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#24840 - 09.11.02 15:55 Ein schoener Herbstnachmittag!
Mietlewski
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 77
Hallo,

hier eine aktuelle Story aus den USA.

Ein straehlend blauer Himmel, bei Temperaturen um die 20 Grad. Also entschloss ich mich spontan zu einem kleinen Fahrradausritt bevor es Dunkel wurde.
Gleich nach einigen Hundertmetern staute sich schon der Verkehr. So wie es sich ordnungsgemaess gehoert, ueberholte ich diesen, so gut wie es der Gegenverkehr zuliess, links. Zwei Damen eines ueberholten "Panzer's" veranstalteten darauf hin sofort ein lautes Hupkonzert. Warum, wusste ich nicht. Nachdem der Stau sich wegen eines Linksabbiegers langsam aufgeloest hatte. Begann der Horror fuer mich. Trotz Gegenverkehr wurde noch schnell mit Vollgas ueberholt. Ohne Ruecksicht wurde ich einfach geschnitten. Dazu gesellten sich Hupkonzerte einiger tonnenschwerer Kisten, natuerlich direkt hinter mir.
Die zwei "Damen" ueberholten mich, schnitten mir den Weg ab, kurbelten das Fenster runter und meinten ich wuerde den Verkehr aufhalten,und beschimpten mich. Dem konnte ich aber gut entgegenhalten. Meine Laune war hinueber. Aber das war noch nicht alles. Im weiteren Verlauf wurde ich noch zweimal von bruellenden Beifahrern so erschreckt, das ich fast das Gleichgewicht verloren haette. Ein Schulbus hinter mir konnte nicht schnell genug ueberholen. Ich hoerte den Busfahrer hinter mir im Bus fluchen was das Zeug haelt.
Ich war froh wieder Daheim zu sein. Mir hat es gereicht. Was fuer ein schoener Herbstnachmittag.....

Fazit: Ich habe noch nie so ein arrogantes, ruecksichtsloses Volk erlebt wie hier. In zwei Monaten bin ich raus aus dem besch....en Land.
Das musste mal gesagt werden.

Gruss vom
GlobalPeter

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#24842 - 09.11.02 16:08 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Mietlewski]
Wolfrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.687
"Amerika, du hast es besser!"

Wirklich?

Wolfrad
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#24848 - 09.11.02 17:55 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Mietlewski]
thory
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 975
Ich habe auch 2 Jahre in diesem Land gelebt. Meine Erfahrungen waren sehr verschieden. Was Du beschreibst kann ich mir gut vorstellen. Ähnliches, wenn auch nicht so drastisch, habe ich auch erlebt.
Andererseits habe ich da auch die besten Touren überhaupt gemacht - also so in meinem Horizont und Geschmack.

Und ich habe auch sehr viele, aufgeschlossene, radelnde und sonstige Amerikaner kennengelernt. Natürlich auch die anderen 'rednecks' nennt man die dort wohl - aber Ärsche gibts wohl überall.
Aber von den Touren träume ich heute noch, wenn ich es mal schaffe meine homepage aufzubauen, stelle ich da ein paar bilder 'rein.

Gruss
Thomas
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#24851 - 09.11.02 19:01 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: thory]
Mietlewski
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 77
Ja die Landschaft ist das Beste was sie haben und das Wetter in Georgia ist auch einmalig, aber dafuer koennen die Menschen hier ja nichts. Die Landschaft werden sie wahrscheinlich auch noch irgendwann zerstoeren. Hier in Georgia wird auf jedenfall wie wahnsinnig abgeholzt. Im Zerstoeren sind sie schnell und gut....

