Das kam halt überhaupt nicht raus, bei der Frage, was eine Botschaft ist, habe ich mich zugegebenerweise auch ziemlich gewundert.


Okay, ernstgemeinte Frage? Ein bisschen Social-Media-Erfahrung scheint Ihr ja zu haben, und da müsste es Euch doch klar sein, dass sich Social-Media-Kommunikation von Face-to-Face-Kommunikation unterscheidet. Also: Man würde Euch das anders erklären, wenn Ihr exakt dieselben Fragen von Angesicht zu Angesicht gestellt hättet. Weil dann wahrscheinlich anstelle von scharf formulierten Antworten erst Nachfragen kämen, wie denn etwas gemeint ist. Diese Stufe fehlt in der Social-Media-Kommunikation sehr, sehr häufig. Im übrigen natürlich in beiden Richtungen, denn "asoziale Antworten" ist nun auch keine Formulierung, die auf den Wunsch nach Verständnis schließen lässt.

Aber ich nehme an, dass die Frage rhetorisch gemeint ist - und ich halte sie für berechtigt. Ich finde die beschrieben Social-Media-Kommunikation auch nicht toll. Bis auf dass sie dem Satz direkt vorher natürlich widerspricht, denn Du schreibst ja, dass Du Dich nicht zu den "asozialen Antworten" äußern willst. An wen, wenn nicht an die, die "asoziale Antworten" geben, ist denn die Frage gerichtet?

Viele Grüße,
Holger
Holger