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#300330 - 01.01.07 11:19
Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer :-(
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Anonym
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Habe mir im Mai 2006 ein neues Stadtrad zugelegt und da ich sonst vom Rennrad in Sachen Reifen sehr verwöhnt bin kam ans neue Rad der Marathon Racer.
Die Jahre davor bin ausschließkich Rennrad gefahren und habe mangels Plattfüßen fast das Flicken verlernt. Ich hatte etwa alle 15.000 km einen Platten - was bei meinen ca. 8.000 Jahreskilometern als etwa alle zwei Jahre einer wäre.
Mit dem Marathon Racer habe ich es geschafft, in acht Monaten bei nur ca. 2.000 km drei Pannen zu haben. Das hat mich an die Zeit vor 30 Jahren erinnert, wo man als Jugendlicher - wenn man regelmäßig Fahrrad fuhr - den halebn Sommer mit dem Flicken von Schläuchen verbracht hat.
Ich habe die Marathon Racer mal gereinigt und die Lauffläche genauer untersucht. Unglaublich, was da alles an Scherben drin steckte. Da wären die nächsten Pannen schon vorprogrammiert gewesen.
Dann habe ich mir mal diverse Conti und Michelin Rennradreifen, die alle schon etliche tausend km gelaufen sind betrachtet. Ein paar klitzekleine Glaskrümelchen habe ich gefunden, die aber überhaupt keine scharfen Kanten mehr hatten. Vermutlich sind sie mit der Zeit vom Asphalt rundgeschliffen worden.
Das Gummi der Rennradreifen (Michelin Pro2Race, Conti GP und Conti GP 4 Season) ist wesentlich dünner und härter als das des Marathon Racer. Hier liegt also offenlichtlich das Problem dieses Reifens.
Davon abgesehen hat Schwalbe sowieso das Ziel nicht erreicht. Es wird suggeriert, daß man quasi einen Rennradreifen - nur eben mit größerer Breite erwirbt. Ich habe mal probehalber Conti Grand Prix 4 Season 28 mm aufs Stadtrad aufgezogen und hätte nicht gedacht, daß sich das Rad dadurch deutlich anders fahren würde. Weit gefehlt!
Das zeigt, daß Schwalbe einfach nur ein bischen den normalen Marathon "auf leicht" getrimmt hat (wozu denn das sinnlose Profil?) und dabei der Pannenschutz auf der Strecke geblieben ist.
Ich werde mir in Zukunft den Conti Gator Skin 28 mm aufs Stadtrad ziehen. Da hatte ich früher schon gute Erfahrungen mit gemacht.
Ich habe früher noch nie viel von Schwalbe Reifen gehalten und der Marathon Racer war mal ein Versuch, diesem Hersteller eine Chance zu geben.
Schwalbes Ruf lebt scheinbar immer noch von Marathon, der vor ca. 20 Jahren wohl der wirklich pannensichere Reifen war und sich dadurch von der Konkurrenz abhob, die aber mittlerweile aufgeholt bzw. sogar überholt hat.
Schwalbe redet dauernd von pannensicheren Reifen - andere Hersteller bauen einfach welche.
(daß die dicken schweren Schwalbe-Reifen pannensicher sind, weiß ich. Aber das Fahrverhalten dieser Reifen möchte ich an keinem meiner Räder haben)
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#300339 - 01.01.07 11:51
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer :-(
[Re: ]
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IngmarE
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Ich werde mir in Zukunft den Conti Gator Skin 28 mm aufs Stadtrad ziehen. Da hatte ich früher schon gute Erfahrungen mit gemacht.
Ich habe früher noch nie viel von Schwalbe Reifen gehalten und der Marathon Racer war mal ein Versuch, diesem Hersteller eine Chance zu geben.
Schwalbes Ruf lebt scheinbar immer noch von Marathon, der vor ca. 20 Jahren wohl der wirklich pannensichere Reifen war und sich dadurch von der Konkurrenz abhob, die aber mittlerweile aufgeholt bzw. sogar überholt hat.
