Hallo Sebastian!
Da es bei der Antwort nicht um das eigentliche Thema geht, den Beitrag auf OT gesetzt.

Die Frage, wieviel Speicher ausreichend ist, für die Karten die du in Thailand nutzen möchtest, ist relativ einfach zu beantworten. Für Thailand gibt es nicht allzu viel an digitalen Karten, da würden 2gb ausreichen.
Aber...
Möchtest du das Gerät wieder verkaufen, oder später hier auch nutzen? Wenn letzteres, nimm was mit einer Speicherkarte. Wenn ein Gerät eine Speicherkarte mit 4gb akzeptiert, dann ist auch oft 8gb möglich. Geräte, die bereits 8gb Karten "können", können oft auch welche mit 16 o. 32gb.
Die Speicherkarte kann nach der Tour auch anderweitig verwendet werden.
Letztendlich kommt es auf das Gerät an, wieviel Speicher max. akzeptiert wird.


Das ist so, als ob du versuchen würdest, ein Händy ohne SMS-Funktion oder gar nur ein reines Händy (mit dem man nur telefonieren und vielleicht SMS schreiben kann) zu bekommen. Die Aufzeichnungsfunktion ist bei den meisten Geräten eine Standardfunktion, die aber meist auch abschaltbar ist.

Oh, hatte ich vergessen auf OT zu klicken.

Das Garmin Vista HCx, das ich mir kaufe, hat einen Speicherkarten-Slot. Ich weiß nur nicht, ob erstmal eine 2GB ausreicht oder ob ich gleich eine größere Speicherkarte dazu kaufen soll.
Dieses Gerät möchte ich dann erstmal auch länger behalten.

Ich kann dir leider nicht sagen, welche Kartengröße das Gerät maximal erkennt, aber ich würde mir eine Speicherkarte kaufen, die genau das Maximum hat. Ich vermute mal, dass das 4 oder 8gb sind. Auf die paar Euro dürfte es nicht ankommen und du musst dich hinterher nicht ärgern, dass du eine zu kleine Karte gekauft hast.

Erstellung eines (groben) Höhenprofils aus einer topographischen Karte:

Man nehme eine Topo mit Höhenlinien, einen Papierstreifen und ein Blatt Papier zur Auswertung.
Den Papierstreifen legt man an der Strecke an und markiert jede Kreuzung mit einer Höhenlinie mit einem Punkt und der dazugehörigen Höhe.
Auf einem Blatt zeichnet man einen Graphen mit der Strecke als x-Achse (im gleichen Maßstab wie die Karte) und der Höhe als y-Achse (beliebiger Maßstab, sollte aber anschaulich sein).
Jetzt legt man den Papiersteifen parallel zur x-Achse und überträgt die Punkte mit der entsprechenden Höhe in den Graphen.
Die Punkte verbinden und fertig ist das Höhenprofil.

Die Methode funktioniert natürlich nicht für lange Strecken auf großmaßstäbigen Karten, aber für einzelne Streckenabschnitte ist sie hinreichend genau.

Ich reise auf dieselbe Art wie Du. Für Deine geplante Tour kann Dir der Michelin - Atlas 1:200.000 helfen, in Deutschland gibt es ab und an gutes Kartenmaterial auf erbärmlichem Papier bei Aldi(1:100.000). Manchmal funktioniert es auch mit guten Autoatlanten (1:300.000), kopier Dir die betreffenden Seiten und zeichne Dir deinen Routenplan mit Textmarker ein. Ich sehe den Vorteil, dass Du landschaftlich schöne bzw. verkehrsarme Strecken gut erkennst und einen großen Überblick über Alternativrouten hast. Irgendwo kommst Du immer heraus und kannst Deine Fehler korrigieren. Ich versuche möglichst nicht zurückzufahren, wenn ich mich verfahren habe.

Natürlich kann man seine km - Leistung auf diese Art nicht so planen, als hätte man perfekte Streckenkenntnis oder GPS. Nur, wer hetzt Dich? Wenn Du es eilig hast, hilft die Bundesstraße oder das Auto bzw. die Eisenbahn. Ich würde sehr ungern auf einen eigenen Streckenplan verzichten. Er macht zwar im Vorfeld Arbeit, der Umgang mit GPS aber auch. Ich denke darüber hinaus, dass man mit GPS nicht mehr selbst reist, sondern "gereist wird". Mir würde dadurch irgendwie unbehaglich. Also steh zu dem Mist, den Du verbockst, und freu Dich über den Umweg, der die Ortskenntnis und vielleicht auch manchmal den Horizont erweitert.

Meint der Peter

Michelin: Für Frankreich ja, aber für die Schweiz lass die Finger davon. Letztens hat mich Michelin auf 20 km mehrfach in die Irre geführt, als ich einen Schlenker auf Schweizer Gebiet gemacht habe.

Stefan