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#722084 - 16.05.11 11:41 Regeneration bei langen Touren
StarBonn
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 42
Da in diesem Jahr meine erste wirklich lange Tour bevorsteht, treibt mich folgende Frage um:

Was unternehmt ihr zur Regeneration von Muskeln und Gelenken bei langen Touren? Schluckt ihr Magnesium / Calcium / Vitamintabletten? Lasst ihr euch massieren, reibt ihr eure Gelenke vorsorglich mit irgendwelchen Gels (Voltaren etc.) ein? Welche Tipps habt ihr sonst?

Ich habe etwa 35 Fahrtage à 100km vor mir, natürlich mit Ruhetagen (1 bis 2 pro Woche). Ich habe ein bisschen die Sorge, dass der Körper vielleicht mit der Zeit etwas abbaut bei der täglichen Belastung bzw. wenn er mit bestimmten Stoffen unterversorgt ist.

Danke und Grüße
Christian
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#722086 - 16.05.11 11:45 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Claudius
Nicht registriert
Vorsorge: Wenn ich nicht mehr radeln kann, quäl ich mich auch nicht weiter. Abundan ein Ruhetag (bietet sich zB ein Regentag an) und dann hat sichs. Da wird keine Extra-Chemie geschluckt. Vernünftiges Essen langt mir. Am Abend ein isotonisches Hopfengetränk und Ruhe ist grins
Ist doch Urlaub, keine Flucht.

Claudius
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#722087 - 16.05.11 11:46 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.057
Hallo Christian,

ich geh davon aus, dass du in den Urlaub fährst und nicht die Tour de France gewinnen willst. D.h. wenn dein Körper abbaut, mach langsamer oder Pause.

Massieren lassen ist zwar extrem angenehm, aber so oft besteht die Gelegenheit dazu normalerweise nicht...

Martina
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#722097 - 16.05.11 12:14 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
Die beste Regeneration besteht m.E. darin, sich erst gar nicht zu überfordern.
Wobei es auch wichtig ist, wie fit man zu Beginn einer Tour ist. Wenn man merkt man fährt sich jeden Tag etwas mehr in den Keller, dann braucht man irgendwann einfach nen Tag Pause, um dann den Effekt der Superkompensation umso deutlich zu spüren zu bekommen.

Konkret, was die tägliche Regeneration angeht, schaue ich - es geht dabei um Erfahrungswerte - wieviel ich so geschwitzt habe und werfe "dementsprechend" viele oder weniger, oder sogar gar keine Mineraltabletten ein und trinke noch viel, oder eben wenig am Abend zusätzlich.
Ich denke mit Erfahrungswerten und einem gerüttel Maß an "hören auf das, was der eigene Körper sagt/wünscht" fährt es sich relativ problemlos. So trinke ich unterwegs gerne mal eben nen Liter Milch zwischendurch, oder hole mir den gegen Abend.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#722106 - 16.05.11 12:30 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
estate
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.458
Über 35 Tage lang bin ich erst einmal unterwegs gewesen:
Ich hab keine Ruhetage gemacht,
keine Nahrungsergänzung eingenommen,
und mich nicht wirklich gesund ernährt.
Ich habe nicht gemerkt, dass mir irgendetwas fehlt.
Ein paar Tage gab es halt, an denen nicht viel ging,
aber kommt ja auch ohne lange Tour vor.

Geändert von estate (16.05.11 12:32)
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#722111 - 16.05.11 12:54 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.924
Wie schon erwähnt: Vorsorge ist wichtiger als Nachsorge! Sprich, ich höre auf meinen Körper und vermeide Überbelastungen. Etwas trainiert schon auf die Tour zu gehen ist durchaus hilfreich. Eine meiner körperlich entspanntesten Touren ging durch das Zentralmassiv und hatte massig Höhenmeter. Da war ich im Vorfeld relativ viel gefahren und die Tagesetappen waren selten länger als 80 km. Ruhetage habe ich nie gebraucht und gemacht (Ausnahme: Sightseeing), ebenso nehme ich keine "Mittelchen". Was deren Sinn betrifft, bin ich sowieso skeptisch und glaube nicht, dass solche Dinge dem "Durchschnittsreiseradler" helfen. Ob sie dir helfen, musst du selber wissen / ausprobieren.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#722113 - 16.05.11 13:01 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
hyggelig
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 589
In Antwort auf: StarBonn
Da in diesem Jahr meine erste wirklich lange Tour bevorsteht, treibt mich folgende Frage um: Was unternehmt ihr zur Regeneration von Muskeln und Gelenken bei langen Touren?
Ich stehe vor der gleichen Frage. Mein Plan ist folgender: Da ich viel gefahren bin, weiß ich welche Längen bzw welche Geschwindigkeiten mir zu schaffen machen. Ich habe für den Urlaub einfach Laumann Etappen geplant. Mein Plan ist sechs Stunden am Tag zu fahren, das mit einem Durchschnitt den ich auf jeden Fall hinkriege. Den Rest des Tages will ich mit der Beerensuche, der Jagd, dem Abheben von Bargeld am Automaten, blonden Schwedinnen sowie mit ausgedehnten Mahlzeiten verbringen.
Suche Mavic 500RD Hinterradnabe + Blackburn FL-1 Mittelstrebe in silber + 'Jim Blackburn' HR Gepäckträger - Ortlieb Biker Packer (die mit den Haken) - DiaCompe NGC Bremshebel
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#722121 - 16.05.11 13:13 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: StarBonn

Ich habe etwa 35 Fahrtage à 100km vor mir, natürlich mit Ruhetagen (1 bis 2 pro Woche).

Dumme Frage am Rande: Was möchtest du bei diesem Pensum überfordern?
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#722122 - 16.05.11 13:15 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Uli]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.057
In Antwort auf: Uli
Etwas trainiert schon auf die Tour zu gehen ist durchaus hilfreich.


Ist es selbstverständlich. Wenn das aber aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt hat, muss man es halt die ersten Tage *noch* vorsichtiger angehen. Schließlich hat die Tour selbst ja durchaus auch einen Trainingseffekt.

Zum Thema Ruhetage: ich fahre auch lieber jeden Tag, aber dafür weniger. D.h. die geplanten 500-600 km/Woche würde *ich* lieber in 7 Tagen mit je 80 - 85 km als in 5 oder 6 Tagen mit je 100 km fahren. Muss aber jeder selber wissen.

