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#266982 - 01.08.06 14:14 Re: Schwalbe Big Apple - Huricane 42 [Re: Frederick]
Siegfried
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 94
Hallo Frederic,

ich fahre an meinem Epple Cross/City den Hurricane 42.
Vorne ist der orignal Hurricane GX montiert, hat jetzt 14853km drauf.
Das Feinprofil fährt sich jetzt so langsam ab. Aber sonst scheint noch recht viel Material drauf zu sein. Insgesamt hatte ich einen Platten durch hochstehende Glassplitter in den Fugen von Kleinkopfsteinpflaster am Domplatz in Rottenburg.
Beim Hinterrad sah man nach ca. 9000km nicht die Karkasse aber den roten "Pannenschutzgürtel".
Habe darauf den Hurricane Sport montiert, da der GX nicht mehr hergestellt wurde .
Dieser neue hat jetzt rund 5000km drauf und sieht , obwohl am Hinterrad, noch neuwertig aus.
Der "Sport" baut breter und volumöser als der GX.
Ich finde ihn noch komfortaberl als der GX. und er rolt noch leichter.
Der Leichtlauf des Hurricane und die Laufruhe trotz der seitlichen Grobstollen ist enorm, ebenso sein Vielseitigkeit im Einsatz.
Aufgepumpt habe ich vorne 4,5 und hinten 5bar.
Bei der nächsten Alpentour mt meinem Delite Yellow, (mit Rohloff und Ultegra 2fach-Kurbel) werde ich die MArathon 40 gegen die Hurricane 50 tauschen. Dann ist es voll Grobschotterwegfähig.
Ich kann den Hurricane nur empfehlen.
Gruss Siegfried
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#266983 - 01.08.06 14:15 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
f.hien
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.602
hallo,
ich bin der meinung dass da viel subjektives empfinden mit im spiel ist.
meiner erfahrung nach rollt der 50iger big apple leichter als ein 37er schwalbe marathon.
wenn ich mein rad hier vor der haustür einfach losrollen lasse erreiche ich mit dem big-apple-bestückten modell eine höhere endgeschwindigkeit an der talsohle als mit dem rad mit den 37iger reifen. beide räder wiegen in etwa gleichviel und auch die sitzposition ist gleich.
mit big apple habe ich ca. 44 km/h an einer bestimmten stelle drauf, mit den marathons sind es nur ca. 40 km/h.
big apple -druck ist 3 bar, marathon hat 5,5 - 6 bar.
das heisst der big apple hat einen geringeren rollwiderstand als der schmale reifen. lediglich beschleunigen lässt er sich etwas träger durch sein mehrgewicht, ist aber auch nicht so bedeutend.

gruß
frank
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#266990 - 01.08.06 14:43 Re: Schwalbe Big Apple [Re: f.hien]
theodor
Nicht registriert
In Antwort auf: f.hien

hallo,
ich bin der meinung dass da viel subjektives empfinden mit im spiel ist.
meiner erfahrung nach rollt der 50iger big apple leichter als ein 37er schwalbe marathon.
wenn ich mein rad hier vor der haustür einfach losrollen lasse erreiche ich mit dem big-apple-bestückten modell eine höhere endgeschwindigkeit an der talsohle als mit dem rad mit den 37iger reifen. beide räder wiegen in etwa gleichviel und auch die sitzposition ist gleich.
mit big apple habe ich ca. 44 km/h an einer bestimmten stelle drauf, mit den marathons sind es nur ca. 40 km/h.
big apple -druck ist 3 bar, marathon hat 5,5 - 6 bar.
das heisst der big apple hat einen geringeren rollwiderstand als der schmale reifen. lediglich beschleunigen lässt er sich etwas träger durch sein mehrgewicht, ist aber auch nicht so bedeutend.

gruß
frank


subjektver geht kaum.

Dagegen ist Kaffeesatzlesen exakte Wissenschaft.

Gruß

Theodor
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#266995 - 01.08.06 15:00 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
f.hien
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.602
was soll das heissen?
ich will hier keinen glaubenskrieg entfesseln,aber meine erfahrung kannst du ja nicht anzweifeln.
un die ist sicher weniger subjektiv als vieles was vorher gesagt wurde.
für mich steht jedenfalls fest, dass breite reifen (was ja auch schon vielfach anderweitig festgestellt wurde) keinesfalls schwerer rollen müssen als schmale.
gruß
frank
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#267000 - 01.08.06 15:25 Re: Schwalbe Big Apple [Re: f.hien]
theodor
Nicht registriert
In Antwort auf: f.hien

was soll das heissen?
ich will hier keinen glaubenskrieg entfesseln,aber meine erfahrung kannst du ja nicht anzweifeln.
gruß
frank


Doch das kann ich sehr wohl:

Rollwiderstand ist exakt nur auf der Maschine meßbar.
Rollversuche sind völlig untauglich, denn:

Diesselbe Position ?
Kannst du nicht feststellen. Minimale Abweichungen können da sehr viel ausmachen

Hattest du dieselbe Kleidung an?