Gruss
GlobalPeter
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#24857 - 09.11.02 20:32 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Mietlewski]
Jan
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.398
Hi, Peter,
da muß man gar nicht so weit entfernt leben um diesen alltäglichen Wahnsinn zu erleben. Ich habe aber bei uns in D den Eindruck, dass je besser das Wetter, desto beknackter das Verkehrsverhalten.
Ich bin ja nun zwischen 2 und 5 mal pro Woche mit dem Rennrad unterwegs, zur Zeit wegen der frühen Dunkelheit nur wochenends.
Jedes mal frage ich mich nach der Rückkehr (bzw. spätestens nach 10 min unterwegs), warum immer ich (hier: der Radfahrer) Rücksicht nehmen muß. Jedesmal muß ich bremsen, ich ausweichen, ich vorausdenken, ich zurückstecken.
Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder sind die meisten Leute völlig überfordert im Verkehrsgetümmel oder einfach zu bequem und sich ihrer Stärke bewusst. Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus beidem.
Ich würde das so manches mal gerne ausdiskutieren, entschließe mich dann aber immer zum Weiterfahren, sonst bleibt der Trainingseffekt bei der Menge dieser Erlebnisse auf der Strecke...
Tatsache ist, dass man meistens beim dritten Mal derartig gefrustet ist, dass man sich der Agressionen irgendwie Luft machen muß, die in einem aufkommen. Irgendwann glaube ich, werde ich straffällig weil ich irgendeinem dieser Schwachköppe eine reinhauen werde.
Ich glaube diesen "Affekt" kennen hier viele und ich hoffe dann auf einen gnädigen Richter, der evtl. auch mal mit dem vermeintlich schwächeren Verkehrsmittel Fahrrad unterwegs ist, um ihm das klarzumachen.

Aber was solls: sobald ich die Stadt verlasse habe geht es dann in der Regel halbwegs, ich versuche immer irgendwie über Forstwege meine Runden zu ziehen.
Dann haben die Autofahrer endlich erreicht, was sie wollen zwinker

Einen schönen Gruß in die Wärme,

Jan
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#24858 - 09.11.02 20:35 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Mietlewski]
JuergenS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.138
>Fazit: Ich habe noch nie so ein arrogantes, ruecksichtsloses Volk erlebt wie hier. In zwei Monaten bin ich raus aus dem besch....en Land.<

Hi "Global"Peter, nu' halt aber mal den Ball flach....

Ich gehe mal davon aus, dass Dein Fazit wohl noch ganz unter dem subjektiven Eindruck des gerade Erlebten entstanden ist.

Ansonsten halte ich solche pauschalen Schlußfolgerungen - gerade für ein weltoffenes (!) Fernradlerforum - für absolut unangemessen und borniert!

Solche Erlebnisse hat sicherlich schon jeder hier im Forum gehabt, in allen möglichen Ländern und niemand (hoffentlich!) kommt auf die Idee, gleich ein ganzes Volk (?) oder Land abzuurteilen.

Gruß Jürgen
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#24860 - 09.11.02 21:10 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: JuergenS]
thory
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 975
Hi Juergen,

was ich auch von USA kenne, ist dass sich Leute wundern wieso da einer auf die Idee kommt zu radeln und dem irgendwie gestikulierend klar machen wollen, dass er da nix zu suchen hat. Schliesslich ihre Strasse. Habe ich selbst erlebt. Und das ist schon was anderes als ein bornierter Deutscher, der mag sich zwar seiner Stärke bewusst sein und rücksichtslos, etc... Aber es ist wohl kaum über die existenz eines radfahrers auf dieser Strasse verwundert. Das kommt da einfach noch hinzu.

Insofern kann ich die Verärgerung schon verstehen.

Grundsätzlich sind die Amerikaner aber viel gelassener und rücksichtsvoller im Verkehr als die Deutschen (jetzt aus der Autofahrer Perspektive). Irgendwie nicht so hektisch, die Leute pochen nicht so auf dem was sie ihr recht nennen, etc.

Vielleicht noch eine generelle Anmerkung zu Expatriates in den USA: da tun sich plötzlich alle Europaer, aber auch Asiaten zusammen und sind der Meinung, dass in Europa (und in dem jeweiligen Heimatland) alles besser sei. Ein ausführliches Geläster war da eigentlich normal - wenn auch bescheuert. Ich nehme mich da gar nicht aus. Irgendiwie vergleichbar mit der Haltung der Gallier des bekannten Dorfes zum Rest der römischen Welt: '...die spinnen, die Römer....'.

So traf ich einen Kolumbianer, der nach dem xten tequilla meinte, dass er Europaer nicht leiden können, da die alle hier (=USA) so hochnäsig umherliefen.

Gruss
Thomas
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#24865 - 09.11.02 23:24 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: JuergenS]
harald15w
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 40
Lieber Juergen,

Vorschlag: fahr mal rüber und mach Dir Dein eigenes Bild - Du wirst feststellen, daß Global-Peter recht hat. Mir erging es jedenfalls so wie ihm, als ich dort für einige Zeit in unserer Muttergesellschaft gearbeitet habe. Diejenigen, mit denen man dort vernünftig zusammen arbeiten kann, sind, auch wenn sie dort vielleicht schon sehr lange leben, üblicherweise keine US Staatsbürger.

