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#867783 - 01.10.12 19:06 Naviki und Feldwege
radler4711
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.593
Hallo,

heute wollte ich eine per Naviki erstellte Strecke fahren (Dahlem (Eifel) - Mendig).
Sehr erstaunt war ich, dass die Route über "abenteuerliche" Wald- und Feldwege ging, aber landschaftlich sehr schön waren. grins.
Ist das bei Naviki immer so, das Feld- und Waldwege genommen werden?

Rainer

P.S. Ich habe nicht aufgepasst und der Garmin hat die Strecke gekürzt, so das nach 20 km Schluss war. böse Dann wurde es eben ein Rundkurs.

Geändert von radler4711 (01.10.12 19:10)
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#867789 - 01.10.12 19:38 Re: Naviki und Feldwege [Re: radler4711]
LeonardofQuirm
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 491
Unterwegs in Italien

Ob das "immer" so ist, kann ich nicht sagen. Auf einer kurzen Strecke vom Knappensee nach Bautzen 26km etwa hat mir Naviki jedoch auch sowas rausgesucht. Fand ich super. Wegen einer kaputten Brücke musste ich zwar 1km über ein Stoppelfeld fahren, landschaftlich war die Strecke allerdings super und zu 70% KFZ frei (ist aber in der Gegend normal).

Wenn man also keinen Zeitdruck hat und nix gegen ein paar (evtl) schlammige Feldwege, dann kann man sich mit dem Tool wunderbar überraschen lassen!
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#867794 - 01.10.12 20:03 Re: Naviki und Feldwege [Re: LeonardofQuirm]
Oliver1985
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 785
Wer Mountainbike Ambitionen hat kann auch per Google Fussgänger seine Route planen. Nicht umbedingt schön aber kurz dafür über Stock und Stein.
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#867798 - 01.10.12 20:07 Re: Naviki und Feldwege [Re: radler4711]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.913
Zitat:
Ist das bei Naviki immer so, das Feld- und Waldwege genommen werden?

Meiner Erfahrung nach: Ja - und das ohne Rücksicht auf die Beschaffenheit und die Steigung, wobei die Angabe der max. Steigung teilweise arg untertrieben ist. Für mich / meine Anforderungen beim Radfahren ist naviki leider nicht brauchbar.
Gruß
Uli
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Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#867811 - 01.10.12 21:00 Re: Naviki und Feldwege [Re: Uli]
Tobi74
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 196
In Antwort auf: Uli
Zitat:
Ist das bei Naviki immer so, das Feld- und Waldwege genommen werden?

Meiner Erfahrung nach: Ja - und das ohne Rücksicht auf die Beschaffenheit ...

Das ist auch meine Erfahrung. Streckenführung mit "Abkürzungen" über teils miserable Wege.

Geändert von Tobi74 (01.10.12 21:00)
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#867813 - 01.10.12 21:13 Re: Naviki und Feldwege [Re: Tobi74]
LeonardofQuirm
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 491
Unterwegs in Italien

Abkürzungen bedeutet ja nicht, dass sie schneller sein müssen.

Die Optionen bei Naviki sind allerdings zu schlecht und die Kontrollmöglichkeiten sind auch nicht so gut, wie bei anderen. Ich vergleiche gerade mit http://openrouteservice.org/

Gefällt mir irgendwie besser...
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#867847 - 02.10.12 06:47 Re: Naviki und Feldwege [Re: radler4711]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Ich bin bisher schon einige hundert Kilometer mit naviki gefahren und habe damit wunderschöne Strecken entdeckt. Wirklich unbefahrbar war keine, nicht mal im Teutoburger Wald (das Stückchen, wo's wirklich schwierig wurde, war ein Verfahrer meinerseits). Gut ist, dass es Feldwege sind, die nicht einfach enden (die ich sonst immer finde, wenn ich selber suche zwinker ). Wege neben Straßen kommen aber auch ab und zu vor.

Da es Abschnitte mit Holper-Kopfsteinpflaster oder tiefen Sandstellen selbst auf Radfernwegen gibt, fand ich die bisherigen naviki-Strecken keineswegs schlechter, im Gegenteil sogar besser, weil da so angenehm wenig Betrieb ist.

naviki kann man sich übrigens auch auf's smartphone laden. Es braucht zwar sehr viel Akkuleistung (und eine Internetverbindung), aber dafür, nach einem Abzweig wieder an einen der späteren Anschlusspunkte zu finden, funktioniert es sehr gut.
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#867849 - 02.10.12 06:48 Re: Naviki und Feldwege [Re: radler4711]
Biketourglobal
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.410
Unterwegs in Deutschland

Ja, hatte auch so eine Strecke kurz vor Itzehoe. Da ging es plötzlich durch den Wald über Stock und Stein, teilweise kaum zu befahren.

Hätte ich mal auf meinen Instinkt gehört - war aber ein erlebnis, wenn auch etwas überraschend :-)
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#867856 - 02.10.12 07:02 Re: Naviki und Feldwege [Re: radler4711]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 11.040
Moin,
zu berücksichtigen ist, daß NAVIKI z.Z. nur als Beta-Version läuft, die FH Münster wird NAVIKI mittelfristig zu einem fertigen Produkt entwickeln.
Man kann geplante (und aufgezeichnete) Routen mittels Kartenwahl > Google earth am heimischen PC abfliegen, dann sieht man, ob Feldwege dabei sind.
Bis später,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (02.10.12 07:03)
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#867858 - 02.10.12 07:10 Re: Naviki und Feldwege [Re: radlsocke]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 11.040
In Antwort auf: radlsocke
(.....)...naviki kann man sich übrigens auch auf's smartphone laden. Es braucht zwar sehr viel Akkuleistung..... (.....)


