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#589454 - 03.02.10 06:30
Transport von Reservespeichen
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Hallo! Bisher habe ich bei meinen (meist nur kurzen) Touren keine Reservespeichen mitgeführt. Diesen Sommer will ich längere Touren machen und dann auch ein paar Speichen mitnehmen. Hat jemand eine gute Idee, wie man seine Speichen so einpackt, dass sie in der Radtasche nicht verbiegen.
vG nöffö
PS: der Pfeilköcher von Winnetou wäre vielleicht eine Lösung, aber Winnetou braucht den Köcher selber, vermute ich mal...
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#589456 - 03.02.10 06:43
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Hallo nöffö,
nimm doch dein Sattelrohr als Köcher!
Ich habe keine Federsattelstütze. So kann ich in meinem Sattelrohr Speichen unterbringen.
Gruß, Cornelius
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#589457 - 03.02.10 06:48
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Ich binde sie mit Dem Verschluss meines Abus Bordo ans Oberrohr. Nimm einfach 2 Briete Bänder mit Klettverschluss und mach sie Am Oberrohr oder am Sitzrohr fest.
Gruß Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#589458 - 03.02.10 06:55
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Hallo!
Wo liegt das Problem bei Speichen in einer Tasche? Meine wenigen welchen sind ohnehin mit etwas Isolierband zusammengebunden, die Speichennippel auch gleich drauf (auch Nippel können brechen oder beim Spannen abnudeln), so schützen die Nippel gleichzeitig die Tasche vorm Beschädigen durch die spitzen Speichen. Meine Speichen, so ich welche mit habe, stecken in der Tasche, die Leichtluftmatratze, Zelt und Schlafsack aufnimmt, dabei liegen sie zusammen mit dem Zeltgestänge schräg am Rückenteil der Tasche und können weder beschädigt werden noch Schaden anrichten. Das Sackerl für die Zeltstangen sonst wäre auch ein naheliegender Ort, an dem Speichen gut transportiert werden können.
lg! georg
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#589460 - 03.02.10 07:02
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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ich nehme keine speichen mit.
unnützer ballast, bisher niemals eine benötigt.
müsste ich welche mitnehmen, würde ich die an ein rahmenrohr oder in die sattelstütze kleben.
job
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#589463 - 03.02.10 07:33
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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mit Tape an die Kettenstrebe ! Hält auch die wildesten Pisten.
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#589464 - 03.02.10 07:35
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo,
1.) Hatte ich schon mal einen Speichenbruch im Urlaub. Innerhalb von einer halben Stunde konnte durch das Vorhandensein einer passenden Ersatzspeiche das Problem gefixt werden.
2.) Man kann locker ein oder zwei Speichen mit Klebeband an der Hinteradgabel fixieren, ohne das das stört.
Grüsse, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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Geändert von borstolone (03.02.10 07:36) |
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#589468 - 03.02.10 07:47
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: borstolone]
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Hm, manche alten Edel-Randonneusen (Brigdgestone T700) hatten angelötete Halter für zwei Reservespeichen an der Kettenstrebe, da waren die Speichen gleich Schutz für die Strebe gegen Beschädigungen durch die Kette. Vielleicht gibt's ja sowas auch fertig mit einer halbwegs gefälligen Befestigungsmethode zum Nachrüsten, oder als mögliche Anregung für Selberschrauber mit Affinität zum Selbstfeilen.
lG MatthiasM
PS.: Wenn schon einfach am Hinterbau befestigen, dann nicht Klebeband, sondern gute Kabelbinder, schaut gefälliger aus und es gibt auch welche, die man werkzeug- und zerstörungsfrei öffnen kann.
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Geändert von MatthiasM (03.02.10 07:55) |
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#589470 - 03.02.10 07:55
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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wenn ich Ersatzspeichen dabei habe, dann stecke ich sie einfach mit in den Beutel des Zeltgestänges.
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#589491 - 03.02.10 08:33
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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Aber was ist, wenn dann doch mal eine reisst? Selbst wenn sich ein Fahrradladen findet, kann man nicht unbedingt davon ausgehen, dass die passende Speiche auf Lager ist. Letzteres musste ich gestern feststellen als ich mir Speichen beim Laden meines Vertrauens (und der ist eigentlich ganz gut bestückt) hier im finnischen Joensuu besorgen wollte. Weder für´s Vorder- noch für´s Hinterrad waren Speichen auf Lager. Die für´s Vorderrad bestellte der Verkäufer, für´s Hinterrad war dies nicht möglich, d.h., ich muss mir die Speichen aus Deutschland (!) kommen lassen. Stell Dir mal vor, dass passiert Dir auf einer Skandinavientour... lG nöffö ich nehme keine speichen mit.
unnützer ballast, bisher niemals eine benötigt.
job
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#589493 - 03.02.10 08:38
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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man kann nicht für alle möglichen Defekte Ersatzteile mitnehmen. Was wenn Dir der Rahmen bricht? Das gabs bisher bei mir ebenso oft wie gebrochene Speichen.
job
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#589495 - 03.02.10 08:43
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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Wenn mir der Rahmen bricht, breche ich auch
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#589506 - 03.02.10 09:10
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Nimm Dir einen passenden Flaschenkorken, bohr entsprechende Löcher und steck dann die Speichen rein. Das ganze steckst Du für den Transport in das Sattelrohr. Gegen evtl. Klappern kannst Du Speichen ja noch zusammenbinden.
Toni
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#589510 - 03.02.10 09:16
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Hallo nöffö,
wenn man ein paar Speichen zusammenklebt, gibt das ein erstaunlich stabiles Bündel, das man problemlos senkrecht in der Nähe der Taschenrückseite in der Tasche verstauen kann. Verbogen ist uns da noch nie was. Und selbst wenn: zum Einfädeln einer einzelnen Speiche muss man sie eh biegen, das muss sie abkönnen.
Als Alternative kann man sie an die Luftpumpe kleben, so man noch eine altmodische lange im Gebrauch hat. Ins Sattelrohr stecken halte ich ehrlich gesagt für viel zu aufwändig.
Martina, die verstehen kann, dass man in Finnland mehr Ersatzteile mitnimmt, nachdem es mal ein Riesenproblem war, dort einen passenden Schlauch zu finden...
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#589511 - 03.02.10 09:16
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: toni]
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Super, das gefällt mir am besten.
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#589524 - 03.02.10 09:49
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: radreiselust]
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Hallo Wolfgang,
wenn Du nun den Korken in die Sattelstütze steckst (und nicht ins Sattelrohr, da kommt man ja nie wieder richtig ran) funktioniert das auch sehr gut.
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#589557 - 03.02.10 11:24
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Ich habe die Speichen mit dem in Urlaub nötigen Zusatzwserkzeug einfach in der Seitentasche der rechten Hecktasche. Dort stören sie nicht und gehen auch nicht verloren. Übrigens, mehrere Putzlappen sollten sich in dieser Tasche auch befinden, denn Gelegenheiten zum Händewaschen sind unterwegs meist rar. Mein letzter Speichenbruch war übrigens fast bei Dir vor der Haustür, nach Jaakonvaara unterwegs in Richtung Lieksa.
