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#329796 - 29.04.07 19:14
MTB langsamer als Trekking?
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Hallo zusammen, zunächst einmal möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Uwe, bin Anfang 40 und wohne in der Nähe von KS. Seit einiger Zeit lese ich schon im Forum mit und finde es sehr informativ. Ich besitze zwar zwei Fahrräder, aber beide sind keine hochwertigen Räder. Eins davon ist ein 28-Zoll-Trekking-Rad, was momentan aus technischen Gründen nicht fahrbereit ist, das andere ein MTB, 26 Zoll, welches relativ neu ist. Da meine derzeitige Form eine einzige Katastrophe ist habe ich vor einiger Zeit beschlossen wenigstens etwas Fahrrad zu fahren. Bisher fuhr ich immer mit dem Trekking-Rad und kam so auf einen Schnitt von rund 18 km/h. Nun bin ich auf das MTB umgestiegen und habe festgestellt, dass ich im Schnitt etwas langsamer bin. Ist das normal? Machen zwei Zoll und größerer Abroll-Widerstand so viel aus? Okay, die Umstellung ist schon enorm, d. h. das Fahrgefühl ist völlig anders und ich finde es auch ein wenig anstrengender mit dem MTB zu fahren, als mit dem Trekking-Rad. Bei einer Strecke von 15 km und einer knappen Stunde Fahrtzeit kann man natürlich die Frage aufwerfen, ob 1 km/h so wichtig ist, was er nicht ist. Fakt ist aber, dass ich mir eine längere Tour im Moment so nicht zutrauen würde. Dazu muss ich sagen, dass es fast egal ist, in welche Richtung ich fahre, da ich mich immer einen Anstieg hochquälen muss. Landschaftlich am schönsten finde ich Ausflüge von KS rüber in den Werra-Meißner-Kreis, aber das ist echt kraftzehrend. Eigentlich sollte man doch meinen, dass man mit einem MTB leichter die Berge hochkommt, oder? Im Moment habe ich den Eindruck, dass das mit dem Trekking-Rad leichter war Nun interessieren mich Eure Meinungen. Ist es mit einem MTB schwerer zu fahren? Ich mach das alles aus gesundheitlichen Gründen, denn bis zum Sommer will ich wieder halbwegs Kondition und abgenommen haben. Langfristig plane ich drei Sportarten zu betreiben (Radfahren, Laufen, Schwimmen), aber für das Laufen bin ich im Moment noch zu schwer. Ich bin gespannt auf Eure Beiträge. Viele Grüße Uwe
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#329799 - 29.04.07 19:27
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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Hallo und willkommen im Forum,
ob ein MTB oder ein Trekkingrad "schneller" ist, kann man pauschal nicht sagen, kommt auf die Ausrüstung und Sitzhaltung an, kann aber durchaus sein.
Viel Erfolg beim Konditionsaufbau.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#329800 - 29.04.07 19:29
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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Hallo Uwe, erst mal willkommen im besten Rad-Forum der Welt Zu deiner Frage: klar ist ein MTB ein bischen langsamer als ein 28"-Rad. Geht zumindest mir so. Ich selbst fahre auf meinen Touren in den Alpen mit dem MTB. Weils besser klettert+besser bergab bremst. Radtouren an Flüssen entlang fahre ich mit dem Trekkingrad
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Geändert von h.g.hofmann (29.04.07 19:30) |
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#329802 - 29.04.07 19:37
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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... Eigentlich sollte man doch meinen, dass man mit einem MTB leichter die Berge hochkommt, oder? Im Moment habe ich den Eindruck, dass das mit dem Trekking-Rad leichter war Nun interessieren mich Eure Meinungen. Ist es mit einem MTB schwerer zu fahren? ... Viele Grüße Uwe Es ist eigentlich egal, ob du das Trekking-Rad oder das MTB nimmst. Viel wichtiger für die Geschwindigkeit sind die Reifen und der Luftdruck. Denn die 2 Räder dürften sich hauptsächlich durch Reifenbreite und Gewicht unterscheiden. Pump doch einfach mal mehr Druck in die Reifen, dann rollt's auch mit dem MTB schön leicht. Wieviel man maximal reinpumpen darf, steht seitlich auf dem Reifen. Schmale Reifen machen sich erst so ab ca. 30 - 35 km/h bemerkbar. Ein kleiner Artikel zum Thema Reifenbreite steht auch in den FAQ des Forums
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#329805 - 29.04.07 19:51
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: joerg046]
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Vielen Dank für die Antworten!