Moin,
dieses Thema relativiert sich für diejenigen, die eine Nady-basierte Beleuchtungsanlage einer Akkubeleuchtung (oder gar keiner Beleuchtung) vorziehen, immer mehr; dank Forumslader, E-Werk und künftig Luxos...
Bis später,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#867867 - 02.10.12 07:41 Re: Naviki und Feldwege [Re: radler4711]
aighes
Mitglied
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Beiträge: 7.362
Das Problem ist, das Naviki nicht wirklich zwischen verschiedenen Wegtypen unterscheidet. Wenn dort jemand lang geradelt ist, dann wird über diesen Abschnitt auch geroutet. Dazu kommt, dass sie am Anfang wohl recht viel Wegdaten von OSM importiert haben, ohne großartig auf die Wegeigenschaften zu schauen.

In Gegenden, wo nahezu jeder Feldweg asphaltiert ist, mag das super funktionieren. Dummerweise ist das nicht überall der Fall.
Viele Grüße,
Henning
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#867868 - 02.10.12 07:43 Re: Naviki und Feldwege [Re: aighes]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Ich mag auch nicht asphaltierte Feldwege grins
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#867871 - 02.10.12 07:54 Re: Naviki und Feldwege [Re: aighes]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.053
In Antwort auf: aighes
Das Problem ist, das Naviki nicht wirklich zwischen verschiedenen Wegtypen unterscheidet.


Was aber auch gar nicht so leicht ist. Hier bei uns ist der Boden z.B. sehr lehmig und verwandelt sich schnell in abgrundtiefen Matsch, insbesondere wenn auf dem eh schon feuchten Boden ausgerechnet auch noch Holz geräumt wurde oder sonstige Waldarbeiten stattgefunden haben. Ist der Boden eher sandig wie im Berliner Raum, sind die Waldwege lange nicht so empfindlich und meistens auch nach längeren Regenperioden gut zu befahren.
Wir sind bisher genau einmal nach naviki gefahren. Dass ein nicht gerade kurzes Stück des gerouteten Weges auch für ein unbeladenes MTB für die allermeisten zu steil war (für uns mit Reisegepäck war es fast schon zu steil zum schieben...) ist die eine Sache. Dass er aber durch Holzräumfahrzeuge stellenweise völlig zerstört war dafür kann naviki nun wahrlich nichts.

Martina

Martina
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#867879 - 02.10.12 08:10 Re: Naviki und Feldwege [Re: Martina]
aighes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.362
JA, vor dem Harvester ist man nie sicher. Darum ging es mir auch nicht. Zwischen verschiedenen Oberflächenarten zu unterscheiden ist auf jedenfall möglich, wenn es auch in der Datenerfassung aufwändig ist.
Viele Grüße,
Henning
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#867893 - 02.10.12 08:54 Re: Naviki und Feldwege [Re: aighes]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.053
In Antwort auf: aighes
Zwischen verschiedenen Oberflächenarten zu unterscheiden ist auf jedenfall möglich, wenn es auch in der Datenerfassung aufwändig ist.


Worauf ich hinaus wollte ist, dass die Oberflächenart auch ohne den Harvester nicht unbedingt etwas über die Befahrbarkeit aussagt. Wege, die bei Trockenheit gut befahrbar sind, sind es nach Regen nicht unbedingt. Wieviel Regen ein nichtasphaltierter Weg verkraftet, ist auch noch regional sehr unterschiedlich. Natürlich spricht das alles nicht dagegen, die Oberflächenbeschaffenheit mit zu erfassen. Aber die Entscheidung, ob man einen bestimmten Weg fahren kann oder auch nur möchte kann einem die Software nicht abnehmen.

Martina
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#867897 - 02.10.12 09:10 Re: Naviki und Feldwege [Re: aighes]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.531
In Antwort auf: aighes
JA, vor dem Harvester ist man nie sicher. Darum ging es mir auch nicht. Zwischen verschiedenen Oberflächenarten zu unterscheiden ist auf jedenfall möglich, wenn es auch in der Datenerfassung aufwändig ist.

Ja so ist es und wie der einzelne OSM-Mapper einen vorgefundenen Weg klassifiziert kann man auch nie verbindlich sagen und daher bei der Erstellung von Karten und/oder Routingverfahren auch nicht mit absoluter Sicherheit vorhersehen. Aber ist das denn bei zumindest einem großen Teil der Papierkarten nicht irgendwie ähnlich? Wenn ich mir so anschaue, was da auf vielen auf Basis der amtlichen Daten erstellten topografischen Karten als "Weg" ausgewiesen wird, frage ich mich manchmal, wie viele Jahre es zurück liegen mag, dass da mal jemand diesen "Weg" irgendwie benutzt hat.

Meines Erachtens sollte man auch in der heutigen digitalen Karten- und/oder Navigationswelt keine Wunder erwarten. schmunzel
Das möchte ich neben der hier im Vordergrund stehenden Oberflächenbeschaffenheit der Wege auch ausdruecklich auf die oft wenig realistischen Erwartungen an die verschiedenen digitalen Höhenmodelle ausdehnen. In meiner "Papierzeit" hat mir beispielsweise die in den Michelin-Karten übliche 3-stufige Einteilung der zu erwartenden Steigungen (5-9 % / 9-13 % und mehr als 13 %) immer gereicht. Wenn's mir dann mal zu steil wurde, habe ich halt geschoben. Ähnlich mache ich das auch noch heute, trotz aller mir zur Verfügung stehender digitaler Hilfsmittel. schmunzel
"If you want something done, do it yourself."
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#867898 - 02.10.12 09:14 Re: Naviki und Feldwege [Re: Martina]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.531
In Antwort auf: Martina
Aber die Entscheidung, ob man einen bestimmten Weg fahren kann oder auch nur möchte kann einem die Software nicht abnehmen.