Falk, SchwLAbt
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#589561 - 03.02.10 11:39
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Hi, und dann reisst halt eine. In Kanada sind mir ca. 4 Nippel abgebrochen (Ersatzspeichen hatte ich mit, aber keine Nippel ). Also Speichen raus und weitergefahren. Im nächsten Land (250 km), Nippel drangemacht, Laufrad überprüft: es mußte minimal zentriert werden. Die Ersatzspeichen liegen in irgendeiner Packtaschen, nach einer Woche meist ganz weit unten... (könnte man eigentlich auch als Grillrost verwenden ) Gruß Thomas
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#589565 - 03.02.10 11:56
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: JohnyW]
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Daß Du mit geplatzten Speichen so schön weiterfahren kannst, hast Du aber nur bei entweder brutalsteifen Felgen und/oder geringem Systemgewicht. Normal wäre ein zunehmender Achter...
Speichen in der Packtasche: nach ein und einhalb Wochen sind sie nicht mehr ganz unten sondern kommen wieder raus, durchgebohrt.
lG Matthias
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Geändert von MatthiasM (03.02.10 11:57) |
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#589566 - 03.02.10 11:56
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: JohnyW]
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(könnte man eigentlich auch als Grillrost verwenden ) Schaschlikspieße. hab ich schon gemacht. sollten halt nur welche aus edelstahl sein. job
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#589571 - 03.02.10 12:20
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Falk]
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Hi Falk, beim nächsten Mal unbedingt auf Kaffee und Kuchen in Joensuu vorbeikommen!
vG nöffö
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#589574 - 03.02.10 12:27
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Hallo nöffö, ich transportiere ein paar Speichen an der Unterseite des Gepäckträgers. Mit ein bischen schwarzem Klebeband so an eine Längsstrebe gepappt, dass keine Beschädigung durch aufgeladenes Gepäck möglich ist. Hängt da schon seit Jahren. (Die Wirkung von Ersatzspeichen scheint bei mir ähnlich wie die von Regenjacken zu sein: Allein das Mitführen der Jacke verhindert meist den Regen) Gruß Sattelnase
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#589589 - 03.02.10 13:31
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: toni]
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Das ganze steckst Du für den Transport in das Sattelrohr Sollte natürlich richtig heissen "Sattelstützen"-Rohr
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#589600 - 03.02.10 13:57
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: MatthiasM]
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Hi, damals hatte ich noch eine Alesia Felge. Meine Radreisen sind gewichtsoptimiert (es müssen mind. 25 kg hinten drauf sein ) Das mit den Packtaschen kann ich nicht nachvollziehen. Netto transportiere ich ca. 300-500 Tage Speichen in den Packtaschen. Die fielen bisher noch nie aus den vorhanden Löchern (, die entstanden, als ich über Felsen im Gebirge mehrfach aufsetzte = nicht schonende Fahrweise) Gruß Thomas
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#589608 - 03.02.10 14:26
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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Man muss halt abwägen wie weit ein defekt auftretten kann und wie hoch das Gewicht des benötigten Materials bzw werkzeug ist.
Eine Speiche bzw zwei mit verschiedenen Längen jeweils für eine Seite des Hinterrades eine und eine fürs Vorderrad und der Passende Nippelspanner fällt da nicht ins Gewicht denke ich mir.
Verpacken tu ich sie Gar nicht und lege sie lose in einer kleinen Werkzeugbox. 2 Kilo Werkzeug habe ich ca auf grösseren Touren dabei.
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#589610 - 03.02.10 14:31
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Oliver1985]
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naja, ich hätte nicht mal ne Ersatzspeiche daheim. (naja, höchstens in der Uhr.)
irgendwelche Speichen, und seien sie von einem Schrottrad gibts immer irgendwo. Dann wird eben etwas improvisiert und man hakt 2 halbe Speichen ineinander. oder man nimmt eine Draht- bzw. Kevlarspeiche mit, wenn es denn das Gewissen beruhigt.....
Speichen für vorn sind übrigens auf tour sicher noch überflüssiger. Wenn wirklich mal was bricht, dann eher hinten.
job
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#589615 - 03.02.10 14:40
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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Ich weiss wie es ist Samstags um 21 Uhr nen Reifenplatzer samt Mantel zu haben, da hilft Flickzeug auch nicht mehr weiter. Woher dann ne Refien und Schlauch nehmen? Einfach an irgendeinem Schrottrad abmontieren?
Mal ehlich, ne Speiche sich vorher zu besorgen ist doch echt kein Problem und kosten tun die auch nichts also warum auf die paar Gramm Gewicht verzichten?.
Speichenbrüche hatte ich bischer nur 2 jeweils auf der Ritzelseite, da kommt dann noch Kettenpeitsche, Abzieher und Schlüssel zu da kann ich das wegen Gewicht etc verstehen. Wenns jedoch irgendwo in Ländlichere gegend geht sollte man das doch schon mitnehmen denke ich...
Sonst steht man datsächlich bald vor einem Problem.. denn die acht die dann kommt schleicht langsam aber stetig...
Vorn ist wirklich "überflüssig", aber wenn dort wirklich mal was bricht, hab ich die 2 Gramm halt dabei. :-)
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Geändert von Silent Hunter (03.02.10 14:41) |
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#589618 - 03.02.10 14:45
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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Dann wird eben etwas improvisiert und man hakt 2 halbe Speichen ineinander. oder man nimmt eine Draht- bzw. Kevlarspeiche mit, wenn es denn das Gewissen beruhigt.....
Kevlar weiß ich nicht, aber Drahtspeiche funktioniert nicht (selbst getestet). Bei zwei halben hab ich auch meine Zweifel. Damit eine Speiche wirkt, muss man sie wirklich festziehen können, sonst kann man gleich ohne weiterfahren. Drahrspeichen sind dafür zu dehnbar und zwei halbe werden sich wahrscheinlich immer gegeneinander bewegen. Martina
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#589627 - 03.02.10 15:06
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Martina]
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Selbst ausprobiert habe ich es noch nicht. In Osteuropa hab ich mal ein Rad gesehen, wo statt einer passenden Speiche 2 halbe, ineinander verhakt und mit blumendraht verrödelt wurden. Man kanns auch löten. So wie das aussah, hatte diese Improvisation schon etliche Jahre aufm Buckel.
@oliver: richtig, mit ner Ersatzspeiche ist es nicht getan. Und ich spar mir halt die 2kg zusätzliches werkzeug und benutze stattdessen lieber Material, auf das ich mich verlassen kann. Meine Pannenstatistik gibt mir da recht. Speichenbrüche hatte ich bisher keine. Und das beste daran ist, die fehlenden 2kg (unter anderem) sorgen auch noch dafür, das die Speichen weniger belastet werden und ergo seltener kaputtgehen.
job
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#589630 - 03.02.10 15:11
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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In Osteuropa hab ich mal ein Rad gesehen, wo statt einer passenden Speiche 2 halbe, ineinander verhakt und mit blumendraht verrödelt wurden. Man kanns auch löten. So wie das aussah, hatte diese Improvisation schon etliche Jahre aufm Buckel.