Gruß - Harald
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#24867 - 10.11.02 00:03 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: JuergenS]
Wolfrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.687
Hallo Jürgen,

ich finde es richtig, daß Peter sich hier mal seinen frischen Frust von der Seele geschrieben hat. Auch dafür ist das Forum da; wäre es nicht so, fehlte Salz in der Suppe. Peters Beitrag hat eine interessante Diskussion, zu der es sonst nicht gekommen wäre, angestoßen.

Gruß von Essen nach Dortmund

Wolfrad
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#24869 - 10.11.02 00:20 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Mietlewski]
Frank DD
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 777
Hallo Peter,

habe auch mal 1Jahr in den USA überlebt - nur 4 Tagesreisen von Dir entfernt - in Nashville,TN. Deine Erfahrung konnte ich dort allerdings nicht teilen und schon gar nicht generalisieren. Ich hatte das Glück in der Nähe einer Hauptstrasse zu wohnen und konnte sowohl zum Einkaufen als auch zum Essengehen das Fahrrad benutzen. Zur Arbeit gings per Firmenbus. Auto hatte ich keins! Damit war ich zwar ein Exot, aber wurde deswegen nie irgendwie böswillig blöd angemacht. Im Gegenteil! Da ich schon fast Stammkunde bei der nur 8 km entfernten Greyhoundstation war, passierte es als ich dort ausnahmsweise mal ohne Rad aufkreuzte, daß der Chefgepäckträger (wichtigster Mann für die Fahrradverladung) ganz erstaunt und entsetzt rief "...hey Frank, and where's your bike??" lach -also das beweist doch , dass steter Tropfen doch den Stein höhlt -und auch Amerikaner lernfähig sind. zwinker Gut ich gebe ja zu, daß das alles nur möglich war weil ich dort als Single lebte -mit Familie möchte ich dort auch nicht für längere Zeit leben und hätte auch nicht mit Greyhound+Rad reisen können.

Hingegen war die Teilnahme an den Ausfahrten des örtlichen Fahrradclubs für Nichtmotorisierte ein Ding der Unmöglichkeit, da das Erreichen der Treffpunkte schon eine Halbtagesreise gewesen wäre. - die Clubmitglieder sind natürlich alle mit Auto angereist! peinlich schockiert

Zum Thema alltäglicher Straßenkampf. Die Straßen dort in Midtennessee sind entweder so breit, das Flugzeuge darauf hätten landen können und sich Autofahrer und Radfahrer eigentlich gegenseitig nicht belästigten oder die Straßen sind so schmal und kurvig, dass sie nur von Anliegern benutzt und gefunden werden und somit nahezu autofrei
und Radreise freundlich sind.

Fahr mal den Natchez Trace Parkway oder den Blueridge Parkway und Du bekommst tageland keine LKWs und gestressten Alltagsautofahrer zu Gesicht. schmunzel

Also Kopf hoch und wie schon ein Vorredner schrieb, erst in Amerika merkt man, dass der gelobte Kontinent im Osten liegt! zwinker

Gruss
Frank
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#24910 - 10.11.02 16:16 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Mietlewski]
Mietlewski
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 77
Vielen Dank fuer Eure Gedanken,

@Jan
Natuerlich ist in Deutschland auch nicht alles Bestens, aber ich bin noch nie so von oben herab behandelt worden, beschimpft, erschreckt, ausgelacht, beworfen worden, wie hier.

@Juergen
Normalerweise bin ich nicht so aggressiv. Du hast recht, das ich noch unter dem Eindruck des gerade Erlebten stand.
In Deutchland ist radfahren normal. Hier fahren nur arme Leute Rad. Die, die sich kein Auto leisten koennen. Die, die man nicht hier sehen will. Genauso ist es mit den oeffentlichen Verkehrsmittel, den Busen. Die sind nicht zu benutzen, weil es sie so gut wie garnicht gibt. Und wenn, dann sitzen nur afro-amerikaner drinnen. Wer mit einem Bus faehrt, ist arm. Und da man keine arme Leute hier haben moechte, werden erst garkeine offentlichen Verkehrmittel eingesetzt.

@Harald
Du hast voellig recht mit Deiner Aussage. Die meisten Amerikaner wissen garnicht das es noch eine andere Welt gibt. Die, die schon mal die USA-Welt verlassen haben, damit meine ich laengere Zeit im Ausland verbracht haben, besitzen ein anderes Weltbild. Mit diesen Leuten komme ich im Büro auch besser klar.

