Hallo,

Da nach dem langen Winter endlich die Natur erwacht und jetzt alle Pflanzen zur gleichen Zeit in voller Blüte stehen, leide ich jetzt dieses Jahr besonders unter Heuschnupfen. Anfangs Augenbrennen (Birkenpollen), und jetzt läuft meine Nase wie verrückt und muss alle 5 Min. zum Taschentuch greifen, Niesanfälle inklusive.
Aber bei dem schönen Wetter will ich trotzdem nicht aufs Fahren verzichten, ausserdem wird, und selbst wenn ich zu Hause bleibe, eh nicht besser.
Wem geht es ähnlich?
Zur Zeit ist bei uns alles mit einer gelben Schicht Blütenstaub bedeckt, der unter anderem an Schaltwerk und Kette meines Rades hängenbleibt und eine schmierige Pampe bildet, die ich jeden Tag mit nem Lappen abwischen muss

Gruss Alex

Kilometerstand 54.620 km

Hallo Alex,

Deine Schilderung kommt mir sehr bekannt vor ! Beim Radfahren geht es aber eigentlich. Meine Theorie ist : Wenn man sich körperlich betätigt, dann hat der Körper was anderes zu tun, als irgendwelche unsinnigen Reaktionen auf Pollen zu produzieren. Insofern ist es witzig, dass man erst niesen und schneuzen muss, wenn die Tour fertig ist.
Ich gehe einfach nach einer Radel-Runde hin und trinke erst mal 2 Gläser Milch - das hilft bei mir zumindest meistens ein wenig. Ansonsten kann ich nur fakirähnlich den Griff ins Auge unterdrücken und warten, bis sich die Situation wieder normalisiert hat.

MfG, Daniel

hallo leidensgenossen,
geht mir ganz genauso !
während des fahrens eigentlich kaum probleme, aber nachher dafür umso heftiger - wenn man sich so richtig vollinhaliert hat mit dem herumfliegenden pollenzeug !
... aber das mir der milch, das habe ich in 30 jahren heuschnupfenpraxis noch nie gehört !
funktioniert das wirklich ?
wird heute sofort ausprobiert ..

Hallo,

ich hatte das mit der Milch mal von jemandem gehört, der gegen Haselnuss allergisch ist. Diejenige trinkt dann, wenn sie doch mal rohe (also ungebackene) Haselnüsse erwischt hat, schnell Milch nach. Dann geht zumindest der juckende Rachen wieder weg.
Wenn ich unterwegs war, dann habe ich meistens auch so ein merkwürdiges Gefühl beim tiefen Einatmen - mir hat die Milch da schon geholfen. Ich glaube das kommt vom Kalzium, welches in der Milch herumsuppt. Wenn es mir zu doof rid, dann nehme ich einfach eine Calcium (so kann man es auch schreiben )-Brause oder Tablette und dann bin ich für den Tag schon mal wesentlich besser gerüstet.

MfG, Daniel.

Hallo,
ich bin seit fast 30 Jahren Heuschnupfen-geplagt. Vornehmlich und sehr stark (Aufenthalt außerhalb geschlossener Räume bei Sonnenschein und Wind unmöglich) reagiere ich auf Gräser, die in Mai und Juni blühen. Mehrere Sensibilisierungen brachten keinen nachhaltigen Erfolg. Seit einigen Jahren nehme ich Tabletten mit dem Wirkstoff Cetirizin, helfen mir ungemein und sind sehr preiswert. Es sind nur leichte Nebenwirkungen bekannt (trockener Mund, versträrkter Harndrang), ich hatte bislang keine.
Gruß
Uli

Hallo,

ich bin auch mit dabei! Bei mir geht's jetzt dann Mitte Mai los und wird sich wohl bis Ende Juni hinziehen.

Ausgerechnet um diese Zeit bin leider auch oft auf Radreise - Christi Himmelfahrt und Pfingsten fällt ja in diese Zeit.

Etwas Linderung schafft mir eine recht dichte Radbrille, aber viel hilft das auch nicht.

Gruss
Martin

Bei mir helfen Loratadin haltige Mittel wie Lorano prima.

Ohne kännte ich von Ende März bis Anfang Juli nur auf der Roille radeln.

Frag aml dien Arzt, welche Wirkstoff für dich besser ist, der von Uli, oder Loratadin.