Stimmt, habe ich auch schon mal gesehen. Und soweit ich mich erinnern kann, haben mir die Besitzer sogar selbst erzählt, dass das schon ne Weile so ist. Nur frage ich mich wirklich, ob das viel mehr bringt als einfach ohne die Speiche weiterzufahren. Ich habe einige Radurlaube verbracht, bei denen fast täglich eine Speiche gebrochen ist, ich weiß also durchaus von was ich rede... Martina
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#589631 - 03.02.10 15:17
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Martina]
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wäre ich mit einem Tandem unterwegs, oder würde ich 135kg wiegen, würde ich natürlich auch anders herangehen.
Aber bei 559er Laufrädern und eher geringem Gepäck, sowie Rohloff-Nabe, Scheibenbremsen (egal, ob die Felge 0,5mm Seitenschlag hat), sehe ich keinen Bedarf für eine Ersatzspeiche. Wenn jeden Tag eine Speiche reisst, reichen die paar mitgenommenen Ersatzteile aber auch nicht weit.
job
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Geändert von Job (03.02.10 15:18) |
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#589632 - 03.02.10 15:21
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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Naja die 2 KG sind nicht dafür da um Speichen zu wechseln sonder um alles am Rad zu machen ..
Aber ist ansichtssache, manche nehmen gleich nen Ersatzmantel auf Tour andere lediglich ne Luftpumpe. :-)
Aber man kann natürlich auch locker 200 Kilometer mit einer Speiche weniger fahren...
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#589633 - 03.02.10 15:21
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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Aber bei 559er Laufrädern und eher geringem Gepäck, sowie Rohloff-Nabe, Scheibenbremsen (egal, ob die Felge 0,5mm Seitenschlag hat), sehe ich keinen Bedarf für eine Ersatzspeiche.
Unser letzter Speichenbruch und gleichzeitig der erste seit etlichen Jahren war ausgerechnet bei dieser Konstellation (rohlofftypisch am Gewinde). Allerdings kamen wir auch ohne die Speiche zum nächsten Bahnhof. Wenn jeden Tag eine Speiche reisst, reichen die paar mitgenommenen Ersatzteile aber auch nicht weit.
Nö, da mussten wir auch unterwegs nachkaufen... Martina
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#589712 - 03.02.10 20:56
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Hallo ! In Joensuu bin ich im letzten Sommer gestartet... Da ich auch gerne mal Wege und Richtungen fahre, die nicht mehr ganz jugendfrei sind, ich mir - wie auch anderen - möglichst weit helfen möchte, ist meine Werkzeug- u. Ersatzteilausstattung auch ein wenig umfangreicher. Auch sind die passenden Speichen (!) incl. Nippel dabei. Befestigt sind sie bei mir mit Kabelbindern innen am Gepäckträger. Gerissen sind mir in ca. 19 J. 4 Speichen, 3 davon unten am Nippel, eine rechts hinten am Nabenflansch, eine andere links hinten, die anderen beiden vorne. 2 davon durch äußere Einwirkung (Fremdkörper in den Speichen, ohne Sturz; einmal großes Schlagloch in Riga), die anderen beiden vermutlich aufgrund Materialfehler oder ähnl. Drei der 4 sind on Tour gerissen, nur 1 in heimatlichen Gefilden. Da on Tour immer Ersatz dabei, war der Wechsel schnell erledigt. Selbst ein Felgenwechsel war in ca. 2h gemacht (Felge vor Ort erworben). Bis auf einem defekten Freilauf konnte ich bislang alles unterwegs soweit wieder richten, das ein Weiterfahren ohne große Einschränkungen, oder Änderung der Tour, wieder möglich war (was auch für Mitradler o. unterwegs getroffenen anderen Radlern mit einem Defekt galt / gilt). Und genau darum bleibe ich auch im großen und ganzen bei der Auswahl meiner Ersatzteile und Werkzeugzusammenstellung. Aber wer schon nicht weiß, wie ein bestimmtes Werkzeug eingesetzt wird, oder wie bei einem bestimmten Defekt vorgegangen werden muss, für den bringt die beste Ausstattung nix. Wer da beruflich entsprechend vorbelastet ist, hat da natürlich einen gewissen Vorteil, wie auch gewisse Ansprüche...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! |
Geändert von cyclist (03.02.10 20:57) |
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#589720 - 03.02.10 21:16
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: toni]
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Weinkorken halb aufschneiden, drei Speichen reinschieben und das ganze in die Sattelstütze drücken. So habe ich seit Jahren immer Speichen dabei. Klappern tut nichts. Benötigt habe ich sie seit der Umstellung auf das R-Gerät nicht mehr. Kay
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#589721 - 03.02.10 21:22
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: cyclist]
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Aber wer schon nicht weiß, wie ein bestimmtes Werkzeug eingesetzt wird, oder wie bei einem bestimmten Defekt vorgegangen werden muss, für den bringt die beste Ausstattung nix.
Das sehe ich bei Ersatzteilen ein bisschen anders. Wenn man Teile mit exotischen Maßen am Rad hat, kann ein Ersatzteil dafür auch dann sinnvoll sein, wenn man es nicht selbst einbauen kann. Ein geschickter Mechaniker findet sich oft leichter. Martina
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#589729 - 03.02.10 22:10
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Ich hab auch zwei, drei Speichen mit Tape an die Sattelstrebe geklebt, vor einer längeren Tour. Seit dem sind die dort dran geblieben und werden schon seit Längerem mit durch die Gegend gefahren...weil sie ja nicht stören. Jetzt habe ich aber auch solche Reparaturspeichen, die sich auch auf der Zahnkranzseite einfädeln lassen. Keine Ahnung, ob die besser sind als sowas. Ich hab die noch nicht teten können, bisher blieb ich von dem Fall unterwegs verschont... Christoph
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Geändert von faltblitz (03.02.10 22:12) |
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#589746 - 04.02.10 05:44
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Martina]
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Hallo und vielen Dank für die guten Tipps! Ausser Job, der Speichen nur zum Grillen mitführt , scheinen die meisten Radler Reservespeichen mit sich zu führen. Indianer sind im Forum offenbar nicht angemeldet, denn meine ursprüngliche Spitzen-Idee mit dem Pfeilköcher wurde nicht weiter kommentiert. Ich werde wohl jetzt, wie so viele, meine Speichen am Rahmen befestigen. Zip-ties (keine Ahnung, wie das auf Deutsch heisst) sind zum Befestigen vielleicht besser als tape, aber das muss ich dann noch testen. Zip-ties finde ich auch sonst ganz praktisch: Wenn man ein paar grössere davon im Gepäck hat, kann man auch mal seine Freundin für eine Weile an eine Laterne anketten um einige ruhige Fahrrad-Stunden mit sich allein und dem schönen Fahrrad (inkl. Schaschlikspiesse) zu geniessen. vG nöffö
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#589750 - 04.02.10 06:14
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: cyclist]
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Kabelbinder - genau das Wort hab ich gesucht. Ja, und innen an den Gepäckträger hatte ich auch schon überlegt. Die Kabelbinder kann man dann auch als Hilfe beim Zentrieren benutzen (falls die Felge durch Speichenbruch oder einfach mal so aus Freude am Leben am Eiern ist).