Die Reifen des MTB sind deutlich breiter, als die des Trekking-Rads und haben mordsmäßig Profil. Der Vorteil ist, das ich mehr Haftung habe, insbesondere bei Bergabfahrten und das MTB bremst auch besser. Durch die geringere Radgröße ist auch das Kurvenfahren leichter. Manche (ungeübten) Radfahrer tauchen bei Kurvenfahrten plötzlich in der Mitte der Fahrbahn, vor entsetzten Autofahrern auf, vor allem, wenn sie vorher einen Berg hinabgefahren sind. Das ist mit dem MTB alles leichter.
Anstrengender finde ich, wie gesagt, das Fahren an sich und am Berg verliere ich auch schneller Tempo, als mit dem 28-Zoll-Rad.
Wie hat es eigentlich bei Euch ausgesehen, mit Gewicht verlieren und dem Radfahren? Ich habe nämlich den Eindruck, dass sich bei mir noch gar nichts getan hat, obwohl ich mich bei verschiedenen Fahrten bereits ganz schön verausgabt habe.
Viele Grüße
Uwe
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#329806 - 29.04.07 19:53
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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Holá Uwe, und Willkommen im Forum. Ist das normal? Machen zwei Zoll und größerer Abroll-Widerstand so viel aus? Ein klares Yes. Ich habe mal den Test gemacht und bin einer Asphaltierte Strecke von 60 km mit 28" und ein 26" Fahrrad gefahren mit gleicher Mäntel und ähnliche Schaltung (Übersetzung). Mit dem 28" war ich im Schnitt deutlich schneller als mit dem 26".
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#329807 - 29.04.07 19:56
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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Entschuldigung, hab ich gerade vergessen:
Die Reifen habe ich mit 3,75 bar aufgepumpt. Jetzt weiß ich leider nicht mehr genau, was auf dem Reifen steht. Ich glaube irgendwas mit 205. Ist, wie gesagt, ein 26-Zoll-MTB.
Gruß
Uwe
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#329809 - 29.04.07 20:02
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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Die Reifen des MTB sind deutlich breiter, als die des Trekking-Rads und haben mordsmäßig Profil.
Hi Uwe wenns leichter laufen soll, dann empfehle ich dir einen Reifen mit weniger Profil, Slick oder Semislick. Wie hat es eigentlich bei Euch ausgesehen, mit Gewicht verlieren und dem Radfahren? Ich habe nämlich den Eindruck, dass sich bei mir noch gar nichts getan hat, obwohl ich mich bei verschiedenen Fahrten bereits ganz schön verausgabt habe.
