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#214117 - 14.11.05 20:22
Körperfett in Radkilometer umrechnen
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Hat einer von euch eine grobe Formel parat wieweit man pro Kilo/Gramm Körperfett mit dem Rad kommt? (Alternativ Umrechnung Körperfett in Kalorien). Nach aktuellen Spiegelbetrachtungen ist der Tank für eine weite Reise gefüllt. Aber wie weit?
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#214130 - 14.11.05 20:53
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Die Körperfettverbrennung hängt doch irgendwie mit aeroben und anaeroben (Belastungs-?) Bereichen zusammen. Innerhalb eines jeden Bereiches werden entweder Kohlenhydrate oder Fett verbrannt. Ist aber nur so ´ne Vermutung, hab´ da mal was läuten hören. Bin eine Biologie-Lusche vor dem Herrn, außerdem interessiert´s mich nicht sonderlich, da es bei mir nicht sehr viel Fett zu verbennen gibt . . . Gruß, Paule Bin mal gespannt, was die Mediziner im Forum dazu meinen.
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#214134 - 14.11.05 21:10
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Hallo, ich komme mit einem Gramm Körperfett circa 200 Meter weit. Rainer
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#214138 - 14.11.05 21:21
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Meine Erfahrung ist, dass 1000 km pro Woche ca 1000 g (Gramm) Körperfett entsprechen.
Ist nicht sehr ermutigend, die 1000 km sind aber trotzdem schön!
Doc Sigi
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Geändert von der tourist (14.11.05 21:22) |
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#214140 - 14.11.05 21:27
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: BikeZombie]
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Die Körperfettverbrennung hängt doch irgendwie mit aeroben und anaeroben (Belastungs-?) Bereichen zusammen. Innerhalb eines jeden Bereiches werden entweder Kohlenhydrate oder Fett verbrannt.
Bin mal gespannt, was die Mediziner im Forum dazu meinen.
Ist alles Blödsinn, entscheidend ist nur, ob mehr verbraucht wird, als aufgenommen wird. Wer sich mehr anstrengt, verbraucht zwar weniger (relative) Fettkalorien, insgesamt aber doch absolut mehr. Doc Sigi
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#214144 - 14.11.05 21:44
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Ist zwar jetzt nicht gerade wissenschaftlich fundiert, aber weil ich die Daten von gestern gerade noch im Kopf habe : Bin 126km gefahren, 1200 Höhenmeter, und habe hinterher 4kg weniger gewogen als vorher. Nahrungsaufnahme zwischendrin waren 2 Kugeln Eis Aber frag nicht, wie lange ich gebraucht habe, die 4 Kilo wieder raufzufuttern und zu trinken Andreas
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#214147 - 14.11.05 21:55
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: der tourist]
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Ich habs leider vergessen, aber irgendwo gab es mal eine Umrechnung wieviel kcal in einem kg Körperfett drin ist. (7000 oder so warn das wohl)
Nun müßtst Du noch für Dich persönlich ermitteln (Pulsuhr mit Kalorienzähler) wieviel kcal pro zB 10 km verbrannt werden und dann hochrechnen.
Allgemeine Formeln wirds nicht geben, weil jeder Mensch anderes "verbrennt"
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#214168 - 15.11.05 07:12
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: atk]
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Bin 126km gefahren, 1200 Höhenmeter, und habe hinterher 4kg weniger gewogen als vorher. Nahrungsaufnahme zwischendrin waren 2 Kugeln Eis Wenn ich die Ausgangsfrage richtig interpretiert habe, geht es eher darum, den Tank dauerhaft zu leeren als möglichst schnell möglichst viel Gewicht zu verlieren? Wobei 4 Kilo an einem Tag schon seeeehr beeindruckend klingt... Was bei mir erfahrungsgemäß funktioniert, ist kein Frühstück (fällt mir auch nicht schwer) und viel Obst. Kein Frühstück ist ein Trick, um den Körper nach dem Verbrauch der noch frei zugänglich gespeicherten Nachtkalorien dazu zu bewegen, das Körperfett anzugreifen. (Alternativ geht auch Obst zum Frühstück, das gibt nicht so viele Kalorien her.) Und dann - sozusagen ungefrühstückt - losradeln. Wie schnell dann wieviel Körperfett abgebaut wird, ist wahrscheinlich von Person zu Person verschieden, angeblich reicht auch täglich eine halbe Stunde vor dem Frühstück aerob aktiv zu sein. Und nach dem Fettabbau ist die nächste Hürde, es nicht gleich wieder draufzufressen, denn der Körper merkt sich sein "Normalgewicht" und will da erstmal wieder hin! D.h. in den nächsten drei, vier Monaten drauf aufpassen, daß der Zeiger an der Waage da bleibt, wo er war, und nicht wieder nach oben wandern will. Ich habe auf einer sozusagen Forschungsreise nach Skandinavien diesen Sommer so viel um die Ohren gehabt und soviel spannende Sachen zu sehen und zu tun, daß ich meine überflüssigen Pfunde mehr oder weniger nach diesem Schema endlich losgeworden bin und habe die nachfolgende Zeit genutzt, meinen "Essensbedarf" sozusagen neu zu kalibrieren. Bislang klappt es *froi* Liebe Grüße von der Kati!
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#214169 - 15.11.05 07:20
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Käthchen]
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Wobei 4 Kilo an einem Tag schon seeeehr beeindruckend klingt... Ich finde das klingt eher ungesund und nach ziemlichen Flüssigkeitsverlust...
