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#362553 - 20.08.07 08:57
Re: Fahrrad im ICE
[Re: ]
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Warum sollte man das wegfallen lassen? Naja, wenn die Strecken wirklich abwerfen, kann man sie ja auch per Lizensen verticken, und da kann es doch sein dass man, weil die privaten noch höhere Gewinne erreichen, die Lizensen in der nächsten Ausschreibung teurer machen kann, und damit mehr Geld aus der Strecke zieht, als wenn es ein staatlicher Betreiber geblieben wäre. Gruß, Ingmar Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
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***************** Freundliche Grüße | |
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Off-topic
#362565 - 20.08.07 09:25
Re: Fahrrad im ICE
[Re: trubby]
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wenn es nicht geschafft wird, preislich mit anderen Verkehrsmitteln zu konkurrieren Da wir das schon lange nicht mehr gehabt haben: Diese Rechnung würde ich gerne mal sehen. Gruß Uli
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Off-topic
#362571 - 20.08.07 09:40
Re: Fahrrad im ICE
[Re: Andreas]
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Hallo Andreas, Danke für die Links. Ergo ist die DB am umrüsten und es ist mittelfristig Besserung zu erwarten, was die Streckenauslastung betrifft. Wird sie doch, siehe LZB. Auf Kosten der Sicherheit kann man die Strecken natürlich intensiver nutzen.
Ich sehe da beim LZB keinen Sicherheitsverlust. Habe ich jetzt aber verschiedene Anbieter, wüßte ich nicht, warum Anbieter B seinen Anschluß nicht so planen sollte, das er die Passagiere, die ihm Anbieter A liefert, auch bedienen kann. Weil Anbieter B noch weitere Züge hat und es schon schwierig genug ist, die Anschlüsse aller Züge von B aufeinander abzustimmen. Nun, wenn es nur Anbieter A gibt, muß er diese Abstimmung auch vornehmen. Warum Anbieter B das dann nicht schaffen soll, leuchtet mir nicht ein. Und um freie Trassen müßten sich ja alle Anbieter gleichermaßen schlagen. In wenigen Fällen gibt es so etwas übrigens, dass Linienbus-Abfahrten auf den Zug abgestimmt sind und sogar warten. Busse können aber fahren wann sie wollen, sie müssen nicht vorher einen freien Platz auf der Strecke buchen, wie es bei Zügen unumgänglich ist.
Das LZB* ändert aber auch nichts daran, dass schlecht überholt werden kann. Wenn Anbieter X aus Kostengründen einen Fernzug mit 120 km/h fahren lässt, kommt der ICE nur an Bahnhöfen daran vorbei. Dafür ist eine exakte Planung nötig, die schon bei geringer Verspätung schnell aus den Fugen gerät.
* Wegen Umsortierung zum besseren Verständnis von mir eingefügt.Na da kommen wir doch langsam zum eigentlichen Problem. Es fahren zu viele unterschiedliche Zuggattungen auf den selben Trassen. Das führt vor allem auf Trassen, die aus topologischen Gründen nur schwer ausgebaut werden können natürlich zu Problemen. Ich kann schlecht einen Regionalzug auf der gleichen Trasse fahren lassen, wie einen ICE, wenn es nicht genügend Stellen zum überholen gibt. In Frankreich fährt der TGV soweit ich weiß auf ganz eigenen Trassen, was wohl in D für den ICE nicht überall bzw. nur teilweise zutrifft. Aber aus welcher Motivation heraus soll die Bahn denn nun besser werden? Als Staatsunternehmen? Als ewig staatlich subventioniertes Privatunternehmen? Ohne Konkurrenz? Ich finde schon. Sie bräuchte dazu einen klaren politischen Auftrag. In der Schweiz funktioniert das ganz gut. In GB hingegen ist es das reinste Chaos, da hat die Konkurrenz ein unübersichtliches Chaos geschaffen, zumal die Bahnen ihre Fahrkarten untereinander nicht anerkennen. Möchtest Du auf einer Fahrt fünf Fahrkarten kaufen? (Bus, Regionalzug, Fernzug, Regionzug, Straßenbahn). Wie gut oder schlecht eine alleinige Staatsbahn bei uns funktioniert, hat man ja nun schon lange genug sehen können. In der Schweiz sind die demokratischen Strukturen ein wenig anders, als bei uns. Ich bin ja auch kein Befürworter von Verprivatisierung staatlichen Eigentums und will nicht unbedingt die Bahn privatisiert haben, allerdings glaube ich, es täte ihrer Entwicklung gut, unternemerischer handeln zu müssen. Wenn das Schienennetz unter rein staatlicher Kontrolle bleibt und die darauf fahrenden Züge technisch überwacht werden, sehe ich da nicht so sehr ein Problem. Da die Netzbelegung dann ja eh zentral (und staatlich) verwaltet werden müßte, ließe sich über ein zentrales Netzwerk auch der Fahrkartenverkauf abwickeln. Ein Großteil der benötigten Fahrkahrten bedarf eh keines Vorverkaufes, da Reservierungen unnötig sind. Elektronische Zahlungsmittel vor Ort wären hier doch die beste Methode. Klappt doch heute auch schon in den div. Verkehrsverbänden. Zahlung per Mobiltel., per aufladbarer Karte, etc. Und Frankreich ist durch die geplante Privatisierung auf dem besten Wege dahin. Viele Nebenstrecken sind jetzt schon extrem ausgedünnt, Taktverkehr kennen die Franzosen da auch nicht (da fahren zum Teil drei Züge pro Tag).
