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#233307 - 18.03.06 09:23 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: berndHH]
hds
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 438
Hallo Bernd,

habe das hier gerade gelesen und eine Frage drängt sich mir noch auf.

Die defekten Teile, welche dein "Meister" dir gezeigt hat, waren das Deine oder hatte er die auf "Lager" und hast Du die mitgenommen?cool
Die Altteile sind immer noch Dir und solltest Du bei mißtrauen mitnehmen, sonst könnten sie der/dem Nächste/n gezeigt werden. grins

Ansonsten gebe ich den anderen Recht. Selbst ist der Mann.
Du brauchst nur ein wenig und preiswertes Spezialwerkzeug.
Zusammen mit ein wenig "gängigem Werkzeug" ist dein Rad von Dir im nu repariert. An der Schaltungsjustage verzweifele ich auch manchmal!

Also ran, Gruß Hans-Dieter
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#233502 - 19.03.06 08:21 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: berndHH]
spiesheimer
Mitglied
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Beiträge: 711
Hallo Bernd,

schade, dass du so weit von Unterspiesheim (Unterfranken) weg wohnst, sonst würde ich dich in die "Kleinigkeiten" wie Kette und Ritzelwechsel persönlich unterweisen. Auch ich hab's am Anfang nicht so damit gehabt und die graue Theorie ist allenfalls für ein Jurastudium, aber nicht für eine Fahrradreparatur tauglich lach.
Besser ist immer ein netter Mitmensch, der einem die Feinheiten am Rad zeigt und erklärt. Ich denke auch das sollte Sinn eines solchen Forums sein.
Vielleicht erklärt sich ja einer der sicher zahlreich vorhandenen Hamburger Gemeinde zu so etwas bereit. zwinker

p.s.: das eine oder andere Spezialwerkzeug, das sich so im Laufe der Zeit ansammelt rechnet sich auf jeden Fall.
Freundliche Grüße aus Unterfranken
Ralf
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#233517 - 19.03.06 09:13 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: MarkusHH]
Der Wolfgang
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 894
Zitat:

Die Kette kannst Du sogar ohne Werkzeug wechseln, wenn Du ein Kettenschloß verwendest, wie es den Ketten von SRAM .....


Moin Moin

Stimmt nur bedingt. Die benötigte Kettenlänge ist abhängig von der größten und kleinsten Anzahl der Zähne von Kurbel und Ritzelpaket und vom Abstand Tretlager zur Hinterachse.

Gruß Wolfgang
Mit frischen Grüßen aus der Bucht - Wolfgang
http://www.entdeckergen.de

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#233546 - 19.03.06 10:49 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: Der Wolfgang]
MarkusHH
Mitglied
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Beiträge: 1.150
In Antwort auf: mooselem

Stimmt nur bedingt. Die benötigte Kettenlänge ist abhängig von der größten und kleinsten Anzahl der Zähne von Kurbel und Ritzelpaket und vom Abstand Tretlager zur Hinterachse.

Gruß Wolfgang


Bernd, jetzt lass Dich mal nich kirre machen - bei nicht wenigen Rädern mit Standard-Komponenten (die üblichen Shimano-Kurbeln plus Ritzeln bis 32 oder 34 Zähne, wie sie am Trekkingrad üblich sind) passt die Kettenlänge aus der Packung ganz gut. Nach dem Drauflegen und zusammenklicken der Kette (mehr isses wirklich nicht) einfach mal das kleinste Kettenblatt vorne mit einem mittleren Ritzel hinten schalten. Wenn dann der Kettenspanner (Schaltwerkskäfig) nicht mehr spannt, sondern am Anschlag ist und die Kette durchhängt, kannst Du immer noch ablängen. Zum Auftrennen der alten Kette wirst Du eh einen Kettennieter benötigen.