Detlef

Exakt so geht es mir auch. - Im Alltag helfe ich mir mit Terfenadin (früher: Teldane), das mich im Unterschied zu anderen Medikamenten (z.B. Zyrtec - für mich das reinste Schlafmittel) nicht müde macht. Ganz beschwerdefrei bin ich damit zwar auch nicht, aber es lindert doch deutlich die Symptome.

Für die große Tour, wenn ich also tagelang keuchend über Wiesen und Felder fahre, lasse ich mir vorher eine Volon-A-80 spritzen. Das Mittelchen enthält zwar Cortison ist also in hohen Dosen und im Dauereinsatz nicht so besonders prickelnd, hilft bei einmaliger Anwendung aber ungemein: danach bin ich für 3 bis 4 Wochen wirklich absolut beschwerdefrei und die Radtour wird trotz aller Pollen zum Genuß.

Allen Allergikern eine möglichst beschwerdearme Saison!

Gereon

Stimmt, während des Fahrens habe ich eigentlich wenig Probleme, abgesehen von gelegentlichen Niesanfällen. War gestern wieder 60 km unterwegs. Seit heute Nacht habe ich pausenlose Triefnase mit leichtem Brennen in den Augen.
Aber zum Glück beschränkt sich diese Plage nur auf einige Wochen. Ist jedes Jahr unterschiedlich, abhängig vom Beginn der Blütezeit. Meist im April, dieses Jahr erstmals im Mai, weil der Winter so lange dauerte. Aber auch sehr heftig, weil so viel Blütenstaub in der Luft ist. Ich freu mich ausnahmsweise mal auf Regen, damit die derzeit auch noch sehr trockene Luft mal durchgewaschen wird.
Im Moment denke ich daran, dass ich mir mal ne richtige Radlerbrille zulegen sollte, damit wenigstens meine Augen von dem Pollenmist verschont bleiben....
Das mit der Milch probier ich mal aus, schaden kanns ja nicht.

Gruss Alex

Kilometerstand 54.620 km

Hallo,
geht mir genauso: beim Radfahren wenig Probleme, zuhause die große Schnieferei! Bisher hatte ich die Brillen-Theorie, die Fahrradbrille scheint nämlich wirklich zu helfen! Zu hause hängt dann das Pollenzeug in den Haaren. Außerdem bin ich dieses Jahr früher dran, normalweise erst Ende Mai, aber das kommt wohl durch das extrem windige Wetter.

Mein Beileid,
das mit den Pollen kenne ich leider auch.
An meinem neuen Wohnort in Bludenz ist es für mich allerding deutlich besser geworden. Da die Luft in der Höhe immer pollenärmer wird, bzw. dort oben in den Bergen nicht so viel allergenes Zeug blüht.

Bei mir ist der Heuschnupfen nur aller paar Jahre ein Problem. Beim normalen Rotz hilft Milch, damit ich ihn besser ausspucken/auswürgen kann. Problematischer sind bei mir staubige Wege oder Rauch (egal aus welcher Quelle er kommt). Kann ich mich nicht ausreichend schützen oder der Gefahr aus dem Wege gehen, ist bald Schrittgeschwindigkeit das Schnellste, was ich bis auf weiteres noch schaffen werde. Wenns ganz schlimm wird, hängen mich die Omi's mit ihren Gehhilfen gnadenlos ab. Zum Glück ist es meistens nicht so dramatisch, es sei denn irgend so ein Bürokrat beim Arbeitsamt hilft nach!
Tschüs Guido!

Hallo,
ich hab noch paar Wochen Zeit bis sich meine Pollen melden. Die Zeit wo Augen und Nase jucken beginnt bei mir erst wenn Gräser und Roggen blühen.
Aber ist schon Interessant, wie viele Leidensgenossen es unter den Radlern so gibt.
MfG Ronny

Na ja, nach aktueller Statistik ist jeder Sechste gegen irgendwelche Pollen allergisch, habe ich heute gelesen. Das wird bei uns hier nicht viel anders sein.

Für mich ist es die zweitschlimmste Allergiesaison bisher. Ein ordentlicher Regen wäre gar nicht schlecht. Am besten nachts.

Niesende Grüße,
Thomas

Hallo zusammen,

ich gehöre auch dazu. Für ca. 15 Jahren habe ich einen Allergietest gemacht (den mit den Dingern auf dem inneren Unterarm). Der glühte förmlich rot auf, weil ich schonbar gegen jedes Grünzeug allergisch war. Früher war es die absolute Hölle im Stroh zu schlafen. Nun wird es von Jahr zu Jahr etwas besser. Auf dem Rad ist alles ok, danach merke ich die Pollenwolke, die sich währenddessen um einen gesammelt hat und ich muss eine halbes Stündchen, aber nicht allzu schlimm schnupfen.

