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#265512 - 26.07.06 13:39 Schwalbe Big Apple
nocle
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 15
Hab da mal eine Frage zu den Breitreifen,

kann mir jemand sagen wie lange die in etwa halten, und wie Pannensicher sie sind.

Gruss Norbert
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#265520 - 26.07.06 13:55 Re: Schwalbe Big Apple [Re: nocle]
Frederick
Mitglied
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Beiträge: 270
Zitat der Schwalbe Website: Deutlich verbesserter Pannenschutz. Genau wie der neue Marathon rollt Big Apple ab sofort auf Kevlar®Guard.

Also sehr pannensicher. Haltbarkeit sollte im üblichen Rahmen der Schwalbe Produkte liegen (sprich gut).

Gruß Frederick
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#265525 - 26.07.06 14:05 Re: Schwalbe Big Apple [Re: nocle]
ratux
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 93
Hallo Namensvetter,
bei mir halten die BigApple mittlerweile über 8.000 km. Ich habe bisher einmal platt gefahren (spitzer eingefrorener Stein). Ich fahre Strasse und nicht befestigte Wege.
Gruss
Norbert
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#265569 - 26.07.06 17:14 Re: Schwalbe Big Apple [Re: nocle]
stephan_7171
Mitglied
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Beiträge: 362
Hallo Norbert!

Nach ca. 3.800 km der erste Platten (Hinterrad), etliche Glassplitter waren im Mantel, so daß ich innerhalb kurzer Zeit mehrere Platten hatte.

Danach habe ich (ohne zu flicken) so ein Pannenspray reingegossen, nachdem es mir nach dem dritten Mal flicken zu viel wurde mit den Reparaturen. Dann noch alle im Mantel steckenden Splitter (soweit erkennbar) von außen entfernt.

Seitdem (ca. 1.200 km) erstmal wieder Ruhe. Ein Langzeittest läuft nun, ich möchte versuchen, den Reifen möglichst bis auf die Karkasse abzufahren (wie früher). Das Pannenspray hat sich jedenfalls schon armotisiert - ich bin gespannt, wie lange es halten wird. Hierzu werde ich irgendwann mal in einem neuen Thread berichten.

Da die Lauffläche des Reifens dünner ist, ist die Pannensicherheit naturgemäß etwas schlechter als z.B. beim Marathon XR.

Insgesamt ist der Reifen aber gut (vor allem komfortabel), und ich würde ihn wieder kaufen.

Gruß Stephan
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#265671 - 27.07.06 01:48 Re: Schwalbe Big Apple [Re: stephan_7171]
Frederick
Mitglied
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Beiträge: 270
Was mir nicht so ganz klargeworden ist: es gibt sowohl den Big Apple als auch den Marathon 2006 in der 50-622 Ausführung (28 x 2.0 Zoll). Der Big Apple ist etwas leichter (siehe die Details in den Links) aber hat EPI 67, der Marathon 2006 EPI 50.

Zitat Schwalbe Webseite: EPI = Ends per Inch (Fäden pro Zoll): Einheit für die Dichte des Karkassengewebes. Je engmaschiger die Karkasse gewebt ist, desto hochwertiger ist der Reifen.

Was soll ich jetzt diesen Daten entnehmen? Marathon 2006 pannensicherer, trotz weniger "dichter" Karkasse? An meinem Patria sind die Big Apple, aber angesichts gerade mal 50 km Laufleistung (Rad ist brandneu) hab ich natürlich null Erfahrungen, an meinem Alltagsrad ist der Marathon Cross und der kann offenbar eine Menge ab.

Viele Grüße Frederick
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#265675 - 27.07.06 04:42 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
stephan_7171
Mitglied
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Beiträge: 362
Hallo, Frederick!

Auch wenn das Gewebe des Big Apple etwas dichter ist, der Marathon 2006 hat mehr Profil. Das bringt in Summe offenbar mehr Pannenschutz, als das dichtere Gewebe - eingefahrene Splitter müssen erst mal durch die Lauffläche bis zur Karkasse wandern.

Ich hatte mit dem Big Apple lange Zeit überhaupt keine Pannen. Als dann beim hinteren Reifen die Lauffläche Abnutzung an der Lauffläche deutlich wurde, plötzlich 3 x ganz kurz hintereinander (den Reifen hatte ich nach den ersten 2 Pannen immer gründlich innen und außen nach Splittern abgesucht und diese entfernt). Es hat offenbar mit der Abnutzung an der Lauffläche zu tun. Einige Male hatte nich noch Luftverlust, dank des Pannensprays aber einfach aufgepumpt und es geht wieder für einige 100 km.

Gruß Stephan
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#265687 - 27.07.06 06:28 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
PeLu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.532
In Antwort auf: Frederick
Marathon 2006 pannensicherer, trotz weniger "dichter" Karkasse?
Die Unterschiede der Karkasse gehn im Rauschen unter und machen höchstens was aus, wenn die Seitenwand beleidigt wird (Randstein und so).
Am meisten machen die Pannenschutzeinlagen aus (aber die erhöhen auch den Rollwiderstand, ist ein Spagat das hinzubekommen) und dann doch die Dicke des Profils.
M.E. spielt die Dicke des Schlauches kaum eine Rolle, nur wenn man mit grausam zuwenig Luft oder gar keiner unterwegs ist.
(Hab neulich das Rad ~2km geschoben und mir so in einem ganz dünnen Schlauch ein paar weitere Löcher eingefangen).

Ich hab' das Gefühl daß sich Schwalbe da ganz schön ins Zeug legt, pannensichere Reifen mit wenig Rollwiderstand herzuzaubern.

Ich kontrollier in Mußemomenten bisweilen die Reifen auf Eindringlinge, entferne diese und verklebe die Schlitze von außen mit Sekundenkleber. Mir kommt vor, daß die auseinaderklaffenden Schnitte viel eher kleine Steinderln etc. einfangen.
Und wanns nix hilft, so schadets auch nix (mit einer Ausnahme).

Zurück zu den großen Äpfeln: Am Alltagsrad meiner Frau hatten die anfangs ein paar Reifenpannen und seit zwei Jahren ist Ruhe. Hatte den Eindruck daß die noch ein bisserl reifen mußten...(vulgo nachvulkansieren)
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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#265690 - 27.07.06 06:38 Re: Schwalbe Big Apple [Re: nocle]
Friedrich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.747
Hinterreifen war nach 12.000 Km hinüber. Zuerst bildete sich eine Beule die bei'm Fahren deutlich spürbar war, dann wurde der Reifen an der besagten Stelle immer stärker S-förmig. Bei dieser Laufleistung hatte ich einen Platten.
Vorderreifen ist noch in gutem Zustand und ich hoffe die 20.000 Km Marke zu erreichen. Bislang keinen einzigen Platten. Vorderreifen
Fritz
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#265746 - 27.07.06 10:03 Re: Schwalbe Big Apple [Re: stephan_7171]
Frederick
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 270
Schönen Dank an Euch drei, Stephan, PeLu und Friedrich. Ich entnehme Euren Antworten, daß der große Apfel offenbar okay ist und erst (wie vermutlich alle Reifen) mit nachlassendem Profil pannenanfälliger wird. 12 tKm sind schon eine hübsche Laufleistung, da kann man dann auch mal nen neuen Reifen aufziehen.

Viele Grüße Frederick
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#266030 - 27.07.06 21:48 Re: Schwalbe Big Apple [Re: stephan_7171]
eCommerceler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 261
Hallo Stephan,

kannst Du mal bitten den Namen den Pannensprays nennen? Meine 60er Big Apple am Alltagsrad halten jetzt seit einem Jahr (ca. 3000 km) ohne Panne, aber jetzt komme ich wohl doch langsam in den kritischen Bereich.

Bei einer Entfernung von 4 km zur Arbeit finde ich ein Pannenspray als gute Alternative, da zwischendurch zu flicken oder Schlauch austauschen lohnt nicht, nach Hause schieben zerstört den Reifen.
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#266064 - 28.07.06 05:36 Re: Schwalbe Big Apple [Re: eCommerceler]
PeLu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.532
In Antwort auf: eCommerceler
nach Hause schieben zerstört den Reifen.
Genau, das kann man garned oft genug sagen. Ich hab da schon etliche Reifen zerstört (und Schläuche). Aber Ersatzfaltreifen + Schlauch ist relativ wenig Aufwand + mglw. Kohlendioxid

Mit diesen Ausschäumerichen hab ich keine guten Erfahrungen, aber fürn großen Apfel in 60x622 braucht man eh wahrscheinlich die Mopedversion

Diese Dinge tauchen ja immer wieder auf (in den Foren etc.) und die Erfahrungen damit sind konträr: Einmal liest man daß es gut geht, öfters aber daß es nicht funktiniert und sogar das Ventil verklebt.