Martina
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#722129 - 16.05.11 13:34 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Dietmar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.012
In Antwort auf: StarBonn
... Ich habe etwa 35 Fahrtage à 100km vor mir, natürlich mit Ruhetagen (1 bis 2 pro Woche). Ich habe ein bisschen die Sorge, dass der Körper vielleicht mit der Zeit etwas abbaut bei der täglichen Belastung bzw. wenn er mit bestimmten Stoffen unterversorgt ist. ...

Deinem Avatar nach scheinst Du noch keine 70 zu sein? schmunzel Allgemeine Gesundheit vorausgesetzt, kannste Dein Doping und Deine sonstigen Vorkehrungen besser vergessen. Ich baue bei einem solchen Radurlaub eher auf als ab, allerdings hatte ich bisher noch keine 35 zusammenhängenden Urlaubstage. Aber 20 Tage ohne Unterbrechung schon. Bin aber auch noch keine 60 und hoffe, auch weiterhin - Gesundheit vorausgesetzt - mein Rad ohne Hilfsmittel zu bewegen.

Gruß Dietmar
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#722130 - 16.05.11 13:34 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: mgabri]
Spreehertie
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.571
Servus Michael,

Zitat:
Dumme Frage am Rande: Was möchtest du bei diesem Pensum überfordern?

das geht schon, wenn die Höhenmeter und das Systemgewicht stimmen. zwinker

Gruß
Felix

PS: Mittelchen nehme ich auf Tour nicht, aber beim 400er vor einer Woche hat mich das warme Wetter schon etwas überrascht und ich habe etwas gebraucht, bis ich drauf kam, daß mir Magnesim und andere Mineralien fehlten. peinlich
PPS: Eine Radreise ist doch eher Urlaub und kein Rennen, also fährt man überwiegend in "Regenerations"-Geschwindigkeit. zwinker Ausreichend Essen und Trinken ist natürlich notwendig.
Und extra dafür trainieren finde ich eher unnötig; wenn man am Anfang unfit ist, läßt man es ruhig angehen; die Fitness wird mit jedem Tag bessern.

Geändert von Spreehertie (16.05.11 13:35)
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#722132 - 16.05.11 13:46 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: mgabri]
StarBonn
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 42
In Antwort auf: mgabri
Dumme Frage am Rande: Was möchtest du bei diesem Pensum überfordern?


Bei entsprechendem Gegenwind / Höhenmetern über mehrere Tage hinweg kann das schon an die Substanz gehen, oder? Vielleicht mache ich mir aber auch einfach zu viele Gedanken.

Und ihr habt natürlich recht mit dem Hinweis, dass man seine Etappen der eigenen Verfassung anpassen sollte und nicht umgekehrt.
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#722134 - 16.05.11 13:49 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.409
In Antwort auf: StarBonn
[…]Was unternehmt ihr zur Regeneration von Muskeln und Gelenken bei langen Touren? Schluckt ihr Magnesium / Calcium / Vitamintabletten? Lasst ihr euch massieren, reibt ihr eure Gelenke vorsorglich mit irgendwelchen Gels (Voltaren etc.) ein?[…]

Regeneration ist meist ein Ruhetag, der verbunden wird mit irgendwelchen Besichtigungen. Also bin ich da auch unterwegs, aber zu Fuß. Alles andere mache ich nicht.


In Antwort auf: StarBonn
[…]Welche Tipps habt ihr sonst?[…]

Ich plane nicht starr meine Route im Voraus. So habe ich immer Puffer, wenn mal was dazwischen kommt. Das kann auch sein, dass ich einfach k.o. bin, ist mir allerdings noch nicht passiert. Kann aber auch schlechtes Wetter, Panne etc. sein.

Ich weiß, in welcher Region ich Urlaub mache und was ich sehen will. Plane aber nie mit einem festen Schnitt pro Tag, um irgendwas zu erreichen (Ausnahmen bestätigen die Regel: Bei meiner Paris-Tour hatte ich das gemacht, das war aber auch nichtmal eine Woche).

Geändert von Holger (16.05.11 13:49)
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#722135 - 16.05.11 13:50 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.409
In Antwort auf: StarBonn
[…]Und ihr habt natürlich recht mit dem Hinweis, dass man seine Etappen der eigenen Verfassung anpassen sollte und nicht umgekehrt.

Anders geht es gar nicht, höchstens für wenige Tage.
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#722136 - 16.05.11 13:53 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Raphsen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 362
Mein Tip: uebertreibs die ersten 2-3 Tage nicht. Hab mir mal am ersten Tag einer Tour die Knie ueberlastet, dannach 30 Tage Knieschmerzen die nicht mehr weggingen. Seit damals nehm ichs am Anfang gemuethlicher und hatte nie mehr Probleme.

Auf meiner 9 monatigen Tour mit ziemlich schlechter Ernaehrung hatte ich (Vegetarier) meistens taeglich eine Multivitamintablette und jeden 2-3 Tag eine Eisenkapsel geschluckt. Aber am wichtigstens war auch damals nicht den Koeper zu ueberlasten. Wenn mal Schmerzen da sind gehen die nur sehr langsam weg !

Gruesse
Raphse

www.gegenwind.ch.vu
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#722143 - 16.05.11 14:05 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: StarBonn
In Antwort auf: mgabri
Dumme Frage am Rande: Was möchtest du bei diesem Pensum überfordern?


Bei entsprechendem Gegenwind / Höhenmetern über mehrere Tage hinweg kann das schon an die Substanz gehen, oder? Vielleicht mache ich mir aber auch einfach zu viele Gedanken.

Je nach dem wie du das angehst. Früh losfahren, Pausen in einem festen Rythmus machen und zwischendrin Essen & Trinken. Du kannst dir das Pensum ja aufteilen. 60% Vormittags, 40% Nachmittags. Niemand zwingt dich zu was und wenn du es nicht schaffst gibts sicherlich einen PlanB (Öffentliche Verkehrsmittel, Autostop, Fähre, Flieger &co).
Bei der anvisierten Länge ist die mentale Stärke wichtiger. 3500km zu fahren wird dann zur Kopfsache.
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#722157 - 16.05.11 14:41 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JaH]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.532
In Antwort auf: JaH
Die beste Regeneration besteht m.E. darin, sich erst gar nicht zu überfordern.