Das mit der Milch muss ich mal ausprobieren.

Gruß
Landor

Hi,

na gut, dann "oute" ich mich auch - hab' das selbe Problem.
Der Trick mit der Milch hilft bei mir - wenn auch begrenzt. Ob das jetzt "real" oder psychosomatisch ist, ist mir realtiv egal. Hauptsache es hilft ein wenig.

Gruß

Andreas

Moin zusammen,

noch ein Heuschnupfen-Opfer...
Tabletten nehm ich nur im Notfall, wenn klar ist, daß ich längere Zeit draußen bin, durch den Arbeitsalltag schnief' ich mich irgendwie durch.
Ansonsten auch Loratadin, helfen mir gut.

Den Trick mit der Milch kannte ich auch noch nicht, was mir bei akuten Anfällen hilft, ist kalte Cola. Koffein soll halt gut sein, und ich empfinde kalte Getränke als angenehmer als jetzt warmen Kaffee.

Gruß,
Beate

Irgendwann in der 80er-Jahren gab es eine Untersuchung (Teilnehmer deutlich mehr als 10.000), bei der man empirisch ermittelte, ob Nahrungsmittel Einfluß auf die Symptome einer Blütenpollen-Allergie haben. Es gab nur ein Nahrungsmittel, bei dem man nach den Zahlen wirklich vermuten konnte, dass es Einfluß hat: Kaffee. Teilnehmer, die morgens min. zwei Tassen tranken, hatten durchschnittl. geringere Beschwerden.
Gruß
Uli

Also ob solche Getränke wie Cola nun das ideale sind für Allergiker ...

Ich habe übrigens sehr gute Erfahrungen gemacht mit Brennesseltee. Nach Möglichkeit wenigstens einen Liter pro Tag trinken und auch schon ein bis zwei Monate vor der persönlichen Pollensaison damit beginnen. Ich bin damit binnen 4-5 Jahren meine recht starke Gräser- und Getreidepollenallergie weitestgehend loßgeworden (ab und an stellen sich mal noch ein paar Nieser ein, aber Augenrötung und Hautreizungen sind passé).
Brennesseltee bekommt man u.a. in der Apotheke (Teebeutel kann ich nicht empfehlen) oder in der wärmeren Jahreszeit aus eigenem Anbau bzw. an jedem Feld-/ Waldrand.
Zum Pflücken das Blatt mit Daumen und Zeigefinger an Ober- und Unterseite anfassen und am besten mit einer Schere den Blattstiel abschneiden. Nicht an die Blattränder kommen, sonst brennt es. Schon 5 bis 10 min. nach dem Pflücken besteht bei der Berührung keine Gefahr mehr.
Wenn möglich, frische Blätter benutzen (abspühlen, kleinhacken, ca. 3-5 Blätter (1 geh. EL) pro Liter), 5 min. ziehen lassen und frische Aufgüsse trinken - Thermoskanne geht aber auch ganz gut.

Schmeckt ein wenig grasig, löscht prima den Durst und treibt ein wenig.

Bei dem momentan sehr extremen Pollenflug (vor allem viele Birkenpollen) kribbelts aber wohl fast jedem ab und an in der Nase.

Grüße,
André

@daniel:
das mit der milch scheint wirklich zu helfen,
danke vielmals für den tip !

...nee, sicher nicht in den Mengen wie Dein Brennesseltee...
Nur wenn nix mehr geht einfach das Gefühl haben, mal wieder Luft zu kriegen und aus'en Augen gucken zu können.

Ansonsten löst der Gedanke an literweise Cola bei mir auch eine Allergie aus...

Beate

und der an literweise brennesseltee ?

trotzdem ich werde es versuchen, was meinst du, wann soll man am besten mit der kur beginnen ? september und dann den winter über durch ?

na, dann melde ich mich auch mal als Leidende.... Dieses Jahr ist wirklich besonders schlimm. Cetirizin dämpft ein bisschen, dennoch triefe und schniefe ich. Fahrradfahren zur Arbeit geht im Moment nicht, denn alle 3 m anhalten um den aus der Nase und den Augen fliessende Flüssigkeit zu stoppen ist nicht wirklich effektiv.