Ich hab seinerzeit gezuckerte Milch eingefüllt .-) (bevor diese Dosen am Markt waren). Den Duft nach einiger Zeit möge sich jede(r) selbst vorstellen .-)
Gruß aus Linz/Donau, PeLu

Geändert von PeLu (28.07.06 07:24)
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#266070 - 28.07.06 06:26 Re: Schwalbe Big Apple [Re: eCommerceler]
PING
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 42
Hej!

Ich nenne jetzt mal keinen Pannenspray sondern eine Pannenschutzflüssigkeit.

Beim letzten Schlauchwechsel (von Normalventil auf Autoventil gewechselt) habe ich mal zur Probe dieses "Slime" in die Schläuche gefüllt. Mal sehen wie es auf die Dauer vor Pannen schützt. Momentan habe ich noch keine platten Füße gehabt.

Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen mit dieser Pannenschutzflüssigkeit und kann diese hier niederschreiben.

Grüße
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#266651 - 30.07.06 22:25 Re: Schwalbe Big Apple [Re: nocle]
Frederick
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 270
Ich häng mich nochmals in diesen Thread rein, weil's gerade so schön paßt. Nach 4 Tagen mit dem Big Apple 50-622 bin ich mit meinen 95 kg nicht recht überzeugt.

Mit 2,5 bar ist er für mich viel zu weich, allerdings in der Tat superkomfortabel. Habe mich dann allmählich gesteigert: unter 4.5 bar (vorn) und 5.0 bar (hinten) klebe ich wegen meines Gewichts (plus das nicht leichte Patria 70 cm Rahmenhöhe Riesenrad) auf der Straße und trete mir einen Wolf (Rollwiderstand).

Jetzt mit 4,5/5 bar läuft es sauber, aber natürlich mit Null Komfort, sprich ich bräuchte eigentlich keine großen Äpfel. Das Schlimmste aber: die Schwalbe Webseite sagt ausdrücklich, daß man den 50mm Big Apple zwar auf Standard 19mm Maulfelgen montieren kann, aber dann nicht auf Max-Druck aufpumpen darf (5,0 sind max), um die Felgenwände nicht zu überlasten.

Für mich also leider nicht geeignet, werde morgen auf Marathon 37 mm (oder 42 mm) umrüsten, die kann ich dann auf 6.0 Bar aufpumpen ohne mir Sorgen um die Felgen machen zu müssen, Komfort hab ich dann auch nicht, aber wenigstens ein besseres Gefühl. Aber ich brauch definitiv ne Thudbuster zwinker die ist dann auch morgen fällig.

Spricht etwas gegen einen Hurricane (42 mm Breite)? Ist der evtl. pannenanfälliger als Marathon 2006? Wegen Schotterstrecken und sehr gelegentlichem Offroad Einsatz käme der evtl. auch in Frage.

Danke für Eure Aufmerksamkeit und liebe Grüße aus Aachen

Frederick
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#266657 - 31.07.06 05:23 Re: Schwalbe Big Apple [Re: eCommerceler]
stephan_7171
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 362
Hallo, Matthias,

ich habe das Pannenschutzspray von Atlantic dabei (Größe M, wegen der doch recht großen Reifen).

Auf der Packung steht, das Produkt ist vor Frost zu schützen. Im Moment kein Thema, wohl aber im Winter. Ich bin dann auch mal gespannt, ob der damit reparierte Reifen auch im Winter noch halten wird.

Gruß Stephan
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#266710 - 31.07.06 11:25 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
LD51
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 244
In Antwort auf: Frederick


Mit 2,5 bar ist er für mich viel zu weich, allerdings in der Tat superkomfortabel. Habe mich dann allmählich gesteigert: unter 4.5 bar (vorn) und 5.0 bar (hinten) klebe ich wegen meines Gewichts (plus das nicht leichte Patria 70 cm Rahmenhöhe Riesenrad) auf der Straße und trete mir einen Wolf (Rollwiderstand).

Für mich also leider nicht geeignet, werde morgen auf Marathon 37 mm (oder 42 mm) umrüsten, die kann ich dann auf 6.0 Bar aufpumpen ohne mir Sorgen um die Felgen machen zu müssen, Komfort hab ich dann auch nicht, aber wenigstens ein besseres Gefühl. Aber ich brauch definitiv ne Thudbuster zwinker die ist dann auch morgen fällig.

Danke für Eure Aufmerksamkeit und liebe Grüße aus Aachen

Frederick




hallo Frederick,

warum so voreilig, schon nach vier Tagen, ich fahre ein P. Ranger in RH 60 mit etwa 88 KG Körpergewicht und ein wenig Gepäck..

Bei der Reifenwahl habe ich auch überlegt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: hinten BA 50mm, vorne Marathon 37 mm und ich kann sagen, die Reifenwahl war eine gute Entscheidung, das Rad fährt sich flott und auch recht konfortabel. Den BA mit etwa 3- 3,5 bar, den Marathon mit ca. 4-4,5 bar.

Und ich vermute mal, du wirst - wenn du deine Entscheidung in die Tat umsetzt - noch weiter (fehl-) investieren
in dein Rad. Bei 6 bar und 37 mm Reifen wirst du feststellen, dass du auch Schulter- und Nackengelenke hast, die sich bemerkbar machen können, nämlich schmerzhaft. Der 37 er Reifen ist schon deutlich härter als der 50er BA..

Was dann folgt ist doch klar !!! Der von dir geschilderte, angeblich so imense Rollwiderstand der BA widerspricht zumindest vielen positiven Erfahrungen , die hier im Forum
schon gemacht und geschrieben worden sind. Also ich würde die Entscheidung noch mal überdenken.

gruß ludger
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#266715 - 31.07.06 11:50 Re: Schwalbe Big Apple [Re: LD51]
LD51
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 244
hallo Frederick,

noch eine Anmerkung ; vielleicht bist du demselben psychologischem Phänomen erlegen wie ich; ein 50 er BA auf dem Vorderrad - den man beim Fahren ja ständig im Blickfeld hat - wirkt außerordentlich vortriebshemmend, ist er aber in Wirklichkeit gar nicht.

Als ich dies erkannt hatte, bin ich schließlich auf die von mir beschriebene Lösung gekommen. Jetzt stimmts wieder mit der Psyche beim Radfahren schmunzel .

Gruß Ludger
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#266720 - 31.07.06 12:33 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
stephan_7171
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 362
Hallo, Frederick,

bei gleichem Reifendruck ist die Aufstandfläche (abgeplattete Fläche) bei den Reifen gleich groß, entsprechend der Gewichtskraft, die unter Belastung auf den Reifen wirkt.

Weil der Big-Apple breiter ist, wird die Länge der Aufstandsfläche kleiner als bei einem schmaleren Reifen. Der breite Reifen walkt so weniger und hat somit einen geringeren Rollwiderstand.

Daß der Big-Apple "weich" wirkt, ist normal und Sinn der Sache. Natürlich sollte man den Reifendruck auch dem Gewicht anpassen, weil grundsätzlich der Rollwiderstand mit zunehmendem Reifendruck abnimmt (außer im Gelände unter Realbedingungen).

Wenn Du den Big-Apple zu hart aufpumpst, bringt er irgendwann kaum noch Federungseffekt. Ich fahre meinen mit einem Gewicht von ca. 74 kg zzgl. Rad mit vorne etwa 2,0 bar und hinten 2,3 bar, allerdings die 60 mm Variante. Wenn ich das dann auf Dein Gewicht umrechne, sollte ein Druck von ca. 3,5 bar hinten ausreichend sein. Der Rollwiderstand sollte sich dann immer noch in vertretbaren Grenzen halten. Das "federn" des Reifens ist nicht mit hohem Rollwiderstand zu verwechseln.

Falls Du dennoch wechselst, wirst Du sicher feststellen, daß der Rollwiderstand bei schmalen Reifen schlechter wird, oder Du mit hohem Reifendruck (6 bar) fahren musst, dann aber wirklich "Holzreifen" ohne Komfort bekommst.

Eine gefederte Sattenstütze ist übrigens eine gute Kombination zu den Ballonreifen und ermöglicht einen wirklich sehr guten Komfort.

Gruß Stephan
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#266722 - 31.07.06 12:42 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: Frederick

Mit 2,5 bar ist er für mich viel zu weich, allerdings in der Tat superkomfortabel. Habe mich dann allmählich gesteigert: unter 4.5 bar (vorn) und 5.0 bar (hinten) klebe ich wegen meines Gewichts (plus das nicht leichte Patria 70 cm Rahmenhöhe Riesenrad) auf der Straße und trete mir einen Wolf (Rollwiderstand).

Jetzt mit 4,5/5 bar läuft es sauber, aber natürlich mit Null Komfort, sprich ich bräuchte eigentlich keine großen Äpfel. Das Schlimmste aber: die Schwalbe Webseite sagt ausdrücklich, daß man den 50mm Big Apple zwar auf Standard 19mm Maulfelgen montieren kann, aber dann nicht auf Max-Druck aufpumpen darf (5,0 sind max), um die Felgenwände nicht zu überlasten.

