Hallodri allerseits,
HIER wäre die GROBE Route unserer diesjährigen Sommertour (knappe 3 Wochen wie immer).Anregungen, Verbesserungsvorschläge sowie Hinweise jeder Art, werden gerne gesehen. Ebenso potentielle Mitradler und innen. Insgesamt wirds eher gebirgig, soweit möglich, möchten wir die Europastraßen meiden, asphaltiertes wird aber bevorzugt. Ob der von mir angepeilte Grenzübergang von Albanien ins Kosovo für Ausländer durchlässig ist, weiß ich nicht. Kann man die grenzer bei der Einreise vielleicht fragen, ansonsten wird man wohl an Prizren nicht vorbei kommen. Der Schlenker nach Bulgarien soll sowohl am Pirin Gebirge, als auch am Rila-Kloster lang führen (letzteres will ich mir nun endlich einmal anschauen).
Auch der Durmitor-Nationalpark in Montenegro steht auf meiner Wunsch-Liste, der Rest ist variabel.
Los geht es übrigens am 19 Juni in Thessaloniki, das steht fest, ebenso wie der Endpunkt: Sarajevo, von da geht es nämlich am 10. Juli zurück.
LG Nat

Hallo. Irgendwas mache ich falsch. Wenn ich dem Link auf die Karte folge, bekomme ich, je nach Zoomstufe, eine unterschiedlich zerhackte - teilweise auf längeren Teilstücken unterbrochene - blaue Linie, die wohl Eure Route darstellen soll, die ich so aber nicht verfolgen kann.
Gibt's da einen Trick für GPS(ies)-Dummies?

K.

Hallo

Ist bei mir auch, liegt wohl daran dass es nur ein grober Verlauf der Route ist und manchmal halt nur die wichtigen Punkte und nicht der gesamte Streckenverlauf gezeichnet ist, dadurch dann die geraden Verbindungslinien.

mfg michl

Hallo

Schade, bin schon Ende Mai in der Gegend, wäre sicher ein Stück in Montenegro mit euch gefahren.
Hoffe für mich dass nicht mehr zuviel Schnee im Durmitor liegt.

mfg michl

Hm, also unterbrochen dürfte da nix sein, ich habe die Punkte schon miteinander verbunden. Weil aber in Bosnien keine vorhanden "Wege" existieren, sind meine Verbindungen da oft Luftlinie anhand von vermuteten Straßen, in den Grenzgebieten dito. Bei mir wirds auch ohne Unterbrechungen dargestellt, keine Ahnung warum das bei Dir anders ist.
Dürfte aber für die grobe Ausrichtung der Route egal sein, weil ja die Orte und markante Punkte wie Seen usw. zu sehen sein dürften.
Zu Bosnien wüßte ich gerne, wo da eigentlich vorhandene Minen stecken, bei den anderen Ländern ist das ja kein Thema - an der Grenze zu Kroatien?
LG Nat
PS: @ bastler, dann bin ich ja mal gespannt, wie´s Dir im mai da so ergeht

Ähem , das Problem ist für mich jetzt auch nicht mehr reproduzierbar. Habe die Karte nochmal geladen, jetzt funktioniert's auch beim Zoomen. Entschuldige den "Fehlalarm".
Was die Minen betrifft, so gibt es die nicht nur an der Grenze zu Kroatien, sondern im Prinzip überall dort, wo einst die Front verlief. Rund um Sarajevo (3 Jahre Belagerung!) gibt es besonders verminte Berge, aber auch sonst sollte man aufpassen, wenn man sich ins Ödland begibt. Im Inneren der Republika Srpska spielen Minen großteils keine Rolle.
Unbedingt vor der Reise die aktuellen Informationen beim Mine Action Center besorgen, dort bekommt man auch kostenlos Karten der (bekannten!) Minenfelder. (Die Minengefahr existiert übrigens genauso in enschlägigen Gebieten Kroatiens, aber das betrifft Eure Reise ja nicht.)
Zur Route: tolle Strecke habt Ihr Euch da ausgesucht, macht auch einen wohlüberlegten Eindruck. Daß in Bosnien die Strecke Konjic-Sarajevo verkehrstechnisch nicht das Gelbe vom Ei ist, ist Euch klar, nehme ich an. (Ich bin das Ganze einmal umgekehrt gefahren und wurde von allen für verrückt erklärt - geht aber durchaus.) Viel schöner ist es allerdings, von Gorazde über Pale nach Sarajevo zu kommen, andererseits sind Blagaj und Mostar schon unbedingt sehenswert. Hinter Tomislavgrad würde ich allerdings nicht über Bugojno fahren, sondern auf der (perfekt asphaltierten) Nebenstrecke über das Ramsko Jezero (landschaftlich viel reizvoller - der See läßt sich per Rad auch umrunden, wenn auch streckenweise etwas abenteuerlich.)