Ich fordere: ALLE BIRKEN ZU IKEA-SCHRÄNKEN MACHEN!

Suse

Hallo alle,

ich war bis 1998 auch Heuschnupfenopfer (Mai - Sep). Nix hat geholfen (Nasenspray, Augentropfen, versch. homöopathische Mittel.....)
Bis mir eine Arbeitskollegin gesagt hat:"Das hatte ich auch, erst als ich regelmässig Blutspenden gegangen bin war es weg".

Hm, dachte ich mir, das kannste ja mal probieren.
Gesagt, getan. Im Oktober 1998 (ich weiß, das war nach der HS-Saison) bin ich zum ersten mal gegangen, danach regelmässig alle 3 Monate. Und habe dann mit Spannung den Mai 1999 erwartet.

Aber da war nix mit Heuschnupfen...im Juni auch nicht....usw.

Die regelmässige Blutabgabe und die damit verbundene Neubildung des Blutes im Körper haben den Heuschnupfenschalter auf "Aus" gestellt.
Quasi "Über Nacht". Beim Blutspendedienst hat man dann festgestellt, das ich ein idealer Thrombozytenspender (Bluttplättchen) bin. Also, von der Vollblutspende auf die Thrombozytenspende umgestiegen (geht ca. alle 3 Wochen).

Der Effekt auf den Heuschnupfen war der gleiche.....ich war weiterhin "geheilt".
Und das ist bis heute so.

Ob das nun medizinisch nachweisbar ist oder ich mir das nur einbilde weiss ich nicht.....aber es hilft bei mir auf jeden Fall.
Ausserdem helfe ich damit anderen Menschen und bekomme sogar noch Geld dafür!

Schönen Gruß
Oliver

PS: Vollblutspende geht jetzt für Männer alle 2 Monate, also 6 mal im Jahr. Bei Frauen gilt auch der 2-Monats Zyklus, allerdings max. 4 mal im Jahr.

Ist eigendlich gar ned sooo schlimm, wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat.

Wie gesagt, anfangen am besten so 1 bis 2 Monate vor der Schnief- und Trän- und Juck- und Nießsaison und dann solange, bis die bösen Pollen wieder wech sind. Zu spät kann man aber eigendlich nicht anfangen.
Kannst ihn natürlich auch das ganze Jahr über genießen - reinigt die Haut und entschlackt den Körper (soweit ich weiß); mehr als 2 Liter am Tag sollten's dann aber auch wieder nicht sein!
Mit der Dosierung und dem ziehen lassen kann durchaus ein wenig rumexperimentiert werden. Immer dran denken, auch Kräutertee kann man überdosieren, also nicht übertreiben.
Der Tee sollte eine helle, gelb-grünliche Färbung haben und "grün" riechen.

Ob sich neben dem leicht verstärken Harndrang andere Nebenwirkungen einstellen können, weiß ich nicht - ich bin auch kein Mediziner!

Grüße,
André

Stichwort Homöopathie, Stichwort "ungewöhnliche Heilungsmittel":
Es ist ja medizinisch noch nicht geklärt, was der Auslöser dafür ist, dass das Immunsystem Amok läuft. Meine Freundin bekam vor drei Jahren erstmalig Heuschnupfen. Nachdem im ersten Jahr nichts half, ging sie zum Homöopathen. Der untersuchte sie zuerst einmal auf vergangene, nicht ausgeheilte Erkrankungen und stellte fest, dass sie mal eine Erkrankung im Zusammenhang mit Schimmelpilzen hatte, welche wohl noch nicht vollständig auskuriert war. Sie wurde dann von ihm dagegen behandelt - und der Heuschnupfen war verschwunden.
Gruß
Uli

Ich habe dieses Jahr das erste Mal Heuschnupfenerfahrung... als ich es vor lauter Schnieferei nicht mehr ausgehalten habe, bin ich in die Apotheke gegangen und habe mir Brennesseltee geholt, lose Blätter in Tüte.
Nach dem ersten Liter morgends fühle ich mich wohler, es dauert ein bißchen, bis der Tee richtig anschlägt, aber ich hatte ab dem ersten Tee-Tag eine deutliche Linderung. Allerdings dosiere ich deutlich höher - etwa wie Schwarztee, einen Teelöffel pro Tasse - und lasse lange ziehen.
Der Geschmack ist nicht überragend, aber wem der Tee nicht schmeckt, der hat einfach keinen ausreichend hohen Leidensdruck
Außerdem läßt sich der Tee auch mit anderen Sorten mischen - mit Kräuterteemischungen zum Beispiel, oder mit Pfefferminze. Ich kenne auch Leute, die lassen ihn abkühlen und verwenden ihn statt Wasser für Saftschorlen.