Hast du einen Windmesser aufgestellt und wie waren die Daten?

Hast du exakt den gleichen Luftdruck bei allen Rollversuchen eingehalten ?
Und wie kannst du verschiedene Drücke an verschiedenen Reifen vergleichen?

War die Temperatur gleich?

Hast du exakt die gleiche Spur eingehalten?

War dein Gewicht exakt daselbe?

War dein Rad exakt im selben Zustand?

Und schließlich: Hast du x Versuche unter gleichen Bedingungen unternommen, um einen plausiblen Wert zu erhalten?

Alle diese Parameter auf dieselben Größen zu reduzieren, um einzig den Rollwiderstand zu messen, ist schlicht nicht möglich.
Daher messen Reifenfirmen den Rollwiderstand auf Maschinen.

Zitat Schwalbe:

"Breitere Reifen rollen nur bei gleichem Luftdruck besser als schmale. Schmale Reifen können aber mit höherem Druck betrieben werden."

Daher fahr ich schmale Reifen, weil besser rollen auch eine Art Komfort ist.

Gruß

Theodor
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#267010 - 01.08.06 17:05 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Mike12
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 293
Das ist ja schon eine Unverschämtheit Theodor! Da drückt die Industrie mit einem riesigen Marketingaufwand die Balloon-Reifen in den Markt, jeder Radhersteller macht pasende Rahmen dazu und du fährst einfach weiterhin schmale Reifen! verwirrt
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#267017 - 01.08.06 17:35 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
Riesenradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 54
Hallo Frederick.

Nach jahrelangen Schwalbe Marathon bin ich mit meinem neuen Fahrrad vor 2 Jahren auf 50er BA umgestiegen. Ein kurzer Umstieg auf meine altes Rad war furchtbar. Nach 7000 km ohne Platten kann ich mich über den BA nicht beschweren, zur Zeit fahre ich so mit 3.5 - 4 bar. Ohne Rolltests, Tauschorgien oder Luftdruckexperimente gemacht zu haben.
Übrigens dürfte ich dich durchaus als Leichtgewicht bezeichnen, bei 200cm und 0,13 to auf einer Silbermöwe mit 68 RH.

Grüße, Gerd

Geändert von Riesenradler (01.08.06 17:37)
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#267036 - 01.08.06 19:25 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
f.hien
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.602
ich halte mich eher an reale bedingungen und die sagen mir:
breite reifen (zumindest big apple und conti city contact 54-559) rollen in keinem fall schwerer als 37 mm marathon.
es geht mir gar nicht um wisenschaftliche methoden, sondern um tatsächliche fahrbedingungen. und die höhere rollgeschwindigkeit erreiche ich mit den breitreifen immer (obwohl der luftdruck sogar niedriger ist als bei den schmalen), jeden tag und bei jeder temperatur. diese erfahrung beruht nicht auf einem einmaligen rollversuch sondern auf alltäglicher erfahrung.
was irgendwelche prüfstandsversuche ergeben interessiert mich dabei wenig. wie gesagt, ich fahre auch schmale reifen an meinem stadtrad. den komfort der breitreifen erreichen sie jedoch nicht annähernd. lediglich die agilität ist etwas höher, wirklich leichter und schneller bin ich damit aber nicht unterwegs.

gruß
frank
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#267049 - 01.08.06 19:46 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: theodor

Zitat Schwalbe:

"Breitere Reifen rollen nur bei gleichem Luftdruck besser als schmale. Schmale Reifen können aber mit höherem Druck betrieben werden."

Daher fahr ich schmale Reifen, weil besser rollen auch eine Art Komfort ist.


ähem, ich möchte ja nicht besserwisserisch klingen, nur ... natürlich können schmale reifen mit höherem luftdruck betrieben werden, müssen aber auch.
ein 50 mm - reifen ist mit 4 bar nämlich schon hart, während ein 32 mm reifend entsprechend höheren luftdruck braucht, um gleich hart zu werden.
oder anders herum: wenn man den breiten reifen mit gerade so viel luftdruck aufpumpt, daß seine oberfläche genauso hart wird, wie die des schmaleren reifen bei entsprechend mehr luftdruck, dann rollen unterm strich beide gleich gut.

nur sind die schmaleren reifen leichter, wodurch sie leichter beschleunigen und wodurch sie geringere kreiselkräfte entwickeln und dadurch das rad agiler wird. im rennsport ist noch der geringere luftwiderstand interessant.

wenn in der praxis breitere reifen trotzdem schwerer rollen, dann liegt das eher an den dickeren pannenschutzeinlagen, nicht an der breite.

