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#19944 - 16.09.02 08:26 Langzeitradeln fast ohne Gepäck
Micha aus Essen
Nicht registriert
Hallo Forengemeinde,

ich weiß, das Thema Gewicht wurde hier schon des öfteren besprochen. Aber ich plage mich seit einiger Zeit mit folgendem Gedanken:

Nach zwei mehrwöchigen Radtouren haben wir mit zwei Personen jeweils ein 50kg Rad mit uns gehabt. Bei der ersten Tour schickten wir ein Paket nach Hause mit sieben Kilo, bei der zweiten schleppten wir immer noch 10 Kilo zuviel mit, die wir auch der Deutschen Post anvertrauten.

Nun habe ich folgende Rechnung (korrigiert mich, wenn ich falsch liege):

Unsere Räder wiegen ohne Gepäck, aber als komplett ausgestattetes Rad (mit Spiegel, Ständer Lowrider und allem pipapo) ca. 19 kg.
Es muss doch möglich sein, das Gewicht der Ausrüstung inkl. Zelt, Schlafsack, Packtaschen (das Gewicht soll man nicht unterschätzen) und dem restlichen Krempel (Kleidung, Lebensmittel, Werkzeug) auf 10 kg zu reduzieren. Wohlgemerkt, pro Person. Demnach hätte man bei einer zweiköpfigen Radtour 20 kg Gepäck bei sich und die Räder wiegen knapp 30 kg oder weniger.
Was mich allerdings erschreckt, ist nun mal die Tatsache, dass ich in den meisten Reiseberichten eine Gewichtsangabe von 70 bis sogar 80 kg pro Rad lese. Und diese Leute fahren dann auch zu zweit. Dies bedeutet Gepäck in Höhe von 120 Kilo!!!! (2x 80 kg abzüglich 2x Fahrradgewicht (40 kg))
Bei meiner Berechnung gehe ich allerdings auch von einer mehrwöchigen oder sogar mehrmonatigen Reise aus, also nicht nur ein Wochenende an der Donau.

Natürlich muss jeder für sich entscheiden, was er benötigt oder mit sich rumführen möchte. Allerdings tendiere ich mittlerweile zum minimalsten, was man tragen kann. Denn sogar neulich habe ich noch hier im Forum gelesen: -Was brauche ich mehr zum Leben als mein Zelt und eine Isomatte?- oder so ähnlich. Und so denke ich im Augenblick auch.

Ich würde mich zu diesem Thema über eure Meinung freuen.

Schöne Grüße

Michael
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#19946 - 16.09.02 08:45 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Anonym]
outbikingalex
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Hallo Micha,

es kommt immer darauf an, wie Du reist, wohin und wie lange.

Beispiele:
Wenn Du nur wenige Tage mit Kreditkarte in einem warmen Klima reist, kannste locker mit 5-10 Kg auskommen.
Wenn Du in einem warmen Land campst, kommste schon auf 15 Kg.

Und: je länger Du fährst, desto mehr brauchst Du: 3 Wochen sind nicht drei Monate. Auf langen Touren brauchst Du zB Kleidung für mehrere Jahreszeiten und Du möchtest etwas mehr Komfort (Therma-a-Rest statt Isomatte etc.).

Die Synergieeeffekte beim Reisen mit mehreren Personen sind zwar nicht zu verachten, dürfen aber auch nicht überbewertet werden.
Denn Wasser und Verpflegung für mehrere Tage verursachen auf den entsprechenden Touren das höchste Gewicht. Und da hat jeder seinen eigenen Bedarf, der nicht wegdiskutiert werden kann.

Viele Grüße

outbikingalex

outbikingalex
outbikingalex
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#19948 - 16.09.02 09:07 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Micha aus Essen]
Antje
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 622
Hallo Micha,

gar so viel wie Du hatten wir auf unserer letzten Tour nicht mit. Es geht natürlich schon bei den Fahrrädern los:

Zitat:
Unsere Räder wiegen ohne Gepäck, aber als komplett ausgestattetes Rad (mit Spiegel, Ständer Lowrider und allem pipapo) ca. 19 kg.


Mein Rad wiegt mit allem Pipapo ca. 13 kg.

Zitat:
Es muss doch möglich sein, das Gewicht der Ausrüstung inkl. Zelt, Schlafsack, Packtaschen (das Gewicht soll man nicht unterschätzen) und dem restlichen Krempel (Kleidung, Lebensmittel, Werkzeug) auf 10 kg zu reduzieren.


