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#565166 - 02.11.09 08:38
Randonneur (für Reisen und Brevets)
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Hallo, ich möchte in der kommenden Saison wieder mal Radreisen mit leichtem Gepäck machen. Mit dem Rennrad und Rucksack hat es mir nicht so wirklich gefallen. Außerdem soll es 2010 ein 400er Brevet sein (wer weiß, vielleicht wird ja aus PBP 2011 was ). Nun habe ich für so ein Vorhaben garkein passendes Rad. Dinge die ich mir so wünsche wären: - Nabendynamo - mgkl. Gepäckträger ordetnlich zu montieren - Sitzposition wie auf einem gemütlichen Rennrad - Möglichkeit auf breitere Reifen (am liebsten wäre es mir bis 32mm) - mit schmalen Reifen und ohne Gepäckträger sollte es schon nah bei einem Rennrad liegen - vernünftige Bremsanlage (ich verfluche die mini-V-Brakes an meinem Cyclocrosser) Dass sich u.U. nicht alle Wünsche erfüllen ist wohl wahrscheinlich, wie sieht aber der beste Kompromiss aus obigem aus? Fallen euch (Standard-) Rahmen ein die ich mir genauer ansehen sollte?
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Geändert von Ben(edikt) ehemals ;-) (02.11.09 08:49) |
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#565185 - 02.11.09 09:58
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: ]
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Tach, mein Vorschlag: Germans Randonneur Davon gibt's leider nicht so viele Fotos. Könnte aber durchaus sein, dass sobald das Wetter besser ist, hier ein paar Fotos eine solchen straßengebundenen Überschallfliegers auftauchen. MfG, Daniel.
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#565187 - 02.11.09 10:01
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Khani]
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BochumBiker
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Zu dem Germany geschichte die sich der Jim Knopf gebaut findet du hier mehr : Link
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#565189 - 02.11.09 10:08
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
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Surly LHT habe ich auch, wäre mir aber für Brevets zu schwer. Für diese Zwecke hab ich mir einen Van Nicholas Yukon Titan-Rahmen aufgebaut, der sich beim 1000er in Ö. und bei LEL bewährt hat (und er hat serienmäßig die Anlötteile für Gepäckträger). Sind halt nur RR-Bremsen montierbar - aber bei welchem Brevet möchtest du mit 32er Reifen fahren ? Selbst bei den miserablen Straßen in Rußland bei VOL haben 28er gereicht (ich hatte keine Panne) und die sind noch mit RR-Bremsen kombinierbar.
Titan fährt sich ähnlich komfortabel wie Stahl, ist etwas leichter und sehr unempfindlich beim Transport - wenn du mehr Geld (Rahmen + Gabel kostet so um die 1000 Euro) ausgeben willst eine Empfehlung.
Gute Fahrt wünscht Gerold
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#565193 - 02.11.09 10:20
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
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- vernünftige Bremsanlage (ich verfluche die mini-V-Brakes an meinem Cyclocrosser)
Kommen in dem Bereich für dich auch Scheibenbremsen in Frage? Die haben gerade bei Regen eine für mich sehr angenehme Bremswirkung.
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#565200 - 02.11.09 11:12
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
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Salsa La Cruz Wenn du nur einen Gepäckträger ohne Doppelstrebenbefestigung brauchst, wäre das mein Vorschlag. LG Luki
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. | |
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#565227 - 02.11.09 12:42
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: gerold]
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Surly LHT habe ich auch, wäre mir aber für Brevets zu schwer. Eine Alternative wäre eventuell das Crosscheck von Surly. Ist etwas leichter und hat eine andere Geometrie. Ich bin sehr zufrieden damit, fahre allerdings auch (noch?) keine Brevets. http://surlybikes.com/frames/cross_check_frame/Gruß, Harald.
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#565234 - 02.11.09 13:23
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: vgXhc]
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Das Crosscheck kann ich nur empfehlen. Aber guck' Dir die Geometrietabelle nebst Skizze, wie genau gemessen wird, gut an. Welche Rahmengröße Du wählst, hängt dann sehr vom Einsatzzweck ab. So fahre ich z.B. als Randonneur ein 56er Crosscheck, was für mich eine recht entspannte Fahrpostion mit eher moderater Überhöhung bedeutet, bin im Gelände aber auf einem 54er unterwegs.
Leider hat Surly für die 2010er Modelle die Preise deutlich angehoben. Das Rahmenset liegt mittlerweile bei rund 400,-- Tacken.
Gruß
Jörn
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#565246 - 02.11.09 14:22
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: vgXhc]
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Joese
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Was sind das denn für Gewichtsangaben bei SURLY? Beim "crosscheck" steht etwas von 4,5 ...??? Sollten das tatsächlich kg sein? Dann ist das ja wohl keine ernstzunehmende Empfehlung für den Fragesteller. Denn der wollte etwas, was nahe am Rennrad ist. Stattdessen bekommt er eine Empfehlung, die nahe am Traktor ist Und das für 400€..!!! Ich empfehle, auf die Seite von HS-Bikediscount zu gehen. Die haben immer sehr günstige CUBE-Rahmen. Ich selbst habe mir dort im Februar einen SL Road Race geholt, einen leichten rennradähnlichen Rahmen mit Anlötteilen für Schutzblech und Gepäckträger, der wiegt 1200 g ! Allerdings gibt es den z.Z. nicht, aber Ähnliche mit 1400 g. Ein Drittel des Gewichtes für etwa ein Drittel des Preises. Wenn das kein Tip ist... GRuß Jörg
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#565276 - 02.11.09 15:43
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: ]
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Die Gewichtsangaben auf der Surly-Site sind in Pfund.
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#565278 - 02.11.09 15:44
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: ]
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Die Cube-Rahmen vom H & S sind sicher ein guter Tip (hab mir selbst einen RR-Rahmen für mein Winterrad dort gekauft) aber aus Alu (mit allen Vor- und Nachteilen) und eine Gabel ist nicht dabei.
Außerdem glaube ich die Gewichtsangabe für Rahmengröße 48 ohne Lackierung - ein Alu-Rahmen mit 1200 g ist schon ein ziemliches High-End Produkt und wird üblicherweise nicht um 150 Euro verscherbelt (abgesehen von der Cola-Dosen-Wandstärke) - aber auch 1500 g sind ein guter Wert für einen Alurahmen.
So der Einsatzzweck Langstrecke mit leichtem Gepäck ist würde ich mir trotzdem die Fummelei mit (Mini)V-Brakes oder sonstigen Konstruktionen auf Canti-Sockeln ersparen und stinknormale RR-Bremsen montieren (beim Van Nicholas Yukon sind eh langschenkelige erforderlich, da passen auch dickere Reifen und Schutzbleche durch).
Gute Fahrt wünscht Gerold
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#565286 - 02.11.09 15:58
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: ]
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Nochmal zum vermeintlich hohen Gewicht des Surly:
Der 56er Cross Check Rahmen wiegt 2,2 kg, die Cross Check Gabel liegt ungekürzt bei 0,9 kg. Selbst ohne extremen Leichtbau bei den Teilen betreiben zu müssen, bekommt man mit dem Cross Check Rahmenset recht einfach einen Querfedleinflitzer unter 10 kg hin.
Klar, es gibt leichtere Räder, aber man sollte auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Das Cross Check ist kein auf Leichtigkeit getrimmter Straßenrenner, sondern ein Crosser, bei dem vom Einsatzzweck her Solidität und Stabilität im Vordergrund steht - auch für ein Reiserad nicht gerade unwichtig. Und das Cross Check ist ein Stahlrad, kein Alu- oder Carbonflitzer.