Da kann ich dir nur zustimmen. Und so ganz nebenbei finde ich das auch gut so!
"If you want something done, do it yourself."
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#867899 - 02.10.12 09:29 Re: Naviki und Feldwege [Re: hopi]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.991
In Antwort auf: hopi
Meines Erachtens sollte man auch in der heutigen digitalen Karten- und/oder Navigationswelt keine Wunder erwarten. schmunzel
Du bist ja so was von altmodisch. bier Vielleicht rechnest Du auch noch 1+1 im Kopf zusammen? entsetzt Kürzlich radelte ich mit einem jungen Mann, da wurde ich aber echt wütend böse Wenn das Navi sagt die kürzeste Verbindung von Tutzing nach Wolfratshausen ist über den den Starnberger See, dann nimmt der wohl sein Rad und schwimmt durch grins

Viele Grüße
Margit
Viele Grüße
Margit
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#867900 - 02.10.12 09:30 Re: Naviki und Feldwege [Re: hopi]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.053
In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: Martina
Aber die Entscheidung, ob man einen bestimmten Weg fahren kann oder auch nur möchte kann einem die Software nicht abnehmen.

Da kann ich dir nur zustimmen. Und so ganz nebenbei finde ich das auch gut so!


Ich finde das auch gut. Aber ich werde den Verdacht nicht los, dass viele Leute genau diese Erwartung an digitale Navigation haben. Sie möchten auf Knopfdruck eine Tour mit Erfolgsgarantie. Und diese Erwartung muss man immer mal wieder ein bisschen dämpfen.

Martina
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#867905 - 02.10.12 09:49 Re: Naviki und Feldwege [Re: radler4711]
radler4711
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.593
Es tröstet mich, dass ich nicht allein das Problem habe.
Beim NRW Routenplaner dagegen ging es nie über holpriger Feld- und Waldwege.

Rainer
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#867910 - 02.10.12 10:01 Re: Naviki und Feldwege [Re: LeonardofQuirm]
radler4711
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.593
Hallo,

http://openrouteservice.org/ scheint wirklich gut zu sein.
Etwas unheimlich wird einem aber, beim Klick "Wo bin ich", mein Haus wurde genau getroffen.
Das interessiert mich, ich mach in Dies und Das mal einen neuen Beitrag auf.

Rainer
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#867911 - 02.10.12 10:02 Re: Naviki und Feldwege [Re: Margit]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.531
In Antwort auf: Margit
Du bist ja so was von altmodisch. bier Vielleicht rechnest Du auch noch 1+1 im Kopf zusammen? entsetzt

Margot,

ich bin nicht nur altmodisch. Ich bin einfach alt und kann zumindest näherungsweise noch 1 + 1 im Kopf zusammenrechnen. schmunzel Aber ich bin nicht altmodisch genug, um mein GPS-Gerät nicht als sehr praktisches "Kartenanzeigegerät mit Zusatznutzen" fast bei jeder Gelegenheit einzusetzen. Nur die Entscheidung, auf welchen Wegen ich laufe oder fahre, möchte ich doch noch selbst treffen.

MfG

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#867914 - 02.10.12 10:09 Re: Naviki und Feldwege [Re: radler4711]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: radler4711
Es tröstet mich, dass ich nicht allein das Problem habe.
Beim NRW Routenplaner dagegen ging es nie über holpriger Feld- und Waldwege.

Rainer

Weil der das Radwegnetz als Grundlage nimmt.
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#867991 - 02.10.12 14:02 Re: Naviki und Feldwege [Re: Martina]
aighes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.362
Hallo,
du hast doch in der Regel Erfahrungswerte, welche Art von Weg du bei welchem Wetter befahren möchtest und welche nicht. Bei einer unbekannten Strecke weißt du zwar ungefähr das Wetter, aber nicht, was das da nun für ein Weg ist.

Dann sag ich halt dem Router wenn es matschig draußen ist, dass er unbefestigte Wege vermeiden soll und gut ist. Natürlich kann unterwegs auch mal der eine oder andere Weg (kurzfristig) anders sein als in der Karte angegeben. Aber das ist dann halt das Restrisiko, wo man dann vor Ort sich einen anderen "Umweg" suchen muss.

@hopi: Ja, so eine Untergliederung ist keine Erfindung der digitalen Welt.
Viele Grüße,
Henning
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#867993 - 02.10.12 14:06 Re: Naviki und Feldwege [Re: aighes]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.053
In Antwort auf: aighes

Dann sag ich halt dem Router wenn es matschig draußen ist, dass er unbefestigte Wege vermeiden soll und gut ist. Natürlich kann unterwegs auch mal der eine oder andere Weg (kurzfristig) anders sein als in der Karte angegeben. Aber das ist dann halt das Restrisiko, wo man dann vor Ort sich einen anderen "Umweg" suchen muss.


He, das sollte doch alles keine Kritik an den digitalen Karten sein. Sondern einfach ein Hinweis darauf, dass es eine jederzeit und für alle potenziellen Nutzer gültige Kategorie 'befahrbar' nicht gibt.

Martina
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#867994 - 02.10.12 14:06 Re: Naviki und Feldwege [Re: hopi]
aighes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.362
In Antwort auf: hopi
In Antwort auf: Martina
Aber die Entscheidung, ob man einen bestimmten Weg fahren kann oder auch nur möchte kann einem die Software nicht abnehmen.

Da kann ich dir nur zustimmen. Und so ganz nebenbei finde ich das auch gut so!


