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#223631 - 11.01.06 22:13 Re: Fahrrad als Alternative? [Re: Rennrädle]
Martina
Mitglied
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Beiträge: 18.139
Hallo Rennrädle,

In Antwort auf: Rennrädle

die meisten, die geantwortet haben und kein Auto haben, wohnen in Großstädten, wie z.B. München, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Leipzig. Beneidenswert, denn eine U-Bahn/Strassenbahn gibt es hier bei uns einfach nicht.


wobei sich natürlich die Frage stellt, was Ursache und was Wirkung ist. Zumindest ich habe mich sehr bewusst für einen Wohnort entschieden, an dem ich kein Auto brauche. Das geschah nicht mal primär aus ökologischen oder sonstwie alternativen Erwägungen, sondern aufgrund meiner Erfahrungen aus einer Jugend ohne Führerschein, ohne chauffeurdienstwillige Eltern und ohne nennenswerten ÖPNV. Für mich ist es elementar wichtig, auch ohne Auto unabhängig zu sein. Andere hätten aus derselben Situaion vielleicht die Konsequenz gezogen, erst recht und mit besonderem Eifer Auto fahren zu lernen, ich habe es anders versucht.

Martina
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#223666 - 12.01.06 08:34 Re: Fahrrad als Alternative? [Re: Martina]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 15.062
Zitat:
wobei sich natürlich die Frage stellt, was Ursache und was Wirkung ist. Zumindest ich habe mich sehr bewusst für einen Wohnort entschieden, an dem ich kein Auto brauche. ... Andere hätten aus derselben Situaion vielleicht die Konsequenz gezogen, erst recht und mit besonderem Eifer Auto fahren zu lernen, ich habe es anders versucht.

Wie so häufig: 100% Zustimmung und Applaus. Wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue, würde ich sogar das "vielleicht" in ein "mit sehr großer Wahrscheinlichkeit" ändern. Bestes Beispiel: Die Kollegin, die am tiefsten in der Pampa wohnt und deshalb am lautesten über die schlechte ÖPNV-Anbindung und die tägliche Autofahrten zur Arbeit meckert, ist vor Kurzem noch 25 km weiter vom Arbeitsplatz weggezogen.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#223866 - 13.01.06 08:12 Re: Fahrrad als Alternative? [Re: Uli]
Baghira
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.888
In Antwort auf: Uli

[Zitat Bestes Beispiel: Die Kollegin, die am tiefsten in der Pampa wohnt und deshalb am lautesten über die schlechte ÖPNV-Anbindung und die tägliche Autofahrten zur Arbeit meckert, ist vor Kurzem noch 25 km weiter vom Arbeitsplatz weggezogen.
Gruß
Uli


Ich glaube,das ist das primäre Problem( gewesen).
Ein Haus wird gekauft ,weils nicht teuer sein darf,weil man sichs eigentlich,oder die sprichwörtliche Ruhe haben möchte, trotz subventionen (Eigenheimzulage) nicht leisten kann,ist es weit draußen in der Pampa, Um in den Städten( z.B. 30% der Arbeitnehmer Hamburgs wohnen außerhalb)zu arbeiten wird gependelt und über die Staus beschwert.

Mit dem subventionierten Wahnsinn ists zu Glück vorbei.
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#223873 - 13.01.06 09:05 Re: Fahrrad als Alternative? [Re: Baghira]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.139
In Antwort auf: Baghira

Ein Haus wird gekauft ,weils nicht teuer sein darf,weil man sichs eigentlich,oder die sprichwörtliche Ruhe haben möchte, trotz subventionen (Eigenheimzulage) nicht leisten kann,ist es weit draußen in der Pampa, Um in den Städten( z.B. 30% der Arbeitnehmer Hamburgs wohnen außerhalb)zu arbeiten wird gependelt und über die Staus beschwert.

Mit dem subventionierten Wahnsinn ists zu Glück vorbei.


Das hat denke ich relativ wenig mit den Subventionen zu tun. In der Pampa sind Wohnungen zumindest vordergründig billiger als in der Stadt. Was hilft es aber, wenn die Wohnung 30.000 Euro weniger kostet, ich aber dafür zwei statt null Autos verhalten muss?

Martina
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#223898 - 13.01.06 11:04 Re: Fahrrad als Alternative? [Re: Martina]
Velomade
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.553
In Antwort auf: Martina


wenn die Wohnung 30.000 Euro weniger kostet, ich aber dafür zwei statt null Autos verhalten muss?


