Hallo Leute...

Tja... nun wende ich mich ans Forum, die letzte Rettung ?
Im Folgenden ein Überblick über meine Krankheitsgeschichte, und dann meine Fragen. Bitte nur kompetente oder eigens erfahrene sollen antworten !
So... hier die Story:
Vor zwei Jahren, als ich noch intensiv kletterte, aber ohne sinnvolle Trainingsgrundlage eigentlich, nur durchs klettern selbst, und kein Ausgleichstraining spürte ich irgendwann einen zwickenden Schmerz im rechten Ellbogen. Das Gelnek wurde bisschen dick´. Ging dann zum Arzt, der eine Synovitis diagnosizierte, 4 Monate später Athroskopie am Ellbogen und danach sofort KG-Mobilisierung.
Viel KG gemacht weiterhin, ca. 8 Monate lang und Voltaren geschluckt. Half nix, nicht mal kurzfristig. Dann 1 Jahr nix gemacht , weiter Rad gefahren ,kein klettern mehr.

Jetzt, nach 2 Jahren, massive Probleme, , blockiert, Hemmung um 20 ° !! UNd andere Gelenke spinnen auch, v.a. der zweite Ellbogen. Was tun ??

Kann das Gicht sein , mit 21 Jahren ?
Wer kann was dazu sagen / weitere Fragen erwünscht.

Habe kompletten Rheumatest mit negativ absolviert.

Beste Grüsse, Daniel

Wieviele km fährst du im Jahr? Radelst du mit durchgedrückten Ellenbogen? Welcher Lenker?

Sorry, ich bin nicht kompetent und nur ein ganz klein bisschen erfahren, aber: leidenschaftliche Kletterin und mittlerweile auch Velo-Fahrerin. (mehr als doppelt so alt wie du, was aber zur Erfahrung nicht unbedingt etwas beitut.)

Ich hatte mehrmals Ellenbogenprobleme bishin zur schmerzhaftesten Schwellung. Nach Gichtdiagnose (was bei meiner Ernährung etc. eigentlich Quatsch war), die dann auch zum Glück nicht stimmte , heilte es mehr oder weniger von selbst. Nahm einen Entzündungshemmer und kühlte, kühlte etc. Und war zufälltig (?) auf einem Meditationsseminar mit guter Atmosphäre.

Einige Jahre vorher wurde wegen Gezipe ein Golfer-Ellenbogen *häää* diagnostiziert. Es half sehr gut eine Ultra-Schall-Behandlung.

Heute habe ich beim Klettern keine Probleme mehr. Nur noch (bitte nicht lachen), wenn ich im Bett meinen Arm zu sehr anwinkel beim Schlafen.
Beim Rad fahren, bzw. danach merke ich schon, dass ich diese Gelenke habe und hoffe, dass es nicht noch deutlicher zu spüren sein wird.

Du fragtest nach Gicht: Hast du das denn mal testen lassen? (Keine Ahnung, ob das auch unter Rheuma-Test fällt) Hast du mal die Ernährungsratschläge studiert?

Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung!
Tally

.

Hallo Tally,


... deshalb lache ich ja...

Was nicht ganz klar aus Deinem Post hervorgeht: was hat das zufällig (?) besuchte Meditationsseminar zur Besserung beigetragen? Welche Ernährungsratschläge meist Du? Hast Du den Eindruck, daß wenn Du davon abweichst, sich der Zustand Deiner Gelenke kurzzeitig verschlechtert - bzw. umgekehrt?

Alles Gute nach so ungefähr Hamburg!

Hi,
ist eine Borreliose abgeklärt?
Jan

Bin weder Mediziner noch Betroffener.

Habe letzthin in einem Medizinischen Ratgeber (im Wartezimmer beim Augenarzt...) einen Artikel gelesen, der genau diese Problematik beschreibt. Offensichtlich ist es nicht immer einfach all die zum Teil ähnlichen Krankenbilder Rheuma - Gicht - Artrhose etc klar auseinander zu halten. Bei den angeführten Krankengeschichten waren einige die sich beim Heilungsweg völlig widersprachen: Gelenke schonen - Gelenke benutzen - keinen Alkohol mehr - wenig Fleisch - warme oder kalte Einflüsse. Meist allen war eine lange Leidensgeschicht vorausgegangen. Als ich den Artikel fertiggelesen habe, dachte ich mir "Glück, dass ich nicht sowas habe"

Mein Beitrag: Zuerst durch Zweitmeinung Diagnose bestätigen lassen, bevor Du dich medikamentös behandeln lässt. Viele der Medikamente sind nicht ganz ungefährlich betr. Nebenwirkungen.