Wir schleppten mit uns rum pro Person:

1 kurze Radhose
1 lange Radhose
1 Radtrikot
1 Regenhose
1 Goretex-Jacke
1 dünnes Flies
1 langärmliges Funktionsunterhemd
1 kurzärmliges Funktionsunterhemd
Radhandschuhe
Helm
3 paar Socken
3 Unterhosen
2 kurze Hosen (1x zum Schlafen, 1x zum "Ausgehen")
2 T-Shirts (s.o.)
1 Schlafsack
1 Isomatte
1 Handtuch
SPD-Schuhe, Tevas, Badelatschen
1 Roman
Portemonnaie, Pass etc.

Und zusätzlich aufgeteilt:
1 Zelt (leicht und seehr eng für 2 Personen, 1,7kg)
Notfallmedizinpack (Kohletabletten, Aspirin, Desinfektionsspray, Pflaster, Mullbinden)
Notfallwerkzeug (Topeak Werkzeugkit, so ein kleiner Kasten, in dem fast alles drin ist, was das Radlerherz begehrt; Öl, Lappen, Flickzeug, 1 Ersatzschlauch, ein paar Schrauben und Muttern)
1 Luftpumpe
Spiegelreflexkamera und Filme
1 Taschenmesser
1 Taschenlampe
1 Hygienebox (Duschgel auch für`s Wäschewaschen verwendet, Sonnencreme, Zahnpasta, 2 (jaaahaa!) Zahnbürsten und ein bißchen Kleinkram)
1 Bügelschloss
Das Ganze wurde in je 4 Ortliebtaschen verstaut (die Isomatten waren das einzige, was außerhalb der Taschen "gelagert" wurde) und wir kamen damit pro Person auf ca. 11 kg.
Täglich dazu kam natürlich Wasser (je nach Strecke und Versorgungssituation 2-4 l pro Person) und Verpflegung, die wir eigentlich fast immer nur für den jeweiligen Fahrtag mitschleppten (Bananen, Brote, Müsliriegel).

Mit dieser Ausrüstung waren wir im August in der Schweiz. Im letzten Jahr in Griechenland hatten wir etwas weniger Gepäck dabei (alles, was an Kleidung "lang" ist, blieb zuhause, außerdem hatten wir miniultraleichte Schlafsäcke dabei, die für die Alpen zu dünn sind). Zum Ausgleich mussten wir dort aber bedeutend mehr Wasser mitschlüren.
Es fehlt in den letzten Jahren bei uns die gesamte Selbstverpflegungseinheit (d.h. Kocher etc.), weil wir es inzwischen vorziehen, abends essen zu gehen. Das spart natürlich viel Gewicht.

Gruß

Antje

P.S.: Diese Zusammenstellung hat uns sowohl für 2 als auch für 4 Wochen gereicht.
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#19950 - 16.09.02 09:15 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Micha aus Essen]
Alten Sausack
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 325
Hallo Michael,

meiner Erfahrung nach wirst Du, wenn Du eine komplette Campingausrüstung mit Dir rumschleppst, nicht unter 15 kg kommen. Bei meiner disjährigen Tour durch's Baltikum (3 Wochen) hatte ich laut Gepäckwaage am Flughafen ca. 20 kg. Dabei hatte ich nicht viel mehr mit als unbedingt nötig (abgesehen von einem kleinen Weltempfänger aus einem namhaften Kaffeefachgeschäft und einer kleinen Angel). Allein das Gewicht des nötigen Werkzeugs dürfte locker 1-2 kg ausmachen. Wenn Du wirklich auf unter 10 kg kommen möchtest, musst Du Abstriche machen -kein Zelt, kein Kocher, kein Schlafsack etc. Dann aber wird der Urlaub teuer.

Bis die Tage

Christof aus dem benachbarten Oberhausen
Grau is alle Theorie - Wichtig is auf'm Platz
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#19951 - 16.09.02 09:41 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: outbikingalex]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.704
Hallo,

ich war ja noch nie drei Monate unterwegs, würde aber tendeziell auch nicht mehr mitnehmen als für drei Wochen, es sei denn ich wäre in diesen drei Wochen wirklich nur in Gegenden mit Über-20-Grad-Garantie unterwegs. Aber das schafft man ja kaum für ein Wochenende
Allerdings gehöre ich schon ein bisschen zu den 'Für alle Fälle gerüstet'-Leuten und habe mir abgewöhnt, mich an meiner Gepäckmenge zu stören. Lieber versuche ich, die Dinge, die ich mitnehme leichter zu machen, wie z.B. durch einen Schlafanzug aus Seide.
Auf manche Dinge möchte ich allerdings nicht verzichten, obwohl sie Luxus darstellen, wie ein halbwegs geräumiges Zelt oder Kochutensilien, obwohl wir lieber essen gehen.