Wichtiger Punkt, den man allerdings unterschiedlich ausgestalten kann. Ich "trainiere" das Jahr über hier vor Ort. Dabei fahre ich oft ein Tempo, das mich manchmal an die Grenze bringt - sprich: ich muss auch immer wieder Tage pausieren, um der Regeneration eine Chance zu geben. Jeden Tag voll drauf trainieren ist kontraproduktiv (vgl. professionelle Trainingslehre). Effektive kürzere Trainingsrunden sind wichtiger als ausladende Quältouren als Vorbereitung.

Auf einer Radreise besteht die Kunst darin, niemals die volle Leistungsfähigkeit abzurufen, sondern immer etwas unter den eigenen Möglichkeiten zu fahren. Solltest du zwingend einen Ruhetag zur Regeneration brauchen, ist schon etwas falsch gelaufen. Das heißt nicht, dass man Ruhetage zum Faulenzen einstreut - aber aus Spaß und nicht aus einem Zwang heraus.

Thema Massage: Eher nachteilig. Massage führt zur Mehrbelastung (Kontraktion) der Muskeln. Die positive Regenerationswirkung folgt aus der Wärmeentwicklung für die Muskeln. Nur leichte Massage mit wärmendem Öl - oder: Entspannen in der Sonne oder in der Sauna.

Meine spezielle Tagesstrategie - nicht immer praktiziert, aber angestrebt: Unterteilung des Tages durch eine lange Pause - gerne 2-4 Stunden Badepause. Hilft auch gegen zu starke Gesäßbelastung oder zu lange einseitige Haltung (Steifigkeit).

Mit dem Alter nimmt die Regenerationsfähigkeit ab. Das heißt auch, Regenerationsphasen verlängern (z.B. auch den Schlaf und die große Tagespause).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #722166 - 16.05.11 15:27 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: veloträumer]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.924
Zitat:
Mit dem Alter nimmt die Regenerationsfähigkeit ab. Das heißt auch, Regenerationsphasen verlängern (z.B. auch den Schlaf und die große Tagespause).

Lustigerweise verhält sich das bei mir genau umgekehrt. Bis vor ca. 8-10 Jahren konnte ich auf Reisen nahezu jeden Mittag ein Schläfchen machen und abends war ich spätestens gegen 22 Uhr auf dem Weg ins Land der Träume. Heute ist das Mittagsschläfchen eher die Ausnahme und bei den Tagesthemen bekomme ich meistens auch noch die Wettervorhersage mit.
Gruß
Uli
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Off-topic #722171 - 16.05.11 15:37 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Uli]
Thomas S
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.562
Sowas nennt sich senile Bettflucht zwinker
Gruß
Thomas
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#722193 - 16.05.11 16:33 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
m.indurain
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.438
In Antwort auf: StarBonn
Was unternehmt ihr zur Regeneration von Muskeln und Gelenken bei langen Touren? Schluckt ihr Magnesium / Calcium / Vitamintabletten? Lasst ihr euch massieren, reibt ihr eure Gelenke vorsorglich mit irgendwelchen Gels (Voltaren etc.) ein? Welche Tipps habt ihr sonst?


Also ich nehme Frubiase Sport (ohne Werbung machen zu wollen). Zwar weniger zur Regeneration als dazu mit bestimmten Vitaminen/Mineralstoffen nicht unterversorgt zu sein.

Gelenkprobleme hatte ich noch nie - sollte man m.E. auch nicht haben. Anders sieht es mit Sehnenproblemen aus. Bei Überlastung (z.B. vorher nicht ausreichendes Training) und Kälte können sich die Sehnen entzünden. Wenn es mal so weit ist, dann geht die Entzündung auch nicht mehr so schnell weg. Das führt dann in der Regel zum Abbruch der Tour oder man kann z.B. nur noch eher flache Strecken fahren.

In Antwort auf: StarBonn
Ich habe etwa 35 Fahrtage à 100km vor mir, natürlich mit Ruhetagen (1 bis 2 pro Woche). Ich habe ein bisschen die Sorge, dass der Körper vielleicht mit der Zeit etwas abbaut bei der täglichen Belastung bzw. wenn er mit bestimmten Stoffen unterversorgt ist.


Nach meiner Erfahrung baut der Körper nicht ab (sondern das Gegenteil), wenn man meistens im Grundlagenausdauerbereich GA1 fährt und es nicht übertreibt. Das Problem dürfte bei so viel Etappen eher die Psyche sein (bei mir zumindest). Natürlich sollte man sich auch entsprechend ernähren.

Ruhetage sind - sofern man vorher schon gut trainiert ist - m.E. zur Regeneration nicht unbedingt erforderlich. Man kann eine Etappe auch mit langsamen Tempo (im Kompensationsbereich) fahren und dabei regenerieren. Wobei 1 - 2 Ruhetage pro Woche sicher auch gut sind.

Geändert von m.indurain (16.05.11 16:40)
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#722204 - 16.05.11 17:11 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.556
Servus,

also, da ich unterm Jahr schon einige "Mittelchen" mit Erfolg zu mir nehme, versuche ich dies im Urlaub mit entsprechender Ernährung auszugleichen.
Ein hochdosiertes Multivitamin gibts jeden Tag.
Viel trinken ist auch selbstverständlich.
Da ich im Urlaub keine sogenannten "Mittelchen" mitnehme, stellt sich nach Belastung meist von selbst der Hunger auf gewisse Sachen ein. Meistens ist das Fisch, Fleisch, Quark, Eier, also eiweißreiche Sachen. Damit habe ich die Erfahrung gemacht, sehr gut zu regenerieren. In den von mir überwiegend bereisten Ländern gibt es von diesen Sachen auch meistens sehr schmackhafte Angebote.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#722224 - 16.05.11 18:18 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Allyana
Mitglied
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Beiträge: 232
Also statt was zum Pushen (Vitamine) oder gegen Mineralverlust einzuwerfen, gehe ich meine Touren halt so an, dass ich mit den eigenen Ansprüchen mithalten kann. - Für die Power reicht eigentlich viel leckere Pasta *grins* zwinker ...natürlich nicht bis zum Freßkoma, das wäre dann wieder kontraproduktiv.
Und an 'nem Tag, wo's einfach mal nicht so läuft, flexibel reagieren statt verbissen an der Planung festzuhalten; einfach in den Körper reinhorchen und seinen Bedürfnissen folgen. Auch wenn das vielleicht mal heißt, an einem Tag Pause, den man eigentlich für Kultur o.ä. eingeplant hat, doch nur am Kopfkissen zu lauschen.
Natürlich macht ankommen Spaß, aber der Weg ist das Ziel.