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#214172 - 15.11.05 07:43
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: atk]
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Ist zwar jetzt nicht gerade wissenschaftlich fundiert, aber weil ich die Daten von gestern gerade noch im Kopf habe : Bin 126km gefahren, 1200 Höhenmeter, und habe hinterher 4kg weniger gewogen als vorher. Nahrungsaufnahme zwischendrin waren 2 Kugeln Eis Aber frag nicht, wie lange ich gebraucht habe, die 4 Kilo wieder raufzufuttern und zu trinken Andreas Hallo Andreas, Interessant. Da sieht man, wie der Körper sich seine Reserven nimmt. Allerdings sind 4 kg doch ziemlich viel. Ich glaube, der Gewichtsverlust hängt in erster Linie davon ab, was man an Flüssigkeit verliert. Hast Du wirklich nur 2 Eiskugeln gegessen und sonst nichts getrunken? Dann wäre das nachvollziehbar. Wenn ich 4 kg bei einer solchen Ausfahrt verlieren würde, würde ich mir allerdings Gedanken machen. Aber ich will hier nicht weiter darauf eingehen, da mein Organismus und Stoffwechsel ganz anders funktioniert und ich keine Vergleiche ziehen kann. Gruss Alex Kilometerstand 52.044 km
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#214187 - 15.11.05 09:24
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Radlfreak]
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Hallo Alex, Hast Du wirklich nur 2 Eiskugeln gegessen und sonst nichts getrunken? Ja, genau so war das. Und mir ist auch klar, dass der Gewichtsverlust wohl zu einem großen Teil Flüssigkeitsverlust war, obwohl ich kaum geschwitzt habe (es war ja ziemlich kalt). Vielleicht waren es auch nicht 4kg, sondern nur 3,5 oder so - ich hab nur eine alte nicht-digitale Personenwaage, da kann man das nicht so genau ablesen Jedenfalls habe ich mich nach der Tour noch vollkommen fit gefühlt. Ich hab zuhause auch nicht gleich was trinken müssen, sondern habe mich als erstes an den PC gesetzt und habe gelesen, was im Lauf des Tages im Forum so geschrieben wurde Naja, und spätestens am Montagabend hatte ich wieder das alte Gewicht Andreas
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#214202 - 15.11.05 10:42
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: atk]
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Soweit ich weiß, ist zum (optimalen) Verbrennen der körperlichen Reserven eh eine gewisse Menge an Kohlenhydraten (praktischerweise im Getränk) nötig. Bei mir hängt das Körpergewicht proportional mit der Gummibärchen zusammen .
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#214232 - 15.11.05 13:56
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Naja, das hängt stark von deinen vorraussetzungen ab... Ein gramm fett hat ca. 38,9kJ bzw. 9,3 kcal. WEnn fett eingelagert wird, wird aber gleichzeitig auch wasser eingelagert.. daher werden beim verbrennen von einem kg körperfett nur um die 7000 kcal frei. Wie effizient diese 7000 kcal in muskelkraft umgesetzt werden und wieviel prozent deiner leistung gleichzeitig durch kohlehydrat- und proteinstoffwechsel gedeckt werden hängt stark vom individuum und dessen trainigszustand ab. Ausserdem sehr stark von der gefahrenen geschwindigkeit... Ausserdem wirst du auf tour garantiert mehr hunger kriegen und dadurch mehr essen als im alltag... dieser erhöhte input muss natürlich auch erstmal weg, bevor es an die reserven geht. Ich glaube faustformeln machen da keinen.. Es gibt wohl höchstens persönliche erfahrungswerte, die aber auch stark von der art der anstrengung abhängen. Wenn dus tatsächlich genau wissen willst, solltest du nen test aufm ergometer machen um deinen wirkungsgrad zu bestimmen und dann am besten mit ner (sau teuren) kurbel, die die aktuelle leistung misst überprüfen, was du so auf tour verbrennst... Mal nen bissel allgemeine gedanken zum thema: Etwas mehr gewicht ist nicht unbeding schlecht. Obwohl laut WHO das Normalgewicht bei einem BMI (kg/größe in m zum quadrat) von 18-25 liegt, hat die gruppe mit übergewicht (BMI 25-30) die höchste lebenserwartung! In unserer Gesellschaft wird tlw. die sache mit dem fett etwas übertrieben... Und wer sich für die Sache mit dem optimalen training zum fettabbau interessiert: folgenden link find ich recht anschaulich.. medsana grüße, Urs
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#214282 - 15.11.05 18:11
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: lando]
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Dann müssten Frauen doch eigentlich weiter kommen, wir haben viel mehr Fettdepots! Ich habe tatsächlich mal gehört, dass Frauen bei den extremen Ausdauersachen die Nase vorn haben, ich weiß nicht, ob das stimmt. Viele Grüße Lena
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#214284 - 15.11.05 18:15
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Hallo, bei Wikipedia findet man folgende Werte fuer die Brennwerte von Energietraegern: " 39 kJ/g Fett [...] bei Kohlenhydraten und Eiweiß (17,2 kJ/g)." Jetzt musst du nur noch wissen, wieviel Energie du beim Radfahren ueblicherweise verbrauchst. Nur um mal eine Groessenordnung parat zu haben, nehmen wir mal an, dass du mit 100 W =100J/s kontinuierlich faehrst. Laut Kreuzotter entspricht das dann etwa einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 20km/h. Mit 1g Fett kann man dann also rund 7min bzw. 2 - 2.5 km fahren. Mit 1 kg Fett kaemst du also etwa 2000km weit. Bei dieser Rechnung habe ich angenommen, dass der Brennwert zu 100% in Arbeit umgesetzt werden kann. Allerdings betraegt der Wirkungsgrad bei der Energiegewinnung nur 25 - 33% (siehe Gin),bei obiger Durchschnittsgeschwindigkeit kommst du mit 1kg Fett dann immerhin noch 500 - 800km weit. Es geht natuerlich auch mehr, dazu muesstest du langsamer fahren, da der Luftwiderstand nichtlinear (genauer ~quadratisch) mit der Geschwindigkeit zunimmt. Ein weiterer Punkt, der zu beachten ist: Neben deiner Radfahrerei benoetigt dein Koerper noch zusaetzlich Energie um den Apparat in Betrieb zu halten. Die obige Rechnung beinhaltet NUR das reine Radfahren (Treten)! Viele Gruesse, Maik. PS: Ich lese gerade, dass du nach Koerperfett fragst. Da gilt natuerlich das von Lando gesagte! Neben dem Link von Lando moechte ich auch im selben Zusammenhang auf das Gesundheitsinformationsnetz hinweisen. Der relevante Autor ist der selbe.
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Geändert von MaikHH (15.11.05 18:27) |
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#214288 - 15.11.05 18:35
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Lena235711]
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Hallo Lena,
Ja, das stimmt. Gilt aber nicht für den Bereich des (Leistungs-)Sports.
Gruß Ludwig
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#214299 - 15.11.05 19:09
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: der tourist]
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Der Tourist hat absolut Recht, hier könnt ihr das nachlesen. Wenn das gelesen ist, kann man sich jegliche andere Kommentare - z.B. "Fatburner-Pulsbereich" und solche Spirenzchen sparen Gut, das dieser Link im FAQ ist!