Wie gesagt: Die Entscheidung liegt immer beim Radler und wenn die Entscheidung darin besteht, dass man blind dem GPS vertraut.

Wenn ich mir für einen regnerischen Tag eine Strecke aussuche, werde ich jedoch kaum eine Strecke raus suchen, wo ich vorher schon mit hoher Wahrscheinlichkeit weiß, dass ich häufig unterwegs umplanen muss. Sondern ich würde mir eine Strecke raus suchen, die auf befestigten Wegen entlang führt.
Viele Grüße,
Henning
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Off-topic #867995 - 02.10.12 14:08 Re: Naviki und Feldwege [Re: Martina]
aighes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.362
Hallo Martina,
ist nicht als Kritik angekommen. Absolute Sicherheit wird es nie geben (hoffentlich).
Viele Grüße,
Henning
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#868015 - 02.10.12 15:09 Re: Naviki und Feldwege [Re: Oliver1985]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.267
Gruß Jutta
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#868031 - 02.10.12 15:59 Re: Naviki und Feldwege [Re: jutta]
Oliver1985
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 785
Verlass ist auf keine automatische Routenführung.
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#868043 - 02.10.12 16:42 Re: Naviki und Feldwege [Re: Oliver1985]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.531
In Antwort auf: Oliver1985
Verlass ist auf keine automatische Routenführung.

Zum Ziel wird sie schon irgendwie führen, auch wenn man selbst vielleicht andere Wege gewählt hätte. schmunzel
"If you want something done, do it yourself."
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#868104 - 02.10.12 21:15 Re: Naviki und Feldwege [Re: hopi]
Oliver1985
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 785
Naja Autorouting hat überall seine tücken. Das wird wohl auch immer so sein.
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Off-topic #868117 - 03.10.12 06:23 Re: Naviki und Feldwege [Re: Margit]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.237
In Antwort auf: Margit
entsetzt Kürzlich radelte ich mit einem jungen Mann, da wurde ich aber echt wütend böse Wenn das Navi sagt die kürzeste Verbindung von Tutzing nach Wolfratshausen ist über den den Starnberger See, dann nimmt der wohl sein Rad und schwimmt durch grins
Viele Grüße
Margit


Solchen jungen Männern bin ich auch schon begegnet:
Ich hatte vor kurzem so einen Beifahrer im Auto: Es ging auf kleinen Strassen durch die Schweiz - ich kannte die Strecke gut (vom Radeln) und hatte für den "Touristen" extra eine wunderschöne Strecke rausgesucht (er war vorher noch nie in der Schweiz). Aber anstatt aus dem Fenster zu schauen und zu genießen, hat er die meiste Zeit seine eigene Realität auf seinem Navi-Handy betrachtet. Er wußte immer genau, wo wir uns aktuell befanden - aber wie seine digitale Welt in "Real-3-D" aussah war für ihn eher nebensächlich. Hin und wieder hat er dann ein paar Schnappschüsse mit der Handy-Kamera aus dem Autofenster geschossen (warscheinlich wird die Welt für ihn erst durch einem Monitor erkennbar). Erst, als es neben seinem Fenster ohne Leitplanken senkrecht in einen bodenlosen Abgrund ging (wie tief - das war in seiner "2-D-Realität" nicht zu erkennen), hat er mit gemischten Gefühlen den Ausblick nicht aus den Augen gelassen....
Für mich war das Ganze eher eine frustrierende Benzinverschwendung....


Viele Grüße / Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !
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#868122 - 03.10.12 07:05 Re: Naviki und Feldwege [Re: Martina]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Martina
Natürlich spricht das alles nicht dagegen, die Oberflächenbeschaffenheit mit zu erfassen. Aber die Entscheidung, ob man einen bestimmten Weg fahren kann oder auch nur möchte kann einem die Software nicht abnehmen.

Aber es ist meiner Erfahrung eher so, dass manche Software für einen selbst eher geeignete Wege findet als eine andere Software. Also die Entscheidungskriterien einer Software passen besser in das Konzept des Nutzers als das einer anderen Software.

Und es fällt mir auf, dass hier immer wieder über die Ergebnisse von Naviki aufgejault wird. Was mich vermuten lässt, dass dort die Entscheidungskriterien nicht so massenkompatibel sind wie bei anderen Systemen.
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#868132 - 03.10.12 08:26 Re: Naviki und Feldwege [Re: ]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.913
Zitat:
Was mich vermuten lässt, dass dort die Entscheidungskriterien nicht so massenkompatibel sind wie bei anderen Systemen.

Nicht verwunderlich, wenn dort jede Strecke aufgenommen wird, die irgendwann irgendjemand mal mit dem Rad bewältigen konnte, oder?
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#868136 - 03.10.12 08:43 Re: Naviki und Feldwege [Re: Uli]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Uli
Zitat:
Was mich vermuten lässt, dass dort die Entscheidungskriterien nicht so massenkompatibel sind wie bei anderen Systemen.

Nicht verwunderlich, wenn dort jede Strecke aufgenommen wird, die irgendwann irgendjemand mal mit dem Rad bewältigen konnte, oder?