Teetrinkende Grüße,
Kati

HA ! gestern hab ich's gefunden !
inspiriert durch einige kommentare hier, bin ich in die apotheke und habe eine dose calcium-brausetabletten erstanden, gibt's rezeptfrei.
abends dann:
erst war die hölle ... augenbrennen, nasenjucken, niesanfälle, das übliche also .. darauf ein glas wasser mit einer 500er tablette drin aufgelöst ... und nach 10 minuten hatte ich vergessen, dass es überhaupt sowas wie pollen gibt !!
nach langem erstmal wieder eine nacht vernünftig geschlafen !

trotzdem werde ich demnächst die brennesselmethode auch probieren, und nächsters jahr auch die vorbeugung damit starten, aber im augenblick bin ich vom calcium als notmassnahme begeistert !

....... sollte man den brennesseltee dann auch in die radflasche als getränk füllen, wäre vileleicht nicht schlecht ...

Das sind ja auch getrocknete Blätter, da mußt du natürlich höher dosieren (wie auf der Apothekenpackung angegeben). Meine Angabe galt für frisch gepflückte Blätter.



Naja, lecker ist was anderes, aber wirklich eklig finde ich den Geschmack auch nicht. Wie bei vielen Kräutertees hilft zur Geschmacksverbesserung übrigens, ihn beim ziehen abzudecken (besonders zu empfehlen bei Salbeitee, der sonst gallebitter wird).

Ich muß mich übrigens noch korregieren: Brennesseltee reinigt das Blut. Daher sind die Beobachtungen mit der Blutspende IMHO durchaus plausibel - einem Aderlass schreibt man ja auch eine blutreinigende Wirkung zu.

Grüße,
André

Hallo,

sind das denn andere Calcium-Tabletten als die, die man auch im Supermarkt im Röhrchen kaufen kann (da, wo daneben auch Magnesium- und Multivitamin-Tabletten stehen)?

Gruß
Landor

glaub ich nicht ......
werde ich das näçhstemal auch machen ist wahrscheinlich billiger

Hallo,
die in Apotheken erhältlichen Tabletten sind wesentlich höher dosiert und ebenso teurer, als die aus dem Supermarkt.
Gruß
Uli

Hallo Leute,
um zu vermeiden, dass sich die Pollen in den Haaren sammeln und man beim Duschen dann einen allergischen Schock bekommt, trage ich auch bei warmen Wetter und Sonnenschein die gute alte Regenhaube auf dem Helm. Sieht zwar bescheuert aus, verhindert aber wirkungsvoll die Kaninchenaugen nach dem Duschen. (Zum Glück hab ich nur Frühblüherallergie, im Hochsommer muss ich das Ding nicht mehr tragen.)
Gruß Frage

Hallo,

noch eine Heuschnupfengeplagte...

habe auch seit Jahren mal mehr mal weniger heftig Heuschnupfen - teilweise schon allergisches Asthma.

Mir hat die Sensibilisierung super geholfen. Aber das Problem mit den Augen und der Nase ist heuer auch noch da.

Die Augen bekommt man relativ gut mit Augentropfen in den Griff. (z.B. Cromo von Ratiopharm)
Wichtig ist, dass man die nimmt, auch wenn man mal ein oder zwei Tage keine Beschwerden hat.

Ansonsten hat mir mein Apotheker neben Calzium, das ja generell gut bei Allergien hilft, empfohlen, in der schlimmsten Zeit eine Zink-Kur zu machen.
Zink steigert die Abwehrkräfte und hilft dem Körper so anscheinend auch gegen die Pollen zu kämpfen.

Ansonstens abends Kleidung in die Wäsche (nicht im Zimmer lagern, in dem man schläft), Haare waschen und ab spätestens 3 Uhr nachts die Fenster schließen - da kommen nämlich die Pollen.

Radlerbrille ist auch besser - hab ich am Wochenende auch erst ausprobiert. Mit meiner kleinen Sonnenbrille war´s verheerend, mit der großen viel besser!

Dann gibt es noch Meerwasser-Nasenspray. Hilft, um Schnupfen vorzubeugen und da die Nasenschleimhaut dann besser befeuchtet ist, kann es auch Pollen besser auffangen und "rausspülen".

