In Antwort auf: derSammy
Sind wir vom Thema her jetzt von Bowdenzügen zur Elektroverkabelung abgebogen?....................
........ Verlöten würde ich da garnix, aus den schon genannten Schwachstellen von Lötverbindungen.
Wenn dich das Thema wirklich interessiert, sei gern noch mal auf diesen Artikel in der Fahrradzukunft verwiesen. Hoffe der Test dort war dir "breit genug" aufgelegt. Und dennoch, welch Wunder, die in meinen Augen beste Steckverbindungsoption am Rad kommt vom Dynamohersteller Schmidt........
Bowdenzüge sind ja aber ein völlig anderer Anwendungsfall, da geht es doch nur darum das Aufspleißen zu verhindern. Verlöten fände ich hier eine sehr valide Möglichkeit, hab das aber noch nicht hin bekommen. Die Züge sind aus Edelstahl, das bekomme ich zumindest mit klassischem Lötzinn nicht verlötet.........

Also bei mir haben 3 Rücklichter je 2 Kontaktzungen der Größe [2,8 mm].
Folglich benötigen die Stecker auch diese Größe. Die Klemmlaschen für die elektrische Lizze haben eine Länge von 2,4 [mm], die zugehörigen Klemmlaschen für die Isolierung (Stichwort: Zugentlastung) haben eine Länge von 1,6 [mm]. Bis jetzt habe ich noch keine Klemmzange (Crimpzange, Einsätze ?) für diese Miniaturabstände gefunden. Man muß die Laschen erst ein bißchen umbiegen (übereinanderbiegen) und dann zusammendrücken. Die Lizze lasse ich ca. 1 [mm] herausstehen und verlöte diesen Überstand mit dem Stecker (bzw. der Zunge). Natürlich wird die Lizze vorher am Ende verlötet (Radio-Lot). Zum Schluß kommt noch ein Schrumpfschlauch drüber.
Die Zeiten, daß ich hart anfassen muß (Übliche Schwergängigkeit zwischen Stecker und Zunge) und den Stecker (die Zunge) lose in der Hand halte, sind bei mir ein für allemal vorbei. Der Fummelkram vorher versetzt mich aber nicht in Begeisterungs-Stürme.
Die Edelstahl-Schaltseile (1.2 [mm]) bzw. Bremsseile (1.5 [mm]) werden bei mir am Ende weich verlötet (Wiederholung von oben: Felder Lötöl "SD" und Lot S-Sn 97Ag3 DIN 29433). Hab ich am Sonntag gerade nochmal an einem Umwerfer-Seil praktiziert. Statt der nicht mehr auffindbaren Alu-Hülse wurden ca. 12 [mm] Schrumpfschlauch von einem längeren Stück abgeschnitten und aufgeschrumpft (Kosten ca. 2 Zent ?) Die Hellermann-Dinger (Zum 40-fachen Preis ?) behalt ich mal locker im Fokus.
Danke für den Hinweis auf Fahrradzukunft Nr. 31. Da werd ich gleich mal reinschauen.

MfG EmilEmil