Für mich also leider nicht geeignet, ...


meiner meinung nach sind 50 mm breite nichts halbes und nichts ganzes. wenn BA, dann den wirklich breiten mit 60 mm.
den habe ich mal hinten drauf gehabt und der hatte mit 3-3,5 bar noch etwas dämpfung und lief trotzdem ausreichend leicht. zwar bin ich leichter als du, aber da beim langlieger 70% last auf dem hinterrad liegen, dürfte das ähnlich sein.

50 mm ergäben für mich definitiv keinen sinn. da ziehe ich dann 47 mm Conti Contact vor. mit dem BA hatte ich nämlich zwei pannen, mit den Contacts noch keine - also entweder maximalen pannenschutz (Marathon Plus oder Contact in 47 mm) oder dämpfung, dann bietet aber erst mehr volumen einen vorteil, ergo: 60 mm.

übrigens hatte ich den breiten reifen auf einer 19 mm felge. das war allerdings eine Alesa Explorer, die wohl noch reserven bietet. zwinker

MfG

p.s.:
50 mm ist sowieso kein breiter reifen. 50 - 54 mm ist standard. ab 57 mm wird von breit gesprochen.
alles unter 50 mm sind schmale reifen.
so sieht das jedenfalls aus, wenn man ursprünglich vom mountainbiken her kommt. grins
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#266744 - 31.07.06 15:37 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Flachfahrer]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo,

In Antwort auf: Flachfahrer
meiner meinung nach sind 50 mm breite nichts halbes und nichts ganzes. wenn BA, dann den wirklich breiten mit 60 mm.


Bei manchen Rädern passt der 60-er nicht. Auf meinem Flux V200 habe ich vorne den BA mit 50mm und hinten den Marathon 37, aber dort ist das Rad auch gefedert. Läuft super.

Gruß, Andreas
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#266762 - 31.07.06 17:09 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Andreas]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: Andreas R

Bei manchen Rädern passt der 60-er nicht. Auf meinem Flux V200 habe ich vorne den BA mit 50mm und hinten den Marathon 37, aber dort ist das Rad auch gefedert. Läuft super.


ja, z.B. in meiner vorderradgabel passt der 60-er auch nicht. das finde ich übrigens schade, weil gerade da die federung eher rudimentär ist und ein breiter reifen da was bringen würde. traurig

der punkt ist aber der:
wenn der dicke reifen nicht passt, wäre es auch sinnlos, die nächst kleinere variante des BA zu wählen. in 50 mm ergibt der BA meiner meinung nach keinen sinn. da kann ich auch jeden anderen ähnlich breiten reifen nehmen.
wähle ich dann Marathon Plus oder Contact in 47 mm breite, habe ich bei gleicher oder ähnlicher dämpfung den besseren pannenschutz. zwinker

MfG
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#266766 - 31.07.06 17:52 Re: Schwalbe Big Apple [Re: stephan_7171]
BikeZombie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.631
Hallo, Stephan,
in Bezug auf Deinen ''Holzreifen-Vergleich'' kann ich Dir nur zustimmen. Ich hatte spaßeshalber (in erster Linie, um die Reifenkombi ''vorne dünn/hinten dick'' optisch abzuchecken) mal vorne einen 32-622er Marathon montiert und ihn auch - um Snakebites von vornherein auszuschließen - auf die angegebenen 6,5bar max. aufgepumpt.
Während der ersten Kilometer über die üblichen Wege meiner ''Hausrunde'' (überwiegend Wald, mal gute, mal weniger gute Oberfläche) dachte ich:''Junge, Junge, datt knüppelt abba ganz schön! Fleicht gewöhnze dich dran . . .'' - Nach ca. 15km war mir so, als vibriere der alte Bosch-Scheinwerfer auf dem Lenker stärker als sonst (Halluzinationen verwirrt ?). Nach 15,02km hielt ich an und sah sofort einen Riss, der das Köpfen der Lampe beinahe vollendet hatte schockiert ! Den Rest erledigte ich, fuhr umgehend nach Hause und montierte wieder den 50er - mit 3,8bar. Leichter kam es mir mit dem schmalen Reifen übrigens nicht vor; vielleicht war die Beschleunigung geringfügig besser. Ich würde gerne die 60er Apples ausprobieren, doch das dürfte sehr, SEEEHR knapp werden bei meinem Rahmen. Und bei der Gabel noch knapper . . .

Gruß, Paule
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#266782 - 31.07.06 19:22 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.896
Zitat:
Das Schlimmste aber: die Schwalbe Webseite sagt ausdrücklich, daß man den 50mm Big Apple zwar auf Standard 19mm Maulfelgen montieren kann

Das ist doch aber nur eine Notnagelversion! Entweder, du willst Eleganz, dann zieh auf Deine Ultraleichtfelgen 28er Reifchen auf, oder du willst richtig große Äppel, dann sollte deine Felgen auch jenseits der 30 sein. Straßenwalzen auf Trabbifelgen, das passt nunmal nicht.
Selbst 21er Felgen sind bei mir schon mit 50er Reifen gerissen (gut, von der Firma mit dem großen M). Sollte nicht der Reifen so etwa 50% breiter als die Felge sein?

Falk, SchwLAbt i.E.
Falk, SchwLAbt
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#266798 - 31.07.06 20:09 Re: Schwalbe Big Apple [Re: BikeZombie]
theodor
Nicht registriert


Es gibt keine absolut richtige Reifenwahl!
Auf langen Asphaltstrecken ist der Große Apfel einfach nur große zensiert, genauso wie im schweren Gelände.
Einzig für Kurzstrecken auf holprigen Straßen und auf Forststraßen hat der seine Berechtigung.
Reifen paßt man dem Geläuf an!

Gruß

Theodor
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#266810 - 31.07.06 20:41 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Friedrich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.747
In Antwort auf: theodor
Es gibt keine absolut richtige Reifenwahl!

Dem kann ich zustimmen.

Aber, dass der Reifen den Du hier gerade in der Luft zerreisst auf langen Asphalstrecken grosse Sch.... sein soll halte ich persönlich für ein Gerücht. Wahr und kein Gerücht ist die Tatsache dass es bestimmt auch bessere Reifen wie den Big Apple gibt. Ich fahre den Reifen sowohl auf langen Asphaltstrecken als auch auf langen Schotterwegen und holprigen Forstwegen. Für "schweres Gelände" ist mein Fahrrad nicht gedacht. Als recht anspruchsloser Zeitgenosse bin ich vielleicht auch bei Reifen anpruschlos ahnungslos oder ahnungslos anspruchslos.
Hofentlich wird's keine Apfelschlacht, oder Reifenschlacht ...
Fritz
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#266823 - 31.07.06 22:34 Re: Schwalbe Big Apple [Re: LD51]
Frederick
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 270
In Antwort auf: Ludger
vielleicht bist du demselben psychologischem Phänomen erlegen wie ich; ein 50 er BA auf dem Vorderrad - den man beim Fahren ja ständig im Blickfeld hat - wirkt außerordentlich vortriebshemmend, ist er aber in Wirklichkeit gar nicht.

Hmmmm, jetzt machst Du mich unsicher zwinker Komisch ist auf jeden Fall, daß alle möglichen Leute mit dem Big Apple zufrieden sind und ich Probleme sehe, wo evtl. keine sind. Wenn ich mir bei weniger als max. Luftdruck die Laufräder anschaue, dann sieht man ja rechts und links das Schwarz vom Reifen und in der Mitte ein "Band", halt der Staub vom Weg. Dieses "Band" erscheint mir ziemlich breit, wenn der Reifen nicht auf max. gepumpt ist.

Vielleicht hast Du recht und die Sache ist nur in meinem Kopf, möglicherweise verwechsele ich das Walken mit Rollwiderstand.

In Antwort auf: stephan_7171
Wenn Du den Big-Apple zu hart aufpumpst, bringt er irgendwann kaum noch Federungseffekt.

Genau diesen Effekt habe ich jetzt, der Reifen ist auf 5.0 bar bretthart.

In Antwort auf: stephan_7171
Das "federn" des Reifens ist nicht mit hohem Rollwiderstand zu verwechseln.

Das hat Ludger ja auch schon angedeutet und ich muß zugeben, daß ich da evtl. einem Trugschluß aufgesessen bin. Jedenfalls hat der Händler erst Freitag Zeit mein Bike "in die Mangel" zu nehmen, bis dahin kann ich es mir evtl. noch anders überlegen.

In Antwort auf: Flachfahrer
meiner meinung nach sind 50 mm breite nichts halbes und nichts ganzes. wenn BA, dann den wirklich breiten mit 60 mm.