@Wolfrad
Danke

@Frank.
Ein Exot oder der verrueckte Deutsche mit dem Rad, denn verstehen tun die das nicht.

Zu meiner eigenen Schwaeche muss ich allerdings hinzufuegen, dass ich immer auf das Land am meisten schimpfe, in dem ich mich gerade befinde.
Zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass man ein Land mit seinen Vor und Nachteilen erst richtig kennenlernt, wenn man sich dort laengere Zeit aufhaelt und lebt und nicht nur Urlaub macht.

In diesem Sinne
GlobalPeter
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#24948 - 11.11.02 02:11 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Mietlewski]
Ronald
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 138
Hallo Mietlewski,

Warum fährst du nicht auf Waldwegen oder Nebenstrecken,
du könntest dir bestimmt eine Menge Ärger ersparen!

Ich selber bin schon mit dem MTB im Marin-Country/Point Reyes N.P und Sonoma-Valley rumgedüst,dort ging es auch auf Hauptstraßen recht zivilisiert vonstatten.
Vielleicht sind aber die Autofahrer an der West-Coast lockerer drauf
als im Südosten.

Probleme mit nervigen Autofahrern gibt es auch bei uns genug.
An Wochenenden im Herbst bei uns an der Weinstraße,möchte ich
lieber nicht mit dem Bike unterwegs sein.
Besonders die BMW-Fahrer und einige Daimler-Kutschen-Lenker kennen
da kein Pardon.
Hupkonzerte und Thrillerpfeiffen sollen einem zeigen wer der Herr auf
der Straße ist.Vogelzeigen und lautes Zurechtweisen auf den Radweg
hab ich schon desöfteren erlebt.

Im Elsass sieht die Welt schon wieder anders aus,auch auf Hauptstraßen kann man sich sicher fühlen.
Die Rücksichtnahme auf Zweiradfahrer ist deutlich besser als in
Deutschland.
Selbst in der Hauptstadt Paris, hatte ich nie Probleme mit hupenden
oder genervten Autofahrern.

Letztes Jahr bin ich in London von Paddington nach Victoria Station
geradelt,ganz locker und ohne Streß,auch auf mehrspurigen Straßen
konnte ich nach Lust und Laune die Fahrbahn wechseln.

Gruß Ronald
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#24954 - 11.11.02 09:06 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Mietlewski]
Zak
Administrator
abwesend abwesend
Beiträge: 1.008
mit dem "arm" sein hast du vollkommen recht, wer Rad in USA fährt, dem muss es einfach schlecht gehen! Nach 11-wöchiger Tour wurden auch wir im Visitorcenter todernst gefragt, ob wir uns denn kein Auto/Flugzeug leisten könnten? Da wir eine "günstige" Übernachtung suchten, wurde das Obdachlosenheim der hoffnungslos überforderten Dame angerufen... grins
Zak
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#24956 - 11.11.02 09:09 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Ronald]
Antje
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 622
Zitat:
Vogelzeigen und lautes Zurechtweisen auf den Radweg
hab ich schon desöfteren erlebt.


Mit "Radwege" meinst Du diese gerade im Herbst immer schön dicht an dicht zugematschten und auch noch mit Maische beklebten Landwirtschaftswege, die (nicht nur) an der Weinstraße meist sogar noch im Nirgendwo enden? zwinker Jaha, auf die lass ich mich auch immer wieder gern verweisen. schockiert

Gruß

Antje
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#24976 - 11.11.02 12:37 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Mietlewski]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
Bin in den USA insgesamt etwa 16000km geradelt, war jedoch nur in den westlichen Staaten unterwegs. Ich fand, dass es selbst in den westlichen Staaten grosse Unterschiede betreff Radlerakzeptanz gab. Auch uns passierte es, dass die Autoscheiben runtergekurbelt wurden und jemand uns anschrie: "Get off this fu??ing Highway!!" obwohl dies die ganz normale Landstrasse war.
Aber im grossen und ganzen hatte ich nicht wirklich Verkehrssituationen, die ich nicht auch schon in Europa erlebt habe.