Und wenn Du das Ganze mal praktisch verfolgen willst: Wenn dieses XXXXXX-Wetter endlich vorbei ist, werde ich bei meiner Winter-Möhre und/oder Faltrad mal eine neue Kette auflegen. Kann ich gerne in der Mittagspause in der Innenstadt (Gänsemarkt, oder wo Du magst) machen - dann siehst Du mal, wie einfach das ist. Die beiden Methoden (Shimano: Montagestift; SRAM: Kettenschloß) kannst Du dann auch gleich begutachten.

Herzlichen Gruß
Markus
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#233589 - 19.03.06 15:07 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: MarkusHH]
berndHH
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 62
Vielen Dank zunächst für die vielen Tipps und Hilfsangebote! Ich fasse derzeit gute Vorsätze (Einschränkung: für die Nach-Winter-Zeit) und kann mir gut vorstellen, mal bei einer Selbsthilfewerkstatt vorbeizuschauen. Meine bisherigen Versuche waren nur so mäßig erfolgreich. Entweder fehlte das passende Werkzeug (und dabei habe bin abgesehen vom fahrradspezifischen Teilen, die ich kaum habe, schon mit Vielem ausgestattet) oder ich verliere irgendwann die Geduld. Nur einfache Dinge (Beleuchtung, Reifen flicken, etc.) kriege ich sicher hin. Schon das Nachziehen von Speichen mache ich nur noch ungern, damit nicht aus lockeren Speichen eine verzogene Felge wird. Zu einem Selbsthilfekurs hatte ich mich im vergangenen Sommer im Urlaub mal angemeldet; der ist dann mangels anderweitigem Teilnehmerinteresse ausgefallen wirr . Die Frage von Baghira, ob ich viel schalte, würde ich schon bejahren, jedenfalls soweit es die Ritzel hinten betrifft (schaltfaul bin ich eher beim Kettenblatt, am liebsten fahre ich das große, wobei ich - um Mahnungen zuvor zu kommen - dabei nicht das große Ritzel nutze, sondern dann lieber das Kettenblatt wechsel). Mein Wartungs-(kosten-)problem führe ich wesentlich - nachdem was ich gelesen habe - darauf zurück, dass ich wohl die Kette nicht oft genug ersetze. Nächste Anschaffungen sind Rohloff-Caliber (ich werd`mal bei Wheels vorbeischauen..) und Kettennieter (ich habe evtl. sogar einen an meinem Kombiwerkzeug für unterwegs).
Gruß
Bernd
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#233593 - 19.03.06 15:12 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: hds]
berndHH
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 62
Hallo Hans-Dieter (hds),
die Einstellung der Schaltung gehört auch zu einem meiner letzten Versuche, etwas am Fahrrad selbst zu machen. Nach langen Probieren anhand einer Anleitung (ich glaube aus aktiv-Radfahren) und mehreren Angängen war ich mit dem Ergebnis immer noch nicht so ganz zufrieden, da es bei irgendeinem Ritzel immer Schleifgeräusche am vorderen Umwerferkäfig gab. Ich will damit nur sagen, dass offenbar nicht jeder Mut belohnt wird.
Gruß
Bernd
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#233600 - 19.03.06 15:29 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: berndHH]
hds
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 438
Jader Mut wird belohnt! listig
Dauert nur was länger!!! grins

Gruß Hans-Dieter
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#233755 - 20.03.06 07:31 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: spiesheimer]
berndHH
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 62
Zitat:
p.s.: das eine oder andere Spezialwerkzeug, das sich so im Laufe der Zeit ansammelt rechnet sich auf jeden Fall.


