Nach einer Reise ist man immer klüger, einmal erwatet man zu viel vom Reiseziel, dann aber wird man von einem Land positiv überrascht das jahrzehntelang nicht in den Reiseplänen existiert hat. So uns geschehen mit unserer Radreise nach Island. 4 Wochen vorwiegend unterwegs auf wenig befahrenen Straßen und Pisten hat uns Island zwar nicht von der kulinarischen Seite befriedigt, aber sonst hat es gepasst. Die Landschaft recht abwechslungsreich, das Wetter auch, die Sehenswürdigkeiten sehenswert, aber am besten hat uns die friedliche, gelassene, freundliche Art der Isländer gefallen. Immer wieder auf unserem Weg hatten wir erfrischende Erlebnisse, wo wir spontan eingestehen mussten : so ist es bei uns in weiten Teilen schon lange nicht mehr. An etlichen, von vielen Touristen besuchten Orten, hätten wir uns halbverhungert allerdings eine bessere "Infrastruktur" gewünscht. Die anstrengenden Tagesetappen, mit vollbepackten Rädern, mit Regen, Wellblech, Sandpassagen und Gegenwind auf Hochlandpisten verbrauchen unglaublich viel Substanz.
Es hat uns sehr gefallen, leider reichen unsere Tage nicht mehr für eine zweite Reise in dieses interessante, schöne, liebenswerte Land, aber allen jungen Radlern sei es trotz der verdammt hohen Preise wärmstens empfohlen!
Macht es gut !!