Gruß
Jörn
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Geändert von Gran Turismo (02.11.09 16:01) |
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#565302 - 02.11.09 17:13
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Gran Turismo]
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Gerade wegen ihrer Stabilität würde ich die Surly-Rahmen eher für den Reiseeinsatz (mit mittlerem bis schwerem Gepäck) empfehlen - ich verwende das LHT nur dafür und käme nicht auf die Idee, damit einen Brevet zu fahren (und auch keine Kurztour mit Leichtgepäck).
Beim Brevet-Rad sollte man das Gewicht nicht völlig außer Acht lassen - Leichtbau ist zwar fehl am Platz, aber einen ultrastabilen Panzer braucht man auch nicht. Spätestens im letzten Drittel von PBP ist man über jedes fehlende Kilo froh...
Gute Fahrt wünscht Gerold
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#565321 - 02.11.09 19:07
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Gran Turismo]
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Die Gewichtsangaben auf der Surly-Site sind in Pfund. Damit es nicht falsch verstanden wird: es handelt sich natürlich um pounds, 1 pound = 0.4536 kg.
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#565330 - 02.11.09 19:49
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: gerold]
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Titan fährt sich ähnlich komfortabel wie Stahl, ist etwas leichter und sehr unempfindlich beim Transport - wenn du mehr Geld (Rahmen + Gabel kostet so um die 1000 Euro) ausgeben willst eine Empfehlung. Stimmt, für noch ein bisschen mehr Kohle hast auch ordentliche Scheibenbremsen dran - Kocmo
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#565334 - 02.11.09 19:59
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: silkroad]
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Ne is klar, man will ja auch bei einem Brevet hauptsächlich bremsen. Nur als kleinen Hinweis, ein langschenkeliger Bremsensatz, mit der man 32er Reifen locker zum quietschen bringt, wiegt ungefähr 350gr. Das ist ungefähr das, was die Bremsleitungen für eine hydraulische Scheibenbremse wiegen.
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Geändert von cyclejo (02.11.09 19:59) |
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#565337 - 02.11.09 20:04
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: cyclejo]
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... Das ist ungefähr das, was die Bremsleitungen für eine hydraulische Scheibenbremse wiegen. Hallo Jo, wo kann ich die Kaufen? [edit]Die hydraulische Scheibenbremse meine ich.[/edit] Gruß Thomas
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Geändert von thomas-b (02.11.09 20:05) |
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#565338 - 02.11.09 20:09
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Frawie]
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Ui, so viele Antworten, toll!
Also was einige schon immer wieder richtig gesagt haben, es soll schon eher am Rennrad sein als am Reise-Trekker. Das maximale Gewicht mit dem ich es beladen werde wird 10kg+Packtaschen keinesfalls überschreiten. Wenn dann mache ich lieber hier abstriche, weil es schon primär für Brevets und dann u.U. die PBP sein soll.
Warum die 32er. Nun, wenn es sich anbietet dann würde ich das Rad gerne auch im Winter zum Training verwenden. Da bin ich viel abseits der Straßen unterwegs und habe lieber einen breiteren Reifen mit weniger Luftruck.
Wie ist das denn mit dem La Cruz, meint ihr das wäre auch was für längere Brevets? Auch vom Fahrverhalten auf schnelleren Abfahrten? Ich meine nach ein paar 100km ist man sicher nichtmehr so aufmerksam, das Rad sollte schon halbwegs ruhig liegen. Das tolle daran wäre ich könnte es in der übrigen Zeit (insbesondere im Winter) als Cyclocrosser mit Scheibenbremsen durch den Dreck bewegen. Hat der ausreichend Ösen für Schutzbleche und Gepäckträger?
Die ganzen nah am Renner angelehnten Modelle muss ich erstmal in ruhe durchforsten.
Danke, ciao.
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#565340 - 02.11.09 20:13
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: thomas-b]
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War ich zu optimistisch, was das Gewicht der Bremsleitungen angeht? Oder gibt es gar keine Scheibenbremse mit Hydraulik und Rennbremsschalthebeln?
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Geändert von cyclejo (02.11.09 20:14) |
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#565341 - 02.11.09 20:19
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: cyclejo]
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zu 1. Hydraulische Bremsleitung (Niederdruck wie z.B. bei HS66) sind leichter als Zug und Hülle von normalen Bremsen. zu 2.Ich kenne keine (echten), würde so etwas aber gerne haben.
Gruß Thomas
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Off-topic
#565342 - 02.11.09 20:29
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: cyclejo]
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Ich habe die Tage mal bei Shimano via Paul Lange angefragt, ob hydraulische Scheibenbremsen bzw. die Rennlenkergriffe dazu in Entwicklung sind oder irgendwann kommen - die meinen, dass sie von nichts wissen, diese interessante Anregung aber mal nach Japan weitergeben werden. Du wärst wohl nicht der einzige hier, der sich auf sowas freuen würde.
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Geändert von mexell (02.11.09 20:29) |
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#565344 - 02.11.09 20:39
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
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Beiträge: 1.118
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Um nicht nur destruktiv zu wirken, schau Dir mal das GranTourismo von Stevens an. Zusammen mit einem guten Händler sollte es möglich sein, das Vorderrad zu ersetzen oder ein Spitzenlaufradsatz zb von Rd einzubauen und Du bist am Ziel Deiner Träume. Das Teil sieht aus, als hätte Stevens bei Berthoud sehr genau hingeschaut. Eine andere Möglichkeit wäre, daß Du mit einem Rahmenbauer in Deiner Nähe mal prüfst, was man mit vorhandenen Teilen und einem neuen Rahmen und vorhandenen Teilen ausrichten kann. Wenn Dein Etat es hergibt, guckst Du mal hier: Mercian oder Berthoud.
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#565349 - 02.11.09 20:54
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: dratumilupo]
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LaLa-Berlin
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ich habe beide hier erwähnten Surly´s, das CC und den LHT. Würde zwar beide für Radreisen allgemein empfehlen, das CC vielleicht auch für schnellere. Aber beide nicht für Deinen Zweck. Wenn Du Brevets oder sogar PBP im Sinn hast, dann schau Dich doch mal auf den relevanten Seiten für Randonneure um, was dort empfohlen wird. Und von hydraulischen Bremsen las ich dort nun wirklich nichts...
Wenn Surly, dann schau Dir den Pacer-Rahmen an. Das käme am nächsten an Dein Anforderungsprofil - bis 32mm Reifenbreite, langschenklige RR-Bremsen, Ösen vorhanden. Gewicht ist aber ähnlich dem CC.
Noch eine andere Idee wäre der Patria Profi-Rahmen, wenn Du zusätzliche Ösen für Gepäckträger anbringen lässt. Da kannst du aber wirklich nur Rennbereifung fahren.
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#565364 - 02.11.09 21:44
Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
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Ich habe mir für Brevets ein Van Nicholas Yukon zugelegt: Wichtig für Brevet erscheinen mir: - genügende Übersetzungsbreite bei mir durch Campa mit 50/34 und 13/29 - Platz für Schutzbleche mit "normalen Bremsen" der Yukon-Rahmen hat genügend Platz mit entsprechender Gabel und Bremsen mit langen Schenkeln und entsprechende Ösen an Gabel und Rahmen. - Schaltsystem ohne Wäscheleinen, damit die Schaltkabel an der Lenkertasche nicht schaben - klassische Laufräder die auch noch mit ner gebrochenen Speiche fahren können. - Nabendynamo mit LED-Licht - Ösen für Gepäckträger (hinten (leider keine Ösen an der Gabel) - Rahmenmaterial ist komfortabel - ich bin PBP noch mit Alu gefahren und der Unterschied zu Titan ist merklich. - guter, passender Sattel !!! Edit: Google mal nach "Frame" "Audax": Die Briten haben auf dem Sektor ein paar Alternativen anzubieten!