Zu ersteren Reifen kann ich dir nur Recht geben. Alle Gators die ich bisher erwarb und jetzt fahre, sind einwandfrei. Verschleissarm, bisher keine Pannen, kein Unterschied im Lauf zu Ultra Sport spürbar (Aber da die 7-8Mm/a, dieses Jahr hoffentlich >10Mm, auf mehrere Räder verteilt sind, hat hier nur ein Satz ca. 4Mm drauf und ein anderer vllt. 3Mm). Fahre die im Training(23mm/25mmBreite), Reise(25/28) und Alltag(25/28). Zum Marathon: jetzt werden sie wieder in ner 25er Breite hergestellt, und ich hatte auch auf Frankreichtour einen gut abgehangenen, eingelagerten 25er fürs VR dabei. Verschleiss nach 2Mm eigentlich gar nicht, auf Sand, Matsch und Gras, u.ä. für mich ein spürbarer Vorteil gegenüber den Slicks. Bei Nässe, ich schätze durch die harte Gummimischung und das Profil, etwas gewöhnungsbedürftig. Gut es hat mich nur einmal gelegt bei 2Mm, und da schob noch der Yak von hinten. Aber man merkte es. Meine haben aber noch ein anderes Profil als die neuen, soweit ich das sehen kann. Ob das ähnlich fährt müssen andere wissen. Also wenn man nicht nur Asphalt und gut gebundenene Oberflächen fährt ist der immer noch sehr gut. Auch bei Schotter, und das fährt man schon öfters mal, leiden die Seitenwände des Gators stärker als die des Marathon. Die des vorderen älteren Gators sehen schon derb zerschnitten aus. Daran wird der Reifen wohl lange vor dem Gummiabriebstod sterben. Aber die letzten zwei Touren gingen auf Gators, und die Nächsten wohl auch. Ich denke jeder Reifenhersteller hat mal Glück mit den Gummimischungen, der Konstruktion der Reifen, der Produktpalette. Ich hab bei Conti mit dem Ultra Sport auch einen üblen Pannenmagneten erwischt, und nach pannenreichen ersten Wochen wieder gegen Gators ausgetauscht. Schwalbe fehlt halt so ein bißchen der Touren+Alltagsrennreifen im Programm. Frohes Neues!+Kette rechts, Ingmar - Kette links, wenn der Berg schreckt
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Geändert von Ingmar E. (01.01.07 11:52) |
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#300340 - 01.01.07 11:54
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: ]
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Beiträge: 14.163
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Hallo, der Unterschied in der Pannenhäufigkeit zu den anderen Rennradreifen wird stark von der Reifenbreite abhängen. Je breiter der Reifen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, das ein Schadkörper überfahren wird. Wenn du den breiteren Reifen dann auch noch aus Komfortgründen mit weniger Luftdruck gefahren bist, wird er noch mal ein Stück breiter und anfälliger.
Deinem Beitrag entnehme ich zudem, das du Rennradeinsatz mit Stadtradeinsatz vergleichst. Der Vergleich hinkt, in der Stadt gibt es viel mehr Scherben als auf Landstraßen.
Wenn du einen sinnvollen Vergleich mit deinen bisherigen Rennradreifen willst, dann nimm einfach Schwalbe Rennradreifen gleicher Breite und fahre damit deine Rennradstrecken.
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#300346 - 01.01.07 12:07
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: HyS]
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IngmarE
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Hallo, der Unterschied in der Pannenhäufigkeit zu den anderen Rennradreifen
Der Racer beginnt bei 30er Breite, das kannst du kaum noch als Rennradreifen bezeichnen. Aber ich denke wirklich es ist hauptsächlich die Härte der Gummimischung (daher auch der Unterschied zw. den TourenRennreifen und den Trainings/Renn-rennreifen bei gleicher Breite und Druck), und der Luftdruck. Verschmutzungen werden beim Rennreifen teils richtig zur Seite weggeschnipst und fliegen krachend gegen Autoscheiben, bei Breitreifen fährt man halt drüber, oder es gräbt sich in den Reifen ein. Mit den Gators kann ich jederzeit bei Regen durch kleine Scherben fahren (versucht man natürlich zu vermeiden), mit den Ultra Sport war das nur einmal möglich, dann durfte ich schieben. (vorne 1 und hinten 3 Löcher). Frohes Neues, Ingmar
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#300349 - 01.01.07 12:13
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: ]
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In Antwort auf: HvS
Hallo, der Unterschied in der Pannenhäufigkeit zu den anderen Rennradreifen
Der Racer beginnt bei 30er Breite, das kannst du kaum noch als Rennradreifen bezeichnen. eben deswegen schreibe ich ja auch das der Vergleich hinkt.
