Liebe Schraubergemeinde,

im Lauf der Jahre hat sich bei mir ein erkleckliches Sammelsurium an Restspeichen in unterschiedlichen Längen und Dicken angesammelt. Ihr kennt das vielleicht: mal sinds 30 Stück mal 14 usw., jedenfalls reichen die Reste nie für ein ganzes Rad oder zumindest eine Seite.

Ich habe bisher die Speichenlänge immer so gewählt, dass die Speiche im Idealfall bündig mit dem oberen Nippelende abschließt oder maximal 2-3 mm drüber hinausragt, sodaß einerseits möglichst viel Gewinde im Eingriff ist, andererseits aber auch keine Durchstechgefahr besteht.

Nun überleg ich, ob ich zwecks Aufarbeitung meiner Vorräte die Speichen nicht kürzer wählen kann; dass ich also zum Beispiel statt der errechneten, genau passenden 296er Speiche eine 292er nehme. Immerhin ist das Gewinde ganze 10 mm lang, sodass man beispielsweise die etwas kürzeren Speichen nur bis zur Hälfte hineinschrauben müsste.

Daher wüsste ich gerne, welche Erfahrungen habt ihr gemacht habt: wie weit muss die Speiche mindestens in den Nippel hineingeschraubt werden, damit da langfristig nichts reißt ?

Andere Frage in diesem Zusammenhang: habt Ihr Erfahrung mit unterschiedlichen Speichendicken links und rechts ?

Gruß Markus