Wahnsinn: Schon wieder jemand, der sich in Nordkarelien rumgetrieben hat. Seid Ihr wahnsinnig? Merkt Ihr nicht, dass Euch die Mücken hier leerlutschen?!! Nee, aber mal im Ernst: Ich find´s hier auch nett!
vG nöffö
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#589765 - 04.02.10 08:20
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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es gibt eine Reihe von Komponenten am Rad, deren Bersten unterwegs ein Zigfaches wahrscheinlicher ist, als das einer Speiche. Mir ist die letzten sagenwirmal 80.000 km jedenfalls keine kaputt oder verloren gegangen.
Aber zugegeben, das Thema hat immer wieder seinen Reiz, weil es so viele originelle Unterbringungsmöglichkeiten gibt.
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Geändert von schorsch-adel (04.02.10 08:21) |
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Off-topic
#589789 - 04.02.10 10:00
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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Hallo job, hallo alle anderen!
Selten, aber doch nehme ich Ersatzspeichen mit. Der Grund: Ich habe nur wenig Zeit für meinen Radurlaub, da möchte ich nicht wegen einer gerissenen Speiche, die so gut wie nichts wiegt, auf der Suche nach Ersatz vielleicht die halbe Tour verlieren. Früher war das anders: Da hatte ich deutlich mehr Defekte wegen der damaligen Technik und meinen finanziellen Einschränkungen, aber auch weit mehr Zeit, kreative Lösungen dafür zu finden. 1-2 verlorene Tage warem mir bei 5 Wochen egal. Ersatzspeichen nehme ich allenfalls noch mit, wenn ich im Land der Radlträume nicht mit Ersatz rechnen kann, was bei 700c gar nicht so selten vorkommen kann.
Vielleicht können wir uns auch wegen dieser unterschiedlichen Herangehensweise nicht einigen.
lg! georg
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#589910 - 04.02.10 16:33
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Hallo! Kabelbinder - genau das Wort hab ich gesucht. Oder auch als "Strapse", Spaghetti, uvm. bezeichnet. Größenmäig von Mini bis hin zur Einweghandschelle verfügbar... Wahnsinn: Schon wieder jemand, der sich in Nordkarelien rumgetrieben hat. Seid Ihr wahnsinnig? Ja! Sind wir das nicht alle hier? Freiwillig mit dem Rad, mit viel (zuviel) oder (zu) wenig Gepäck, durch Kälte, Hitze, Sturm, Regen, die Berge hoch, um sie dann nur wieder schnell runter zu fahren..., das kann doch eigentlich nur wahnsinnig sein? Aber auch wahnsinnig schön!!! Die letztjährige Finnlandtour war immerhin schon mein sechster Finnlandbesuch und auch noch das 3. Mal in Nordkarelien. 1996 von Helsinki nach Joensuu, per Bahn nach Tampere, via Mariehamn nach Helsinki retour. 1999 mit einem anderem Forumsmitglied von Kitee aus 2 Wochen durch Südkarelien (incl. Valaam und Kishi ) und 2009 ab Joensuu via Kupio zur Heimat des finn. Weihnachtsmannes. Merkt Ihr nicht, dass Euch die Mücken hier leerlutschen?!! Doch... Mit den Mücken war es im letzten Jahr in Finnland eigentlich recht gut erträglich, da fand ich es 1999 in Südkarelien (Russl.) deutlich heftiger. Das artete schon fast in Blutarmut aus... Tja, der eine findet Mücken unerträglich, als Einheimischer ist das Empfinden, wie auch die Empfindlichkeit sowieso eine andere, als wie bei jemandem von hier. Und jetzt haben die Mücken doch bestimmt auch Sendepause...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#590008 - 04.02.10 20:16
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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In meinen Pfeilköcher hatte ich auf der Baikalreise nur Pfeile eingepackt. Die Ersatzspeichen hatte ich wie die meisten Anderen am Rahmen befestigt. Und zwar je einen kompletten Satz fürs Vorderrad und Hinterrad. Und da man ohne Ritzelabzieher keine Speiche am Hinterrad wechseln kann war dieser auch noch am Sitzrohr befestigt. Leider sind dann in der Mongolei drei Nippel aus der Hinterradfelge heraus gerissen. Da halfen Ersatzspeichen auch nicht weiter.
Wie benutzt man Kabelbinder zum Laufradzentrieren nöffö?
Jan S.
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#590037 - 04.02.10 20:56
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Streckenplanverweigerer]
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Hallo, zurechtgeschnittene Kabelbinder kann man beim Zentrieren als Fixpunkte verwenden. Die Idee hab ich aus dem Blue Book von Park Tool. Ich selbst hab´s noch nicht ausprobiert, aber klingt eigentlich ganz vernünftig. Auf folgender Seite wird die Grundidee kurz vorgestellt: http://www.mtbbritain.co.uk/trail_fix_wheel_truing.htmlvG nöffö
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#590038 - 04.02.10 20:58
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Streckenplanverweigerer]
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Wie benutzt man Kabelbinder zum Laufradzentrieren nöffö?
Indem du sie an den Sitzstreben in Höhe der Felgen so anbringst, dass das (nicht zu kurz abgeschnittene) freie Ende an der Bremsflanke der Felge anliegt. Dann siehst du beim Drehen der Felge sehr schön, wo sie Seitenschläge hat. Sattelnase
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#590042 - 04.02.10 21:07
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Hallo, bei längeren Touren und je nach dem wohin, transportiere ich Ersatzspeichen seit Jahren in einem Plastikröhrchen (gekauft im Baumarkt/Sanitär) am Rahmen. Zugetaped, damit sie schön trocken bleiben So sieht's dann aus Grüß'le Chris
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#590044 - 04.02.10 21:12
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: ChrisTine]
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warum sollen die den trocken bleiben? die speichen im rad sind doch auch nicht vor feuchtigkeit geschützt?
job
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#590046 - 04.02.10 21:15
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Sattelnase]
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Indem du sie an den Sitzstreben in Höhe der Felgen so anbringst, dass das (nicht zu kurz abgeschnittene) freie Ende an der Bremsflanke der Felge anliegt. Dann siehst du beim Drehen der Felge sehr schön, wo sie Seitenschläge hat.