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#300352 - 01.01.07 12:22
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: HyS]
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IngmarE
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Das mit dem hinkenden Vergleich schriebst du aber zum Einsatzbereich. Er verglich aber soweit ich das sehe, die beiden Reifen im gleichen Einsatzbereich. Nicht einen Racer in der Stadt mit einem Gator auf Landstraßen, das hätte wirklich keinen Sinn. Das interessante daran ist doch, dass ein Alltagsreifen der Richtung Laufleichtigkeit getrimmt ist, weniger haltbar ist, als ein Rennradreifen der Richtung Robustheit getrimmt wurde. Und das glaub ich im Vergleich zu den Gators gerne. Kette rechts, Ingmar - nein krieg kein Geld von Conti, kann gerne noch ein bißßel Ultra-Sport-bashing machen
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#300354 - 01.01.07 12:26
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: HyS]
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Hallo, der Unterschied in der Pannenhäufigkeit zu den anderen Rennradreifen wird stark von der Reifenbreite abhängen. Je breiter der Reifen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, das ein Schadkörper überfahren wird. Wenn du den breiteren Reifen dann auch noch aus Komfortgründen mit weniger Luftdruck gefahren bist, wird er noch mal ein Stück breiter und anfälliger.
Klar werden Reifen mit weniger Luftdruck breiter. Die schmalen Reifen haben allerdings viel mehr Druck. Somit hat man eine viel kleinere Fläche am Boden bei gleichem Gewicht. Wenn du dann mal was überfährst wird es eher in in den Reifen eindringen als bei breiten Reifen, die eher Unbeschadigt drüber fahren.
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Es grüsst:
Markus
Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist Es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt | |
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#300361 - 01.01.07 12:52
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: Mr. Q.C.]
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Beiträge: 14.163
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Klar werden Reifen mit weniger Luftdruck breiter. Die schmalen Reifen haben allerdings viel mehr Druck. Somit hat man eine viel kleinere Fläche am Boden bei gleichem Gewicht. Wenn du dann mal was überfährst wird es eher in in den Reifen eindringen als bei breiten Reifen, die eher Unbeschadigt drüber fahren.
Der Druck einer Scherbe oder eines Dornes wird immer groß genug sein um in den Gummy einzudringen. Somit bleibt der Nachteil der Breite beim Pannenschutz. Interessant ist da auch der Faden über Pannen beim Big Apple, der mit sehr wenig Druck aber großer Breite gefahren wird. Das eine Scherbe sofort durchgeht ist eher selten. Meist steckt sie erst mal im Gummy. Dann kommt es darauf an, wie die Scherbe geformt ist. Manche arbeiten sich nach innen voran, andere bleiben an der Oberfläche. Allenfalls bei den Scherben die sofort durchgehen dürfte der Druck was ausmachen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#300363 - 01.01.07 13:09
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: ]
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Er verglich aber soweit ich das sehe, die beiden Reifen im gleichen Einsatzbereich. Nicht einen Racer in der Stadt mit einem Gator auf Landstraßen, das hätte wirklich keinen Sinn.