Es ist halt auch einfach so, dass man sich in jedem Land etwas an die gängigen Verkehrstaktiken anpassen muss. Man ist Gast in diesen Ländern und kann nicht erwarten, dass sich die Fahrer gleichermassen Verhalten wie bei uns daheim. Auch wir sind toleranter, wenn man sieht, dass der Autofahrer aus dem Ausland ist und nach dem Weg sucht. Als Radler ist man nun mal der schwächste im Strassenverkehr und muss sich auch etwas dementsprechend Verhalten. Ich will ja nicht Kopf und Kragen riskieren nur weil ich im Recht bin.
Urs
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#24986 - 11.11.02 13:30 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Antje]
Ronald
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 138
Hallo Antje,

Ja,da geb ich dir recht.Die Radwege sind besonders jetzt im Herbst
ohne MTB oft unpassierbar.
Ortsfremde tun sich sicherlich schwer,den "richtigen" Weg zu finden.

Früher,als ich fast nur mit dem Rennrad fuhr und auf Hauptstraßen angewiesen war,erlebte ich einige Haarsträubende Vorfälle.

Einmal haute mir ein angetrunkener Autofahrer eine runter,weil ich
auf einer Abfahrt mit 60 Sachen zu weit in der Mitte fuhr und er nicht
überholen konnte.
Die Paßstraße war jedoch viel zu kurvenreich und unübersichtlich,
überholen mit dem Auto zu gefährlich(Gegenverkehr).
Unten angekommen bremste er mich aus,stieg aus und es kam zur
der Entgleisung. schockiert

Gut in Erinnerung bleibt mir auch noch der Vorfall mit dem rüstigen
Rentner.Der ging mit dem Spazierstock auf mich los,weil ich an einer
Ampel mal kurz an seinem Wagenheck abstützte um nicht aus den Clickpedalen aussteigen zu müssen.

Gruß Ronald
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#25000 - 11.11.02 14:04 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Ronald]
TiVo
Nicht registriert
Habe mal einem Benz, welcher auf dem radweg parkte, mit der flachen Hand auf den Spoiler gehauen. Man hat das geknallt unschuldig, der war wohl hohl grins grins
Daraus wurde ein wüstes Rennen, mit noch wüsteren Beschimpfungen. Dummerweise (für den Merzer) während des Berufsverkehrs. Er hat verloren listig
Aber Spass gemacht hat's
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#25025 - 11.11.02 16:07 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: ]
radelheinz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 396
Und wenn kein Berufsverkehr gewesen wäre, hättest Du wohl verloren. Und Ronald kann auch nur froh sein, daß er es mit einem rüstigen Rentner und nicht mit einem hirnvernebelten Kraftbolzen zu tun hatte wirr
Bin früher bereits mehrmals verfolgt und bedroht worden, weil ich auch mal mit der flachen Hand versehentlich grins grins gegen den Kofferraum gestoßen bin. Dank meiner Ortskenntnis und ein paar Pollern auf dem Fußweg konnte ich mich gerade noch so retten bäh
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#25198 - 13.11.02 17:18 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Ronald]
Mietlewski
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 77
Hallo Roland,

du dagst es so einfach.
Ich fahre ausschliesslich auf Nebenstrassen. Ich bin verrueckt aber nicht lebensmuede. Alle Strassen die mehr als eine Spur in jede Richtung hat, meide ich sowie so.

Waldwege und Forstwege gibt es meiner naeheren Umgebung nicht.
Jeder Weg ist privat und fuehrt zu irgendeinem Haus.

Am liebsten haetten die Amis das man in irgendeiner ihrer Parks radelt.
Da wo eh schon jeder joggt oder seinen Hund ausfuehrt. Einmal um den Park geradelt macht 2 Km.

Gruss
GlobalPeter

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#25226 - 13.11.02 23:50 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Mietlewski]
Ronald
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 138
Hallo Peter,

In Antwort auf:

Am liebsten haetten die Amis das man in irgendeiner ihrer Parks
radelt.Dort wo eh schon jeder joggt oder seinen Hund ausführt.
Einmal um den Park geradelt macht 2 km.

Jau,genau deswegen mußt du wie alle anderen Amis dir einen
Hometrainer anschaffen und im Keller deine Meilen abstrampeln grins
Vorteil:Gleichzeitig kann man noch TV schauen und sich einen Video
einer Paßstraße in Colorado reinziehen.Die Softdrinks sind in Reichweite
(Hausbar) und zum Essen muß man nur einen Stock höher gehen.
Natürlich läuft die Klimaanlage auf hochtouren,damit man ja nicht ins
Schwitzen kommt.
What a great nation! God bless america.

So braucht man sich nicht zu wundern,daß kaum Radwege vorhanden
sind.Wer soll sie denn auch benutzen, außer ein paar crazy europeans.