Es kommt darauf an, wie so etwas ausgewertet wird. Wenn zum Beispiel jeder Fahrer bei der aufgenommenen Strecke ein Präferenzprofil und den Grad der Präferenzerfüllung angeben müsste und der Abfragende auch ein Präferenzprofil, könnte da vermutlich etwas ganz sinnvolles rauskommen.
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#868142 - 03.10.12 09:11 Re: Naviki und Feldwege [Re: ]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.913
"Könnte" - ja! Aber es geht ja nicht darum, was das System könnte, sondern wie es heute funktioniert. Geplant ist bei naviki auch schon seit einiger Zeit, die Oberflächenbeschaffenheit mit aufzunehmen und in das Routing einfließen zu lassen.
Gruß
Uli
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#868153 - 03.10.12 09:40 Re: Naviki und Feldwege [Re: Uli]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Na wenn das geplant ist, ist es doch schön, dass man sich darauf freuen kann zwinker

Neulich auf einem Radfernweg begegneten mir Radreisende, die gar nicht mehr mit dem Schimpfen aufhörten über die Wegbeschaffenheit des gerade befahrenen Abschnitts, und ich war völlig verblüfft und wusste überhaupt nicht, was ich jetzt sagen sollte – weil genau von dieser Sorte Wegbeschaffenheit hätte ich gerne noch viel mehr grins (... im nächsten Leben werde ich wahrscheinlich Mountainbiker cool)
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#868162 - 03.10.12 10:16 Re: Naviki und Feldwege [Re: Uli]
Gio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 561
In Antwort auf: Uli
"Geplant ist bei naviki auch schon seit einiger Zeit, die Oberflächenbeschaffenheit mit aufzunehmen und in das Routing einfließen zu lassen.


In der OSM wird die Art des Belages nur sehr selten eingetragen (Asphalt, Kopfstein, Sandweg, etc). Ich mache mich nach fast jeder Rennradtour auf und trage ein, wo ich wieder über Pflaster oder Sand geschickt wurde, aber ich scheine der einzige zu sein im Raum BerBra.

Zusätzlich zur Art des Belages gabt es mal ein Tag, daß die Qualität des Belages beschreiben sollte, aber leider wird das überhaupt nicht mehr gepflegt. Die vorgegebenen Kategorien sind wohl auch zu schwammig und zu sehr subjektiver Bewertung unterworfen. Was ein MTBler als "smooth" bezeichnet ist für einen Rennradler vlt. schon fast unfahrbar.

Insofern bin ich skeptisch, daß Naviki, das ja auf OSM und eigenen Nutzerbeiträgen beruht, an der Stelle bald Fortschritte macht.
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#879468 - 07.11.12 20:17 Re: Naviki und Feldwege [Re: radler4711]
velomobil
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 53
Unterwegs in Deutschland

Hallo Rainer,

dies bezüglich leider, leider (kann ich immer nur Sagen) volle Zustimmung! Meine Tests am Rechner mit bekannten Strecken sind leider 2011 und 2012 bisher alle so ausgegangen (komplett negativ). Naviki ist seit 3 Jahren in der Entwicklung. Nun gut. Mal sehen, wann ich persönlich zumindest mal ein "bestanden" vergeben kann (= Schulnote 4 oder besser). Sonst nutze ich Openrouteservice.org. Das ist momentan eindeutig besser (Schulnote 2,5 bis 2 würde ich da vergeben). Es freut mich aber, dass ich mich mit meinen Problemen bei Naviki nicht alleine stehe. 2011 dachte ich schon, alle sind komplett sorglos gegenüber neuer Technik (I-Phone- bzw. mobile Internethysterie...) und schlucken jeden "Schrott" an Infos, die einem eine Maschine vorrechnet... 2011 konnte ich mit Naviki übrigens noch "Fahrradfreundlich" auf die Zugpsitze über Bergwanderpfade radeln (natürlich nicht im MTB-Modus; sowas besitzt Naviki sowieso nicht... ). Das "Radeln" über Bergwanderpfade bzw. Klettersteige wurde 2012 immerhin abgestellt.

Sonst kann ich als "gute alte Papierkarte" nur die Serie der ADFC-Regionalkarten empfehlen. Die sind auch nicht fehlerfrei, aber die Radthematik ist um Längen besser aufbereitet, als die Infos, die Naviki "verarbeitet" (verarbeitet ist bewusst in Anführungszeichen gesetzt). Wie das verarbeiten von Radinfos aus Openstreetmap geht zeigt sehr gut Openrouteservice. Naviki ist davon momentan (in 11-2012) weit entfernt.

Opencyclemap basierend auf Openstreetmap ist ebenfalls empfehlenswert (je nach Kartenstand der Region).

VG

Dirk
persönliche Seite im Netz: www.radinformation.de
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#879472 - 07.11.12 20:22 Re: Naviki und Feldwege [Re: Uli]
velomobil
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 53
Unterwegs in Deutschland

Hallo Uli

"Für mich / meine Anforderungen beim Radfahren ist naviki leider nicht brauchbar.
Gruß"


-> volle Zustimmung zwinker

VG

Dirk
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#879475 - 07.11.12 20:30 Re: Naviki und Feldwege [Re: radler4711]
velomobil
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mich tröstet das auch ;-) Bleibt zu offen, dass die öffentlichen Mittel bzw. Forschungsgelder, die bisher in Naviki investiert wurden einen sinnvolle Verwendung finden, in dem Naviki "brauchbar" fertig entwickelt wird.

VG

Dirk
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Geändert von velomobil (07.11.12 20:30)
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#879483 - 07.11.12 20:37 Re: Naviki und Feldwege [Re: velomobil]
WildeHilde26
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Wer kennt denn von euch komoot.de und kann mit den genannten Routing Systemen vergleichen? Ich persönlich finde die Routing Optionen super und die Wegeführung trifft recht gut meinen persönlichen Geschmack.

Da ich keine gpx-Tracks laden will, ist es auch für mich kostenfrei, zum Download der geplanten Tracks müsste mann dann für die Karten bezahlen. Was ich für den Entwicklungsaufwand auch vollkommen legitim finde.