Hallo Ralf,
welches "Spezialwerkzeug" sollte man sich denn für erste Eigenversuche am Antrieb (Shimano Deore - XT Mix) anschaffen? Gibt es hier geeignete Werkzeugsätze oder geht es [nur] um bestimmte Einzelwerkzeuge? Warscheinlich gibt hier im Forum auch schon einen Link über "notwendiges" Werkzeug, habe aber bislang noch nichts gefunden.
Gruß
Bernd
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#233761 - 20.03.06 08:09 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: berndHH]
Khani
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 722
Hallo,

als "neuerdings-alles-selber-macher" habe ich mir die folgenden Sachen neu angeschafft:
- einen Zahnkranzabzieher (einen, wo ein Hebel befestigt ist)
- eine Kettenpeitsche (im Prinzip ist das ein Hebel mit zwei Stückchen Kette dran)
- Kettennieter

Das ist alles ! Ich habe einfach einen Internet-Versender (www.rose.de) bemüht und bin so in die Welt des Alles-Selber-Machens eingestiegen. Wenn ich was nicht wusste habe ich die Forums-Suche angeschmissen oder eine Frage gestellt.

Man braucht vielleicht noch ein bißchen mehr Werkzeug :
- einen Steckschlüsselsatz (Inbus/Sechskant in versch. Größen)
- Schlitz- und Kreuzschraubendreher
- Kombizange und Saitenschneider

wenn man mehr will :
- Tretkurbelabzieher (wenn die vorhandenen keinen integrierten Abzieher haben)
- Werkzeug zum Abschrauben der Zahnkränze (ohne ist das ein ziemlicher Murks- ich spreche aus Erfahrung wirr )
- einen Drehmomentschlüssel oder zumindest eine Ratsche sind von Vorteil aber nicht lebensnotwendig (ich habe eine Ratsche - hat bisher gereicht)

GANZ WICHTIG :
- eine vernünftige Handwaschpaste oder etwas vergleichbares
- Lappen, Lappen und mehr Lappen
- Öl, Fett und Petroleum

So das war's so weit. Damit habe ich bisher das komplette Antriebssystem zerlegen und warten können. Auch daas Bremssystem und die Sattelstütze haben damit alle Zerlegungs- und Zusammensetzungsattacken überlebt.

MfG, Daniel.
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#233778 - 20.03.06 09:16 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: Khani]
MarkusHH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.150
Moin auch,
schöne Zusammenstellung; bliebe noch zu ergänzen, dass ein Montageständer schonende Wirkung für die Bandscheibe haben kann :-)

Gruß aus HH
Markus
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#233785 - 20.03.06 09:31 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: MarkusHH]
berndHH
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 62
Vielen Dank für die Hinweise! Mein Einkaufszettel wächst langsam..
Gruß
Bernd
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#233818 - 20.03.06 11:36 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: berndHH]
teddy
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4
Hallo,
400 € sind entschieden zu viel, diesem Fahrradhändler würde ich nicht trauen. Der Winter mit Salz, Dreck und Split verschleißt natürlich die Teile einer Kettenschaltung mehr als bei einer Nabenschaltung. Empfehlen würde ich komplett vernickelte Ketten, z. B. Wippermann Connex oder von KMC. Die rosten nicht und sind bei gelegentlicher Pflege lange nutzbar. Dann würde ich mir einen Ketten-Ritzel-satz für Winter und Sommer zulegen. Im WInter brauch man ja nicht die superteuren XT-Ritzel zu fahren. Schau mal in Deinem Wohnumfeld nach Leuten bei denen man einen Radreparaturkurs machen kann (Studentengemeinden, ADFC, Studentenwerk, Jugenclubs, Volkshochschule), dann kannst Du den Umbau selber machen.
Ich fahre im Alltagsrad eine Sram Spectro S7 mit Gripstift und habe bisher nur Ritzel und Kette gewechselt (20.000 und mehr, allerdings war Kette und Ritzel vorher auf einer alten Super7 Sachs). Alternativ kann man sich für den Alltag auch ein Zweitrad mit Nabenschaltung zulegen.
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#233832 - 20.03.06 12:36 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: berndHH]
spiesheimer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 711
Hallo Bernd,

