In Antwort auf: radiusfrau
Genau weil die "alten" Teile früher so gekrächzt haben, dachte ich das es vielleicht heute nicht mehr so ist und diese mittlerweile einen guten oder zumindest bessren Klang haben.

Ich vermute das die aktuellen Geräte genauso krächzen und scheppern wie die alten. Der Grund ist, daß ich ein wenig bei einem Forum mitlese, wo sich Radiofreaks tummeln. Und die klagen viel über den billigen Elektronikschrott. (Egal ob Küchenradio, Radiowecker, möchtegern Weltempfänger, oder sonstiger Brüllwürfel.)

Das der Klang unverändert erbärmlich sein wird hat schon mit dem ziemlich windigen Gehäuse und dem für Klang viel zu kleinen Lautsprecherchen zu tun. (Vernünftiger Klang will mindestens mechanische Qualität wie bei guten Kofferradios aus der 'guten alten' Zeit sehen.)

Und dann noch die meist ziemlich dürftigen inneren Werte der Empfängerschaltungen. Die so reißerisch herausgestrichene Abstimmung per PLL sagt nur, wie die notwendige Mischfrequenz erzeugt wird. Ist ja schön wenn die stabil ist und nicht dauernd wegdriftet. Nur hat man nichts davon, wenn ansonsten der Empfänger ziemlich taub ist. Dann gehen trotzdem nur die stärsten Ortssender. Oder wenn die ZF-Filter breit wie Scheunentore ausgelegt sind, so das Ortssender alle benachbarten Sender plattmachen.

Ach ja, der mobile Betrieb auf dem Fahrrad mit den ständig wechselnden Empfangbedingungen ist ohnehin eine Herausforderung. Klar, es gibt speziell dafür gebaute Geräte, die das in den Griff kriegen. Nur sind das keine keine Radiochen für das Fahrrad, sondern die nennen sich Autoradio. Und auch da taugt nicht jedes Gerät wirklich.

Gruß, Bernhard