Vereinfachte Erklärung: Wenn Du Gewicht verlieren willst, muss Dein Körper Fett verbrennen. Das geht nur wenn Du lange im gemäßigten Herzfrequenzbereich radelst. Sonst braucht der Körper mehr Sauerstoff und lässt das Fettt an den Hüften. Und natürlich nach dem Training nicht gleich wieder Fett zuführen Ich bin sicher, dass gleich eine medizinische Abhandlung hinzugefügt wird phouse
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#329811 - 29.04.07 20:08
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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Tja, Uwe Man(n) hats nicht leicht, wenn man etwas schwerer ist... Hast uns jetzt nicht verraten *wie* schwer, jedenfalls schwer genug, daß es mit dem Laufen noch nicht klappt - also wie bei mir. Fahre ebenfalls ein MTB, mit richtig breiten Schlappen drauf (2,3") und eine Art Trekkingrad, zumindest was die Reifenbreite betrifft (37mm). Empfinde die "Quälerei" genauso wie du, mit dem "Trekkingrad" läufts leichter, kostet mich weniger Anstrengung, auf normalen Wegen! Im Gelände sieht die Sache etwas anders aus, je nach Untergrund fährt es sich dort mit dem MTB leichter. Und um die Berge mache ich sowieso einen großen Bogen, mit beiden Rädern. Herzlich willkommen bei uns! Gruß Mario
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#329813 - 29.04.07 20:12
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: phouse]
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Themenersteller
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Hallo phouse,
das habe ich auch gelesen. Als ich noch Läufer und viel schlanker war habe ich größten Wert darauf gelegt jeden Lauf sehr langsam zu starten. Das hat sehr gut funktioniert und innerhalb weniger Wochen habe ich reichlich Gewicht verloren. Mit der Zeit wird man dann von selbst schneller.
Auf das Radfahren bezogen bedeutet das, dass ich meine Strecken sehr genau planen muss. Das Problem, hier in den Kasseler Bergen, besteht einfach darin, dass längere Fahrten ohne heftige Steigungen kaum möglich sind. Für trainierte Fahrer wie Euch ist das bestimmt kein Problem aber für mich ist es (noch) die Hölle.
Viele Grüße
Uwe
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#329814 - 29.04.07 20:22
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: dogfish]
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Hallo dogfish,
nun denn. Ich bin 1,76 groß und wiege momentan etwa 115 kg. Mit 72-73 kg, die ich noch 2002 wog, bin ich superschlank. Der Unterschied zu damals ist, dass ich in der Zwischenzeit völlig unregelmäßige Arbeitszeiten hatte, keinen Sport mehr betrieben habe, fast nur noch im Auto saß und froh war, wenn ich am Abend wieder daheim war.
Es wird mich unglaublich viel Disziplin kosten da wieder hinzukommen, aber noch bin ich optimistisch. Allerdings geht das nur über Sport und einer Umstellung der Ernährung. Jetzt habe ich wieder halbwegs normale Arbeitszeiten und möchte endlich wieder was für mich tun. Ich bin übrigens Frischluftfanatiker. Muckibuden haben mich nie interessiert und mir geht es nur um Herz-Kreislauf.
Viele Grüße
Uwe
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#329815 - 29.04.07 20:23
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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Auf das Radfahren bezogen bedeutet das, dass ich meine Strecken sehr genau planen muss. Das Problem, hier in den Kasseler Bergen, besteht einfach darin, dass längere Fahrten ohne heftige Steigungen kaum möglich sind. Für trainierte Fahrer wie Euch ist das bestimmt kein Problem aber für mich ist es (noch) die Hölle.