sorry, aber Daniel und die Kollegen danach waren einfach schneller bäh

Aber es ist eine sehr gute Aufstellung von dem, was du am dringensten brauchst.
Guck doch mal bei bicycle components oder Rose Versand, ob die nicht ein Sonderangebot haben. Meistens gibt es da einen Montageständer mit einem kompletten Werkzeugkoffer. Da suchst du nicht erst, was du brauchst, da ist alles dabei und Geld sparst du auch noch dabei lach .
Die Qualität ist für einen nicht professionellen Schrauber weit ausreichend.
Mit einer solchen Grundausstattung kannst du deinem Händler (nach etwas Übung) eine Nase zeigen grins
Freundliche Grüße aus Unterfranken
Ralf
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#233846 - 20.03.06 13:38 Komplett-Sets [Re: spiesheimer]
cat
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 218
In Antwort auf: spiesheimer

Meistens gibt es da einen Montageständer mit einem kompletten Werkzeugkoffer. Da suchst du nicht erst, was du brauchst, da ist alles dabei und Geld sparst du auch noch dabei lach .
Die Qualität ist für einen nicht professionellen Schrauber weit ausreichend.

Und genau bei solchen Komplettsets habe ich meine größten Fehlkäufe getätigt. Nutzloses Werkzeug in "Fern-Ost-Qualität". Da waren viele Dinge, die schnell den Geist aufgegeben haben.
Da musste ich mal wieder erkennen: Wer billig kauft, kauft langfristig teuer!
Gruss Chris

Geändert von cat (20.03.06 16:24)
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#233877 - 20.03.06 15:53 Re: Komplett-Sets [Re: cat]
spiesheimer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 711
Hallo Chris,

wenn dem so ist, dann lass ich mich gerne eines Besseren belehren schmunzel .
Ich habe übrigens meine Teile alle einzeln gekauft, ob sie besser sind, kann ich nicht beurteilen, teurer waren sie auf alle Fälle.
Bei einigen steht übrigens auch "Extreme", so heisst die Hausmarke vom Roses Erwin, drauf.
Für meinen Bastelbedarf hat es bisher immer gereicht. Muss halt doch jeder für sich selbst entscheiden ob richtig gute Qualität, oder Durchschnittsware.
Übrigens bei einigen Werkzeugen bin ich schon für Qualität. Caliber 2, Ritzelmesswerkzeug und Revolver II stammen aus deutschem Hause schmunzel. Bei Kettenpeitsche, Nuss für Ritzelpaket diverse Gabelschlüssel und Gegenhalter der Kettenblattschrauben reicht auch Roses Hausmarke (bei mir zumindest).
Werkzeugmacher denken da möglicherweise anders, gell Mario?
Freundliche Grüße aus Unterfranken
Ralf
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#233887 - 20.03.06 16:35 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: berndHH]
natcho
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 457
In Antwort auf: berndHH

Auch bei einer Rohloff-Schaltung soll aber nach Angaben aus der Werkstatt nach ca. 5000 km (oder einmal im Jahr) ein Austausch von Ritzel und Kette fällig werden.


Hallo Bernd,

nach 10 Tkm habe ich mein 16er Rohloffritzel gewendet und jetzt in
der Winterpause nach 20 Tkm getauscht. Man hätte es wahrscheinlich
noch einige tausend Kilometer fahren können, aber ich möchte im Frühjahr wieder die Ruhe von neuen Antriebsteilen genießen. grins

Gruß
Ronald
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#233893 - 20.03.06 17:01 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: natcho]
berndHH
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 62
Die Qualität des Werkzeuges (und damit auch der Preis) sollten in einer angemessenen Relation zu der des "Schraubers" stehen, d.h. Profiwerkzeug braucht ich nicht. "China-Qualitäten", die aus keinen Reperaturbedarfen dann erst große machen, sind aber sicher auch verfehlt (also keine Angebote aus dem Baumarkt).
Zitat:
natcho:nach 10 Tkm habe ich mein 16er Rohloffritzel gewendet und jetzt in
der Winterpause nach 20 Tkm getauscht. Man hätte es wahrscheinlich
noch einige tausend Kilometer fahren können, aber ich möchte im Frühjahr wieder die Ruhe von neuen Antriebsteilen genießen.