Genauso mache ich es auch!! Kabelbinder sind mit das wichtigste auf einer Radreise! Meine Ersatzspeichen sind im Sattel(stützen)rohr. Nachdem mir auf meiner Nordkaptour 3 Speichen gerissen sind, habe ich immer einige dabei. Auf Kuba musste ich allerdings nur andere Reiseradler mit Ersatzspeichen versorgen, ohne meine hilfe hätten die nämlich nirgendswo auf der insel welche bekommen. Selbst im einzigen Radladen auf der ganzen Insel in Havanna gab es nur die Fahrradtechnik die vor ca. 15 Jahren auf dem Markt gerade "In" war. Gruss Thomas
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#590047 - 04.02.10 21:17
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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Da war doch extra ein Zwinker dahinter Chris
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#590071 - 04.02.10 22:18
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Sattelnase]
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Danke nöffö und Sattelnase. Das klingt so logisch, dass ich mich wundere nicht sofort selber drauf gekommen zu sein. Ich hab dazu unterwegs die Bremsen enger gestellt und die Bremsklötze als Fixpunkte genutzt. Aber mit Kabelbindern lassen sich Laufräder wohl feiner zentrieren.
Jan
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#590108 - 05.02.10 08:11
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Thomas1976]
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Genauso mache ich es auch!! Kabelbinder sind mit das wichtigste auf einer Radreise! für mich ist es das Rad. Nur mit Kabelbinder schaffe ich keine 60 km am Tag Man kann auch Radreisen ohne Kabelbinder machen... Gruß Thomas
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Geändert von JohnyW (05.02.10 08:11) |
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#590130 - 05.02.10 09:32
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: JohnyW]
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für mich ist es das Rad. Nur mit Kabelbinder schaffe ich keine 60 km am Tag Du kannst Dir doch ein Rad aus Kabelbindern bauen Und der Mensch, der das Rad quält gehört auch noch dazu Gruss Thomas
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#590134 - 05.02.10 09:47
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Thomas1976]
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Hi, mit meinen linken Hände baue ich am besten nix Gruß Thomas PS: Räder werden nicht gequält, nur Reisepartner oder Reiseradler, welche meine Touren nachfahren
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#591486 - 09.02.10 00:48
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: JohnyW]
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Notkabelbinder, Notspeichen und Speichennippel auf der Speiche gehören bei mir in den Lenker. Soo viel platz muss genutzt werden. Ich darf nur nicht vergessen dass..
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Ich wurde geboren ohne es zu wollen Ich werde sterben ohne es zu wollen So lasst mich leben wie ich will |
Geändert von Spider Jerusalem (09.02.10 00:53) |
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#591487 - 09.02.10 00:55
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Spider Jerusalem]
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Schöne Idee, aber vielleicht etwas unpraktisch: Die Speichen da rein- und vor allem bei Bedarf wieder rauskriegen ist gar nicht so einfach. (und ja, meine Lenker sind alle so) Falk, SchwLAbt
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#591488 - 09.02.10 01:03
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Falk]
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Unterwegs in Schweiz
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und wenn Du die speichen.. in einen putzlappen einwickelst?
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Ich wurde geboren ohne es zu wollen Ich werde sterben ohne es zu wollen So lasst mich leben wie ich will | |
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#591489 - 09.02.10 01:51
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Spider Jerusalem]
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...dann passen sie noch immer nicht so einfach durch die Bögen.
Falk, SchwLAbt
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#591497 - 09.02.10 07:27
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Falk]
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die speichen sind doch flexibel. Dann klappern sie wenigstens nicht.
job
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#591710 - 09.02.10 18:17
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: toni]
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Nimm Dir einen passenden Flaschenkorken, bohr entsprechende Löcher und steck dann die Speichen rein. Das ganze steckst Du für den Transport in das Sattelrohr. Gegen evtl. Klappern kannst Du Speichen ja noch zusammenbinden.
Toni Mich wundern so manche Beiträge, als ob es nur Fliegengewichte und Salonschleicher ohne Speichenbrüche gäbe. Wieso nur eine Speiche mitnehmen, wenn normalerweise 2 verschiedene Speichenlängen vorne/ hinten rechts eingebaut sind? Speichen reißen meist unerwartet weit abseits von verfügbarem Ersatz. Fatal, wenn man die Reservespeichen vergaß. Tony ist nahe am Optimum, wie ein späterer Beitrag meiner Praxis entsprechend beschreibt. Seit einigen Fahrradleben fixiere ich 14(!) Speichen mittels perforiertem ALU- Pfropfen in der Sattelstütze, das andere Ende mit Isolierband umwickelt sorgt für Ruhe im Sattelrohr. So sind die Dinger unsichtbar auf Jahre verstaut bis zum Tag "X". Nach harten Einsätzen habe ich gelernt, genügend Speichen auszutauschen: die gebrochene und drei links, drei rechts davon. Mit zwei eingebauten Speichenlängen sind das 14 Stück in der Sattelstütze. Grund: Eine Speiche bricht in den seltensten Fällen nicht spontan, sondern nachdem die Bruchstelle über eine geraume Zeit über die Proportional- Dehngrenze hinaus belastet wurde. Die benachbarten Speichen haben dabei eine Vordehnung erhalten und brechen bevorzugt nacheinander bei weiterem Einsatz mit gleicher Last. Wer kennt nicht die Reiseberichte (ich könnte ein paar hinzu schreiben), wonach bei belastendem Einsatz und Tausch von nur einer Speiche im Abstand weniger Tage immer mehr Speichen brachen bis der Vorrat aufgebraucht und Nachschub nicht in Sicht waren ? Seitdem ich zugegeben aufwendig direkt tausche und zentriere, habe ich keine Folgenbrüche mehr. Günter
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Immer eine Daumenbreite Luft unter den Felgen! | |
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#591714 - 09.02.10 18:23
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Gündirwas]
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was fürn aufwand für ein Problem, das sich durch vernünftige auswahl der Komponenten vermeiden lässt.
job
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#591760 - 09.02.10 19:55
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Ich habe meine Ersatzspeichen für meine vergangene Südamerikatour sowie Islandtour Lenker verstaut (20 an der Zahl), ein andere Aufbewahrungsort wäre mir gar nicht eingefallen. Ich habe selber aber noch nie einen Speichenbruch gehabt, daher nehme ich für Touren auf Asphaltstrassen auch keine Ersatzspeichen mit (zumindest in Europa). Auch von anderen Leuten habe ich nur sehr selten mal von einem Speichenbruch gehört.... schein sich in den letzten Jahrzehnten einiges getan zu haben in diesem Bereich. liebe Grüsse Raphael www.gegenwind.ch.vu
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#591831 - 10.02.10 05:15
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Raphsen]
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Meine 6 Reservespeichen kleben seit 10 Jahren unter der rechten Hinterbaustrebe. Das hat eher was mit Voodoo zu tun, eine Speiche ist mir noch nie gerissen.
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#591846 - 10.02.10 07:19
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Gündirwas]
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Ich habe keine einzige Speiche auf meinen Fahrten mit. Mir sind in meinem Radlerleben allerdings auch nur einmal Speichen gebrochen und das war an einem Leihfahrrad in Irland. Bei meinem eigenen Rad (und dem meiner Frau) gab es so etwas noch nie und ich bin beileibe kein Leichtgewicht und Wenigfahrer. Es scheint also ein weithin überbewertetes Phänomen zu sein. MfG Stephan
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#591865 - 10.02.10 08:58
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Raphsen]
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Hallo Raphael, Glückwunsch zu Deiner Homepage und der sehr interessanten Südamerikareise!