Ich komme aus dem Berchtesgadener Land und habe auch nur Berge um mich. Doch gerade darin liegt der Reiz für mich am Radfahren - die Steigungen zu überwinden. Wenn Du ernsthaft trainieren willst, ist eine genaue Planung unumgänglich. Probiere einfach drei Tage flache Strecke und dann wieder eine bergige Etappe. So wirst Du schnell Erfolge erfahren. phouse
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#329816 - 29.04.07 20:25
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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Diese Aussage darf man nicht pauschalisieren. Als eingefleischter Mountainbikefahrer schwöre ich auf diese überall hervorragende Einsetzbarkeit. Ob harter Trail in den Bergen, die entspannte Tour durch den Wald oder an den See oder auf Asphalt Kilometer schruppen, alles ist möglich und lediglich eine Sache der Fitness und der Ausstattung. Mein grosses Reifenlager spricht da Bände. Auf dem harten Trail kommen Stollenreifen zum Einsatz. Gripp und Selbstreinigung sind hier optimal. Zur Zeit fahre ich ein älteres Modell, den Conti Goliath. Ein Reifen der sehr gut auf der Strasse läuft und trotz des glatten Profils auf harten Fahrten über Forstwege nicht schlapp macht. Auf Reisen verwende ich Schwalbe Marathon XR. Der absolute Überflieger auf der Straße ist der Conti SportContact. Ein Reifen der auf dem Aphalt klebt, nach schnellen Kurven ruft und geradezu jedem Stundenkilometer hinterherjagt. Klar, die Fitness muss mitmachen. Schwache Pumpe, schlanke Beine = niedriger Schnitt Aber nicht nur der Reifen macht den Schnitt. Neben dem wichtigen Luftdruck können leichtgängige Naben usw. weitere Km/h rauskitzeln. Auch das Einsatzgebiet hat Auswirkung auf die Durchschnittsgeschwindigkeit. Mehr Forsttrails = niedriger Schnitt, viel Asphalt = hoher Schnitt. Dann kommt es noch darauf an, ob du nur ne 20er oder 40er Trainingsrunde am Abend fährst oder doch gerade mit 30kg Gepäck auf Reisen bist. Bei letzterem Fall ist der Durchschnitt sicherlich niedriger anzusetzen, als bei einer Trainingsrunde, die nach Speed und Power verlangt. Es kann sein, dass ein 28" Rad komfortabler und schneller dahinrollt als ein 26" Rad. Allerdings muss immer das Gesamtpaket wie Kondition, Equipment und Einsatzgebiet betrachtet werden. Ein Mountainbike mit einem Trekkingrad zu vergleichen halte ich nicht für sinnvoll. Mein aktueller Schnitt mit dem Conti Goliath 1.6 liegt bei ca. 28 km/h. Nach dem Forumstreffen werde ich mit dem Conti SportContact weitermachen. Da liegt der Schnitt dann wesentlich höher, da ich mehr Asphalt nur noch in grossen Gängen fahre. Und da wäre auch schon der nächste Punkt den es zu beachten gilt. Ein Mountainbike besitzt i.d.R. eine andere Übersetzung als ein Trekkingrad. Wenn ich mich manchmal mit der Zunft Amateur Rennradler auf der Strasse messe, zeigt der Tacho auch schon mal 50 in der Ebene. Ab diesem Zeitpunkt tritt dann das Manko der Übersetzung auf. Während Kollege Rennradler mit seiner Übersetzung mehr rausholen kann, ist meine Trittfrequenz im schwersten Gang schon so hoch, dass ich nur auf die unterentwickelte Fitness des Rennradlers hoffen kann. obwohl ich mich bei verschiedenen Fahrten bereits ganz schön verausgabt habe. Du beschreibst es sehr schön selbst. Du verausgabst dich.... Mit der richtigen Trittfrequenz und dem richtigen Puls stärkst du dein Training, während du ihn mit deiner Methode schädigst. Zum richtigen Training solltest du dir mindestens einen Pulsmesser zulegen, insofern du es nicht selbst im Gefühl hast. Als Ergänzung kann ein Computer mit Trittfrequenz dienen (z.B. Sigma 1606L). Ohne Messung oder ohne Gefühl, wirst du keinen befriedigenden Effekt erzielen. Der Gewichtsverlust wird am Anfang kaum spürbar sein, da die Fettmasse abgebaut und Muskeln aufgebaut werden. Das Gewicht sollte daher gar nicht im Vordergrund stehen. Trainiere richtig und beobachte dabei wie deine Beine in Pferdestärken geformt werden. Ob du dabei was abnimmst spielt keine grosse Rolle, denn der Spass muss im Vordergrund stehen und dazu gehört wahrlich nicht - sich total zu verausgaben Viele Grüße Andi
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#329817 - 29.04.07 20:28
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: dogfish]
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Und um die Berge mache ich sowieso einen großen Bogen, mit beiden Rädern. Aber Mario, du weißt gar nicht was dir entgeht. Genau das sind die interessantesten Blickpunkte, finde zumindest ich Und der Trainingseffekt ist enorm. Viele Grüße Andi
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#329819 - 29.04.07 20:35
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: José María]
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Ist das normal? Machen zwei Zoll und größerer Abroll-Widerstand so viel aus? Ein klares Yes. Dann müßte ich ja mit 2 x 20" vor lauter rollwiderstand stehen bleiben.