Ronald: Meinen Neid hast hast Du dir redlich verdient. zwinker

Gruß
Bernd
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#234220 - 21.03.06 14:56 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: spiesheimer]
Jim Knopf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.196
Hallo Ralf,

Zitat:
Und genau bei solchen Komplettsets habe ich meine größten Fehlkäufe getätigt


kann cat da nur zustimmen. Habe so einen "günstigen" Komplettkoffer gekauft. Als ich neulich das Ritzel am Birdy erneuern wollte ist die Kette von der Kettenpeitsche abgerissen. Zum Glück ist dabei dann nichts passiert. Die Reifenheber aus dem Koffer haben schon bei der ersten Benutzung das zeitliche gesägt. Werde mir bei allernächster Gelegenheit hochwertigeres Werkzeug anschaffen müssen.
Gruß,

Jürgen
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#234222 - 21.03.06 15:02 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: Jim Knopf]
BastelHolger
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.037
In Antwort auf: Jim Knopf
...ist die Kette von der Kettenpeitsche abgerissen.

Ihr kauft Euch echt Kettenpeitschen? Ein Stück alte Kette und etwas Blech hat doch sozusagen jeder in der Ecke rumliegen... listig
Holger
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#234246 - 21.03.06 15:47 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: Jim Knopf]
Dittmar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.516
In Antwort auf: Jim Knopf

Als ich neulich das Ritzel am Birdy erneuern wollte ist die Kette von der Kettenpeitsche abgerissen.


Ist mir auch mal passiert, habe die Kette einfach mit einem Kettenschloss wieder befestigt. Das hält nun seit Jahren. Die Idioten hatten die Kette mit einer Aluniete angenietet, das konnte nicht halten.

Grüße

Dittmar
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#234269 - 21.03.06 17:02 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: BastelHolger]
knolle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17
Hab meine Kettenpeitschen auch selber gebastelt (für das Zerlegen alter Schraubkränze braucht man zwei davon)
, aber nen Maschinenschraubstock und die Standbohrmaschine am Arbeitsplatz waren da schon hilfreiche Werkzeuge und das hat nich jeder!
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#234281 - 21.03.06 17:27 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: knolle]
BastelHolger
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.037
Hallo "Setze Deinen Namen hier ein", cool

was hast Du gebaut? Für einen Kettennieter braucht es einen Streifen Blech, eine Handbohrmaschine, einen Bohrerm, einen Kettenstiftdrücker und los gehts: Ankörnen, 3 Löcher bohren, 2 Stücke Kette ablängen und in den Löchern verschließen - oder hast Du Dir eine vollautomatische Zahnkranzabnehmmaschine gebaut? zwinker
Holger
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Off-topic #234322 - 21.03.06 18:55 Kettenpeitschen selber basteln. [Re: BastelHolger]
knolle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17
Nein nichts vollautomatisches, eher wie von dir beschrieben. Vollautomatisch wäre sicher auch ganz interessant.
War trotzdem schnell, einfach und sicher mit richtigem Werkzeug gemacht:-)

Wer es mag und kann sollte sich die Kettenpeitsche also wirlich selber machen!
Wer sich das Ding für 10€ "lieber" kauft ist trotzdem noch zurechnungsfähig oder?

Gruß

Timo
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Off-topic #234326 - 21.03.06 19:00 Re: Kettenpeitschen selber basteln. [Re: knolle]
BastelHolger
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.037
Ja natürlich, jeder wie er mag. Es hörte sich nur so an, als wenn man dafür eine komplett eingerichtete Werkstatt bräuchte.
Holger
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#234355 - 21.03.06 20:16 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: Dittmar]
Jim Knopf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.196
Zitat:
Ist mir auch mal passiert, habe die Kette einfach mit einem Kettenschloss wieder befestigt.