Generell glaube ich auch, dass ausser im schwierigen Gelände (viele Anstiege und/oder schlechte Oberfläche) die bremsende Wirkung des Gepäcks eher überschätzt wird. So fahren wir also weiterhin mit ca. 35 kg Gepäck für zwei Personen durch die Gegend.

Gruss Martina
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#19952 - 16.09.02 09:46 Etwa 13 Kilo müßte gehen [Re: Alten Sausack]
Beni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Hallo!

Wenn ich mit dem Rucksack unterwegs bin (Trekking) achte ich deutlich mehr aufs Gewicht, als mit dem Rad. Und da kommt man mit richtig guter Ausrüstung so bis 12 oder 13 Kilo runter (incl. Rucksack, Zelt, Kocher, alleine, Klamotten für gemischtes Wetter, z.B. Skandinavien), ich selbst liege noch etwas darüber. Dazu kommt noch das Essen, so 600-900g pro Tag. Auch wenn sich die Ausrüstung zum Radeln doch etwas unterscheidet (Klamotten, Werkzeug), stimmt die Größenordnung beim Gewicht ziemlich gut überein. Ich war in den Alpen sebst schon mit knapp über 10kg unterwegs (vier Wochen per Fahrrad), allerdings extrem abgespeckt (Tarp statt Zelt, etc.).

Ein "vollständiges" Gepäck (Zelt, Kocher, gemischtes Wetter, mehrere Wochen) wird wohl immer deutlich über 10kg wiegen zzgl. Verpflegung. Grundsätzlich sollte man die relativ häufigen Einkaufsmöglichkeiten nutzen!

Gewichtspartips:
* Tarp statt Zelt
* Tüte statt Jack Wolfskin Waschsalon (und dergleichen)
* Synthetikhandtuch
* Schnellspanner als Reifenheber verwenden
* Bei den Klamotten läßt sich viel Gewicht sparen
* Schuhe reduzieren
* Werkzeug ganz penibel überdenken, man brauchts eh fast nie
* Karten, Reiseführer, was zu Lesen, wiegt ne Menge (und es sammelt sich immer unglaublich viel Papierkram während der Tour an)
* Isomatte statt Thermarest bringt fast 1/2 kg!
* mit 12kg kann man auf Lowrider und -Taschen verzichten -> über 1kg gespart
* wenig Essen permanent mit sich rumfahren
* Ersatzteile können in zivilisierten Gegenden drastisch eingespart werden
* 100g-Gaskocher + eine Kartusche statt Trangia + 1l Spiritus

Und so weiter...


Ciao,

Beni
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#19954 - 16.09.02 10:02 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Martina]
outbikingalex
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 477
Hallo Martina,

3 Wochen oder drei Monate machen in der Tat kaum einen Unterschied beim Gewicht.
Ob man mit 20 Kg zu 45 Kg Gepäck fährt, bemerkt man hauptsächlich am Berg im Unterschied zum Wandern, wo es mir ab 10 Kg absolut reicht. Ob mein Durchschnitt auf der Reise 2-3 Km/h höher oder niedriger liegt ist mir eh wurscht, solange es voran geht.

Und sparen am falschen Platz bringt nix:
Ich werde nie wieder 3 Monate zu zweit (beide groß) in einem noch so tollen aber winzigen Zwei-Personen-Zelt (TNF Tadpole) campen, bloß um 1,5 oder 2 Kg zu "sparen".
O.K. - beim nächsten Mal wird es wohl eh ein (kürzerer) Trip mit Kind und da werden wahrscheinlich alle meine Gepäck-Buckelrekorde getoppt werden grins :

Mir sind unterwegs schon Leute begegnet, die alleinreisend eine 5 Kg Werkzeugtasche oder zwei (!) Kocher dabei hatten. Fehlt nur noch der Hammer für die Zeltnägel... grins

Entscheidend ist, dass man sich mit seiner Ausrüstung wohl fühlt.