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#329820 - 29.04.07 20:35
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: monaco]
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Hallo Monaco,
ich merke zumindest die ersten Trainingseffekte. In den Beinen habe ich schon mehr Kraft, über die Berge, die vorher nahezu unüberwindlich waren, komme ich rüber, Taubheitsgefühle in den Händen habe ich beim Fahren auch kaum noch. Es geht halt nur alles irre langsam, was den Konditionsaufbau betrifft.
Gruß
Uwe
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#329824 - 29.04.07 20:46
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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Hallo Uwe,
ohne Dich ärgern zu wollen, bei Deinem Gewichts- Größen Verhältnis ist es völlig egal, mit welchem Rad Du fährst. Wichtig ist vor allem, dass Du überhaupt etwas tust. Wenn Du regelmäßig nur kurze Strecken bewältigst hast Du schon viel gewonnen. Ich bin 1,90 groß und wiege ca. 78kg.
Wenn man bedenkt, dass ich um das gleiche Verhältnis zu erreichen ca. 124kg wiegen müsste, habe ich großen Respekt vor Deiner Leistung. Auch wenn Du logischerweise deutlich schwächer unterwegs bist, als ich. Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, ständig mit 46kg mehr unterwegs zu sein. Ich will wirklich nicht stänkern, und meine das mit dem Respekt wirklich ernst. Wenn Du regelmäßig radelst, kommt die Fitness von alleine. Also bleib dran und alles Gute
vom Peter aus Leipzig
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#329825 - 29.04.07 20:50
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: monaco]
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Die Frage nach dem Rad ist eher psychischer Natur. Nimm das Rad auf welchem du lieber sitzt.
Die Streckenauswahl ist absolut wesentlich: Fahr nicht im Gelände oder auf sehr schwierigen Wegen! (Da kann man fast nur Anschlag fahren).
Schmeiß den Tacho weg und kauf dir einen Pulsmesser, du musst lernen langsam zu fahren. Der Puls sollte sich auf der Ebene zwischen 100-130 bewegen. Berge werden wohl kaum in diesem Bereich zu machen sein. d.h. intensive Abschnitte hast du automatisch. Es ist wichtiger den Puls oben zu halten (100-130) als ihn in große Höhen zu treiben! Nicht zu sehr bummeln.
Dein riesen Vorteil sind die relativ schnellen Leistungszuwächse auf niedrigem Niveau.
Um deine Knie zu schonen fahre hohe Trittfrequenzen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit hat keinerlei Aussagekraft.
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#329829 - 29.04.07 20:55
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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Hallo Monaco,
ich merke zumindest die ersten Trainingseffekte. In den Beinen habe ich schon mehr Kraft, über die Berge, die vorher nahezu unüberwindlich waren, komme ich rüber, Taubheitsgefühle in den Händen habe ich beim Fahren auch kaum noch. Es geht halt nur alles irre langsam, was den Konditionsaufbau betrifft.