Ich habe die Kette einfach wieder angenietet. Wollte schließlich das Ritzel wechseln. grins
Gruß,

Jürgen
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#234357 - 21.03.06 20:22 Kettenpeitschen selber basteln. [Re: BastelHolger]
knolle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17
Hallo Holger

das mit dem Grüßen und so übe ich dann nochmal:-)
Nein komplette Werkstatt war natürlich nicht gemeint.

Aber ein Vollautomat lohnt sich bestimmt auch garnicht, weil man Nachschub an Einzelritzeln bräuchte.
Womit wir wieder beim Thema teurer Verschleiß wären.
Verkauft eigentlich keiner mehr die "Arbeitsritzel" einzeln für vernünftige Preise?
Bei mir sind immer nur 3 von 8 Ritzeln wirklich unbrauchbar, aber man wirft dann doch alle 8 auf den Schrott.
(historisches Beispiel: Für Sachs-Schraubkränze konnte man Anfang der 90er noch alle Ritzel für ca. 6-8 DM einzeln kaufen und tauschen. )

Gruß
Timo
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#234424 - 22.03.06 08:17 Re: Kettenpeitschen selber basteln. [Re: knolle]
spiesheimer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 711
Hallo Timo,

Einzelritzel kann man beim Roses Erwin kaufen, zumindest für Shimano und Campagnolo.
Guckst du unter www.rose.de
Freundliche Grüße aus Unterfranken
Ralf
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#235115 - 23.03.06 23:29 Von der Kettenpeitsche zum Wechselkranz [Re: spiesheimer]
knolle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17
Hallo Ralf

Danke für den Tip!

Für Shimano scheinen die alles da zu haben. Preise lohnen den Einzeltausch meiner Meinung nach durchaus.
! Leider kann man für Campagnolo keine Einzelteile dort bekommen !
(Habe das per E-mail dort nachgefragt und bestätigt bekommen)

Damit wäre für zwei Hinterräder und das MTB das Problem gelöst:-) und wieder Geld gespart.

Gruß Timo
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#247170 - 08.05.06 18:59 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: berndHH]
Berol
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8
Nach 10 Jahren völlig wartungsfreier Nutzung einer Sachs 7 Gang Spectro Nabenschaltung, dachte ich ein neues Rad muß her . Für 500€ habe ich ein Bergamont Sponsor Elite mit 24 Gang Shimano XT Kettenschaltung erworben, weil mir das vom Händler und in verschiedenen Tests (Aktiv Radfahren) als Fahrad mit dem besten Preis- Leistungsverhältnis empfohlen wurde. Ich habe ein halbes Jahr versucht mit der Kettenschaltung zu leben. Bei Geländefahrten verstellte sich der Gang von allein, beim Ampelstop im hohen Gang muß man im Stehen wieder anfahren usw.. Nachdem sich auf ebener Asphaltstraße beim Schalten die Kette am vorderen Umwerfer verklemmt hatte, wußte ich die Kettenschaltung muß weg. Obwohl ich technisch nicht ganz unbegabt bin, habe ich das Problem nicht beseitigen können und das Rad zur Garantiereparatur zum Händler gebracht.
Dort habe ich massenhaft Räder gesehen zur Schaltungseinstellung, Ritzelpaket- und Kettenwechseln usw. Ich habe das Rad danach sofort günstig verkauft, denn mir war klar, das der Ärger weitergehen wird und ich nicht gewillt bin jedes Jahr in die Werkstatt zu müssen und nach Ablauf der Garantie ständig Geld in das Fahrrad zu stecken.
Kurze Zeit bin ich dann mit einer Shimano 8-fach Nabenschaltung gefahren, die mich wegen ihrer begrenzten Übersetzung von 303% nicht überzeugt hat.
Da in meinem Haushalt seit über 10 Jahren ein Rad mit der Sachs 3x7 Naben-/Kettenschaltung zur vollsten Zufriedenheit gefahren wird (ohne Werkstattaufenthalte oder Wartungskosten, kein Ketten- oder Ritzelwechseln), war klar, sowas muß her. Ich habe mir ein Rad mit der 24 Gang SRAM DualDrive gekauft und bin seitdem sorgenfrei unterwegs. Die Kombination aus Naben- und Kettenschaltung hat unschlagbare Vorteile: Große Übersetzung von 542%, beim Ampelstop runterschalten mit dem Daumen, nur ein Kettenblatt vorne (keine schräg laufende Kette, damit kaum Verschleiß), einfach zu bedienen (nicht dieser Blödsinn wie bei Shimano: invers oder nicht invers), wartungsfrei (geschützt durch Kettenschutz).
Die Händler (in Berlin) kennen die SRAM DualDrive teilweise nicht oder wollen sie nicht verkaufen und haben sie nicht im Angebot (wie z.B. Stadler oder Radhaus), weil sie wissen das kaum Wartungsarbeiten notwendig sind und kein Grund für Werkstattaufenthalte besteht und es damit auch nichts zu verdienen gibt. Meiner Meinung nach gibt es nichts anfälligeres und kostenintensiveres als eine Shimano Kettenschaltung. Wenn schon Kettenschaltung dann nur SRAM oder wer es wie ich wartungsfrei und in der Anschaffung und im Unterhalt kostengünstig liebt: SRAM DualDrive.