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Geändert von Schlußlicht (02.11.09 21:53) |
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#565384 - 02.11.09 23:14
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
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slowbeat
Nicht registriert
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nen recht preiswerten alurahmen der eigentlich alles dran hat und für langschenklige rennradbremsen konstruiert ist bekommst du auch bei cust tec. wär das nicht was für dich?
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Off-topic
#565386 - 02.11.09 23:27
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: cyclejo]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Nur als kleinen Hinweis, ein langschenkeliger Bremsensatz, mit der man 32er Reifen locker zum quietschen bringt, wiegt ungefähr 350gr. Das ist ungefähr das, was die Bremsleitungen für eine hydraulische Scheibenbremse wiegen. Die Bremsleitungen sind noch der leichteste Teil der hydraulischen Bremsen, und noch dazu leichter als übliche Seilzüge mit den Hüllen. Um Gewichte vergleichen zu können solltest du wenn schon das gesamte System vergleichen: Zu den 350 g der Bremszangen kommen die Hebel und Züge hinzu, zusammen dürfte das dann eher mehr sein als das Gewicht einer guten und leichten hydraulischen Scheibenbremse. Eine Magura Martha hat beispielsweise komplett für hinten und vorne nur knapp über 700 g Gewicht.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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Off-topic
#565389 - 02.11.09 23:52
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Machinist]
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slowbeat
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ohne teuren leichbau zu betreiben bist du mit avids sd7 n gutes stück drunter - und das für kleines geld.
ansonsten stehen hier nur rennradbremsen zur diskussion.
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Off-topic
#565423 - 03.11.09 09:43
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Machinist]
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Nur als kleinen Hinweis, ein langschenkeliger Bremsensatz, mit der man 32er Reifen locker zum quietschen bringt, wiegt ungefähr 350gr. Das ist ungefähr das, was die Bremsleitungen für eine hydraulische Scheibenbremse wiegen. Die Bremsleitungen sind noch der leichteste Teil der hydraulischen Bremsen, und noch dazu leichter als übliche Seilzüge mit den Hüllen. Um Gewichte vergleichen zu können solltest du wenn schon das gesamte System vergleichen: Zu den 350 g der Bremszangen kommen die Hebel und Züge hinzu, zusammen dürfte das dann eher mehr sein als das Gewicht einer guten und leichten hydraulischen Scheibenbremse. Eine Magura Martha hat beispielsweise komplett für hinten und vorne nur knapp über 700 g Gewicht. Der Äpfel-Birnen Vergleich. Bei Remmradbremsen kommen die Bremskörper auf ca. 350 Gramm und die Bremsschalthebel auf etwas mehr. Plus Züge macht ca. 850 Gramm, damit hat man aber auch gleich den Schaltmechanismus dazu. Einfache Bremsgriffe ohne Schaltfunktion wiegen ca. 180-220 Gramm, macht zusammen ca. 550 Gramm plus Züge.
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Off-topic
#565445 - 03.11.09 11:48
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: ]
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ohne teuren leichbau zu betreiben bist du mit avids sd7 n gutes stück drunter - und das für kleines geld.
Inklusive Scheiben und deren Schrauben? Wohl kaum. Ein Satz Martha wiegt komplett mit Scheiben nur knapp über 700 g.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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Off-topic
#565447 - 03.11.09 11:55
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Dittmar]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Nur als kleinen Hinweis, ein langschenkeliger Bremsensatz, mit der man 32er Reifen locker zum quietschen bringt, wiegt ungefähr 350gr. Das ist ungefähr das, was die Bremsleitungen für eine hydraulische Scheibenbremse wiegen. Die Bremsleitungen sind noch der leichteste Teil der hydraulischen Bremsen, und noch dazu leichter als übliche Seilzüge mit den Hüllen. Um Gewichte vergleichen zu können solltest du wenn schon das gesamte System vergleichen: Zu den 350 g der Bremszangen kommen die Hebel und Züge hinzu, zusammen dürfte das dann eher mehr sein als das Gewicht einer guten und leichten hydraulischen Scheibenbremse. Eine Magura Martha hat beispielsweise komplett für hinten und vorne nur knapp über 700 g Gewicht. Der Äpfel-Birnen Vergleich. Bei Remmradbremsen kommen die Bremskörper auf ca. 350 Gramm und die Bremsschalthebel auf etwas mehr. Plus Züge macht ca. 850 Gramm, damit hat man aber auch gleich den Schaltmechanismus dazu. Einfache Bremsgriffe ohne Schaltfunktion wiegen ca. 180-220 Gramm, macht zusammen ca. 550 Gramm plus Züge. Natürlich ist es schwierig direkt zu vergleichen mangels passender Brems-Schalthebel für hydraulische Scheibenbremsen. Meine alten Dura-Ace-Bremshebel (ohne Schaltzeug) wiegen ca. 250 g. Ein paar Unterrohrhebel um die 80 g. Mal angenommen man braucht keine Brems-Schalthebel oder hat eine andere Lösung (wie z.B. Pauls Adapter) kommt eine Martha komplett in der Regel nicht über das Gewicht der Seitenzugteile. Allerdings muss natürlich die Gabel für die Scheibenbremsen ausgelegt sein. Ich will ja gar nicht behaupten, für das betreffende Rad seien Scheibenbremsen unbedingt besser, nur wollte ich klarstellen, dass diese nicht automatisch mehr Gewicht bringen.
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Off-topic
#565469 - 03.11.09 13:56
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Machinist]
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slowbeat
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ohne teuren leichbau zu betreiben bist du mit avids sd7 n gutes stück drunter - und das für kleines geld.
Inklusive Scheiben und deren Schrauben? Wohl kaum. Ein Satz Martha wiegt komplett mit Scheiben nur knapp über 700 g. v-bremsen brauchen keine scheiben wenn laufräder am rahmen montiert sind und mittels travelagent sind sie auch sti-kompatibel. ein bremspäärchen der sd7 wiegt 168g.
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#565506 - 03.11.09 15:39
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: ]
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Genau diese Bremsen-Bastelei (und was anderes ist es nicht, ich bin jahrelang selbst die Travel-Agents gefahren) kann man sich mit (langschenkeligen) RR-Bremsen ersparen.
Vittoria Randonneur Reifen in 28 mm Breite passen definitiv durch Ultegra-Bremsen und diese Reifen bin ich in Rußland bei VOL pannenfrei gefahren - ein Brevet mit noch schlechteren Straßenverhältnissen wird so schnell nicht veranstaltet werden (zB bei Sofia-Varna-Sofia nächstes Jahr sollen die Straßen nach verlässlicher Quelle wesentlich besser sein).
Gruß Gerold
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#565569 - 03.11.09 20:30
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: ]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
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ohne teuren leichbau zu betreiben bist du mit avids sd7 n gutes stück drunter - und das für kleines geld.
Inklusive Scheiben und deren Schrauben? Wohl kaum. Ein Satz Martha wiegt komplett mit Scheiben nur knapp über 700 g. v-bremsen brauchen keine scheiben wenn laufräder am rahmen montiert sind und mittels travelagent sind sie auch sti-kompatibel. ein bremspäärchen der sd7 wiegt 168g. Sorry, hatte erst gedacht du meinst eine mechanische Avid-Scheibenbremse . Dann also zweimal 168 g, plus Bremshebel (sagen wir mal 230 g ohne Schalthebel), Kabel (min. 130 g) und dann noch Travelagents-Rollen, da bist du gleich auch über 700 g .
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#565575 - 03.11.09 20:53
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Machinist]
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slowbeat
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du hast nicht bemerkt worauf ich hinauswollte, gerold schon.
nicht umsonst hab ich den cust-tec-rahmen ins rennen geworfen.