Gruß
Uwe
Wichtig ist, das regelmässige Training. Zum Beispiel 3-4x die Woche am Abend, je nach Kondition ca. 20-40 Kilometer und du wirst schnell Erfolge spüren. Auch andere Einheiten, ausgerichtet auf deine Person zeigen Wirkung. Vorausgesetzt du setzt auf dauerhafte Kondition, solltest du regelmässig in nicht zu grossen Einheiten trainieren. Überforderung wirkt sich auf den Trainingseffekt gegenteilig aus. Ziehe es gerade jetzt in den Sommermonaten durch und du wirst nach einiger Zeit erste positive Ergebnisse sehen und auch spüren. Radfahren soll Spass bereiten und kein "Muss" erzwingen. Beginne mit kleinen aber regelmässigen Einheiten. Baue deine Kondition langsam auf und verabschiede dich von deinem Übergewicht nach und nach. Nutze abwechslungsreiche Strecken, so das du immer wieder vor neuen Herausforderungen stehst. Das steigert Laune und Konditon und lässt die Pfunde nur so dahinschmelzen Viele Grüße Andi
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#329831 - 29.04.07 21:10
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: monaco]
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Hallo Peter aus Leipzig und natürlich auch alle anderen,
das war schon völlig in Ordnung was und auch wie Du es geschrieben hast Peter. Ich habe es schon einmal geschafft mich aus einer dermaßen miesen Form "heraus zu laufen". Das war mit 35 Jahren. Nun stellt sich die interessante Frage, ob das mit Anfang 40 nochmals möglich ist.
Leipzig hat sich übrigens unglaublich gemacht. Ich war zu Zeiten der letzten Montagsdemonstrationen das erste Mal in dieser Stadt und dann im Januar 2006 zum zweiten Mal. Hat zwar mit Radfahren nichts zu tun und aber ich wollte es nur mal sagen.
Gruß
Uwe
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#329836 - 29.04.07 22:31
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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Ich vermute mal, dass Du mit »Trainingsrunden« nicht unbedingt glücklich wirst. Versuche mal einfach, Deine Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Mir jedenfalls geht es so, dass mir zum Feierabend nicht unbedingt noch nach zwei Stunden Radfahren ist. Kein Auto besitzen ist dazu sehr hilfreich.
Falk, SchwLAbt
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#329841 - 29.04.07 23:44
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Falk]
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Hallo Falk, Touren am Abend, wenn das "Tagwerk" getan wurde finde ich sehr entspannend. Vor rund zwei Woche bin ich sogar 30 km gefahren, wobei ich danach auch ziemlich platt war. Ich mag es wirklich draußen in der Natur zu sein und die Luft und die Sonne auf der Haut zu spüren. Zum Einkaufen fahre ich konsequent nur noch mit dem Rad. Auch zum Verein, zu unserem Vereinsabend. Allerdings fahre ich halt noch nicht so lange konsequent mit dem Rad. Wird schon werden Gruß Uwe
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#329859 - 30.04.07 08:05
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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abwesend
Beiträge: 303
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Klar doch! Du kommst im Leben immer aus dem Loch raus, wenn Du willst! Nur der innere Schweinehund wächst halt auch mit dem Alter. Mein Tipp zum fitt werden ist: Mach den Tacho ab und höre auf Deinen Körper. Hächelst Du schon so, dass Du meinst nicht genügend Luft zu bekommen? Dann ist auch ein Bergaufschieben nicht schlimm. Kein falscher Stolz! In der Ebene machst Du dann halt was langsamer, aber nicht viel langsamer treten, sondern einen Gang runterschalten und es langsamer angehen lassen. Die Geschwindigkeit und Tageskilometer kommen nach und nach mit dem Training. Das einzige Gerät, welches ich zulassen würde wäre die Pulsuhr. Damit hast Du noch eine technische Kontrolle über Deinen Körper. Viel Erfolg wünscht Dir Frank
P.S.: Falls Dich dann mal der Schweinehund besiegen will, denk einfach mal dran, dass das gesamte Forum hinter Dir steht!
