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#275734 - 11.09.06 09:56 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Franco]
rado
Nicht registriert
In Antwort auf: Franco

In Antwort auf: Filou

Unsere Schlussfolgerung: Langstreckenradreisen mit dem Zelt ist eine Schönwetterbeschäftigung, eindeutig.

ich stimme zu!

Ich kann nicht ganz zustimmen! Eine Erklärung dazu: als wir in Belgien waren, hatte es die ganze Woche geregnet, unsere Stimmung war auf dem Tiefpunkt angelangt! Andererseits bin ich mal von Berlin nach Hamburg in strömenden Regen bei bester Laune geradelt! Wie kann das sein, dachte ich mir? Ich habe lange nachgedacht. In Belgien hätten wir uns gutes Wetter gewünscht und waren deshalb sehr enttäuscht, während der Radtour B-HH war ich innerlich (geistig) und außerlich (gute Regenkleidung) auf Schlechtwetter total eingestellt. Ergo (Fazit): Langstreckenradreisen mit dem Zelt ist eine Schönwetterbeschäftigung ist nur eine Geisteshaltung; will heißen: wenn ich innerlich (und äußerlich) auf Schlechtwetter eingestellt bin, dann ist Langstreckenradreisen auch bei Schlechtwetter machbar und total genießbar. Es ist alles eine Sache des Kopfes und der Radreise-Ausrüstung. listig Das will auch heißen, sich lernen dem Wetter, Klima und Umwelt anzupassen! Es geht wirklich! lach

Gruß,
Bernd
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#275744 - 11.09.06 10:27 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: ]
Franco
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 388
hallo Bernd

hast du bei der Berlin-HH Reise im Zelt übernachtet? Wieviele Nächte? Wie hast dann deine Wäsche trocken gekriegt?

Im Regen radeln kann richtig Spaß machen, keine Frage. Im Dauerregen zelten kann ich nicht ebenfalls glauben

Geändert von Franco (11.09.06 10:27)
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#275748 - 11.09.06 10:40 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: ]
Filou
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.053
Natürlich hast du nicht unrecht, Bernd. Aber es ist nicht so, dass es an unserer Einstellung oder Ausrüstung gelegen hätte. Wir waren erstklassig ausgerüstet.

Wir hatten ab Bremen jeden Tag Regen. Das über 3 Wochen lang. Mal eine Stunde, mal 3 Stunden, mal 5 Stunden. Wir hatten nie Regen beim Zelt aufstellen und ebenfalls nie beim Zusammenräumen. Zudem hatten wir uns in Hamburg ein Tarp gekauft und wohnten fortan im Luxus, denn wir hatten immer ein grosses trockenes Plätzchen zum Kochen, Essen, Tagebuch schreiben und plaudern. Was will man mehr? - Genau, trockene Klamotten grins

Wir sind vor Hann. Münden in ein enormes Gewitter geraten. Wir hatten nicht mal mehr Zeit, die Regenkleidung anzuziehen und waren erst noch auf der Hauptstrasse unterwegs. Klatschnass bis auf die Haut kamen wir dann in einem Restaurant unter. Wir setzten die Polster und den Boden unter Wasser und mussten uns natürlich umziehen. An diesem Tag war es nicht sonderlich warm. Ich hatte also die Langarmbluse und die langen Hosen nass auf dem Gepäck. Am Abend sinken die Temperaturen. Was ziehe ich also für den Rest der Fahrt an? Die zweite Garnitur, klar.

Ich komme also abends auf den Zeltplatz mit zwei Garnituren nasser Wäsche. Wenn die am nächsten Morgen nicht trocken ist, kann ich immer noch die Sommerausrüstung anziehen. Ich fahre dann mit kurzen Hosen, was unter der Regenhose überhaupt kein Problem ist. Auch ein oder zwei T-Shirts unter der Regenjacke können warm genug sein. Bloss nicht anhalten, weil dann friert es sofort. Wenn es an diesem zweiten Tag wieder regnet, ist das ganz blöd, weil ich ja jetzt schon zwei Garnituren in meinem Netz auf dem Gepäck habe, die nicht trocknen. Für den Abend kann ich mir immer noch helfen, ich habe ja noch eine 'normale' Hose dabei. Bei der Oberbekleidung wird es jetzt schwieriger.

Da gibts nur eines: Zeltplatz mit Waschmaschine und Trockner. Wobei diese modernen Fasern ja keinen Trockner mehr vertragen. Da steckt man ganz schön in der Zwickmühle.

