dagegen ganz gut ausgesehen. Muskeln und Knochenbau sind bei meinen Beinen recht stabil und kräftig; ich hatte noch nie Beschwerden am Knie. Ich kann mir schon vorstellen, dass all das dazu führt, dass bei mir ein langsamerer Tritt als beim Durchschnittsmensch sinnvoll ist. Die zweite Frage ist, um wieviel langsamer. Das Hochlegen der Übersetzung, über das ich nachdenke, wäre im Bereich 5/4, also bezogen auf die SRAM-7 um gut einen Gang. Eigentlich gar nicht so viel, oder? Eine deutschere Fahrradkomponente als das gips wohl kaum. Lies einfach mal im Radratgeber in den Abschnitten ueber Bremsen und Schaltungen die Aussagen zum Ruecktritt. Den Radratgeber habe ich sogar komplett gelesen, bevor ich hier gepostet habe. Ein ausgezeichneter Text! Er hat mich allerdings eher darin bestärkt, beim Rücktritt zu bleiben, da stehen nämlich endlich auch mal die Vorteile des Rücktritts! Und die dort genannten Nachteile finde ich für mich eher nicht so zutreffend.
Rückwärts treten, um die Beine zu lockern? Das Argument kenne ich schon von früher, und es hat mich da schon nicht überzeugt. Am besten ist es doch, so zu treten, dass die Beine sowieso locker bleiben (das bringt mich allerdings schon wieder auf die langsame Trittfrequenz... ). Und wenn wirklich mal eine Lockerung nötig ist, dann schüttele ich sie aus, das bringt 1000x mehr als rückwärts Treten. Ok, bei einem Rennen in einem Feld mit hunderten Leuten geht das nicht, aber Rennen will ich ja auch nicht fahren. Und meine Schuhe fest einhaken will ich ebenfalls nicht (aus Sicherheitsgründen).
Das Pedal kann beim Anfahren nicht in eine optimale Antrittsposition gebracht werden - einverstanden, nicht in die optimale, aber doch in eine hinreichende. Darüber hinaus gewöhnt man es sich als Rücktritt-Fahrer schnell an, die Pedale bereits beim Abbremsen in die optimale Position zu bringen (das geht nämlich). Kurz: auch dies ist ein Punkt, den ich höchstens für Rennen relevant finden kann.
Der einzige echte Nachteil in meinem Fall scheint mir also die relativ geringe Leistungsfähigkeit der Bremse zu sein. Wirklich relevant wird das aber erst beim Bergabfahren, oder? Und dort ist sowieso die Vorderradbremse diejenigewelche, beim Bergabfahren wird schließlich der Schwerpunkt nach vorne verlagert. Und da will ich ja was leistungsfähiges einbauen (Scheibenbremse).
Was meint Ihr?
Liebe Grüße, Wolfgang
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#173497 - 17.05.05 09:40
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hallo, zum SON noch ein Tipp: Der kann durchaus einen Tacho antreiben. Hier steht wie das geht. Funktioniert einwandfrei und ist 10mal zuverlässiger als diese Wackelmagneten. Voraussetzung: KEIN Funktacho (also drahtgebunden) und der Reifenumfang muss bei dem Tacho mm-genau einstellbar sein und das noch im Bereich unter 200mm. Das können nicht alle. Ich habe einen älteren Sigma 400, der tut es. Über aktuelle Modelle kann ich dir leider nichts sagen. Ich habe auch eine Scheibenbremse (Clara) und bin auch nicht gerade leicht (ca. 85kg). Dazu fahre ich bei jedem Wetter und oft mit Kinderanhänger. Da ist die Scheibenbremse absolut beruhigend. Kann ich ebenfalls nur empfehlen. Viel Spaß beim basteln (ist aber nicht schwer). wünscht Frank
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#173503 - 17.05.05 10:04
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: TomFrank]
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Hallo Frank,
vielen Dank für den Tipp! Ich wusste gar nicht, dass die Tachos mit Reed-Relais arbeiten - ist im Nachhinein aber logisch und damit der Bastelvorschlag straight-forward.
Ich müsste wohl mal mit einem Elektroniker reden, welche Komponenten genau man da verwenden sollte. Immerhin muss das Relais am SON ja ein elektrisches sein, aber fast keinen Strom fressen und ausserdem noch mit einer für ein Relais hohen Frequenz (so um die 150Hz) schalten können.
Hast Du den Umbau selbst gemacht? Falls ja, mit welchen Bauteilen genau? Und: ist der für das Relais abgegriffene Strom kräftemäßig spürbar?
Liebe Grüße, Wolfgang
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#173508 - 17.05.05 10:17
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hallo Wolfgang, Herzlich Willkommen, da ich auch ein neues Rad suche sind wir den meisten hier Radmäßig unterlegen. Hier gibt es wirklich crazy Typen die dir weiterhelfen können bis ins kleinste Detail. Gut dan schaun wir mal ob es das Potsdam wird...Patria ist schon mal sehr gut. Bis bald, René
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...YOU WILL NEVER NEVER KNOW, IF YOU NEVER NEVER GO...
Auf der ERDE schlafen, am FEUER sitzen, WASSER trinken und LUFT atmen. | |
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#173510 - 17.05.05 10:22
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Lieber Wolfgang,
in Größe und Gewicht bin ich dir durchaus ähnlich, darum ein paar Tipps, die sich bei mir bewährt haben:
1. Finger (oder besser: Füße) weg vom Rücktritt. Ich habe mich mit 35 auch umgewöhnt, das geht nach ein paar Tagen. Nachteil des Rücktritts ist nicht nur de schlechte Bremsleistung (und das kann die Vorderradbremse nur begrenzt ausgleichen), sondern auch der negative Einfluss auf den Wirkungsgrad des Antriebs (der ohnehin schlechter ist als der einer Kettenschaltung). Optimal wäre für dich ohnehin die Rohloff, kostet aber auch einige Euro mehr; das ist eigentlich die einzige Nabenschaltung, die im Voralpenraum noch empfehlenswert ist (sonst fährst du bloß den Isarradweg rauf und runter).
2. Scheibenbremsen vorn ist nicht schlecht, Scheibenbremsen vorn und hinten sind natürlich viel besser. Allerdings sind Scheibenbremsen mechanisch etwas empfindlicher als Felgenbremsen, weswegen ich mir die HS33 in Verbindung mit Keramikfelgen geholt habe, was den Vorteil hat, dass der Händler die Laufräder manuell einspeichen musste. Zumindestens darauf solltest du in jedem Fall bestehen, um bei deinem Gewicht Speichenbrüche zu vermeiden.
3. Deine Trittfrequenz sollte höher legen, denke daran, dass deine Knie infolge von Größe und Gewicht ohnehin stark beansprucht werden. Leiste dir am besten einen Radcomputer mit Trittfrequenzmessung; zumindest bei Cyclomaster hat das den zusätzlichen Vorteil, dass die Funkübertragung wegfällt.
