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#517829 - 22.04.09 08:03
Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
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Hallo zusammen, altes, leidiges Thema: Meine Laufräder eiern und ich krieg sie nicht zur Ruhe. Vor allem das Hinterrad nervt ehrlich trotz Nachzentrierens in der Werkstatt. Ein bisschen spiele ich mit dem Gedanken an ein neues Hinterrad... Dazu ein bisschen Diskussionsstoff: Nachdem momentan eine Shimano 105-(130mm-)Nabe drin ist, frag ich mich, wieviel ein Aufweiten des Hinterbaus und eine MTB-Nabe wohl bringen würden. Eigentlich sollte das Rad dann symmetrischer werden und vielleicht das Speichendreieck breiter. Auf der Whizz-Wheels-Seite waren ein paar ganz interessante Angaben zum Abstand Nabenmitte-Flansch bei den verschiedenen Naben. Unten sind ein paar rausgeschrieben. Ganz frech in die Runde geworfen: Dann wären die Shimanos die am besten konstrierten Naben? Oder sind die paar Millimeter Unterschied irrelevant? (Rohloff bleibt aussen vor .) Viele Grüsse Martin DT 340 - 130 mm: Abstand Nabenmitte-Flansch L 40,5 mm; R 16,9 mm - 135 mm: L 38,0; R 19,4 Campi Record - 130 mm: L 37,0; R 16,0 Chris King - 130 mm: L 38,5; R 18,5 - 135 mm: L 36,0; R 21,0 Shimano - 130 mm: L 38,4; R 20,8 Ultegra; Dura Ace 36,9; R 21,1 - 135 mm: L 35,3; R 22,1 (XT = XTR) Rohloff - 135 mm: L/R 30 mm
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Geändert von moettn (22.04.09 08:03) |
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#517840 - 22.04.09 08:28
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: moettn]
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Sorry, verstehe das Problem nicht. Was für ne Felge fährst du? Welche Speichen, wieviel, wie eingespeicht?
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#517844 - 22.04.09 08:36
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: moettn]
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Hallo zusammen,
altes, leidiges Thema: Meine Laufräder eiern und ich krieg sie nicht zur Ruhe. Vor allem das Hinterrad nervt ehrlich trotz Nachzentrierens in der Werkstatt. ... Ist es Höhen- oder Seitenschlag? Wenn du es selber nicht machen kannst/willst, dann probier doch einfach eine andere Werkstatt. Ringo
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#517846 - 22.04.09 08:42
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: moettn]
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Wenn Du den Hinterbau einseitig aufweitest, um symmetrischere Radsterne hinzubekommen, dann handelst Du Dir einen meiner Meinung nach schwerwiegenden Nachteil ein. Du brauchst immer sonderzentrierte Laufräder und kannst keine handelsüblichen mehr benutzen. Weitest Du aber den Hinterbau symmetrisch auf, dann bringt das nichts für stabilere Radsterne (es sei denn, du konvertierst zu Rohl... bloßweghier)
Falk, SchwLAbt
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#517857 - 22.04.09 09:14
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: macrusher]
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Nein, ich werds schon auch selber mal versuchen und auch Schraubenkleber auf die Nippel geben. Mich hats einfach auch theoretisch interessiert, wie man wohl die Statik am Hinterrad verbessern könnte. Da fand ich diese Abstandsangaben recht interessant. Ist aber wahrscheinlich nur eine theoretische Spielerei. Das Rohloff besser ist, weiss ich . Viele Grüsse Martin
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#517861 - 22.04.09 09:29
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: moettn]
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Hallo Martin!