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#329867 - 30.04.07 08:53
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: phouse]
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Vereinfachte Erklärung: Wenn Du Gewicht verlieren willst, muss Dein Körper Fett verbrennen. Das geht nur wenn Du lange im gemäßigten Herzfrequenzbereich radelst. Sonst braucht der Körper mehr Sauerstoff und lässt das Fettt an den Hüften. Und natürlich nach dem Training nicht gleich wieder Fett zuführen Ich bin sicher, dass gleich eine medizinische Abhandlung hinzugefügt wird phouse keien medizinische Abhandlung. Aber es ist falsch. Es gibt keinen "Fettverbrenungpuls" mit dem man besonders gut abnehemn könnte. (es gibt ein Fettstofwechseltraining, das hat aber nichts mit Abnehmen zu tun) Also, nun kommt die "medizinische Abhandlung" bei geringerer Intensität ist der prozentuale !! Anteil an Fettkalorien höher. Aber eben nur der prozentuale. Absolut wird mehr Energie "verbraucht" je höher die Intensität ist. (Und damit automatisch auch mehr Fettkalorien, was aber wurcht ist) Also, mal mit einfachen ausgedachten Zahlen: a)1 Stunde laaaangsam: 60% "Fettkalorien", absolut 400 kcal b)1 Stunde schnell: 30% "Fettkalorien" absolut 1000 kcal a) Verbrannte "Fettkalorien" 240 b) 300 Entscheidend ist,. dass du lange genug fährst (oder läufst...) Und das kannst du natürlich nicht, wenn du dich so verausgabst, dass du nach 10 min vom Rad fällst. Und z.B. eine Stunde radfahren ist einfach nicht viel Aber es ist einfach Blödsinn (wer propagiert sowas noch? Brigitte und Bild der Frau?) dass man besonders langsam unterwegs sein muss. phouse hat Recht damit, dass es ja verlockend ist, hinterher ordentlich zu futtern. Aber, nach dem RAdeln einen großen Eisbecher...so wird das wirklich nichts. Aber auch hier ist egal, ob du dir das zuviel an Kalorien mit Fett oder KH reinschaufelst. (Alleridings wird es schwerfallen, sich mit z.B. Salat zuviel Kalorien zuzuführen) Ganz einfach: mehr verbrennen als reinstecken Genau darum ist übrigens laufen zum Abnehmen effektiver als Radfahren: weil man im gleichen Zeitraum MEHR Energie umsetzt. (und der Puls ist in der Regel beim enspannten Laufen höher als beim entspanten Radfahren) Wäre es anders, würde man ja am ehesten abnehmen, wenn man sich gar nicht bewegt Äh, nochmal kurz zusammengefasst: a)Fahr einfach so, wie es dir Spaß macht Dann klapt auch b) besser: so oft und langeund viel wie möglich Was war noch das Thema... Also, theoretisch macht ja angeblich der Rollwiderstand kaum was aus. Aber praktisch fahre ich bei etwa gleicher (gefühlter) Anstrengung in der Ebene mit dem MTB 18km/h, mit dem Reiserad 23 km/h und mit dem Renner 26km/h. Und mit dem MTB hab ich es noch nie auf über 30 geschafft.