Viele Grüße

outbikingalex

outbikingalex
outbikingalex
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#19968 - 16.09.02 12:07 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: outbikingalex]
Mont Ventoux
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 80
Eine weitere Variante, die interessanterweise selten angewandt wird: Genug mitnehmen und die Dinge die man im Laufe der Reise als überflüssig erachtet per Post nach Hause schicken. Reiseführer und Karten von bereits durchfahrenen Gebieten gehören ebenso dazu wie volle Filme und andere Kleinigkeiten wie bereits gekaufte Souvenirs (macht man das heute eigentlich noch?).
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#19969 - 16.09.02 12:20 Re: Etwa 13 Kilo müßte gehen [Re: Beni]
Antje
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 622
Zitat:
* mit 12kg kann man auf Lowrider und -Taschen verzichten -> über 1kg gespart


Das würde ich persönlich nicht machen, weil es sich mit gut verteilten 13 kg wesentlich komfortabler fährt als mit schlecht verteilten 12 kg. Wir hatten jeweils fast 2/3 des Gewichts (d.h. kleine schwere Sachen) in den vorderen Taschen, hinten großvolumige leichte Sachen (Schlafsack/Zelt) und genug Platz für 2-l-Reservewasserflaschen und Verpflegung, die man bei Verzicht auf die Lowrider bestimmt nicht mehr in die hinteren Packtaschen friemeln könnte.

Gruß

Antje

Geändert von Antje (16.09.02 12:20)
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#19971 - 16.09.02 12:37 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Micha aus Essen]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.702
Obwohl ich weder Zelt, noch Schlafsack, Isomatte, Kochutensilien, .... mit schleppe und meine "Ausrüstungsliste" mit der von Antje ansonsten ganz gut übereinstimmt, komme ich bei meinen Touren immer auf ca. 12 kg Gepäck plus Tagesverpflegung und Getränke. Das Trelock-Bügelschloss noch nicht eingerechnet, alleine das kommt auf gut drei Pfund. Keine Ahnung, was da sonst bei mir so schwer oder bei Antje so leicht ist. In der Aufstellung "vermisse" ich eine lange Hose, Strassenkarten u.ä., Sonnenschutz- und Antimückenmittel, Gamaschen und ein zweites Paar Schuhe (würde ich nie drauf verzichten, es gibt nichts Schlimmeres als nasse, kalte Füsse). Zudem erlaube ich mir den Luxus eines 2.Satzes Trikot und Hose.
Den Trick mit dem Heimsenden überflüssiger Dinge (z.B. auch gebrauchte Wäsche) wende ich schon seit x Jahren an, auch wenn das nie ganz billig ist.
Gruss
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#19975 - 16.09.02 12:58 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Uli]
Antje
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 622
Hi Uli,

die lange Hose habe ich auch vermisst - allerdings nur an einem einzigen Abend, an dem ich dann - zwar nicht gerade "très chique" - meine lange Radhose auch im Restaurant angezogen habe. Als ich noch eine lange Hose mitschleppte, habe ich sie nie gebraucht. (Hängt natürlich vom Ziel ab, wie gesagt: Vielleicht würde ich als Skandinavien-Reisende anders denken als als Mittel-/Südeuropa- und jetzt auch Alpenreisende.)
Die Straßenkarte hab ich in der Tat vergessen aufzuzählen - mehr als 1 braucht man allerdings nicht, finde ich. Entweder werden "abgegraßte" Karten verschenkt, weggeworfen oder nach Hause geschickt.
Sonnenschutz hab ich aufgezählt, Mückenschutz ist was für Weicheier zwinker (da ich meist doch zu faul bin, mich damit einzucremen, brauch ich ihn auch nicht mitzunehmen).
Gamaschen hab ich nicht, aber ein 2. Paar Schuhe (ich nehme an Du meinst feste) wären mir wirklich viel zu schwer. Da müssen dann halt im Notfall - unästhetischerweise - 2 paar trockene Socken in den Tevas reichen, wobei ich die Socken im Fall von Dauerregen dann eben erst im Trockenen (d.h. z.B. abends im Restaurant) angezogen habe.
2. Radhose/Trikot find ich persönlich überflüssig, weil auch eine morgens noch feuchte Funktionsklamottenmontur am Körper superschnell trocknet.
Warum Deine Sachen trotzdem noch so viel mehr wiegen als meine, weiß ich dann aber auch nicht. Vielleicht hängt es an der Summe vieler Kleinigkeiten (ich benutze z.B. ein Synthetik-Handtuch, die ganzen Funktionsklamotten wiegen ja fast nix im Vergleich zu Baumwollsachen) oder vielleicht daran, dass Du evtl. allein fährst (Du schreibst nichts darüber) und man sich dann halt Dinge wie Kamera, Schloss, Werkzeug, Hygiene schlecht aufteilen kann.