Solche Nebenstrecken gibt es bei uns ja auch. Aber das ist auch ein bisschen das Ei - Henne Problem. Wenn kaum jemand mit dem Zug fährt, rentiert sich die Strecke nicht. Und wenn sie sich nicht rentiert, warum sollte man sie dann betreiben? Ein Zug, der drei mal am Tag fährt und dabei insgesamt vielleicht 30 Leute transportiert, ist halt unwirtschaftlich (und sicher auch nicht sehr ökologisch). Immer mit der Ausrede: "Ja, das kann man doch nicht vergleichen. Wir sind schließlich die Bahn." Wenn die Bahn so viel Ressourcenschonender ist, warum ist sie dann so teuer? Die Benutzung von Straßen ist viel teurer als die Bahn. Nur mit dem Unterschied, dass Dir das nicht so auffällt, weil die Straßen aus Steuergeldern gebaut werden. Stell Dir mal vor, man würde die Steuern senken und die Straßen aus einer allgemeinen Maut (z.B. über verplombte Kilometerzähler in Autos) finanzieren. Dann würden die wahren Kosten endlich sichtbar. Ergo: Es ist politisch gewollt, dass die Bahn teuer erscheint. Nun ja, bei den Straßenbaukosten in D mag das ja evtl. zutreffen. Das ist aber vor allem in der Bürokratie begründet. Von den reinen Baukosten her bezweifel ich, das Straßen teurer sind als Bahntrassen. Und die Unterhaltskosten einer Bahntrasse sind vermutlich auch teurer. Die Sekundärkosten durch Umweltschäden und Gesundheitsbeeinträchtigungen lassen sich ja leider nicht wirklich in Euro und Cent beziffern. Hier kann man nur Prognosen stellen. Ich gebe dir allerdings Recht: Entweder, Verkehrsnetz Infrastrukturen werden grundsätzlich vom Staat unterhalten oder grundsätzlich den Nutzern angelastet. Grüße, André
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#362573 - 20.08.07 09:56
Re: Fahrrad im ICE
[Re: Uli]
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wenn es nicht geschafft wird, preislich mit anderen Verkehrsmitteln zu konkurrieren Da wir das schon lange nicht mehr gehabt haben: Diese Rechnung würde ich gerne mal sehen. Gruß Uli Die Rechnung rechnet dir der Bahnserver von selbst vor - bei der erweiterten Fahrkartenauskunft. Kannst ja mal div. längere Strecken zum Regelpreis mit 3 bis 4 Personen durchprobieren. Grüße, André
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#362577 - 20.08.07 10:19
Re: Fahrrad im ICE
[Re: trubby]
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Hallo Trubby, Habe ich jetzt aber verschiedene Anbieter, wüßte ich nicht, warum Anbieter B seinen Anschluß nicht so planen sollte, das er die Passagiere, die ihm Anbieter A liefert, auch bedienen kann. Weil Anbieter B noch weitere Züge hat und es schon schwierig genug ist, die Anschlüsse aller Züge von B aufeinander abzustimmen. Nun, wenn es nur Anbieter A gibt, muß er diese Abstimmung auch vornehmen. Warum Anbieter B das dann nicht schaffen soll, leuchtet mir nicht ein. Und um freie Trassen müßten sich ja alle Anbieter gleichermaßen schlagen. Das kann man nur sinnvoll zentral koordinieren. Und je mehr Firmen beteiligt sind, desto schwieriger. Na da kommen wir doch langsam zum eigentlichen Problem. Es fahren zu viele unterschiedliche Zuggattungen auf den selben Trassen. Das führt vor allem auf Trassen, die aus topologischen Gründen nur schwer ausgebaut werden können natürlich zu Problemen. Ich kann schlecht einen Regionalzug auf der gleichen