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#565586 - 03.11.09 21:42
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: ]
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nicht umsonst hab ich den cust-tec-rahmen ins rennen geworfen.
Ich finde den Custtec Rahmen auch ganz interessant, kannte ihn schon aus meinem Radladen. Er scheint auch nicht teuer zu sein, kenne aber die Endverbraucherpreise nicht. Aber mein nächsten Rad wird wohl ein (Reise)Crosser, dafür sin die Raddurchläufe zu eng. Bei den Diskussionen um die Bremsen wäre wünschenswert, wenn Magura doch nochmal seine schicken Hydraulikrennbremshebel aus der Mottenkiste herausholen würde, heutzutage dürfte der Markt (Randonneur und Cyclecrossertrends) größer sein als Ende des letzten Jahrtausend. Und dann noch die schicken X-Rennbremsen, wobei die Hebel vermutlich besser laufen, weil mit Scheiben oder HS33 etc. einsetzbar
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Geändert von Dittmar (03.11.09 21:43) |
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#565607 - 04.11.09 06:41
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Dittmar]
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Hallo Dittmar,
Du meinst die HS66/77 Hebel? Die sollen mit Magura SCheibenbremsen kombinierbar sein? Man hört hier doch immer das Gegenteil. Argumente sind: -Kein Ausgleichsbehälter -Anderes Übersetzungsverhältnis (Kolbendurchmesser 16mm passt nicht zur Scheibenbremse)
Zudem halte ich die Form der HS66/77-Hebel nicht mehr für Zeitgemäß. Gegen die Form von normalen Rennbremsgriffen fallen sie leicht ab. Aber zu den aktuellen Shimano STI oder Campa Ergopower sind sie richtig unbequem.
Gruß Thomas
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#565843 - 04.11.09 21:19
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: thomas-b]
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So, hier bin ich wieder. Inzwischen habe ich mir da ganze nochmal überlegt und bin noch ein wenig durch's Netz gesurft. Letztlich habe ich jetzt die ganze "auch als Cyclocrosser nutzen" sache rausgeworfen. Damit ist dann auch klar dass ich keine 32er brauche sondern max. 28mm reichen und somit sollte das Bremsen"problem" geklärt sein. Priorität sollen bei dem Rad doch die langen Straßen-Sachen (Brevets) haben sowie das Reisen mit max. 10kg am Gepäckträger. Der Gewichts-Aspekt erscheint mir dabei immer wichtiger. Habe mir mal die Höhenprofile der ara-Brevets angesehen, flach sind die meisten ja nicht gerade -Sehr interessant finde ich das Van Nicholas Yukon, ist zwar Taiwan-Geschweißt, jedoch würde mich das Material schon sehr interessieren, zumal mir der Rahmen wirklich durchdacht vorkommt. (@Schlusslicht: hast du das auch ohne Aufkleber bekommen, wie sieht die Verarbeitung im Detail so aus?) -Zum anderen der Randonneur von Patria. Nur weiß ich nicht wie es bei dem Rahmen mit dem Gewicht so liegt und wie sportlich/rennradähnlich die Geometrie da wirklich ist. -Beim Stevens Gran Tourismo sind mit Gepäckträger/Schutzblechen 11kg angegeben, nun kämen bei mir noch der Nabendynamo und der Scheinwerfer dazu. Unabhängig davon wäre mir -wenn ich es so recht überlege- etwas individuelles/selbst aufgebautes schon lieber. Danke, schönen Abend
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#565845 - 04.11.09 21:27
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
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In dem Falle würde ich zu etwas Audaxmäßigem greifen. Z.B. Bob Jackson Luki
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. | |
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#565852 - 04.11.09 22:38
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
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Hallo, danke fürs Schreiben, wir nehmen gleich 2! Alles, was Du schreibst hätte ich auch gerne und könnte meine Vorstellung nicht treffender formulieren. Über den Van Nicholas Yukon schrieb aber mal "Gerold", das der Rahmen wohl relativ weich sei ab ein paar Kilo Gepäck- vielleicht sagt er nochmal was dazu. (Vielen Dank schon mal) . Und wer würde einem das Rad mit dem Yukon Rahmen aufbauen? Bei Rotor könnnte man sich auch einen Randonneur in Stahl oder Alu konfigurieren lassen. Vermutlich werden Stahl, Lichtanlage, Schutzbleche und leichter Gepäckträger wohl immer irgendwo bei 13+- kg oder mehr enden. Aber ich finde dieses Radprojekt super. (Bei "dies und das" hatte ich schon mal einen Thread "Langstreckenrad", evtl. findest Du dort auch Infos) Eine Frage: Müßen Brevet-zugelassenen Räder eine feste Lichtanlage als Dynamo-Version haben oder geht auch Batterielicht? Und ist mit "fest" geschraubt gemeint oder ist "angeclipst" bereits auch fest genug? Eine weitere Seite mit viel Brevet-tauglichen Inhalten ist evtl. www.extremradsport.foren-city.deIch würde mich freuen, wenn Du uns oder `mich` weiter über dieses Radprojekt informierst. Viel Erfolg weiterhin.
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#565876 - 05.11.09 00:24
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: globetrottel]
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13kg? wenn du einen renn-LR mit dem kugel-son, nen fly (oder gleich den airy) nimmst sowie schmale ergo leicht kotflügel solltest du ohne übermäßigen leichtbau nur kurz über 10kg landen! mein reisetrecker wiegt mit rohloff, maguras und tubussen vorne und hinten (ohne nady) nur kurz über 14kg, da wäre mir 13kg ein echter graus.
