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#312198 - 20.02.07 12:25
Malaria Prophylaxe in Südostasien - Homöopathie??
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Moin, werde am Montag zu meiner Radtour aufbrechen. Bzgl Malariaprophylaxe mache ich mir noch immer so meine Gedanken... Momentan habe ich zur Auswahl: -Malerone -Doxyclycol (?) -Homöopathie Also die ersten zwei sind super viel Chemie...deshalb steh ich da nicht drauf. Habt Ihr Tips? wie schützt Ihr Euch gegen Malaria?? Dann lasst doch mal hören... Merci Danielito
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#312225 - 20.02.07 14:07
Re: Malaria Prophylaxe in Südostasien - Homöopathi
[Re: hollerdaniel]
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Beiträge: 145
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Da sind ja wohl noch viele Dinge mehr zu beachten.
1. Medikamente
Wo fährst Du hin? Gegen welche Medikamente sind die Plasmodien in Deiner Zielregion resistent? Wenn in Deiner Zielregion eine Prophylaxe notwendig ist, bist Du zeitlich schon etwas spät dran. Sinnvoll wäre ein Besuch bei einem Arzt, der sich mit Tropenkrankheiten auskennt oder in der Lage ist, im Internet informationen einzuholen. Genügt es in Deiner Zielregion, ein Standbymedikament zur Verfügung zu haben? Das nimmst du dann nur, wenn es Dich erwischt haben sollte. Von der Homöopathie würde ich die Finger lassen. Der Herr Hahnemmann (Begründer der Homöopathie) wußte sicher noch nichts von Plasmodien.
2. Sonstige Vorbeugung:
Gehört ein Moskitonetz zu Deiner Ausrüstung? Hast du Dich mit genügend Mückenschutzmitteln eingedeckt? Autan wirkt übrigens nur in der stärksten Ausführung. Hast Du für abends lange Hosen und langärmelige Hemden vorgesehen? Hast du Räucherspiralen in Deiner Ausrüstung vorgesehen?
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#312238 - 20.02.07 14:33
Re: Malaria Prophylaxe in Südostasien - Homöopathie??
[Re: hollerdaniel]
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Beiträge: 7.491
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Hi,
da Du ja länger unterwegs bist, ist eine Prophylaxe nicht möglich. Bleibt nur die Stand-by Medikation. Da der Wirkungsgrad meines Wissens derselbe ist, hast Du den Vorteil keine Chemie zu schlucken bis der Verdacht auf Malaria besteht. Dann wäre ich auch Lariam (wirkt soweit ich weiß weltweit) eine Alternative.
Wichtig ist eher sich in Malaria-Gebieten vor Mückenstichen zu schützen (Lange Kleidung und Moskitonetz).
Gruß Thomas
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#312386 - 20.02.07 20:28
Re: Malaria Prophylaxe in Südostasien - Homöopathi
[Re: hollerdaniel]
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hallo
sicher hättest du eienn tropenarzt oder Impfzentrum aufsuchen sollen.
wir hatten in asien malerone als notfallmedikament dabei.
und eben * moskitonetz für hotelzimmer ohne moskitoschutz * wir in der schweiz kennen antibrumm, wirkte für uns am besten * lange kleider für den abend (wir waren nicht immer konsequent) * informiere dich noch über die symtome der malaria obwohl das schwierig sein soll. im zweifelsfall zum arzt und testen lassen.
in chiang rai soll es eine gute klinik/arzt haben zum thema malaria.
unterwegs haben wir gemerkt, dass eigentlich viele reisende ausser sie sind aus der schweiz am medi schlucken waren. hier in der schweiz wird von den ärzten weniger empfohlen schon vor und während der reise zu schlucken.
mein eindruck ist, dass weniger radler in asien malaria bekommen als in afrika.
grüsse daniel
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#312396 - 20.02.07 21:00
Re: Malaria Prophylaxe in Südostasien - Homöopathi
[Re: tandemtour]
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Beiträge: 145
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Wie schon mehrfach angemerkt, ein Arzt, der sich mit Tropenkrankheiten auskennt, wäre auf jeden Fall sinnvoll gewesen.
In Afrika, zumindest in einigen Regionen genügt ein Standby-Medikament wohl nicht. Gleiches gilt z.B. für Madagaskar, wo es uns in diesem Jahr hinzieht, ohne Rad
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#312446 - 20.02.07 22:31
Re: Malaria Prophylaxe in Südostasien - Homöopathie??
[Re: JohnyW]
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da Du ja länger unterwegs bist, ist eine Prophylaxe nicht möglich. Bleibt nur die Stand-by Medikation. Da der Wirkungsgrad meines Wissens derselbe ist, hast Du den Vorteil keine Chemie zu schlucken bis der Verdacht auf Malaria besteht. Dann wäre ich auch Lariam (wirkt soweit ich weiß weltweit) eine Alternative.