Ueber den Spass an Regenfahrten habe ich noch gar nicht gesprochen. Wenn man das Nassekleiderproblem aus dem Kopf kriegt, die Schuhe trocken geblieben sind und der Körper warm ist, kann man Regenfahrten total geniessen. Besonders schön ist mir die die Fahrt von Hann. Münden nach Kassel in Erinnerung. Es hat geregnet wie aus Kübeln. Aber es war wunderschön! Auch spätere Regenfahrten in den Rheinauen waren Spitzenklasse. Wir haben sie genossen. Ich finde es schön, den Regen auf dem Gesicht zu spüren. Selbst als Brillenträgerin geniesse ich das regennasse Gesicht. Dieses Gefühl kennt man ja sonst gar nicht mehr.

Der Genuss von Regenfahrten ist ein anderes Thema. Hier geht es jetzt um trockene Kleider behalten. Und da helfen ja die besten Regenklamotten nichts, da man darin auch nass wird. Halt vom eigenen Schweiss, aber immerhin.

Die absolute Katastrophe sind übrigens nasse Schuhe. Es passierte mir einmal, dass sie ziemlich feucht wurden. Denn morgens beim Zusammenräumen des Zeltes war ja die Wiese immer nass. Und da holte ich mir einmal nasse Schuhe. Nachher steckte ich die Füsse immer in Plastiktüten cool . Bei nassen Schuhen kriege ich echt die Panik.

Entspannte Grüsse
Filou
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#275749 - 11.09.06 10:41 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Franco]
rado
Nicht registriert
In Antwort auf: Franco

hallo Bernd
hast du bei der Berlin-HH Reise im Zelt übernachtet? Wieviele Nächte? Wie hast dann deine Wäsche trocken gekriegt?

Gut, nicht gerade das beste Beispiel zugegeben, auf unsere Ost-Seeradtour haben wir eine Total-Wäsche-Trocken-Rad-Sauber-machen-Pause in einem Waschcenter in Kiel eingelegt (einlegen müssen):


In Antwort auf: Franco

Im Regen radeln kann richtig Spaß machen, keine Frage. Im Dauerregen zelten kann ich nicht ebenfalls glauben

Ich habe schon sehr oft (in meinem Leben) bei Dauerregen gezeltet, dass ich ein eigenes Zeltsystem dafür entwickelt habe, wo das Innenzelt vom Außenzelt völlig unabhängig ist, wie zuletzt bei der Eurobike 06. Das Tarp wird erst aufgespannt. Bei Dauerregen kann ich so das 'eigentliche' Zelt auf- und abbauen, ohne nass zu werden. Auch als Sonnenschutz eignet sich mein Tarp. Im Hochsommer verzichte ich auf ein Schlechtwetter-Zelt, wie hier zu sehen.

Gruß,
Bernd

Geändert von rado (11.09.06 11:22)
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#275756 - 11.09.06 11:01 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Filou]
rado
Nicht registriert
In Antwort auf: Filou

Die absolute Katastrophe sind übrigens nasse Schuhe. Es passierte mir einmal, dass sie ziemlich feucht wurden. Denn morgens beim Zusammenräumen des Zeltes war ja die Wiese immer nass. Und da holte ich mir einmal nasse Schuhe. Nachher steckte ich die Füsse immer in Plastiktüten cool . Bei nassen Schuhen kriege ich echt die Panik.
Entspannte Grüsse
Filou

Hi Filou,

ich habe aufgegeben, zu glauben, dass man die Schue trocken halten kann. Ich stecke auch immer meine Füsse in Einweg-Plastiktüten, die ich später entsorge. Allerdings hätte ich gerne eine Radler-Regenhose, die die Schuhe einschließt. So was gibt es noch nicht! Wahrscheinlich, weil man zu sehr schwitzt drin? Oder es ist eben noch nicht erfunden?

Die ultralite Trekking Leute, wie Ray Jardin, predigen (missionieren), dass Schuhe und Kleidung ruhig nass werden können. Hauptsache die Teile trocknen auch schnell! Da ist was Wahres dran!

Dauerregen ist natürlich eine starke Herausforderung! Auch zugegeben haben wir manchmal den Bahnhof und die Bahn aufgesucht, um aus der Regenregion zu kommen (auch wegen Zeitdruck).

Die größte Lehre für mich war aber, unsere Unmut mit dem Wetter in Belgien hätte nicht sein müssen. Wir hätten nur akzeptieren müssen, dass wir uns auf Dauerregen einzurichten haben. Dann hätte unsere Laune nicht so sehr wegen des Dauerregens gelitten.