Gruß

Antje

P.S.: Mir fällt übrigens grad noch auf, dass wir die Taschen natürlich ohne Radhose, Trikot, Schuhe, Helm usw. (also die "Minimal-Dienstkleidung") gewogen haben, aber das macht ja auch Sinn, denke ich.
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#19976 - 16.09.02 13:07 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Antje]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.702
Richtig vermutet, ich kann das Gewicht der aufgezählten Teile nicht durch zwei teilen ...
Trotzdem bleiben da ein paar Fragezeichen bei mir im Kopf, werde mal d'rüber schlafen.
Gruss
Uli
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#19978 - 16.09.02 13:12 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Uli]
Martina
Mitglied
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Beiträge: 17.704
Hallo Uli,

Zum Thema Schuhe:

Antje hat doch sogar drei Paar Schuhe aufgezählt: Radschuhe, Tevas (Trekkingsandalen), Badelatschen. Ich persönlich habe nur die ersten beiden dabei, wobei ich die Tevas für echt genial halte: schnell angezogene Hausschuhe, man läuft gut drin auch auf kleinen Wanderungen (grosse machen wir eher selten), als Badelatschen zu missbrauchen, bei Bedarf unterm Wasserhahn sauber zu machen, relativ leicht.
Die lange Hose hab ich bei ihr allerdings auch vermisst, ebenso wie einen zweiten Pulli (aber das haben wir vor ihrer Tour bereits diskutiert).

Martina, die diess Jahr auf ihrer Dänemarktour weder eine lange Hose noch einen Pulli noch Regenzeug (von einem 15-min-Schauer abgesehen) gebraucht hätte.
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#19981 - 16.09.02 13:36 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Uli]
Mont Ventoux
Mitglied
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Beiträge: 80
Mit 12 kg bist Du aber gut ausgerüstet grins grins grins
Es gibt aber auch verschiedene Gewichtsklassen für ein und das gleiche Kleidungsstück: Originaljeans ca. 750 gr, moderne Wanderhosen z.B. SALEWA 150 gr.
oder um es anders auszudrücken: Es gibt heute moderne Mehrzweckbekleidung (vor allem aus dem Trekkingbereich) die um einiges leichter ist und auch viel schneller trocknet als herkömmliche! Nachteil: Sie ist recht teuer und alles ist aus Kunstfasern.
Meine Frau und ich sind immer mit Rucksäcken unterwegs und je nach Region und Jahreszeit (immer im Süden und Frühjahr und Herbst) wiegen sie zwischen 5 bis 7 kg. Aber so jeden 2. Tag gibt es eine kleine Handwäsche und wenn wir einen längeren Aufenthalt haben geben wir die Schmutzwäschen im Hotel in den Wäscheservice (sofern vorhanden) oder besuchen einen Waschsalon.


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#19983 - 16.09.02 13:42 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Mont Ventoux]
Antje
Mitglied
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Beiträge: 622
Zitat:
moderne Wanderhosen z.B. SALEWA 150 gr.


So eine lange Hose könnte ich auch noch erwägen mitzunehmen. Da ich aber meinen Etat z.Zt. lieber noch in die Optimierung der Radbekleidung stecke, werd ich weiterhin 1-2 Abende pro Urlaub in kurzen, aber leichten Beinkleidern frieren, bis ich auch mal Geld für eine funktionelle Wanderhose übrig habe.

Gruß

Antje
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#19984 - 16.09.02 13:47 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Mont Ventoux]
outbikingalex
Mitglied
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Beiträge: 477
Hallo Mount Ventoux,

auch nach einigen längeren Radreisen habe ich bisher immer noch etwas gefunden, was ich nach Hause schicken konnte: oh what a feeling. Leider waren die Päcken auf den letzten Reisen nicht mehr besonders schwer traurig.

Viele Grüße

outbikingalex

outbikingalex
outbikingalex
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#19986 - 16.09.02 13:52 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Mont Ventoux]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.702
Genau das verursacht bei mir die Fragezeichen. Die lange Hose ist eine Wanderhose. Überhaupt nehme ich wo es geht Funktionskleidung und emfinde das auf Tour nicht als Nachteil, ganz im Gegenteil. Das 2.Paar feste Schuhe sind auch keine schweren Joggingschuhe, sondern leichte (und trotzdem stabile) Hallenschuhe. Bei Zahnpasta, Sonnenmilch, ... nehme ich nie volle Tuben mit, sondern immer angefangene, mit deren Restmenge ich die Tour auskomme. Zum Duschen und für die Wäsche zwischendurch nehme ich die Seife- und Duschgel-Päckchen aus den Hotels. Werkzeug und Ersatzteile habe ich auch auf das Nötigste reduziert. Usw., usw., ...
Deshalb: ????
Einzig mein Elektrorasierer fällt mir noch ein; einen solchen wird Antje hoffentlich nicht benötigen. lach
Gruss
Uli
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#19987 - 16.09.02 14:05 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Antje]
Mont Ventoux
Mitglied
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Beiträge: 80
Die hab ich mir auch vom Mund abgespart.... grins grins grins

Sie ist echt gut und der Witz dabei, sie ist sogar noch leicht wasserabstossend, die nehm ich auch in "Normalos-Ferien" mit.
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#19989 - 16.09.02 14:13 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Mont Ventoux]
Martina
Mitglied
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Beiträge: 17.704
Hi Mont Ventoux,

150 g hört sich super an, wo ist der Link?
Allerdings muss man in diesen Regionen sehr genau die Konfektionsgrösse dazu sagen, Leute, die XXL benötigen sind da wohl von vorneherein im Nachteil.