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#214319 - 15.11.05 20:15
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Wolkenberg]
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Hallo, Ludwig! Wie sieht´s denn mit Astrid Benöhr aus? Die hält (oder hielt?) doch den Rekord im 5-fach-Triathlon (19km Schwimmen, 900km Radfahren, 210km Laufen). Einen hohen Körperfettanteil wird die Frau aber nicht haben. . . Gruß, Paule
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#214332 - 15.11.05 21:16
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: BikeZombie]
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Hallo Paule,
Hast recht. Hab da mal was im TV gesehen. Das war Wahnsinn.
Aber: Ist die Strecke von den Sportverbänden anerkannt und werden da Meisterschaften ausgetragen? Ich kenne - bis jetzt - keine Disziplin - die von Männern und Frauen gleichermaßen ausgetragen wird - bei der eine Frau den Weltrekord hält. Lasse mich da aber gerne belehren.
Nochmals: Hut ab vor der Dame. Das war Spitze.
Gruß Ludwig
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Off-topic
#214336 - 15.11.05 21:28
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: BikeZombie]
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Die Frau ist unglaublich! Sie hält sogar den Weltrekord für 10-fach Ironman: "Absoluter" Weltrekord über die 10-fache IRONMAN-Distanz: 187 h 18 min 37 sec (die bisherige Bestzeit des Franzosen Fabrice Lucas lag bei 192 h 08 min 26 sec) Astrid Benöhr Die Seite ist etwas veraltet. staunend Lena
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#214337 - 15.11.05 21:37
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Wolkenberg]
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Hallo, Ludwig! Dass die Strecke anerkannt ist und dass in dieser Disziplin Wettkämpfe ausgetragen werden, glaube ich nicht. Doch es sind wohl schon mehr ''Wahnsinnige'' als nur Frau Benöhr, die sich in dieser Extrem-Distanz miteinander messen. Und ich meine was im Hinterstübchen zu haben, dass der Zweitschnellste über diese 1129km ein Mann ist (war). Vielleicht bringt ja ein anderes Forumsmitglied Licht in die Angelegenheit. Würd´ mich echt mal interessieren (obwohl das nix mit dem Ausgangsthema zu tun hat), ob´s im Sport eine ''Bastion'' gibt, in der die Frauen den Ton angeben. Gruß, Paule
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Off-topic
#214339 - 15.11.05 21:42
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Lena235711]
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Hallo Lena,
Danke für die Belehrung, hätte ja auch erst in Wikipedia nachschauen können.
Ihre herausragendsten Leistungen sind die Aufstellung des Gesamtweltrekords über die fünffache Ironman-Distanz beim Quintiple-Iron Kerpen im September 1997 mit 74 Stunden, 1 Minute und 2 Sekunden und die Aufstellung des Gesamtweltrekords im zehnfachen Ironman beim DECA-Iron Luckau 1999 mit 187 Stunden, 18 Minuten und 37 Sekunden - beide Rekorde mit deutlichem Zeitvorsprung vor den entsprechenden Männer-Rekorden.
Gruß Ludwig
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#214397 - 16.11.05 10:27
BikePower
[Re: Aragorn]
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Auf BBBike.de unter Download gibts ein Programm dass auch deinen Energieverbrauch berechnen kann. Mit tausend Einstellungen wie Gegenwind, Steigung, Sitzhaltung, Reifenprofil, Geschwindigkeit... Ansonsten ist das Ding ein Radroutenplaner für Berlin, sehr empfehlenswert!
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Geändert von Okie (16.11.05 10:29) |
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#214425 - 16.11.05 12:52
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: MaikHH]
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Mit 1 kg Fett kaemst du also etwa 2000km weit. Bei dieser Rechnung habe ich angenommen, dass der Brennwert zu 100% in Arbeit umgesetzt werden kann. Allerdings betraegt der Wirkungsgrad bei der Energiegewinnung nur 25 - 33% (siehe Gin),bei obiger Durchschnittsgeschwindigkeit kommst du mit 1kg Fett dann immerhin noch 500 - 800km weit. Toll, wie das mit meiner regelmässigen Erfahrung bei meinen langen Touren übereinstimmt! Da gibt es aber auch noch andere Einflüsse wie z. B. das veränderte Nahrungsaufnahmeverhalten während der Reise spielt eine große Rolle. Sigi
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#214431 - 16.11.05 13:22
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: der tourist]
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Danke erstmal für die zahlreichen Antworten! :-)
Ich will nicht unbedingt abnehmen (ausser am Bauch ist eh nirgends was dran bei mir) und ich sag mal, eine gewisse Reserve für schlechte Zeiten ist ja auch nicht schlecht.
Nun würde ich gerne die Frage verkomplizieren...
Es gab ja mal den tollen Rad äh Ratgeber "Auf die harte Tour". Der Autor vertrat dort u.a. auch die Meinung das Muskelabbau aufgrund Nährstoffmangel zu eine Radreise dazugehört . Das muss bestimmt nicht sein. Es gibt ja Fett, Kohlenhydrate und notfalls Eiweiss als Energielieferant im Körper. Es gibt auch Leute die über Wochen fasten.
Ist es möglich wenn man langsam genug fährt ohne Energie nachzufüllen und ohne das der Körper an die Eiweissvoräte geht weiter zu kommen?
Die Pinguine gehen und leben ja auch über Monate ohne etwas zu essen. Kann der Mensch das kurzzeitig mit entsprechenden Fettreserven auch ohne das ein Muskelabbau eintritt?
Ich sag mal als Beispiel, Geld alle, X-Tausend KM von daheim weg, noch x KG Bauchspeck. Kommt man ohne Gesundheitliche Probleme heim (ausreichende Wasser,Vitamin und Mineralstoffzufuhr vorausgesetzt)?