4. Ein kleiner Zusatztipp: bei deiner Größe könnten 180er Kurbeln (statt der normalerweise verbauten 175er) sinnvoll sein. Ich habe das auch gemacht; der etwas größere Weg macht den langen Schenkeln nichts aus, führt aber zu einem verbesserten Drehmment auf Steigungen.
Gruß
Igel
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#173511 - 17.05.05 10:27
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: Igel-Radler]
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4. Ein kleiner Zusatztipp: bei deiner Größe könnten 180er Kurbeln (statt der normalerweise verbauten 175er) sinnvoll sein. Ich habe das auch gemacht; der etwas größere Weg macht den langen Schenkeln nichts aus, führt aber zu einem verbesserten Drehmment auf Steigungen. Kurze Kurbeln machen das fahren mit hohen Trittfrequenzen aber deutlich einfacher!
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#173513 - 17.05.05 10:35
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hallo Wolfgang, ich kann dir von deiner Kombination nicht abraten: die Ruecktrittbremse der S7 bremst auch gut, das Problem liegt da eher, dass der Hinterreifen wegen Gewichtsverteilung sowieso schneller blockiert. Aber da hast du ja schon mit der Scheibenbremse vorn Abhilfe geschaffen. Bei mir war nur der Bremsmantel in der S7 nach 20tkm auf, den kann man aber recht einfach ersetzen (auch selbst: Explosionszeichnung und Anleitung bei www.karstilo.net). Ich habe die Nabe im Flachland mit der Uebersetzung 46/17 gefahren, hier in Ulm bin ich auf 46/24 umgestiegen, die Nabe haelt das aus. Ich bin auch in der ÜHundert-Fraktion mit kraeftigem Tritt bei eher niedrieger Frequenz, bin aber auch dabei, mir das mit dem neuen Rad (Rohloff) abzugewoehnen. Ich habe auch einen einfachen Tria-Lenkeraufsatz drauf, da hat die Ruecktrittbremse Vorteile, weil man nicht umgreifen muss, um etwas zu bremsen. Aber: die Wirkungsverluste sind in den unteren Gaengen doch enorm. (Merkt man aber erst, wenn man auf Rohloff oder Kettenschaltung umgestiegen ist.. ) Gruesse, Josef
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#173538 - 17.05.05 11:53
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: jopp]
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Hallo Jopp, schau da, es gibt hier also doch jemanden, der Rücktrittbremsen nicht automatisch für Teufelszeug hält. Danke für den Erfahrungsbericht! Ich habe die Nabe im Flachland mit der Uebersetzung 46/17 gefahren, hier in Ulm bin ich auf 46/24 umgestiegen, die Nabe haelt das aus.
Wow, das ist ja eine hefige Änderung - doppelt so stark wie das, was ich geplant habe. Eine Frage habe ich aber: Deine Formulierung sieht so aus, als sei 46/24 für die Nabe eine größere Belastung als 46/17. Ist das so? Ich hätte das Gegenteil erwartet, bei 46/24 wirken doch geringere Kräfte auf Nabe und Pedale, und das ist doch auch Sinn der Sache... Ich habe auch einen einfachen Tria-Lenkeraufsatz drauf, da hat die Ruecktrittbremse Vorteile, weil man nicht umgreifen muss, um etwas zu bremsen.
Eben das ist auch aus meiner Sicht einer der großen Vorteile der Rücktrittbremse. Die Füße sind praktisch immer am korrekten Platz zum Bremsen, die Hände bei einer gemütlichen Tour nicht unbedingt, jedenfalls nicht beide.
Eigentlich hatte ich gerade zu dem Tria-Lenkeraufsatz mit den meisten Warnungen im Forum gerechnet - aber bisher gab's nicht eine einzige. Habt Ihr das alle nur überlesen, oder gibt's dazu tatsächlich nichts schlechtes zu sagen?
Bei deiner Größe könnten 180er Kurbeln (statt der normalerweise verbauten 175er) sinnvoll sein.
Danke für diese Idee, Igel! Ich glaube, das werde ich machen. Das Radlager liegt am Potsdam hoch genug dafür, und ich reduziere damit bei gleichbleibender Trittfrequenz die auftretenden Kräfte.
Nachteil des Rücktritts ist auch der negative Einfluss auf den Wirkungsgrad des Antriebs
Im Ernst? Davon habe ich bisher noch nicht gehört, und ich kenne auch keinen theoretischen Grund, warum das so sein sollte. Kannst Du dazu noch ein paar Details nachreichen (Wie stark, Warum, Gültigkeit bei SRAM-7)?
Was die Felgenstabilität angeht, mache ich mir bei dem Potsdam eigentlich keine Sorgen. Patria arbeitet da bereits standardmäßig mit einem verstärkten System am Hinterrad.
Felgenbremsen will ich wie gesagt wirklich nicht einbauen. Aber die lassen sich doch bestimmt auch problemlos nachrüsten, oder? Sollte ich mal feststellen, dass mir der Rücktritt doch nicht reicht, könnte ich doch immer noch zusätzlich eine HS33 hinten dran packen lassen.
Schaun wir mal ob es das Potsdam wird...Patria ist schon mal sehr gut.
Hmm... hört sich so an, als würdest Du ein anderes Patria bevorzugen, René. Welches denn, und warum?
Liebe Grüße, Wolfgang
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#173556 - 17.05.05 12:51
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hallo Wolfgang,
umgestiegen auf 46/24 bin ich wegen der Huegel hier (ich sage immer noch Berge), die bin ich mit groesseren Uebersetzungen nicht hochgekommen, du hast natuerlich recht, die Kraft auf die Nabe (Eingangsdrehmoment?) ist natuerlich bei ersterer Kombination groesser. Ich wollte damit nur sagen, dass man die S7 auch mit 130 System-KG eine 15%-Steigung hochquaelen kann. Aber auch die will regelmaessig einen Öleinlauf haben, sowohl fuer's Schalten, als auch fuer's Rollen. Zum Aufsatz: Den ersten habe ich mir vor Jahren in Holland fuer 25 Gulden gekauft, vor ein paar Wochen gab es die Gleichen bei Ebay fuer 8-11 Euro. Der Buegelaufsatz selbst kam nur bei laengeren Touren drauf, die Haltebefestigungen(?) blieben immer am Lenker. Jetzt aber neue drauf, weil der Alu-Buegel an den Raendern der Schraubenaufnahme arg angekratzt aussah.