Ich wollte auch lieber die 60 mm Variante haben, aber die paßt leider nicht in meinen Rahmen, vorne könnte es so gerade noch reichen, aber hinten geht definitiv nicht.

Hab mir gerade noch eine Thudbuster ST Sattelstütze bestellt zwinker

Danke für Eure Antworten und viele Grüße

Frederick
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#266859 - 01.08.06 08:03 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
Mike12
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 293
Moin,
mal eine kurze Meinung von mir:

Der Big Apple ist letzlich auch ein Federungselement und funktioniert wie alle Federungselemente am Rad am besten bei duchschnittlich schweren Fahrern. Jenseits der 100 kg muß man dem BA soviel Druck geben, dass die Federungswirkung gleich null ist, was dann noch bleibt, ist ein etwas zweifelhaftes Aussehen und ein enormes Mehrgewicht.

Messungen und Test hin und her, ein Rad mit 60er BA ist vom Gefühl her eine schwerfällige Gummikuh.

Grüße aus dem Siegerland!
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#266861 - 01.08.06 08:09 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
LD51
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 244
hallo Frederick,

denk bitte daran, dass die Schutzbleche deines Rades für
50 mm " Breitreifen " ausgelegt sind. Eine Umrüstung auf 37mm Breite paßt nicht wirklich gut. Wenn dir die Optik des Rades wichtig ist, dann allenfalls 45 mm Schutzbleche. Ich habe am Vorderrad allerdings nicht gewechselt.





gruß ludger
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#266890 - 01.08.06 10:13 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
eCommerceler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 261
Zitat:
ein Rad mit 60er BA ist vom Gefühl her eine schwerfällige Gummikuh


Das kann man so pauschal nicht stehen lassen. Es gibt sicher leichtere Reifen, mit Sicherheit aber auch viel schwerere Reifen. Eine große Rolle spiel auch das Profil.

Ich habe seit einem Jahr 60er Big Apple an meinem Alltagsrad, einem 26er Mountain-Bike. Gegenüber der vorherigen Mountain-Bike-Bereifung mit ordentlichem Profil läuft der Big Apple geradezu wie ein Rennreifen!!! Auch im Vergleich gegenüber einen Schwalbe Marathon plus ist der Big Apple wesentlich leichter und leicht-laufender.

Ansonsten spielt der Big Apple bei kleinen Unebenheiten seine Stärke aus, vor allem Kopfsteinpflaster. Gegenüber meinem neuen Tourenrad mit sehr guter Federung/Dämpfung relativiert sich aber der Big Apple. Ein Reifen hat eben auch nur eine Federung, aber keine Dämpfung, was neben dem geringen Luftdruck zu dem etwas "schwammigen" Fahrgefühl führt. In der Stadt kann man aber gut damit leben.
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#266970 - 01.08.06 13:18 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Mike12]
Frederick
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 270
In Antwort auf: Mike12
Der Big Apple ist letzlich auch ein Federungselement und funktioniert wie alle Federungselemente am Rad am besten bei duchschnittlich schweren Fahrern.

Genau das ist mein persönlicher Eindruck, der sich schon mit der serienmäßigen Federgabel am Conway und dessen serienmäßiger Sattelstütze bemerkbar macht. Leider bin ich mit 199 cm und 95 kg über dem Durchschnitt, das Rad selbst ist mit 17 kg auch kein Leichtgewicht.

In Antwort auf: Mike12
Jenseits der 100 kg muß man dem BA soviel Druck geben, dass die Federungswirkung gleich null ist

Ich habe heute den Druck von 4.5/5.0 (Maximum für BA) auf 3.5/4.0 gesenkt. Nun habe ich zwar wieder eine gewisse Federungswirkung (nichts berauschendes) aber wieder das Gefühl der Schwerfälligkeit. Ein Mitfahrer beobachtete den Hinterreifen während der Fahrt und meinte der beult sich merklich aus, genau dieses Walken konnte ich auch gut spüren, irgendwie ist das Vorankommen schwammig und mein Eindruck ist daß ich stärker treten muß.

In Antwort auf: Mike12
was dann noch bleibt, ist ein etwas zweifelhaftes Aussehen und ein enormes Mehrgewicht.

Das Aussehen ist mir nicht so wichtig, bei meinem Riesenrad wirken die 50 mm Äpfel sowieso ziermlich, sieht nicht nach blasenrädrigem Gefährt aus. Gewicht:

50-622  Big Apple    : 885 g
37-622 Marathon 2006: 650 g
42-622 Marathon 2006: 720 g


Das ist natürlich nicht zu unterschätzen, durch die kleineren Schläuche kommen nochmals einige Gramm Unterschied raus.

In Antwort auf: Mike12
Messungen und Test hin und her, ein Rad mit 60er BA ist vom Gefühl her eine schwerfällige Gummikuh.

Ich habe zwar "nur" die 50 mm Variante (die 60er paßte nicht in den Rahmen), aber die Schwerfälligkeit ist mir auch aufgefallen. Der Vergleich mag unpassend sein, aber am Conway Alltagsrad hab ich den Marathon Cross 40-622 auf 6.0 Bar, der hat 630 Gramm und fühlt sich deutlich agiler an als die großen Äpfel.

In Antwort auf: Ludger
denk bitte daran, dass die Schutzbleche deines Rades für 50 mm " Breitreifen " ausgelegt sind.

Stimmt, die sollten dann auch gleich etwas schmaler sein, werde dem Händler Bescheid sagen, sind ja nur Kunststoff SKS Teile. Danke für den Hinweis, ich hätte das vermutlich vergessen und das sähe dann etwas komisch aus mit breiten Schutzblechen und schmalen Reifen.

In Antwort auf: eCommerceler
Ich habe seit einem Jahr 60er Big Apple an meinem Alltagsrad, einem 26er Mountain-Bike. Gegenüber der vorherigen Mountain-Bike-Bereifung mit ordentlichem Profil läuft der Big Apple geradezu wie ein Rennreifen!!!

Freut mich für Dich und ich glaub Dir das gerne. Ich weiß zwar nicht, was Du auf die Waage bringst, aber bei 50 mm Big Apple auf 28 Zoll und 95 kg Körpergewicht sieht die Sache vermutlich schon anders aus. Zudem hast Du andere Ansprüche: gegenüber Deinen vorigen erwähnten MTB Reifen verbesserst Du Dich vermutlich mit fast jedem Straßenreifen was Rollwiderstand angeht zwinker

Liebe Grüße

Frederick
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#266977 - 01.08.06 13:48 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
Mike12
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Der Marathon Racer in 40mm Breite (das federt auch noch etwas) wiegt 465 gr (380 gr bei 26 Zoll)!
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#266982 - 01.08.06 14:14 Re: Schwalbe Big Apple - Huricane 42 [Re: Frederick]
Siegfried
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Hallo Frederic,

ich fahre an meinem Epple Cross/City den Hurricane 42.
Vorne ist der orignal Hurricane GX montiert, hat jetzt 14853km drauf.
Das Feinprofil fährt sich jetzt so langsam ab. Aber sonst scheint noch recht viel Material drauf zu sein. Insgesamt hatte ich einen Platten durch hochstehende Glassplitter in den Fugen von Kleinkopfsteinpflaster am Domplatz in Rottenburg.
Beim Hinterrad sah man nach ca. 9000km nicht die Karkasse aber den roten "Pannenschutzgürtel".
Habe darauf den Hurricane Sport montiert, da der GX nicht mehr hergestellt wurde .
Dieser neue hat jetzt rund 5000km drauf und sieht , obwohl am Hinterrad, noch neuwertig aus.
Der "Sport" baut breter und volumöser als der GX.
Ich finde ihn noch komfortaberl als der GX. und er rolt noch leichter.
Der Leichtlauf des Hurricane und die Laufruhe trotz der seitlichen Grobstollen ist enorm, ebenso sein Vielseitigkeit im Einsatz.
Aufgepumpt habe ich vorne 4,5 und hinten 5bar.
Bei der nächsten Alpentour mt meinem Delite Yellow, (mit Rohloff und Ultegra 2fach-Kurbel) werde ich die MArathon 40 gegen die Hurricane 50 tauschen. Dann ist es voll Grobschotterwegfähig.
Ich kann den Hurricane nur empfehlen.
Gruss Siegfried
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#266983 - 01.08.06 14:15 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
f.hien
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hallo,
ich bin der meinung dass da viel subjektives empfinden mit im spiel ist.
meiner erfahrung nach rollt der 50iger big apple leichter als ein 37er schwalbe marathon.
wenn ich mein rad hier vor der haustür einfach losrollen lasse erreiche ich mit dem big-apple-bestückten modell eine höhere endgeschwindigkeit an der talsohle als mit dem rad mit den 37iger reifen. beide räder wiegen in etwa gleichviel und auch die sitzposition ist gleich.
mit big apple habe ich ca. 44 km/h an einer bestimmten stelle drauf, mit den marathons sind es nur ca. 40 km/h.
big apple -druck ist 3 bar, marathon hat 5,5 - 6 bar.
das heisst der big apple hat einen geringeren rollwiderstand als der schmale reifen. lediglich beschleunigen lässt er sich etwas träger durch sein mehrgewicht, ist aber auch nicht so bedeutend.

