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#805351 - 02.03.12 23:37 Re: Warum zereisse ich meine Fahrradketten? [Re: ]
kona
Mitglied
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Beiträge: 2.079
In Antwort auf: hawiro
In Antwort auf: Corsar
[ ... ]Man bekommt, was man bezahlt!

Ich fahre - seit einem Jahr buchstäblich seit Jahrzehnten - Shimano- und SRAM-Ketten. Ich habe auch bekommen, was ich bezahlt habe: Mir ist noch nie eine einzige Kette gerissen. Was sagt uns das jetzt? schmunzel


[ironie]
Du bist schwach im Glauben. Shimano kann (in diesem Forum) gar nicht anständig funktionieren.
Die haben nicht mal Kettenschlösser und deutsche Produkte sind das auch nicht. Wenn Rohloff nicht bald wieder Ketten herstellt, werden bald alle anspruchsvollen Radfahrer auf Riemenantrieb umstellen müssen.
[/ironie]


Mal ganz im Ernst: Es gibt m.W. keinen Kettenhersteller, der empfiehlt, die Verbindungsstifte mehrmals zu benutzen. Trotzdem machen einige Leute (auch hier) das noch immer. (Ob aus Geiz oder Gewohnheit ist völlig unwichtig.) Dieses Verfahren kann gut gehen, die Verbindung wird aber nicht dieselbe Haltbarkeit bekommen, wie bei Einsatz eines neuen Verbindungsstiftes. (Bei 10fach Shimano habe ich das selbst mal getestet.)

Hält die Verbindung dann nicht, ist natürlich der dämliche Kettenhersteller dran schuld.
Übrigens: Wer sich die "Vernietung" selbst nicht zutraut, kann sich die Kette in so ziemlich jedem Radladen wechseln lassen. Andere Lösung: Ketten mit Kettenschloß verwenden! Aber Achtung, auch hier gibt es Einbauhinweise. (Bei falschem Einbau kann die Kette springen und das Schloß beschädigt werden.)

Und dann gibt es mittlerweile auch schon laufrichtungsgebundene Ketten. schockiert

Allerdings lag allen von mir bisher gekauften Ketten (Habe in den letzten Jahren nur Erfahrungen mit Connex, SRAM, Shimano gemacht.) bisher immer Zettel mit ausführlichen Montagehinweisen bei.
Diese auch mal zu lesen und zu befolgen finde ich jetzt nicht so peinlich, als dass ich qualitativ minderwertige Montagen riskieren müßte.


PS. Es gab/gibt immer mal wieder fehlerhafte Chargen unterschiedlicher Hersteller. Insofern kann es helfen, ab und an mal einen Blick auf die Kette zu werfen. Angerissene Laschen lassen sich oft schon vor dem endgültigen Versagen der Kette erkennen. (Wobei ich das in den letzten Jahren auch erst einmal gesehen habe.)
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„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
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#805361 - 03.03.12 02:55 Re: Warum zereisse ich meine Fahrradketten? [Re: kona]
Falk
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Beiträge: 33.889
Nein, es gibt nur einen Hersteller, der überhaupt versucht, mit den Verschlussbolzen noch ein Extrageschäft zu machen. Ansonsten ist das Reindrücken eines Kettenbolzens durchaus Stand der Technik. Wie soll der Hersteller wissen, wie lang die Kette letztlich gebraucht wird?
Über Kettenschlösser sage ich mal besser nichts, meine schlechten Erfahrungen werden sonst wieder abgestritten. Nur soviel, wenn, dann dasselbe Bolzenmaterial vom selben Hersteller wie die übrige Kette.
Falk, SchwLAbt
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#805363 - 03.03.12 04:44 Re: Warum zereisse ich meine Fahrradketten? [Re: Falk]
BaB
Mitglied
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Beiträge: 10.146
In Antwort auf: falk
Über Kettenschlösser sage ich mal besser nichts, meine schlechten Erfahrungen werden sonst wieder abgestritten. Nur soviel, wenn, dann dasselbe Bolzenmaterial vom selben Hersteller wie die übrige Kette.
Ich vermute immer noch, dass die Schlossbolzen aus dem selben Material wie die anderen Kettenbolzen hergestellt werden. Ich dürfte sich einfach kaum lohnen, extra für die Schlösser eine weitere Linie zu fahren. Und extra schlechte Bolzen für die Kettenschlösser zu fertigen, um Kritikern recht zu geben, kann ich mir einfach nicht richtig vorstellen.
Um vom selben Hersteller: Warum? Wenn alle hochwertige Bolzen verwenden? Ich fahre z.B. SRAM Schlösser in fast allen Ketten, problemlos.
Von wann sind deine Erfahrungen?
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#805377 - 03.03.12 08:03 Re: Warum zereisse ich meine Fahrradketten? [Re: BaB]
Job
Mitglied
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Beiträge: 18.523
In Antwort auf: BaB
[zitat=falk]Ich fahre z.B. SRAM Schlösser in fast allen Ketten, problemlos.