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#214439 - 16.11.05 15:03
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Hallo, in den von Lando und mir angegebenen Links ( z.B. Link ) findest du jede Menge an Infos! Interessant fuer dich ist sicher der Artikel zur Energiebereitstellung aber auch die anderen Artikel sind sehr informativ! Um es kurz zu fassen. Bei niedrigem Puls, also wenn du langsam faehrst, werden hauptsaechlich Fettsaeuren zur Energiegewinnung in den Muskeln verwendet. Sind deine Vorraete an Glykogen (Kohlehydrate) in den Muskeln erschoepft, kannst du gar nicht schneller -- der beruehmte Mann mit dem Hammer : Zitat aus obigem Link: " Die Glykogenreserven sind bei intensiver Dauerbelastung je nach Trainingszustand nach 60 bis 90 Minuten weitgehend erschöpft. Bei Fortsetzung der Ausdauerbelastung ist der Muskelstoffwechsel nun auf eine vermehrte Fettverbrennung angewiesen, wobei diese Energiebereitstellung mehr Sauerstoff benötigt und nur halb so schnell wie bei der oxidativen Glucoseverbrennung erfolgt (niedrigere Energieflussrate, siehe oben). Das hat zur Folge, dass in der Regel eine Verminderung der Belastungsintensität (z.B. der Laufgeschwindigkeit) notwendig ist (Der berüchtigte “Ast“ oder “Mann mit dem Hammer“ bei einem Marathonlauf, den man sich nicht gut eingeteilt hat bzw. wenn man auf eine regelmäßige Kohlenhydratzufuhr “vergessen“ hat [...]." Ab wann nun Proteine aus den Muskelfasern zur Energiegewinnung herangezogen werden kann ich dir auch nicht sagen. Solange du noch ueber genuegend Fettreserven (in den Muskeln) verfuegst, sollte sich das imho aber in Grenzen halten. Zu bedenken ist imho aber noch folgender Punkt: Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass das Gehirn Glukose zum Betrieb benoetigt (kann also nicht durch Fettsaeuren ersetzt werden). Welche konkreten Auswirkungen das bei langem Hungern hat weiss ich nicht. Viele Gruesse, Maik.
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#214443 - 16.11.05 15:22
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: MaikHH]
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Hallo Maik, Zu bedenken ist imho aber noch folgender Punkt: Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass das Gehirn Glukose zum Betrieb benoetigt (kann also nicht durch Fettsaeuren ersetzt werden). Welche konkreten Auswirkungen das bei langem Hungern hat weiss ich nicht. Ich glaube das führt zur sog. Unterzuckerung. Symptome: Schwindel, Zittern, weiche Beine und leere Birne. Hab das mal erlebt und bin durch einen Döner und ein Glas Cola von den Toten wieder auferstanden. Gruß Ludwig
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#214494 - 16.11.05 18:32
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Hat einer von euch eine grobe Formel parat wieweit man pro Kilo/Gramm Körperfett mit dem Rad kommt?
es gibt schon so eine ungefähre Faustregel: bei 1 Stunde Radfahren baut der Körper ca. 10-20 Gramm Fett ab, abhängig vom Körpergewicht, Trainingszustand, Intensität bzw. Arbeit im aerob/anaeroben Bereich. Um 1 Kg Körpergewicht in Form von Fett abzubauen muss man/frau daher 50-100 Stunden Radfahren. Mit einem KG Fett kommt ein Radfahrer damit ziemlich weit Und eines ist auch klar: Abnehmen nur durch Bewegung und ohne Reduktion der Nahrungszufuhr ist eine harte Angelegenheit. ("Herr Doktor, jetzt fahre ich eh schon jede Woche 2 mal mit dem Fahrrad und hab noch immer nichts abgenommen, ich versteh das nicht.") Grüße, Gerhard
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Off-topic
#214502 - 16.11.05 19:11
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: BikeZombie]
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Hi, ich kenne mich in dem bereich zwar nicht aus...aber das internet liefert die IUTA als Ultra-Triathlon Dachverband... in deren REkorden kommt sie aber nicht vor World Records urs
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#214503 - 16.11.05 19:12
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Guten Abend!
Hier ist vieles richtig gesagt, aber auch vieles falsch oder verwirrend.
Der Energieverbrauch für eine Stunde Radfahren liegt irgendwo zwischen 350 und 900 Kcal, das ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich und selbstverständlich auch abhängig von der jeweils eingesetzten Leistung und auch Umgebungsbedingungen und kann unter Extrembedingungen auch noch über die Grenzen hinaus gehen.
1 Gramm Körperfett entspricht ca. 7 Kcal.
Das kann man praktisch 1 zu 1 umrechnen, wenn man keinerlei Energie zuführt.
Für den Stoffwechsel ist Energie nicht alles, deshalb werden ohne Eiweißzufuhr zwangsläufig auch Muskeln verstoffwechselt, der Körper braucht die "Stoffe".
Daraus sind die Fragen einfach zu beantworten.
Rainer
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#214531 - 16.11.05 20:26
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: crazymind]
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Unterwegs in Deutschland
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Ich habs leider vergessen, aber irgendwo gab es mal eine Umrechnung wieviel kcal in einem kg Körperfett drin ist. (7000 oder so warn das wohl)
Man kann auch eine Packung neliebiger Nahrung nehmenund schauen wieviel Fettanteil diese hat. Mit den Energiewertangaben kannst du dann herumrechnen und am Ende hoffentlich auf das richtige Ergebnis kommen. Hierbei sei allerdings vorausgesetzt, dass die Energie im Körperfett gleich der des Nahrungsfettes ist. Gruß, Daniel
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Geändert von Kekser (16.11.05 20:37) |
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#214666 - 17.11.05 14:22
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Kekser]
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[Man kann auch eine Packung neliebiger Nahrung nehmenund schauen wieviel Fettanteil diese hat. Mit den Energiewertangaben kannst du dann herumrechnen und am Ende hoffentlich auf das richtige Ergebnis kommen. Hierbei sei allerdings vorausgesetzt, dass die Energie im Körperfett gleich der des Nahrungsfettes ist.
Gruß, Daniel
Sehr gut vergleichbar dürfte z.B. die folgenden "Produkte" sein: Bezeichnung kcal kJ Schweinebauch 299 1251 Speck, fett 752 3146 Speck, durchwachsen 591 2473 Quelle: http://www.novafeel.de[/url]Wenn es um den reinen Fettanteil incl. des darin gebundenen Wassers geht, ist wahrscheinlich der "fette Speck" die relevante Größe.
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#214725 - 17.11.05 19:42
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Hallo Aragon,
"Ist es möglich wenn man langsam genug fährt ohne Energie nachzufüllen und ohne das der Körper an die Eiweissvoräte geht weiter zu kommen?"
ohne Energiezufuhr weiterzukommen ist möglich, aber furchtbar.
Das erste mal richtig ohne Energiezufuhr war ich in Neuseeland für einen Tag auf Asphalt. Das geht recht zäh dahin, macht keinen Spaß, aber ist auch für über 100km möglich. In Osttibet hat es mich dann das nächste mal erwischt. Kurz vor einem 5000er und bei Dauerfrost und Schneefall. Da ist das noch viel kritischer. Der Körper wird so ausgehungert kaum noch warm. Zusätzlich ist es für den Körper auch deutlich aufwändiger Energie aus eigenem Fett zu gewinnen (statt aus eigenen Kohlenhydratenvorräten oder direkt aus leichtverdaulicher Nahrung), so daß man viel schneller in den Grenzbereich kommt.
