Hallo Job,
unsere Reise war vorab nicht durchgeplant. Die Idee war erst ein paar Tage London (mit dem Eurostar hin), dann Liverpool, dann mit der Fähre nach Dublin, 2 Wochen Irland und dann wieder retour über London. Auf die Idee, dass man mit Fahrrädern nicht auf die Fähre darf, bin ich schlicht nicht gekommen;-)Auf Liverpool wollten wir nicht verzichten und so sind wir eben nach Belfast und dann gegen den Uhrzeigersinn an der Nordirischen Küste entlang wieder nach Irland. Ich fand es auch in Nordirland ausgesprochen schön, meine Freundin hat über die Steilheit der Straßen aber öfter geflucht;-) Zu Zeltplätzen kann ich leider nix sagen, wir hatten B&B und ab und an ein Hotel. Das war manchmal gar nicht so einfach, gerade an den Wochenenden sollte man nicht erst ab Mittag nach einer Bleibe suchen.
Wir waren also nur im Norden der Insel und sind von Donegal mit dem Bus zurück nach Dublin. Auch das ging, auch wenn ich schon Bedenken hatte wegen der Fahrräder. Aber es waren mindesten 4 (incl. meines Liegerads) sowie Unmengenvon Gepäck im Gepäckraum verstaut.
Mit den Fähren hat es ebenso problemlos funktioniert. Es ist eher so wie Fliegen, online buchen, rechtzeitig zum Terminal, einchecken, Gepäck und Räder abgeben, die Räder habe ich zumindest selber verzurrt auf dem Hänger, in den Bus einsteigen und dann rauf auf den Kahn. Für die Fußgänger ist das Prozedere identisch, nur halt ohne Räder. Ans Gepäck kann man während der Überfahrt nicht.
Ein bißchen diskutieren musste ich nur beim Rädereinchecken zur Eurostarrückfahrt von London. Das sollte plötzlich nicht gehen mit der Liege. Am Ende ging es eben doch:-)
Ich würde sofort wieder hinfahren, ich habe ja auch nur einen Bruchteil gesehen. Zeitlich ist die Anreise aber ganz schön nervig mit Bahn und Fähre, das muss man wollen;-)
Viele Grüße,
Frank