Gruesse, Josef
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#173560 - 17.05.05 13:00
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: jopp]
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zum thema rücktritt:
schaut mal in den eingangsbeitrag. da wird beschrieben, für welche zwecke das rad gebraucht wird (stadt und kleinere touren). dafür und für mehr bin ich mit rücktritt ausgekommen, ohne dass es geschadet oder gestört hätte. ich steige jetzt zwar um auf kettenschaltung (ohne rücktritt), aber nicht, weil ich die vermeintlichen nachteile des rücktritts erkannt hätte. ich finde, man sollte daraus kein dogma machen.
tom
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#173589 - 17.05.05 14:01
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: jfkoehle]
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Hi Jan Deine Feststellung mit den kürzeren Kurbeln kann ich bestätigen. Habe nämlich an meinem neuen "Crazy Norwid" auch solche montieren lassen. Mit dem Ergebnis, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, das es sich wirklich etwas leichter kurbeln läßt, wenn man der Typ für höhere Trittfrequenzen ist. Bin auch so einer, lieber kurbel ich mehr, dafür aber kräfteschonender. Gruß Mario
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#173601 - 17.05.05 14:40
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: tom tyler]
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schaut mal in den eingangsbeitrag. da wird beschrieben, für welche zwecke das rad gebraucht wird (stadt und kleinere touren). dafür und für mehr bin ich mit rücktritt ausgekommen, ohne dass es geschadet oder gestört hätte. tom
Tom, schau mal auf den Wohnort; du wohnst in Hamburg, da ist die längstmögliche Abfahrt die Rampe der Köhlerbrandbrücke, das dürfte mit den meisten Rücktrittbremsen noch akzeptabel sein. Aber der Wolfgang wohnt in München; im Mittelgebirge und in den Voralpen gibt es Abfahrten, die um ein Vielfaches länger und steiler sind. Ich habe kürzlich auf einem Leihrad mit der 7-Gang SRAM-Nabe wieder die Erfahrung gemacht, dass bei höherem Fahrergewicht die Rücktrittbremse auf Steilrampen völlig unzureichend ist. Zudem neigt die Rücktrittbremse bei langen Abfahrten zum Überhitzen und blockiert dabei die gesamte Hinterradnabe irreversibel. Zum Thema Wirkungsgrad: Der Rücktritt bedeutet zusätzliche Dichtungen in der Nabe, die einen lastunabhängigen Widerstand erzeigen, inwieweit auch noch ein lastabhängier Widerstand hinzukommt, darüber können mechanisch versiertere Forumsmitglieder besser Auskunft geben. Das Thema Drehmoment bei verschiedenen Übersetzungen wurde in diesem Thread etwas unsauber behandelt: Für die Nabe ist die Drehmomentbelastung bei kürzerer Übersetzung größer (weshalb Rohloff die Übersetzung nach unten limitiert, z.B. ist 40:16 erlaubt, aber 36:16 nicht mehr). Längere Übersetzungen sind hingegen für den Fahrer belastender. Nun hat die SRAM einen vergleichsweise kleinen Übersetzungsbereich; da kommt man in Norddeutschland vielleicht mit aus, aber in München muss man sich entscheiden: Schiebe ich bei steileren Strecken oder verzichte ich auf Höchstgeschwindigkeit. Ich würde die Ritzel bei dieser Schaltung so auslegen, dass bei 75er Kadenz im höchsten eine Geschwindigkeit von 30 erreicht wird, das ermöglicht, längere Steigungen mit 6-8 Prozent und kurze Steilrampen bis ca. 12 % so gerade noch zu fahren. Also, man sieht schon: Eine Rohloff oder eine Kettenschaltung sind in München schon angemessener. Wenn die Rohloff dein Budget sprengt, nimm die Kettenschaltung (am besten die XT: relativ robust und leichtgängig, braucht aber mehr Wartung als die Nabenschaltung). Zum Schluss zu den längeren Kurbeln: Klar sind für Leute, die gerne hohe Frequenzen treten, kürzere Kurbeln besser; Aber für Leute mit langen Beinen, die oft schon wegen ihrer Beinlänge nicht für hohe Frequenzen ausgelegt sind, ist eine 180er Kurbel akzeptabel. Trotzdem sollte die Reisetrittfrequenz immer noch im Bereich 60-80 /min liegen Gruß Igel-Radler
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#173631 - 17.05.05 16:09
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: Igel-Radler]
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Aber der Wolfgang wohnt in München Minga ist doch platt wie ein Tisch. Wenn du nicht in die Berge willst, dann mußt du dort auch nicht... Tschüss, Michael
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#173658 - 17.05.05 17:01
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: mgabri]
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Klar doch, könnt ja der Dogfish auf Dich warten... Gruß Mario
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#173661 - 17.05.05 17:05
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: mgabri]
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Minga ist doch platt wie ein Tisch. Wenn du nicht in die Berge willst, dann mußt du dort auch nicht... Tschüss, Michael
Der Unterschied zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Punkt im Stadtgbiet beträgt immerhin 97 m; das klingt zwar wenig für einen Stuttgarter (oder einen Igeler ), ist aber immer noch ein Vielfaches von dem was das Bundesland Hamburg zu bieten hat; und das Umland (Wolfgang sprach ja auch von Touren) hat durchaus einiges an Steigungen und Abfahrten zu bieten. Gruß Igel-Radler
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#173662 - 17.05.05 17:06
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: Igel-Radler]
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Hallo Igel, danke für die Richtigstellung zum Drehmoment. Da hat mir meine Intuition einen Streich gespielt, und ich habe den armen Josef gleich noch mit verwirrt. An den Gedanken musste ich mich erst mal gewöhnen, dass gerade die Berggänge die Nabe am stärksten belasten. Aber die Mathematik lügt nicht... Du wohnst in Hamburg, da ist die längstmögliche Abfahrt die Rampe der Köhlerbrandbrücke, das dürfte mit den meisten Rücktrittbremsen noch akzeptabel sein.
Ich komme auch ursprünglich aus Hamburg, und deswegen kenne ich auch die Geestkante. An der gibt's ein paar längere Abfahrten als die Rampe der Köhlbrandbrücke. Mit einem Gebirge ist das aber natürlich nicht zu vergleichen. Ihr habt mich jedenfalls überzeugt, dass ich auf jeden Fall darauf achten werde, dass am Hinterrad ein Magura-kompatibler Cantilever-Sockel vorhanden ist. Sollte es mir jemals passieren, dass mir die Vorderrad-Julie als Hauptbremse auf einer Abfahrt nicht genügt, baue ich dann sofort eine zusätzliche HS33 hinten dran. So viel Investitionssicherheit muss sein. Zum Thema Wirkungsgrad: Der Rücktritt bedeutet zusätzliche Dichtungen in der Nabe, die einen lastunabhängigen Widerstand erzeigen
Ok, wenn's nur das ist, mache ich mir keine Sorgen. Den lastunabhängigen Widerstand kann man ja mit dem Stups-Test leicht ermitteln. Das habe ich bereits getan und konnte bei SRAM-7 Rücktritt/Freilauf keinen Unterschied feststellen (wohl aber eine unangenehm hohe allgemeine Serienstreuung, die ich allerdings auf schlecht eingespannte Räder geschoben habe - zu Unrecht?).