Ach ja, ehe ichs vergesse: die 35 kg für zwei Personen gelten selbstverständlich nur beim Zelten. Bei reinem Hotelurlaub gehts mit wesentlich weniger und liesse sich wohl noch weiter reduzieren, was ich aber für unnötig halte.

Martina
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#19990 - 16.09.02 14:13 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Uli]
Mont Ventoux
Mitglied
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Beiträge: 80
Deshalb ????
Ja, dann erstaunt es mich schon. schockiert

Fährst Du mit Rucksack (oder schreibst Du das schon oben peinlich ?

Lege doch einmal alles einzeln auf eine Waage damit Du die "Gewichtssünder" kennst, ich tippe auf Schuhe und Werkzeug.
Ich habe an meinem Rad einen kleinen Sattelstützen-Behälter, da verstaue ich alles was mit Radreparatur und Radpflege zu tun hat. Zwar schleppe ich dann dieses Gewicht trotzdem mit, aber immerhin nicht auf dem Rücken.
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#19992 - 16.09.02 14:17 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Martina]
Mont Ventoux
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 80
Link?
Die Hose habe ich im Sportgeschäft gekauft grins grins grins

aber ich bin ja nicht so: www.salewa.it
(nur habe ich Mühe mit der Geschlechterrolle: Da gibt frau, kind und unisex...!)
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#19993 - 16.09.02 14:30 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Mont Ventoux]
Uli
Moderator
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Ich fahre nie mit Rucksack, sondern immer mit meinen beiden Ortliebs hintendran. 12kg auf'm Rücken macht derselbe nicht lange mit.
An den Schuhen wird's nicht liegen, die wiegen 340g (lt. adidas-Katalog). Ebenso wenig am Werkzeug: Kleiner Schrauberdreher, ein Dreizack für Inbus, einer für Exbus, ein Ersatzschlauch, Flickzeug, Kunststoff-Reifenheber, Kabelbinder, kleines Fläschchen Kettenfett, ein kleiner Lappen. Der Kram steckt auch bei mir in einer Ortlieb-Tasche unter'm Sattel. Kleidung wie gesagt schon etwas optimiert, viel Kunstfaser, wenig Baumwolle. Dies aber weniger aus Gewichtsgründen, sondern wg. des deutlich optimierten Waschens und Trocknens (was doch wieder Gewicht spart, da man weniger Ersatzklamotten braucht). Gewogen habe ich dies "tutto kompletto" (inkl. Helm, Batterie-Beleuchtung, Luftpumpe und zwei leeren SIGG-Flaschen) einmal vor drei oder vier Jahren.
Ich habe auf längeren Touren an Karten etc. allerdings immer gut 1kg dabei. Zuletzt z.B. sechs Blätter der Generalkarte, drei Bücher der bikeline-Reihe und "Süd-Tirol per Rad".
Gruss
Uli
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#19995 - 16.09.02 14:40 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Uli]
Mont Ventoux
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 80
Da muss ich schon noch etwas "nachbessern" mit meinen Gewichtsangaben! So ganz "tutto completto" sind die natürlich nicht peinlich

Tschüss
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#19997 - 16.09.02 15:04 Nachtigall, ick hör dir... [Re: Uli]
Antje
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 622
... so langsam trappsen: Macht also schon mal einen Elektrorasierer (k.A., was sowas wiegt, vielleicht 400g? auf den würde ich wohl auch als Mann verzichten und stattdessen mal die Klinge schwingen, wenn`s sein muss), dann 1kg Karten/Bücher statt 3-400 g, dann die sicher schicken, aber auch recht schweren Sigg-Flaschen (ich habe eine billige, aber leichte Plastiktrinkflasche für den Flaschenhalter -> Wasservorrat transportiere ich in den 2l-Plastikbütten, in denen man das Zeug auch kauft), dann Batteriebeleuchtung (mein Fahrrad leuchtet noch "von allein", die o. erwähnte Taschenlampe ist so ein Miniteil mit einer einzigen 1,5V-Batterie für echte Notfälle), dann die Extratasche von Ortlieb unter dem Sattel, die ja auch schon als Tasche bestimmt ein paar 100 g wiegt, dann natürlich das 2. Paar Schuhe (wobei Tevas und Badelatschen zusammen wahrscheinlich auch so viel wiegen) ... Vielleicht kommen wir so dem Kleinvieh auf die Schliche, das auch Mist macht... wirr

