kannst du genausowenig was machen wie wenn ein Zugbegleiter Amok läuft.
Fluggesellschaften haben klare Befördungsbestimmungen für das Gepäck.
So klar, dass am Frankfurter Flughafen mehrere Beteiligte rätselten wie die Bestimmungen ihrer eigenen Gesellschaft wohl auszulegen sind. Dass ihnen selbst dabei ein anderer Wortlaut vorlag als der, den Lufthansa auf der Website veröffentlicht, hilft da auch nicht weiter.

Zugegebenermaßen war das Ergebnis der Debatte, dass sie die Bedingungen stark zu unseren Gunsten ausgelegt haben, aber unter klar verstehe ich etwas anderes.
Was stimmt ist, dass Angestellte von Fluggesellschaften im Schnitt stärker darauf getrimmt sind, höflich zu bleiben. Allerdings funktioniert auch das nicht unbedingt immer zuverlässig, ich wurde auch schon von Lufthansa-Mitarbeitern ziemlich unfreundlich angemacht (dabei wollte ich nur eine Auskunft...).
Das hat aber auch damit zu tun, dass du im Normalfall mit Leuten verhandelst, die am Check-In sitzen und mit dem eigentlichen ganz praktischen Transport nichts mehr zu tun haben. Der Zugbegleiter befindet sich da in einer anderen Rolle. Vergleichbar ist das eventuell mit der Kabinencrew, die feststellt, dass zuviel Handgepäck an Bord ist, das nicht mehr sicher verstaut werden kann. Ich habe das bisher nicht provoziert (sondern war in einem solchen Fall nur zu froh, mein Handgepäck zusätzlich kostenlos aufgeben zu dürfen), könnte mir aber schon vorstellen, dass nicht kooperative Fluggäste da durchaus Ärger kriegen können.
Martina