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#565914 - 05.11.09 08:54
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Auberginer]
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In dem Falle würde ich zu etwas Audaxmäßigem greifen. Z.B. Bob Jackson Ich habe mir auch einen Bob Jackson Audax Club aufgebaut. Mit Schutzblechen passen 25er Reifen, z.B. Conti Grand Prix 4000, rein. Das Rad ist damit komfortabler als mein Breezer Stahl-MTB auf Conti Sport Contact in 42-559. Das Rad wiegt wie abgebildet, also mit SON 20R und Pedalen, knappe 11 kg in RH 60. Wenn es einen Nachteil gibt, dann eine leichte Flexibililät im Steuerrohrbereich aufgrund der 1" Abmessungen. Diese ist bei schnellen Abfahrten spürbar, aber unkritisch. Alternativen wären noch Salsa Casseroll (lange RR-Bremsen), Surly Pacer (genau auf der Grenze zwischen langen und kurzen RR-Bremsen), Kona Honky Tonk bzw. der hochwertigere Kona Kapu Rahmen (beide für lange RR-Bremsen). Oder bei entsprechenden Budget auch von Norwid ein Limfjord Randonneur. Ein wichtiges Kriterium ist auch die Fußfreiheit mit Packtaschen, also die Kettenstrebenlänge. Auch die Anbringung der Ösen kann wertvolle mm ausmachen. Bei dem Audax Club habe ich bei Schuhgröße 45 und Ortlieb Backroller Taschen kein Problem. Frank
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#565949 - 05.11.09 10:36
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: globetrottel]
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. Über den Van Nicholas Yukon schrieb aber mal "Gerold", das der Rahmen wohl relativ weich sei ab ein paar Kilo Gepäck- vielleicht sagt er nochmal was dazu. Ich hab den Rahmen mit der passenden Titan-Sattelstütze noch "weicher" gemacht (die Montage des Sattels ist übrigens eines elende Fummelei). Genau diese "Weichheit" des Rahmens ist aber von mir bewusst erwünscht, wenn ich es hart und herzlich haben will fahre ich mein Klein-RR... Auf der Langstrecke hat für mich der Komnfort absolute Priorität, heftiges Antreten ist da weniger gefragt - und genau diese Anforderung erfüllt das Yukon perfekt (ich habe es mir übrigens wie alle meine Räder selbst aufgebaut, nur das Steuerlager habe ich montieren lassen, wegen der Fräsarbeiten). Mit dem airy hinten drauf kann man halt keine Schwerlasten transportieren, "normales" Ein-Wochen-Gepäck so um die 8,9 kg mit Taschen sind kein Problem - jüngst auf einer Kurzreise in Italien ausprobiert. Meines Wissens nach kommt der Rahmen nicht aus Taiwan sondern aus der VR China - nur ist das mittlerweile (zumindest was Carbon-Rahmen anbelangt) eher ein Qualitätsmerkmal - ich hab damit kein Problem. Für meine Begriffe ist der Rahmen gut verarbeitet - aber ich erwarte mir sowieso kein Kunstwerk sondern ein "Arbeitsgerät". Außerdem hat er lebenslange Garantie - also offenbar hat die Firma ein gewisses Vertrauen in das Produkt. Mit taugt das Titan-Fahrverhalten mittlerweile so gut, dass ich auch noch den Zion-Rahmen aus gleichem Haus für MTB-Touren mit Gepäckträger gekauft habe - fährt sich für HT-Begriffe auch sehr komfortabel. Gestern habe ich mein Surly LHT ins Auto heben müssen - als Reiserad für Schwergepäck ok, für Brevets eine Strafverschärfung... Gute Fahrt euch allen ! (will nichts versprechen, aber vielleicht schaffe ich mit Hilfe von Kundigen hier ein Foto vom Rad in der Endausbaustufe reinzustellen)
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#565999 - 05.11.09 13:37
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
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... somit sollte das Bremsen"problem" geklärt sein. -also die langschenkeligen Bremsen und keine "Canti Mini V" Versionen? Vielleicht dann nicht der Randonneur von Patria sondern das Roadster, vielleicht geht das in Richtung Audax-Brevets ( in die feinen Unterschiede muss ich moch noch einlesen) Priorität sollen bei dem Rad doch die langen Straßen-Sachen (Brevets) haben sowie das Reisen mit max. 10kg am Gepäckträger. Der Gewichts-Aspekt erscheint mir dabei immer wichtiger. Habe mir mal die Höhenprofile der ara-Brevets angesehen, flach sind die meisten ja nicht gerade Vielleicht kann man ja auch ganz auf einen Gepäckträger verzichten, bin selbst vor kurzem auf die Satteltaschen von Carradice gestoßen, z.B. die Tour SQR. Wird denn mit so einer Tasche auch ein Brevet bestritten oder reicht die gar nicht aus?
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#566053 - 05.11.09 16:13
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Topse]
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[ Wird denn mit so einer Tasche auch ein Brevet bestritten oder reicht die gar nicht aus? Kommt ganz darauf an was du mitnehmen willst - der airy Träger mit Packsack dürfte die leichteste und pannensicherste und eine absolut wasserdichte Lösung sein. Bei VOL bin ich mit der Sattelstützentasche von Rixen & Kraul gefahren, hat auch gut geklappt (vor allem die vielen Fächer haben ggü dem Gewühl im Packsack Vorteile) aber ich war live dabei, wie meinem Freund bei der letzten Ausrüstungstestfahrt vor LEL die Plastikhalterung an der Stütze ausgebrochen ist - der SuperGAU weil damit hat man eine große Tasche und nichts mehr zum befestigen (wir haben dann die Tasche in einem Gasthaus deponiert und mit dem Auto geholt). Da die langen Brevets doch mit beträchtlichem zeitlichem, organisatorischem und nicht zuletzt auch finanziellem Aufwand verbunden sind würde ich mich ziemlich ärgern, wenn nach 200 km so etwas passiert, daher bevorzuge ich die einfache Lösung. Schön sieht die Wurst hinten halt nicht aus, aber das ist mein geringsten Problem...
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#566084 - 05.11.09 18:49
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: gerold]
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Zu dem Thema wäre vielleicht Epic Designs zu empfehlen. Die haben richtig gute und durchdachte Satteltaschen im Programm. Mit Langzeiterfahrungen kann ich leider noch nicht dienen, aber auf Tagestouren macht sie eine gute Figur und wirkt gut verarbeitet. Ob einen sowas beim Treten stört, muss man wohl ausprobieren. Die Tasche ist jedenfalls MTB-Tauglich zu befestigen.
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#566086 - 05.11.09 18:50
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: kendooo]
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Hast Du die Epic Designs Taschen direkt in US gekauft?
andre
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#566171 - 05.11.09 20:43
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
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@Schlusslicht: hast du das auch ohne Aufkleber bekommen, wie sieht die Verarbeitung im Detail so aus?
Die Aufkleber hab ich mit Aceton runter bekommen - "nackt" gefällt mir der Rahmen einfach besser. Den Tip habe ich aus dem Forum auf der VN-Seite. Nur aufpassen, dass Du dir nicht auch die Hände anlöst (dichte, lösungsmittelresistente Handschuhe!) Danach was nachpoliert mit Autosol und den Glanz mit einem Topfputzer aufgeraut. Die Verarbeitung finde ich sehr schön - habe aber auch nicht den Vergleich anderen Ti-Rahmen.
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#566177 - 05.11.09 20:52
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Schlußlicht]
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Aceton, das ist gut. Mir gefällt Titan auch viel besser ohne Aufkleber (v.a. diese Monster bei Van Nicholas). Gegen eine dezente Laser oder Sandstrahl-Gravur hätte ichgarnix. Aber wenn das ab geht soll dass nicht mein Problem sein Der Rahmen gefällt mir wirklich gut. Werde mir nochmal ein paar aus Stahl ansehen aber einen Favoriten habe ich schon.
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#566178 - 05.11.09 20:53
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: globetrottel]
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Hallo, danke fürs Schreiben, wir nehmen gleich 2! Alles, was Du schreibst hätte ich auch gerne und könnte meine Vorstellung nicht treffender formulieren. Über den Van Nicholas Yukon schrieb aber mal "Gerold", das der Rahmen wohl relativ weich sei ab ein paar Kilo Gepäck- vielleicht sagt er nochmal was dazu. (Vielen Dank schon mal) . Und wer würde einem das Rad mit dem Yukon Rahmen aufbauen? Bei Rotor könnnte man sich auch einen Randonneur in Stahl oder Alu konfigurieren lassen. Vermutlich werden Stahl, Lichtanlage, Schutzbleche und leichter Gepäckträger wohl immer irgendwo bei 13+- kg oder mehr enden. Aber ich finde dieses Radprojekt super. (Bei "dies und das" hatte ich schon mal einen Thread "Langstreckenrad", evtl. findest Du dort auch Infos) Eine Frage: Müßen Brevet-zugelassenen Räder eine feste Lichtanlage als Dynamo-Version haben oder geht auch Batterielicht? Und ist mit "fest" geschraubt gemeint oder ist "angeclipst" bereits auch fest genug? Eine weitere Seite mit viel Brevet-tauglichen Inhalten ist evtl. www.extremradsport.foren-city.deIch würde mich freuen, wenn Du uns oder `mich` weiter über dieses Radprojekt informierst. Viel Erfolg weiterhin. Ich habe mein Yukon bei cycle-basar.de aufbauen lassen - wohne halt in Köln. Nur haben die die Werkstatt wieder aufgegeben - bauen aber wohl noch Räder zusammen. Der Rahmen ist halt nicht bretthart und rasende Abfahrten mit viel Gepäck würde ich damit auch auslassen. Aber das Teil ist halt saubequem - und das will ich bei längeren Strecken! Zum Licht: Man sieht auch Batterielampen bei Brevet - nur ist bei mehrnächtlichen Strecken ein Dynamo erheblich bequemer, da man nicht die Batterien austauschen / mitschleppen muss! Pflicht an sich ist nur eine >vorhandene< Beleuchtung und eine Sicherheitsweste. Was Du sonst so mitnehmen willst, ist dein Problem - wenn es ggf. dann fehlt. Auch an Backup-Lösungen bei Ausfall des Lichtes / Ersatzbatterien für z.B. Rücklicht-LEDs ist ggf. zu denke. Und Stirnlampen haben sich sehr bewährt - beim Lesen der Roadbooks und einem Platten im Dunklen...