Auf Sylt dieses Jahr hatte ich ein Erlebnis, wie du es auch schilderst: plötzlich wurde ich nass, eher ich überhaupt vom Rad absteigen konnte. So schnell und fast unerwartet kam der starke Regen! Zum Glück war es Hochsommer und nicht kalt! Ja, ich suchte einen Bekannten auf, der bei Sylt wohnt und habe meine Sachen getrocknet. Glücklicherweise sind meine 'sensible' Teile immer in kleinen Müllsäcken eingewickelt, damit diese nicht feucht oder erst nass werden. Aber ich war total vom Regen überrascht; innerhalb von 4 Sekunden war ich nass; geschah bei Kampten auf Sylt - muss was mit dem Meer zu tun haben, dass Regen so plötzlich entstehen kann.

Ihr scheint trotz Regen eine sehr schöne Radreise gehabt zu haben! schmunzel

Gruß,
Bernd

Geändert von rado (11.09.06 16:47)
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#275760 - 11.09.06 11:13 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Filou]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.707
In Antwort auf: Filou

Wobei diese modernen Fasern ja keinen Trockner mehr vertragen.


Ich habe zugegebenermaßen ganz wenig Trocknererfahrung, unter anderem deshalb weil die meisten meiner Funktionsklamotten aus einer Maschine mit brauchbarem Schleudergang so rauskommen, dass man sie praktisch wieder anziehen kann. Aber in Canada haben die Maschinen nicht anständig geschleudert und da *haben* wir unsere Sachen im Waschsalon in den Trockner getan. Halt nicht auf höchster Temperatur und zeitgesteuert (das ging dort im 10-Minuten-Takt). Als die 10 Minuten um waren, haben wir alles befühlt und die trockenen Sachen rausgenommen, die noch feuchten für weitere 10 Minuten reingetan, das ging problemlos.

Martina, die bei schlechtem Wetter grundsätzlich in feste Unterkünfte geht.
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#275761 - 11.09.06 11:15 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: ]
Filou
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.053
Regenhose mit den Füssen dran gibt es nicht. Das geht nicht wegen der Beinlänge. Aber mit den Plastiktüten bist du schon ziemlich gut ausgerüstet. Wir haben Gamaschen. Die sind unten aber offen wegen der Klickies. Nur bringt mir das auf dem Lieger nichts, denn die Füsse treten nach vorne und von da kommt ja quasi der Regen. Trotzdem blieben die Schuhe mehrheitlich trocken, das war kein Problem.

Die richtige Einstellung ist aber schon wichtig. Wir wussten schon ab Hamburg, dass das Wetter schlecht ist und vermutlich auch schlecht bleiben wird. Wir sind supergut ausgerüstet. In den Ortliebs bleibt alles trocken, aber der geflügelte Spruch ist tatsächlich:

Es macht nichts, wenn die Kleider nass werden, wenn sie schnell wieder trocknen. Und das ist eben das Problem, wie kriegt man die schnell trocken bei anhaltend feuchtem Wetter? 3 Wochen zum Beispiel, wie bei uns...

Aber ja, unsere Reise war supertoll. Die Aktualisierung der HP wird zwar noch dauern. Diese Reise unterscheidet sich total von der Letzjährigen. Darüber staunen wir sehr. Leider hatte ich auf dem Rückweg massivste gesundheitliche Probleme (Hüftarthrose). Aber die unangenehmen Dinge vergisst man schnell schmunzel

Trockene Grüsse
Filou

Geändert von Filou (11.09.06 11:18)
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#275770 - 11.09.06 11:30 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Martina]
Filou
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.053
In Antwort auf: Martina

Martina, die bei schlechtem Wetter grundsätzlich in feste Unterkünfte geht.

Das haben wir zugegebenermassen auch gemacht. Ab Mainz waren wir nur noch in Hotels. Nur: Die sind nicht eingerichtet auf die Bedürfnisse von Radreisenden, auch wenn sie es behaupten. Ok, es waren keine ausgewiesenen Bett & Bike Betriebe. Aber trotzdem.

