Nun hole ich diesen etwas aus der Bahn gerateten Thread wieder ans Licht der Welt. Ich habe ihn teilw. nur überflogen, wollte aber auch mein laienhaftes Halbwissen dazu beitragen:
1. Mach Dir klar was das für ein Film werden soll. Wirklich etwas Langes (über 15 Minuten?) oder kurz und knackig?
Lange Filme sind noch viel schwieriger als Kurze. Lange Filme werden schnell schrecklich lang. Denn wenn wir ganz ehrlich sind: Eine echte Handlung gibt es beim Radfahren nicht!
2. Überleg Dir wie der Film aussehen soll. Es gibt ganz ruhige Filme (da stimmen dann Kommentare wie "nicht schwenken", "nicht zoomen"), man kann aber auch ganz schicke Sachen produzieren obwohl das Material verwackelt ist. Das hält aber niemand in Spielfilmlänge durch!
3. Variiere Kamerapositionen. Sorge dafür, dass Du gute Befestigungsmöglichkeiten und unterschiedliche Blickwinkel hast. Ein View der in die Landschaft geht durch den immer wieder ein Radfahrer durchs Bild fährt ist genauso öde wie 10 Minuten lang Blick in Fahrtrichtung nach geradeaus.
4. Sorge dafür dass Du ausreichend Futter bei Deinen Aufnahmen hast. Nichts ist ärgerlicher als eine gute Aufnahme die man nicht nutzen kann weil sie zu kurz ist oder ein entscheidender Moment fehlt. Verschwendung ist angesagt (und führt zu schön viel Arbeit beim Sichten)
5. Achte auf Details und halte sie fest.
Gute Beispiele findest Du (gerade für MTB) z.B. hier:
http://www.filme-von-draussen.ch/Sieh das als Anregung, keiner von uns Laien wird sicher auch nur Ansatzweise in diese Liga kommen.