Ich würde das bewußt in kritischen Gegenden auf keinen Fall in Betracht ziehen.
"die Meinung das Muskelabbau aufgrund Nährstoffmangel zu eine Radreise dazugehört . Das muss bestimmt nicht sein. Es gibt ja Fett, Kohlenhydrate und notfalls Eiweiss als Energielieferant im Körper. Es gibt auch Leute die über Wochen fasten."
Muskelabbau tritt übrigens nicht bei Muskeln auf, die beansprucht werden, deshalb gehört zum Fasten auch Bewegung. Kohlenhydratspeicher im eigenen Körper sind gut zum Radfahren geeignet und lassen sich bekanntermaßen z.B. mit Nudeln auffüllen, sind aber auch schnell leer. Eiweisspeicher sind mir nicht bekannt, das sind dann deine Muskeln die abgebaut werden.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#214736 - 17.11.05 20:47
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Ist es möglich wenn man langsam genug fährt ohne Energie nachzufüllen und ohne das der Körper an die Eiweissvoräte geht weiter zu kommen?
Damals in der Physiologie und Biochemie haben wir gelernt, dass die Fette im "Feuer der Kohlehydrate" verbrennen, d. h. , für die Fettverbrennung sind Zuckermoleküle notwendig. Sind die Kohlehydrate alle, baut der Körper sich welche aus den noch vorhandenen Materialien, er wandelt Eiweiß in Glukose=Zucker um. Somit kommt es zu einem Abbau an Muskelmasse, das am Ende, wenn die Strukturproteine aufgebraucht sind, tödlich enden kann, bei Null-Diät ab ca 6 Wochen. Bis dahin viel Spass! Doc Sigi
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#215044 - 20.11.05 11:04
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Servus,
du kannst bestenfalls ausrechnen, wie viel Energie dein Körper verbraucht. Wie hoch dabei der Fettanteil ist, wird dann schon fast unmöglich. Ein untrainierter Dicker wird bereits nach einer Stunde sitzender Tätigkeit lust auf einen Marsriegel verspüren, weil er seinen Körper unter Umständen darauf trainiert hat, dass er diesen auch gleich bekommt, wenn die Glykogenvorräte knapp werden. Auf die Idee, an den Fettwanst zu gehen, kommt der Körper hier nicht, weil der Schokoriegel leichter zu bekommen ist. Da ist dann viel Zucker drinnen, den er gleich wieder gut verbrennen kann. Dass Fett in der Schokolade wird erst ´mal wieder "angelegt". Beim Ausdauerprofi besteht bei jeder Belastung immer ein deutlich höherer Fettverbrennungsanteil, da er sich das antrainiert hat. Der spindeldürre Almbauer, der in über sechs Stunden einen halben Berghang mit der Sense mäht, macht vielleicht eine Brotzeit mit relativ schwerverdaulichen Sachen (Speck, Brot, Käse und Wein) und mäht dann noch zwei Stunden weiter. Das Wort Unterzucker kennt der nicht. Er hat sein Leben lang "Fettverbrennung" trainiert, weil es schnelle Kohlehydrate nur zu Festtagen gab. Diabetes Mellitus war in seiner Jugend auch nicht so verbreitet. Bei uns heute eine Volkskrankheit. Man kann den Stoffwechsel also sehr gut trainieren, wenn man über die grundsätzlichen Vorlieben des Körpers etwas bescheid weiß.
Grüße Josef
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#272945 - 27.08.06 14:17
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: der tourist]
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Ja, genau..... diese Erfahrung habe ich jetzt auch machen müssen: Bei meiner Körpergröße von 1,58 cm und dem Gewicht von 50 kg musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass ich von Anfang Juni bis Mitte August auf 3000 km 4 kg verloren habe. Die Rechnung, dass man für jeden Kilometer ungefähr 1 g benötigt, könnte also aufgehen, und das, obwohl es bei mir nicht viel zu verbrennen gibt ! D. h. selbst ein schlanker Körper nimmt noch ab, wahrscheinlich solange, bis nur noch ein mit Haut ünerzogenes "Knochen- Muskelgestell" übrig bleibt. Außerdem möchte ich anmerken, dass ich nicht nur zwei Kugeln Eis gegessen habe...zwar waren die Ernährungsgewohnheiten etwas anders, aber genügend und abwechslungsreich. Habe mal etwas davon munkeln hören, dass es beim menschlichen Verdauungsapparat die Typen Schnell- und Langsamverbrenner geben soll. Demnach müsste ich wohl als Schnellverbrenner bei der sportlichen Leistung auf einer Radtour viel Zeit mit der Nahrungsaufnahme verbringen. Wie soll man dabei was an Strecke wegschaffen? Dieser ganze "Schnick-Schnack" mit den Vitaminpräparaten und den komplizierten Umrechnungstabellen mag zwar gut und richtig sein, vergrault mir aber nur die schöne Tour. Das kommt nicht in Frage! Da bleibt mir nur noch die Frage, wie kann ich mein Gewicht während einer 4-5-tägigen Tour mit Gepäck bei einem 19er bis 20er Fahrdurchschnitt auf ca. 80-100 km halten? Vielleicht während der Fahrt essen oder vielleicht gibts auch noch andere Faustregeln/Erfahrungen? Anja
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#272957 - 27.08.06 15:20
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: schmeifengrall]
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Dann musst Du genügend während der Fahrt, in den Pausen und danach essen.
Wie Du das zusammenstellst, d.h wie hoch der Fettanteil sein muss musst Du probieren. Flapsig formuliert, eien Mischung aus Müsliriegel, Schokoriegel und Obst sollte helfen.
Detlef
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#273425 - 29.08.06 18:16
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: der tourist]
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Damals in der Physiologie und Biochemie haben wir gelernt, dass die Fette im "Feuer der Kohlehydrate" verbrennen, d. h. , für die Fettverbrennung sind Zuckermoleküle notwendig.