Gruß

Antje

P.S.: Vielleicht stimmt ja auch Deine oder meine Waage nicht verwirrt? Allerdings haben die Jungs am Flughafen im letzten Jahr das gleiche Gewicht gewogen wie unsere Wald-und Wiesen-Köpergewichtswaage zuhause.

Geändert von Antje (16.09.02 16:56)
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#19998 - 16.09.02 15:11 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Uli]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
Ferien und Rasieren. Welch ein Luxus! grins
Zudem kommt da sicherlich noch ein Steckeradapter dazu. Wenn ich mich in den Ferien überhaupt rasiere, dann nass. Es gibt da kleine schicke Rasierschaumdosen oder auch Rasierseife.
Urs
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#20009 - 16.09.02 17:25 Gepäck nach Hause schicken [Re: Urs]
olafs-traveltip
Nicht registriert
Wollten in diesem Jahr zum ersten mal,
doch die 15 Euros, die uns die post.at abknöpfen wollte
fanden wir zu viel.
Ein Päckchen (gibts in AT nicht mehr) hätte von D aus nur 7 Teuros gekostet!

Olaf
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#20014 - 16.09.02 18:36 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Micha aus Essen]
Drummer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 459
Nabend!
Habe gerade meine Sachen für eine 4-wöchige Tour durch Südfrankreich gepackt (die morgen losgeht) und komme auf 17 kg Gepäck. Ich wüßte nicht worauf ich noch verzichten könnte oder wollte.
Ich finde man muss es nicht übertreiben mit dem Leichtigkeitswahn grins
Nach dem Motto: Mehr ist oft mehr bäh
Gruß
Christian
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#20015 - 16.09.02 18:52 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Micha aus Essen]
Möre
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Hi @ all!
..und was lernen wir daraus? Gepäckerleichterung durch div. Syntetikklamotten, Titantöpfen und Heliumgefüllte Radrahmen grins bringt Gewichtsmäßig nur eines: Die ungeheure Erleichterung meines Kontos! traurig
Soll doch jeder schleppen, was er will. Ich geb das Geld für so ein Zeug lieber während der Reise für gutes Essen und andere Annehmlichkeiten aus (was nicht heißen soll, das ich überhaupt kein Funktionszeug hab, find ich ja auch gut. Nur dauert es halt ein paar Jahre, bis ich alles umgestellt habe).

So denn! Und merke: Mehr Gewicht bergauf treibt mir den Schweiß auf die Stirn. Bergab ein Grinsen ins Gesicht listig
(F)Liegende Grüße
Christian
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#20016 - 16.09.02 18:59 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Drummer]
Crazymotic
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inkl Zelt, Kocher, Schlafsack, ??
Never stop exploring.
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#20038 - 17.09.02 06:03 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Urs]
Mont Ventoux
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....und wenn möglich noch ein heisses Rasierwasser danach! grins grins grins grins
Nassrasierer, zwei Klingen und eine Minidose Rasierschaum von Williams oder Wilkinson.
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#20039 - 17.09.02 06:06 Re: Langzeitradeln fast ohne Gepäck [Re: Möre]
Mont Ventoux
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Dass solche Klamotten eine Stange Geld kosten, stimmt. Auch wir haben einige Jahre gebraucht, um einen Stock an vernünftigen Funktionsklamotten zu haben.
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#20041 - 17.09.02 06:26 Hammer für den Zeltnagel? [Re: outbikingalex]
Martin W.
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Hallo Outbikingalex,

Ich oute mich hier mal ganz ausserordentlich: für mich ist der Gummihammer für die Heringe ein ziemlich wichtiges Utensil geworden dass ich nicht mehr missen möchte grins grins grins

Im Ernst, das Teil wiegt kaum was, ist halt ein bisserl sperrig aber ich brauch das Teil auf Reisen jeden Tag - und den Luxus dieses Werkzeugs leiste ich mir.