In Californien hatte ich 1998 Glück,von Calistoga bis ins Nappa-Valley
hatten die echt einen Supergeteerten Radweg neben der Mainroad.

Auch in Vermont(Ökostaat) soll es recht brauchbare Radwege geben,
war aber leider noch nicht dort oben.

Gruß Ronald
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#25232 - 14.11.02 08:43 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Ronald]
thory
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 975
Hallo,

jetzt melde ich mich doch nochmal zu Wort. Auf der einen Seite stimmt es, dass es ausser in den Parks keine gescheiten Radelmöglichkeiten gibt, dass die meisten Amerikaner irgendwelche Geräte vorziehen, dass dabei softdrinks und chips nicht weit sind und das das Körpergewicht astronomische Ausmasse animmt in Folge von all diesem.

Aber es ist nur EIN Teil der Medaillie.
Ich habe 2 Jahre in New Jersey (20 Miles nördlich von NYC) gelebt, das ist wie jeder weiss ein sehr 'ballendes' Ballungsgebiet. Trotzdem war es möglich machbare bis interessante Radelstrecken aufzutun. Das absolute Highlight war ein Gebiet am 'Ringwood Statepark', dies ist ein Gemisch von hochkarätiges MTB Trials, die wirklich begeisternd waren/ sknd. Forstwege nach deutsch/ österreichischem - Muster gibts keine, Klar. Aber es gibt dort 'Fireroads'. Dies sind einfach Schneisen die brutal in den Wald gesägt wurden, um im Falle eines Waldbrandes das Feuer zu unterbrechen. Diese boten ebenfalls ein MTB Gelände für gehobene Ansprüche. Im Laufe der Zeit habe ich auch RR Strecken aufgetan, wobei da allerdings die Qualität des Strassenbelages die freuden gedämpft hat.

In der Nähe gab es auch Parks mit asphaltierten Strecken. Die waren zum Radfahren so aus unserer Sicht witzlos kurz. Stimmt. Aber da muss macht man eben das Beste draus, diesiIst jedenfalls mein Ansatz. Ich ziehe doch nicht in eine anderes Land, um dann dort alles so haben, wie ich es von meinem kleinen Kaff aus Oberbayern kenne. Konkret habe ich mir Inline Skates zugelegt, das fahren damit probiert und gelernt (auch wenn es manchmal weh tat) und für Inliner war der Park schön und ok. Und ob so ein Park überlaufen ist? Sicher, Sonntags nachmittags bei schönem Wetter .. aber vielleicht kann man da ja auch Flexibilität walten lassen.

Ich hatte das Glück bzw das Pech - wie man es nimmt - dort viel im Auftrag meines Arbeitgebers reisen zu müssen. Und ausserdem habe ich im Land Urlaub gemacht. So habe ich z.B. in Süd Florida schöne Skating Strecken ausfindig gemacht (Radfahren wäre da eher witzlos) und in anderen Gegenden konnte man absolut SUPER radfahren, dazu gehört:
Colorado Springs (Captain Walker Trial, und eine alte Eisenbahnterasse)
Seattle (da gibts sogar Radwege, MTB Trials, Mt Rainier National Park zum Rennradfahren...
- Las Vegas (Dienst auf einer Messe geschoben und dann ab ins Red Rock Valley mit dem MTB)
- Urlaub in Rheno, Moab, St George: da gibt es wirklich alles was ein MTBler-Herz erfreuen kann.

Kurzum: So sehr das hier vorgetragene Lamento stimmt, auch ich habe alle diese Beobachtungen gemacht und anfangs wusste ich auch gar nicht, was ich da mit meinem Rad anstellen sollte, so gibt es auch die 'andere Seite', die man aber erstmal entdecken muss und für die man auch offen sein sollte. Dazu gehörte in meinem fall nicht nur der Umstieg auf Inliner, sondern eben auch, dass Radstrecken eben MTB Trials waren und die Herausforderung war nicht die Langstrecke, sondern eher: wie überstehe ich die nächsten 5 yards.

Natürlich gibt es viele Amerikaner, die unter 'Outdoor' Angeln aus dem Autofenster mit dem Colt im Handschuhfach verstehen.
Aber das sind nicht alle, wenn man erstmal unterwegs ist, trifft man auch jeder Menge Biker, Skater, etc und die haben auch Idealgewicht nach sportlichen Kriterien.