Wir dachten schon, wir wären nicht normal, so seltsam waren die Reaktionen. Unsere Bedürfnisse im Hotel sind (abgesehen von denen normaler Gäste):

  • Möglichkeit, die Wäsche aufzuhängen (Wäscheständer, Trockenraum, ev. Trockner)
  • Waschmaschine zu einem fairen Preis (das Hotel Rebstock in Kehl am Rhein hat uns 15€ abgenommen für eine Maschine Wäsche und Trockner. Wir waren in Not und konnten nicht anders. Im Hotel Mildenburg in Miltenberg konnten wir den Wäschesack an die Rezeption bringen und dort wieder abholen. Waschen und trocknen gratis!)
  • Sichere Verwahrung der Räder

Diesen Bedürfnissen standen die Hoteliers meist völlig verständnislos gegenüber.

Gruss
Filou
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#275772 - 11.09.06 11:48 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Filou]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.707
In Antwort auf: Filou


  • Möglichkeit, die Wäsche aufzuhängen (Wäscheständer, Trockenraum, ev. Trockner)
  • Waschmaschine zu einem fairen Preis
    (das Hotel Rebstock in Kehl am Rhein hat uns 15€ abgenommen für eine Maschine Wäsche und Trockner. Wir waren in Not und konnten nicht anders. Im Hotel Mildenburg in Miltenberg konnten wir den Wäschesack an die Rezeption bringen und dort wieder abholen. Waschen und trocknen gratis!)
  • Sichere Verwahrung der Räder




Das mit dem Waschen lasen hab ich nie versucht, das mache ich im Waschbecken, ausgedrückt wird im Handtuch und eine Campingwäscheleine hab ich immer dabei. Ich sehe auch nichts Verwerfliches darin, im Hotelbadezimmer Wäsche zu trocknen

Und einer sicheren Aufbewahrung der Räder standen von den Hunderten von Hotels, die wir bisher mit dem Tandem besucht haben vielleicht 10 verständnislos gegenüber.

Martina
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#275774 - 11.09.06 12:10 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Martina]
Filou
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.053
Das Unterstellen der Fahrräder war auch bei uns nie ein Thema.

Aber beim Wäsche aufhängen im Zimmer bin ich vielleicht etwas pingelig. Wenn ich für ein Zimmer 80 € bezahle, will ich dieses Zimmer geniessen und nicht unter nasser Wäsche hindurchtauchen müssen, um vom Bett ins Bad zu kommen. Zudem ist das Spannen der Leine im Zimmer auch nicht immer ganz einfach. Hier in Hameln geht sie vom Fenster quer durch das ganze Zimmer zur Kleiderstange im Kasten und von da zum Fensterscharnier im Bad...



Gruss Filou
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#275776 - 11.09.06 12:25 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Filou]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.707
In Antwort auf: Filou

Zudem ist das Spannen der Leine im Zimmer auch nicht immer ganz einfach. Hier in Hameln geht sie vom Fenster quer durch das ganze Zimmer zur Kleiderstange im Kasten und von da zum Fensterscharnier im Bad...



Ich sprach vom Bad und nicht vom Zimmer... zwinker Ich wasch halt immer nur soviel auf einmal wie ich dort vernünftig aufgehängt kriege. T-Shirts und Trikots hänge ich im übrigen (auch zu Hause) nur auf Bügeln zum trocknen auf, das spart viel Platz und geht z.b. auch an der Duschkabine oder an einem Garderobenhaken so vorhanden. Wenn die Bügel was leider immer mehr um sich greift nicht aus dem Schrank rauszunehmen sind zur Not auch im geöffneten Kleiderschrank (natürlich nur, wenn sie vorher im Handtuch ausgedrückt wurden und nicht mehr tropfen).
Regenjacken oder anderes besonders durchnässtes Zeug kann man auch übers untergestellte Fahrrad hängen.

Dass Bett und Bike-Betriebe eine Trockenmöglichkeit haben müssen halte ich natürlich trotzdem für extrem sinnvoll und ein Hotelzimmer mit Wäscheständer oder -leine fährt bei mir immer dicke Pluspunkte ein.

Martina
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#275781 - 11.09.06 12:42 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Filou]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.440
Hallo Filou,

also meine letzten Radreisen in Deutschland waren zwar 1986 - 1990 (gab es damals schon Bett and Bike?), aber ich/wir hatten nie Probleme:
- einen sicheren Platz (meist Garage) für das Rad zu finden.
- Wäsche im Heizungskeller/Trockenraum etc. zum Trockenen aufzuhängen

Bei meinem Spediteur-Betrieb komme ich notfalls 6-8 Tage hin mit meiner Wäsche (3 Tage gehen locker). In der Zeit kann es auch mal aufhören zu regnen. grins

Im Notfall wird im Schlafsack getrocknet - wenn die Wäsche noch feucht ist.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#275798 - 11.09.06 13:48 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Filou]
Franco
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 388
In Antwort auf: Filou

Die absolute Katastrophe sind übrigens nasse Schuhe. Es passierte mir einmal, dass sie ziemlich feucht wurden. Denn morgens beim Zusammenräumen des Zeltes war ja die Wiese immer nass. Und da holte ich mir einmal nasse Schuhe. Nachher steckte ich die Füsse immer in Plastiktüten cool . Bei nassen Schuhen kriege ich echt die Panik.