Schraubenkleber bringen viele von uns auf, ich halte davon gar nichts, denn ein halbwegs vernünftig eingespeichtes Rad braucht keinen, da halten die Speichen durch den Zug. (Und vernünftig heißt noch lange nicht perfekt!) Wenn du später einmal einen neuen Achter reinkriegst, ist das Ausziehen umso lästiger. Mein Vorschlag: Speichen sind, soweit ich das lesen kann, nicht gerissen, also auch kein Problem. Was für eine Felge hast du drin? Das Tauschen der Felge wäre die einfachste und billigste Lösung, wenn die Nabe noch ok. ist, und die Speichenzahl (36 fürs Tourenfahren ist besser als 32, wobei mehr und mehr Leute auch mit 32 Speichen/Laufrad fahren.) für deine Anforderungen passt.
lg! georg
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#517862 - 22.04.09 09:30
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: moettn]
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Du bist dir auch ganz, ganz sicher, dass nicht etwa der Reifen unrund läuft??
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#517884 - 22.04.09 10:08
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: irg]
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Danke allen für die netten Antworten! Schraubenkleber bringen viele von uns auf, ich halte davon gar nichts, denn ein halbwegs vernünftig eingespeichtes Rad braucht keinen, da halten die Speichen durch den Zug. Ehrlich? Sonst hör ich immer, ohne Schraubenkleber ginge es nicht. (Sogar Smolik empfiehlt ihn ;)). Die Felge ist eine Mavic CXP 23 (28", ungeöste Rennfelge, etwas höheres Profil), Speichen 1,8 mm durchgehend, Alunippel. Das ist natürlich wenig stabiles Material, bloss hatte ich damals in der Eile keine Wahl (Flanschausriss am alten Rad und kein Ersatzrad...) Das ganze Laufrad ist etwa 3 Monate oder 1000 km alt. Davor wars eine Ridida Chrina 36 Loch mit DT-2mm Speichen. Hat genauso geeiert. Der Achter ist ein Seitenschlag, und es ist tatsächlich die Felge, die eiert, nicht der Reifen. In der Regel verwende ich das Rad nur in der Stadt oder auf Tagestouren, hab also nie viel Gepäck dabei. Gross über Bordsteinkanten fahre ich nicht . Viele Grüsse Martin
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#517890 - 22.04.09 10:14
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: irg]
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Nordisch
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Hallo Martin!
Schraubenkleber bringen viele von uns auf, ich halte davon gar nichts, denn ein halbwegs vernünftig eingespeichtes Rad braucht keinen, da halten die Speichen durch den Zug. (Und vernünftig heißt noch lange nicht perfekt!) Wenn du später einmal einen neuen Achter reinkriegst, ist das Ausziehen umso lästiger. Mein Vorschlag: Speichen sind, soweit ich das lesen kann, nicht gerissen, also auch kein Problem. Was für eine Felge hast du drin? Das Tauschen der Felge wäre die einfachste und billigste Lösung, wenn die Nabe noch ok. ist, und die Speichenzahl (36 fürs Tourenfahren ist besser als 32, wobei mehr und mehr Leute auch mit 32 Speichen/Laufrad fahren.) für deine Anforderungen passt.