MfG
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#267051 - 01.08.06 19:50 Re: Schwalbe Big Apple [Re: f.hien]
theodor
Nicht registriert
Hllo frank,

erstens ist ein 37mm Marathon kein schmaler Reifen, sondern immer noch ein ziemlich breites Trumm.
Unter "schmal" versteh ich 23 bis 28 mm Reifen.

zweitens kann man reale Messungen natürlich ignorieren, nach dem Motto.

" weil so schließt er messerscharf,
nicht sein kann, was nicht sein darf!"

Gruß

Theodor
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#267080 - 02.08.06 00:07 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
eCommerceler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 261
Wenn man sich schon auf Tests beruft, dann sollten diese:
a) genau mit Quellenangaben zitiert werden, um überprüfbar zu sein,
b) sollten diese Tests auch genau mit dem spezifischen Sachverhalt übereinstimmen (was wohl kaum zutreffen dürfte).

Das zu ignorieren, ist pseudowissenschaftlich!!!

Seine Meinung in diesem Freizeitforum zu sagen, sollte dagegen schon möglich sein, und dabei wollen wir auch bleiben - ohne uns in eine pseudowissenschaftlich Diskussion zu vertiefen (wir sind hier alle keine Fachleute!).

Im Übrigen wurde das Thema schon ausgiebig diskutiert. Auffällig ist nicht nur beim Thema Big Apple, dass die Gegner sich oftmals aus der Nicht-Nutzer-Fraktion rekrutieren, also selbst oftmals keine oder ungenügende Erfahrung haben (siehe z.B. Diskussion um den Rennlenker, kombinierte Bremsschalthebel etc.). Wie vorher geschrieben, teile ich auch die Erfahrungen von Frank.
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#267094 - 02.08.06 06:45 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
gege
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 785
In Antwort auf: theodor

zweitens kann man reale Messungen natürlich ignorieren, nach dem Motto.


was verstehst du eigentlich unter "realen Messungen", doch hoffentlich nicht die im Labor auf einer Walze mit glatter Oberfläche die nie und nimmer der rauen Asphaltoberfläche entspricht auf der der Reiseradler seine Watt vernichtet?

Grüße, Gerhard
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#267114 - 02.08.06 07:53 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.773
Du meinst also Dackelschneider.


Detlef

PS unter 42 fängt für mich schmal an.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#267125 - 02.08.06 15:38 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Riesenradler]
Frederick
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 270
Hi Gerd,

In Antwort auf: Riesenradler
Nach jahrelangen Schwalbe Marathon bin ich mit meinem neuen Fahrrad vor 2 Jahren auf 50er BA umgestiegen. Ein kurzer Umstieg auf meine altes Rad war furchtbar.

Ich bin heute auch nochmals mit meinem Conway gefahren, durch dessen Federgabel und gefederte Sattelstütze fällt mir die Härte der auf 6.0 Bar aufgepumpten Marathon Cross nicht so auf. Es ist beim Beschleunigen agiler, aber ich kann tatsächlich nicht sagen, daß es insgesamt leichter rollt.

In Antwort auf: Riesenradler
zur Zeit fahre ich so mit 3.5 - 4 bar. Ohne Rolltests, Tauschorgien oder Luftdruckexperimente gemacht zu haben.

Genau da bin ich jetzt gelandet: 3.5 bar vorn und 4.0 bar hinten, das federt noch angenehm, der Reifen liegt etwas breit auf der Straße, aber das "schwerere Rollen" ist vermutlich eher Einbildung, verursacht durch das Wippen (keine Dämpfung) bzw. das trägere Beschleunigen. Ich werde den Händler am Freitag bitten die Marathon doch erstmal nicht aufzuziehen.

Danke nochmals für Dein Feedback und vlele Grüße

Frederick
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#267277 - 03.08.06 06:26 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
f.hien
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.602
hallo theodor,
es sieht so aus als hättest du generell eine abneigung gegen breite reifen, o.k.
will dir ja deine trennscheiben (23-28mm) nicht madig machen, aber ich würd mir die nicht antun (zumindest nicht auf dem alltags- bzw. tourenrad).
dei von dir erwähnten "realen messungen" haben aber eben (wie bereits ein anderer forumsteilehmer erwähnte) herzlich wenig mit dem realen radfahren zu tun.
und wissenschaft ist was interessantes, die realität spricht aber oftmals eine andere sprache und stellt dies in frage.

zitat:
" weil so schließt er messerscharf,
nicht sein kann, was nicht sein darf!"
zitat ende

sehr schön rezitiert, trifft jedoch auf mich in keiner weise zu.
hast du schon mal breite reifen (ich meine > 50 mm) über einen längeren zeitraum gefahren?