Trotzdem sollte die Reisetrittfrequenz immer noch im Bereich 60-80 /min liegen
Ich habe mal ein wenig gegoogelt und festgestellt, dass zu diesem Thema nicht wirklich Einigkeit besteht. Schon auf den ersten Seiten habe ich alles von 40 bis 110 upm als 'optimal' gefunden. Wobei die genannten Werte eindeutig mit dem Leistungssportanspruch des jeweiligen Autors zunehmen und einige wohl mit voller Absicht keine konkreten Zahlen nennen, sondern von einem individuellen Optimum ausgehen. Letzteres scheint mir auch wirklich vernünftig, spätestens seit ich Armstrong und Ullrich nebeneinander am Berg gesehen habe.
Liebe Grüße, Wolfgang
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#173666 - 17.05.05 17:16
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hallo Wolfgang Worüber wir auch noch reden könnten, welchen Sattel hast Du im Auge... Dieses wichtige Detail habe ich bei Deinem "Entwurf" nicht gefunden. Gruß Mario
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#173680 - 17.05.05 17:45
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: dogfish]
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Hallo Mario, recht hast Du, zu dem Sattel habe ich überhaupt noch keine Idee. Das liegt wohl daran, dass ich mich noch nie auf einem wirklich wohl gefühlt habe. Meine Idee war, mich bei der Bestellung einfach mal auf den Bock zu setzen und den armen Händler ein passendes Teil suchen zu lassen. Wenn Du da irgendwelche Empfehlungen für den Anfang hast: immer her damit! Habe auf einem breiten, weichen Sattel gesessen und mir die Innenschenkel wundgescheuert. Habe auf einem schmalen, harten Sattel gesessen und die halbe Fahrt mit Jaulen verbracht. Und wie man das Zeug, das bei unsereinem vorne herunterhängt, vernünftig unterbringt, ist mir sowieso unklar... kurz: alles, was ich kenne, ist Mist. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich auch noch nie mit vernünftiger Kleidung - sprich: Radlerhose - unterwegs war, sondern immer nur in Alltags- oder Allgemeinsport-Klamotten. Nachdem ich mittlerweile gelernt habe, dass eine echte Radlerhose hinten gepolstert ist und vor allem keine Mittelnaht hat, könnte ich mir vorstellen, dass ich mit sowas auf einem eher schmalen, eher harten Sattel ganz gut zurechtkommen könnte. Vielleicht einer von diesen Gel-Sätteln? Vielleicht sogar der "Selle Royal Trekking Elastomer", der standardmäßig zum Potsdam gehört, den ich aber leider auf der SelleRoyal-Homepage nicht finde? Wie dem auch sei: ich sollte es auch in Standardkleidung auf dem Sattel ein paar Stunden aushalten können, wenn irgend möglich... Geht sowas? Liebe Grüße, Wolfgang
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#173682 - 17.05.05 17:47
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: dogfish]
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... welchen Sattel hast Du im Auge...
Lieber Mario, ich weiß ja nicht, wie man das in Bayern macht , aber in Westdeutschland haben wir den Sattel nicht im Auge, sondern unterm Hintern Duck und wegrenn Igel-Radler, für den "Lederhose auf Ledersattel" ohnehin ein Thema ist, dass eher in den Bereich "Ausrüstung unterwegs" gehört
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#173696 - 17.05.05 18:23
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hallo Wolfgang Ich könnte Dir jetzt die unendliche Brooks-Geschichte erzählen, daß Du den ganzen Abend zu lesen hättest, aber wer will das...? Also mach ich's kurz und schmerzlos. Für so ein Mannsbild wie Dich, mit über 100 kg und so , gibt's eigentlich nur einen Brooks und das wäre der "Conquest" . Wenn Du den hinter Dir hast, darfst Du den "Professional" ausprobieren. Und vergiß bei Deinem Arsch den Quatsch mit Gel. Das gehört woanders hin, wenn überhaupt... Gruß Mario
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#173723 - 17.05.05 19:20
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: dogfish]
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Hallo Mario! Also mach ich's kurz und schmerzlos. Für so ein Mannsbild wie Dich, mit über 100 kg und so , gibt's eigentlich nur einen Brooks und das wäre der "Conquest" . Ugh, Leder? Ich kenne mich, das werde ich nicht ausreichend pflegen. Heutzutage gibt's doch auch atmungsaktive Kunststoffe, warum nicht sowas? Oder habt Ihr einen Thread, wo das alles schon mal abgehandelt wurde? Liebe Grüße, Wolfgang
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#173737 - 17.05.05 19:48
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Heutzutage gibt's doch auch atmungsaktive Kunststoffe
Moin Wolfgang,
völlig recht hast Du! Heutzutage, im Jahr 2005, gibt es für die Auflageflächen der RadfahrerInnen-Kehrseiten glücklicherweise nicht nur Ledernes !
Unmissionarische Grüße aus Hamburg,
HeinzH.,
der den diesjährigen Fahrradurlaub ganz in Deiner Nähe startet....
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Geändert von HeinzH. (17.05.05 19:49) |
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#173740 - 17.05.05 19:54
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hallo Wolfgang
Du denkst wahrscheinlich bei der Sache zu sehr an "Lack und Leder"...
Nein, nein, diese Sättel sind aus anderem Leder geschnitzt.
Ob wir das hier schon mal abgehandelt haben? Och ja, ein wenig.
Auf Seite 2 in dieser Rubrik zur Zeit, ein kleiner Vorgeschmack zu diesem Thema, nennt sich: "Hilfe!: Sattelfindungs-Odysee".
Geht zwar in diesem Thread mehr um die Hintern der Frauen, aber ist deswegen nicht weniger schlecht, darüber bescheid zu wissen. Wegen den Sätteln natürlich, die sind nämlich aus dem gleichen Leder.
Atmungsaktiver Kunststoff, nee, nicht bei Sättel.
Gruß Mario
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Geändert von dogfish (17.05.05 19:56) |
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#173765 - 17.05.05 20:39
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Moderator
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Hallo Wolfgang
So wild ist das mit der Pflege nicht.
Wenn der Sattel mal eingefahren ist alle par Wochen ein bischen Sattelfett (von Unten) und gut vor Regen schützen.