Hallo Martina,

nur 30.000 EUR günstiger? Mache noch eine 1 vor die 3 dann kommen wir der Realität schon näher, jedenfalls hier im Rhein-Main-Gebiet und im Stuttgarter Raum dürfte es nicht viel anders aussehen. Der Hauptgrund, warum ein normal verdienender Mensch sich sein Haus im Umland und nicht in der Stadt baut bzw. kauft, liegt in den Grundstückspreisen begründet. Während der Grundstückspreis im Landkreis Darmstadt-Dieburg zwischen 250 - 400 EUR pro qm liegt, kann man von Glück sprechen, wenn man in Frankfurt nicht mehr als 800 EUR bezahlen muß. In Frankfurt hat der Grundstückspreis in erster Linie nichts mit Angebot und Nachfrage zu tun, sondern bei Erschließung von Neubaugebieten wird von der Stadt einer hoher Preis von dem potentiellen Bauherrn verlangt. Es ist also ein politischer Preis (die Stadt könnte die Grundstücke auch billiger verkaufen - was sie auch tut, aber nicht an den Endabnehmer sondern an Bauträgern bzw. Investoren), was von der Stadt dann als "marktgerechter Preis" gerechtfertigt wird.

Bernd
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#223920 - 13.01.06 12:05 Re: Fahrrad als Alternative? [Re: Velomade]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.139
In Antwort auf: Velomade

In Antwort auf: Martina


wenn die Wohnung 30.000 Euro weniger kostet, ich aber dafür zwei statt null Autos verhalten muss?


Hallo Martina,

nur 30.000 EUR günstiger? Mache noch eine 1 vor die 3 dann kommen wir der Realität schon näher, jedenfalls hier im Rhein-Main-Gebiet und im Stuttgarter Raum dürfte es nicht viel anders aussehen.



Das kommt ganz darauf an, wie du Stadt und Umland definierst.
Ich wohne in einer 85.000-Einwohner-Stadt 13 km von Stuttgart entfernt und die 30.000 Euro sind das was ich hätte sparen können, wenn ich in einen Ort ohne S-Bahnanschluss aber eben keine Tagesreise von Stuttgart entfernt gezogen wäre.
Wenn du über 100 km weggehtst, mag deine Zahl richtiger sein, aber das steht ja nicht ernsthaft zur Debatte.


Martina
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#223926 - 13.01.06 13:07 Re: Fahrrad als Alternative? [Re: Martina]
Deul
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 9.027
Hallo Martina,

in Stuttgard habt ihr ja dann gute Verhältnisse. Im Frankfurter Raum hättest Du noch deutlichmehr 600? beoi nur 13 km entfernung bezahlt.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#223950 - 13.01.06 14:43 Re: Fahrrad als Alternative? [Re: Martina]
Velomade
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.553
In Antwort auf: Martina

In Antwort auf: Velomade

In Antwort auf: Martina


wenn die Wohnung 30.000 Euro weniger kostet, ich aber dafür zwei statt null Autos verhalten muss?


Hallo Martina,

nur 30.000 EUR günstiger? Mache noch eine 1 vor die 3 dann kommen wir der Realität schon näher, jedenfalls hier im Rhein-Main-Gebiet und im Stuttgarter Raum dürfte es nicht viel anders aussehen.



Das kommt ganz darauf an, wie du Stadt und Umland definierst.
Ich wohne in einer 85.000-Einwohner-Stadt 13 km von Stuttgart entfernt und die 30.000 Euro sind das was ich hätte sparen können, wenn ich in einen Ort ohne S-Bahnanschluss aber eben keine Tagesreise von Stuttgart entfernt gezogen wäre.
Wenn du über 100 km weggehtst, mag deine Zahl richtiger sein, aber das steht ja nicht ernsthaft zur Debatte.



Ich wohne 25 km südlich von Frankfurt und knapp 10 km nördlich von Darmstadt mit S-Bahnanschluß. Und hier im Landkreis kann die Preisdifferenz bis zu einem 6-stelligen Betrag sein (wobei es auch innerhalb des Landkreises Unterschiede gibt). Frankfurt ist halt ein teueres Pflaster!

Bernd
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#223952 - 13.01.06 14:53 Re: Fahrrad als Alternative? [Re: Velomade]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.139
In Antwort auf: Velomade


Ich wohne 25 km südlich von Frankfurt und knapp 10 km nördlich von Darmstadt mit S-Bahnanschluß. Und hier im Landkreis kann die Preisdifferenz bis zu einem 6-stelligen Betrag sein (wobei es auch innerhalb des Landkreises Unterschiede gibt). Frankfurt ist halt ein teueres Pflaster!