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#329874 - 30.04.07 09:31
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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Hi Uwe, mal eine grundsätzliche Frage: hast du ein vergleichsweise preisgünstiges MTB mit Federgabel und Hinterbaufederung? Die da häufig verbauten billigen Federungen sind Energievernichter. Wenn du beim Antritt und beim Bergauffahren merkst, dass das Rad in der Federung wippt und schaukelt, dann fehlt dir diese Energie für den Vortrieb. Bei besseren MTBs kannst du einen Lockout aktivieren (d.h., die Federung beim Bergauffahren blockieren) bzw. die Federung so auf dein Gewicht einstellen, dass sie zwar Stöße schluckt, aber sich nicht beim Fahren wie ein Schaukelpferd anfühlt. An sonsten solltest du mit dem MTB Anstiege schon erheblich leichter raufkommen als mit einem Trecking-Rad, vor allem weil du eine feinere Gangabstufung fürs Klettern hast. Übrigends, fange bloß nicht an, dich zwecks Abnehmen nach dem Fahren mit dem Essen künstlich einzuschränken -- das macht dich nur unglücklich. Wenn du lange genug unterwegs bist, stellt sich irgendwann automatisch ein gesundes Gleichgewicht aus Körpermasse und Kondition ein, bei dem du dich wohl fühlst, und das ganz ohne dass du dir irgendwelche Zwänge anlegen müsstest. Ich habe jedenfalls einen gewaltigen Appetit entwickelt, und hätte große Probleme, kleinere Portionen zu essen. Gestern gabs nach 135km und 1600hm zum Abendessen: 4 Käsestullen, ein Schoko-Pudding, ein Kuchen, zwei Packungen Kekse, eine Salatgurke + Zwiebeln, 2 Würstel, 4 Bananen -- diese Mengen sind bei mir inzwischen durchaus nichts ungewöhnliches. Problem: man darf nicht mit dem Radeln aufhören, sonst wird man wohl schnell *wirklich* mollig Erik
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Off-topic
#329878 - 30.04.07 10:01
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: buche]
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#329903 - 30.04.07 11:41
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Spargel]
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Hallo Frank S, Pingu, Buche und Christian, ja, ist ein billiges MTB, aber die Federung ist nicht zu weich. Allerdings müsste ich sie noch härter einstellen können. Steht zumindest irgendwo in der Betriebsanleitung. Zumindest ist mir jetzt klar, dass ich bereits angefangen habe mich unter Druck zu setzen. Ursprünglich habe ich mir den Fahrradcomputer nur gekauft, um zu wissen wieviel km ich geradelt bin und sonst nichts. Aber aufgrund der vielen Funktionen fing ich gleich an auch andere Größen zu berücksichtigen. Es sollten mich wirklich nur km und Fahrtzeit kümmern. Interessant fand ich es auch die Durchschnittsangaben eines Vielfahrers zu lesen Ich war in anderen Foren immer wieder erstaunt von Hobbyfahrern zu erfahren, dass sie angeblich immer mit 30 hm/h und mehr unterwegs sind und dass es deshalb durchaus möglich ist die mehr als 40 km/h (Durchschnittsgeschwindigkeit!!!) bei der Tour de France auch ohne Doping zu packen. Ich glaub das so langsam nämlich nicht mehr, wenn ich sehe, dass die Geschwindigkeit von Jahr zu Jahr bei dieser Veranstaltung zunimmt. Aber das wäre nun ein anderes Thema. Jedenfalls werde ich versuchen so viel Sport wie möglich zu betreiben, denn so kanns bei mir nicht weitergehen. Vielen Dank für Eure Unterstützung! Gruß Uwe
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#329907 - 30.04.07 12:09
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Uwe2210]
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Also ich knacke mit meinem MTB die 25 km/h nur, wenn ich auf Asphalt Kilometer fressen gehe. Dafür hab' ich mir aber kein MTB geholt - lieber fahr' ich dort, wo man Autos nur höchst selten begegnet. Auf Forstwegen mit einigen Höhenmetern liegt der Schnitt bei mir immer deutlich unter 20 km/h. Aber wenn Dir so viel am Schnitt und den Kilometern liegt: gib bei Deinem Tacho doch einfach einen kleineren Raddurchmesser ein Grüße Martin
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#329909 - 30.04.07 12:20
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: MartinSW]
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Aber wenn Dir so viel am Schnitt und den Kilometern liegt: gib bei Deinem Tacho doch einfach einen kleineren Raddurchmesser ein Ob nicht ein größerer Raddurchmesser besser hilft?!
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Off-topic
#329910 - 30.04.07 12:28
Re: MTB langsamer als Trekking?
[Re: Tenderpaw]
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Yepp, hast natürlich recht: entweder ein physisch kleinerer Raddurchmesser oder eben im Tacho beim Umfang etwas 'zugeben'.
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