gruß
frank
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#266990 - 01.08.06 14:43 Re: Schwalbe Big Apple [Re: f.hien]
theodor
Nicht registriert
In Antwort auf: f.hien

hallo,
ich bin der meinung dass da viel subjektives empfinden mit im spiel ist.
meiner erfahrung nach rollt der 50iger big apple leichter als ein 37er schwalbe marathon.
wenn ich mein rad hier vor der haustür einfach losrollen lasse erreiche ich mit dem big-apple-bestückten modell eine höhere endgeschwindigkeit an der talsohle als mit dem rad mit den 37iger reifen. beide räder wiegen in etwa gleichviel und auch die sitzposition ist gleich.
mit big apple habe ich ca. 44 km/h an einer bestimmten stelle drauf, mit den marathons sind es nur ca. 40 km/h.
big apple -druck ist 3 bar, marathon hat 5,5 - 6 bar.
das heisst der big apple hat einen geringeren rollwiderstand als der schmale reifen. lediglich beschleunigen lässt er sich etwas träger durch sein mehrgewicht, ist aber auch nicht so bedeutend.

gruß
frank


subjektver geht kaum.

Dagegen ist Kaffeesatzlesen exakte Wissenschaft.

Gruß

Theodor
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#266995 - 01.08.06 15:00 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
f.hien
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was soll das heissen?
ich will hier keinen glaubenskrieg entfesseln,aber meine erfahrung kannst du ja nicht anzweifeln.
un die ist sicher weniger subjektiv als vieles was vorher gesagt wurde.
für mich steht jedenfalls fest, dass breite reifen (was ja auch schon vielfach anderweitig festgestellt wurde) keinesfalls schwerer rollen müssen als schmale.
gruß
frank
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#267000 - 01.08.06 15:25 Re: Schwalbe Big Apple [Re: f.hien]
theodor
Nicht registriert
In Antwort auf: f.hien

was soll das heissen?
ich will hier keinen glaubenskrieg entfesseln,aber meine erfahrung kannst du ja nicht anzweifeln.
gruß
frank


Doch das kann ich sehr wohl:

Rollwiderstand ist exakt nur auf der Maschine meßbar.
Rollversuche sind völlig untauglich, denn:

Diesselbe Position ?
Kannst du nicht feststellen. Minimale Abweichungen können da sehr viel ausmachen

Hattest du dieselbe Kleidung an?

Hast du einen Windmesser aufgestellt und wie waren die Daten?

Hast du exakt den gleichen Luftdruck bei allen Rollversuchen eingehalten ?
Und wie kannst du verschiedene Drücke an verschiedenen Reifen vergleichen?

War die Temperatur gleich?

Hast du exakt die gleiche Spur eingehalten?

War dein Gewicht exakt daselbe?

War dein Rad exakt im selben Zustand?

Und schließlich: Hast du x Versuche unter gleichen Bedingungen unternommen, um einen plausiblen Wert zu erhalten?

Alle diese Parameter auf dieselben Größen zu reduzieren, um einzig den Rollwiderstand zu messen, ist schlicht nicht möglich.
Daher messen Reifenfirmen den Rollwiderstand auf Maschinen.

Zitat Schwalbe:

"Breitere Reifen rollen nur bei gleichem Luftdruck besser als schmale. Schmale Reifen können aber mit höherem Druck betrieben werden."

Daher fahr ich schmale Reifen, weil besser rollen auch eine Art Komfort ist.

Gruß

Theodor
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#267010 - 01.08.06 17:05 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Mike12
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Das ist ja schon eine Unverschämtheit Theodor! Da drückt die Industrie mit einem riesigen Marketingaufwand die Balloon-Reifen in den Markt, jeder Radhersteller macht pasende Rahmen dazu und du fährst einfach weiterhin schmale Reifen! verwirrt
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#267017 - 01.08.06 17:35 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
Riesenradler
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Hallo Frederick.

Nach jahrelangen Schwalbe Marathon bin ich mit meinem neuen Fahrrad vor 2 Jahren auf 50er BA umgestiegen. Ein kurzer Umstieg auf meine altes Rad war furchtbar. Nach 7000 km ohne Platten kann ich mich über den BA nicht beschweren, zur Zeit fahre ich so mit 3.5 - 4 bar. Ohne Rolltests, Tauschorgien oder Luftdruckexperimente gemacht zu haben.
Übrigens dürfte ich dich durchaus als Leichtgewicht bezeichnen, bei 200cm und 0,13 to auf einer Silbermöwe mit 68 RH.

Grüße, Gerd

Geändert von Riesenradler (01.08.06 17:37)
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#267036 - 01.08.06 19:25 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
f.hien
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ich halte mich eher an reale bedingungen und die sagen mir:
breite reifen (zumindest big apple und conti city contact 54-559) rollen in keinem fall schwerer als 37 mm marathon.
es geht mir gar nicht um wisenschaftliche methoden, sondern um tatsächliche fahrbedingungen. und die höhere rollgeschwindigkeit erreiche ich mit den breitreifen immer (obwohl der luftdruck sogar niedriger ist als bei den schmalen), jeden tag und bei jeder temperatur. diese erfahrung beruht nicht auf einem einmaligen rollversuch sondern auf alltäglicher erfahrung.
was irgendwelche prüfstandsversuche ergeben interessiert mich dabei wenig. wie gesagt, ich fahre auch schmale reifen an meinem stadtrad. den komfort der breitreifen erreichen sie jedoch nicht annähernd. lediglich die agilität ist etwas höher, wirklich leichter und schneller bin ich damit aber nicht unterwegs.

gruß
frank
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#267049 - 01.08.06 19:46 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: theodor

Zitat Schwalbe:

"Breitere Reifen rollen nur bei gleichem Luftdruck besser als schmale. Schmale Reifen können aber mit höherem Druck betrieben werden."

Daher fahr ich schmale Reifen, weil besser rollen auch eine Art Komfort ist.


ähem, ich möchte ja nicht besserwisserisch klingen, nur ... natürlich können schmale reifen mit höherem luftdruck betrieben werden, müssen aber auch.
ein 50 mm - reifen ist mit 4 bar nämlich schon hart, während ein 32 mm reifend entsprechend höheren luftdruck braucht, um gleich hart zu werden.
oder anders herum: wenn man den breiten reifen mit gerade so viel luftdruck aufpumpt, daß seine oberfläche genauso hart wird, wie die des schmaleren reifen bei entsprechend mehr luftdruck, dann rollen unterm strich beide gleich gut.

nur sind die schmaleren reifen leichter, wodurch sie leichter beschleunigen und wodurch sie geringere kreiselkräfte entwickeln und dadurch das rad agiler wird. im rennsport ist noch der geringere luftwiderstand interessant.

wenn in der praxis breitere reifen trotzdem schwerer rollen, dann liegt das eher an den dickeren pannenschutzeinlagen, nicht an der breite.

MfG
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#267051 - 01.08.06 19:50 Re: Schwalbe Big Apple [Re: f.hien]
theodor
Nicht registriert
Hllo frank,

erstens ist ein 37mm Marathon kein schmaler Reifen, sondern immer noch ein ziemlich breites Trumm.
Unter "schmal" versteh ich 23 bis 28 mm Reifen.

zweitens kann man reale Messungen natürlich ignorieren, nach dem Motto.

" weil so schließt er messerscharf,
nicht sein kann, was nicht sein darf!"

Gruß

Theodor
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#267080 - 02.08.06 00:07 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
eCommerceler
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Wenn man sich schon auf Tests beruft, dann sollten diese:
a) genau mit Quellenangaben zitiert werden, um überprüfbar zu sein,
b) sollten diese Tests auch genau mit dem spezifischen Sachverhalt übereinstimmen (was wohl kaum zutreffen dürfte).

Das zu ignorieren, ist pseudowissenschaftlich!!!

Seine Meinung in diesem Freizeitforum zu sagen, sollte dagegen schon möglich sein, und dabei wollen wir auch bleiben - ohne uns in eine pseudowissenschaftlich Diskussion zu vertiefen (wir sind hier alle keine Fachleute!).