Habe mir im Mai 2006 ein neues Stadtrad zugelegt und da ich sonst vom Rennrad in Sachen Reifen sehr verwöhnt bin kam ans neue Rad der Marathon Racer.
bleibt die Frage ob Bergschreck mit dem Rennrad bislang auch alle Wege in der Stradt gefahren ist? Ich hatte mit dem Racer in Korsika auf ca. 1000 km mit Gepäck auf tw. sehr schlechten Wegen keine Pannen, auf der langen Baustellen - Strecke an der Westküste habe ich 2 Rennreiseradler mit Platten getroffen. Ist halt immer auch ein wenig Glück worüber der Gummi rollt... Grüße, Gerhard
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#300383 - 01.01.07 16:07
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer :-(
[Re: ]
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Ich fahre den Racer seit einem Jahr mit 3.200 km. Dabei ein Platten, trotz unterschiedlichster Wegverhältnisse. Mit dem Abrollverhalten bin ich sehr zufrieden. Nach meiner Erfahrung und Beurteilung also ein Superreifen.
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#300393 - 01.01.07 17:04
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: HyS]
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Anonym
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Deinem Beitrag entnehme ich zudem, das du Rennradeinsatz mit Stadtradeinsatz vergleichst. Der Vergleich hinkt, in der Stadt gibt es viel mehr Scherben als auf Landstraßen.
War mir klar, daß dieses Argument kommen wird. Ich muß aber mit dem Rennrad um aus der Stadt zu kommen, immer zuerst dieselbe Strecke fahren, die ich auch zur Arbeit und zum Einkaufen fahren muß. Seltsam, daß ich dabei bisher nicht einen einzigen Plattfuß hatte ...
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#300398 - 01.01.07 17:16
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: HyS]
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Anonym
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Hallo, der Unterschied in der Pannenhäufigkeit zu den anderen Rennradreifen wird stark von der Reifenbreite abhängen. Je breiter der Reifen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, das ein Schadkörper überfahren wird.
Bin mit Rennrad auch schon öfters aus Versehen durch Glas gefahren. Das hat dann immer geknistert als ob die Scherben vom Reifen regelrecht zermahlen wurden. Habe dann schnell angehalten, um die Splitter herauszupuhlen - aber das waren keine. Irgendwas macht das Rennreifengummi da besser ;-)
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#300402 - 01.01.07 17:22
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: ]
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Irgendwas macht das Rennreifengummi da besser Der Gummi vom Rennrad ist für höhere Drücke (zwischen Reifen und Straße) gemacht und daher eher härter. Daher bleiben Störenfriede nicht so leicht hängen. Ob sie dann zum Eindringen zwei oder zwanzig Umdrehungen brauchen, sit dann eher egal. Ich hab' jetzt mit dem Marathon Racer nach relativ wenigen 100km auch schon eine Panne gehabt. Ich verwend ihn als 'Herbstreifen' also zwischen den Sommer und den Winterreifen. (Für die Sommerreifen ist es schon zu kalt, für die Winterreifen zuwenig Schnee und Eis)
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#300430 - 01.01.07 18:51
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: PeLu]
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Anonym
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Irgendwas macht das Rennreifengummi da besser Der Gummi vom Rennrad ist für höhere Drücke (zwischen Reifen und Straße) gemacht und daher eher härter. Daher bleiben Störenfriede nicht so leicht hängen. Ob sie dann zum Eindringen zwei oder zwanzig Umdrehungen brauchen, sit dann eher egal. Ich hab' jetzt mit dem Marathon Racer nach relativ wenigen 100km auch schon eine Panne gehabt. Ich verwend ihn als 'Herbstreifen' also zwischen den Sommer und den Winterreifen. (Für die Sommerreifen ist es schon zu kalt, für die Winterreifen zuwenig Schnee und Eis) Wie oft im Jahr ziehst Du denn Reifen um? Ich finde schon die Unterscheidung zwischen Sommer- und Winterreifen relativ überflüssig - zumindest in unserer Gegend, wo kaum Schnee liegt. In Süddeutschland mag das anders aussehen. Was fährst Du denn im Sommer und im Witer für Reifen?
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#300431 - 01.01.07 18:52
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
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Anonym
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Hallo, vor ein paar Tagen aufgezogen:
Marathon Racer 35-622 (700x35C) auf 19er Felge (aussen 24 mm) Breite 32 mm bei 6 bar
hoffe der ist nicht so schlecht wie hier teilweise berichtet wird, Gruß Jochen
Wenn Du öfter mal die eingesammelten Glassplitter aus der Lauffläche puhlst, kommt Du vielleicht mit weniger Plattfüßen davon.