gruß
frank
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#267312 - 03.08.06 08:23 Re: Schwalbe Big Apple [Re: f.hien]
theodor
Nicht registriert
Hallo Frank

Die so verachteten realen Messungen auf der Maschine sind die einzige Möglichkeit, Rollwiderstände zu messen und selbstverständlich kann auch die Meßtrommel mit rauhem Belag versehen werden.
Auf der Straße geht es wegen der Unmöglichkeit die anderen Parameter konstant zu halten nicht.
Der Rollwiderstand ist zusätzlich eine Komposition von Reifenaufbau ( wieviel Material mit welcher Steifigkeit muß beim abrollen durchgewalkt werden), Profil, ( je glatter desto besser) Luftdruck ( je härter der Reifen aufgepumpt, desto weniger walkt er).
Das Gerücht, breite schwere Reifen rollten genauso leicht oder sogar besser ab als schmale leichte, rührt aus der blödsinnigen Annahme " bei gleichem Luftdruck". So stehts auch bei Schwalbe.
Niemand mit Verstand fährt einen 25 oder 28mm Reifen mit 4 -5 bar, da ruiniert man den bloß, hat keinen Kurvengrip und eiert rum.
Mit 7 -9 bar ( je nach Gewicht des Fahrers, ich fahr mit meinen 85 kg an der Obergrenze)rollt jeder schmale Rennreifen selbstverständlich besser ab als ein Big Apple. Dazu kommt noch das bessere Beschleunigungsverhalten und der geringere Luftwiderstand.
Die Annahme " bei gleichem Luftdruck rollt der breitere Reifen besser" ist aber nicht falsch. Sie hat zu breiteren Rennreifen geführt. Statt 19 -20 mm werden inzwischen durchgängig 23 mm gefahren, manchmal sogar 25 mm, für Hobbyfahrer sind 28 mm auch empfehlenswert.
Es hängt also vor allem vom Luftdruck ab, wie gut der Reifen rollt.
Bis zu 28mm Breite werden leichte Rennreifen angeboten, die einen hohen Druck vertragen.

Und Komfort ist schon gar nicht meßbar, den empfindet jeder anders.

Selbstverständlich bin ich schon breite Reifen gefahren. Ich habe ja schließlich auch ein MTB. Da sind 2,3 Zoll Schlappen drauf .Conti Explorer heißen die, soviel ich weiß. Die fahr ich mit 3-4 bar je nach Geläuf.
Auf der Straße schauderhaft, aber das liegt natürlich auch am Stollenprofil.
Komromißreifen fürs MTB hatte ich auch schon montiert.
1,9 Zoll Hutchinson Python, die waren recht flott, dafür weniger Grip in matschigem Geläuf und losem Geröll.
Wenn ich allerdings mit dem MTB eine längere Straßenanreise vorhätte, würde ich für Reifentausch sorgen. Die Straßenanreise auf Conti Grandprix 25mm und dann wechseln.

Gegenfrage: Bist du mit Big Apple Reifen schon mal 300 km am Stück auf Asphalt gefahren?

Gruß

Theodor
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#267337 - 03.08.06 10:20 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Meddi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 80
Manchmal wundere ich mich schon wie sehr "subjektiv" Diskussionen geführt werden. Aber wollen wir das mal positiv sehen. Immer das Gleiche wäre ja langweilig.

Ich schließe mich einem Redner oben an; ich fahre auch ausschließlich breitere Reifen. Gerade wenn man nicht nur auf der Straße, sondern in Städten wie Offenbach, Frankfurt oder auch Erfurt oder Dresden (auah) fährt.

Überzeugt haben mich ehemals (anno 1991),75er Michelin HiLite express. Ich glaube so hießen die. Die finde ich heute noch überragend. Habe leider nur noch Einen. Die waren allerdings schon pannenanfälliger und zersetzen sich ganz langsam unter Sonneneinwirkung an der Flanke. Mit Diesen habe ich breite Reifen lieben gelernt. Ansonsten fahre ich z.B. Schwalbe Marathon etc..

Noch ne subjektive Äußerung (und ein anderer Anwendungsbereich). Wir fahren den 60er Apple auf dem Tandem. Das sind schon inkl. Tagesgepäck, Trinken und Kamera fast 200kg. Ein Superreifen! Natürlich auch in Sand oder Schlamm nicht optimal, aber durch die große Beite immer noch gut im Wald etc. zu fahren. Aber auf Asphalt...suuper. Wenn wir von einem Waldweg auf einen geteerten Weg kommen, können wir gleich 2-3 Gänge (Halfstep, eng gestuft) hochschalten. Auch in Frankreich auf der Landstraße, hervorragend. Ich finde gerade auf Aspahlt ist der fette Apfel ein sehr guter Reifen. Natürlich kein Reifen mit dem man die Tour de France fahren würde. Aber die fahren ja keinen Meter Waldweg, haben ständig ihre Ersatzreifen direkt hinter sich und schleppen bestenfalls als Gepäck ein wenig Testosteron mit.