Und wenn's sich's anbietet, einfach mal so richtig ausspannen ...
... erinnere mich z.B. an meine Ankunft in Meran: nachmittags angekommen, Zelt aufgestellt und dann den ganzen restlichen Tag so richtig schööööön ab in die Therme, im Blubberbecken Seele, Beine und Popo baumeln lassen und den Blick auf die Berge genossen zwinker
*** Ein gutes Leben ist die beste Rache. ***
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#722285 - 16.05.11 20:26 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.531
In Antwort auf: StarBonn
Vielleicht mache ich mir aber auch einfach zu viele Gedanken.

ich glaub schon. und lass die apotheke daheim. mach lieber platz für mehr lebensmittel.

:job
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#722300 - 16.05.11 20:55 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Job]
Allyana
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 232
In Antwort auf: Job
mach lieber platz für mehr lebensmittel.


... hatte ich die grundlegende Bedeutung von Pasta als Wundermittel für Magen und Seele - ob auf oder nicht auf Radreisen - schon erwähnt ... ? lach
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#722304 - 16.05.11 21:06 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.482
Und wenn alles nicht mehr hilft, dann musst Du zu zu härteren Mitteln greifen unschuldig
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#722312 - 16.05.11 21:24 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
IngmarE
Nicht registriert
In Antwort auf: StarBonn

Was unternehmt ihr zur Regeneration von Muskeln und Gelenken bei langen Touren?
Ich sorge dafür dass sie gar nicht erst der Regeneration bedürfen. Nichts ist ekliger als Steigung am Morgen mit weichen Beinen. Deshalb bleib ich diszipliniert im GA1 und kontrolliere das alleinfahrend mit Singen.
An Steigungen nicht über Muskelkraft fahren. Seit ich mich von 50er Kadenzen langsam weggewöhnt hab, tret ich dann auch gerne mal ne 110er Kadenz. Niedrigste Entfaltung deshalb möglichst nahe bei 1m.
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#722317 - 16.05.11 22:01 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Matthes77
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 92
Hi Christian,

dein Koerper wird sich schnell anpassen.
Nach 3-4Tagen baut er eher auf als ab - zumindest bei der Km-Leistung.

Das Rad muss aber gut zu dir passen... also:

- Sattel tauglich?
- Sitzposition?
- etc...

Meine allererste Tour war dank einem falschen billig Sattel die Hoelle ab Tag #2...
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#722335 - 17.05.11 05:31 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Matthes77]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.237
Ich teil mir den Tag wenn möglich in 2 Abschnitte ein - früh morgens los (beim wild-bivakieren sehr früh) und dann erst mal eine Stunde gemütlich warm fahren.........spüren wie die Beine heute sind..........dann dem entsprechend Strecke machen...........mittags einen Supermarkt überfallen........die Beute irgendwo an einem lauschigen Plätzchen genießen.........einen schönen langen Mittagsschlaf halten und etwas träumen.........Karte studieren - das grobe Tagesziel aussuchen und los auf den zweiten Abschnitt........... So sind selbst bergige 100km keine Überforderung.

Auch an den Ruhetagen fahre ich meist ein paar Meter mit dem Rad um die nähere Umgebung zu erkunden - aber ohne Gepäck ist das dann ein wahrer Genuß auf dem leichten Rädle.

Wenn es sehr heiß oder sehr bergig ist, nehme ich etwas Basica Mineralsalz mit auf die Tour, da ich viel und regelmäßig trinke - aber nichts außer klarem Wasser (abends dann auch gerne ein Bier). Da ich das ganze Jahr leichte Knieprobleme links habe (bei der Arbeit mehr als beim Radeln), reibe ich mein Knie abends gerne mit einer einfachen Kräutersalbe ein und diese Streicheleinheit hat meinem mein Knie noch nie geschadet.


Viele Grüße / Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !
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#722341 - 17.05.11 06:11 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: FordPrefect]
:-)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.813
In Antwort auf: FordPrefect
Ich teil mir den Tag wenn möglich in 2 Abschnitte ein - früh morgens los (beim wild-bivakieren sehr früh) und dann erst mal eine Stunde gemütlich warm fahren.........spüren wie die Beine heute sind..........dann dem entsprechend Strecke machen...........mittags einen Supermarkt überfallen........die Beute irgendwo an einem lauschigen Plätzchen genießen.........einen schönen langen Mittagsschlaf halten und etwas träumen.........Karte studieren - das grobe Tagesziel aussuchen und los auf den zweiten Abschnitt........... So sind selbst bergige 100km keine Überforderung.


Ganz genau so mache ich das auch, Insbesondere wenn es sehr heiß ist. Weil ich so Mittags eine ausgiebige Siesta im Schatten machen kann.

Aber nur wenn ich mir überhaupt das Ziel gesetzt habe Strecke zu machen was bei mir normalerweise nicht so ist und Tageskilometervorgaben gibt es nie. Ich fahr so weit wie ich komme und wie ich Spaß dran habe und wie mein Körper mitspielt. Die 150 Kilometer Tage sind normalerweise nicht ausgefüllter/interessanter/erlebnisreicher als die 20 Kilometer Tage. In dem Fall brauche ich keinerlei Regenerationsplanung, schlicht weil ich mich auf Tour nicht leer fahre.
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#722396 - 17.05.11 09:02 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: FordPrefect]
esGässje
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.209
In Antwort auf: FordPrefect
.... So sind selbst bergige 100km keine Überforderung.



Für dich. Es gibt Menschen, die aufgrund nicht weiter ausbaubarer Kondition, keine 100 km im Gebirge fahren können.
Zitat:

Auch an den Ruhetagen fahre ich meist ein paar Meter mit dem Rad um die nähere Umgebung zu erkunden - aber ohne Gepäck ist das dann ein wahrer Genuß auf dem leichten Rädle.