Hallo Daniel,

hatte nach einem sehr langen und intensiven Klettersommer auch ziemliche Schmerzen im rechten Ellenbogen. Habe leider immer zu wenig aufgewärmt und dann öfters mal in meiner Angst "durchgerissen". Gegen Ende des Sommers konnte ich meinen rechten Arm kaum noch abwinkeln. Den Ärtzten fiel als Behandlung nur eine Spritzenkur ein, die ich aber ablehnte. Ich hab dann einfach einmal 2 Monate mit dem klettern aufgehört. Komischerweise half Kälte überhaupt nicht, sondern eher Wärme. Nach etwa 2 Monaten mit mäßiger Bewegung wurde es dann besser. Von da an hab ich fleißig aufgewärmt, aber bestimmte Züge gehen nicht mehr so wie früher. Hängt wohl auch mit dem Alter zusammen. Ich klettere aber zur Zeit nicht so viel, fahre mehr mit dem Rad, da hab ich gott sei dank keine Probleme.

Gruss aus Wien
Georg

Hab eben leider meine lange Antwort an dich ausversehen gelöscht.
Drum hier in Kürze:
Die bekannten Regeln für gute Ernährung schaden nie: nix rauchen, wenig Alk, viel Obst, Gemüse, Vollkorn.
Ansonsten gilt das aus der Wartezimmerzeitschrift.
Vor allem muss die Ursache klarer sein.

Sind (schädliche) Pilze schon abgeklärt? z.B. Candida

Gute Besserung!
reisefiebrige Grüße
Tally

Hallo ...

Danke erstmal für die bisherigen Threads...!
zu Euren Fragen :

- Ernährung: fast kein Fleisch, wenig Milchprodukte, viel Gemüse und Obst und nUdeln / Reis, sehr fettarm, Vollkornbrot.

- Gichttest... Mitte Oktober angesetzt.

- Pilztest nix gemacht, angesetzt im Oktober

- tja danach mehr.....

Daniel

Borreliose kommt auch noch (test)

servus, daniel

Habe grade in einer medizinischen Fachzeitschrift gelesen, dass Wickel mit Kohlblättern sehr gut bei Knie- und sonstigen Gelenkschmerzen helfen sollen. Habe es noch nicht selber probiert, mein kaputtes Knie (deswegen interessiert es mich) gibt seit längerem ziemlich Ruhe.

Also: Weiß- oder Wirsingkohlblätter vom dicken Strunk befreien, mit Nudelholz o.ä. durchwalken, bis etwas Saft raus kommt, auf dem Gelenk locker befestigen, mind. zwei Stunden, besser über Nacht einwirken lassen.

Schaden dürfte es (bis auf den leckeren Duft ...) nicht.

Auf jeden Fall sollen aber die Ursachen vom Fachmann abgeklärt werden!

tja martin... du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viele verschiedene Meinungen die "Fachmänner" da so hatten.....


Daniel

Bei meinem kaputten Knie (nur eines!) ist die Arthrose ziemlich deutlich ausgeprägt und mit ziemlicher Sicherheit auf die Beschädigung durch einen unbehandelten Sturz (Fahrrad auf Eis, Knie seitlich umgeknickt) als Jugendlicher zurückzuführen. Ich habe aber als es akut wurde, nur einen Orthopäden aufgesucht, vor allem weil ich als abschreckendes Beispiel eine Bekannte hatte, der man das Knie buchstäblich kaputtgedoktort hat.

Da es durch regelmäßiges Fahren erheblich besser geworden ist, sehe ich keinen Grund, die vielen Fachleute über mich ergehen zu lassen.

Bei meiner Mutter hat bei Kniebeschwerden(auch Arthrose) auch handelsüblicher Quark gut geholfen. Ganz einfach irgendwo ruhig hinsetzen, ein Päckchen Quark draufschmieren (nichts berühren ) und nach einer Zeit wieder abwischen...
Weiß nicht, woher sie das hat, schien ihr aber gut zu tun.

Viel Spaß beim Probieren
Christoph.

Will das keinesfalls schlechtreden, auch Quark kann sicher einige medizinisch wirksame Stoffe enthalten, für die Haut ist er bei Gesichtsmasken auch gut, ich könnte mir aber vorstellen, daß der Effekt besonders auf dem beruht, denn das tut mir bei Beschwerden in den Knien auch gut

Hallo,

hast du schon deine Wirbelsäule bei einem guten Orthopäden untersuchen lassen? Evtl hast du dort irgendwelche Blockaden die dir die Nerven zu den Armen abklemmen.