Detlef
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#173767 - 17.05.05 20:41
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Servus Wolfgang! Wie dem auch sei: ich sollte es auch in Standardkleidung auf dem Sattel ein paar Stunden aushalten können, wenn irgend möglich... Geht sowas? Yo, das geht ! Auch ich habe (noch) keine Radelklamotten, sondern trage zumeist Jeans beim Radfahren. Bislang musste ich -mit 95 kg übrigens auch kein Leichtgewicht- mich mit genau den von Dir bereits geschilderten Problemen herumärgern, aber auf dem Stevens Esprit, das ich mir kürzlich gekauft habe, ist ein Selle Royal Freccia Sport verbaut- ein pflegeleichter Nichtledersitz , der bei Nutzungsbeginn ein bisserl hart wirkt, sich aber nach wenigen Kilometern Eingewöhnung als unwahrscheinlich bequem entpuppt und mit dem man auch längere Touren in Alltagskleidung ohne sattelspezifische "Nebenwirkungen" überstehen kann. Aus meiner Sicht also uneingeschränkt empfehlenswert! Herzliche Grüsse Thomas
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#173785 - 17.05.05 22:06
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: don martin]
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Danke für die ganzen Sattel-Kommentare. Ich weiss jetzt, dass ich genau so vorgehen muss wie geplant: jede Menge Sitze testen. Neu ist allerdings, dass ich ein paar spezielle Exemplare kenne, nach denen ich fragen kann. Und zwar insbesondere auch ausgefallenere Varianten wie den SQLab Easy Seat oder den Selle Royal Rok. Außerdem weiss ich jetzt, dass ich Ledersattel gar nicht erst zu testen brauche. Denn die müssen ja sowieso erst mal vorsichtig eingeritten werden, und erst nach langer Zeit weiss man, ob's gut ist oder nicht. Sollte ich also keinen Sattel finden, der mir gefällt, werde ich mir einen Brooks blind kaufen und die Prozedur ausprobieren. Mittwoch nachmittag oder Donnerstag früh gehe ich zum Händler und mache die Bestellung. Falls bis dahin noch jemandem was einfällt (nicht nur zu Sätteln ), bin ich dankbar. Ich werde auf jeden Fall noch einen Blick ins Forum werfen, bevor ich losgehe. Vielen Dank für alle Hilfen & gute Nacht! Wolfgang
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#173821 - 18.05.05 08:15
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hallo, mein Brooks Favorit ist der B33, hinten breit, vorne schmal und saubequem. Auch mit Jeans fahr ich da 100 Km drauf, ohne das der Popo aua hat. Diese Meinung teilt auch der andere Hollandradler, ne André ? Paßt auch optisch gut auf das "Oparad" Potsdam. Zur Übersetzungseinstellung hat Igel ja schon was gesagt. Auch ich habe meine Shimano Inter 7 so eingestellt, das ich im höchsten Gang 30 Km/h mit 80er Frequenz mittreten kann. Also etwa 6,3 Meter Entfaltung im 7. Gang. Danach läßt man es eben rollen. Im ersten Gang hast du dann mit der Spectro S7 etwa 2 Meter Entfaltung. Damit kommt man, wenn man nicht zu den Schwerlastspediteuren zählt schon viele Hügel rauf. Gruß Robert
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#173960 - 18.05.05 18:50
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: Flying Dutchman]
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Hallo, es ist vollbracht, mein neues Rad ist bestellt. Vielen Dank an alle für die Ratschläge. Hat sich echt gelohnt, hier nachzufragen! Und das habe ich mir letztlich ausgesucht: Patria Potsdam 28" 62cm Opal Metallic mit SRAM 7-Gang Rücktritt und der folgenden Sonderausstattung: Vorne SON und Julie statt Shimano Nabendynamo und Rollenbremse Basta Pilot Steady Auto statt Lumotec Oval Senso Downhill-Lenker mit nach vorn abwärts gerichteten Bar-Ends statt Moon-Lenker Sattel Lookin' City Breit Pitlocks für Vorderrad und Sattel Ritzel mit 20 statt 22 Zähnen Canti-Sockel hinten Autoventile an den Reifen Tacho VDO MC 1.0 kabelgebunden Wie Ihr seht, hat es da ein paar Veränderungen gegenüber dem ursprünglichen Plan gegeben. Beim Sattel ist das letzte Wort übrigens noch nicht gesprochen. Der Händler (Bike-Schmiede) hat mir zugesagt, den Sattel so lange zu wechseln, bis ich zufrieden bin, und zu diesem Zweck auch Sättel extra zu bestellen, ohne mich hinterher auf sie festzunageln. Der Verkäufer kam übrigens auch schon mit Brooks an.
Den ursprünglich geplanten Tria-Aufsatz hat mir der Händler mit einer Demo ausgetrieben, wie die Haltung damit wirklich ist. Schrecklich, da muss man die Unterarme ja wirklich parallel halten! Ich hatte mir da eher ein gepflegtes Dreieck aus Unterarmen und Querlenker vorgestellt. Die Idee, stattdessen Bar-Ends zur Positionsveränderung zu missbrauchen, stammt auch von ihm, er macht das wohl privat auch so. Ich glaube, das könnte ganz gut funktionieren!
Der Händler hält übrigens die Rücktrittbremse auch in den Bergen für unproblematisch, solange man sie nicht auf einer Pass-Abfahrt zum Dauerbremsen missbraucht (und letzteres habe ich ja Dank Julie nicht nötig). Den Canti-Sockel lass' ich mir nach den eindringlichen Warnungen in diesem Forum aber trotzdem dranmachen. Stört ja nicht (jedenfalls nicht mich, ich bin da bei der Optik nicht so empfindlich).
Das kleinere Ritzel hält sich mit 10% in Grenzen, der Händler war da übrigens genau so skeptisch wie Ihr. Er sagte aber auch, dass man das bei Bedarf leicht ändern kann, und damit ist mir natürlich jegliche Angst vor diesem Experiment genommen. Längere Pedalhebel hätten sich nur mit großem Aufwand realisieren lassen, weil es sowas wohl nur für Kettenschaltungen (dreifach) gibt. Also hab ich's bleiben lassen.
Preis für alles zusammen ist gut 1400,- Euro, Lieferzeit knapp vier Wochen. Ich melde mich wieder, wenn ich's habe.
Liebe Grüße, Wolfgang
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#173966 - 18.05.05 19:05
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hallo Wolfgang
Hilf mir mal, ich komm einfach nicht drauf.
Wo ist die "Bike-Schmiede"...?
Ein sehr "persönliches" Rad, wie Du's jetzt bestellt hast. So soll es auch sein. Die Farbe ist übrigens die Lieblingsfarbe meiner Frau. Soll Dich aber nicht kümmern.
Bin auch gespannt drauf.