Zum eigentlichen Diskussionsthema:

ich denke es muss jeder für sich selber herausfinden was und wieviel er mitnehmen will. Wir hatten diesmal zu zweit ohne Proviant etwa 36 kg dabei. Man könnte das natürlich ohne weiteres noch reduzieren, aber wir leisten uns z. B. den Luxus eines 3-Personenzeltes weil wir uns nicht in eine Sardinenbüchse zwängen wollen, auch haben wir kein ultraleichtes Kochgeschirr. Und ausserdem haben wir die Neigung ziemlich schwere Bücher und Reiseführer und etliche Landkarten mitzuschleppen.

Im Laufe der Jahre hat sich halt so ein Ausrüstungs- und Packprinzip herauskristallisiert mit dem wir gut zurechtkommen.

Martin

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#20043 - 17.09.02 07:12 Re: Hammer für den Zeltnagel? [Re: Martin W.]
spoke
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Zitat:
für mich ist der Gummihammer für die Heringe ein ziemlich wichtiges Utensil geworden dass ich nicht mehr missen möchte


Hallo Martin,
bin auch kein Gewichtsfetischist, aber die Boulekugeln und den Hammer lasse ich Zuhause. Meist kann man die Häringe mit der Hand oder Schuhsohle in das Gras drücken. Und wenn das nicht ging war immer ein Nachbar so hilfsbereit, uns einen Hammer zu leihen (so kann man auch gleich Kontakt knüpfen).
Das 'härteste' erlebten wir in Pauillac an der Gironde: hier gab uns der Platzwart gleich beim Einschreiben einen dicken Stahlhammer und eine handvoll bleistiftgrosser Stahlnägel. Er meinte, der Boden sei hier ein bisschen zu hart für unsere Aluminiumhäringe. Als ich die Nägel am nächsten Morgen zurück gab waren sogar diese zum Teil krumm.
Gruß, Heiner
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#20044 - 17.09.02 07:27 Re: Hammer für den Zeltnagel? [Re: spoke]
Martin W.
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Hallo Berichteschreiber grins grins grins

Also, lieber Spoke, die Boulekugeln lass ich wirklich zuhause, aber auf meinen Gummihammer verzichte ich nicht zwinker zwinker zwinker

Und wenn's nur deswegen ist dass ich anderen Leuten am Zeltplatz zeigen kann wo der Hammer hängt...äh...liegt...äh...


Martin grins grins grins
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#20051 - 17.09.02 08:14 Berichte [Re: Martin W.]
spoke
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Hallo Martin,

Zitat:
Hallo Berichteschreiber

Was soll den Bikefreaks dieser Hinweis sagen?
Nun gut, dann verrate ich's halt: für eine Touring-Mailingliste habe ich Berichte zu einer früheren Radreise vom Rhein zum Mittelmeer geschrieben, und Martin hatte ich es cc: geschickt. Wen es interessiert, der kann dies jetzt finden in dem folgenden ARCHIV
Dort muss dann zur Suche folgendes eingegeben werden (sorry für den Umstand):
Search String: Rhine-Mediterranean'99
Search In: Message Subject
Modified: in the last year
Sort By: Rank
List To Search: Touring@phred.org

Um zum Ursprung dieses Threads zurückzukommen: gewogen habe ich Gepäck nur einmal vor einer Reise - bei dieser. Um meine Fraunsleute zu entlasten, hatte ich die schwersten Sachen in ein paar grosse Packtaschen verstaut und diese vorne am Lowrider transportiert. Die Waage zeigte für dieses Taschenpaar 17,5 kg. Den restlichen, leichteren Kram habe ich dann nicht mehr gewogen. (Auf den Mt.Ventoux habe ich das Gepäck dann nicht mitgenommen)

Gruß, Heiner
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#20058 - 17.09.02 08:47 Re: Hammer für den Zeltnagel? [Re: Martin W.]
outbikingalex
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Hallo Martin,

auf felsigem Untergrund hilft dann nur noch der Supa-Light-Weight-Akkuschrauber weiter. grins grins grins

Für dieses Jahrhundert wünsche ich mir auf jeden Fall eine solarbetriebene Campingtasse (0,4l). Einfach auf heiß oder kalt stellen, Knopf drücken 10 Sekunden warten - fertig. cool cool cool
Wird tagsüber am Rad durch die Sonne aufgeladen. Gewicht 150 Gr. Es gibt viel zu entwickeln...

Viele Grüße

outbikingalex

outbikingalex
outbikingalex
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#20059 - 17.09.02 08:53 Re: Hammer für den Zeltnagel? [Re: outbikingalex]
Martin W.
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Beiträge: 1.758
Solarbetriebene Campingtasse? Ja, schon, aber nur wenn man die gewünschte Getränketemperatur auf Zehntel-Grad genau einstellen kann! zwinker zwinker zwinker
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