Wenn man in Biochemieliteratur nachliest, steht es da etwas anders. Tatsache ist. Der Körper baut zur Energiegewinnung erst vorwiegend die vorhandenen Kohlehydratreserven ab, wenn der Phosphatvorrat verbraucht ist. Danach werden Fette abgebaut. Das geschieht z.B. bei den Maratonläufern nach ca. 25 km. Die kommen dann an einen toten Punkt, den es zu überwinden gilt. Da gab es auch mal bei Jan Ulrich den berühmten Hungerast bei einer Bergankunft in den Alpen. Die Umstellung, übrigens auch bei der Gewichtsreduzierung, ist psychologisch nicht so einfach. Dazu kommt, dass der Körper automatisch auf Sparflamme umschaltet. Deshalb auch das Frieren, da versucht wird Energie zu sparen, indem Blutgefäße geschlossen werden. Ich leide im Moment verstärkt unter kalten Füßen. Erst wenn die Fettvorräte (das ist ihr biologischer Sinn, da sie pro Gewichtseinheit die dreifache Energie besitzen wie Kohlenhydtate) verbraucht sind, geht es ans Eingemachte, die Eiweiße, wie man bei Menschen beobachten kann, die aus verschiedenen Gründen stark fasten, z.B. Hungerstreik. Dabei muss man grundsätzlich bedenken, dass Fett und Eiweiss ursprünglich aus Kohlehydraten hergestellt werden, z.B. Milch aus der Zellulose des Grases ( muhhh).
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Geändert von fermoll (29.08.06 18:22) |
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#273443 - 29.08.06 19:03
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: fermoll]
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Tatsache ist. Der Körper baut zur Energiegewinnung erst vorwiegend die vorhandenen Kohlehydratreserven ab, wenn der Phosphatvorrat verbraucht ist. Danach werden Fette abgebaut. Das geschieht z.B. bei den Maratonläufern nach ca. 25 km. Die kommen dann an einen toten Punkt, den es zu überwinden gilt.
Vom Grundsatz hast Du natürlich recht. Die Fehlannahme ist jedoch, dass der zitierte Marathonläufer seine Reserven nicht runterfährt bis zum geht nicht mehr, sondern laufend wieder Substrat zuführt. Den zitierten Hungerast von Ullrich, der damals angeblich den zweiten Toursieg gekostet hat halte ich für eine ebensogrosse Intelligenzleistung des Sportlers und der telekomischen Teamleitung wie einem Oscar Pereiro auf einer flachen Etappe tatenlos 30 Minuten zu schenken.
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#273448 - 29.08.06 19:09
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: schmeifengrall]
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Anja,
Du darfst nicht vergessen, daß Du ja nicht nur an Fett abnimmst, sondern auch an Muskeln zunimmst! Und Muskeln sind schwerer als Fett. Also keine Trübsal blasen :-)
"Bäälup" sprach der kleine grüne Frosch am Teich...
Henning
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#273457 - 29.08.06 19:24
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Hosenzipfel]
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Den Hungerast spüre ich im Moment vor allem psychologisch (ich versuche gerade abzuspecken). Allerdings kann im Gegensatz zum Radfahrer ein Maratonläufer schlechter Nahrng zuführen, um den Glycogenvorrat wieder aufzufüllen. Wie das beim Radrennen mit den Powerriegeln (konzentrierte Zucker) aussieht, siehst Du daran, wieviel Wasser die danach trinken.
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#273526 - 29.08.06 23:36
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: fermoll]
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Ich esse leider zu gern Also, so rein theoretisch müsste ich ohne zu essen mit meinen Reserven so 10000km fahren können. Was ja nunmal praktisch nicht funktioniert. Und auch wen, ich weiß, dass ich bei Belastung Kohlenhydrate brauche und sonst gerne esse: beim Radfahren "vergesse" ich es immer wieder mal. Und ärgere mich dann natürlich fürchterlich. Ich habe unterwegs einfach keinen Hunger. (Laufen tu ich ja auch, aber noch nie länger als 3h, da hatte ich das Problem noch nicht) Neulich führte das dann dazu, dass ich so anfing zu zittern, dass das ganze Rad wacklete und ich beim Versuch weiterzufahren dauernd von der Straße rutschte. Noch einen Rest Cola getrunken, damit ließ zumindest das Zittern nach. Aber sch...gefühlt hab ich mich trotzdem. 3km weiter gab es dann einen Laden. (3km können ganz schön lang sein) Also, Reserven sind genug da, aber der Körper kann nicht einfach so drauf zurückgreifen. Schade eigentlich.... Für meine richtige Tour hab ich schon überlegt, nach Uhr zu essen, alle x Stunden Zwangspause um zu essen @fermoll Für Marathonis gibt es u.a. Gels, Getränke, oder den "toten Frosch" (sowas ähnliches wie ein Marshmallow den man im Mund zergehen lässt- der taugt aber mehr für die Psyche) Beim Rennsteiglauf wird Haferschleim gereicht (verhinderte angehende Maratonne)
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#273534 - 30.08.06 05:14
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: pingu]
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Meine praktischen Erfahrungen: selbst bei Touren von über 1.000 km in einer Woche keinen Gramm abgenommen. Habe paralell mit dem Laufen begonnen, also Strecken so um die 10 km, 3 x die Woche. Nach 2 Monaten waren dann seltsamer Weise 7 Kilo weg.
Jochen
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#273590 - 30.08.06 09:17
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Hi, ich verliere in 3 Wochen (ca. 1750Km) so ca. 5 Kg und pendel mich nach ca. 2 Wochen auf mein Wohlfühlgewicht ein. Nach der Tour schaffe ich es in 8 Wochen, um die 5 Kg wieder anzufuttern. Während der Tour esse gut und gerne die 2 fache Menge wie im Alltag. Ich fahre allerdings knapp unter meinem oberen Ausdauerlimit. Überschreite ich dieses Limit habe ich keinen Appetit, dass versuche ich zu vermeiden. Gruß Thomas
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#273645 - 30.08.06 15:14
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: der tourist]
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Zitat:"für die Fettverbrennung sind Zuckermoleküle notwendig. Sind die Kohlehydrate alle, baut der Körper sich welche aus den noch vorhandenen Materialien, er wandelt Eiweiß in Glukose=Zucker um. Somit kommt es zu einem Abbau an Muskelmasse"
Hallo Sigi,
wenn das ganz so wäre, könnten wir Fettdepots kaum abbauen und Speck als körpereigener Energiespeicher hätte sich in der Evolution nicht durchgesetzt. Unsere Fettpolster bestehen ja v.a. aus Triglyceriden (DU weißt das.). Jedes Triglyceridmolekül besteht aus einem Glycerinmolekül und drei Fettsäuremolekülen. Die Fettsäuren werden in verbrennbare Ketonkörper umgewandelt, das Glycerin in verbrennbare Glukose. Nach meinem Biochemie-Lehrbuch (von 1975; im realen Leben reicht es ja, wenn man den Citratcyklus mal verstanden hatte!) werden unter Hungerbedingungen nicht mehr sondern weniger Eiweiße abgebaut als bei ausgeglichener Energiebilanz. Es werden nur auch weniger Eiweiße neu gebildet.