Gruß Mario
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Geändert von dogfish (18.05.05 19:06) |
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#173979 - 18.05.05 19:23
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: dogfish]
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Hallo Mario, die Bike-Schmiede ist gut versteckt in einem Hinterhof in Lehel (direkt an der gleichnamigen U-Bahn-Station). Die haben einen guten Eindruck auf mich gemacht. Ob zu recht, wird sich zeigen. Der Sattel sieht übrigens echt verboten aus - Damensattel zum Quadrat. Und jetzt auch noch das mit der Farbe... Dabei ist der Hauptgrund für den Sattel der, dass ich eben gerade nicht zur Frau gequetscht werden will. Ich zeige Dir das Rad gerne auch live & in Farbe, wenn's da ist. Wir sitzen ja beide in München. Dann kannst Du mir ja auch mal Deins vorführen. Guter Plan? Liebe Grüße, Wolfgang
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#173985 - 18.05.05 19:35
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Klar doch, Wolfgang, bin ich dabei. Das mit der Farbe war ein Kompliment. Meiner Frau hätte dieses Opal metallic an MEINEM Rad am besten gefallen. Weißt ja, glaube ich , wie's geworden ist, langweilig blau. Treffen wäre schön, am besten, wenn's dann wieder richtig warm ist. Mir geht dieses Wetter allmählich total auf die E..r. Gruß Mario
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#174009 - 18.05.05 20:26
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Servus Wolfgang! na denn, auch von mir schon mal vorab herzlichen Glückwunsch zu Deiner Bestellung.Klingt echt vielversprechend, was Du Dir da so zusammengestellt hast. Und Opal ist wirklich eine wunderschöne Farbe, mein gutes altes Kettler Town & Country ist ähnlich lackiert (sieht nur nach all den Jahren nimmer ganz so taufrisch aus ). Bin schon auf Deinen ersten Erfahrungsbericht gespannt, und vielleicht stellst Du ja für die, denen Du Dein Rad nicht persönlich vorstellst, ein paar Bilder davon in den allseits bekannten "Unsere Räder"- Thread ... Herzliche Grüsse Thomas
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#174148 - 19.05.05 10:34
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Mahlzeit! Also, ich weiss nicht auf welchen Tria-Aufsatz du gelegen hast, aber bei meiner Billigversion kann ich die Unterarmpolster auch seitlich verschieben und damit ist dann auch die bequeme Dreieickhaltung moeglich. Mag ja sein, dass das nicht mehr windschnittig ist, aber besser als gar nicht.
Fragende Gruesse, Josef
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#174195 - 19.05.05 13:11
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: jopp]
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Hallo Josef,
ich weiß leider auch nicht, wie das Ding geheißen hat. Wir hatten es nicht mal angeschraubt, das ging nämlich gar nicht ohne weiteres: der Lenkerrohrdurchmesser passte nicht zu den Schellen. Der Händler meinte, dass es grundsätzlich zwei verschiedene Durchmesser gibt: einen für Rennlenker und einen für alle anderen. Und die Tria-Aufsätze sind natürlich alle für Rennlenker gedacht...
Danke aber auf jeden Fall für den Hinweis. Wenn das mit den Bar-Ends nicht so klappt wie gedacht, kann ich ja doch noch mal Richtung Tria-Aufsatz schauen. Hast Du von Deinem zufällig Marke & Typ? Dann kann ich nach dem mal gezielt suchen...
Liebe Grüße, Wolfgang
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#174220 - 19.05.05 14:36
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hi Wolfgang, ich hatte diesen hier von ebay, 7157796219, ab und zu gibt es die gleichen aber auch in billiger. Da musst du aber aufpassen, ob die halterungen auch wirklich zum Lenker passen, je nach Lenkerbiegung kann das schwierig werden, wenn du willst, schau ich noch mal nach, welche Breite/Lenkerdurchmesser benoetigt wird.
Josef
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#174230 - 19.05.05 15:15
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: jopp]
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Hallo Josef, danke für den Hinweis. Die haben ja eine ganze Rubrik für die Dinger bei eBay! Ich verfolge das weiter, wenn das Rad da ist. Liebe Grüße, Wolfgang
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#174283 - 19.05.05 18:17
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Moin Wolfgang, mit dem Basta Pilot Steady hast Du sicher eine gute Wahl getroffen, er soll in der endgültigen Ausführung (nicht die in "aktiv radfahren" getesteten Version) eine noch bessere und gleichmäßigere Ausleuchtung haben wie der an sich schon gute B+M D´Lumotec "Topal". Diese Information habe ich nicht vom Hersteller, sondern von Olaf Schultz, Verfasser der "Gebetsmühle", mittlererweile dem (virtuellen) Standardwerk zum Thema Fahrradbeleuchtung.... Viel Spaß bei der Wartezeitüberbrückung, Gruß von der Elbe an die Isar, HeinzH.
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#174292 - 19.05.05 19:24
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: HeinzH.]
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Hallo Heinz, danke für die Bestätigung. Ich glaube auch, dass die Basta-LED eine gute Sache ist. Zumal ich meine, im Aktiv Radfahren Test einen systematischen Fehler gefunden zu haben, der unberechtigterweise zur Abwertung der Basta führte. Die beurteilen nämlich die Helligkeit der ganzen Lampe offenbar ausschließlich anhand des hellsten Punktes! Das lässt eine gleichmäßige Lampe natürlich schlecht aussehen bzw. jede punktförmig abstrahlende Lampe viel zu gut. Und die Basta ist nun mal um Größenordnungen gleichmäßiger als alle anderen, auch im Aktiv Radfahren Test. Ich hatte beim googeln noch einen anderen Testbericht gefunden: im Velojournal. Statt des abstrakten Ausleuchtungbildes haben sie da einen Menschen hingestellt und mit allen Lampen aus derselben Entfernung angeleuchtet. Die Unterschiede sind frappierend, und die Basta sieht auch hier sehr gut aus. Übrigens: Wann startet denn Eure Tour von München aus? Liebe Grüße, Wolfgang
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#174300 - 19.05.05 19:37
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Ich glaube auch, dass die Basta-LED eine gute Sache ist. Zumal ich meine, im Aktiv Radfahren Test einen systematischen Fehler gefunden zu haben, der unberechtigterweise zur Abwertung der Basta führte.
Hallo Wolfgang, ich weiß inzwischen, Olaf ist ein ständiger Teinehmer eines monatlichen Hamburger Radlertreffens, daß die Ansteuerung und Kühlung der LED etwas verändert wurden. Ich hoffe, Du bekommst einen Scheinwerfer der technisch nachgebesserten Charge.... Gruß, Heinz
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#174308 - 19.05.05 19:56
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Übrigens: Wann startet denn Eure Tour von München aus? Moin Wolfgang, wir kommen am 24.Juli abends mit der Bahn aus Münster kommend in Lengries an, wo wir bereits eine Zwischenübernachtung gebucht haben. Nach einem kräftigen Frühstück starten wir mit Kind und Kegel am 25.Juli nach Strass im Zillertal. In diesem Thread werden wir alle, dies interessiert, auf dem Laufenden halten. Gruß, HeinzH.
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#174502 - 20.05.05 14:26
Funksensor am SON
[Re: TomFrank]
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Hallo, hat jemand ne Idee wie der Sender eines Funktachos arbeitet. Mir kam da gerade eine geniale Idee. Kann man nicht mit dem Wechselstromsignal des SON's ein Funksiganl erzeugen? Kein Reedrelais, kein Magnet an der Speiche, kein Batteriewechsel, kleineres Gewicht, beliebiger Einbauort z.B.im Scheinwerfer. Wo sind die Forums-Physiker?
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Grüße Peter
Unterschiede erzeugen Originale, Die Norm erzeugt Kopien | |
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#174531 - 20.05.05 15:42
Re: Funksensor am SON
[Re: Peter S.]