Ich bin begeistert von diesem Reifen und werde ihn bei meinem evtl. nächsten Stadt-Raser-Rad (ungefedert, ohne Gepäckträger, Schutzbleche (aber mit LIcht) verbauen. Werde gleich mal in die Garage gehen und schauen ob der durch die Gabel passt.

Meddi
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#267382 - 03.08.06 13:08 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Frederick
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 270
In Antwort auf: theodor
Mit 7 -9 bar ( je nach Gewicht des Fahrers, ich fahr mit meinen 85 kg an der Obergrenze) rollt jeder schmale Rennreifen selbstverständlich besser ab als ein Big Apple.

Das wird vermutlich niemand bestreiten. Menschen sind aber unterschiedlich, ich z.B. möchte nicht auf einem Ultralight Rad buckeln, nur die ersten 5 Meter Straße sehen, nichts von der Umgebung mitbekommen und mich evtl. noch ärgern, wenn ich keinen 30 kmh Schnitt geschafft habe.

Mit einem solchen Spezialrad kann ich nicht im Dunkeln fahren, sehe im Regen wegen fehlender Schutzbleche aus wie Sau und die schönsten Radstrecken bleiben mir verschlossen, weil meine Hightech Felgen/Reifen auf Feldwegen kaputt gehen, bzw. im Morast steckenbleiben. Die letzte Radtour vom ADFC Aachen wurde von einem Ehepaar (beide Rennradfahrer geführt). Ein Teilnehmer kam dann auch mit Rennrad und hatte als einziger auch gleich zwei Plattfüße. Deine Signatur über die "blasenrädrigen" Fahrräder spiegelt Deine Einstellung (an der nichts falsch ist!) ganz gut wider. Du bist halt ein eher sportlich orientierter Radfahrer.

In Antwort auf: Theodor
Dazu kommt noch das bessere Beschleunigungsverhalten und der geringere Luftwiderstand.

Genau das (inkl. geringeres Gewicht von Rennreifen) interessiert den Genußradler herzlich wenig, der schaut sich lieber die Landschaft an, legt sich ganz unplanmäßig an einer schönen Stelle in's Gras und wenn er nur einen Schnitt von 15 kmh gemacht hat, juckt ihn das auch nicht weiter. Sportlich gesehen mag der aus Deiner Sicht eine Lusche auf "blasenrädrigem" Rad sein.

Ich persönlich bin beim Radfahren nicht auf der Flucht und muß keine Strecken innerhalb bestimmter Zeiten schaffen, ganz im Gegenteil, ich lasse hinten immer satt Raum und fahre lieber einige km weniger und sitze dafür ein Stündchen im Grünen rum.

In Antwort auf: Theodor
Und Komfort ist schon gar nicht meßbar, den empfindet jeder anders.

Ein auf 9 Bar aufgepumpter Reifen läßt Dich ein Streichholz auf dem Asphalt spüren. Für hartgesottene Sportler mag das so okay sein, aber nicht allen geht es um maximale Kilometerzahlen und/oder Speed.

In Antwort auf: Theodor
Gegenfrage: Bist du mit Big Apple Reifen schon mal 300 km am Stück auf Asphalt gefahren?

Das entspricht grob einer Fahrtzeit von 10 Stunden mit 30 kmh Schnitt, plus Pausen ergibt das eine heftige Tagesetappe, die z.B. ich nicht durchhalten würde. Zudem ist das nur auf Asphalt fahrbar, sprich im Outo-Lärm und -Gestank. Nein danke, da fahr ich mein blasenrädriges 17 kg Vehikel lieber durch den Wald und an lauschigen Flüssen vorbei.

Gruß Frederick
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#267392 - 03.08.06 14:17 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: Frederick

In Antwort auf: theodor
Mit 7 -9 bar ( je nach Gewicht des Fahrers, ich fahr mit meinen 85 kg an der Obergrenze) rollt jeder schmale Rennreifen selbstverständlich besser ab als ein Big Apple.

Das wird vermutlich niemand bestreiten.


doch, ich!

ein breiter reifen ist bei niedrigerem druck so hart, wie ein schmalerer reifen mit entsprechend höherem druck. für den rollwiderstand ist maßgeblich das walken verantwortlich. bei gleicher härte der reifen fällt das walken aber ähnlich stark aus.

wenn schmale rennradreifen also trotzdem besser rollen sollten, kann es nur an besseren karkassen, anderen gummimischungen und keinen oder besser rollenden pannenschutzeinlagen liegen, nicht daran, daß man die schmalen mit so hohem luftdruck aufpumpen kann - oder zumindest nicht bei den genannten max. 9 bar. da ist ein 22-23 mm schmaler reifen nämlich auch nur so hart, wie ein 60 mm breiter reifen bei 4 bar.