Bisher halte ich das Routing-System als empfehlenswert!
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#879803 - 09.11.12 00:03 Re: Naviki und Feldwege [Re: WildeHilde26]
velomobil
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Nein, Komoot.de kannte ich noch nicht. Wenn die Karten/Daten von dort auf Basis von der OSM-Daten was taugen und einen Mehrwert darstellen, ist es durchaus legitim dafür Geld zu verlangen. Ein Routing-/ Renderprogramm usw. entwickelt sich nicht kostenlos.

Naviki ist zwars kostenlos, taugt momentan für mich aber nichts.

Das ADFC-Tourenportal gibt es ja auch noch. Dort arbeite ich aber nicht mit, da das Portal sogar für ADFC-Mitglieder nach mehr als 500 Freikilometern pro Jahr Geld kostet. Und das kann echt nicht sein! Alle Aktive am Portal arbeiten im ADFC ehrenamtlich und dann soll man die ehrenamtliche Arbeit anderer wieder vom ADFC-Bundesverband erwerben? Ohne mich. Das solch ein ADFC-Tourenportal für Nichtmitglieder Gebühren kostet ist natürlich ok, aber für die eigenen Aktiven... Nein Danke. Da Arbeite ich lieber an OSM mit (die universelle Datenbank OSM ist sowieso für mich auch viel interessanter). Der ADFC-Bundesverband ist finanziell meiner Meinung nach durchaus so gut ausgestattet und könnte die Betriebskosten eines solchen Portals komplett übernehmen, wenn er denn nur wollte. Die Mitgliederzeitschrift "Radwelt" ist sicher um einiges kostenintensiver und kostet ja auch nichts extra.

Aber zurück zu Naviki. Es ist da schon seit Längerem (nach meiner Kenntnis zumindest seit August 2012) ein neues Routing angekündigt. Mal sehen was das bringt. Vielleicht klappt es ja 2013 mal endlich mit Naviki.
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Geändert von velomobil (09.11.12 00:06)
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#879804 - 09.11.12 00:40 Re: Naviki und Feldwege [Re: velomobil]
velomobil
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Der ärgerliche Smiley ist da nur durch zufall rein gerutscht. Der gehört da nicht hin.
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#879846 - 09.11.12 09:54 Re: Naviki und Feldwege [Re: velomobil]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: velomobil
Das ADFC-Tourenportal gibt es ja auch noch. Dort arbeite ich aber nicht mit, da das Portal sogar für ADFC-Mitglieder nach mehr als 500 Freikilometern pro Jahr Geld kostet. Und das kann echt nicht sein! Alle Aktive am Portal arbeiten im ADFC ehrenamtlich und dann soll man die ehrenamtliche Arbeit anderer wieder vom ADFC-Bundesverband erwerben? Ohne mich. Das solch ein ADFC-Tourenportal für Nichtmitglieder Gebühren kostet ist natürlich ok, aber für die eigenen Aktiven
... ....
Der ADFC-Bundesverband ist finanziell meiner Meinung nach durchaus so gut ausgestattet und könnte die Betriebskosten eines solchen Portals komplett übernehmen, wenn er denn nur wollte.

An einem anderen Bezahlmodell mit besseren Konditionen für Mitglieder arbeitet der ADFC derzeit: es war auch Thema auf der Bundeshauptversammlung.
Und nein, der ADFC Bundesverband schüttelt zusätzliche Kosten nicht so einfach aus dem Ärmel. Kennst du die Details des Jahresetats?
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #879848 - 09.11.12 10:20 Re: Naviki und Feldwege [Re: StephanBehrendt]
aighes
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Ich denke, es ging um die Relation Datenbanknutzung zu Zeitschrift.

Einen Leistungsstarken Server bekommt man für 100€ im Monat, einen Admin für 4000€ im Monat. Sind wir grob bei 50000 im Jahr. Bei 500.000 Zeitschriften im Jahr dürften wohl schon die Versandkosten höher sein.
Viele Grüße,
Henning
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Off-topic #879850 - 09.11.12 10:27 Re: Naviki und Feldwege [Re: aighes]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: aighes
Ich denke, es ging um die Relation Datenbanknutzung zu Zeitschrift.

Einen Leistungsstarken Server bekommt man für 100€ im Monat, einen Admin für 4000€ im Monat. Sind wir grob bei 50000 im Jahr. Bei 500.000 Zeitschriften im Jahr dürften wohl schon die Versandkosten höher sein.


Man kann aber auch einen anderen Maßstab wählen. Zeitschrift ist für jedes Mitglied. Tourenportal nur für einen Teil der Mitglieder. Vielleicht ist der Teil der Mitglieder so klein, sodass der Pro-Nase-Betrag größer ausfällt als bei der Zeitschrift.
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#880156 - 10.11.12 15:00 Re: Naviki und Feldwege [Re: aighes]
velomobil
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Hallo Henning,

genau das war gemeint!

VG

Dirk
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#880157 - 10.11.12 15:01 Re: Naviki und Feldwege [Re: StephanBehrendt]
velomobil
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Hallo Stephan,

zu "Und nein, der ADFC Bundesverband schüttelt zusätzliche Kosten nicht so einfach aus dem Ärmel. Kennst du die Details des Jahresetats?"

