Wenn man neue Züge verlegt, ist ein Bowdenzuspanner nicht notwendig, falls diese Zange ebenfalls gemeint war. Der noch überflüssig lange Zug kann um die Hand gewickelt und so sehr griffig vorgespannt werden.
Nur wenn ein gekürzter Zug erneut befestigt wird, ist ein Spanner hilfreich.
Abschneiden geht mit vielen Kabelschneidzangen. Qualitativ habe ich kaum Unterschiede zwischen preiswerten und teureren Zangen feststellen können.
Zug und Hülle darf preiswert sein. Gut ist eine Hülle mit Schmiermittelbefüllung (u.a. Jagwire L3).
Größter Wert sollte aber auf die geschlossene Verlegung des Zugs gelegt werden. Dazu gehören auch gedichtete Endkappen am Lenker (Regenwasser) und an Schaltwerk und Umwerfer bei Kettenschaltung (Schlamm, Sand, Salz, Spritzwasser), an letzterem eine Endkappe mit „Rüssel“.
So bleibt der Schaltzug lange erhalten und auch dessen Leichtgängigkeit.
Von Teflonbeschichtung halte ich wenig. Die Beschichtung ist empfindlich und kann durchscheuern. Wenn schon Luxus, dann polierte Züge. Die laufen spürbar weicher, kosten aber auch etwa das Achtfache (um 15 Euro).