Tipp 1 + Tipp 2 (oder normale Trekking Sandalen) = trockene Füße zwinker

ciao

Geändert von Franco (11.09.06 19:20)
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#275802 - 11.09.06 14:00 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: ]
Franco
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 388
In Antwort auf: rado

Gut, nicht gerade das beste Beispiel zugegeben, auf unsere Ost-Seeradtour haben wir eine Total-Wäsche-Trocken-Rad-Sauber-machen-Pause in einem Waschcenter in Kiel eingelegt (einlegen müssen):
ah! so was findet man nicht überall in den Alpen zwinker

In Antwort auf: Bernd

Ich habe schon sehr oft (in meinem Leben) bei Dauerregen gezeltet, dass ich ein eigenes Zeltsystem dafür entwickelt habe, wo das Innenzelt vom Außenzelt völlig unabhängig ist, wie zuletzt bei der Eurobike 06. Das Tarp wird erst aufgespannt. Bei Dauerregen kann ich so das 'eigentliche' Zelt auf- und abbauen, ohne nass zu werden. Auch als Sonnenschutz eignet sich mein Tarp. Im Hochsommer verzichte ich auf ein Schlechtwetter-Zelt, wie hier zu sehen.
gut; damit bleibt das System aber nicht länger "Ultralite" zwinker (ich glaube du musst außerdem ein Paar zusätzlichen Stangen mitnehmen) ; aber auch nicht so schwer: hast du den Tarp selber gebastelt? mit welchem Material, bitte? ok: damit kann man das Zelt beim Regen auf- und abbauen, trotzdem 1) es wird schwierig das Kondenswassser überhaupt zu entfernen; 2) die Wäsche wird nicht trocken!

Grüße

Geändert von Franco (11.09.06 14:11)
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Off-topic #275805 - 11.09.06 14:22 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Franco]
Redwine
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 204
Hallo Franco,
hast du auch Tipps für Menschen mit kleinen Füßen?
Ich brauche 38 und wenn ich die Socken für 39-42 nehme, passen meine Schuhe nicht mehr. wirr
Wieder nix für Frauen. Kein Wunder, dass wir so wenige sind.
Monika
Servus, Monika
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Off-topic #275807 - 11.09.06 14:37 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Redwine]
Franco
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 388
In Antwort auf: Redwine

Hallo Franco,
hast du auch Tipps für Menschen mit kleinen Füßen?
Ich brauche 38 und wenn ich die Socken für 39-42 nehme, passen meine Schuhe nicht mehr. wirr
Wieder nix für Frauen. Kein Wunder, dass wir so wenige sind.
Monika

mit Trekking Sandalen ist die genau passende Größe kein Thema mehr: ich selber habe die Gore-Tex Socken in Übergröße gekauft, damit ich in Winter ein oder zwei Paar warme Socken darein anziehen kann

Geändert von Franco (11.09.06 14:42)
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Off-topic #275812 - 11.09.06 14:52 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Franco]
Redwine
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 204
Wie - fährst du im Winter mit Sandalen? Nee, das ist mir viiieeel zu kalt. (Letzten Winter mit 9°C - brrrr! )
Diese Sandalen - passen die auch für Eggbeater? SPD kompatibel heißt meist, dass ich die auch verschrauben kann, aber manchmal kann ich dann nicht einklicken. Weiß jemand was hierzu?