Als ich noch Kettenschaltungen hatte (3x8) fuhr ich auch an allen Ketten die SRAM-Kettenschlösser ohne Probleme.

:job
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#805412 - 03.03.12 11:26 Re: Warum zereisse ich meine Fahrradketten? [Re: Falk]
kona
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.079
In Antwort auf: falk
Nein, es gibt nur einen Hersteller, der überhaupt versucht, mit den Verschlussbolzen noch ein Extrageschäft zu machen.


Jeder neuen Kette liegt ein Verschlußstift bei. Nix mit Extrageschäft. Wer aber öfter mal seine Kette öffnen will, kann diese Verschlußstifte auch käuflich erwerben. Übrigens SRAMs 10fach Schloß (s.u.) ist wesentlich teurer, als Shimanos 10fach Stifte. träller

In Antwort auf: falk
Ansonsten ist das Reindrücken eines Kettenbolzens durchaus Stand der Technik. Wie soll der Hersteller wissen, wie lang die Kette letztlich gebraucht wird?


verwirrt

Selbst bei Ketten mit Kettenschlössern muß ja u.U. abgelängt werden.
Bei Shimano liegen die Stifte bei. (Ich habe hier noch ein paar 9- und 10fach Ketten liegen. Ich könnte also b.B. ein paar Beweisfotos über den Zustand der originalverpackten Ketten und der Verschlußstifte machen.)
Die Kette wird nicht verschlossen oder teilverschlossen verkauft. Ein Ablängen der Kette sollte somit dem Verbraucher oder (bei Nichtkönnen) dem ausgebildeten Fachmann keine Schwierigkeiten bereiten.
Und ein nochmaliges Verbauen gebrauchter Stifte ist sicher nicht Stand der Technik. - Weder bei Fahrradketten, noch bei Ketten in der Fördertechnik bspw. in Kraftwerken etc. Auch bei echten Nietverbindungen wurden Nieten nicht mehrfach verwendet. auf jeden Fall nicht bei Dampfkesseln oder Brücken.

In Antwort auf: falk
Über Kettenschlösser sage ich mal besser nichts, meine schlechten Erfahrungen werden sonst wieder abgestritten. Nur soviel, wenn, dann dasselbe Bolzenmaterial vom selben Hersteller wie die übrige Kette.