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Geändert von Schlußlicht (05.11.09 20:54) |
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#566179 - 05.11.09 20:53
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: kendooo]
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Die wasserdichten scheinen wirklich eine gute Lösung zu sein, würde mich interessieren wo man die kaufen kann.
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#566211 - 05.11.09 22:28
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: gerold]
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Meine Epic Designs Mountain Standard-Tasche habe ich direkt in Alaska bestellt. Das ging per Pay-Pal auch relativ problemlos. Die Lieferzeiten sind im Sommer allerdings relativ lang. Man kann die Taschen zwar wasserdicht bestellen, allerdings ist der "waterproof liner" nicht in die Tasche integiert, sondern man erhält einen passgenauen wasserdichten Innensack. Damit ist man natürlich flexiber und vielleicht auch leichter unterwegs, hat aber noch ne Lage mehr, die verrutschen kann.
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#566324 - 06.11.09 13:42
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: malte 68]
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13kg? wenn du einen renn-LR mit dem kugel-son, nen fly (oder gleich den airy) nimmst sowie schmale ergo leicht kotflügel solltest du ohne übermäßigen leichtbau nur kurz über 10kg landen! Wo finde ich so einen Randonneur? Patria, Rotor, VSF, Surly LHT wiegen mit Lichtanlage und Gepäckträger eher 13 als 10 Kilo. Stevens Gran Turismo 11 in Alu ohne Lichtanlage. Trenga in Alu mit Son und Edellux um 11. Von welchem Randonneur in Stahl mit Son,Lichtanlage, Gepäckträger und Schutzblechen in 10,xx Kilo sprichst Du? Gruß
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#566342 - 06.11.09 14:26
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: globetrottel]
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Hi zusammen, nur um das mal etwas zu präzisieren. Mein STevens Gran Tourismo wiegt in Original-Ausstattung mit Pedalen (die Pedale sind m.W. in den Prospektangaben nicht berücksichtigt) 11,7kg. Mit Beleuchtungsanlage wird man dann bei etwas über 12 kg landen. Gruß Peter
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#566540 - 07.11.09 09:58
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: globetrottel]
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da hast du ja mal echte leichtgewichte angeführt! das ist doch wohl alles andere als gelebte gewichts-minimierung . ich habe in dem von dir ausgesuchten zitat ausstattungsmerkmale angeführt, die in den von dir genannten rädern nicht verbaut sind und das gesamtgewicht deutlich drücken. um leicht und trotzdem stabil unterwegs zu sein wirst du wohl um eine individuelle zusammenstellung nicht herum kommen.
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#566595 - 07.11.09 17:10
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: malte 68]
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ich habe in dem von dir ausgesuchten zitat ausstattungsmerkmale angeführt, die in den von dir genannten rädern nicht verbaut sind und das gesamtgewicht deutlich drücken. Achso . Ne Art Helium-Lichtanlage, womit ein Stevens ohne Lichtanlage damit dann mal gleich leichter wird. Nur bei der Montage muß man drauf achten,das sie einem nicht davon schwebt. Du schriebst: "KugelSon" - den leichtesten den ich kenne ist der 20R - hat z.B. das Trenga. weiterhin: "leicht-kotflügel" - welche auch immer Du meinst, viel leichter als SKS werden sie wohl nicht sein. weiterhin: "fly" ist z.B ca 200 Gramm leichter als der Vega am Trenga. In Stahl mit Lichtanlage und Gepäckträger und Schutzblechen in 10,xx Kilo hab ich noch nicht gesehen oder gehört, lasse mich aber gerne überzeugen. Wo sollte da die Gewichtsersparnis im Vergleich z.B.zum Trenga GLS 9.0 liegen (wohlgemerkt als Randonneur mit gewisser Schlechtwegetauglichkeit, nicht als Bahnrad), obwohl es schon einen Alurahmen, son 20 R, Edellux hat. OK, es hat einen Vega Träger und SKS, dafür aber Alurahmen und noch keine Pedale bei angeblich 10,4 kg. Würden wir den Vega in einen Airy tauschen und die SKS in XX, dafür den Rahmen aber in Stahl und die Pedale noch dran schrauben, wären wir bestimmt deutlich über 11 kg, zumal die Gewichtsangabe der Hersteller oft untertreibt, wie mein Vorredner auch schrieb. Aber ich lasse mich gerne von einer konkreten Konfiguration eines Stahlrandonneurs in kompletter Ausstattung unter 11 kg oder einem Referenzbeispiel überzeugen, zumal ich auf der Suche nach solchen "Traummaßen" bin. Ich kann es mir halt nur momentan nicht vorstellen. Gruß
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#566604 - 07.11.09 17:43
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: globetrottel]
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Hallo, ich glaube, mit dem "Kugel-SON" meint Malte schon den 20R . Der ist doch irgendwie kugelig. Leichte Schutzbleche aus Carbon gibts z.B. von M5 Ligfietsen oder Gilles Berthoud. Leichte Gepäckträger wären wohl Tubus Airy, Fly, Luna (wohl alle > 100 g leichter als der Vega). Als erträumten Stahl-Randonneur irgendwas aus Columbus XCR oder Reynolds 953 ohne Lack als Maßrahmen. Aber < 1500 g/pro Rahmen gehts wohl nicht. Vor zwei Jahren gabs das Cannondale Touring Light, in das ich mich ziemlich verguckt hatte (bin dann aber doch zur Fabrik ins Nachbardorf wegen des guten Services). Vor ein paar Monaten wurde das bei Vortrieb.com (oder de?) für 1000 € verkauft. Das käme deinem Ideal auch recht nahe (wird aber auch nicht leichter sein als das erwähnte Stevens). Aber insgesamt: Warum fährst du die Brevets nicht mit dem Rennrad und kaufst dir einen stabilen Randonneur, der dann halt vielleicht 14 kg wiegt? Das Dynamolaufrad kannst du ja einfach umbauen... Viele Grüsse Martin
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#566620 - 07.11.09 18:35
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: malte 68]
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13kg? wenn du einen renn-LR mit dem kugel-son, nen fly (oder gleich den airy) nimmst sowie schmale ergo leicht kotflügel solltest du ohne übermäßigen leichtbau nur kurz über 10kg landen! mein reisetrecker wiegt mit rohloff, maguras und tubussen vorne und hinten (ohne nady) nur kurz über 14kg, da wäre mir 13kg ein echter graus. Ich kann da Malte nur beipflichten. Mein Reiserenner (in Stahl natürlich) wiegt ca. 11,2 kg (habe keine supergenaue Waage), da fehlt nur die Lichtanlage noch. Dabei sind teilweise sogar relativ schwere Bauteile verbaut, wie z.B. ein Modolo Grand Fondo Lenker, der bestimmt gut 450 Granmm hat, ein 300 Gramm Vorbau alter Bauart, ein Lowrider mit 250 Gramm und ein Sattel mit ca. 300 Gramm (Concor Geierschnabel). Baut man eine Lichtanlage an, die genannten Bauteile in leichterer Version (ohne extremen Leichtbau zu betreiben) an, dazu ggf. einen Mavic Aksium Laufradsatz an (der ist sicherlich leichter als Mavics MA 40 auf Campa 36L und Ritchey 40 Loch Naben), dann hat man ein Rad mit Licht und ca. 11 kg, das ist von den genannten 14 kg doch recht weit weg. Fahre noch einen Alltagsrenner mit 10,5 kg in Stahl, ohne Licht und Schutzbleche, aber mit Gepäckträger. Ich wüsste nicht, wie ich mit Licht und Schutzblechen noch 2,5 kg "ranschaffen" sollte. Auch bei dem Rad (in "Unsere Querbeeträder" Seite 4) sind noch Bauteile verbaut, die recht einfach durch leichtere Bauteile zu ersetzen wären, ohne viel Geld auszugeben (Sattelstütze, Lenker, Gepäckträger, Laufräder).