Trotzdem allen noch einen schönen Sommer

Andrea

ja, und das "übliche" halt:

haare möglichst kurz schneiden (bart ab !!)
2 oder 3 mal täglich duschen (babyshampoo nehmen, wenn das ein problem sein sollte)
bettwäsche öfter wechseln als normal
..
..
und das schwerste (wirklich !) *seufz* :
hund raus aus wohn- und schlafzimmer

Öhmm ... Wogegen hat die Sensibilisierung dann geholfen? Ich habe eigentlich nur "das Problem mit den Augen und der Nase".

Übrigens: ... trotz 3 Jähriger De- oder Hypo-Sensibilisierung.
Hättest du eine Sensibilisierung bekommen, wärest Du jetzt noch empflindlicher [Belehrmodus aus].

Gruß, Gereon

@AYR

Hast du mal mit Ärzten darüber gesprochen? Physiologisch macht deine Erfahrung nämlich Sinn, wegen der forcierten Neubildung des Blutes und damit der Antikörper gegen die Fremdkörper Pollen.

Um mich nochmal zu Wort zu melden: Habe jetzt mal Augentropfen und Nasenspray "Livostin" in der Apotheke besorgt. Hilft wirklich, aber bei schweren Fällen schon nicht mehr. Mein Bruder ist fast ganzjährig allergisch gegen Pollen und Gräser und hat noch allergisches Asthma. Da helfen nur noch Spritzen.
Als es bei uns kräftig geregnet hatte vor 3 Tagen, waren die Beschwerden abgeklungen, aber jetzt ist Schönwetter und schon geht's wieder los mit der Schieferei
Wie schon gesagt worden, alle Birken zu IKEA-Schränken verarbeiten....

Gruss Alex

Kilometerstand 54.718 km

Hallo,

also ich hatte - wie gesagt - schon allergisches Asthma. Dazu kamen ständig tierische Kopfschmerzen, bei denen Aspirin etc nichts halfen. Oft stand ich am morgen auf und war nicht mal fähig ein Frühstück zu machen, da ich nur noch gehustet hab bis ich gek... habe. Das kam über den Tag verteilt dann immer so in Intervallen. Abends konnte ich nicht schlafen, weil ich sobald ich lag keine Luft mehr bekam. Jegliche Anstrengung endete meist in Atemnot. Sobald der Schnee weg war (also auch schon mal im Januar) bis ca. Ende Mai bin ich ohne mein Spray garnicht aus dem Haus.
Die Antihistamine früher machten einen total müde. Jetzt sind sie besser und helfen einem über die schlimmste Zeit.
Dank der Hypersensibilisierung - entschuldige, dass ich es etwas abgekürzt habe - habe ich "nur" noch das Problem mit Auge und Nase. Und damit kann ich jetzt im Gegensatz zu den Problemen, die ich früher hatte, gut leben

ciao
Andrea

Ohje Andrea,

das hört sich ja heftig an. Jetzt verstehe ich, daß "das Problem mit den Augen und der Nase" für Dich das geringere Übel ist.

Mit den Antihistaminika habe ich ähnliche Erfahrungen. Früher haben sie mich förmlich umgehauen, hätte auch genauso gut ein Schlafmittel nehmen können. Heute komme ich mit meinem Mittelchen (Terfenadin) ganz prima zurecht.

Auch auf die Gefahr hin, daß ich jetzt endgültig das Image des Oberlehrers habe und bei Dir unten durch bin ... ähm ... es gibt da noch einen Unterschied zwischen Hyper- und Hypo-sensibilisierung: "hypo-" bedeutet "darunter / weniger", "hyper-" dagegen "darüber / mehr". Es muß also "Hyposensibilisierung" (oder eben Desensibilisierung) heißen, zumindest wenn die Behandlung das Ziel haben sollte, dich "weniger sensibel" zu machen.

Nimms mir nicht übel, aber das musste raus. Viel wichtiger ist, daß Du einigermaßen gut durch die Pollensaison kommst und vielleicht sogar auch noch "das Problem mit den Augen und der Nase" los wirst. Das wünsch ich Dir auf jeden Fall.