Das stimmt allerdings. Das ist immer ein wahrer Genuß. lach

Viele Grüße
Joachim
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#722413 - 17.05.11 09:41 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
StephanZ
Nicht registriert
Persönliche Erfahrungswerte. Schaue, dass Du nicht ins Schnaufen kommst. Weiter eher viele kleine Dinge kontinuierlich essen und trinken. Auf Zuckerbomben und Fettbomben eher vermeiden. Aber Kohlehydrate schaufeln. Meine Rangfolge: Kuchen, Nudeln, Reis, Kartoffeln.

Viele Grüße
Stephan
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#722451 - 17.05.11 12:08 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: ]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.532
In Antwort auf: StephanZ
Auf Zuckerbomben und Fettbomben eher vermeiden. Aber Kohlehydrate schaufeln. Meine Rangfolge: Kuchen, Nudeln, Reis, Kartoffeln.

Auch da stecken wieder "Ernährungsirrtümner" drin. Eine ausreichende Fettversorgung ist gerade bei Dauerleistungen wichtig. Insbesondere in Kombination mit tierischem Eiweiß (Milch, Käse, Fleisch) am Abend sinnvoll. Dafür sparsamer tagsüber. Zuviel Kohlehydrate am Abend könne auch zu Problemen führen. Fleisch als Energielieferant ist da gar nicht verkehrt. Zucker (Schokolade etc.) hilft immer wieder durch Täler - auch durch seelische - durch. Wenn du bei Gewitter unter einem kalten Dach einsam bibberst, sollte immer ein "Zuckerle" in der Tasche vorrätig haben. schmunzel
(Kuchen, Trockenobst, Bananen usw. sind ja auch "Zuckerbomben".)
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#722458 - 17.05.11 12:28 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: veloträumer]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.556
Zitat:
Auch da stecken wieder "Ernährungsirrtümner" drin


Sicher wahr. Da aber hier nach den persönlichen Regenerationsmaßnahmen gefragt war, kann man es trotzdem gelten lassen. Was für den einen im Einzelfall immer hilfreich ist, ist manchmal kaum logisch nachzuvollziehen. Aber wenn es hilft, dann solls gelten.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#722503 - 17.05.11 15:08 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JoMo]
EisbaerLES
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 378
MMir hilft immer über lange Strecken eine der Trinkflaschen mit kaltem Kakao gefüllt zu haben. Das baut physisch und psychisch immer wieder auf.
Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina...
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#722520 - 17.05.11 16:34 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Lord Helmchen
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Was ich zur Regeneration unternehme: Viel essen und gut schlafen. Das Essen vollkornig und sonst eiweißlastig. Vitamine nicht vergessen. Der Heißhunger kauft/bestellt schon das richtige; nur einschlafen sollte man nach der Völlerei noch können.

Außerdem gleiche ich erhöhte Mineralienverluste durch Tabletten aus (in Mulitivitamintabletten ist meist auch Magnesium drin; Salz kommt im Sommer mit in die Trinkflasche).
Trotz des Wettbewerbs hier, wer am dämlichsten formulieren kann, dass er sowas nicht nötig hat und für unnatürlich hält, sind viele Menschen unterversorgt und neigen z.B. zu Krämpfen. Zwar ist eine ausgewogene Ernährung anzustreben und besser als Tabletten - aber ich kenne glaube ich niemanden, der wirklich 10 mal am Tag Obst oder Gemüse knurpst, und sich sonst hauptsächlich von Samen, Nüssen, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Kartoffeln ernährt.

Wie andere hier schon schrieben: Für einen durchschnittlich leistungsfähigen Mann sind 100 km am Tag rein sportlich keine große Herausforderung, wenn er einigermaßen trainiert ist, sich nicht zu sehr hetzt und keine üblen Berge bewältigen muss. Der Sattel hingegen kann da böse Probleme machen und sollte gut "langstrecken"erbrobt sein.

Der Bewegungsapparat sollte natürlich an Belastung gewöhnt sein! Knorpel und Sehnen passen sich mehrmals langsamer an, als die Muskeln wachsen. Deshalb sollte man vor so einer Tour über lange Zeit viel Sport gemacht haben. Ist man erstmal auf Reise, ist da mit Regeneration nicht mehr allzu viel zu holen. Zwei zu harte Tage können die Muskeln normalerweise an einem faulen (Nachmit)Tag vergessen. Gereizte Knorpel und Sehnen können dagegen wochenlang Schonung verlangen, bis sie wieder mitspielen.


Christian, brauchst Du überhaupt so eine klare Planung? Hast Du genug Erfahrung, um Dir das zutrauen zu können? Ich ziehe in meine Touren immer mit der Einstellung "Schauen wir mal". Ziele kann man verschieben, Teilstrecken mit der Bahn fahren. Nach einigen Tagen kann man abschätzen, wie man drauf ist; wobei dir Form durch tägliches Fahren wirklich rapide besser wird.
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#722522 - 17.05.11 16:45 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Lord Helmchen]
Job
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In Antwort auf: Lord Helmchen

Außerdem gleiche ich erhöhte Mineralienverluste durch Tabletten aus (in Mulitivitamintabletten ist meist auch Magnesium drin; Salz kommt im Sommer mit in die Trinkflasche).

Das halte ich für komplett unnötig. Wer sich ausgewogen ernährt braucht sowas sicher nicht.

100km radfahren pro Tag ist kein Extremsport.

:job
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#722527 - 17.05.11 17:08 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Job]
Margit
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In Antwort auf: Job

100km radfahren pro Tag ist kein Extremsport

sehe ich auch so. Bin sogar ich "alte Frau" von Flensburg nach München 1.452 km in 14 Tagen ohne Ruhetag geradelt - vielleicht nicht so schnell, aber trotzdem nicht erledigt zu Hause angekommen - ohne irgendwelche Tabletten, Vitamine etc...
Viele Grüße
Margit
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Off-topic #722547 - 17.05.11 18:17 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Lord Helmchen]
Dietmar
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Du kannst einen ganz schön Angst einjagen. Was ich bisher so alles falsch gemacht habe. verwirrt Eigentlich sollte ich mit Radfahren aufhören, alles so kompliziert.