... mehrere falsche, mißverständliche bzw. gefährliche Tipps auf einmal ... - eine Prophylaxe ist auch bei längeren Reisen möglich (ob sinnvoll, hängt von der Region ab). Er gibt Medikamente, die man über Monate hinweg als Prophylaxe einnehmen kann. - Stand-By macht nur Sinn, wenn man weiß, welche Form von Malaria man hat (und ob es überhaupt Malaria ist und nicht vielleicht Dengue o.a.). Vor dem Schlucken irgendwelcher Medikamente im Krankheitsfall immer (!) einen Arzt aufsuchen, sofern innerhalb 24 Stunden erreichbar. - der Wirkungsgrad ... wenn man Malaria hat, muß man von einem Mittel, welches zur Prophylaxe und zur Behandlung geeignet ist, bei einer Behandlung immer eine stärkere Dosis nehmen. - gegen Lariam sind inzwischen weltweit dermaßen viele Erreger resistent, daß man vor einer Stand-By-Medikation durch Lariam nur warnen kann, sofern ein Arzt erreichbar ist. - Tipps gegen Tropenkrankheiten nicht in Internetforen einholen, sondern bitte bei einem kompetenten (!) Arzt aufsuchen. Gruß Wolfgang
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#312515 - 21.02.07 09:24
Re: Malaria Prophylaxe in Südostasien - Homöopathi
[Re: Wolfgang]
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Beiträge: 145
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Wie wäre es mit diesem Link: Zentrum für Reisemedizin Ersetzt aber nicht den Besuch beim Arzt.
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#312525 - 21.02.07 09:55
Re: Malaria Prophylaxe in Südostasien - Homöopathi
[Re: tandemtour]
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Themenersteller
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Beiträge: 202
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moin an alle schreiber... merci ersteinmal. sorry habs vielleicht zu knapp gehalten, deshalb hier noch dazu: -war schon zweimal im BernhardNochtInstitut (Tropenklinik) hier in HH...beim ersten Mal, haben die gesagt: Lariam...beim zweiten Mal: Malerone oder Doxycylin (weil doch jeder weiss das Lariam in best Laendern auf Resistenzen trifft...hä?? )...da sind nich mal die einer Meinung... na gut...ansonsten, klar hab ich lange Klamotten fuer den Abend und Moskitonetz und AUtan etc...is alles dabei... halt nur die Pillen fehlen mir noch .... Also denke, wie es jetzt aussieht, werde ich wohl Malerone fuer ne Zeit als Standby mitnehmen... grüssle aus HH danielito
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#312895 - 22.02.07 08:50
Re: Malaria Prophylaxe in Südostasien - Homöopathie??
[Re: hollerdaniel]
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Beiträge: 13
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Hallo,
Ich nehme keine Prophylaxe. Ich bin aber auch schon 3 mal an Malaria erkrankt. Bei den ersten beiden Male waren die Symptome für mich so untypisch, dass ich selber nicht auf die Idee gekommen wäre an Malaria erkrankt zu sein. Da ich bei Fieber, das über Nacht nicht verschwindet, zum Arzt gehe, habe ich auch kein Medikament dabei. Ich habe, egal wo ich bin, Vertrauen in die Ärzte. Bisher wurde ich bei allen Krankheiten und Unfällen richtig behandelt, egal ob in China, Polen, USA, Laos oder Madagaskar.
Das letzte mal, wo ich an Malaria erkrankt bin war heuer in Laos. Das ist auch der Grund warum ich dieses Antwortpost verfasse.
Egal wie du dich schützen oder nicht schützen willst, man kann in Südostasien an Malaria erkranken.
Gruss Ronald
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#312930 - 22.02.07 09:59
Re: Malaria Prophylaxe in Südostasien - Homöopathie??
[Re: Ronald61]
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Beiträge: 2.519
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Bisher wurde ich bei allen Krankheiten und Unfällen richtig behandelt, egal ob in China, Polen, USA, Laos oder Madagaskar.
Hallo Ronald, Du wurdest richtig behandelt, d.h. aber nicht automatisch, daß auch alle anderen richtig behandelt werden. Es gibt bestimmt zahlreiche Fälle, in denen die Patienten falsch behandelt wurden, weil man die Krankheitssymptome nicht richtig deutet. 1986 starb ein Radler im Iran an Gelbsucht, entweder weil die Krankheit dort nicht erkannt wurde oder weil die Behandlung zu spät begann (das entzieht sich allerdings meiner Kenntnis). Natürlich kann man in Südost-Asien an Malaria erkranken, aber vielleicht ist die Wahrscheinlichkeit geringer, wenn man Prophylaxe betreibt. Bernd
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#312938 - 22.02.07 10:22
Re: Malaria Prophylaxe in Südostasien - Homöopathie??
[Re: Velomade]
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abwesend
Beiträge: 13
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Hallo Bernd,
wenn du die Prophylaxe gesundheitlich verträgst, dann solltest du sie auch nehmen. Eine Diagnose im Krankheitsfall überlasse ich den Ärzten, egal wo ich bin. Ich kenne natürlich auch die Einstellung: "Ich gehe erst zum Arzt, wenn ich weiss was mir fehlt". Dieser Arzt könnte dann allerdings Pathologe sein.
Gruss Ronald
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