Deine Erfahrung und die von Sichgirl/ Sstelter habe ich verstanden, gebe aber zu bedenken: Tatsächlich treten Speichenbrüche mit den höherwertigen Rädern selten auf und es bleibt eine Frage des selbst erfahrenen, wie man mit Prophylaxe umgeht. Das ist ähnlich der Bordapotheke mit Mitteln gegen Durchfall und Erkältung, die man mitnimmt und jahrelang nicht braucht. Als Tourenleiter führe ich jährlich über 35.000 km x Teilnehmer und habe so einen für mich statistischen Wert für notwendiges Werkzeug- und Flickset entwickelt. Dazu gehören die Ersatzspeichen ebenso wie ein paar Kettenglieder mit Nietendrücker für ähnlich seltene Fälle von Kettenbrüchen.
Die Speichenwerkstoffe haben sich bezüglich höherer Bruchsicherheit meines Wissens nach in den letzten 20 Jahren nicht verbessert . Offensichtlich hat eine sorfältigere Löcher- Nachbehandlung an Nabe und Felge zur Vermeidung von Kerbwirkung, bei der Speichenmontage zu Gunsten des genauen Vorspannungswertes in Abhängigkeit des Ausfallwinkels von der Laufradmitte zur Verbesserung geführt. Trotzdem bleibt das Restrisiko durch Dehnung und Spitzenspannungen über die Laufzeit. Deine Südamerika/ Islanderfahrungen sprechen nicht dagegen. Gerade Island hat einen Bekannten wegen motorisiertem Abtransport aus dem Landesinnern und Reiseabbruch gelehrt, nie mehr Speichen nur einzeln zu wechseln und immer welche mit zu nehmen.
Zum ursprüngliche Thema, wohin mit der Reservespeiche, habe ich mit meinem Lösungsansatz Sattelstütze beschrieben.
Die öfters gestellte Grundsatzfrage, ob überhaupt eine Speiche mitgenommen wird, kann jeder für sich beantworten: Welchen Pannenfall akzeptierst Du als so unwahrscheinlich, dass Du viel, viel Zeit bis hin zum Reiseabbruch zur Behebung in Kauf nimmst. Meine Antwort kennst Du.
Herzlich Günter
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#591959 - 10.02.10 13:07
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: sstelter]
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Ich habe keine einzige Speiche auf meinen Fahrten mit. Mir sind in meinem Radlerleben allerdings auch nur einmal Speichen gebrochen und das war an einem Leihfahrrad in Irland. Bei meinem eigenen Rad (und dem meiner Frau) gab es so etwas noch nie und ich bin beileibe kein Leichtgewicht und Wenigfahrer. Es scheint also ein weithin überbewertetes Phänomen zu sein. MfG Stephan Habe schon mehr als genug Speichenbrüche links und rechts am Hinterad am Flansch und an den Nippeln erlebt. Habe auch schon unterwegs diverse Speichen unterschiedlicher Qualität nachkaufen müssen. Hatte auch schon einen Kettenriss. Was meinst Du, warum ich Reservespeichen, Kettenglied und Abzieher dabei habe? Sigi
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#592004 - 10.02.10 15:24
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: der tourist]
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Weil scheinbar deine Laufräder nichts taugen und du am falschen Ende gespart hast? MfG Stephan
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#592009 - 10.02.10 15:33
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: sstelter]
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Ziemlicher Schrotschuss. Wer von speichenbrüchen bisher verschont geblieben ist, sollte sich darauf nichts einbilden, sonder vielleicht im Hinterkopf behalten, dass es ihm noch passieren kann. Die Ursachen können vielfältig sein, »Deine Laufräder taugen nichts« ist kein sachliches Argument. Manchmal kotzen die Pferde eben vor der Apotheke.
Falk, SchwLAbt
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#592032 - 10.02.10 16:33
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Gündirwas]
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Hi Günter, Das ist ähnlich der Bordapotheke mit Mitteln gegen Durchfall und Erkältung, die man mitnimmt Nicht ganz. Ich habe Ersatzspeichen dabei und am MTB Reiserad noch nie benötigt. Meine Nippel brachen mal ab, als mir die Packtasche ins Hinterrad fiel. (Die Alesia damals war schon 'ne gute Felge) Was ich aber nie mehr mit nehme sind Mittel gegen Erkältung und Durchfall. Warum? Zu aufwendig zu beschaffen (Rezept) und wenn - ohne Rezept zu beschaffen - viel zu teuer. Gruß Thomas PS: Habe im Oman mit einem verbogenen Rahmen und defekter Felge, die Tour vorgesetzt (Bilder hat Mario). Und selbst bei und nach dem Crash: kein Speichenbruch! PPS: Speichen hätte ich Oman erhalten, aber keine vernünftige Felge(!)
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Geändert von JohnyW (10.02.10 16:34) |
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#592118 - 10.02.10 22:10
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: sstelter]
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Weil scheinbar deine Laufräder nichts taugen und du am falschen Ende gespart hast? MfG Stephan Gwieß net! Campa ist sparen???????? Sigi
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#592119 - 10.02.10 22:11
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: der tourist]
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campa stellt speichen und felgen her?
und speicht das auch noch ein?
job
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#592121 - 10.02.10 22:16
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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Naben Campa, Rest in adäquater Qualität. Vom besten Mechaniker des Händlers handeingespeicht.
Sigi
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Geändert von der tourist (10.02.10 22:17) |
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#592123 - 10.02.10 22:21
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: der tourist]
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dann solltest du evtl zu einem händler gehen, wo selbst der zweitbeste mechaniker mehr drauf hat. oder eben keine filigranen rennrädchen-teile verwenden..... job
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#592189 - 11.02.10 07:57
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Job]
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campa stellt speichen und felgen her?
und speicht das auch noch ein?
job Ja. Informier dich halt mal.
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#592197 - 11.02.10 08:21
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Gündirwas]
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Hallo Günter, mehr als eine Reservespeiche mitnehmen klingt sinnvoll um gegen Folgebrüche gewappnet zu sein. Auch Deine Praxis, neben der gebrochenen Speiche auch die benachbarten Speichen zu wechseln, klang für mich auch erstmal sinnvoll und Deine Erläuterungen dazu fand ich auch sehr einleuchtend. Wie auch immer, ich hab dann trotzdem nochmal bei meinem Radmechaniker nachgefragt, ob es denn wirklich erforderlich ist, immer direkt mehrere Speichen auszutauschen. Seine Antwort war: "Du hast eine stabile Rigida BigBull-Felge, und bei dieser würde ich nur die kaputte Speiche auswechseln." Mit anderen Worten, ob viele oder nur die kaputte Speiche gewechselt werden sollte, hängt wohl auch von der Felge ab. Ich würde mir also nach einem Speichenbruch angucken, ob die Felge einen Schlag aufweist. Wenn dies nicht der Fall ist und ausserdem die der kaputten Speiche benachbarten Speichen "normal" wirken (keine Verbiegungen, normale Spannung), würde ich dann nur die kaputte Speiche auswechseln. Die Frage ist wohl auch, was jeweils der Grund für den Speichenbruch war, also war´s z.B. ein plötzlicher Bruch durch einen Stock der ins Rad gekommen ist oder allmähliche Verformung (die dann wohl auch die benachbarten Speichen betroffen haben wird). Letzteres lässt sich aber vermeiden, indem man immer wieder mal den Rundlauf der Felge überprüft. Naja, okay: Ich bin Anfänger und hatte auch erst einen Speichenriss, der mir bei einem stark beladenen Billigrad passierte. Das Thema "Folgenbrüche" ist mir zum Glück bisher noch unbekannt. nöffö wünscht allen arm- und speichenbruchfreien Radspass! Wieso nur eine Speiche mitnehmen, wenn normalerweise 2 verschiedene Speichenlängen vorne/ hinten rechts eingebaut sind? Speichen reißen meist unerwartet weit abseits von verfügbarem Ersatz. Fatal, wenn man die Reservespeichen vergaß.