Mit verzweifelten Grüßen

Dietmar
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Off-topic #722552 - 17.05.11 18:38 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Job]
JoMo
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Zitat:
Wer sich ausgewogen ernährt braucht sowas sicher nicht.


Habe ich auch schon mal gehört. Konnte mir aber keiner sagen, was das wirklich ist. Auch die nicht, die meinten es zu wissen. zwinker
Aber tatsächlich ist es immer wieder erstaunlich, mit wie wenig und wie lange der Körper mit Mangel zurecht kommt,.....bis es bums macht.

jomo
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Off-topic #722554 - 17.05.11 18:47 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JoMo]
Job
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In Antwort auf: JoMo

Habe ich auch schon mal gehört. Konnte mir aber keiner sagen, was das wirklich ist.

na das ist doch nun wirklich einfach. Ausreichend von allem Essen/Trinken von dem was der Körper so braucht.
Und möglichst wenig von dem was der Körper nicht verträgt.

:job
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Off-topic #722556 - 17.05.11 18:51 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Job]
JoMo
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...wußt ichs doch. Du weißt es auch nict schmunzel

jomo
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Off-topic #722607 - 17.05.11 20:44 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JoMo]
der tourist
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In Antwort auf: JoMo
Du weißt es auch nict schmunzel

Sic!

Sigi
Nic squis was maneth!
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#722615 - 17.05.11 20:54 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Lord Helmchen]
StarBonn
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Themenersteller
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In Antwort auf: Lord Helmchen
Christian, brauchst Du überhaupt so eine klare Planung? Hast Du genug Erfahrung, um Dir das zutrauen zu können?


Eine klare Planung habe ich nicht, zumindest nicht in dem Sinne, dass ich jeden Tag an bestimmten Orten ankommen möchte. Wie ich geschrieben habe, fehlt mir bisher die Erfahrung mit langen Radreisen, aber einmal ist ja bei jedem das erste Mal. Unvorbereitet gehe ich trotzdem nicht an die Sache, denn viel Sport mache ich schon seit längerer Zeit (v.a. Laufen), an der Kondition soll es also nicht scheitern.

Was ich aus allen Antworten bisher mitgenommen habe: Nicht verrückt machen, keine Mittelchen, mit Ausnahme vielleicht ein bisschen Magnesium gegen Krämpfe. So sollte es dann passen.
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Off-topic #722621 - 17.05.11 21:20 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JoMo]
veloträumer
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In Antwort auf: JoMo
Zitat:
Wer sich ausgewogen ernährt braucht sowas sicher nicht.


Habe ich auch schon mal gehört. Konnte mir aber keiner sagen, was das wirklich ist. Auch die nicht, die meinten es zu wissen. zwinker

Solange man sich ausgewogen ernährt, braucht man nicht zu wissen, was es bedeutet. Man muss nicht immer wissen, was man alles tut. schmunzel


In Antwort auf: JoMo
Aber tatsächlich ist es immer wieder erstaunlich, mit wie wenig und wie lange der Körper mit Mangel zurecht kommt,.....bis es bums macht.

Hast wohl mal die falschen Pillen genommen? grins bäh
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#722643 - 18.05.11 05:54 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Job]
georg123
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In Antwort auf: Job
In Antwort auf: Lord Helmchen

Außerdem gleiche ich erhöhte Mineralienverluste durch Tabletten aus (in Mulitivitamintabletten ist meist auch Magnesium drin; Salz kommt im Sommer mit in die Trinkflasche).

Das halte ich für komplett unnötig. Wer sich ausgewogen ernährt braucht sowas sicher nicht.
Gerade für den Mineralienhaushalt ist es extrem von Bedeutung welche Mengen der Transpirant schwitzt. Da gibt es von Mensch zu Mensch große Unterschiede.
Ich als Vielschwitzer habe im Sommer regelmäßig Wadenkrämpfe, wenn ich kein Magnesium einnehme. Nur weil vielen Menschen es nicht benötigen, bedeutet das nicht automatisch, dass es bei allen Anderen auch ohne funktioniert.

Gruss georg123
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#722649 - 18.05.11 06:20 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
HeinzH.
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Moin Christian,
soeben habe ich mir den gesamten Thread angetan zwinker
Auch ich halte ein reichhaltiges Abendessen aus Ernährungs-, aber auch aus Lustgründen für unverzichtbar. Als Getränke danach bevorzuge ich Weine oder Biere der jeweiligen Region, auch einen lokalen Schnaps* verschmähe ich nur selten. In meiner Zeit als "Alleinradler", d.h. bis 2002, bin ich so Tagesetappen von bis zu 190km geradelt.
Zu meiner Reiseapotheke wiederum gehört neben einem Röhrchen Magnesium und einer Tüte selbstabgepacktes Maltodextrinpulver immer auch eine kleine Siggflasche** mit einem hochprozentigem Getränk dazu.
Soweit meine guten Erfahrungen, die von der jahrhundertealten Erfahrungen der Seefahrer inspiriert sind....
Gruß aus Münster,
HeinzH.

*An der Mosel zum Beispiel Moselwhisky.
**Spätestens am Ende der Reise sollte diese geleert werden, da sonst das Gewinde korrodieren kann.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (18.05.11 06:31)
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Off-topic #722708 - 18.05.11 10:32 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: EisbaerLES]
JaH
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In Antwort auf: EisbaerLES
MMir hilft immer über lange Strecken eine der Trinkflaschen mit kaltem Kakao gefüllt zu haben. Das baut physisch und psychisch immer wieder auf.

Hol ich mir unterwegs auch immer wieder gerne, letztens war da auch die Literpackung dabei. Aber ich würde Milchprodukte NIE in eine meiner Trinkbuddels umfüllen. Die bekomm ich unterwegs nicht mehr wirklich sauber und wenn vorher irgendwas saures in der Flasche war, z.B. wegen etwas Instant Zitronentee oder nem Spritzer Limonensaft (geb ich gerne in Trinkwasser wegen des Geschmacks), dann koaguliert das Eiweiss und die Sauerei geht erst so richtig los.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.