Trasse fahren lassen, wie einen ICE, wenn es nicht genügend Stellen zum überholen gibt. In Frankreich fährt der TGV soweit ich weiß auf ganz eigenen Trassen, was wohl in D für den ICE nicht überall bzw. nur teilweise zutrifft. In Frankreich wurden mehr TGV-Trassen gebaut als ICE-Trassen in Deutschland. Allerdings teilen sich außerhalb dieser Strecken die TGVs die Gleise mit Regionalzügen. Diese Strecken sind dann natürlich nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Unabhängig davon kann man Deutschland nicht mit Frankreich vergleichen. Dort gibt es nur wenige Großstädte (allein 20% der Bevölkerung wohnt im Ballungsraum Paris), der Rest ist relativ dünn besiedelt. Da hat man eher Platz für neue Trassen und die Züge können auch 800 km nonstop fahren. In Deutschland war nicht mal die relativ kurze Strecke Köln-Frankfurt ohne Zwischenhalt möglich. Ich bin ja auch kein Befürworter von Verprivatisierung staatlichen Eigentums und will nicht unbedingt die Bahn privatisiert haben, allerdings glaube ich, es täte ihrer Entwicklung gut, unternemerischer handeln zu müssen. Dann gäbe es bald keine Radmitnahme mehr. Oder nur noch in Sonderzügen im Sommer auf bestimmten Strecken. Von den reinen Baukosten her bezweifel ich, das Straßen teurer sind als Bahntrassen. Und die Unterhaltskosten einer Bahntrasse sind vermutlich auch teurer. Glauben hilft hier wenig. Lies mal den Beitrag von Ingmar. Man muss zusätzlich berücksichtigen, dass auf Straßen viele Unfälle passieren. Die Behebung dieser Schäden zahlt jeder KfZ-Halter indirekt mit seiner Haftpflichtversicherungen. Das ist bei der Bahn auch erheblich weniger (und schon im Fahrpreis einkalkuliert). Gruß Andreas
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#362587 - 20.08.07 10:50
Re: Fahrrad im ICE
[Re: trubby]
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Na da kommen wir doch langsam zum eigentlichen Problem. Es fahren zu viele unterschiedliche Zuggattungen auf den selben Trassen. Das führt vor allem auf Trassen, die aus topologischen Gründen nur schwer ausgebaut werden können natürlich zu Problemen. Ich kann schlecht einen Regionalzug auf der gleichen Trasse fahren lassen, wie einen ICE, wenn es nicht genügend Stellen zum überholen gibt.
Genau! ..und die DB baut - angeblich aus Kostengründen - Stellen zum Überholen zurück d.h. sie bauen die Weichen ab.
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#362612 - 20.08.07 11:45
Re: Fahrrad im ICE
[Re: trubby]
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Bei Fahrten mit 3 oder 4 Personen gebe ich Dir Recht. PKW-Fahrten mit 3 oder 4 Personen sind aber die Ausnahme. Der weitaus größte Teil der PKW-Jahreskilometer findet aber mit nur einer Person statt (ich habe da ca. 70% in Erinnerung). Da auch hier im Forum die 1-Personen-Anreise die Regel ist, sollten wir auf dieser Basis den Kostenvergleich machen. Gruß Uli
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#362621 - 20.08.07 12:08
Re: Fahrrad im ICE
[Re: Andreas]
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Hallo Andreas, Nun, wenn es nur Anbieter A gibt, muß er diese Abstimmung auch vornehmen. Warum Anbieter B das dann nicht schaffen soll, leuchtet mir nicht ein. Und um freie Trassen müßten sich ja alle Anbieter gleichermaßen schlagen.