MfG
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#267398 - 03.08.06 14:38 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
f.hien
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.602
hallo theodor,
300 km am stück bin ich noch nie gefahren. mein tagesmaximum liegt bei 150 km, mehr möchte ich auch gar nicht fahren, eher etwas weniger.
bei diesen distanzen sind mir big apple 60mm und conti city contact 54-559 jedoch als komfortable, leichtlaufende reifen zu diensten. ich bewältige damit die strecken weitaus angenehmer und ausgeruhter als auf den 37mm marathons und kann auch mal abseits von asphalt fahren was mit den schmalen reifen eine tortur ist.
übrigens habe ich irgendwo auch mal nachgelesen (kenne die quelle aber leider nicht mehr), dass ein big apple bei 2,5 bar etwa den gleichen rollwiderstand hat wie ein 37 mm-reifen mit 4,5 bar.

gruß
frank
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#267422 - 03.08.06 17:57 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Flachfahrer]
theodor
Nicht registriert
Und wo bleibt dann der "bessere Komfort"?
Der Vorteil eines Breit- und Dickreifens ist doch gerade, daß er zum vernünftig Rollen nicht den hohen Luftdruck eines Rennreifens braucht. Dann federt er auch. Wenn er genauso hart aufgepumpt wird, bleiben doch nur noch die Nachteile von Gewicht und Luftwiderstand.
Ich habs übrigens ausprobiert.
Der Marathon Slick in 35 oder 37 mm darf mit 6,5 bar aufgeblasen werden. Dann rollt er gut, ist aber genauso hart wie ein schmalerer Rennreifen. Kein Deut mehr Komfort.
Du hast aber recht mit den Gummimischungen und dem Karkassenaufbau.
Rennreifen sind für höhere Geschwindigkeiten optimiert und rollen daher geschmeidiger ab. Auch ist die durchzuwalkende Seitenwand sehr dünn ausgeführt. Scharfkantiges lieben die Dinger nicht, aber ein paar Kilometer feiner Schotter sind noch kein Problem.
Pannenschutzeinlagen ist so eine Sache.
Wirklich nützen ja nur die ganz dicken Lagen, aber diese Reifen rollen ja nun wirklich wie Panzerketten.
Die sehr feinen Karkassen der Rennreifen halten erstaunlich viel ab, aber glascherbengestreute Radwege muß man eben meiden.
Ich habe sehr selten Pannen, da ich meist auf der saubergefegten Straße unterwegs bin. Meist muß ich nur meinem Sohn helfen die MTB Schläuche zu flicken.

Gruß

Theodor
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#267426 - 03.08.06 18:11 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
theodor
Nicht registriert
Hallo Frederick,
eigentlich gings ja um Reifeneigenschaften.
Warum packst du dann deine gesammelten Vorurteile gegen Rennradler aus?
Ich fahre die schmalen Reifen übrigens nicht nur am Rennrad, sondern auch am Reiserad und am Liegerad.
Seit wann können Rennradler kein Licht montieren?
Bei den Langstreckenfreaks wird nächtelang durchgefahren mit Rennrad. Wer kein Licht dabei hat und keine reflektierende Weste, darf nicht mitfahren!
Schutzbleche montieren, wenns sinnvoll ist aber allemal!
Lanschaft anschauen können Renn- oder flotte Reiseradler nicht?
Wie kommst du darauf?
Ich hab bei meinen Alpentouren fast immer Wanderschuhe dabei und begeb mich sogar dahin, wo kein Radler hinkommt.
Außerdem betrachte ich meine Fahrräder auch als reine Verkehrsmittel.
Auf dem Arbeitsweg z.B. habe ich keine Lust auf Radwegen jeden Acker von drei Seiten zu betrachten, da fahr ich auf Nebenstraßen ziemlich flott Richtung Job. Langsam fahren kann ich dann wieder an den Pässen üben schmunzel

Gruß

Theodor
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Off-topic #267438 - 03.08.06 18:43 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: theodor

Und wo bleibt dann der "bessere Komfort"?
Der Vorteil eines Breit- und Dickreifens ist doch gerade, daß er zum vernünftig Rollen nicht den hohen Luftdruck eines Rennreifens braucht. Dann federt er auch. Wenn er genauso hart aufgepumpt wird, bleiben doch nur noch die Nachteile von Gewicht und Luftwiderstand.
Ich habs übrigens ausprobiert.