-> Detail kenne ich nicht, und selbst wenn ich sie kennen würde, würde ich sie sicher auch nicht hier ausplaudern (Stichwort Datenschutz). ;-)

-> Aber: 2011 habe ich aus "sicherer, gut informierter ADFC interner Quelle" erfahren, dass das angeblich möglich wäre (wann man natürlich entsprechende finanzielle Prioritäten setzen würde). Mir wurde empfohlen einen entsprechenden Antrag über die Kreis- zur Landes- und schließlich bis zur Bundesdelegiertenversammlung durch die Instanzen "wählen zu lassen". Das habe ich 2011 aber nicht in Angriff genommen, da es für mich Wichtigeres zu tun gibt (u. a. hier im ADFC Kassel). Ist ja auch schön, das es jetzt immerhin eine Ermäßigung für ADFC-Mitglieder geben soll. Da stand ich mit meinen Bedenken 2011 dann wohl doch nicht so ganz alleine. Die im ADFC-Tourenportal vorhandenen Daten weisen sicher ein hohe Qualität auf - das ist keine Frage. Der ADFC-Bundesverband hat ja wohl auch einige Daten an Google abgegeben (hatte das irgenwo mal im Netz gelesen). In Falk-Outdoornavigationsgeräten sind die ADFc-Daten ja teilweise auch käuflich erhältlich (nebem dem Portalvertrieb).

Das die Kosten des ADFC-Tourenportals "keine Peanuts" sind, ist mir auch klar. 2011 hatte ich übrigens eine Redakteursschulung zum Portal mitgemacht (da sie gerade in Kassel statt fand) und so einen ersten Projekteinblick erhalten. Die Freischaltung als Redakteur habe ich dann aber danach nicht weiter vorangetrieben,da mich u. a. die Funktionen des Portals, die ich auf dem Seminar kennen gelernt hatte, nicht gerade als kostenpflichtiges Angebot überzeugt hatten. So konnte man damals (Anfang 2011) noch nicht mal Sehenswürdigkeiten mit Geo-Koordinate in das Portal einpflegen. Vieles (was das Portal zumindest Anfang 2011 konnte) kann Openstreetmap als kleine Teilfunktion im Prinzip auch. Und: Die OSM-Datenbank ist sehr viel "mächtiger":

Es gibt eine ÖPNV-Karte, eine Wander-Reitkarte, eine Ski alpin Karte und sogar eine Seekarte usw.. Das einzige, was OSM in bezug auf den Radverkehr fehlt ist eine Straßeneignungslegende von der Verkehrsbelastung her (wie in den ADFC-Regionalkarten). Na ja, OSM muss aber nicht alles können. Was es kann, kann man z. B. gut über openrouteservice.org für die verschiedenen Gruppen der Verkehrsteilnehmer erkennen (ist natürlich vom loklaqne Kartenstand her abhängig). Ist ein Forschungsprojekt des UNI Heidelberg das ich hin und wieder mal nutze. Von daher benötige ich persönlich das ADFC-Tourenportal momentan auch überhaupt nicht. Und mit meiner ehrenamtlichen Arbeitszeit unterstütze ich dann lieber wirklich "freie" Projekt wie eben OSM.

Für mich ist OSM momentan das beste GIS-System, da es eben universell und vor allem frei verwendbar ist. Ich kann schnell eine kleine Karte basteln und z. B. in Wikivoyage für eine Rad- oder Wandertourenbeschreibung unter der freien Lizenz weiter verwenden (sieh z. B: hier: http://www.wikivoyage.org/w/shared/images//c/c0/Brocken_wanderwege_und_ruhezonen_ds_wv_12_2011.png). Mit dem ADFc-Toureportal ist das natürlich nicht möglich. Daten und natürlich auch die Kartengrundlagen unterliegen dem Urheberecht.

Was die Kosten der Radwelt angeht würde es mir persönlich z. B. auch reichen, wenn ich die Radwelt als "E-Paper in PDF-Form" per Mail zugeschickt bekommen würde. Diese möglichkeit würden sicher auch noch einige mitgieder mehr wählen (stichwort Papierberg zu Hause). Damit würde der ADFC-Bundesverband Geld sparen und vor allem noch mehr die Umwelt schonen. Momentan bastle ich da aber sicher keinen Antrag zusammen, um das durch die ADFC-Instanzen wählen zu lassen (z. B. Stichwort Beitragermäßigung bei " Radwelt E-Paper Nutzung"). Es gibt für mich persönlich wichtigeres zu tun.

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Naviki. Wenn Naviki evtl. 2013 hoffentlich mal brauchbare Ergebnisse liefert gibt es noch eine weitere Alternative. Das lesenswerte, freie Radreisewiki mit guten freien Radrouteninfos, das hier aus dem Forum entstand, gibt es ja auch noch. Momentan gibt es eben einen interessanten Wettbewerb der Systeme.



Viele Grüße


Dirk
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Geändert von velomobil (10.11.12 15:06)
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Off-topic #880161 - 10.11.12 15:08 Re: Naviki und Feldwege [Re: ]
velomobil
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Hallo StephanZ,

dies kann schon sein. Da stimme ich dir zu. Zur Radwelt siehe noch meine Antwort oben
(Stichwort E-Paper).

VG

Dirk
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#880164 - 10.11.12 15:17 Re: Naviki und Feldwege [Re: velomobil]
velomobil
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Nachtrag @Henning:

Ein dickes Lob für dein Projekt "RadReiseKarte" (gerade eben erst gesehen). Top!

Genau so stelle ich mir persönlich z. B. die auf OSM basierende Weiterverwendung der Daten vor.

Grüße

Dirk
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#880167 - 10.11.12 15:22 Re: Naviki und Feldwege [Re: velomobil]
Uli
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Zitat:
Das einzige, was OSM in bezug auf den Radverkehr fehlt ist eine Straßeneignungslegende von der Verkehrsbelastung her

Die alten ADFC- und BDR-Karten sind die besten Beispiele dafür, dass eine solche Angabe absolut überflüssig ist, weil sie über die Zeit sehr unterschiedlich aussehen müsste.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#880174 - 10.11.12 15:47 Re: Naviki und Feldwege [Re: Uli]
velomobil
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Hallo Uli,

das sehe ich nicht so. Mir haben diese Infos in Radkarten schon oft geholfen, wenn es darum ging gefährliche, starkbefahrene Straßen ohne Radwege zu meiden bzw. zu umgehen. Das natürlich auch eine sehr stark befahrene Bundesstraße z. B. im Extremfall weitgehend leer ist, wenn z. B. Deutschland gerade im Endspiel der Fußball-WM spielt - kein Thema. ;-). Das weiss weder eine Papierkarte noch ein digitales Navi. Das soll damit mal mein letzter Beitrag hier zum Thema Naviki gewesen sein, damit das nicht noch weiter ausartet.