Wenn Ihr Detailinformationen (Tips für Sehenswürdigkeiten, Karten, etc.) zu Mazedonien, Montenegro oder BiH braucht, bitte einfach nochmal melden.

K.

danke für die Infos. Gerade in Bosnien ist die Strecke noch ziemlich offen, weil die Strecke auch von der zur Verfügung stehenden Zeit abhängt. Und die weiß man erst, wenn man in etwa abschätzen kann, wann man dort die Grenze quert. Wenn wir besipielsweise wie im letzten Jahr, viel zu schnell einen Teil der Route aberadelt haben sollten, dann könnte auch noch nach Serbien geschlenkert werden und Sarajevo würde aus östlicher Richtung angefahren. Allerdings ist schwierig abzuschätzen, welche Strecken wir im Bergland auf möglicherweise pistenähnlichen Verhältnissen (zumindest in Albanien)am Tag so abradeln werden. Auch das Wetter spielt da eine Rolle und ob man irgendwo "hängen bleibt" undsoweiterundsofort.
Gibts noch irgendwelchen herausragenden Orte, die wir nun verpassen werden?
LG Nat

Minen-Warnschilder habe ich in Bosnien nirgendwo gesehen, im Gegensatz zu Kroatien. Ich gehe aber nicht davon aus, dass in Bosnien keine Minengefahr besteht.
Dass Nebenstrecken gelegentlich schlecht bis überhaupt nicht ausgeschildert sind, habe ich ja im letzten Jahr schon geschrieben. Ob die direkte Verbindung von Konjic nach Sarajevo mit dem Fahrrad so der Hit ist, da bin ich mir sehr unsicher. Wir sind dort bewusst mit dem Zug gefahren, ich wollte den Abstieg ins Neretvatal sehen. Unter »Reiseradfahrers Traum« würde ich die immermal sichtbare Fernverkehrsstraße zwischen Sarajevo und Ploce nicht einordnen. Wenn ich Euere Strecke aus der Nähe angucke, dann erscheint mir aber ein Luftschiff das geeignetste Verkehrsmittel zu sein.

Falk, SchwLAbt

Hallo natash!

Zu den Minen:
schau in www.hcr.hr (Kroatien) und www.bmac.org (Bosnien) nach.
Vergessts bitte die Minenwarnschilder! Oder, besser gesagt, dort, wo welche stehen, bleibt natürlich ausserhalb, eh klar. Aber: Nur weil irgendwo kein Schild steht, heisst das keinesfalls, dass in den kritischen Regionen in Kroatien und Bosnien keine Minen liegen, im Gegenteil. Gerade in Bosnien liegen sehr, sehr viele Minen, deren Lage bestensfalls ungefähr bekannt ist.
Die Einheimischen fragen geht, nur auf der Straße bleiben geht (ein sehr, sehr schmaler Streifen Bankett ist auch auf jeden Fall sicher).

Vergesst bitte nicht: Eine Riesenexplosion, die jemanden sofort ins Jenseits bläst, wäre noch wenigstens relativ human. Antipersonenminen sind das nicht. Die sorgen (im zwar nicht sehr wahrscheinlichen, aber durchaus realistischen Fall) meistens für lebenslange Behinderung bis Pflegebedürftigkeit. (Ich weiß, diese Aussage ist grauslig zum Lesen und für mich grauslig zum schreiben, aber die Lockerheit (eh keine Minenschilder da, etc...) braucht, fürchte ich, eine realistische Erinnerung.)

Damit möchte ich niemandem eine Reise durch Bosnien vermiesen, nur darf dabei das Minenrisiko nicht verniedlicht werden. Wer sich im Land vorsichtig verhält, dem kann auch von Seiten der Minen nichts passieren.

lg! und machts es gut!
georg

Hallo!