Nach harten Einsätzen habe ich gelernt, genügend Speichen auszutauschen: die gebrochene und drei links, drei rechts davon. Mit zwei eingebauten Speichenlängen sind das 14 Stück in der Sattelstütze. Grund: Eine Speiche bricht in den seltensten Fällen nicht spontan, sondern nachdem die Bruchstelle über eine geraume Zeit über die Proportional- Dehngrenze hinaus belastet wurde. Die benachbarten Speichen haben dabei eine Vordehnung erhalten und brechen bevorzugt nacheinander bei weiterem Einsatz mit gleicher Last.
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#592207 - 11.02.10 09:11
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Falk]
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Genauso sehe ich das auch. Zumal ein Gutteil der Speichenbrüche auf ungleichmäßgie Spannung und damit verbundene Lastspitzen bei einzelnen - gut gespannten - Speichen zurckzuführen sein dürfte.
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Was essen die Radfahrer? Kartoffeln mit Nudeln und Reis!
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#592210 - 11.02.10 09:17
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Hallo nöffo, Dein konstruktiver Beitrag gefällt mir und beweist, dass man auch als selbst erklärter "Anfänger" analytisch das Thema richtig erfasst und weitreichende Erkenntnisse hat.
Ich meine, Dein Mechaniker sollte seine Antwort nochmal überdenken. Richtig ist, dass eine besonders stabile Felge vom Boden aufgenommene Belastungsspitzen auf mehrere Speichen verteilt und so seltener zu Brüchen führt. Gerade dann aber, wenn dann doch eine bricht, die benachbarten Speichen einen Vorschaden erlitten haben müssen, weil sie die ganze Zeit vorher an der zum Bruch Last stärker mitgetragen haben. Der Tausch mehrerer Speichen trifft m.E. deshalb eher auf die stabile Felge zu- wenn dann mal überhaupt eine gerissen ist.
Im übrigen stimme ich Dir vollkommen zu, dass der Austausch einer Speiche von der Bruchgeschichte bestimmt werden muss. Insbesondere, wenn der Bruch unverhofft auf freier Strecke ohne erkennbaren Grund reißt, solle der Tausch mehrerer Speichen praktiziert werden. Bei der von Dir angenommenen mechanischen Verletzung durch Stock o.Ä. genügt eine Speiche. Alle Fälle hier aufzählen, würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Aber mit Deiner Art, Nüsse zu knacken, kommst Du im Fall der Fälle bestimmt zum richtigen Ergebnis. Der Praxisbeleg folgt später. Grundsätzlich kannst Du einer Speiche nicht ansehen, ob sie einen Vorschaden erlitten hat und als nächste bricht. Herzlich Günter
[zitat=nöffö]Hallo Günter, "Du hast eine stabile Rigida BigBull-Felge, und bei dieser würde ich nur die kaputte Speiche auswechseln." Mit anderen Worten, ob viele oder nur die kaputte Speiche gewechselt werden sollte, hängt wohl auch von der Felge ab. Ich würde mir also nach einem Speichenbruch angucken, ob die Felge einen Schlag aufweist. Wenn dies nicht der Fall ist und ausserdem die der kaputten Speiche benachbarten Speichen "normal" wirken (keine Verbiegungen, normale Spannung), würde ich dann nur die kaputte Speiche auswechseln. Die Frage ist wohl auch, was jeweils der Grund für den Speichenbruch war, also war´s z.B. ein plötzlicher Bruch durch einen Stock der ins Rad gekommen ist oder allmähliche Verformung (die dann wohl auch die benachbarten Speichen betroffen haben wird). Letzteres lässt sich aber vermeiden, indem man immer wieder mal den Rundlauf der Felge überprüft.
Naja, okay: Ich bin Anfänger..
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#592214 - 11.02.10 09:35
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: ZaphodDU]
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Genauso sehe ich das auch. Zumal ein Gutteil der Speichenbrüche auf ungleichmäßgie Spannung und damit verbundene Lastspitzen bei einzelnen - gut gespannten - Speichen zurckzuführen sein dürfte. Das dürfte tatsächlich in vielen Fällen die Ursache von Speichenbrüche sein. Es gibt eine gute Prüfmöglichkeit ohne Werkzeug, dies auszuschließen: Die Klangprobe. Zupfe alle Speichen -ähnlich einem Guitarristen- einer Radseite nacheinander an und vergleiche das Tonniveau. Wenn sich eine Speiche in Richtung Oktave von den anderen unterscheidet, sollte der Mechaniker nachbessern. Geringere Tonabstände sind nicht zu vermeiden, da der Mechaniker beim Zentrieren kleine Fertigungstoleranzen oder Fahrschäden der Felge ausgleichen muss.
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#592217 - 11.02.10 09:48
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Gündirwas]
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Alternativ kann man auch sich überkreuzende Speichen zusammen drücken. Vielfach ist es ja schwierig, an den Speichen zu zupfen.
Wenn man alle 100 oder 200 km mal die Speichen checkt, so ist das kein übermäßiger Aufwand, man muss nur dran denken.
Bedenken sollte man, dass in der Regel Laufräder nich für Leute berechnet sind, die mit Gepäck fahren. Es sind Sachen "von der Stange" und damit ist der Grenzbreich alleine durch die Zuladung schon schneller erreicht.
Wenn ich mir dann vor Augen halte, welche Gedanken sich Leute dann um die optimale Zusatzausrüstung machen und wie viel Geld sie in Kleinkram investieren, erstaunt mich dann kaum, dass nur noch wenig Zeit bleibt, um nach den Speichen zu schauen. Schließich hat das Rad ja schon so viel gekostet und da haben die Speichen gefälligst 100000 km auf der optimalen Spannung zu bleiben.
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Was essen die Radfahrer? Kartoffeln mit Nudeln und Reis!