Das kann man nur sinnvoll zentral koordinieren. Und je mehr Firmen beteiligt sind, desto schwieriger. Ja, eben - zentral koordiniert. Aber ich glaube nicht, daß es um so schwieriger wird, je mehr Firmen sich beteiligen. Ich gehe nämlich davon aus, daß nicht jeder Wettbewerber das komplette Schienennetz abdecken will. Die meisten würden sich sicherlich auf bestimmte Bereiche spezialisieren. Unabhängig davon kann man Deutschland nicht mit Frankreich vergleichen. Dort gibt es nur wenige Großstädte (allein 20% der Bevölkerung wohnt im Ballungsraum Paris), der Rest ist relativ dünn besiedelt. Da hat man eher Platz für neue Trassen und die Züge können auch 800 km nonstop fahren. In Deutschland war nicht mal die relativ kurze Strecke Köln-Frankfurt ohne Zwischenhalt möglich.
Ich wollte auch nicht Frankreich mit Deutschland vergleichen. Es ging mir nur um den Mischbetrieb auf den Trassen. Die rel. dichten Zwischenhalte beim ICE machen selbigen eh auf vielen Strecken hinfällig. Ich bin ja auch kein Befürworter von Verprivatisierung staatlichen Eigentums und will nicht unbedingt die Bahn privatisiert haben, allerdings glaube ich, es täte ihrer Entwicklung gut, unternemerischer handeln zu müssen. Dann gäbe es bald keine Radmitnahme mehr. Oder nur noch in Sonderzügen im Sommer auf bestimmten Strecken. Wer weiß - vielleicht gäbe es dann bald ein Fern- und Regionalnetz mit echter Möglichkeit des Gepäcktransportes (der gute alte Gepäckwagen z.B.) und im Partnerverbund mit lokalen Verkehrsbetrieben und/oder Taxi-Unternehmern ein Tür-zu-Tür Service. Von den reinen Baukosten her bezweifel ich, das Straßen teurer sind als Bahntrassen. Und die Unterhaltskosten einer Bahntrasse sind vermutlich auch teurer. Glauben hilft hier wenig. Lies mal den Beitrag von Ingmar. Man muss zusätzlich berücksichtigen, dass auf Straßen viele Unfälle passieren. Die Behebung dieser Schäden zahlt jeder KfZ-Halter indirekt mit seiner Haftpflichtversicherungen. Das ist bei der Bahn auch erheblich weniger (und schon im Fahrpreis einkalkuliert). Der Beitrag von Igmar bezog sich auf die externen Kosten (da waren dann auch schon die Unfall-Kosten berücksichtigt, die du hier noch zusätzlich anführst). Der Verfasser der verlinkten Kostenrechnung wird sich sicherlich seine Gedanken über die Aufteilung und Bezifferung gemacht haben (ich habe nicht alle Seiten studiert), jedoch wird eine solche Rechnung immer nur eine mehr oder weniger grobe Abschätzung liefern können. Weiterhin fehlt mir das runterrechnen auf Personen-km/Jahr bzw. Bruttoregistertonnen-km/Jahr bzw. Gesammtstreckennetz-km für jede Verkehrsmittelart. Ich bezog mich auf die Bau- und Unterhaltskosten; das wären dann nach der Betrachtung wohl die internen Kosten des entsprechenden Streckennetzes. Grüße, André
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#362627 - 20.08.07 12:24
Re: Fahrrad im ICE
[Re: Uli]
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Bei Fahrten mit 3 oder 4 Personen gebe ich Dir Recht. PKW-Fahrten mit 3 oder 4 Personen sind aber die Ausnahme. Der weitaus größte Teil der PKW-Jahreskilometer findet aber mit nur einer Person statt (ich habe da ca. 70% in Erinnerung). Da auch hier im Forum die 1-Personen-Anreise die Regel ist, sollten wir auf dieser Basis den Kostenvergleich machen. Gruß Uli
Also wenn ich Fernverkehrsmittel nutze, dann i.d.R. mit 3 bis 4 Personen. Im Nahverkehr bin ich eher allein unterwegs, aber da fahre ich sowieso 98% aller Strecken mit dem Rad. Und für Nahverkehrsstrecken brauche ich eh keine Bahn. Der weitaus größte Teil aller Pkw Fahrten sind übrigens auch Kurzstrecken (da hab ich jetzt 70% in Erinnerung). Ich Schlußfolgere mal daraus, das die restlichen 30% Langstrecken sind, die nicht alleine gefahren werden. Somit sind drei Personen im Fernferkehr eine typische Annahme. Und selbst zu zweit fällt der Kostenrechner der DB i.d.R. zugunsten des Pkw aus. Und das die 1-Personen-Anreise repräsentant für die Forumsteilnehmer ist, bezweifel ich. Hier sind schon so einige liierte und Familienmitglieder aktiv. Und selbst wenn das Hobbie nicht geteilt wird, ist nicht jede Fernfahrt der Auftakt einer Radreise. Grüße, André
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#362795 - 20.08.07 20:28
Re: Fahrrad im ICE
[Re: Darwin]
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Ok, UNTER dem Sitz wird es knapp, aber im Fußraum der Regionalzugbestuhlung kann ich mein Brompton problemlos parken und habe daneben noch ausreichend Platz zum Sitzen.