Ich sehe den Effekt einer Radreise auf Körpergewicht und Körperform allerdings wie schon andere Diskutanten eher so, dass durch die Zunahme der Muskelmasse das Gewicht gleich bleibt. Wenn es bei mir mal nicht so war, hab ich Probleme: Bei vier meiner Mittelmeertouren (viele Berge = hoher Energieverbrauch, viel Hitze = wenig Hunger) habe ich auf oder direkt nach der Rückfahrt eine dicke Erkältung bekommen (Untersuchungen vor nicht so langer Zeit haben ja ergeben, dass der volkstümliche Begriff "Erkältung" doch berechtigt ist.). Nach irgendeiner Bergkette hörte das warme Wetter auf und dann fehlte mir offensichtlich die Isolierschicht. Seitdem versuche ich eine Gewichstabnahme auf Tour geradezu zu vermeiden.
Gruß
UL
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Geändert von ulamm (30.08.06 15:17) |
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#273706 - 30.08.06 18:59
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: ulamm]
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Da sind wir uns einig. Gewichtsabnahme tritt erst ein, wenn Muskelmasse aufgebaut ist und die Nahrungsaufnahme geringer als der tägliche Energieverbrauch. Da muss ich noch etwas warten, bis ich mich wieder auf die Waage traue.
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#273707 - 30.08.06 19:01
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: ulamm]
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Hi UL, merke jetzt auch, dass mir die Isolierschicht offenbar fehlte, denn ich liege seit zwei Tagen mit einer Erkältung im Bett. Anja
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#273979 - 31.08.06 20:53
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: schmeifengrall]
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Hi. Hi UL, merke jetzt auch, dass mir die Isolierschicht offenbar fehlte, denn ich liege seit zwei Tagen mit einer Erkältung im Bett. Anja Gute Besserung! Vielleicht ist ja doch was dran: Vier Tage nachdem ich von Sardinien zurück war, hatte ich auch eine Erkältung (7 kg auf der Insel gelassen... ). Bisher habe ich es aber darauf geschoben, dass am Ende des Urlaubs der Arbeitsstreß seine Schatten vorauswirft und das Immunsystem schwächt. Ciao, Hoin.
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Off-topic
#274242 - 03.09.06 02:26
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Hoin]
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Moin Hoin,
vielen Dank für deine Besserungswünsche!
Muss allerdings gestehen, dass ich die nächste größere Radtour schon jetzt kaum noch abwarten kann.
Viele Grüße Anja
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Off-topic
#274570 - 04.09.06 19:38
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: schmeifengrall]
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Ist eigentlich auch leicht physiologisch zu erklären. Wenn die Energiezufuhr kleiner als der Verbrauch ist, schaltet der Körper aauf Sparflamme. Zuerst werden alle peripherenOrgane von der Erwärmung ausgeschlossen (Seit ich versuche, Gwicht zu reduzieren brauche ich dicke Socken). Ich gehe mal davon aus, dass ihr nicht sorgfältig genug wart, am Ende der Tour auf Warmhalten zu achten.
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#290395 - 13.11.06 04:34
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: DerBildRiese]
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Hallo Rainer,
so sehe ich das auch. Auf dem Ergometer strampel ich mir in einer Std. rund 500 kcal ab. Wenn ich also bei einer Tour 10 Std fahre sind das etwa 5000 kcal plus 2000 kcal Grundumsatz. Wenn ich diese 7000 kcal an Nahrung wieder aufnehme, nehme ich garnichts ab. Ich schwitze höchstens noch Wasser aus. Radrennfahrer essen ja ca. 14000 kcal am Tag. Wenn man versucht, durch zu geringe Nahrungsaufnahme bei so einer Tour schnell abzunehmen, kommt man sehr leicht in den Bereich der Unterzuckerung. Da meldet sich der Körper eindringlich. Also ohne Frühstück losfahren halte ich nicht lange durch. Bei meiner letzten Tour mußte ich das einmal, weil in der Unterkunft erst ab 11:00 Uhr!? Fühstück möglich war. Dabin ich gerade mal 2 Std gefahren und dann war Schluß.
Gruß
Ingo
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#290505 - 13.11.06 14:06
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: ]
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Radrennfahrer essen ja ca. 14000 kcal am Tag.
