Hi Martell,

Thomas' Aspekt ist echt überdenkenswert.

Bevor ich mir ein zusätzliches Mounty kaufte, fuhr ich mal eine Transalp mit dem 26" Reiserad (das aber als "Deutschlands erstes Mountainbike" lief). Dafür baute ich mir wie Bastelholger empfahl dicke Reifen hin. War gar nicht so schlecht, steinige Berg-/Forststraßen kann man damit sehr schnell runterheizen, nur bei stufigen Singletrails tut man sich mit Federgabel etwas leichter, da hat man einfach mehr Kontrolle (aber auch erst nach zwei, drei Tagen Eingewöhnungszeit).

Es gibt von RST zwar alle möglichen Gabeln, zB auch 76 mm, die noch soeben passen könnte, schau mal beim Rose nach auch für 1". Nicht jede ist eine Aldi-Gabel, die eine oder andere kann man sich schon hinbauen, wenn auch nicht unbedingt für rundumdieWelt.
Ich würde Dir wie Bastelholger aber eher empfehlen, auf richtig dicke Reifen zu wechseln. Meine Erfahrung: Schwalbe Fat Albert sind echt gut, 2,35" und sollten vorne fast sicher passen. Hinten kanns knapp werden, bei mir hat es sowohl am Reiserad wie am MTB schon mal Steintreffer an der Kettenstrebe gegeben (an den Seitenstollen eingeklemmte Steinchen). Auf Dauer wohl nicht gut zumindest für Alurahmen, aber auch Stahl muß man nicht so vergewaltigen. Dafür gibts jetzt den Albert in 2,25", der reicht für hinten auch, schließlich geht man beim runterheizen wie beim runterbalancieren ja aus dem Sattel. Vorne so fett wie es nur geht. Und den Mindestdruck von 2 bar mußt Du nicht unbedingt einhalten, erst unter 1,5 bar wird der Reifen in Kurven etwas unstabil - was mir mal auf einem Asphaltpaß auffiel. Wegen dem Volumen ist (bei mir 65kg + 10kg Gepäck) beim Fat Albert 1,5 bar Druck durchschlagsicher!
Und noch was: gelegentlich fährt man, gerade auf Transalps, doch Asphalt hoch. Mich nervte auch die abgesenkte, verhärtete, aber nich blockierbare Federgabel ziemlich durch ihr Wippen im Wiegetritt. Hat man nicht bei Starrgabel.

ciao Christian