Naja, ich geb zu, dass ich mich nicht erkundigt habe, was eine Jugendstilvilla in Stuttgarter Halbhöhenlage kosten würde. zwinker Im Ernst, ein paar Sachen habe ich von vorneherein als unrealistisch ausgeschlossen. Und auch in dem Ort, in dem ich wohne kann (bzw. konnte man damals) sicher mehr Geld ausgeben. Nach Meinung der meisten wohne ich nämlich in einer Art Slum bzw. zumindest in einer Wohnlage, die nicht meinem sozialen Status entspricht. Aber was hilft mir das, wenn die schicken Wohnlagen eben alle nicht in S-Bahnnähe sind? Eine sechsstellige Preisdifferenz kann ich mir für den Landkreis Ludwigsburg allerdings nicht vorstellen.

Martina
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#223992 - 13.01.06 16:43 Re: Fahrrad als Alternative? [Re: Velomade]
Flori
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.083
In Antwort auf: Velomade
Ich wohne 25 km südlich von Frankfurt und knapp 10 km nördlich von Darmstadt mit S-Bahnanschluß. Und hier im Landkreis kann die Preisdifferenz bis zu einem 6-stelligen Betrag sein (wobei es auch innerhalb des Landkreises Unterschiede gibt).

Ich unterstütze dich aus München, Bernd. Wohne ca. 20 km vom Stadtrand, gute 30 von der Stadtmitte entfernt, und der Unterschied bei der Anschaffung dürfte im kleinen sechsstelligen Bereich gelegen haben. S-Bahn ist vorhanden, sonst wäre der Unterschied noch größer.

Viele Grüße,
Florian
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#224048 - 13.01.06 21:03 Re: Fahrrad als Alternative? [Re: Freitag]
Radlfreak
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
Ich hab kein Auto und nicht mal einen Führerschein. Da mein Arbeitsplatz sowie alles andere quasi um die Ecke ist, hatte ich nie Interesse daran gehabt, jemals ein Auto besitzen zu wollen. Ich werde für immer Radfahrer bleiben zwinker

Gruss Alex

Kilometerstand 52.708 km
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#224086 - 14.01.06 11:58 Re: Fahrrad als Alternative? [Re: Freitag]
don martin
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 39
Servus Tobias,

ich hab mich -eher halbherzig- für die 1. Antwortalternative entschieden, aber eigentlich passt keine der vorgegebenen Antworten für mich so richtig, denn (auch wenn ich hier ganz offensichtlich im Forum die absolute Minderheit darstelle zwinker ) ich fahre ebenso leidenschaftlich gerne Auto wie Fahrrad; beides sind für mich "Genussmittel", auf die ich nicht verzichten will ! schmunzel schmunzel

Für meinen täglichen Weg zur Arbeit, der ca. 50 km pro Strecke beträgt, nehm ich ausschließlich die S-Bahn, da mir diese Strecke mit dem Fahrrad ehrlich gesagt zu weit wäre und ich insoweit aufs Auto gerne verzichte, da ich keine Lust habe, mir den täglichen Megastau vom einen Ende Münchens zum anderen anzutun. Einkaufs- und Kurzstreckenfahrten lege ich in aller Regel mit dem Fahrrad zurück, denn Kurzstrecken sind Gift fürs Auto, mir selber tut die Bewegung gut und die permanente Parkplatzsucherei in der Stadt erspar`ich mir gerne lach . Und das Auto nutze ich für Urlaubs- und Ausflugsfahrten, oft auch mit den Fahrrädern im Kofferaum als Transportmittel zu weiter entfernten Ausgangspunkten für schöne Radltouren.

Und Genussmittel? Nunja, was das Fahrrad betrifft: nach einem stressigen Arbeitstag sich auf den treuen Drahtesel zu schwingen, um ins Grüne zu fahren und die Natur zu genießen, während man gleichzeitig etwas für die Fitness tut, ist Balsam für Körper und Seele, ich würde darauf nicht verzichten wollen cool . Und das Auto? Befreit von Termindruck und Staus ist es durchaus ein Genuss für mich, Auto zu fahren und wenns`draußen stürmt und schneit, die Klimaautomatik auf 23 Grad gestellt ist, die Sitzheizung von unten gemütlich wärmt, der CD- Spieler gute Musik spielt und vorne zufrieden ein Sechszylindermotor grummelt, dann ist Autofahren für mich Entspannung pur, das möcht`ich ehrlich gesagt auch nicht missen grins .

In diesem Sinne herzliche Grüsse

Thomas
(Fahrrad- und Autofreak zwinker )
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