Als bekennender SRAM-Fan (ohh, ich wittere die Chance für einen Thread ähnlich wie bei der Liegeradumfrage... ach nee, da krieg ich bloss wieder ne 6 von Oberlehrer Maze

)
kann ich vielleicht mal kurz meine Erfahrungen teilen:
Ich fahre Drehgriffe seit 98. das Erste modell war das 5.0
(bitte beachte, dass die 5.0-9.0, sowie die neuen X-irgendwas alle mit dem SRAm-eigenen 1:1-Übersetzungsmodell arbeiten und somit nicht Shimano-kompatibel sind, für Shimano gibts die Rocket etc.-Shifter)
dann das 7.0, dann mal zwischendurch wieder eine SRT300 (oder 400) und jetzt das 9.0SL
Ausgetauscht hab ich die Teile nur, um den Status des Rades zu erhöhen

, technisch notwendig war der nicht.
Alle beeindruckten mit einer hervorragenden Zuverlässigkeit, je teurer das Modell, desto geringer waren die Bedienkräfte.
Was die teile für Radreisende evtl. besonders interessant macht, ist der simple Mechanismus. Die Rasterung ist nicht einstellbar, weil so "billig", die funzt immer.
Dazu sind sie recht leicht.
Falls man zum Zugwechsel ran muss, unterscheiden sich o.g. Modelle ein wenig. Bei den einfacheren wars etwas komplizierter, man musste aufpassen, dass die Feder nicht raushüpft. Bei den 9.0SL kann das kaum noch passieren, allerdings braucht man etwas Platz auf dem Lenker (entweder Hörnchen und Griffe nach aussen schieben oder Bremshebel, Tacho etc. in die Lenkermitte verschieben) da man den Griff "auseinanderziehen" muss.
Die letzte Shimano-Schaltung, bei der ich den Schaltzug wechseln musste, war die gute alte 200GS (o.ä.), das war auf jeden Fall äußerst kompliziert, allerdings ist diese Schaltung ja auch schon >10Jahre alt.
Auch von den Shimano-kompatiblen Teilen ist ein Kumpel von mir (LX und Rocket) sehr überzeugt, keine Probleme, genauso einfacher Zugwechsel wie bei den ESP-Modellen.
Meine Empfehlung: schlag zu! Allerdings ist die Bedienung ein wenig anders als bei Sh. So kann es am Anfang häufiger zu ungewollten Verschaltern führen, auch ist der Schaltvorgang lauter und damit nicht so dezent wie bei SH.
Gruß