MfG
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#247235 - 08.05.06 21:35 Re: Wirtschaftlichkeit Kettenschaltung [Re: Berol]
Cederien
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 55
Also meiner Erfahrung nach geben sich die qualitativ etwa gleichwertigen Gruppen von Shimano, SRAM und Campangolo wenig. Die beiden leuts mit den ich regelmäßig Touren fahre nutzen einmal X9 und einmal sortenrein Campa Chorus. Ich selber fahre seit Ewigkeiten Shimano (keine Ahnung was genau, steht nicht viel drauf und damals hat mich die Technik noch wenig interessiert). Insgesamt ist meine Schaltung vermutlich die wartungsärmste und wirtschaftlichste... allerdings ist es auch noch eine 18 Gang während die andern beiden jeweils 27 Gänge aufweisen. Dies ist wohl der Hauptgrund für den erhöhten Wartungsbedarf und Verschleiß ist (deswegen rüste ich ja jetzt auch auf 14 Gänge "auf"). Ich kenne auch eine ganze reihe Leute die Shimano XT oder LX fahren und habe nicht den Eindruck das die Signifikant mehr Ärger haben als meine Kumpels mit ihren SRAM und Campa Maschinen.
Generell ist aber wohl damit zu rechnen das ab dem 8 Ritzel die Standfestigkeit und Wartungsarmut einer Kettenschaltung (gleich welcher Marke) nachläßt.

Was ich mich allerdings frage, bei einem 500 Euro Rad, bist du wirklich sicher das die Schaltung komplett XT war? Kommt mir unrealistisch vor selbst wenn man berücksichtigt das eine 24'er XT evtl. als Restposten recht günstig sein könnte. Das 2006 Model (angeblich ja nochmals verbessert und nun mit 27 Gängen) hat jedenfalls nur das Schaltwerk als XT Komponente aufzuweisen.

Bei Aktiv Radfahren Tests habe ich außerdem (und wohl nicht nur ich) sehr stark den Eindruck das so ziemlich das Schlimmste was je ein Rad angekreidet wurde ein Rücklicht an "Bruchgefährdeter Stelle" ist. Für die Beurteilung scheint mir bei dieser Zeitschrift weniger die Qualität des Produkt als die Investition in entsprechende Anzeigen wesentlich zu sein.
Karsten
--
Die Karte stimmt - die Landschaft ist falsch!
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