Im Übrigen wurde das Thema schon ausgiebig diskutiert. Auffällig ist nicht nur beim Thema Big Apple, dass die Gegner sich oftmals aus der Nicht-Nutzer-Fraktion rekrutieren, also selbst oftmals keine oder ungenügende Erfahrung haben (siehe z.B. Diskussion um den Rennlenker, kombinierte Bremsschalthebel etc.). Wie vorher geschrieben, teile ich auch die Erfahrungen von Frank.
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#267094 - 02.08.06 06:45 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
gege
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Beiträge: 785
In Antwort auf: theodor

zweitens kann man reale Messungen natürlich ignorieren, nach dem Motto.


was verstehst du eigentlich unter "realen Messungen", doch hoffentlich nicht die im Labor auf einer Walze mit glatter Oberfläche die nie und nimmer der rauen Asphaltoberfläche entspricht auf der der Reiseradler seine Watt vernichtet?

Grüße, Gerhard
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#267114 - 02.08.06 07:53 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Deul
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Beiträge: 8.773
Du meinst also Dackelschneider.


Detlef

PS unter 42 fängt für mich schmal an.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#267125 - 02.08.06 15:38 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Riesenradler]
Frederick
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Hi Gerd,

In Antwort auf: Riesenradler
Nach jahrelangen Schwalbe Marathon bin ich mit meinem neuen Fahrrad vor 2 Jahren auf 50er BA umgestiegen. Ein kurzer Umstieg auf meine altes Rad war furchtbar.

Ich bin heute auch nochmals mit meinem Conway gefahren, durch dessen Federgabel und gefederte Sattelstütze fällt mir die Härte der auf 6.0 Bar aufgepumpten Marathon Cross nicht so auf. Es ist beim Beschleunigen agiler, aber ich kann tatsächlich nicht sagen, daß es insgesamt leichter rollt.

In Antwort auf: Riesenradler
zur Zeit fahre ich so mit 3.5 - 4 bar. Ohne Rolltests, Tauschorgien oder Luftdruckexperimente gemacht zu haben.

Genau da bin ich jetzt gelandet: 3.5 bar vorn und 4.0 bar hinten, das federt noch angenehm, der Reifen liegt etwas breit auf der Straße, aber das "schwerere Rollen" ist vermutlich eher Einbildung, verursacht durch das Wippen (keine Dämpfung) bzw. das trägere Beschleunigen. Ich werde den Händler am Freitag bitten die Marathon doch erstmal nicht aufzuziehen.

Danke nochmals für Dein Feedback und vlele Grüße

Frederick
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#267277 - 03.08.06 06:26 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
f.hien
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hallo theodor,
es sieht so aus als hättest du generell eine abneigung gegen breite reifen, o.k.
will dir ja deine trennscheiben (23-28mm) nicht madig machen, aber ich würd mir die nicht antun (zumindest nicht auf dem alltags- bzw. tourenrad).
dei von dir erwähnten "realen messungen" haben aber eben (wie bereits ein anderer forumsteilehmer erwähnte) herzlich wenig mit dem realen radfahren zu tun.
und wissenschaft ist was interessantes, die realität spricht aber oftmals eine andere sprache und stellt dies in frage.

zitat:
" weil so schließt er messerscharf,
nicht sein kann, was nicht sein darf!"
zitat ende

sehr schön rezitiert, trifft jedoch auf mich in keiner weise zu.
hast du schon mal breite reifen (ich meine > 50 mm) über einen längeren zeitraum gefahren?

gruß
frank
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#267312 - 03.08.06 08:23 Re: Schwalbe Big Apple [Re: f.hien]
theodor
Nicht registriert
Hallo Frank

Die so verachteten realen Messungen auf der Maschine sind die einzige Möglichkeit, Rollwiderstände zu messen und selbstverständlich kann auch die Meßtrommel mit rauhem Belag versehen werden.
Auf der Straße geht es wegen der Unmöglichkeit die anderen Parameter konstant zu halten nicht.
Der Rollwiderstand ist zusätzlich eine Komposition von Reifenaufbau ( wieviel Material mit welcher Steifigkeit muß beim abrollen durchgewalkt werden), Profil, ( je glatter desto besser) Luftdruck ( je härter der Reifen aufgepumpt, desto weniger walkt er).
Das Gerücht, breite schwere Reifen rollten genauso leicht oder sogar besser ab als schmale leichte, rührt aus der blödsinnigen Annahme " bei gleichem Luftdruck". So stehts auch bei Schwalbe.
Niemand mit Verstand fährt einen 25 oder 28mm Reifen mit 4 -5 bar, da ruiniert man den bloß, hat keinen Kurvengrip und eiert rum.
Mit 7 -9 bar ( je nach Gewicht des Fahrers, ich fahr mit meinen 85 kg an der Obergrenze)rollt jeder schmale Rennreifen selbstverständlich besser ab als ein Big Apple. Dazu kommt noch das bessere Beschleunigungsverhalten und der geringere Luftwiderstand.
Die Annahme " bei gleichem Luftdruck rollt der breitere Reifen besser" ist aber nicht falsch. Sie hat zu breiteren Rennreifen geführt. Statt 19 -20 mm werden inzwischen durchgängig 23 mm gefahren, manchmal sogar 25 mm, für Hobbyfahrer sind 28 mm auch empfehlenswert.
Es hängt also vor allem vom Luftdruck ab, wie gut der Reifen rollt.
Bis zu 28mm Breite werden leichte Rennreifen angeboten, die einen hohen Druck vertragen.

Und Komfort ist schon gar nicht meßbar, den empfindet jeder anders.

Selbstverständlich bin ich schon breite Reifen gefahren. Ich habe ja schließlich auch ein MTB. Da sind 2,3 Zoll Schlappen drauf .Conti Explorer heißen die, soviel ich weiß. Die fahr ich mit 3-4 bar je nach Geläuf.
Auf der Straße schauderhaft, aber das liegt natürlich auch am Stollenprofil.
Komromißreifen fürs MTB hatte ich auch schon montiert.
1,9 Zoll Hutchinson Python, die waren recht flott, dafür weniger Grip in matschigem Geläuf und losem Geröll.
Wenn ich allerdings mit dem MTB eine längere Straßenanreise vorhätte, würde ich für Reifentausch sorgen. Die Straßenanreise auf Conti Grandprix 25mm und dann wechseln.

Gegenfrage: Bist du mit Big Apple Reifen schon mal 300 km am Stück auf Asphalt gefahren?

Gruß

Theodor
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#267337 - 03.08.06 10:20 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Meddi
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Manchmal wundere ich mich schon wie sehr "subjektiv" Diskussionen geführt werden. Aber wollen wir das mal positiv sehen. Immer das Gleiche wäre ja langweilig.

Ich schließe mich einem Redner oben an; ich fahre auch ausschließlich breitere Reifen. Gerade wenn man nicht nur auf der Straße, sondern in Städten wie Offenbach, Frankfurt oder auch Erfurt oder Dresden (auah) fährt.

Überzeugt haben mich ehemals (anno 1991),75er Michelin HiLite express. Ich glaube so hießen die. Die finde ich heute noch überragend. Habe leider nur noch Einen. Die waren allerdings schon pannenanfälliger und zersetzen sich ganz langsam unter Sonneneinwirkung an der Flanke. Mit Diesen habe ich breite Reifen lieben gelernt. Ansonsten fahre ich z.B. Schwalbe Marathon etc..

Noch ne subjektive Äußerung (und ein anderer Anwendungsbereich). Wir fahren den 60er Apple auf dem Tandem. Das sind schon inkl. Tagesgepäck, Trinken und Kamera fast 200kg. Ein Superreifen! Natürlich auch in Sand oder Schlamm nicht optimal, aber durch die große Beite immer noch gut im Wald etc. zu fahren. Aber auf Asphalt...suuper. Wenn wir von einem Waldweg auf einen geteerten Weg kommen, können wir gleich 2-3 Gänge (Halfstep, eng gestuft) hochschalten. Auch in Frankreich auf der Landstraße, hervorragend. Ich finde gerade auf Aspahlt ist der fette Apfel ein sehr guter Reifen. Natürlich kein Reifen mit dem man die Tour de France fahren würde. Aber die fahren ja keinen Meter Waldweg, haben ständig ihre Ersatzreifen direkt hinter sich und schleppen bestenfalls als Gepäck ein wenig Testosteron mit.

Ich bin begeistert von diesem Reifen und werde ihn bei meinem evtl. nächsten Stadt-Raser-Rad (ungefedert, ohne Gepäckträger, Schutzbleche (aber mit LIcht) verbauen. Werde gleich mal in die Garage gehen und schauen ob der durch die Gabel passt.

Meddi
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#267382 - 03.08.06 13:08 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Frederick
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In Antwort auf: theodor
Mit 7 -9 bar ( je nach Gewicht des Fahrers, ich fahr mit meinen 85 kg an der Obergrenze) rollt jeder schmale Rennreifen selbstverständlich besser ab als ein Big Apple.