lg! georg In der Praxis haben sich Schraubenkleber oder halt Leinenöl oder Prolock Nippel aber sehr bewährt. (Rose Laufräder, Systemlaufräder und inzwischen bei meinen Laufrädern) Wenn doch mal eine Speiche nicht so hart gespannt werden kann, was man oft bei günstigen Felgen hat, die nicht ganz rund sind, vor allem in der Nähe des Felgenstoßes, dann hat man mit den obigen Maßnahmen wenigstens Ruhe. Übrigens so lange man nicht Speichen mit dünnem 1,5 mm Mittelstück verwendet ist der leichte Widerstand durch die Fixierungen kein Problem. Ganz im Gegenteil das Fixiermittel beugt sogar Korrosion vor und hilft durch den gleichmäßigen Drehwiderstand sogar beim feinen Zentrieren. Ein Laufrad mit fest korrodierten Nippeln dagegen zu zentrieren, ist eine Geduldsprobe. Erst verdreht sich die Speiche sehr stark (was schon Zentrierwirkung hat aber nur auf Zeit) und dann mit einem Ruck dreht sich der Nippel oft recht stark auf der Speiche, oft zu weit. Gerade bei so einem Laufrad wie dem von TE kann es sinnvoll sein, einfach die komplette Geschichte mit zumindest neuen Nippel zu versehen und die Speichengewinde zu reinigen. Dann beim Einpspeichen Fett zwischen Nippel und Felge nicht vergessen. Ob man Schraubenkleber verwendet kann man anhand der Speichenspannungen bestimmen. Wenn die Felge unrund ist und man so unterscheidliche Speichenspannungen hat, dann macht es halt Sinn zumindest auf der Nichtzahnkranzseite Nippelsicherung zu verwenden. Nippelsicherung kann man nämlich auch im Nachhinein auftragen. Das könnte der TE natürlich nun auch bei Speichen tun, die sich dauernde lösen, allerdings gehe ich davon aus, dass das Laufrad alles andere als optimal gespeicht ist, was dann bald zu Speichenbrüchen und eventuell Felgenproblemen führen würde. Im übrigen ist das Feinzentrieren nach dem Aufziehen des Reifens eh nochmal durchzuführen. Der Reifen und der Luftdruck entlastet nämlich die Speichenspannung etwas und das halt nicht immer gleichmäßig, was sich in leichten Seitenschlägen ausdrückt, die zumindest bei Verwendung von STIs und Mini V-Brakes auch von Bedeutung sind, weil hier die Bremsklötze so dicht an die Felge müssen.
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#517896 - 22.04.09 10:23
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: moettn]
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Nordisch
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Die Felge ist eine Mavic CXP 23 (28", ungeöste Rennfelge, etwas höheres Profil), Speichen 1,8 mm durchgehend, Alunippel. Das ist natürlich wenig stabiles Material, bloss hatte ich damals in der Eile keine Wahl (Flanschausriss am alten Rad und kein Ersatzrad...) Das ganze Laufrad ist etwa 3 Monate oder 1000 km alt. Davor wars eine Ridida Chrina 36 Loch mit DT-2mm Speichen. Hat genauso geeiert. Der Achter ist ein Seitenschlag, und es ist tatsächlich die Felge, die eiert, nicht der Reifen. In der Regel verwende ich das Rad nur in der Stadt oder auf Tagestouren, hab also nie viel Gepäck dabei. Gross über Bordsteinkanten fahre ich nicht . Viele Grüsse Martin Dann würde ich gucken, ob die Speichenspannung zumindest im gelben Bereich ist. Wenn im roten Bereich einfach noch mal ein bissel die Speichenspannung erhöhen und zentrieren. Wenn dann Seitenschläge auftreten, dann die Speichen, die du fest drehst, im Nachhinein mit Speichenkleber behandeln. Ich habe schon mit total ausgelutschten und unrunden Felgen auf fast 5000 km Ruhe am Stadtrad trotz Kopfsteinpfalsterpassagen und Sprüngen von hohen Bordsteinkanten. Die hintere Felge ist eine Open Pro, die schon fast 40.000 km gelaufen ist. Die ersten 30.000 km lief sie in einem Laufrad, dass am Ende viel zu weich eingespannt war. Deswegen war selbst diese hochwertige Felge sehr unrund, was in sehr unterschiedlichen Spannungen bei meinem jetzigen Laufrädern am Stadtrad sich äußert. Wichtig ist aber, es hält ohne Wartungsaufwand.