Monika
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Off-topic #275817 - 11.09.06 15:04 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Redwine]
Franco
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 388
In Antwort auf: Redwine

Wie - fährst du im Winter mit Sandalen?
in Italien. Es hält die Füße wesentlich wärmer grins Dazu Windstopper oder Gore-Tex Übersocken
In Antwort auf: Redwine
Diese Sandalen - passen die auch für Eggbeater? SPD kompatibel heißt meist, dass ich die auch verschrauben kann, aber manchmal kann ich dann nicht einklicken. Weiß jemand was hierzu?
Ich kann dir dazu nicht behilflich sein

Geändert von Franco (11.09.06 15:04)
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Off-topic #275818 - 11.09.06 15:15 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Redwine]
Franco
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 388
In Antwort auf: Redwine

Hallo Franco,
hast du auch Tipps für Menschen mit kleinen Füßen?
Ich brauche 38 und wenn ich die Socken für 39-42 nehme, passen meine Schuhe nicht mehr. wirr
Wieder nix für Frauen. Kein Wunder, dass wir so wenige sind.
Monika

noch ein hilfreicher Tipp: wenn du die Radschue und Übersocken im Winter einsetzest, ist es ganz vernunftig eine (amerikanische) Größe mehr von Beides zu tragen: damit kannst du ein oder zwei Paar warme Socken + die Übersocken angenehm anziehen, ohne den Blutkreislauf zu behindern (und wiederum kalte Füße kriegen)

ciao

Geändert von Franco (11.09.06 15:15)
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#275828 - 11.09.06 16:01 Re: Klamotten waschen unterwegs [Re: Franco]
rado
Nicht registriert
Hi Franco,

In Antwort auf: Franco

In Antwort auf: Bernd

Ich habe schon sehr oft (in meinem Leben) bei Dauerregen gezeltet, dass ich ein eigenes Zeltsystem dafür entwickelt habe, wo das Innenzelt vom Außenzelt völlig unabhängig ist, wie zuletzt bei der Eurobike 06. Das Tarp wird erst aufgespannt. Bei Dauerregen kann ich so das 'eigentliche' Zelt auf- und abbauen, ohne nass zu werden. Auch als Sonnenschutz eignet sich mein Tarp. Im Hochsommer verzichte ich auf ein Schlechtwetter-Zelt, wie hier zu sehen.
gut; damit bleibt das System aber nicht länger "Ultralite" zwinker

Das System ist ultralite, das Tarp wiegt 560 gramm. zwinker

In Antwort auf: Franco
(ich glaube du musst außerdem ein Paar zusätzlichen Stangen mitnehmen)

Das Zelt hat eine einzige Stange, das Tarp (UPTTS) hat keine Stange, man kann Stangen mitnehmen, wenn man will. Ich finde immer eine Lösung, entweder das Fahrrad oder wie hier ein Zaun, der das Tarp hochhält. Bäume tun es auch. Eine kleine faltbare Stange nehme ich zuweilen mit, aber nicht immer.

In Antwort auf: Franco
hast du den Tarp selber gebastelt?

Ja, ich produziere die Tarps (UPTTS) gewerbemäßig als Firma mit Steuernummer usw. Ich bin gewerblicher Teilnehmer im rad-forum. Mein Hobby (ultralite camping) habe ich zum Nebenberuf gemacht. cool

In Antwort auf: Franco
mit welchem Material, bitte?

aus rip-stop silnylon 1.1oz. Damit werden auch Drachen (zum Fliegen) hergestellt.

In Antwort auf: Franco
ok: damit kann man das Zelt beim Regen auf- und abbauen, trotzdem 1) es wird schwierig das Kondenswassser überhaupt zu entfernen; 2) die Wäsche wird nicht trocken!
Grüße

Das Tarp kann nass bleiben; einfach abschütteln oder abwischen. Es wird bei Regen als letztes verpackt.

Nasse Wäsche muss man tunlichst vermeiden; wenn sie aber mal nass ist, dann muss Trockenheit her (Trocken-Raum, Heiss-Luft-Handtrockner u.a.). Das fängt schon mit der richtigen Wahl von Reisekleidern an: Jeans, dicke Pullover, Baumwoll-Handtücher und ähnliches sind schon mal falsch, die werden nie trocken! Lieber das Zwiebelprinzip anwenden, leicht zu trockende Kleider übereinander tragen. Meine Regenhose ziehe ich auf Radtour auch als 'normale' lange Hose an. Das trifft auch für meine neue Regenjacke von Tchibo zu, die mir auch als Reise- und Windjacke dient! Ich habe nichts dabei, was nicht leicht zu trocknen wäre. Der Daunschlafsack kommt immer gleich in einem eigenen Müllsack, damit er nicht mal feucht werden kann.

Natürlich sind wir auch schon mal im Hotel gewesen (in Amsterdam). Wir haben eine Wäscheleine kreuz und quer durch das Zimmer gespannt und alles aufgehängt. Das Zimmer war geheizt und am morgen war alles trocken und wir konnten weiter radeln. schmunzel

Gruß,
Bernd

Geändert von rado (11.09.06 16:15)
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