Kettenschlösser habe ich derzeit nur für die Notfallversorgung mit.
SRAM 8- und 9fach hatten vor Jahren bei mir keine Probleme bereitet. SRAM 10fach ist ein "Einmalschloß" - einmal verschlossen soll es nicht wieder geöffnet werden (bekommt man aber auch kaum hin).
Connex 10fach paßt an meine 105er, für den Notfall sollte es also reichen. Shimano hatte versucht, Lizenzkosten zu sparen und ein eigenes 10fach-Schloß entwickelt. Dieses verschliß übermäßig schnell und wurde wieder vom Markt genommen.
Ich verschließe meine Ketten lieber mit dem dafür vorgesehenen neuen Verschlußstift. Das macht kaum Aufwand und funktionierte bei mir immer zuverlässig.
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Enrique Peñalosa
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#805432 - 03.03.12 12:28 Re: Warum zerreiße ich meine Fahrradketten? [Re: kona]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.889
Diese Stifte gibt es aber doch nur bei Shimano. Nachdem eine Kette dieses Herstellers bei mir nach nur 1200 Kilometern jenseits von gut und böse war, sowohl Kettenblatt als auch Ritzel waren danach ebenfalls Schrott, habe ich nie wieder eine eingebaut. Bei anderen Ketten ist ein regulärer Kettenbolzen am Ende nur angesetzt. Sollte die Verbindung dann doch nicht halten, wurde der Rohloff Revolver ja schon mehrfach erwähnt. Brücken- und Kesselniete sind damit nicht vergleichbar (da zum Beispiel keine Gelenke), und auch von Splinten wird immermal gefordert, sie nur einmal zu nutzen. Dabei ist das einzige Gebiet, wo es diese Forderung wirklich gibt, die Lenkung von Kraftfahrzeugen.

Übrigens, ein neuer Kettenbolzen in einer gelaufenen Kette verändert schonmal die Teilung. Bei einer elastisch gespannten Kette erstmal kein Drama. Bei fest abgespannten Ketten, die viele seltsamerweise mögen, aber schon. Mein Problem mit Kettenschlössern kommen vom ungleichmäßigen Verschleiß. Regelmäßig längten sich die Ketten am Schloss sicht- und spürbar stärker.
Falk, SchwLAbt
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#805454 - 03.03.12 13:54 Re: Warum zerreiße ich meine Fahrradketten? [Re: Falk]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.330
Meines Wissens haben sämtliche modernen Fahrradketten für Kettenschaltungen entweder einen speziellen beigelegte Verschlusssbolzen oder ein Kettenschloss welches verwendet werden soll.
Bei einfachen Dreigangketten mag das teilweise anders aussehen. Der TE aber hatte ja Kettenrissprobleme an Kettenschaltungsketten, und dazu rissen diese meist wegen Nichtbeachten der vom Hersteller vorgebenen Verschlussmethode.
Wenn er in Zukunft Kettenrisse vermeiden möchte, muss er entweder seine Verschlusstechnik den Empfehlungen des Hersteller anpassen, oder sich den schweineteuren Roloff Kettennieter kaufen um den Standard-Kettenbolzen vernieten zu können. (Letzteres dürfte bei 10-fach Ketten nicht funktionieren.)
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#805456 - 03.03.12 14:07 Re: Warum zerreiße ich meine Fahrradketten? [Re: Machinist]
Falk
Mitglied
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Beiträge: 33.889
Nein, haben sie nicht unbedingt. Denk mal an die Rohloffketten. Wegen der nicht dazu passenden Kettenräder habe ich schon länger keine breiten Ketten mehr im Betriebsbestand. Die eine beim Hobel von meiner Mutter wird bei der Belastung noch sehr lange halten.

Die Kettenverschlussmethode scheint bei estate nicht das Problem zu sein. Die Schäden treten doch an unterschiedlichen Stellen auf. Da halte ich auch den Begriff »meist« für sehr spekulativ.
Hätte ich so ein Problem, dann wäre der Revolver ziemlich schnell ein Thema geworden. Ich würde die Kette komplett damit bearbeiten und dann weitersehen.
Falk, SchwLAbt
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#805462 - 03.03.12 14:15 Re: Warum zerreiße ich meine Fahrradketten? [Re: Falk]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.330
Naja, Rohloffketten waren wohl die einzige Ausnahme. Die gehen wohl davon aus, dass ein jeder ihr teures Gerät kauft (und auf Tour womöglich noch mitschleppt).
Aber die SLT's werden doch - soviel ich weiss - gar nicht mehr produziert. Auch kein grosser Verlust, für den horrenden Preis waren sie m.E. nicht verschleissfest genug.

Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.

Geändert von Machinist (03.03.12 14:15)
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#805464 - 03.03.12 14:22 Re: Warum zerreiße ich meine Fahrradketten? [Re: Machinist]
Falk
Mitglied
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Beiträge: 33.889
Naja, nun schluck es doch. Kette drauf, Bolzen rein, auf einer Seite leicht zurückdrücken, fertig. Ich habe doch schon fünfmal geschrieben, dass der besagte Kettennieter nie notwendig war.
Letztlich hatte ich schon genug Teile mit sehr mäßigem Preis-Leistungs-Verhältnis. Die SLT-Ketten gehörten nicht dazu.
Manchmal helfen auch verschleißmindernde Technologien, zum Bleistift Schutzbleche und Spritzlappen. Nur sieht ein Fahrrad damit nicht nach Held aus...
Falk, SchwLAbt
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#805524 - 03.03.12 17:23 Re: Warum zerreiße ich meine Fahrradketten? [Re: Falk]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
Warum sollte ich bloss schlucken was des Forums Besserwisser brüllt? zwinker
Lies doch mal was Rohloff zum Thema meint:
http://www.rohloff.de/de/technik/kettentrieb/kettenmontage/index.html

Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.

Geändert von Machinist (03.03.12 17:24)
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#805529 - 03.03.12 17:30 Re: Warum zerreiße ich meine Fahrradketten? [Re: Machinist]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.889
Hm, willst Du sachlichen Erfahrungsaustausch oder Stunk? Dein Tomn und Deine Annahmen lassen letzteres schließen. Ich habe jedenfalls von breiten Ketten nichts erwähnt. Rumgebrüllt habe ich auch nicht, Besserwisser sind Andere. Einem antworte ich gerade, aber hier wohl zum letzten Mal.
Falk, SchwLAbt
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#805534 - 03.03.12 18:17 Re: Warum zerreiße ich meine Fahrradketten? [Re: Machinist]
schorsch-adel
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 6.473
Zitat:
Aber die SLT's werden doch - soviel ich weiss - gar nicht mehr produziert. Auch kein grosser Verlust, für den horrenden Preis waren sie m.E. nicht verschleissfest genug.

Die SLT war vorrangig auf seitliche Beweglichkeit getrimmt, aber trotz horrenden Preises alles andere als verschleißfest. Ich trauere ihr auch nicht nach.

Geändert von schorsch-adel (03.03.12 18:18)
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#805657 - 04.03.12 07:12 Re: Warum zerreiße ich meine Fahrradketten? [Re: schorsch-adel]
fahrstahl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 534
Hallo,

sorry, schorsch-adel wenn ich jetzt auf Deinen Beitrag antworte - sollte eher in Richtung Allgemeinheit gehen, weiß aber nicht ob und wie das geht.

Wenn ich mich recht erinnere - ohne dass ich jetzt alle Beiträge durchlese - gab es schon eine Indikation, warum beim Fragesteller die Ketten so oft reissen: Immer an der von ihm vernieteten Stelle und ohne Verwendung des vom Hersteller vorgesehenen Verschlussmechanismus.

Vielleicht sollte man ihm erst mal die Chance geben, diese Erkenntnisse zu verarbeiten. Wenn dann die Ketten immer noch reissen könnte ich mir vorstellen, obwohl ich eher realistisch denke - dass jemand den Fragesteller verflucht hat zwinker

Meiner Meinung nach kann man über Ketten sowieso nicht wirklich streiten, da die einzelnen Erfahrungen viel zu individuell sind - jeder beansprucht seine Kette anders ...

Gruß
Meinhard
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