Gute Besserung Michael

das mit der wirbelsäule ist abgeklärt, das wars nicht.

daniel

Hallo Daniel,

bist Du denn auch schon auf Chondrokalzinose untersucht worden? Das läuft auch unter dem Namen Pseudo-Gicht. Es kann auch in verschiedenen Gelenken auftreten........

Unter dem Begriff findest Du Beschreibungen z. B. auf Google.

Ich hab selbst auch Chondrokalzinose und man hat zunächst gerätselt, was es wohl sein könnte, bis man durch Zufall auf dem Röntgenbild "Nebel" entdeckt hat.

Hi Jan und alle,

Bin ueber die Suchfunktion auf das Thema gestossen.
Also, letztes Wochenende deutliche Schmerzen beim Abwinkeln der rechten Grosszehe
Dann am Montag abend in Regensburg zum Doc - Diagnose: Gicht, Therapie: 'a Spritzn in Oasch nei' (O-Ton Sued oder offiziell: eine intramuskulaere Injektion ) und angeblich soll es einen Tag spaeter weg sein. Naja, ist es nicht
Am Donnerstag hat mir der Doc dann noch Voltaren verschrieben, weil ich nochmal hingeradelt bin. Ausserdem sollten wir Mitte / Ende Januar mal die Harnsaeurenwerte abchecken.
Ueber die Risikofaktoren fuer Gicht kann ich wahrscheinlich genauso lachen wie die meisten anderen in diesem Forum: Uebergewicht, krasse Fleischfresserei, .... das kann's nun eigentlich nicht sein Ich habe auch eine Liste gekriegt, welche LMs nun besonders viel Harnsaeure enthalten und demzufolge besonders uebel sind - von dem was ich hauptsaechlich esse (Reis, Nudeln, Brot, Gemuese, Kaese) ist nix bei den grossen Harnsaeuretreibern dabei!
Das einzige, was ich damit (nach zwischenzeitlichem Nachdenken) in Zusammenhang bringen kann, ist folgendes: Im vergangenen Sommer habe ich irgendwann das Plasmaspenden aufgegeben, weil es einfach nicht mehr 'lief', d.h. die Maschine benoetigte endlos viele Zyklen und hatte dann doch meistens nicht die volle Plasmamenge erzeugt. Beim Plasmaspenden soll man vorher viel trinken, ich habe getrunken wie aus Eimern, aber das hat nix gebracht. Wenn nun das Wasser von meinem Koerper nicht vernuenftig resorbiert wird (wonach mir das aussieht), dann koennte das ja auch die Harnsaeureablagerungen beguenstigen, ergo die Gicht.
So, nun die Fragen, die mir im Kopf herumgehen:

• Kann die 'Alternativdiagnose' Borreliose in einem Gelenk separat auftreten?
• Kann das (definitiv qualitativ echt besch...ene) Trinkwasser einer Stadt (Regensburg, in Erlangen ist das Wasser top!) den Stoffwechsel so aus der Bahn werfen, dass das Wasser als 'Gift' sofort wieder ausgeschieden wird und die Harnsaeuere dann im Gelenk ausfaellt?
• Oder gibt es da noch andere Ideen dazu?

Ich werde mir wohl am Montag diese Voltarens dann doch noch holen und berichten, wie's mir damit ergangen ist, insbesondere wenn ich nun dem Regensburger Chemo-Wasser erst mal ca. drei Wochen enthoben bin

Hi Wolfi,
das ist ja unschön.
Nun bin ich ja leider kein Internist und daher wirklich kein Fachmann auf diesem Gebiet.
Die Gichtstoriy klingt wirklich unwahrscheinlich, war die Zehe gerötet und druckschmerzhaft? Ich glaube nicht dran...
Die Borreliose kann isoliert einzelne Gelenke befallen, ist aber anhand einer Blutauswertung schnell auzuschließen.
Halt uns mal auf dem Laufenden!