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#517901 - 22.04.09 10:33
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: moettn]
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Beiträge: 3.250
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Theoretisch braucht man keinen Kleber oder Leinöl zur Sicherung der Nippel. Aber leider leben wir nicht in einem perfekten Universum. Es gibt bei Felgen Fertigungstoleranzen, d.h. robuste Felgen vor allem im unteren Preissegment sind nicht immer perfekt rund, daher kann es schon vorkommen, daß man nicht alle Speichen gleich stark anziehen kann. Sehr wichtig beim Laufradbau ist es auch die Laufräder abzudrücken, damit sich die Speichen setzen. So wie du erzählst scheint daß nicht der Fall gewesen zu sein. Wenn ein Laufrad gut gebaut wurde und man dann sorgsam damit umgeht, sollten es rund bleiben. Rahmen aufbiegen ist jedenfalls keine so gute Idee.
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Geändert von macrusher (22.04.09 10:34) |
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#517905 - 22.04.09 10:52
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: macrusher]
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Nordisch
Nicht registriert
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Warum soll überhaupt ein Rahmen aktiv aufgebogen werden?
135 mm Nabe rein und dann hat sich der Lack, gerade bei seinem Anforderungsbreich. Ich bin mehre Jahre bei einem Alurahmen im Sommer mit Rennnaben und im Winter mit MTB Naben durch die Gegend gefahren. Das war kein Problem. Der Rahmen hat inzwischen 40.000 km auf dem Buckel und läuft immer noch. Bei Stahlrahmen ist das noch viel weniger ein Problem.
Bei Reiserädern sollte man hier denke ich pingeliger sein, aber ansonsten sehe ich von meiner Erfahrung keine Probleme beim einbauen von 135 mm Naben in 130 mm Hinterbauten.
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Geändert von Nordisch (22.04.09 10:52) |
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#517937 - 22.04.09 12:12
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: moettn]
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Mitglied
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Beiträge: 1.859
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Hallo zusammen, nicht zur Ruhe. Vor allem das Hinterrad nervt ehrlich trotz Nachzentrierens in der Werkstatt.
Meine Erfahrung dazu: wenn das Hinterrad schon ein paar mal nachzentriert wurde, und dann im Verlaufe weniger hundert km immer wieder einen Schlag bekam, sind Speichen und Nippel hin. Selbst wenn du dir wirklich Mühe gibst und die Speichen mit einem Tensiometer perfekt auf hohe und gleichmäßige Spannung bringst, wird es bald wieder unrund. Irgendwie scheint ein zu häufiges Nachzentrieren von einem schlecht aufgebauten Rad die Gewinde auszuleiern. Speichen und Nippel wegwerfen, und die vorhandene Felge und Nabe mit neuen Speichen/Nippeln möglichst sauber aufbauen, und du hast Ruhe. Das habe ich grade selbst wieder erlebt. Wenn du dir unbedingt ein neues Rad kaufen willst, dann möglichst von jemandem, der ein bisschen sorgfältiger einspeicht Nachdem momentan eine Shimano 105-(130mm-)Nabe drin ist, frag ich mich, wieviel ein Aufweiten des Hinterbaus und eine MTB-Nabe wohl bringen würden.
Nichts. Dein Problem ist nicht die Nabe, sondern das labberig eingespeichte Rad. Erik (der seine Räder inzwischen nur noch selbst einspeicht)
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#517941 - 22.04.09 12:25
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: buche]
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Nordisch
Nicht registriert
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Hallo zusammen, nicht zur Ruhe. Vor allem das Hinterrad nervt ehrlich trotz Nachzentrierens in der Werkstatt.