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#300439 - 01.01.07 19:02
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: PeLu]
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Irgendwas macht das Rennreifengummi da besser Der Gummi vom Rennrad ist für höhere Drücke (zwischen Reifen und Straße) gemacht und daher eher härter. Daher bleiben Störenfriede nicht so leicht hängen. Interessante Vermutung, nur ist das "Gummi" des Marathon Racers das gleiche wie des RR-Reifen Schwalbe Stelvio Light. Ansich läßt sich aus derart dünnem Datenmaterial keine sinnige Statistik ableiten und somit auch kein generelles Qualitätsurteil bilden. Gruß Jörg PS. Ich bin insoweit unvoreingenommen das ich nach diversen Experiment am RR nur Conti und an allen anderen Rädern (Mindestens 28 mm tatsächliche Breite gefordert) normalerweise nur Schwalbe fahre. Was nichts mit irgendeiner Pannenhäufigkeit zu tun hat.
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#300442 - 01.01.07 19:06
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer :-(
[Re: ]
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Wenn ich mich richtig erinnere hat der Marathon Racer doch die Karkasse der Rennreifen und einfach mehr Gummi, während der Conti doch eine verstärkte Karkasse hat. Habe auch den Racer und bei 2000 km 2 Platten. Finde ich aber in Ordnung, wenn ich überlege wo ich mit dem Reifen überall rumfahre. Gruß Dennis
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#300443 - 01.01.07 19:10
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: ]
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Hallo Schwalbenschreck, .... oh Verzeiung! Nee, im Ernst, ich hoffe nicht, dass ich ähnliche Erfahrungen machen muss, zumal ich vorwiegend in OWL (einer Glassplitterhochburg?) rumkurve. OWL=Ostwestfalen-Lippe eine schreckliche Wortschöpfung aber ein schöner Landstrich! gruß Jochen
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#300445 - 01.01.07 19:22
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: ]
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Deinem Beitrag entnehme ich zudem, das du Rennradeinsatz mit Stadtradeinsatz vergleichst. Der Vergleich hinkt, in der Stadt gibt es viel mehr Scherben als auf Landstraßen.
War mir klar, daß dieses Argument kommen wird. Ich muß aber mit dem Rennrad um aus der Stadt zu kommen, immer zuerst dieselbe Strecke fahren, die ich auch zur Arbeit und zum Einkaufen fahren muß. Seltsam, daß ich dabei bisher nicht einen einzigen Plattfuß hatte ... Einer war es aber wohl. Die Jahre davor bin ausschließkich Rennrad gefahren und habe mangels Plattfüßen fast das Flicken verlernt. Ich hatte etwa alle 15.000 km einen Platten - was bei meinen ca. 8.000 Jahreskilometern als etwa alle zwei Jahre einer wäre.
Mit dem Marathon Racer habe ich es geschafft, in acht Monaten bei nur ca. 2.000 km drei Pannen zu haben. Das hat mich an die Zeit vor 30 Jahren erinnert, wo man als Jugendlicher - wenn man regelmäßig Fahrrad fuhr - den halebn Sommer mit dem Flicken von Schläuchen verbracht hat. OK, wenn man deiner Beschreibung folgt kann man sich ausrechnen , das der Racer nur unwesentlich mehr Platten pro Stadtkilometer hat. Ich nehme an deine Rennradtouren sind zu 95% außerhalb der Stadt, d.h. du hast auf den restlichen 5%, also 750 Stadtkilometern einen Platten gehabt. Das sind dann drei Platten auf 2250km und damit fast gleich viel wie beim Racer der drei Platten auf 2000 Stadtkilometern hat. Eigentlich kann man statistisch mit so geringer Datenlage kaum was sinnvolles aussagen. Vielleicht sind alle drei Platten sogar aus dem selben Scherbenhaufen entstanden und haben sich langsam eingefahren. Klar ist nur, das jeder Platten verdammt ärgerlich ist. Da finde ich die Idee von Conti mit der Anti Plattengarantie genial. Das schützt zwar auch nicht besser vor Platten, der Ärger wird aber sofort gedämpft und statt wütender Kritiken liest man im Forum dann von zufriedenen Nutzern, die sich über den Garantiefall freuen. Schlau wer diese Idee hatte.