Grüße

Dirk
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#880189 - 10.11.12 16:15 Re: Naviki und Feldwege [Re: Uli]
Gio
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In Antwort auf: Uli
Zitat:
Das einzige, was OSM in bezug auf den Radverkehr fehlt ist eine Straßeneignungslegende von der Verkehrsbelastung her

Die alten ADFC- und BDR-Karten sind die besten Beispiele dafür, dass eine solche Angabe absolut überflüssig ist, weil sie über die Zeit sehr unterschiedlich aussehen müsste.


Überflüssig sind sie deshalb sicher nicht.

Die Verkehrsinformationen müssten halt detailierter erfasst werden, was von der Technik her völlig unproblematisch wäre.
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#880193 - 10.11.12 16:19 Re: Naviki und Feldwege [Re: velomobil]
Uli
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Zitat:
Das natürlich auch eine sehr stark befahrene Bundesstraße z. B. im Extremfall weitgehend leer ist, wenn z. B. Deutschland gerade im Endspiel der Fußball-WM spielt

Solche Extremfälle braucht es nicht, da genügen ganz normale 08/15-Tage. In den Karten gibt es hier in der Umgebung eine Reihe von zu meidenden Strassen, die nur zu bestimmten Zeiten (z.B. "rush hour") / an bestimmten Tagen (z.B. Wochenende) stark befahren sind und z.T. auch einen Radweg haben. Auch der umgekehrte Fall ist nicht selten, angeblich ruhige Strassen, die ich niemanden empfehlen würde zu nutzen.

Zitat:
Mir haben diese Infos in Radkarten schon oft geholfen, wenn es darum ging gefährliche, starkbefahrene Straßen ohne Radwege zu meiden bzw. zu umgehen.

Woher weisst du, dass diese Strassen stark befahren und ohne Radwege waren, wenn du sie gemieden hast? zwinker

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

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#880195 - 10.11.12 16:21 Re: Naviki und Feldwege [Re: Gio]
Uli
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Zitat:
Die Verkehrsinformationen müssten halt detailierter erfasst werden, was von der Technik her völlig unproblematisch wäre.

Das Problem ist die Darstellung. Es gibt aufgrund der Dynamik der Verkehrsbelastung einfach zuviele Varianten, siehe meinen vorherigen Beitrag.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

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Off-topic #880202 - 10.11.12 16:57 Re: Naviki und Feldwege [Re: Gio]
jutta
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Ob starker Verkehr ist, lässt sich doch nicht so ohne weiteres vorhersagen. Zb westlich von Halle ab Bennstedt kann man wunderbar auf der alten F80 fahren. Ist aber was auf der B80, kann mans vergessen.
Ich bin mal von Naumburg Richtung Jena auf der Bundesstraße (Radfahren NICHT verboten!) gefahren, Sonntag Morgen, einfach weils das kürzeste war. Ich hatte mir vorher auch Ausweichmoeglichkeiten gesucht, war aber absolut kein Problem. In der Woche wäre es sicher anders gewesen.
Ich denke, eine Kennzeichnung gesperrter Straßen müsste reichen.
Gruß Jutta
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#880204 - 10.11.12 17:03 Re: Naviki und Feldwege [Re: Uli]
Gio
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Beiträge: 561
In Antwort auf: Uli

Das Problem ist die Darstellung. Es gibt aufgrund der Dynamik der Verkehrsbelastung einfach zuviele Varianten, siehe meinen vorherigen Beitrag.


Nen Schalter drücken und die Wege werden entsprechend der Tages- und Wochenzeit dargestellt(und es wird entsprechend geroutet) . Wo soll das Problem sein? Die Hersteller/Programmieren müssen sowas halt wollen und einbauen und die Daten müssen vorliegen. Letzteres ist eben nicht der Fall.

Sonderfälle wie Fußball-WM braucht man ja nicht berücksichtigen, das wäre tatsächlich zuviel verlangt. Aber Wochentag, Uhrzeit, vlt. auch noch Jahreseit/Ferienzeit. Wenn es die Daten gäbe, wäre das alles kein Problem.

Geändert von Gio (10.11.12 17:04)
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#880254 - 10.11.12 19:54 Re: Naviki und Feldwege [Re: Gio]
Uli
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Sorry, ich war gedanklich noch bei Papierkarten. Du hast natürlich Recht, bei einer elektronischen Darstellung ist das kein Problem.
Gruß
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#880258 - 10.11.12 20:06 Re: Naviki und Feldwege [Re: Gio]
hopi
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In Antwort auf: Gio
. . . und die Daten müssen vorliegen. Letzteres ist eben nicht der Fall.

Das dürfte sich so schnell auch nicht ändern! Es hapert doch schon recht häufig an relativ einfachen, nicht von der Tageszeit abhängigen Informationen, wie beispielsweise Oberflächenbeschaffenheit der Radwege, unabhängig davon ob es nun in traditionellen Papierkarten oder in digitalen Karten dargestellt wird.

Nur weil mittlerweile digitale Karten weit verbreitet sind, sollte man daran nicht zu hohe Erwartungen knüpfen. schmunzel
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