Unterrohrschalthebel, die nun wirklich nicht die beste aller Ideen darstellen (hoffentlich hast du keine)
Jetzt hast Du mich aber schwer getroffen - in der Tat hab ich welche, auch an meinem im letzten Jahr gekauften Rad.
Aus mehreren Gründen, die sicher zum Teil zu einem Aufschrei hier im Forum führen könnten:
- die simple Technik leuchtet mir ein, ich kann sie im Zweifel selbst schnell reparieren
- der kurze Weg der Züge führt angeblich (kann`s schlecht überprüfen
) zu nach wie vor präziseren Schaltprozessen und senkt damit die Wahrscheinlichkeit, dass man ständig am Schaltwerk/Umwerfer nachstellen muss
- Lenkerendschalter haben mich nicht so angemacht, weil ich da ja zum Schalten auch die Pfoten vom Lenker nehmen muss, aber gleichzeitig Nachteile des längeren Wegs und größerer Anfälligkeit (wenn das bepackte Rad mal umkippt, was mir ehrlich gesagt öfter passiert, können die Dinger wohl leicht übellaunig werden) in Kauf nehmen muss. Außerdem hatte das Rad, das ich vor dem Kauf probegefahren bin (o.k., es hatte nicht genau meine Größe) Lenkerendschalter, und da bin ich Kurven mit den Knien an den Schalter gekommen.
- Bremsschaltgriffe waren mir in erster Linie zu teuer, in zweiter Linie halt ich sie auch für anfälliger; überlege allerdings die irgendwann mal nachzurüsten - ich weiß nicht ob es sowas je geben soll, aber falls es mal Maguras als Bremsschaltgriffe gibt, dann gönn ich mir die wahrscheinlich
- ich persönlich finde, dass ein klassisches
Reiserad möglichst wenig Schnickschnack haben sollte - und nach dieser Philosophie gehört nun mal der Schalthebel ans Unterrohr.
Gruß
Antje
P.S.: Ich fahre übrigens seit 12 Jahren mit Unterrohrschalthebeln, und bin
noch nie wegen/während eines Schaltvorgangs in eine brenzlige/unangenehme Situation gekommen.