Geändert von JaH (18.05.11 10:40)
Änderungsgrund: +w
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Off-topic #722712 - 18.05.11 10:39 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JaH]
IngmarE
Nicht registriert
Kakao immer mit Zwieback, das erhöht den Effekt.
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#722713 - 18.05.11 10:39 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Job]
JaH
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In Antwort auf: Job
In Antwort auf: Lord Helmchen

Außerdem gleiche ich erhöhte Mineralienverluste durch Tabletten aus (in Mulitivitamintabletten ist meist auch Magnesium drin; Salz kommt im Sommer mit in die Trinkflasche).

Das halte ich für komplett unnötig. Wer sich ausgewogen ernährt braucht sowas sicher nicht.

100km radfahren pro Tag ist kein Extremsport.

:job

Hat mit Extremsport auch nichts zu tun, sondern mit dem was in diesem Forum ja noch niiiieeeeee mal erwähnt wurde. -> Die Menschen sind unterschiedlich und entsprechend verschieden gut funktionieren auch die verschiedenen Körper. Und dann kommt auch noch die Art der Belastung hinzu. 100km im Schlendertempo über den ganzen Tag verteilt, oder 100km gegen den Wind, oder 100km mit vielen Höhenmetern, oder 100km bei 30 Grad im Schatten, oder 15 Grad ... aus den Unterschieden ergeben sich Welten, die eine derartig absolute Bewertung á la "konplett unnöotig" in absoluter Form deklassiert.

Man soll sich hüten allzu schnell oder weitgehend, von sich auf andere zu schließen. Es reicht und ist zweckdienlicher nur die eigenen Erfahrungen wiederzugeben und dabei mit zu sagen, welche Randbedingungen zu diesen Erfahrungen mit hinzugehören.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
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#722733 - 18.05.11 11:35 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JaH]
FordPrefect
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1. Extrem:
Wenn ich im Sommer einen Alpenpass (evtl. Südseite / Sonne / mittags) hochstrampel tropft der Schweiß im Takt von meinem Kopf runter (der restliche Kerl schwitzt natürlich genauso). Soviel Salze wie ich da rausschwemme, kann ich unterwegs gar nicht mit Obst, Gemüse, Müsliriegeln und klarem Wasser nachliefern. Da kommt oben auf dem Pass dann immer etwas Mineralsalz (Basica)+reines Wasser in den Kopp, sonst gibt's am nächsten Pass einen Einbruch oder Krämpfe.

2. Extrem:
Im Rheintal, mit Rückenwind, kann ich im Frühling 200km radeln, ohne nachzusalzen.

Und dazwischen gibt es viele Grautöne...........


Viele Grüße / Micha
-------------------------------------------------------
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Geändert von FordPrefect (18.05.11 11:35)
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#722759 - 18.05.11 12:27 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: veloträumer]
JoMo
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Zitat:
Hast wohl mal die falschen Pillen genommen? grins bäh


Weiß jetzt zwar nicht, wie du das meinst, aber macht auch nichts.

Was ich aber damit sagen wollte, daß ich sehr viele Leute kenne, die schon lange vom Sattel fallen müßten, wenn man sich ansieht was sie zu sich nehmen. Die fahren trotzdem weiter, ohne sich um irgendwelche ernährungsphysiologischen Zeugs zu kümmern.
Ist vielleicht so, wie mit dem Maikäfer, der nach physikalischen Grundsätzen gar nicht fliegen können dürfte. Tut es aber trotzdem (Ich als Maikäfer würde mich erst wiegen).

Also wie man hier bemerkt, ist das schon alles stark individuell. Und individuelle Meinungen wollte der Fragesteller wahrscheinlich auch hören und nicht eine einzig wahre, die es bekanntlich nicht gibt.

Wenn also jemand mit einer Packung Zwieback und einen Kübel Nutella super zurecht kommt, würde ich ihm das zwar nicht nachmachen, aber auch nicht dreinreden.
Obwohl...., schmeckt mir z.B . auch. Aber da muß dann noch Butter unter die Nutella schmunzel

jomo
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#722762 - 18.05.11 12:38 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: FordPrefect]
veloträumer
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In Antwort auf: FordPrefect
1. Extrem:
Wenn ich im Sommer einen Alpenpass (evtl. Südseite / Sonne / mittags) hochstrampel tropft der Schweiß im Takt von meinem Kopf runter (der restliche Kerl schwitzt natürlich genauso). Soviel Salze wie ich da rausschwemme, kann ich unterwegs gar nicht mit Obst, Gemüse, Müsliriegeln und klarem Wasser nachliefern. Da kommt oben auf dem Pass dann immer etwas Mineralsalz (Basica)+reines Wasser in den Kopp, sonst gibt's am nächsten Pass einen Einbruch oder Krämpfe.

Genau das habe ich nie. Krämpfe bekomme ich nur im Winter oder Frühjahr, weil untrainiert, zu wenig getrunken, zu kalt etc. Ich gehöre aber auch nicht zu denen, die erst sich salzarme, "gesunde" Ernährung reinziehen und anschließend Mineraltabletten brauchen um wieder eine gesunde Balance zu erhalten. Gerade weil wir mit Mineralien in unserer Ernährung eigentlich überversorgt sind, sollte es bei höheren Belastungen auch nicht zu Engpässen kommen. Voraussetzung ist allerdings, dass man keine Angst vor Nahrungsmitteln hat wie z.B. Fleisch, Fett, Pommes mit Salz usw. Außerdem spare ich auf Radreise am Essen nicht - vielleicht hilft das auch, wenngleich der Geldbeutel schneller leer wird.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#722774 - 18.05.11 13:17 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: veloträumer]
JaH
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In Antwort auf: veloträumer
Gerade weil wir mit Mineralien in unserer Ernährung eigentlich überversorgt sind, sollte es bei höheren Belastungen auch nicht zu Engpässen kommen.