ja, das ist richtig.
aber der breite reifen könnte auch sehr leicht rollen. er wird eben nur anders eingesetzt, mehr zugunsten von etwas federung. zwinker

ein vorteil bleibt trotzdem noch: ein dicker passt auch hart aufgepumpt nicht in straßenbahnschienen. das ist zwar für viele egal, allerdings geht es ja hier um den BA und der wird vom hersteller ausdrücklich als stadtreifen beworben. zwinker

das mit dem gewicht: für größere durchmesser gibt es ja diesen Super-Moto als faltreifen. das ist dann noch kein leichtgewicht, aber schon ganz gut. in 406 mm bzw. 20" gibt es bei breiteren reifen die auswahl zwischen draht und draht. traurig

ich hätte ja gerne zwei 54-406 Conti TravelContact faltbar.
jeben jibbet aber nur 47-406 Marathon oder Contact mit draht (auch ein guter reifen) oder noch breiter 60-406 BA mit draht oder BMX-reifen - von denen einige gar nicht mal so schlecht sind, nur haben die keinen pannenschutz und schwer sind sie auch.

naja, vielleicht kommt ja noch was ... vor einigen jahren hätte ich mich über die jetzige auswahl in 406mm/20" gefreut. cool

MfG
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Off-topic #267574 - 04.08.06 13:22 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Frederick
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 270
In Antwort auf: theodor
eigentlich gings ja um Reifeneigenschaften.
Warum packst du dann deine gesammelten Vorurteile gegen Rennradler aus?

Naja, letztes Wochenende bin ich diese ADFC Tour mitgefahren, welche sich ganz gut liest "Unsere heutige Tour führt uns auf überwiegend flachen, geteerten Wegen durch die landschaftlich sehr reizvolle Heinsberger und Dürener Region. Wir radeln nicht nur durch hübsche, kleine Dörfer, sondern auch durch idyllische Felder und Wälder. Einen Teil des Rur-Radwanderweges werden wir auch noch kennen lernen. Während einer gemütlichen Rast im Innenhof des Landhauses Göddertzhof in Kleinbouslar füllen wir die leeren Tanks wieder auf, um leicht und locker auch den zweiten Abschnitt in Richtung Heimat zu meistern."

Nach meiner 14 km Anreise wurde die 95 km Tour von einem Rennradfahrer Ehepaar geführt (das wußte ich vorher nicht) und sollte tatsächlich (war kein Vertipper) inkl. Pausen innerhalb der angegebenen 6 Stunden abgespult werden. Kurzum: es war aus meiner Sicht nur eine Strapaze, aber für die Tourenleiter eine völlig normale und eher gemütliche Tour (kommt halt immer auf den Standpunkt an).

Ich wollte keine Vorurteile strapazieren, sondern lediglich darstellen, daß es den sportlich orientierten Fahrern im Gegensatz zu mir mehr auf's Gewicht des Rades, Beschleunigung, gute Schnitte und asphaltierte Strecke ankommt. Logischerweise (siehe Deine Signatur) kollidieren hier die Interessen, was uns dann wieder zu den Reifeneigenschaften bringt.

In Antwort auf: Theodor
Ich fahre die schmalen Reifen übrigens nicht nur am Rennrad, sondern auch am Reiserad und am Liegerad.

Schau, mein Arbeitsweg führt zu ca. 80% über Feldweg (grober Schotter) und durch den Wald. Hier findet sich einiges, angefangen von rutschigen Holzbohlen (Brückchen), über Splitt, Matsch und Baumwurzeln. Das Ganze in typischer Aachener-Wald Manier (Voreifel) mit entsprechenden Steigungen/Gefällen. Ich bin mir recht sicher mit Deinen Reifenbreiten hier nicht weiterzukommen, bzw. mir Reifen/Felgen zu ruinieren. Der Big Apple ist hier schon grenzwertig, geht aber gerade noch, der Marathon Cross (40 mm Breite) ist wegen des gröberen Profils hier besser. Für die Zeit von November bis Februar muß ich Spikes aufziehen.

Wen's interessiert: ich hab HIER ein paar Bilder vom Arbeitsweg online.

In Antwort auf: Theodor
Seit wann können Rennradler kein Licht montieren?

Hier in der Gegend hab ich noch nie ein beleuchtetes Rennrad gesehen, an "Gepäck" haben die allenfalls ein winziges Lenkertäschlein dran oder ein Satteltäschlein.

In Antwort auf: Theodor
Landschaft anschauen können Renn- oder flotte Reiseradler nicht?
Wie kommst du darauf?

Wegen der tiefen Rennradhaltung? Und der Konzentration auf den Schnitt? Plus: bei ca. 30 kmh kann man nicht viel Aufmerksamkeit von der Straße abzwacken, zumal man für viele Outofahrer noch mit aufpassen muß.

