Jedenfalls nicht so schnell, abhängig von der Stahlqualität und Dimensionierung der Rohre.
Aber ein paar Molekülstränge zerreißt es eben doch immer mal wieder, so dass die Gesamtstabilität über einen längeren Zeitraum schleichend abnimmt. Früher hat sich niemand um Leichtbau bei Nutzrädern Gedanken gemacht, da musste das Teil lebenslang halten. Also waren die Rohrwandstärken so dick, dass man es auch mal mit dem Oberrohr gegen eine Laterne fallen lassen konnte, ohne dass es Beulen bekam.
Bei einem Leichtbaurad geht das meist schief. Im optimalen Fall sind natürlich auch Leichtbaurahmen an den wichtigen Stellen so verstärkt, dass sie eine Open-End-Haltbarkeit haben. Aber viele Kunden wollen billig, und nach 10 Jahren fliegen die Räder sowieso auf den Sperrmüll, weil der Lack nicht mehr glänzt. Was da manchmal auf dem Sperrmüll liegt, das würde in vielen Entwicklungsländern noch 20 Jahre rollen.