Das bringt aber nur dem Menschen etwas, dessen Organismus gut funktionierende Speicher hat, bzw. die Nahrung optimal verwerten kann.
Dummerweise gibt es neben unzähligen weiteren Klassifikationen, auch jene der guten und schlechten Futterverwerter, sei es nun partiell oder generell. Und schon können Nahrungsergänzungsmittelchen wieder voll den fetten Sinn machen.
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Off-topic #722776 - 18.05.11 13:19 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: veloträumer]
JoMo
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Also nur als Kommentar, da es der Fragesteller eigentlich nicht wissen wollte:

Seit wann ist salzaarme Ernährung gesund (ab wieviel Salz?)
Überversorgung mit Mineralien trifft wahrscheinlich nur auf NaCL zu. Wie stehts mit Selen, Magnesium und co.?
Angst vor was auch immer ist natürlich nicht do super. Aber auch wenn ich keine Angst vor Transfetten und Junkfood habe, bleibt solches Zeug trotzdem Schrott.

jomo
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Off-topic #722831 - 18.05.11 16:18 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: JoMo]
kulturschock
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In Antwort auf: JoMo

Seit wann ist salzaarme Ernährung gesund (ab wieviel Salz?)


Meines Wissens nach soll sehr salzreiche Nahrung den bösen Bluthochdruck fördern...
Gruß, David

"Gegen Fernweh hilft nur das Heimweh." (Gisbert zu Knyphausen)
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Off-topic #722842 - 18.05.11 17:15 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: kulturschock]
FordPrefect
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Jeder Mensch ist anders - und jeder muß mit seinen Stärken und Schwächen das Beste versuchen. Was das Beste ist, kann aber niemand allgemeingültig bestimmen - und es läßt sich leider auch nicht demokratisch entscheiden.....

Ich darf zum Beispiel kein Obst, keine Milchprodukte, keine Eier, kein Schweinefleisch, keine Nüsse, keinen Kaffee, keinen Zucker und keinen Kakao zu mir nehmen. Aber beim Alpenbrevet bin ich jedesmal voll an meiner persönlichen Leistungsgrenze und habe auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich da mal ein oder 2 Bananen esse, ein paar Müsliriegel mit Nüssen und Schokolade und meinen Mineralverlust mit ein paar Gramm Mineralsalz ausgleiche. Bis zum bösen Doping ist da doch noch ein kleiner Unterschied........

Trotz meiner leider eingeschränkten Ernährungsmöglichkeiten lebe ich aber trotzdem seit vielen Jahren problemlos und gesund (seit über 10 Jahren keine Infektion oder starke Erkältung mehr gehabt) und bin auch nicht besonders unglücklich, daß ich auf Schokolade und Joghurt verzichten muß (waren früher meine liebsten Naschereien).


Viele Grüße / Micha
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Off-topic #722916 - 18.05.11 20:32 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: kulturschock]
Tandemfahren
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Off-topic #722928 - 18.05.11 21:02 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: Tandemfahren]
JoMo
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So grob betrachtet sagte man mal, daß es einem Drittel egal ist, wie viel Salz sie zu sich nehmen. Ein Drittel profitiert von viel Salz und ein Drittel bekommt gesundheitliche Probleme, wenn sie zu großzügig Salzen. Ich würde mich zwischen 1. und 2. Drittel sehen.

jomo
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Off-topic #722956 - 19.05.11 06:17 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: HeinzH.]
HeinzH.
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In Antwort auf: HeinzH.
Moin Christian,
soeben habe ich mir den gesamten Thread angetan zwinker
Auch ich halte ein reichhaltiges Abendessen aus Ernährungs-, aber auch aus Lustgründen für unverzichtbar. Als Getränke danach bevorzuge ich Weine oder Biere der jeweiligen Region, auch einen lokalen Schnaps* verschmähe ich nur selten. In meiner Zeit als "Alleinradler", d.h. bis 2002, bin ich so Tagesetappen von bis zu 190km geradelt.
Zu meiner Reiseapotheke wiederum gehört neben einem Röhrchen Magnesium und einer Tüte selbstabgepacktes Maltodextrinpulver immer auch eine kleine Siggflasche** mit einem hochprozentigem Getränk dazu.
Soweit meine Radreise-"Ernährungstaktik", die von der jahrhundertealten Erfahrungen der Seefahrer inspiriert ist....
Gruß aus Münster,
HeinzH.

*An der Mosel zum Beispiel den leckeren Moselwhisky.
**Spätestens am Ende der Reise sollte diese geleert sein, da sonst das Gewinde korrodieren kann.


Moin,
soviel getränkemäßige Bravheit, wie sie hier in diesem Thread versammelt ist, hätte ich nicht erwartet grins
Erschütterte Grüße vom Exilhamburger
HeinzH.
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#725565 - 27.05.11 17:33 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: StarBonn]
Antiya
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Gut, im Vergleich zu den meisten hier sind meine Tagesetappen sicher lächerlich, aber ich bin ziemlich unsportlich und hab außerdem noch eine rheumatische Erkrankung. Vor zwei Jahren bin ich von meiner Haustür gestartet und bis Norditalien gefahren, knapp 1400 km, gemächlich, in 16 Tagen. Bin aus Zeitmangel völlig untrainiert los, habe aber einige Wochen vorher recht viel Rohkost gegessen.

Da ich mich vegan ernähre, kam das unterwegs zwangsläufig auch ein paar Mal vor, wenn es in Restaurants nichts anderes gab als Salat...
Regeneriert hab ich mich in Badeseen, beim abendlichen Grillen auf dem Campingplatz und mit einem Gläschen Wein, insbesondere, als der Main endlich erreicht war :o).
Hab zwar Muskeln bekommen, aber kein Gramm abgenommen, trotz der Temperaturen von teilweise 35°C, war wohl zu langsam.
Irgendwelche Vitamine oder NEMs habe ich nicht dabei gehabt. Bin gar nicht auf die Idee gekommen.

Und wenn jemand gesund und sportlich ist und die Kräfte vernünftig einteilt, glaube ich nicht, das er da auf irgend etwas Bestimmtes achten muss.
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#728662 - 07.06.11 13:48 Re: Regeneration bei langen Touren [Re: esGässje]
RaB
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Unterwegs in Deutschland

Hallo,

wenn man nicht ständig ans maximum geht sollte es mit etwas "vorherigem" radeln gut sein.

ich bin 2006 in 4 monaten 12200km geradelt, mit ca. 10 Tagen pause. keine probleme trotz weniger vitaminzufuhr (USA eben). Außer Blattsalat und tomaten auf dem burger gab es nicht so viel. Ok, bevorzug habe ich, wenn ich es bekam gern etwas multisaft in einer Trinkflasche.

Aber ca. 8-10kg verlohren.

Gruß
Radko
____________________________________________
... vorher als Raddissimo unterwegs.
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