Gruß
Ingo
Hallo ex-4158, Ich hab das mal irgendwo so gelesen. Eben habe ich noch einmal gegoogelt und zumindest einen Beitrag gefunden der für Wettkampftage bis zu 13000 kcal angibt. Ich ziehe freiwillig 1000 kcal ab. Gruß Ingo
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Geändert von Zak (20.02.08 15:05) |
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#290544 - 13.11.06 16:56
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: ]
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Muss das nicht "4,5l Weizen" heißen? (direkt ein Grund, mit dem Rennsport anzufangen) Falk,
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#290548 - 13.11.06 17:17
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: IngoS]
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Hi, ein Trainer bei mir im Fitnessstudio (Sportlehrer) hat mir letztens erzählt, dass wenn man in kurzer Zeit mit Sport abnehmen möchte, man am Tag mindestens 4-5 h Sport machen müsste, was man eigentlich nur als Leistungssportler schafft oder wenn man seinen Urlaub sportlich verbringt. Es hat mich schon etwas geschockt, aber nach dem was man hier ließt scheint das ja laut den meisten Erfahrungen zu stimmen. Wenn du laut deiner Berechnung 7000kcal verbrauchst, kann ich mir aber schon vorstellen dass Körperfett "verbrannt" wird, welches ja nicht schon während und nach dem Essen gleich wieder in Form von Triglyzeriden als Körperfett angelgelegt wird, vor allem nicht wenn du am nächsten morgen wieder auf dem Rad sitzt. Und man isst ja auch abends keine 7000kcal! (Oder??? ) VLG Eva
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#290571 - 13.11.06 18:21
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Eva85]
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Hi, Wenn du laut deiner Berechnung 7000kcal verbrauchst, kann ich mir aber schon vorstellen dass Körperfett "verbrannt" wird, welches ja nicht schon während und nach dem Essen gleich wieder in Form von Triglyzeriden als Körperfett angelgelegt wird, vor allem nicht wenn du am nächsten morgen wieder auf dem Rad sitzt. Und man isst ja auch abends keine 7000kcal! (Oder??? ) VLG Eva Hallo Eva, Ich bin in 12,5 Tagen 2200 km in Deutschland rumgegondelt. davon 2 Ruhetage mit Wellnes, an denen ich insgesamt nur 100 km gefahren bin. Die restlichen 2100 km verteilen sich also auf 10,5 Tage. Das macht durchschnittlich 200 km pro Tag. Ich hatte über die gesamte Tour eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 21 km/h. So ergibt sich also eine Fahrzeit von 9,5 Std. täglich. Die Kalorien hab ich nicht gezählt, aber ich hab schon eine ganze Menge gegessen und getrunken. (Anmerkung für Falk: Die Gerste meist in flüssiger Form. ) Während der Tour hab ich so etwa 4 kg abgenommen. Aber das ist leider schon wieder drauf. Gruß Ingo
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#292538 - 21.11.06 09:48
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: IngoS]
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Während der Tour hab ich so etwa 4 kg abgenommen. Aber das ist leider schon wieder drauf. Gruß Ingo Also, mir ist die Rechnerei zu blöd (und zu frustrierend ). Theoretisch müsste man abnehmen auf einer Tour (auch, wenn ich für 2000 km drei Wochen brauche - dafür aber inklusive Alpenüberquerung), praktisch tut sich wenig. Und die zwei, drei Kilo sind ganz schnell wieder drauf, weil zumindest bei mir der "Belastungs"- Appetit noch ne Weile anhält... tröstend ist dann nur der Gedanke, dass die Muskelbilanz sicherlich danach sicherlich besser aussieht. Als Abnehm-Sport scheint Joggen wirklich besser zu sein, seit dem ich das mache, klettert der Zeiger der Waage nach unten! Grüßle, Lene
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#292548 - 21.11.06 11:10
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Lene]
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Dieses Jahr habe ich mir in Frankreich wirklich keinen lukullischen Genuss erspart, nach 2000km der frustrierende Schritt auf die Waage, kein Gramm weniger also vorher.
Die Hosen sprachen eine andere Sprache ... also ich baue definitiv Muskeln auf und Fett ab wenn ich auf Radreise bin.
Jenny
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#292658 - 21.11.06 19:47
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Lene]
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Hallo Madlen,
ab besten hilft, nichts essen, oder eben wenig. Blos wenn man stramm fährt, geht das eben leider nicht. Wenn ich ein gutes Rezept hätte, wie man die Pfunde leicht verliert und nicht wieder drauffuttert, wäre ich schon Millionär - aber leider ....:(
Gruß
Ingo
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#292809 - 22.11.06 12:27
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: IngoS]
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Hallo Ingo, sagen wir mal, wenig bzw. das Richtige Essen PLUS Bewegung! Aber so auf´s Abnehmen bin ich dann auch wieder nicht fixiert - schließlich ist so eine Tour Urlaub, und da darf ruhig etwas Verwöhnprogramm dabei sein, Kekse und Schoki muss sein! (Und das nicht nur auf einer Tour - aber als Ausgleich geh ich dann halt joggen im Alltag, dann darf ich , ohne Gefahr zu laufen, neue Hosen kaufen zu müssen). Wollte nur Deine Aussage unterstützen, dass Abnehmen durch eine Radtour selbst bei vielen schweißtreibenden Stunden im Sattel nicht zwangsläufig drin ist. Wenn ich mit meiner Liebsten auf Tour gehe, müsste ich reintheoretisch sogar aufpassen, nicht zuzunehmen, weil sie ein etwas anderes Verständnis von einer Radtour hat als ich, zumindest, was die Strecke angeht... Grüßle, Lene
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#292817 - 22.11.06 14:59
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Aragorn]
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Bei solchen Berechnungen am eigenen Körper fallen mir immer die an Anorexia Nervosa erkrankten Menschen ein. Die haben mal mit kleinen "Hungerspielchen" angefangen und hören oft nicht einmal bei Körpergewicht < 30kg auf, wirklich nicht lustig!
Kleine "take care"-Liste:
Viele Schadstoffe, die man irgendwann mal aufgenommen hat, landen in den Fettdepots des Körpers. Beim Fettabbau werden die wieder freigesetzt.
Alle Versuche, das Körpergewicht bewusst zu manipulieren, enden nach dem Jojoprinzip mit mehr Körpergewicht.
Je nach Veranlagung gibt es am Körper Fettdepots, die nur verschwinden, wenn man erhebliche gesundheitliche Risiken eingeht.
Fettverbrennung ist das Notfallprogramm des Körpers, reserviert für schwere Erkrankungen und Nahrungsmangel. Und dafür sollte man es auch reservieren ...
PS: Eine richtig große Hungersnot sah Europa zuletzt in Irland, Mitte des 19 Jh., und wie sahen die Überlebenden überwiegend aus: Klein und pummelig ...;
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#292818 - 22.11.06 15:08
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Lene]
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Theoretisch müsste man abnehmen auf einer Tour (auch, wenn ich für 2000 km drei Wochen brauche - dafür aber inklusive Alpenüberquerung), praktisch tut sich wenig. Und die zwei, drei Kilo sind ganz schnell wieder drauf, weil zumindest bei mir der "Belastungs"- Appetit noch ne Weile anhält... tröstend ist dann nur der Gedanke, dass die Muskelbilanz sicherlich danach sicherlich besser aussieht. Die Waage ist das völlig falsche Meßmittel um den Fettabbau beim Radeln zu messen. Entweder Du gehst wohin, wo Du den Körperfettanteil vor und nach der Radtour mal vergleichst. Ich denke diese Bilanz wird sehr viel besser, als die reine Gewichtsbilanz ausschauen. Oder, das funktioniert allerdings bei Männern besser, weil die ihr Fettdepot primär am Bauch haben und nicht über den Körper verteilen, man macht eine Bauchumfangsmessung vor und nach der Tour.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#293474 - 25.11.06 19:37
Re: Körperfett in Radkilometer umrechnen
[Re: Flo]
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Hallo Florian,
alles richtig. Blos das schlimme ist ja, dass man weder vom Wiegen noch vom Messen abnimmt. Leider
Gruß
Ingo
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