Was sagen die anderen Leute dazu, wenn der Zug rappel-pappel voll ist? Was kaufst Du Dir auch so ein hoffnungslos überteuertes Schlachtschiff von einem Faltrad? Überteuert? Ja, auf jeden Fall! Aber leider ist das Brommi mit der 3 Gang keine Alternative für mich (und die 2*3 ist ja ein Witz im Zeitalter der 8 & 14 Gang Naben)... auch Zuladungstechnisch ist das Brommi nicht gerade der Hit.. keine Canti-Sockel... aber wir wollen hier ja nicht vom Thema abkommen Gruß, H.C.
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#362809 - 20.08.07 21:01
Re: Fahrrad im ICE
[Re: trubby]
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Hallo André, Ich sehe da beim LZB keinen Sicherheitsverlust. die LZB ist kein Sicherheitsverlust, sondern ein enormer Sicherheitsgewinn. Mir werden da nämlich ständig alle wichtigen Daten ständig im MFA (Modulares Führerraum Anzeigegerät) im Führerstand abgezeigt. Dies sind: Zulässige Geschwindigkeit, Zielentfernung ( z.B. eines haltzeigenden Signals), Zielgeschwindigkeit (bei Signalhalt 000). Eine unerlaubte Anfahrt gegen ein haltzeigendes Signal kann mit dieser Einrichtung alsolut sicher verhindert werden, ebenso zu schnelles Fahren. Der Unfall in Brühl wäre mit LZB mit Sicherheit verhindert worden. Leider ist die Ausrüstung mit LZB sehr teuer und wird meist nur auf Strecken verbaut auf denen schneller als 160km/h gefahren werden kann. Dann ist dieses System obligatorisch, da signalgeführt max. 160km/h gefahren werden darf. Das Problem mit weiteren Anbietern besteht meiner Meinung vor allem am völlig überlasteten Netz. Wenn ich von Heidelberg nach Frankfurt fahre, kommt mir oft ein Zug nach dem anderen entgegen. Hinter Nahverkehrszügen stauen sich die Güterzüge dann so richtig. Die fahren dann im jeweiligen Blockabstand mit 50-60km/h hinterher. Wenn dann der Fernverkehr grüne Welle braucht müssen diese ganzen Züge irgendwo an den Rand geschoben werden.
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#363157 - 21.08.07 19:23
Re: Fahrrad im ICE
[Re: Andreas]
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Der Wolfgang
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hingegen ist es das reinste Chaos, da hat die Konkurrenz ein unübersichtliches Chaos geschaffen, zumal die Bahnen ihre Fahrkarten untereinander nicht anerkennen. Möchtest Du auf einer Fahrt fünf Fahrkarten kaufen? (Bus, Regionalzug, Fernzug, Regionzug, Straßenbahn).
Das führt dann dazu dass meine Tochter von Dresden nach Husum fährt und nur weil der Getränkeautomat gestreikt hat, noch die 3 Euro übrig hatte, die sie nach dem Umsteigen in die Nord-Ostsee-Bahn zusätzlich bezahlen musste. Grüßli Wolfgang
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#363232 - 21.08.07 22:11
Re: Fahrrad im ICE
[Re: ]
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gibt's eigentlich noch diese Protest-Sticker beim adfc? Ich hab jedenfalls jetzt mal ein Sortiment bestellt
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Off-topic
#366250 - 03.09.07 07:10
Re: Fahrrad im ICE
[Re: HyS]
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Hallo, habe gerade einen interessanten Artikel zur Postprivatisierung gefunden: Preiserhöhung durch Privatisierung Das muss man nur noch gedanklich auf die Bahn übertragen.
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