Meine Erfahrung dazu: wenn das Hinterrad schon ein paar mal nachzentriert wurde, und dann im Verlaufe weniger hundert km immer wieder einen Schlag bekam, sind Speichen und Nippel hin. Selbst wenn du dir wirklich Mühe gibst und die Speichen mit einem Tensiometer perfekt auf hohe und gleichmäßige Spannung bringst, wird es bald wieder unrund. Irgendwie scheint ein zu häufiges Nachzentrieren von einem schlecht aufgebauten Rad die Gewinde auszuleiern. hallo Zentrieren und Nippelsicherung, das passt schon. Ich habe die alte 30.000 km Open Pro Felge auch in ein fertiges Laufrad eingebaut, wo nur die Felge gewechselt werden musste. Die Speichen sind dabei die alten geblieben. (habe also die lose Open Pro Felge parallel zu der durchgebremsten Felge, des fertigen LRS geklebt und nur die Speichen rüber geführt zu Open Pro )
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#517944 - 22.04.09 12:33
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: ]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.571
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Hallo Nordisch, Im übrigen ist das Feinzentrieren nach dem Aufziehen des Reifens eh nochmal durchzuführen. Der Reifen und der Luftdruck entlastet nämlich die Speichenspannung etwas und das halt nicht immer gleichmäßig, was sich in leichten Seitenschlägen ausdrückt, ... Da habe ich wohl bisher was falsch gemacht. Und die Geschäftsidee von dieser Firma wäre etwas sinnlos, wenn jeder Käufer noch die Feinzentrierung vornehmen müsste. Gruß Felix PS: Wenn ein Laufrad richtig zentriert und abgedrückt ist und die Speichenspannung stimmt, dann kann da ohne Unfall auch nichts "eiern". Vielleicht ist also die Speichenspannung zu gering gewesen oder der Laufrad nicht sorgfältig abgedrückt worden.
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#517946 - 22.04.09 12:39
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: Spreehertie]
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Nordisch
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Hallo Nordisch, Im übrigen ist das Feinzentrieren nach dem Aufziehen des Reifens eh nochmal durchzuführen. Der Reifen und der Luftdruck entlastet nämlich die Speichenspannung etwas und das halt nicht immer gleichmäßig, was sich in leichten Seitenschlägen ausdrückt, ... Da habe ich wohl bisher was falsch gemacht. Und die Geschäftsidee von dieser Firma wäre etwas sinnlos, wenn jeder Käufer noch die Feinzentrierung vornehmen müsste. Gruß Felix PS: Wenn ein Laufrad richtig zentriert und abgedrückt ist und die Speichenspannung stimmt, dann kann da ohne Unfall auch nichts "eiern". Vielleicht ist also die Speichenspannung zu gering gewesen oder der Laufrad nicht sorgfältig abgedrückt worden. Hallo Mit Feinzentrieren, meinte ich wirklich fein Zentrieren im Zehntel-mm Bereich. Setze doch mal ein Rad vor und nach dem Reifenaufbau in den Zentrierständer. Grüße Nordisch
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#517949 - 22.04.09 12:45
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: ]
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abwesend
Beiträge: 18.531
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ohne es nachzurechnen würde ich mal sagen, das änderungen durch den Luftdruck in den Bereich der gefühlten Physiek gehören.
Mach doch mal einen Test und ziehe einen Reifen auf eine Felge auf, die nicht eingespeicht ist. Die müsste dann ja bei 6bar kollabieren.
job
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#517953 - 22.04.09 12:48
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: Job]
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Nordisch
Nicht registriert
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ohne es nachzurechnen würde ich mal sagen, das änderungen durch den Luftdruck in den Bereich der gefühlten Physiek gehören.
Mach doch mal einen Test und ziehe einen Reifen auf eine Felge auf, die nicht eingespeicht ist. Die müsste dann ja bei 6bar kollabieren.