Das wird vermutlich niemand bestreiten. Menschen sind aber unterschiedlich, ich z.B. möchte nicht auf einem Ultralight Rad buckeln, nur die ersten 5 Meter Straße sehen, nichts von der Umgebung mitbekommen und mich evtl. noch ärgern, wenn ich keinen 30 kmh Schnitt geschafft habe.

Mit einem solchen Spezialrad kann ich nicht im Dunkeln fahren, sehe im Regen wegen fehlender Schutzbleche aus wie Sau und die schönsten Radstrecken bleiben mir verschlossen, weil meine Hightech Felgen/Reifen auf Feldwegen kaputt gehen, bzw. im Morast steckenbleiben. Die letzte Radtour vom ADFC Aachen wurde von einem Ehepaar (beide Rennradfahrer geführt). Ein Teilnehmer kam dann auch mit Rennrad und hatte als einziger auch gleich zwei Plattfüße. Deine Signatur über die "blasenrädrigen" Fahrräder spiegelt Deine Einstellung (an der nichts falsch ist!) ganz gut wider. Du bist halt ein eher sportlich orientierter Radfahrer.

In Antwort auf: Theodor
Dazu kommt noch das bessere Beschleunigungsverhalten und der geringere Luftwiderstand.

Genau das (inkl. geringeres Gewicht von Rennreifen) interessiert den Genußradler herzlich wenig, der schaut sich lieber die Landschaft an, legt sich ganz unplanmäßig an einer schönen Stelle in's Gras und wenn er nur einen Schnitt von 15 kmh gemacht hat, juckt ihn das auch nicht weiter. Sportlich gesehen mag der aus Deiner Sicht eine Lusche auf "blasenrädrigem" Rad sein.

Ich persönlich bin beim Radfahren nicht auf der Flucht und muß keine Strecken innerhalb bestimmter Zeiten schaffen, ganz im Gegenteil, ich lasse hinten immer satt Raum und fahre lieber einige km weniger und sitze dafür ein Stündchen im Grünen rum.

In Antwort auf: Theodor
Und Komfort ist schon gar nicht meßbar, den empfindet jeder anders.

Ein auf 9 Bar aufgepumpter Reifen läßt Dich ein Streichholz auf dem Asphalt spüren. Für hartgesottene Sportler mag das so okay sein, aber nicht allen geht es um maximale Kilometerzahlen und/oder Speed.

In Antwort auf: Theodor
Gegenfrage: Bist du mit Big Apple Reifen schon mal 300 km am Stück auf Asphalt gefahren?

Das entspricht grob einer Fahrtzeit von 10 Stunden mit 30 kmh Schnitt, plus Pausen ergibt das eine heftige Tagesetappe, die z.B. ich nicht durchhalten würde. Zudem ist das nur auf Asphalt fahrbar, sprich im Outo-Lärm und -Gestank. Nein danke, da fahr ich mein blasenrädriges 17 kg Vehikel lieber durch den Wald und an lauschigen Flüssen vorbei.

Gruß Frederick
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#267392 - 03.08.06 14:17 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Frederick

In Antwort auf: theodor
Mit 7 -9 bar ( je nach Gewicht des Fahrers, ich fahr mit meinen 85 kg an der Obergrenze) rollt jeder schmale Rennreifen selbstverständlich besser ab als ein Big Apple.

Das wird vermutlich niemand bestreiten.


doch, ich!

ein breiter reifen ist bei niedrigerem druck so hart, wie ein schmalerer reifen mit entsprechend höherem druck. für den rollwiderstand ist maßgeblich das walken verantwortlich. bei gleicher härte der reifen fällt das walken aber ähnlich stark aus.

wenn schmale rennradreifen also trotzdem besser rollen sollten, kann es nur an besseren karkassen, anderen gummimischungen und keinen oder besser rollenden pannenschutzeinlagen liegen, nicht daran, daß man die schmalen mit so hohem luftdruck aufpumpen kann - oder zumindest nicht bei den genannten max. 9 bar. da ist ein 22-23 mm schmaler reifen nämlich auch nur so hart, wie ein 60 mm breiter reifen bei 4 bar.

MfG
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#267398 - 03.08.06 14:38 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
f.hien
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hallo theodor,
300 km am stück bin ich noch nie gefahren. mein tagesmaximum liegt bei 150 km, mehr möchte ich auch gar nicht fahren, eher etwas weniger.
bei diesen distanzen sind mir big apple 60mm und conti city contact 54-559 jedoch als komfortable, leichtlaufende reifen zu diensten. ich bewältige damit die strecken weitaus angenehmer und ausgeruhter als auf den 37mm marathons und kann auch mal abseits von asphalt fahren was mit den schmalen reifen eine tortur ist.
übrigens habe ich irgendwo auch mal nachgelesen (kenne die quelle aber leider nicht mehr), dass ein big apple bei 2,5 bar etwa den gleichen rollwiderstand hat wie ein 37 mm-reifen mit 4,5 bar.

gruß
frank
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#267422 - 03.08.06 17:57 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Flachfahrer]
theodor
Nicht registriert
Und wo bleibt dann der "bessere Komfort"?
Der Vorteil eines Breit- und Dickreifens ist doch gerade, daß er zum vernünftig Rollen nicht den hohen Luftdruck eines Rennreifens braucht. Dann federt er auch. Wenn er genauso hart aufgepumpt wird, bleiben doch nur noch die Nachteile von Gewicht und Luftwiderstand.
Ich habs übrigens ausprobiert.
Der Marathon Slick in 35 oder 37 mm darf mit 6,5 bar aufgeblasen werden. Dann rollt er gut, ist aber genauso hart wie ein schmalerer Rennreifen. Kein Deut mehr Komfort.
Du hast aber recht mit den Gummimischungen und dem Karkassenaufbau.
Rennreifen sind für höhere Geschwindigkeiten optimiert und rollen daher geschmeidiger ab. Auch ist die durchzuwalkende Seitenwand sehr dünn ausgeführt. Scharfkantiges lieben die Dinger nicht, aber ein paar Kilometer feiner Schotter sind noch kein Problem.
Pannenschutzeinlagen ist so eine Sache.
Wirklich nützen ja nur die ganz dicken Lagen, aber diese Reifen rollen ja nun wirklich wie Panzerketten.
Die sehr feinen Karkassen der Rennreifen halten erstaunlich viel ab, aber glascherbengestreute Radwege muß man eben meiden.
Ich habe sehr selten Pannen, da ich meist auf der saubergefegten Straße unterwegs bin. Meist muß ich nur meinem Sohn helfen die MTB Schläuche zu flicken.

Gruß

Theodor
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#267426 - 03.08.06 18:11 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
theodor
Nicht registriert
Hallo Frederick,
eigentlich gings ja um Reifeneigenschaften.
Warum packst du dann deine gesammelten Vorurteile gegen Rennradler aus?
Ich fahre die schmalen Reifen übrigens nicht nur am Rennrad, sondern auch am Reiserad und am Liegerad.
Seit wann können Rennradler kein Licht montieren?
Bei den Langstreckenfreaks wird nächtelang durchgefahren mit Rennrad. Wer kein Licht dabei hat und keine reflektierende Weste, darf nicht mitfahren!
Schutzbleche montieren, wenns sinnvoll ist aber allemal!
Lanschaft anschauen können Renn- oder flotte Reiseradler nicht?
Wie kommst du darauf?
Ich hab bei meinen Alpentouren fast immer Wanderschuhe dabei und begeb mich sogar dahin, wo kein Radler hinkommt.
Außerdem betrachte ich meine Fahrräder auch als reine Verkehrsmittel.
Auf dem Arbeitsweg z.B. habe ich keine Lust auf Radwegen jeden Acker von drei Seiten zu betrachten, da fahr ich auf Nebenstraßen ziemlich flott Richtung Job. Langsam fahren kann ich dann wieder an den Pässen üben schmunzel

Gruß

Theodor
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Off-topic #267438 - 03.08.06 18:43 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: theodor

Und wo bleibt dann der "bessere Komfort"?
Der Vorteil eines Breit- und Dickreifens ist doch gerade, daß er zum vernünftig Rollen nicht den hohen Luftdruck eines Rennreifens braucht. Dann federt er auch. Wenn er genauso hart aufgepumpt wird, bleiben doch nur noch die Nachteile von Gewicht und Luftwiderstand.
Ich habs übrigens ausprobiert.


ja, das ist richtig.
aber der breite reifen könnte auch sehr leicht rollen. er wird eben nur anders eingesetzt, mehr zugunsten von etwas federung. zwinker

ein vorteil bleibt trotzdem noch: ein dicker passt auch hart aufgepumpt nicht in straßenbahnschienen. das ist zwar für viele egal, allerdings geht es ja hier um den BA und der wird vom hersteller ausdrücklich als stadtreifen beworben. zwinker

das mit dem gewicht: für größere durchmesser gibt es ja diesen Super-Moto als faltreifen. das ist dann noch kein leichtgewicht, aber schon ganz gut. in 406 mm bzw. 20" gibt es bei breiteren reifen die auswahl zwischen draht und draht. traurig

ich hätte ja gerne zwei 54-406 Conti TravelContact faltbar.
jeben jibbet aber nur 47-406 Marathon oder Contact mit draht (auch ein guter reifen) oder noch breiter 60-406 BA mit draht oder BMX-reifen - von denen einige gar nicht mal so schlecht sind, nur haben die keinen pannenschutz und schwer sind sie auch.

naja, vielleicht kommt ja noch was ... vor einigen jahren hätte ich mich über die jetzige auswahl in 406mm/20" gefreut. cool

MfG
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Off-topic #267574 - 04.08.06 13:22 Re: Schwalbe Big Apple [Re: ]
Frederick
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In Antwort auf: theodor
eigentlich gings ja um Reifeneigenschaften.
Warum packst du dann deine gesammelten Vorurteile gegen Rennradler aus?