Jetzt habe ich noch gegrübelt, warum gerade das Minenrisiko gerne unterschätzt wird. Dabei bin ich auf eine mögliche Erklärung gestoßen. Ich schreib sie einmal, vielleicht trägt sie zum besseren Verstehen bei:

In Deutschland besteht, soweit ich das überblicken kann, eine gewisse Tendenz, Risiken von vorne herein auszuschalten. Das bringt mehr Sicherheit, verleitet aber zu Gedankenlosigkeit, weil oft gar nicht mehr mit Risiken gerechnet wird.
Dazu ein Beispiel: in Österreich haben einmal deutsche Kinder unter Aufsicht der Eltern auf einem Stapel Baumstämme, der auf den Abtransport ins Sägewerk gewartet hat, gespielt. Dabei haben sie Stämme gelöst, ein Kind ist verunglückt. Die Eltern sahen die Alleinschuld beim Bauern, dem der Stapel gehörte, nach dem Motto "wenns gefährlich wäre, wärs ja abgesperrt". Das ist aber in Österreich kein einziger solcher Stapel, und manche liegen extrem labil. Die Eigenverantwortung wird in Österreich weit mehr gefordert.

Am Balkan wird noch weit mehr Eigenverantwortung gefordert, als in Österreich. Dazu 2 Beispiele: Ein Wanderweg kann gemütlichst und sicherst ausgebaut sein -oder genauso gut als Kletterroute durch die Felswand führen (hat zB. mein Bruder erlebt). Oder: Es werden Radrouten durch stark von Bären bewohnte Regionen beworben, dass Bärenkontakte möglich sind, und wie dabei vorgegangen werden sollte, schreibt niemand.

Mit den Minen verhält es sich nicht anders. Die paar grossen, militärisch angelegten Minenfelder wie zB. eines in der Nähe von Obrovac sind genau definiert gelegt und markiert. In diesem verrückten Krieg wurden aber viele, viele Minen so in die Gegend verteilt, dass man von ihnen teilweise nur ungefähr die Lage kennt, oft kennt man nicht einmal das. Zu Räumen sind sie de facto kaum bis gar nicht. Auf einer Radtour fürchte ist beim Abgehen von sicheren Räumen (minenfreie Straßen, Orte und Gärten) diese verstreuten Minen, vor den anderen wird ja gewarnt.
Und genau vor diesen Minen warnt kein Schild, man wüsste meistens auch nicht, wo man das Schild hinstellen müsste. Es wird einfach davon ausgegangen, dass sich alle, die die gefährdeten Regionen bereisen, selbst schlau machen und entsprechend handeln.

Versteht ihr jetzt, warum ich immer wieder versuche, vor den Minen zu warnen?

lg! und eine schöne Reise durch Bosnien & Co!
georg

Hai Georg,
keine Sorge, zu den unbesorgt umpamperten Zeitgenossen gehören wir aufgrund von verschiedenen Erfahrungen und Lebensumständen eher nicht.
Dass Zelten nur nach Nachfrage bei Einheimischen zu empfehlen ist, habe ich schon eingeplant. Nur ob ich mir in Bosnien nun überall die Pinkelpause bis zum Auftauchen eines Cafés kneifen muss, das hat mir schon ein gedankliches Blasendrücken verursacht. Wird aber wohl so sein, sofern ich nicht auf die Regencapemethode inmitten der Straße zurückgreifen möchte . Nach Kroatien wollen wir ohnehin nicht, ggf gibts höchstens noch einen Schlenker nach Serbien oder ein ausgedehnteres Herumkurven in Montenegro oder Mazedonien.
LG Nat

Hallo

Deine Route führt dich vom Kosovo über den Cakor Pass nach Montenegro, meine Frage ist dieser Pass jetzt wieder öffentlich als Grenzübergang oder muss man mit Problemen rechnen falls man auf eine Grenzkontrolle trifft? ( wie es Stuntzi bei Heraklix passiert ist)

mfg michl

tja, das weiß ich genausowenig, wie die Frage, ob der Grenzübergang von Albanien ins Kosovo an der gewünschten Stelle möglich ist. Da ich auch nicht so recht weiß, wie ich´s rauskriegen soll, würde ich halt auch da bei der Einreise die Grenzer fragen, die sollten das wissen (so hoffe ich). Ich habe ja gehofft, dass hier einer schreit: da bin ich auch lang, das geht prima- oder halt: lass es , bei mir gabs Probleme..
Ich meine auch mich zu erinnern, dass da Einzelreisende schon ohne Zwischenfälle rüber sind, wenn ich nur noch wüßte wer das war...
Die Route ist, wie gesagt, ohnehin eine sehr grobe Planung, die Erfahrung zeigt, dass man in der Realität dann doch oft anders fährt. Vor allem wenn nachgewiesenermaßen eine andere Route besser ist.
LG Nat

Ok, falls ich über diesen Pass fahre geb ich auf jeden Fall Bescheid da ich doch gut ein Monat vor dir in der Gegend bin.

mfg michl

Hallo Nat,

schau dir mal für Montenegro diesen Tourenvorschlag an.