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#566639 - 07.11.09 20:07
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Dittmar]
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Hallo Dietmar, der Laufradbauer meines Vertrauens hat mir fürs Rennrad unter Kenntnis meines Gewichtes (110kg) einen Laufradsatz mit 28 Speichen und 1950Gr Gewicht gebaut, der schon 3 Jahre ohne Probleme hält. Wenn ich mal davon ausgehe, daß der Son20 ca 260 Gramm mehr wiegt, als meine Campa-Centaur-Nabe, kannst Du von einem erreichbaren Gewicht ohne Haltbarkeits und Steifigkeitseinbußen von ca 2100 Gramm ausgehen. Bei geringerem Gewicht als bei mir und etwas mehr Geldeinsatz (ca 200 Euro)sind 200gr weniger sicherlich drin. Bei 20 Speichen weniger als Dein Laufradsatz und ca 6 gramm pro Speiche sparst Du weitere sagenhafte 120gr. Okay meine Felgen sind wahrscheinlich noch etwas leichter, vielleicht 80Gr pro Felge, und die Nippel vielleicht auch, dann kriegen wir doch tatsächlich eine Ersparnis von 300 Gramm zusammen. Jetzt noch den Lowrider fort, leichterer Lenker und Vorbau, kommen noch mal fast 500 Gr zusammen und schon sind wir bei 10,4kg. Jetzt noch den Scheinwerfer und das Rücklicht dazu und wir verbleiben unter 11kg. Carbonschutzbleche, da wo es geht Leichtschrauben, Karbonkäfig fürs Schaltwerk usw. und auf einmal nähern wir uns der 10kg Grenze. Mit viel Nachdenken und etwas Geldeinsatz sollte auch ohne Titanrahmen ein Gesamtgewicht von unter 10kg erreichbar sein. Es gilt allerdings das alte Gesetz, das offenbar auch in Euro-Zeiten Bestand hat: Pro erspartem Kilo 1000Dm oder 500 Euro.
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#566670 - 07.11.09 21:51
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: cyclejo]
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Meins wiegt 13kg mit allem wie es da zu sehen ist. 1,5kg kann ich für z.B. ein Brevet einsparen: Gepäcktrager und Ständer abmontiert. Licht und Schutzbleche braucht es trotzdem. Dann bin ich bei 11,5kg. Für einen 20 Jahre alten Stahlbock nicht all zu schlecht. Wie Du sagst: Ich könnte noch mal 500€ investieren, um 1kg zu sparen. Aber wozu ? Ich habe Potential durch Training und Ernährung 2kg abzunehmen. Die Diskussion hat doch eigentlich den Punkt erreicht, an dem auch mal der Fahrer einbezogen werden sollte. Gruß Gerhard
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#567156 - 09.11.09 18:46
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
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Das Trenga De GLS 9.0 ist mit 10,4 kg komplett mit Licht und Gepäckträger angegeben. Nachdem ich darauf ein wenig schiele, habe ich heute mal mit denen telefoniert, und die Auskunft erhalten, dass für die nächste Saison (ab Februar/März) auch eine Version mit Ultegra-Komponenten (anstelle der Dura-Ace-Teile) in Planung ist, die unter 2000€ (anstelle von 2499€) kosten soll. Klingt meiner Meinung nach ziemlich interessant, und mein Gesprächspartner hatte auch deutlich Ahnung von der Materie.
Grüße Volker
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Geändert von mexell (09.11.09 18:54) |
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#567162 - 09.11.09 19:35
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: mexell]
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Gefällt mir. Gruß Gerhard.
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#567168 - 09.11.09 20:04
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: mexell]
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Hallo Volker Das Trenga De GLS 9.0 ...Klingt meiner Meinung nach ziemlich interessant Schau Dir mal die Geometie an, sieht mir etwas nach Streckbank aus mit Rennlenker. Dieselben Daten stehen auch bei den Modellen mit Besenstiel. schöne Grüße Volker
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#567173 - 09.11.09 20:18
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: hemavomo]
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Ich weiß nicht wie Du auf Streckbank kommst. Bei meiner entspannten, meinem Alter angemessenen Haltung auf dem Rennrad habe ich bei Rahmenhöhe 61 eine Oberrohrlänge von 580mm mit einem 120er Vorbau. Für ein Brevet solltest Du schon etwas tiefer liegen.
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#567174 - 09.11.09 20:18
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: hemavomo]
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Naja, ich habe es mal mit dem GLR 9.0 (ein "richtiges" Rennrad von Trenga) verglichen, und es hat eine um einskommaacht Zentimeter längere effektive Oberrohrlänge. Schlimm finde ich das nicht unbedingt.
Mein Tao Light in RH60 ist tendenziell noch ein wenig länger, und da fahre ich den längsten Vorbau, dem ich habhaft werden konnte (12cm, 10° nach unten vom Steuerrohr aus). Und ich könnte es durchaus noch ein wenig länger haben, aber das gibt der Rahmen nicht her. Also sind da meiner Meinung nach noch ein paar Reserven für den Rennlenker vorhanden;)
Es wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als nach Hamburg zu fahren und es einfach mal auszuprobieren.
Edit: Das Trenga hat bei RH58 eine (effektive) Oberrohrlänge von 60,2 cm, bei RH 62 eine effektive Obberrohrlänge von 61,6 cm. Ist das jetzt besonders lang?
Grüße Volker
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Geändert von mexell (09.11.09 20:20) |
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#567177 - 09.11.09 20:35
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: mexell]
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Ich werde immer misstrauisch, wenn dieselbe Geometrie bei Rädern mit Rennlenker und mit Besenstiel angeboten wird. Was für mich in diesem Fall heißen würde, aufpassen und ausgiebig probefahren.
Es wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als nach Hamburg zu fahren und es einfach mal auszuprobieren.
Darauf läuft es wahrscheinlich hinaus. alles Gute Volker
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#567180 - 09.11.09 21:00
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: cyclejo]
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bei Rahmenhöhe 61 eine Oberrohrlänge von 580mm mit einem 120er Vorbau Trenga RH 54 mit Oberrohr 588mm Für eine richtige Bewertung spielt natürlich noch eine ganze Menge anderes mit, z.B. Steuerrohrlänge oder abfallendes Oberrohr. Aber grau ist alle Theorie, ab nach Hamburg alles Gute nach Köln Volker
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#567186 - 09.11.09 21:56
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: mexell]
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[zitat=mexell Das Trenga hat bei RH58 eine (effektive) Oberrohrlänge von 60,2 cm, bei RH 62 eine effektive Oberrohrlänge von 61,6 cm. Ist das jetzt besonders lang?[/zitat] Mein Aarios-Randonneur hat bei RH 58 56,5 cm Oberrohrlänge, und ich find das grad angenehm mit einem Rennlenker. Der Vorbau ist sehr kurz (etwa 5 cm). Nach x-100 km möchte ich nicht wie auf einem normalen Rennrad sitzen (nein, ich bin nicht 80 :D). Viele Grüsse Martin
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#569440 - 16.11.09 22:01
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: gerold]
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Und hier ein Foto: "Da es für ein paar Mitglieder von Interesse ist." Das Yukon von " gerold" in der Endausbaustufe. Grüße von Gerold u. Mario
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#569512 - 17.11.09 08:51
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: dogfish]
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Danke Mario für das Reinstellen des Fotos. Hier das Rad mit Shimano-Nabendynamo-VR - welches ich aber nur bei Radtouren im Winterhalbjahr oder bei langen Brevets verwende (sonst ein "normales RR-Laufrad).