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Hallo Peter, ich habe Physik zwar nur im Nebenfach studiert , aber ich fürchte, das SON-Signal zum Aufbau einer Funkverbindung zu verwenden, hat eher wenig Sinn. Die Frequenz als solche ist zu niedrig (im niedrigen Schall-Bereich, fern jedweder Funkfrequenzen) und müsste aufwendig moduliert werden. Ich glaube, die ursprüngliche Idee war schon ganz gut. Man muss nur das optimale Bauteil finden. Ich weiß nicht, wie gute Relais inzwischen gebaut werden, vielleicht kann man ja tatsächlich eins nehmen. Oder einen Optokoppler. Ich werde das mal probieren, wenn mein Rad da ist und ich mich getraut habe, die Lampe zu öffnen Ich werde dann hier berichten. Liebe Grüße, Wolfgang
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#175212 - 23.05.05 18:30
Neues Rad mit "Pilot Steady"
[Re: malamut]
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Hallo Wolfgang, so, jetzt habe ich es auch in "aktiv radfahren" Nr. 3/2005 gefunden; Zitat aus dem Nachprüfungsartikel auf Seite 10: "....LED Bündelungsoptik, LED Kühlung plus Elektronik wurden modifiziert. Statt der kritisierten 6,4 Lux maximale Beleuchtungsstärke in 10 Meter konnten jetzt über 11 Lux gemessen werden. (...) Dafür wurde die projizierte Lichtfläche deutlich schmaler und das Standlicht schwächer. ..." Zitat Ende. Gruß aus HH, HeinzH.
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#175217 - 23.05.05 19:07
Re: Neues Rad mit "Pilot Steady"
[Re: HeinzH.]
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Hallo Heinz, danke für die Info! Mann, damit strahlt das Teil ja überall so stark wie die meisten Lampen in ihrem Maximum. Muss das hell sein! Ich kann's kaum erwarten, das Teil zu sehen... ärgerlich, dass die Lieferfristen so lang sind! Liebe Grüße, Wolfgang
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#175384 - 24.05.05 12:16
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hallo Wolfgang, ist ist wirklich einfach: Schau dir soch mal dieses Relais an. Es hat eine Lebendauer von 500 * 10 hoch 6 Schaltspielen. Das sind 500 Millionen Schaltspiele. Der SON macht 13 Impuls / Umdrehung, bei 2,20m Reifenumfang kannst du also ca. 84000km fahren, bis das Relais schlapp macht. Ich denke, das reicht erst mal. Der Spulenwiderstand ist 500Ohm, d.h. bei 6 V Spannung vom SON braucht das Relais ca. 10mA (Milli Ampere). DAS spürt man nun wirklich nicht. Ich hoffe, dir geholfen zu haben. Frank
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#175402 - 24.05.05 13:14
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: TomFrank]
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Hallo Frank, vielen Dank, damit hast Du mir sehr geholfen! Ein Blick in die Datenblätter hat mir gezeigt, dass es da sogar noch eine etwas nettere Variante gibt, nämlich das Meder DIP 05-1A72-11S. Da ist die nötige Diode bereits eingebaut, und ein paar nette Abschirmungen auch noch. Die Frequenzen macht das Teil auch locker mit (>1kHz), der Temperaturbereich ist groß genug (-20°C bis 70°C), Verbrauch sind dieselben 50mW, und die Zyklenzahl reicht für >150.000km. Sieht gut aus! Wenn ich mein Rad habe, schaue ich mir mal an, wie es mit der Verkabelung und mit dem Platz in der Basta aussieht. Und wenn alles ok ist, kommt dat Ding da rein! Liebe Grüße, Wolfgang
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#175488 - 24.05.05 18:20
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: TomFrank]
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Moin Wolfgang, moin Frank, als elektronischer Laie (na ja, löten kann ich ) frage ich mich, ob es nicht möglich ist, von mechanischen Teilen, und ein Reedrelais ist auch ein mechanisches Teil, nicht ganz wegzukommen(?) Was meint ihr? Fragende Grüße, HeinzH.
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#175503 - 24.05.05 19:11
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: HeinzH.]
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Hallo Heinz, es sollte auch mit einem System auf Basis eines Optokopplers (LED und Phototransistor) möglich sein, dies erfordert aber noch etwas an zusätzlichen Bauteilen, es sind so (oder ähnlich) hochohmigere Schaltungen möglich. Ich habe mich heute für ein ähnliches Reedrelais wie oben verlink entschieden und bestellt, bis das Kaput ist weiß ich dann auch wie ein rein elektronisches System auszusehen hat . Gruß Thomas
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#175504 - 24.05.05 19:13
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: HeinzH.]
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ob es nicht möglich ist, von mechanischen Teilen, und ein Reedrelais ist auch ein mechanisches Teil, nicht ganz wegzukommen(?) ...Optokoppler, Hallgenerator. Geben täte es da schon ein paar Sachen. Bei der Lebensdauer und dem Preis eines Reed-Relais aber kaum diskutabel. Wenn alle mechanischen Teile am Rad so lange halten würden, wie ein Reed-Relais....... Gruß Josef
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#175744 - 25.05.05 13:13
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: HeinzH.]
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Hallo Heinz und die anderen,
ja, letztlich ist ein Reed Relais mechanisch, das arbeitet aber in einer hermetisch dichten Schutzgasatmosphäre. Da passiert so schnell nichts. Ich bin vom Fach und habe tatsächlich schon mit Optokopplern experimentiert. Leider ist es so, dass die Tachos (zumindest meiner) tatsächlich einen "Kurzschluss" brauchen, um zu zählen.
Ein Optokoppler schaft das nicht. Es ist ja als Schaltemelent ein Silizium Transistor, der immer eine Restspannung von ca. 0,7V hat. D.h. die beiden Anschlüsse am Tacho werden nicht kurzgeschlossen, sondern es bleiben immer ca. 0,7V übrig. Leider hat das nicht gereicht. Ich habe das durchaus ernsthaft versucht (mit Oszilloskop etc.) Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, evtl. lag es am Tachomodell. Vielelicht gibt es auch Optokoppler mit FET (Feld-Effekt-Transitor), die haben eine niedrigere Restspannung.
Ich glaube aber, an der Reed Relais Lösung ist erst mal nichts auszusetzen.