Fazit: Sicherlich habe auch ich des öfteren über mein Gastgeberland gelästert. Welcher Europäer tut das da nicht .. aber die USA sind sehr vielseitig und so wie es nicht nur Hamburger zu essen gibt, sondern aufgrund der kulturellen Vielfalt die vielseitigste Essensauswahl, die man sich ünberhaupt vorstellen kann, genauso kann man auch für sich selbst zum Radeln (oder allgemein sporteln) viel Schönes finden. Nach meiner Erfahrung muss man eben offen dafür sein und nicht nur dem nachtrauern, was man sonst so kennt und gewohnt ist.

Und für diese Erfahrung fahren wir doch ins Ausland - oder?

Thomas
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#25235 - 14.11.02 09:25 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Ronald]
JuergenS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.138
Jetzt muss ich meinen Senf auch nochmal dazu tun. Ich habe zwar noch nie in den USA gewohnt und war auch erst jetzt im Herbst das erste Mal auf einer Radtour dort (Pazifikküste und Death Valley bis Las Vegas), glaube aber doch, mir ein kleines Urteil bilden zu können.

Vielleicht muss man einfach unterscheiden zwischen dem Fahrrad als Transportmittel und dem Rad als Sportgerät. Als Transportmittel - also Einkaufen, zur Arbeit fahren - ist es sicherlich ungeeignet(er) als in Europa, einfach weil die Entfernungen dort viel größer sind und mehr Platz für den Individualverkehr vorhanden ist (breite Strassen).

Als Sportgerät ist es aber überall anzutreffen, so mein Eindruck. Zwar nicht so häufig wie hier (oder z.B. in Italien/Frankreich), aber ich habe nirgendwo z.B. diese typisch deutsche (?) Borniertheit angetroffen, dass sich z.B. MTBler und RRler nicht mal grüßen, selbst von Harleyfahrern wirst Du dort gegrüßt. Auch mit Autofahrern habe ich während meiner Tour nie Probleme gehabt, im Gegenteil, im Niemandsland irgendwo in der Wüste hielt sogar mal jemand unaufgefordert an, um zu fragen, ob alles ok wäre (hatte nur was am Strassenrand gegessen). Sowas habe ich hier noch nie erlebt (außer mal bei einem Sturz).

Viele großartige Erfindungen / Entwicklungen kommen aus den USA: das Mountainbike, der Yak (!), das Indoor-Cycling (Spinning) als Alternative zur klassischen Rolle oder zum Hometrainer. Das schwerste Radrennen der Welt (RAAM) findet jedes Jahr in den USA statt. Es gibt unzählige gute Radsportveranstaltungen, wie man allein schon übers Internet feststellen kann, für alle Leistungstufen, für Senioren, MS-Kranke etc. Es gibt eine Menge guter Literatur für den Radsport (und nicht nur für den Spitzesport), es gibt ausgezeichnete Dachverbände (z.B. ultracycling.com) mit etlichen Veranstaltungen (Centuries, Double-Centuries), vielen Trainingstipps. Bei uns gibt's den BDR, der einmal im Jahr den RTF-Kalender verschickt, das war's! (Die Vereinsarbeit kann ich hier und dort nicht bewerten.)

Der Umgangston ist m.E. freundlicher und toleranter (gerade auch unter den Radlern selbst): Schaut euch mal US-Newsgroups an und geht mal ins rennradforum.de! Oder in den deutschen NG-Klassiker (de.rec.fahrrad o.ä.) und fragt da mal nach einem Radhelm! Da hast du das Gefühl, ein Vollidiot zu sein. Die Amis tragen so ein Ding, fertig. In Fairfax bin ich in ein "Biketoberfest" geraten, großer Zulauf, alte MTB-Cracks wie Joe Breeze waren da, von Arroganz keine Spur!

Und nochwas ist mir aufgefallen: in mehreren Städten siehst du Cops oder Hilfscops (?) auf Mountainbikes rumgurken, selbst auf dem vielbefahrenen Strip in Las Vegas, auch bei Dunkelheit. Ok, gibts hier auch, aber dann meistens nur in den Fussgängerzonen.

Und diesen Nationalstolz (?), also das mit dem God bless und der Fahne können wir als Deutsche ohnehin wahrscheinlich nicht richtig beurteilen. Hat auch wohl eher was mit deren Geschichte, ihrem Freiheitsideal und (hoffentlich) weniger mit aktuellen politischen Ereignissen/Stömungen zu tun...