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#300448 - 01.01.07 19:33
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: ]
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Wie oft im Jahr ziehst Du denn Reifen um? Umziehen tue ich die Reifen garnicht, die sind nackig .-) Im Ernst: Im Sommer hab ich Slicks, die laufen äußerst gut, der Gummi ist aber nur für Temperaturen über 5°C geeignet. Im Winter hab' ich Winterreifen mit Spikes. Nicht weil es so lustig ist, sondern weil es eine echte Notwendigkeit ist. Ohne Winterreifen liegt man bei Schnee und Eis öfters da (oder zumindest das Rad). Und im Vorjahr war halt der Fall, daß es fast keinen Schnee gab (außer am 2.November ganz wenig und jetzt ein bisserl). Und die Winterreifen fahr ich nur wenn es sein muß, die kosten ca. 2 Speedhubgänge.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#300452 - 01.01.07 20:40
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer :-(
[Re: ]
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Beiträge: 2.925
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Hallo Du alter Bergschrat
ich kann als alter Tourenfahrer nur sagen, dass der Marathon XR von Schwalbe für mich der beste Tourenreifen ist, der mir je vorgekommen ist. In Sachen Laufleistung und Pannenschutz können meiner Meinung nach keine Conti - Reifen mithalten. Auch das Fahrverhalten ist keinesfalls schlecht. Bei Rennrädern kenne ich mich leider nicht aus. Auf meiner Cross - Maschine habe ich Conti - Reifen, ich glaube die heißen "Contact" und haben auch einen guten Pannenschutz, haben jedenfalls 3.000km gehalten. Der Profilverschleiß ist aber schon deutlich. Ein Marathon XR lacht über solche laufleistungen. Hier sind 10.000 km mit Gepäck und z.T. Schotterpisten im Gebirge locker drinn.
So, jetzt nicht mehr meckern, sondern Flicken lernen! Tschiriou der Peter
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#300474 - 01.01.07 23:32
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: Peter Lpz]
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Beiträge: 81
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Habe mit dem Marathon Racer nach 3 td Kilometer noch keinen Platten, bin alle Sauereien gefahren von Stadt und Schotterpiste bis zu Wurzeltrail. Vorne 4.0, hinten 4.5 bar. Abrieb hält sich bis jetzt in Grenzen vorne fast null, hinten noch nicht die Hälfte. 2 X Scherben gepuhlt. Kenne sonst keinen anderen 26" Zoll Reifen (Tom Slick Ritchey ?), der gut läuft und breit genug ist um diverse Gelände und Schotterstücke noch zu schaffen. Ausserdem hat er ein super neutrales Kurvenverhalten. Lediglich bei Nässe heisst es etwas aufpassen und die Dämpfung bleibt naturgemäss etwas auf der Strecke.
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#300483 - 02.01.07 06:59
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: Peter Lpz]
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Anonym
Nicht registriert
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Hallo Du alter Bergschrat
ich kann als alter Tourenfahrer nur sagen, dass der Marathon XR von Schwalbe für mich der beste Tourenreifen ist, der mir je vorgekommen ist. In Sachen Laufleistung und Pannenschutz können meiner Meinung nach keine Conti - Reifen mithalten. Auch das Fahrverhalten ist keinesfalls schlecht. Bei Rennrädern kenne ich mich leider nicht aus.