Frank
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#182609 - 24.06.05 17:36
Re: Neuer User, neues Rad
[Re: malamut]
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Hallo, in dieser Woche habe ich mein Patria Potsdam endlich erhalten! Fotos reiche ich später nach, im 'Unsere Räder'-Thread, sobald die Sattelfrage endgültig geklärt ist. Aber zu den anderen Dingen, die an dem Rad speziell sind, wollte ich hier noch was sagen - damit Ihr wisst, wie's 'ausgegangen' ist. Also, vorweg: ich bin von dem Rad begeistert! Es erfüllt bisher alle meine Erwartungen & noch mehr. Wenn ich früher schon solche Untersätze gefahren hätte, wäre es wohl nie zu 15 Jahren radloser Zeit gekommen. Die BigApple-Reifen sind einfach genial. Wenn man sie richtig aufpumpt, heißt das. Mein Händler hat sie auf 4 / 4,5 bar aufgepumpt und mir geraten, die Schwalbe-Empfehlung von 2 bar bei meinem Gewicht zu missachten. Was für ein Schmarrn! 4 bar sind der höchste zulässige Druck für den 28" / 60mm BigApple, und von dem rät Schwalbe wegen der hohen Felgenbelastung dringend ab. Bei 4 bar darf man den Reifen bis 160kg belasten - den einzelnen Reifen, wohlgemerkt. So schwer bin ich nun auch wieder nicht. Nach ein wenig Ausprobieren hat sich für mein 140kg schweres Gesamtsystem aus Rad, Fahrer und Zubehör die Kombination 2 bar vorne / 2,4 bar hinten als sinnvoll herauskristallisiert. Vielleicht gehe ich sogar noch weiter herunter, denn die Verformung der belasteten Reifen ist auch bei diesen Drücken immer noch sehr, sehr gering; der Freilauf ist immer noch spitze (Notabene: diese Aussage gilt natürlich nur für die 28"/60mm, alle anderen Varianten brauchen höhere Drücke für denselben Rollwiderstand). Bei der Pumpenwahl muss man übrigens aufpassen: man braucht ein Manometer mit 0,1 bar Genauigkeit für den BigApple. Das bieten nicht viele Fahrradpumpen. Mit der Kombination Julie vorn / Rücktritt hinten bin ich bisher auch sehr glücklich. Ich glaube, dass die Warnungen vor dem zu starken Bremsen mit Schreibenbremsen übertrieben sind. Da müsste man schon sehr heftig zupacken, um das Vorderrad zum Blockieren zu bringen und den Abgang über den Lenker zu machen. Insofern sehe ich den Vorteil der Julie gegenüber der Rücktrittbremse nicht so sehr in der Bremskraft, sondern vor allem in der Dosierbarkeit, und zwar insbesondere in der schnellen Dosierbarkeit. Ich habe bislang das Gefühl, dass sich beide Systeme optimal ergänzen. Für den Alltag die bequeme, sichere und wartungsfreie Rücktrittbremse, im Gefälle und für Notfälle beide Bremsen zusammen - mit der größeren Bremspower auf dem Vorderrad, wo sie auch hingehört. Man kann sowohl die Hand als auch die Füße zum Bremsen verwenden, je nach Lage, was einem gerade besser passt. Meine beiden Cantisockel hinten werden wohl verwaist bleiben. Sollte sich bei einem heftigen Gefälle herausstellen, dass meine Bremsanlage doch undersized ist, so würde ich wohl eher die Julie durch eine GustavM ersetzen, als mir doch noch einen Felgenshredderer ranzubauen. Auch die Beleuchtungsanlage ist ein Volltreffer. Bei der Nachtfahrt durch den Wald habe ich in einem Bereich bis zu ca. 30m vor mir alles gleichmäßig und ausreichend hell gesehen. Die Basta LED zeigt, was sie kann, aber nicht nur die: der SON ist eine echte Offenbarung. Mit der Beleuchtung in 'Auto'-Stellung im Hellen läuft der wie ohne Dynamo, genauer gesagt: wie ohne Dynamo auf einer richtig guten Achse! Und wenn das Licht dann angeht (was m.E. zu einem vernünftigen Zeitpunkt geschieht), spürt man immer noch fast keinen Widerstand. Es hieß hier im Forum ja mal, ein SON fiele in die Kategorie 'Pimp my bike'. Ich muss entschieden widersprechen! Dieses Ding ist nicht nur ein Komfort-, sondern auch ein erheblicher Sicherheitsgewinn. Denn mit dem bleibt die Lampe in der 'Auto'-Stellung, und man wird niemals zum Dunkelfahrer. Von denen sind mir übrigens etliche begegnet. Das war Dank meiner eigenen Beleuchtung völlig unkritisch, solange die wenigstens die vorgeschriebenen Reflektoren hatten - damit habe ich sie mit meiner eigenen Beleuchtung schon von weitem gesehen. Eine viel größere Gefahr waren die ganzen Mountain-Bikes ohne jegliche Reflektoren. So weit strahlt nicht mal die Basta, dass ich die rechtzeitig erkenne, wenn sie auf mich zu düsen. Die CityChain 1060 / 110cm konnte ich nicht ohne weitere Maßnahmen am Rad unterbringen. Für die habe ich mir deshalb eine Abus-Winkeltasche gekauft. Da passt sie locker rein, eine 140er könnte man wohl auch reinquetschen. Die anderen Winkeltaschen, die ich gesehen habe, waren alle zu klein. Wegen der CityChain hat mich übrigens jemand angesprochen, dass das Schloss nicht teurer sein sollte als das Rad selbst. Ich hoffe sehr, dass sich auch etliche Fahrraddiebe in derselben Weise im Preis meines Opi-Rades verschätzen werden - ist eigentlich ein enormer Vorteil dieser Optik! Der Ständer ist übrigens im Gegensatz zu den Katalog-Angaben kein Hinterradständer, sondern ein gefederter Mittelständer. Finde ich auch gut so. Die Idee des Händlers mit den nach vorne unten gedrehten Bar Ends am Downhill-Lenker war super. Das ermöglicht erstaunlich viele Positionsänderungen, ohne dass die Kontrolle über das Rad leidet (letzteres gilt natürlich nur, weil ich Rücktritt habe ). Die Idee mit dem Tria-Aufsatz ist somit abgeblasen - ist zwischen Klingel, Geko, VDO MC1.0 und kleiner Ortlieb-Tasche am Lenker eh' kein Platz mehr dafür da. Wenn es überhaupt irgendwo Anlass zur Kritik gibt, dann bisher lediglich bei den Schutzblechen und dem Kettenkasten. Beides wirkt nicht gerade wertig. An den Schutzblechen musste der Händler eine Weile rumschrauben, bis die nicht mehr geklappert haben. Und der geschlossene Kettenkasten ist nicht wirklich geschlossen, sondern hat ein großes Loch am Ritzel (soll wohl der Anpassung an verschiedene Hinterbaulängen dienen). Außerdem ist es gar nicht so einfach, der Kette die korrekte Spannung zu geben, so dass sie nicht mehr im Kasten anschlägt. Der Händler meinte, damit noch keine Probleme gehabt zu haben, und dass dies mit meiner gegenüber dem Standard um 10% höheren Übersetzung zusammenhängen könnte. Er will das nun allerdings nicht rückgängig machen ('das muss gehen!'), sondern stellt sich der Herausforderung der präzisen Spannungseinstellung. So, das war's erst mal. Mehr gibt's dann demnächst in 'Unsere Räder'. An dieser Stelle noch mal vielen Dank für all die guten Hinweise hier im Forum (nicht nur in diesem Thread)! Liebe Grüße, Wolfgang
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