Vielleicht ergeben sich da für euch interessante Alternativen, was den Abschnitt in Montenegro betrifft.
Wünsche euch eine schöne Tour und bin schon auf den Bericht gespannt, denn eure Erfahrungen in Montenegro könnten auch für mich nützlich sein, da ich das Land im Oktober bereisen werde.

Gruß Hildegard

Lieber Georg,
ich hab auf der Seite der Boston Macintosh User Group keine Minenwarnungen gefunden.
Meintest du die bhmac.org? Der Minenplan dort ist leider nur mit Lupe zu betrachten.
Danke für die Warnungen, wir werden es beherzigen.

Hallo!

Klar, war ein Tippfehler von mir, tut mir leid!
Das Blöde an den Minen ist, dass einfach irgendwo irgendeine Anzahl herum liegt, und nix Genaues weiß man nicht. (Die gigantische Anzahl, die in Ex-Jugoslawien nach wie vor liegt, relativiert sich etwas, da die Minen ja in sehr, sehr großen Gebieten verstreut liegen.) Deshalb gibt es nur sehr globale Karten, in der verdächtige Gebiete eingefärbt sind.
Blöd dran dürfte sein, dass gerade die Fleckerln, die beim Radeln aufgesucht werden, vom Rastplatz über das Platzerl zum wild Campen bis hin zum Pinkelbusch auch für Minenleger attraktive Zuiele sein dürften, das erhöht das Risisko bei unvorsichtigem Verhalten. Es wird euch nichts anderes übrig bleiben, als sich in allen auf der Karte markierten Gebieten so zu bewegen, als wären sie vermint. Dann steht einem interessanten und gleichzeitig sicheren Urlaub nichts im Weg.

lg! georg

Hallo Michael,

detaillierte Pläne (bekannter) Minenfelder gibt es hier als Download.

Grüße

zaher

Hallo Natash,
ich war bis Dez. 09 zum zweiten Mal für ein Jahr im Kosovo und kann auf gezielte Nachfrage hoffentlich einige Deiner offenen Fragen zu der Region beantworten.
Erstmal kurz zu dem Grenzübergang Peja/Pec nach Montenegro. Ich kann Eure blaue Linie nicht ganz nachvollziehen. Ich bin die Strecke wiederholt (allerdings mit dem Auto) gefahren und kenne nur eine Routenführung: Hinter Peja/Pec in steilen Serpentinen hoch zu den beiden mehrere Kilometer auseinanderliegenden Grenzkontrollen (vollkommen unproblematisch!)und dann runter nach Rozaje. Die Fahrt von dort nach Podgorica und weiter an die Küste ist hochattraktiv aber gleichzeitig auch sehr betriebsam, da ein Grossteil des kommerziellen Verkehrs von/nach Serbien dort her fährt. Ich würde wohl trotzdem die Küstenroute wählen, in der Vorsaison sind Petrovac und Kotor Klasse. Ich bin dann (auch mit dem Rad) an der Küste hoch und kurz vor Dubrovnik hoch nach Trebinje. Hier allerdings würde ich entgegen Eurer Route nördlich in Richtung Sarajevo (über Foca) durch den Tjentiste Nationalpark fahren.
Zu Minen: Sind ein Problem in Bosnien, klare Sache. Minenkarten sind auch nur bedingt aussagekräftig, weil die kleinen Sch...dinger mit jeder Schneeschmelze Positionsveränderungen unterliegen. Dennoch würde ich das entspannt angehen, SOLANGE ihr auf Asphalt rollt. Auf dem Balkan gibt es zudem an jeder Strassenecke ein Cafe wo man seinen Toilettengang erledigen kann. Nördlich von Trebinje ist es ohnehin unkompliziert, weil ihr Euch bis nach Sarajevo strikt auf bosnisch-serbischem Gebiet bewegt (Republika Srpska) und die haben nicht ihr eigenes Gebiet vermint. Vorsicht allerdings im unmittelbaren Grenzbereich zwischen Dubrovnik/Trebinje, das war intensiv umkämpft (Serben/Kroaten). Endloses Thema..... Ich muss aber leider weg, wie gesagt Fragen jederzeit. Gruss und jetzt schonmal eine tolle Tour Frank
PS. Ganz zum Schluss noch eine Anregung. Ich würde mehr Zeit in Albanien verbringen und dann bei Kukes über die Grenze nach Prizren. Die Grenze dort ist definitiv offen, die Albaner haben letztes Jahr eine Autbahn bis zur Kosovo Grenze eröffnet!