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#592223 - 11.02.10 10:28
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Hallo,
ich fahre seit 1990 im Jahr durchschnittlich 8200km. Einen Speichenbruch hatte ich bisher noch nie! Platten nur selten. Sonstige Schäden nie. Bis auf den Bruch meiner Sattelstütze als ich mein MTB kaufte und auf der Heimfahrt war. Speichenbrüche, Rahmenbrüche, Lenkerbrüche, Sattelstützenbrüche und sonstige Brüche können jederzeit passieren. Aber soll ich aus vorsorge immer alles als Ersatz mitnehmen? Speichen fallen ja nicht ins Gewicht. Da habe ich auch 2 im Sattelrohr. Aber ich sehe es so, wenn mir im Urlaub etwas passiert, kommt halt meine Planung etwas durcheinander. Aber ich habe schließlich Urlaub und kann bei Bedarf eine Lösung finden. Ich sehe es also gelassen und freue mich wieder zuversichtlich auf die kommende Touren...
Cornelius
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#592239 - 11.02.10 11:46
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: ZaphodDU]
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Durch das Zusammendrücken sich kreuzender Speichen erkennst Du zwar gebrochene oder richtig locker sitzende Speichen. Ohne Werkzeug kannst Du Spannungsunterschiede besser durch Zupfen oder leichtes klopfen mit einem Stück Holz oder ähnlichem erkennen, zum Beispiel wenn am Vorderrad 700N zu 900 N Zugkraft vorliegen. Herzlich Günter
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#592269 - 11.02.10 13:06
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Gündirwas]
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Insbesondere, wenn der Bruch unverhofft auf freier Strecke ohne erkennbaren Grund reißt, solle der Tausch mehrerer Speichen praktiziert werden. Ist Dir jemals eine benachbarte Speiche einer gerissenen wenig später ebenfalls gerissen? Bei mir zumindest nicht. Wenn ein Laufrad soweit am Ende ist, dass mehrere Speichen in kurzer Folge gekommen sind (so hatte ich das z.B. im März 1999 in Valencia), dann ist das jedesmal irgendwo passiert, aber nie direkt neben einer vor kurzem gewechselten (die ich selbstverständlich gekennzeichnet hatte), auch nicht unter Berücksichtigung derselben Seite. Allerdings wechsle ich eine gerissene Speiche so schnell wie möglich. Dass so ein Radstern schnellstmöglich erneuert werden sollte, ist hoffentlich klar. Falk, SchwLAbt
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#592317 - 11.02.10 16:34
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Falk]
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Hallo Falk, Tatsächlich habe ich in der Vergangenheit nicht daran gedacht, die ausgewechselte Speiche zu markieren. Vor meiner entschiedenen Austauschserie kam ich nicht auf die Idee. Allerdings habe ich zwei für mich überzeugende Belege:
(1) Auf einer Tandemtour nach Dänemark (mit Kind und Kegel- sprich meine Frau hinter mir, auf dem Gepäckträger unser Jüngster. Der 50kg- Gepäcktransport der 5-köpfigen Familie erfolgte im Anhänger.) Die Nachbar- Speichen des Hinterrades brachen im Tagesrhytmus, erkennbar an dem Verschmutzungzustand. In Lüneburg habe ich die Nabe mit neuen Speichen/ neuer Felge einspeichen lassen und hatte daraufhin 10 Tage Ruhe.
(2)Mein Bekannter berichtete von gleichem erkennbaren Bild in Island, ohne frühzeitig die notwendigen Schlüsse zu ziehen.
Natürlich zählt für mich auch die Logik, wonach eine Speiche nicht ohne Grund bricht. Natürlich kann die Speiche an gänzlich anderer Stelle reißen, der Grund hierfür sollte aber schon nachvollziehbar sein.
Jetzt aber ab in die Weiberfastnacht! Herzlich Günter
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Off-topic
#592382 - 11.02.10 21:15
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Falk]
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Ist Dir jemals eine benachbarte Speiche einer gerissenen wenig später ebenfalls gerissen? Ja, leider. Erst der Defekt 3 war an anderer Stelle. Wenn ich mich richtig erinnere, waren die Folgenden dann wieder in der Nähe von Nr 3. Ich würde das aber nicht als repräsentativ ansehen, die Spannung im Laufrad war eindeutig zu gering. Zumindest für zweieinhalb Zentner Systemgewicht in aufrechter Sitzposition. Nach den ersten Defekten habe ich zwar die Speichenspannung rundum erhöht, aber die Speichen waren wohl schon vorgeschädigt. Das ging so lange gut, wie ich auf glattem Asphalt gefahren bin. Immer wenn ich den Arbeitsweg auf Hochbordradwegen zurücklegen musste, dauerte es nur ein paar Tage, bis es wieder "pling" machte und eine Speiche an der Kettenstrebe schleifte. Letztendlich habe ich das Laufrad ganz neu eingespeicht. Und nein den Laufradbauer konnte ich nicht in Regress nehmen. Das Rad war vom Sperrmüll, auf Speichenspannung habe ich damals leider nichts geachtet. Als Mangel hatte ich nur einen defekten Schalter (alte Super 7 mit starrem Draht) und verbogene Schaltstifte ausgemacht. Gruss georg123
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#593508 - 16.02.10 00:28
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Ein paar Speichen mitnehmen ist nie verkehrt - wo, da wurden ja schon richtig krasse Plätze aufgezählt.
Hatte selber schon mehrere Speichenbrüche und das schlimmste daran ist immer (und mich wunderts dass es hier noch nicht erwähnt wurde):
Ein Speichenbruch kommt selten allein!!!
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#593561 - 16.02.10 10:25
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: gaudimax]
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Hatte selber schon mehrere Speichenbrüche und das schlimmste daran ist immer (und mich wunderts dass es hier noch nicht erwähnt wurde):
Ein Speichenbruch kommt selten allein!!!
Hallo Berti, Ich glaube Du irrst. tatsächlich ist verschiedentlich von Serienbrüchen, aber auch deren Ursachen hier berichtet worden. Es gibt aber auch verschiedene Gründe, dass heute Speichenbrüche seltener als zum Beispiel vor 30 Jahren sind: Sorgfältigeres Vermeiden von Kerbwirkungen, überlagerten Biegespannungen, steifere Felgen und insgesamt Verwendung höherwertiger Komponenten u.s.w. Komplett ausschließen kann man einen Bruch trotzdem nicht, wie uns mancher Jungdymamiker glauben machen will. Schau Dir zum Beispiel meinen Beitrag vom 9.2. an. Wenn noch Fragen offen sind, meldest Du Dich, gelle? Herzlich Günter
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#594895 - 20.02.10 12:13
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: nöffö]
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Auch wenn das wahrscheinlich schon viele geschrieben haben - ich habe bloß keine Lust, alles durchzuschauen - bei mir sind die mit Isolierband am Rahmenrohr festgemacht. Da sind die nicht im Weg und verbiegen auch nicht. Werden halt bloß ein bisschen dreckig, aber das werden sie ja am Laufrad auch...
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#594979 - 20.02.10 18:10
Re: Transport von Reservespeichen
[Re: Norweger]
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Norweger, Du hast Recht. Wo die Dinger untergebracht werden ist reine Geschmacksache. Hauptsache, es verkratzt nicht die Rohroberfläche/ Lack. Herzlich Günter
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