In Antwort auf: Theodor
Auf dem Arbeitsweg z.B. habe ich keine Lust auf Radwegen jeden Acker von drei Seiten zu betrachten, da fahr ich auf Nebenstraßen ziemlich flott Richtung Job. Langsam fahren kann ich dann wieder an den Pässen üben schmunzel

Wie ich schon sagte: unterschiedliche Interessen, Du möchtest schnell und sportlich unterwegs sein. Ich bin froh, daß ich auch auf dem Arbeitsweg Straßen weitgehend meiden kann. Natürlich ist auch mein Fahrrad Verkehrsmittel, aber ich muß nicht schnellstmöglich unterwegs sein, sondern kann den Arbeitsweg quasi als Mini-Tour sehen. Und ich fahre wie gesagt lieber langsam durch den Wald, statt schnell durch den Outo-Lärm/-Gestank.

Viele Grüße Frederick

Geändert von Frederick (04.08.06 13:34)
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Off-topic #267591 - 04.08.06 16:08 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
gege
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Beiträge: 785
In Antwort auf: Frederick


Wen's interessiert: ich hab HIER ein paar Bilder vom Arbeitsweg online.


von so einem Arbeitsweg kann ein Städter nur träumen, wieviele Kilometer Erholung sind das?

Gruß, Gerhard
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Off-topic #267600 - 04.08.06 17:24 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
slayerman
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Beiträge: 552
Zitat:
Wegen der tiefen Rennradhaltung? Und der Konzentration auf den Schnitt? Plus: bei ca. 30 kmh kann man nicht viel Aufmerksamkeit von der Straße abzwacken, zumal man für viele Outofahrer noch mit aufpassen muß.


Häh? Sorry, aber das ist einfach Schmarrn bäh . Beim Rennrad kannst du doch genauso nach vorne schauen wie beim Reiserad auch, evtl. brauchst du vielleicht etwas mehr Kraft/Übung im Nacken... Sonst könntest du damit ja auch nicht so schnell fahren, oder? zwinker grins Konzentration auf den Schnitt? Also ich schaue immer nur kurz auf den Tacho, um zu sehen, wie schnell und mit welchem Schnitt ich unterwegs bin. Zu den 30km/h: Stimmt, im Stadtverkehr muss man aufpassen, wenn man schnell unterwegs ist, aber da will ich mir auch nicht irgendeine Landschaft angucken. Außerhalb von Städten sind 30km/h+Landschaft anschauen kein größeres Problem oder Risiko als Tempo 20.

Ciao,
Manu
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Off-topic #267602 - 04.08.06 17:29 Re: Schwalbe Big Apple [Re: gege]
Frederick
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Beiträge: 270
In Antwort auf: gege
Von so einem Arbeitsweg kann ein Städter nur träumen, wieviele Kilometer Erholung sind das?

Insgesamt sind es ca. 10 km (einfache Strecke), davon 8 km wie auf den Bildern. Sowohl meine Arbeitsstätte, als auch meine Wohnung sind in der Stadt, aber günstigerweise liegt der Aachener Wald dazwischen, je nachdem wie groß ich den Bogen fahre (und damit einige km mehr in Kauf nehme), desto mehr Wald hab ich.



Der Kartenausschnitt ist der Aachener Süden, die magentafarbene Linie ist grob mein Arbeitsweg. Das Bild ist vom Radroutenplaner NRW, die anderen Linien sind irgendwelche von tumben Behörden vorgesehenen offiziellen Wege, scheinbar nach Rennradtauglichkeit ausgewählt, meist über Outostraßen und steigungsreicher als notwendig. In der Tat sehe ich den Arbeitsweg eher als Mini-Tour und/oder Erholung an.

Zum Vergleich: dies ist die Route die mir der Radroutenplaner NRW zur Arbeit vorschlägt: besonders "toll" ist der magentafarben markierte Bereich: mitten durch's dickste Innenstadtgewühl und ausschließlich über Outostraßen. Muß allerdings zugeben, daß diese Route etwas kürzer ist (trotz "Schlenker" oben links).



Viele Grüße Frederick

Geändert von Frederick (04.08.06 17:42)
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Off-topic #267626 - 04.08.06 20:38 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
HyS
Mitglied
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Beiträge: 14.163
Hallo,
wenn man deine Bilder sieht und gleichzeitig die Aussage von theodor hört, das er auf "sauber gefegten Straßen fährt", dann weiß man warum ihr beide unterschiedliche Reifen habt und das zu recht.

Im Forum ist es wohl oft so, das jeder nur an seine meistens gefahrenen Strecken denkt und alle Aussagen darauf bezieht.
*****************
Freundliche Grüße
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