Naja, letztes Wochenende bin ich diese ADFC Tour mitgefahren, welche sich ganz gut liest "Unsere heutige Tour führt uns auf überwiegend flachen, geteerten Wegen durch die landschaftlich sehr reizvolle Heinsberger und Dürener Region. Wir radeln nicht nur durch hübsche, kleine Dörfer, sondern auch durch idyllische Felder und Wälder. Einen Teil des Rur-Radwanderweges werden wir auch noch kennen lernen. Während einer gemütlichen Rast im Innenhof des Landhauses Göddertzhof in Kleinbouslar füllen wir die leeren Tanks wieder auf, um leicht und locker auch den zweiten Abschnitt in Richtung Heimat zu meistern."

Nach meiner 14 km Anreise wurde die 95 km Tour von einem Rennradfahrer Ehepaar geführt (das wußte ich vorher nicht) und sollte tatsächlich (war kein Vertipper) inkl. Pausen innerhalb der angegebenen 6 Stunden abgespult werden. Kurzum: es war aus meiner Sicht nur eine Strapaze, aber für die Tourenleiter eine völlig normale und eher gemütliche Tour (kommt halt immer auf den Standpunkt an).

Ich wollte keine Vorurteile strapazieren, sondern lediglich darstellen, daß es den sportlich orientierten Fahrern im Gegensatz zu mir mehr auf's Gewicht des Rades, Beschleunigung, gute Schnitte und asphaltierte Strecke ankommt. Logischerweise (siehe Deine Signatur) kollidieren hier die Interessen, was uns dann wieder zu den Reifeneigenschaften bringt.

In Antwort auf: Theodor
Ich fahre die schmalen Reifen übrigens nicht nur am Rennrad, sondern auch am Reiserad und am Liegerad.

Schau, mein Arbeitsweg führt zu ca. 80% über Feldweg (grober Schotter) und durch den Wald. Hier findet sich einiges, angefangen von rutschigen Holzbohlen (Brückchen), über Splitt, Matsch und Baumwurzeln. Das Ganze in typischer Aachener-Wald Manier (Voreifel) mit entsprechenden Steigungen/Gefällen. Ich bin mir recht sicher mit Deinen Reifenbreiten hier nicht weiterzukommen, bzw. mir Reifen/Felgen zu ruinieren. Der Big Apple ist hier schon grenzwertig, geht aber gerade noch, der Marathon Cross (40 mm Breite) ist wegen des gröberen Profils hier besser. Für die Zeit von November bis Februar muß ich Spikes aufziehen.

Wen's interessiert: ich hab HIER ein paar Bilder vom Arbeitsweg online.

In Antwort auf: Theodor
Seit wann können Rennradler kein Licht montieren?

Hier in der Gegend hab ich noch nie ein beleuchtetes Rennrad gesehen, an "Gepäck" haben die allenfalls ein winziges Lenkertäschlein dran oder ein Satteltäschlein.

In Antwort auf: Theodor
Landschaft anschauen können Renn- oder flotte Reiseradler nicht?
Wie kommst du darauf?

Wegen der tiefen Rennradhaltung? Und der Konzentration auf den Schnitt? Plus: bei ca. 30 kmh kann man nicht viel Aufmerksamkeit von der Straße abzwacken, zumal man für viele Outofahrer noch mit aufpassen muß.

In Antwort auf: Theodor
Auf dem Arbeitsweg z.B. habe ich keine Lust auf Radwegen jeden Acker von drei Seiten zu betrachten, da fahr ich auf Nebenstraßen ziemlich flott Richtung Job. Langsam fahren kann ich dann wieder an den Pässen üben schmunzel

Wie ich schon sagte: unterschiedliche Interessen, Du möchtest schnell und sportlich unterwegs sein. Ich bin froh, daß ich auch auf dem Arbeitsweg Straßen weitgehend meiden kann. Natürlich ist auch mein Fahrrad Verkehrsmittel, aber ich muß nicht schnellstmöglich unterwegs sein, sondern kann den Arbeitsweg quasi als Mini-Tour sehen. Und ich fahre wie gesagt lieber langsam durch den Wald, statt schnell durch den Outo-Lärm/-Gestank.

Viele Grüße Frederick

Geändert von Frederick (04.08.06 13:34)
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Off-topic #267591 - 04.08.06 16:08 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
gege
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Beiträge: 785
In Antwort auf: Frederick


Wen's interessiert: ich hab HIER ein paar Bilder vom Arbeitsweg online.


von so einem Arbeitsweg kann ein Städter nur träumen, wieviele Kilometer Erholung sind das?

Gruß, Gerhard
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Off-topic #267600 - 04.08.06 17:24 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
slayerman
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Beiträge: 552
Zitat:
Wegen der tiefen Rennradhaltung? Und der Konzentration auf den Schnitt? Plus: bei ca. 30 kmh kann man nicht viel Aufmerksamkeit von der Straße abzwacken, zumal man für viele Outofahrer noch mit aufpassen muß.


Häh? Sorry, aber das ist einfach Schmarrn bäh . Beim Rennrad kannst du doch genauso nach vorne schauen wie beim Reiserad auch, evtl. brauchst du vielleicht etwas mehr Kraft/Übung im Nacken... Sonst könntest du damit ja auch nicht so schnell fahren, oder? zwinker grins Konzentration auf den Schnitt? Also ich schaue immer nur kurz auf den Tacho, um zu sehen, wie schnell und mit welchem Schnitt ich unterwegs bin. Zu den 30km/h: Stimmt, im Stadtverkehr muss man aufpassen, wenn man schnell unterwegs ist, aber da will ich mir auch nicht irgendeine Landschaft angucken. Außerhalb von Städten sind 30km/h+Landschaft anschauen kein größeres Problem oder Risiko als Tempo 20.

Ciao,
Manu
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Off-topic #267602 - 04.08.06 17:29 Re: Schwalbe Big Apple [Re: gege]
Frederick
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Beiträge: 270
In Antwort auf: gege
Von so einem Arbeitsweg kann ein Städter nur träumen, wieviele Kilometer Erholung sind das?

Insgesamt sind es ca. 10 km (einfache Strecke), davon 8 km wie auf den Bildern. Sowohl meine Arbeitsstätte, als auch meine Wohnung sind in der Stadt, aber günstigerweise liegt der Aachener Wald dazwischen, je nachdem wie groß ich den Bogen fahre (und damit einige km mehr in Kauf nehme), desto mehr Wald hab ich.



Der Kartenausschnitt ist der Aachener Süden, die magentafarbene Linie ist grob mein Arbeitsweg. Das Bild ist vom Radroutenplaner NRW, die anderen Linien sind irgendwelche von tumben Behörden vorgesehenen offiziellen Wege, scheinbar nach Rennradtauglichkeit ausgewählt, meist über Outostraßen und steigungsreicher als notwendig. In der Tat sehe ich den Arbeitsweg eher als Mini-Tour und/oder Erholung an.

Zum Vergleich: dies ist die Route die mir der Radroutenplaner NRW zur Arbeit vorschlägt: besonders "toll" ist der magentafarben markierte Bereich: mitten durch's dickste Innenstadtgewühl und ausschließlich über Outostraßen. Muß allerdings zugeben, daß diese Route etwas kürzer ist (trotz "Schlenker" oben links).



Viele Grüße Frederick

Geändert von Frederick (04.08.06 17:42)
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Off-topic #267626 - 04.08.06 20:38 Re: Schwalbe Big Apple [Re: Frederick]
HyS
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Beiträge: 14.163
Hallo,
wenn man deine Bilder sieht und gleichzeitig die Aussage von theodor hört, das er auf "sauber gefegten Straßen fährt", dann weiß man warum ihr beide unterschiedliche Reifen habt und das zu recht.

Im Forum ist es wohl oft so, das jeder nur an seine meistens gefahrenen Strecken denkt und alle Aussagen darauf bezieht.
*****************
Freundliche Grüße
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