Das Foto stammt übrigens vom Start einer 2-Tages-Ausfahrt voriges Wochenende - der Nebel hat sich bald gelichtet...
Gruß Gerold
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#569549 - 17.11.09 10:25
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: gerold]
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moin gerold
geiles teil, alta! was wiegt eigentlich das rahmenkit, also incl. gabel?
gruß malte
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#569556 - 17.11.09 10:33
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: ]
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moin tim schon klar, steht ja auch drauf . aber das gewicht weiß ich dann immer noch nicht. gruß malte
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Off-topic
#569579 - 17.11.09 11:12
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: gerold]
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sehr schön, aber was fährst Du denn für eine Überhöhung? trotz einiger Spacer und + 7° Vorbau, sieht das böse aus oder sind wir noch so jung. und leider hat der Airy (?) keine horizontal Ausrichtung, oder? warum denn das nicht, der ist doch für 28" gedacht.
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#569698 - 17.11.09 15:49
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: dogfish]
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danke mario (die mühe hätte ich mir natürlich auch machen können, leider war mir "yukon" entfallen... ). 1700g ist natürlich schon gut, ohne extremer leichtbau zu sein. aber die 500g im vergleich zB zum crosscheck sind auch teuer erkauft befürchte ich (als "bonus" natürlich noch der flex vom titan). mir siehts auch so aus, als hätte der rahmen noch ne nummer größer gedurft, ohne die gewünschte überhöhung zu gefährden. zumal der rahmen ja auch eher kürzer baut. solltest du ein "sitzzwerg" sein, gerold? gruß malte
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#569705 - 17.11.09 15:56
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Topse]
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Fragen über Fragen...
Gewicht - keine Ahnung, hab das Rahmenset nicht gewogen - besonders leicht ist es nicht (aber das ist auch nicht mein Anspruch. Ich schätze dass das Rahmenset + Gabel in der größten Größe (die ich fahre) knapp über 2 kg wiegt (serienmäßig ist eine - gute wie ich finde - Carbongabel mit Aluschaft dabei, mit einer Vollcarbongabel könnte man da nochmal 200g einsparen. Aber wie gesagt, das ist bei dem Rad nicht mein Anspruch, da steht Robustheit und Komfort an erster Stelle).
Was habt ihr eigentlich mit der Überhöhung ? Für meine Begriffe ist die Geo gemäßigt - Abstand Lenker-Sattelspitze ist ca. 1,5 cm kürzer als bei meinen anderen (Renn)Rädern und der Lenker steht 1 cm höher. Noch nur mein Surly LHT hat noch weniger Überhöhung und da bin ich momentan gerade am "Tieferlegen" - sprich Spacer raus und Gabelschaft kürzen.
Der Airy passt gerade noch auf diesen Rahmen - die Schraubgewinde könnten ruhig 1-2 cm tiefer sitzen - die Klemmung der Streben vom Airy ist gerade noch möglich, kürzer dürften die Rohre nicht sein. Der Träger wird aber trotz seines geringes Gewichts bei Nichtbearf abgeschraubt - das geht natürlich viel flotter als mit der Schellenlösung, die ich am Vorgängerrad hatte (mit ein Grund warum es dieser Rahmen geworden ist). In der Praxis ergibt sich jedoch weder mit den kleinen Ortliebs noch mit den etwas größeren Vaude-Taschen, die ich auf meiner 5-Tage-Ligurien-Reise mithatte ein Problem. Wegen der geringen Auflagefläche muss ein Packsack (wie ich ihn beim 1000er in Ö. bzw. bei LEL mithatte) mit 2 Gummiriemen befestigt werden.
Ausstattung ist übrigens Ultegra 10/3-fach, die vom Vorgänger ummontiert wurde. Hat sicher schon an die 20000 km drauf und läuft wie am 1. Tag - eine absolute Empfehlung vom P/L-Verhältnis her (Ketten fahre ich Dura Ace, hält ca. 2500 km).
Gruß Gerold
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#569709 - 17.11.09 16:05
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: gerold]
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Was habt ihr eigentlich mit der Überhöhung ? Für meine Begriffe ist die Geo gemäßigt Ok, ein seriöses Urteil, ob die Geometrie gemäßigt ist oder nicht kann man erst fällen, wenn man deine Körpermaße kennt. Trotzdem kenne ich nur eine andere Person, die eine derartige Überhöhung in meinen Augen zurecht für gemäßigt halten würde und die hat außergewöhnlich lange Arme. Wenn das bei dir nicht so ist, dann würde ich die Behauptung wagen, dass deine Definition von gemäßigt nicht unbedingt der Norm entspricht... Martina
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#569710 - 17.11.09 16:07
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: Martina]
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Ich finde die überhöhung auch nicht unbedingt so dolle.
Es soll ja noch an ein Rennrad erinnern.
Luki
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. |
Geändert von BikeViking (17.11.09 16:08) |
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#569712 - 17.11.09 16:10
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: malte 68]
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mir siehts auch so aus, als hätte der rahmen noch ne nummer größer gedurft, ohne die gewünschte überhöhung zu gefährden. zumal der rahmen ja auch eher kürzer baut.
Ich hab mich natürlich mit der Geo vor dem Kauf ausführlich beschäftigt - der Rahmen ist die größte "serienmäßige" Größe, noch größer wäre eine Sonderanfertigung gewesen, die mit (glaub ich) 200 Euro extra zu bezahlen gewesen wäre. Ich hab meine anderen Rahmen lang hin- und hervermessen und nach Beratung mit den Händler (und ausmessen von mir nach seinem Computerprogramm) bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es der serienmßige Rahmen auch tut - und er tut es, durch das kurze Oberrohr, den kurzen Radstand (3 cm kürzer als beim LHT !) ist er ähnlich agil wie mein (leider defekter) Gios-Rahmen. Natürlich wäre ein 1-2 cm größerer Rahmen auch gegangen, dann halt mit Sattelstütze weiter drinnen und kürzerem Vorbau. Es gibt Radkollegen, die ihre verschiedenen Räder auf den mm genau gleich "einstellen", ich mache das nicht (natürlich muss mir das Rad prinzipiell passen, aber ich hab kein Problem an einem Tag etwas gestreckter und am nächsten etwas kürzer zu sitzen) - aber das ist natürlich Geschmacksache. Allen Rädern gemeinsam ist jedoch die - wie ich jetzt hier aus den Rückmeldungen entnehme - offenbar ziemlich tiefe Lenkerstellung, die ich mir aber seit meinem 1. Rennrad irgendwann Ende der 80er schon längst so angewöhnt habe. Gruß Gerold
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#569838 - 17.11.09 21:57
Re: Randonneur (für Reisen und Brevets)
[Re: gerold]
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Allen Rädern gemeinsam ist jedoch die - wie ich jetzt hier aus den Rückmeldungen entnehme - offenbar ziemlich tiefe Lenkerstellung, die ich mir aber seit meinem 1. Rennrad irgendwann Ende der 80er schon längst so angewöhnt habe.
Gruß Gerold Ich finde die Lenkerüberhöhung auch nicht so heftig, das ist doch eine Komfortposition. Am Reiserennrad fahre ich eine ähnliche Überhöhung, am Rennrad deutlich mehr.
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