Tja, da hast Du was verpaßt. Wenn Du mal gute Rennradreifen mit 25-28 mm gefahren währst, hättest Du die Erfahrung machen können, wie erstaunlich komfortabel solche im Vergleich zu wesentlich dickeren Trekking-Reifen sein können. Ich wurde schon öfter von "Dickreifenfahreren" angesprochen, ob solche dünnen Reifen nicht weh tun. Ein 32er Marathon rollt wegen seiner dicken Seitenwände deutlich härter als ein 25er Conti GP 4 Season oder - noch besser - Michelin Pro2Race :-)
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#300484 - 02.01.07 07:09
Re: Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon R
[Re: JochenDT]
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Anonym
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Hallo Schwalbenschreck, .... oh Verzeiung! Nee, im Ernst, ich hoffe nicht, dass ich ähnliche Erfahrungen machen muss, zumal ich vorwiegend in OWL (einer Glassplitterhochburg?) rumkurve. OWL=Ostwestfalen-Lippe eine schreckliche Wortschöpfung aber ein schöner Landstrich! Ja, finde ich auch. Und die vielen kleinen asphaltierten Wirtschaftswege ohne Autoverkehr findet man woanders so schnell und in der Menge auch nicht :-)
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#300488 - 02.01.07 07:28
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: HyS]
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Anonym
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OK, wenn man deiner Beschreibung folgt kann man sich ausrechnen , das der Racer nur unwesentlich mehr Platten pro Stadtkilometer hat. Ich nehme an deine Rennradtouren sind zu 95% außerhalb der Stadt, d.h. du hast auf den restlichen 5%, also 750 Stadtkilometern einen Platten gehabt. Das sind dann drei Platten auf 2250km und damit fast gleich viel wie beim Racer der drei Platten auf 2000 Stadtkilometern hat.
Eigentlich kann man statistisch mit so geringer Datenlage kaum was sinnvolles aussagen. Vielleicht sind alle drei Platten sogar aus dem selben Scherbenhaufen entstanden und haben sich langsam eingefahren.
Die drei Platten beim Marathon Racer passierten immer sofort. Es knirscht und man merkt, daß man durch Glas gefahren ist und kurz danach kommt das entnervende pffft, pffft, pffft, pffft. Habe ich so bei (guten) Rennradreifen noch nie erlebt. Klar: auf Landstraßen ist die Scherbendichte zwar geringer, aber nicht Null. Und da wir öfter mal eine Kaffeepause in einem anderen Ort einlegen, kommen immer noch ein paar "Stadtkilometer" dazu.
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#300504 - 02.01.07 08:19
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 722
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Hallo,
ich möchte auch noch eine kleine Lanze für den Marathon Racer brechen : Nach geschätzten 3500 km Hatte ich zwei "Pannen" mit einem Racer. Davon war eine wirklich ein Platter vom Type "Scherbe rein - Luft raus". Das andere war keine eigentliche Panne, da ich noch weiter fahren konnte. Bei irgendeiner dummen Aktion habe ich da ziemlich die Seite des Reifens zerschabt, so dass ich ihn lieber ausgewechselt habe. Der Austauscher dafür war ein Marathon Plus in ähnlicher Breite. Auch der hatte eine Scherbenpanne.
Insofern finde ich den Racer wirklich gut, zumal ich mir einbilde, dass er ganz gut läuft. Das Marginalprofil weiß ich zuschätzen, denn so manche Gemeinheit auf meinen diesjährigen Touren hätte ich ohne Profil wohl nur schwer meistern können. Das war so schon schwer genug (also immer kanpp vor dem Durchrutschen).
Allerdings muss ich auch sagen, dass mir zwei Platte bei über 2000 Tourenkilometern nicht wirklich viel ausgemacht haben. Das ist doch schnell geflickt.
MfG, Daniel.