Gruss Juergen

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#25237 - 14.11.02 10:22 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: JuergenS]
radelheinz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 396
Zitat:
hielt sogar mal jemand unaufgefordert an, um zu fragen, ob alles ok wäre (hatte nur was am Strassenrand gegessen). Sowas habe ich hier noch nie erlebt (außer mal bei einem Sturz).
Immerhin... grins
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#25245 - 14.11.02 12:21 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: radelheinz]
JuergenS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.138
>>>>>hielt sogar mal jemand unaufgefordert an, um zu fragen, ob alles ok wäre (hatte nur was am Strassenrand gegessen). Sowas habe ich hier noch nie erlebt (außer mal bei einem Sturz). <<<<

>>>>Immerhin... <<<<<

... und das mit dem Sturz war auch nicht in D sondern in der Schweiz wirr


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#25247 - 14.11.02 12:49 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: JuergenS]
radelheinz
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Zitat:

... und das mit dem Sturz war auch nicht in D sondern in der Schweiz

so sind sie, die Schweizer schmunzel
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#25270 - 14.11.02 16:38 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: JuergenS]
Frank DD
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Hallo Jürgen,

"Auch mit Autofahrern habe ich während meiner Tour nie Probleme gehabt, im Gegenteil, im Niemandsland irgendwo in der Wüste hielt sogar mal jemand unaufgefordert an, um zu fragen, ob alles ok wäre "

Dafür gibt es in Deutschland auch kein Niemandsland und keine Wüste! (nun gut, Servicewüste vielleicht) listig ..und fast jeder hat auch schon mal in D einen pausierenden Reiseradler gesehen, oder? lach

Also, bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Das gleiche wäre Dir sicher nicht in einem dichtbesiedelten Ballungsraum passiert. wirr

Gruss
Frank
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#25282 - 14.11.02 18:05 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Mietlewski]
Ben(edikt) ehemals ;-)
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Hi,
in den USA war ich (leider odre gottseidank???)noch nicht mit dem Fahrrad, aber in Frankreich war das damals auch ganz schlimm! Ich wurde geschnitten, jedes Auto hupte und was alles aus dem Beifahrerfenster so geschimpft wurde..................................
Manche können halt über ihren Autofahrerhorizont überhaupt nicht hinausblicken!

Bye ;-)
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#25437 - 15.11.02 21:51 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
Mietlewski
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Hi ;-)

In Frankreich habe ich sowas noch nicht erlebt. Auf Korsika haben zwar einige Autofahrer gehuppt. Aber Huppen ist nicht gleich Huppen.
In den Bergen huppten sie oefters als Warnung, was soviel bedeutet: "Achtung jetzt kommt ein Auto von hinten!" Manche huppen auch zur Begruessung. Gegen solche Art von Huppen habe ich nichts dagegen.
In welcher Gegend von Frankreich hast du denn das erlebt?

Gruss
GlobalPeter
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#25466 - 16.11.02 08:16 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Mietlewski]
Ben(edikt) ehemals ;-)
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Hi,
das war im Elsas. traurig Das hatte aber garantiert nichts mit einer "Begrüßung" oder einer Warnung zu tun (wie oft auf den engen Bergstraßen am Gardasee). Höchstens: "Ich warne dich, wenn du nicht gleich abhaust, dann klebst du an meinem Kühlergrill". Ich war auch ziemlich verwundert, da ich mit Franzosen eher ein gutes Verhältnis zu Radfahrern erwartet hätte (dachte da an die Tour de France, ich war natürlich nicht mit einem Rennrad unterwechs). Vielleicht gibt es aber doch einen größeren Unterschied zwischen Elsäsern und "richtigen" Franzosen?????!!!!!!!

Machs gut. ;-)
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#25473 - 16.11.02 09:14 Re: Ein schoener Herbstnachmittag! [Re: Ben(edikt) ehemals ;-)]
DeusXMachina
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Beiträge: 521
Zitat:
Vielleicht gibt es aber doch einen größeren Unterschied zwischen Elsäsern und "richtigen" Franzosen?????!!!!!!!


vielleicht gibts auch einfach einen unterschied zwischen diesem speziellen franzosen/elsässer und allen anderen franzosen/elsässern? vielleicht war der auch gar nicht so schlimm und ist nur mit dem falschen bein aufgestanden oder hat gewusst, dass seine frau ihn zu hause mit dem nudelholz erwartet?

aus dem verhalten eines einzigen menschen gleich auf die verhaltenseigenschaften aller elsässer, und das auch noch vergleich zu allen franzosen, zu schließen, finde ich ja nun doch etwas überzogen...

grüße, DeusX
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