Hai,
der Grenzübergang in Kukes isr VOR dem angepeilten, wir wären also dann noch weniger lang in Albanien. Nach Südalbanien will ich diesmal nicht, da war ich schon einmal und die Anzahl der fahrbaren Straßen ist dort ja doch sehr übersichtlich. Außerdem wollte ich eine neu ausgebaute und vermutlich sehr verkehrreiche Strecke eher meiden.
Deine steilen Serpentinen von Pec Richtung Montenegro, sind genau die, die wir fahren möchten. Zumindest dann, wenn wir nicht doch direkt von Albanien nach Montenegro einreisen. Das entscheidet sich aber erst, wenn wir in Albanien sind.
In Montenegro, wollten wir sowohl Podgorica (Titograd), als auch die Küstenstraße auslassen. Letztere sind wir vor 4 Jahren schon gefahren (ist ganz nett, aber das Inland reizt mich mehr)und Hauptstädte umfahre ich eigentlich immer, wenn sie nicht gerade eins meiner Ziele sind (wie in diesm Fall Sarajevo). Die Route in Bosnien ist aus bereits genannten Gründen noch sehr offen., zumal ich auch noch keine Karte besitze, wo Bosnien komplett drauf wäre. Detailgenaues Planen ist ohnehin nicht so meins, der Tjentiste Nationalpark wird aber schon einmal als interessant vermerkt, danke, vielleicht geht sich der noch geschlenkert aus.
Gruß Nat

Hi Nat,

für Montenegro habe ich einen schönen Routenvorschlag.

Von Niksic aus gibt es eine herrlich einsame Nebenstrecke wie Du auf dem folgenden Foto siehst. http://www.thorstenbroenner.de/montenegro.htm

Meine Reiseroute durch Montenegro siehst Du unter:
http://www.radtouren-magazin.com/pdfs/109_montenegro.pdf
(Die geschotterten Teilstücke sind extra gekennzeichent)

P.S. Das Teilstück Poscenje – Bezuje – Pluzine war eines der schönsten der Reise. Ein Teil des Weges ist geschottert, lässt sich aber gut fahren.

Berge, Canyons und ursprüngliche Bauernsiedlungen abseits der Hauptstraßen.

Das Teilstück durch den Dumitor-NP ist komplett asphaltiert.


Thorsten

Hallo Nat,
Ich würde im Kosovo im Sommer die grossen Strassen meiden, überall wird geheiratet (vielleicht kommt ihr aber noch vorher dort vorbei, ich glaube highseason ist im Juli/August) und die Strassen sind voll von hupenden Hochzeitsgästen
Soweit ich mich erinnern kann, gibt es eine Naturstrasse auf der Höhe von Junik.
Von Peja durch die Rugovaschlucht nach Plav ist ein Vergnügen und da Autos nicht über die Grenze können wunderbar zu fahren.
Ich kann mich noch an eine Kreuzung erinnern nach dem Grenzstein, gerade wenn du aus dem Wald kommst. Wir haben den rechten Feldweg genommen. Der brachte uns ans Ziel. Ausgeschildert war nichts.
lieben Gruss
kathrin

Warum so beziehungsfeindlich? - Das ist doch eine bunte Gaudi, die man mitnehmen kann - die Tour führt doch noch genügend über einsame Wege, so denke ich mal.

Bist du sicher, dass die hupenden Festgäste alle nüchtern und Herr ihrer Sinne sind? Das Hauptproblem ist doch die Abwesenheit einer wirksamen staatlichen Autorität in Form der Verkehrspolizei. Viele Mercedes- oder Geländewagenbesitzer haben niemals eine Fahrschule besucht.

Falk, SchwLAbt

genau so etwas wollte ich hören - äh lesen .
Wegen den Hochzeiten mache ich mir weniger Sorgen, weil wir mehr so Ende Juni dort vorbei kommen werden, da ist diesbezüglich vermutlich noch keine Hochsaison. Ansonsten hätte ich auch wegen des zu erwartenden Alkoholpegels der Fahrer leichte Bauchschmerzen.
LG Nat