Gruß, Gereon

Hallo Gereon,

kein Problem - ob Hypo, Hyper oder De - Hauptsache es hilft.
Und wenn ich es dann den dritten Winter mache, bliebt das Problem mit Auge und Nase vielleicht auch noch weg

ciao
Andrea

Hallo Alex,

das Problem kenne ich auch. Ich habe mir in der Apotheke ein Mittel namens Citrizin besorgt. Das gibt es von verschiedenen Herstellern und ist nicht besonders teuer. Das beste aber: es hilft. Ich kann jetzt fast beschwerdefrei radeln und habe ich abends nach der Tour keine Niesattacken. Das Zeug macht im Gegensatz zu anderen Mittelchen auch nicht müde.
Mir hat es super geholfen.

Viele Grüße
Sylvia

Hai.....
Die Spritze kann ich nur empfehlen.Vor allem in dem Falle,wo nicht wirklich klar ist,wogegen man eigentlich allergisch ist.Sofern es die Freundin/Frau ist, ist das Thema vieleicht schnell erledigt.
Aber wenn es so wie bei mir,mal Hausstaub,mal Pollen,andermal dies und das,dann ist dieses gespritzte Mittel wirklich hilfreich.Die Dosis wird bei längerer Anwendung auch weniger,bzw. ich komme mittlerweile mit 3 Spritzen p.A. aus.Nebenwirkungen konnten von meiner Ärztin bisher nicht nachgewiesen werden.Die Alternative für mich heißt Cronisches Bronchial Asthma,obwohl ich sonst kein Asthma habe.Nun ja,wenns dann so richtig pfeift und rasselt,und jeder Maulwurfshügel zum Berg wird,hat man nicht viele Möglichkeiten.
Bis denne
Chuck......

Hi Chuck!

Ist ja witzig: im selben Augenblick wie Dein Beitrag trifft auch das entsprechende Rezept bei mir ein.

Habs bislang noch ohne (bzw. mit harmlosen Antihistaminika) ausgehalten, aber nun beginnt doch das Pfeiffen und Rasseln, so daß ich auf die Spritze umsteigen muß. Mich würde interessieren, wie lange die Wirkung bei Dir anhält. Ich habe bislang recht unterschiedliche Erfahrungen damit gemacht: mal hielt sie 4 bis 5 Wochen, mal nur 2 bis 2,5 Wochen an. Ich vermute, daß das nicht nur an der Pollenbelastung liegt, sondern auch daran, wie sorgfältig (sprich: tief und langsam) das Zeug gespritzt wird (es soll ja ein Depot entstehen).

In jedem Fall eine erträgliche Saison!

Gereon

Hai Gereon !

Bei mir hilft es spürbar bis zu 6 Wochen.Dann folgt eine,ich nenne sie : Abklingphase.
Es ist sehr unterschiedlich.Manchmal komme ich 3-4 Monate ohne Probleme über die Runden und dann auf einmal gehts los.Durchaus auch im Winter.Tierhaare,Stroh oder Heu machen komischerweise nüx aus.(Hab ein paar Pferde,Katzen und Hund).Ich denke,es müssen die richtigen Stoffe zum richtigen Zeitpunkt sein.Zumindest kann ich das von mir sagen.
Übrigens: Bis vor 15 Jahren hab ich über diese Thematik nur gegrinst.