job 100 - 200 N laut meinen Parktool Tensio bei 8 Bar 23 mm Reifen
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#517958 - 22.04.09 12:58
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.859
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Irgendwie scheint ein zu häufiges Nachzentrieren von einem schlecht aufgebauten Rad die Gewinde auszuleiern. Ich habe die alte 30.000 km Open Pro Felge auch in ein fertiges Laufrad eingebaut, wo nur die Felge gewechselt werden musste. Die Speichen sind dabei die alten geblieben. Das mache ich auch immer so. Jedenfalls für die nicht fernreisetauglichen Laufradsätze. Wie gesagt, das Ausleiern der Gewinde scheint nur bei mehrfachem Nachzentrieren in kurzen Abständen alle paar hundert km aufzutreten. Wenn es soweit ist, werden die gleichen Speichen immer wieder locker (ich habs mal aufgeschrieben, um das nachzuprüfen). Erik
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#517962 - 22.04.09 13:01
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: ]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.571
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Hallo Nordisch, sicherlich wird die Speichenspannung durch den Luftdruck im Schlauch und Reifen reduziert, aber wenn das zu einem Seitenschlag führt ist die Ursache eher ein schlecht abgedrücktes Laufrad, bzw. beim zentrieren verdrehte/tordierte Speichen, die sich bei entsprechend geringerer Spannung wieder entspannen können. Sowohl die Felge als auch der Reifen sollten doch soweit symetrisch sein und zu einer gleichmäßigen Kraftverteilung führen, daß dadurch kein Seitenschlag entsteht. Wenn Du die Bremsen sehr eng einstellen mußt vermeidest Du sicher auch Wiegetritt, oder? Beim Wiegetritt wird die Felge eher im Millimeterbereich seitlich ausgelenkt, was dann bei eng eingestellten Bremsen zu ungewollem Bremsen führt. Gruß Felix
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#517968 - 22.04.09 13:18
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: Spreehertie]
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Nordisch
Nicht registriert
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Hallo Nordisch, sicherlich wird die Speichenspannung durch den Luftdruck im Schlauch und Reifen reduziert, aber wenn das zu einem Seitenschlag führt ist die Ursache eher ein schlecht abgedrücktes Laufrad, bzw. beim zentrieren verdrehte/tordierte Speichen, die sich bei entsprechend geringerer Spannung wieder entspannen können. Sowohl die Felge als auch der Reifen sollten doch soweit symetrisch sein und zu einer gleichmäßigen Kraftverteilung führen, daß dadurch kein Seitenschlag entsteht. Wenn Du die Bremsen sehr eng einstellen mußt vermeidest Du sicher auch Wiegetritt, oder? Beim Wiegetritt wird die Felge eher im Millimeterbereich seitlich ausgelenkt, was dann bei eng eingestellten Bremsen zu ungewollem Bremsen führt. Gruß Felix Alle Laufräder egal ob selbst eingespeicht, vom Händler vor Ort, vom professionellen Einspeicher zeigten leichte Reaktionen auf das Aufziehen des Reifens. Ist ja auch kein Wunder. Denn bei hart gespannten Laufrädern genügen Umdrehungen von 1/16 Umdrehungen am Speichennippel zur Speiche um Änderungen hervorzurufen. Meine Bremsklötze standen im Sub-MM Bereich an der Felge. Ein Schleifen habe ich dann natürlich spätestens im Gelände (also mit Dreck) im Wiegetritt wahrgenommen.
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Geändert von Nordisch (22.04.09 13:19) |
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#518354 - 23.04.09 15:58
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: Spreehertie]
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abwesend
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interssant ist, das die von Felix verlinkte Firma sogar die Nippel nicht nur nicht verklebt, sondern sogar ölt! Ich verklebe zwar alles mögliche an Schrauben, Nippel jedoch nicht und meine selbstgebauten Räder sind sehr rund. Müssen sie auch sein, da ich Cantigriffe an V-brakes fahre, was zu einem Abstand der Bremsklötze <1mm führt. Das das im Wiegetritt schleift mag sein, ist mir aber noch nicht unangenehm aufgefallen. schönes Leben wünscht Wolf
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#518381 - 23.04.09 17:56
Re: Eiernde Laufräder/Hinterradsymmetrie
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.527
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aus Wäscheleinen? Aber zurück zum Thema- ein gut zentriertes Laufrad steht auch ohne Kleber. Probleme hatte ich nur, wenn die Felge zu nachgiebig war- dann war die erforderliche Vorspannung nicht einfach aufzubringen...
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