Und gute Besserung,
Jan

Hi Jan,

Seltsamerweise ist jetzt im Moment der Schmerz weg !
Geroetet nein, druckempfindlich bei Druck auf die richtige Stelle wie Hoelle
Aber wie gesagt, im Moment ist absolut nichts! Hat sich jetzt ueber die paar Stunden seit dem heutemorgigen Posting gebessert Hoffen wir, dass das so bleibt.
Das Blut wollte der Regensburger Sportarzt im Januar untersuchen. Jetzt nicht, weil die vermutete Ablagerung der Harnsaeure im Zeh ja quasi die Ausscheidung der ueberschuessigen Harnsaeure darstellen wuerde, und somit Normalitaet vortaeuschen wuerde in einem Fall, wo keine Normalitaet vorliegt.
Ja, Roentgen und Ultraschall wurde halt auch gemacht.
Manchmal knackst das Gelenk ganz laut bei einer starken Abwinkelung.
Uebrigens, beim Radfahren hat der Schmerz nie gestoert, weil ich ja dort die Zehe nicht abrollen muss Also ein wirkliches Problem hatte ich eh nicht

Also, noch mal das Thema von vor einem halben Jahr ...
Hmm, in der 'Arbeitswoche nach dem 600er' ist mir jetzt mein rechter Fuss im Bereich um den Knoechel herum angeschwollen.
Der Regensburger Doc meint wiederum, das sei im Zusammenhang mit der bekannten 'Arthritis Urica' zu sehen. Ursaechlich haelt er die Osterdorfer 600er Fahrt fuer den Ausloeser und raet erst mal zu zwei Wochen abwarten und schauen was passiert. Sehr stark ist die Schwellung uebrigens nicht, auch nicht direkt schmerzhaft, nur halt auffaellig, besonders wenn man's mit dem anderen Fuss vergleicht.
Jetzt bin ich erst mal eine Woche in Erlangen. Was wuerdet Ihr an meiner Stelle machen? Soll ich, falls es am Dienstag nicht besser ist, in Erlangen zum Arzt gehen? So vielleicht auch allein schon mal deshalb, um eine zweite Meinung einzuholen?
Andererseits kann ich sowas echt nicht brauchen, irgendeine chronische Landplage, die sich bei laengeren Fahrten immer wieder meldet. Das stellt ja auch solche Aktionen wie Juli-Frankreich-Urlaub in Frage
Ich muss das loswerden !!!

Hi,
ich bin medizinischer Laie, schwöre aber für alle kleineren Gelenkprobleme auf Traumeel S, eine homöopathische Wundersable, die mir bislang noch immer geholfen hat. Bringt vielleicht bei echten, ernsthafen Erkrankungen nix, aber schaden kann es ja auch nicht. Wie sagt man so schön: Versuch macht kluch
Gute Besserung
Olaf

Hi Wolfi,
dein Beitrag zum geschwollenen Knöchel ist ja auch schon wieder etwas her - ich kam einfach nicht dazu dir gleich zu schreiben. Hoffentlich hat sich alles schon wieder gebessert.

Meine Erfahrung ist, daß es nach so Langstreckenfahrten durchaus zu Wassereinlagerung in den Beinen (Knöcheln) kommen kann. Ich hatte nach PBP dicke Knöchel, sah aus wie bei meiner Oma. Und direkt nach dem Zieleinlauf hat man schon so einige verquollen Zombies auf dem Campingplatz gesehen - auch mit aufgequollenem Gesicht. Nach dem 600er habe ich das zwar nicht bemerkt, aber JürgenS schrieb sowas mal vor einem Jahr hier im Forum. Eine wirkliche Erklärung dafür habe ich nicht, habe das ganze dann auch irgendwie nicht weiterverfolgt.

Warum das bei dir jetzt nur am rechten Bein ist, kann ich natürlich nicht sagen, aber ich würde die Schwellung jetzt nicht unbedingt in Zusammenhang mit dem Problem an deinem Zeh sehen.

Gute Besserung,
Waltraud

Hi Waltraud, Hi Olaf.

Danke fuer Eure Beitraege.
Es hat sich in der Tat schon wieder gebessert, und es war wohl (hoffentlich) auch nur eine Wassereinlagerung - so hat es sich auch angefuehlt.

... ja, das ist natuerlich seltsam, frueher war immer der linke der Problemfuss. Passend dazu habe ich sogar ein Paar ziemlich ausgelatschte Schuhe, von denen der Linke einmal einem massiven Katzenangriff zum Opfer gefallen ist und dementsprechend ramponiert ist
An den Beitrag von Juergen erinnere ich mich auch noch, ja. Da ging es darum, dass der Koerper irgendwann das Wasser nicht mehr ab kann und es dann sonstwo einlagert. Das Gegenteil von Dehydrierung ... insofern interessant, als dass ich einer der Kandidaten bin, die eher zu wenig trinken: Wasser krieg ich nicht so recht runter und Bier, Wein, Kaffee, kurz, alles was schmeckt, ist Gift , Cola und Limo ist zu suess, schadet den Zaehnen, ach es ist grausam
Trinkjoghurt und Buttermilch habe ich mir oefters mal an den Tankstellen reingezogen, das ist wohl nicht verkehrt