Bis denne
Chuck......
PS:Happy Birthday

Allergien sind mein zweiter Name. Kann keine Bananen, Äpfel, Orangen essen, alles das was andere Leute gern auf Fahrten mitnehmen, jo, ein richtig vitaminreiches Leben führe ich demnach, täglich eine Allround Tablette als Vitaminersatz. Milch macht mir übrigens Durchfall. Ebenso Cola. Einige Käsesorten. Stark gewürztes sollte mich theoretisch umhauen - kann ich en massé essen. Komisch, oder? Meine Nase läuft pünktlich noch vor Saisonstart, meist mit *ner portion Fieber serviert, daß man ne halbe Stange Taschentücher pro Tag rechnen muß, danach kann ich mit Katzen kuscheln aber wenn die Spätblueher kommen geht*s von vorn los.
Und diese Allergie kann durch einen Auslöser (Rauch z.B.) sogar im Winter bleiben. HAtte ich mal vor ein paar jahren. Mußte wegen einer Routine-Sache zum Arbeitsamt, Raum nicht gelüftet - diesen Mist mit Allergiesymptomen die das ganze Jahr nicht aufhörten bezahlt. Damals bekam ich immer diese TAbletten, nicht gegen Heuschnupfen, bei mir waren*s die größere Version die man eigentlich nur bei Nesselsucht anwendet - denn das andere half nix. Halfen aber dann auch nicht mehr richtig. Hab dann die Desensibilisierung gemacht. Medikamente sind aber weiterhin erfoderlich.
Dieses Jahr bin ich halb abgekratzt als die Saison begann. Asthma wie noch nie zuvor. Scheint ja mega übel zu sein dieses Jahr. Pollen fand ich 2002 am SChlimmsten aber dieses Jahr kam mein Asthma, der Artzt war tierisch besorgt da sich bei mir ein seltenes Symptom zeigte, daß ich Asthmareize bekomme EGAL was ich esse (=Benutzung der Speiseröhre). Die Einzelheiten lasse ich mal weg, das war nicht lustig! Habe dann etwas verschrieben bekommen das heißt Prednisolon zusammen mit Budes spray und einem Aerosol Spray das irgendwie nicht wirklcih reinhaut aber trotzdem 50.000 mal am Tag benutzt werden muß oder es wird wieder schlimm. Die Tabletten und mein Hanteltraining helfen mir jedenfalls jetzt.
Innerhalb von 3 Wochen war ich wieder sagen wir 85% gesund. (Alle 10 Minuten nochmal husten vielleicht).
Mein Tip ist, Gewichte benutzen (Kurzhanteln). Das hilft seltsamerweise bestens gegen asthmatischen Husten. Rudern vorgebeugt und all dieses hinterm-Nacken hochdrück-Zeugs (French Curl), alles, wo man entweder vorgebeugt oder ganz kerzengerade steht (nur nix mit Hinlegen, dann muß man wieder Husten). Könnt ihr ja mal ausprobieren
Zum Ausgleich daß ich z.Zt. nicht viel draußen rumfahren kann, benutze ich ein paar Eisenschuhe (Powerboots) für alle möglichen Beinübungen. Das macht sogar Spaß (Und trainiert den Bauch mit). Sie kosten auch kaum was gebraucht, ich kann sie nur an alle empfehlen, die sich z.Zt. der (Un-)Gesundheit wegen noch etwas einschränken müssen.

Hai Gereon.....
Hier noch ne Info wg.spritzen:
Es kommt nicht auf das schnelle oder langsame Spritzen an,(ist nur mehr oder weniger schmerzhaft)sondern die Depot-Spritze hat mit der Halbwertzeit des Medikamentes zu tun.Also damit,wie langsam der Stoff sich im Körper abbaut bis er wirkungslos ist. Bei 1 Promille Alk dauerts ca.10 Std .(glaub ich jedenfalls )
Alles Gute für alle geplagten
Chuck....

Hallo,

ich bin auch ein Heuschnupfen-Opfer. Wir waren am Wochenende auf dem Mainradweg unterwegs Mainradweg-Frankfurt/M-bis-Wertheim . So schimm hatte ich aber Heuschnupfen noch nie bekommen. Ich habe keine Lust raus zu gehen, Augen brennen und die Nase ist verstopft, etwas Halsschmerzen.

Gruß,
Bernd

Hallo,
gerade ist es ganz extrem, alle Gräser blühen, dazu noch die Getreidefelder. War in Wien kaum auszuhalten, aber jetzt bleib ich in den Bergen, da ist das viel besser.

Hallo Heuschnupfengeplagte,

mein letzter richtiger Anfall lag 25 Jahre zurück, danach allenfalls ein paar Mal Niesen, etwas Juckreiz, ansonsten völlig symptomfrei, auch bei Frühjahrsausflügen in die Umgebung.

Bis vorgestern. Köln-M'gladbach-Köln, bei >30° und strahlendem Sonnenschein. Blühende Gräser überall. Die Attacke war so heftig, dass ich mich an die Fahrt kaum noch erinnere, nur an die dauerlaufende Nase (zum Schwitzen war keine Flüssigkeit mehr da) und an eine trotz Sonnenbrille unerträgliche Lichtempfindlichkeit. Um der Blendung zu entgehen, habe ich dann immer möglichst lange auf die schwarze Lenkertasche gestarrt (der Rennlenker hat da wieder Mal ergonomische Vorteile ), landschaftlich verpasst man auf der Strecke ohnehin nichts.

In der Stadt sind die Symptome dann allmächlich wieder abgeklungen; vielleicht fahre ich gleich noch eine Testrunde, der Regen sollte die meisten Pollen ja niedergeschlagen haben.

Gruß

Heini