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#300506 - 02.01.07 08:24
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: Khani]
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abwesend
Beiträge: 1.532
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Das Marginalprofil weiß ich zuschätzen, denn so manche Gemeinheit auf meinen diesjährigen Touren hätte ich ohne Profil wohl nur schwer meistern können. Das Profil hat m.E. nur eine dekorative Funktion. Ich war immer wieder erstaunt wie gut die profillosen Reifen im leichten Gelände hielten wo ich meinte, daß sich sonst ein Profil 'verkrallt'. Bei harten Unebenheiten wo sich das 'Profil' des Marathon Racers einhängen könnte reicht auch die Elastizität des Gummi alleine aus. Ein 32er Marathon rollt wegen seiner dicken Seitenwände deutlich härter als ein ... Die weniger flexiblen Seitenwände merkt man nur an den Verlusten, vulgo Rollwiderstand. Der Reifen rollt deswegen nicht 'härter'. Einfacher Versuch: Schau einmal bei welchem Druck sich das unbelastete Rad 'aufrichtet', als deutlich von der Felge abhebt. Mach das mit beiden Reifen und schau Dir an, um wieviel sich der Druck unterscheidet. Dann siehst Du wieviel die 'Stützkraft' der Seitenwand ausmacht. (Ist aber nur ein Anhaltspunkt, da der Gummi nicht nur 'federt'.). Das sind nicht einmal Zehntel-bar. Ein breiter Reifen fährt sich bei gleichem Druck 'härter'.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu |
Geändert von PeLu (02.01.07 08:29) |
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#300507 - 02.01.07 08:32
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: PeLu]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 722
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Hallo nocheinmal, ich korrigiere mich : Ich bilde mir ein, dass mir das Margnialprofil auf sehr rutschigen Wegen eine gewisse Hilfe war. Der Radler den ich getroffen hatte, hatte mehr Probleme mit seinen profillosen Reifen. Ich schob es eben auf die Reifen. Es kann natürlich auch sein, dass er stärker oder ich fähiger war . Mir persönlich ist es auch völlig egal, ob das wie theoretisch funktioniert und wie gut der Reifen objektiv läuft. Ich bilde mir einfach ein, dass es gut ist und bin damit glücklich. Übrigens hatte ich auch schon andere Reifen drauf und mit den Racers bin ich im Moment am glücklichsten. MfG, Daniel.
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#300517 - 02.01.07 09:22
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer
[Re: Peter Lpz]
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ich kann als alter Tourenfahrer nur sagen, dass der Marathon XR von Schwalbe für mich der beste Tourenreifen ist, der mir je vorgekommen ist. In Sachen Laufleistung und Pannenschutz können meiner Meinung nach keine Conti - Reifen mithalten. In sachen laufleistung nicht, in sachen pannenschutz sind die Conti Contact sehr gut. Die laufflächen meiner Contacts sind von kleinen einstichen übersäät, aber trotzdem hatte ich erst nach über einem jahr eine panne damit. Fast schade, sonst hätte ich ja einen frischen reifen bekommen. Wobei wohl auch immer etwas glück dabei ist. Ein freund hatte mit einem Contact zwei pannen und fährt jetzt einen Marathon Plus auf dem hinterrad und ist zufrieden damit. Ich hingegen hatte, außer mit einem Black Shark früher am MTB, nie glück mit mit Schwalbe-reifen (entweder sie liefen unrund oder sie hatten pannen) und bin mit den Contis sehr zufrieden. Mit rennradreifen und ähnlichen kenne ich mich auch nicht aus. Da wäre vielleicht der Sport-Contact in sachen pannenschutz eine empfehlung, aber das ist ein slick und daher keine empfehlung für das winterhalbjahr. MfG
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#300549 - 02.01.07 11:43
Re: Mangelhafter Pannenschutz beim Marathon Racer :-(
[Re: ]
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35 km hat es bis zum ersten Platten gebraucht . Mittlerweile haben meine Racers weitere 2000 Km ohne Panne hinter sich gebracht. Ich fahre ihn in 40 x 559. Bis auf den einen Platten, durch eine Scherbe, bin ich mit dem Reifen rundum zufrieden. Läuft sehr leicht, hat auch bei Nässe eine sehr gute Bodenhaftung und Verschleiß ist fast noch nicht sichtbar. Ich fahre ihn mit 4 - 4,5 Bar und habe das Gefühl das er recht komfortabel ist. Auf meinem alten 28" Reiserad hatte ich zum Schluß Conti Top Touring in 32 mm drauf. Der Reifen war gerade so breit das er noch durch die Schutzbleche ging. Dummerweise wollte der Reifen nicht kaputt gehen ich gerne wieder auf 28 mm umgerüstet. Nach etwa 8000 Km habe ich das Rad dann verkauft. Bis dahin hatten die Contis etwa die hälfte Profil weniger. Platten hatte ich keine. Grüßli Wolfgang
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