Tach auch,

kann mich der Enttäuschung über Gore-tex Jacken nur anschließen. Habe mehrere Gore-Jacken gehabt (Marmot/Sprayway) und jedesmal wurden die Teile im Schulterbereich undicht (trage viel schwere Rucksäcke). Das gute war, dass jede Jacke problemlos ausgetauscht wurde oder mir der Preis erstattet wurde.
Inzwischen habe ich auch mehrere Jacken mit Membranen oder Bechichtungen anderer Hersteller ausprobiert und bin bis jetzt sehr zufrieden (Mountain Equipment-2Jahre/Patagonia-3Jahre). (Frage mich, ob die Reklas, wenn was auftaucht, auch so kulant gehandhabt werden, wie bei Gore).
Besonders die Patagonia-Beschichtung hat es mir angetan. Sie erscheint mir sehr stabil und strapazierfähig. Der Nachteil ist eine -wie mir scheint- geringere Atmungsaktivität, bzw. Dampfdurchlässigkeit (aktiv ist da ja schließlich nix). Ein weiteres Problem bei Patagonia ist der miserable Schnitt bei einigen Jacken. Mein Modell heißt direct-x-jacket. Sie ist viel zu kurz, dafür breit geschnitten ( auch kein Taillenzug) wie ein Kartoffelsack und die Kapuze verdient diesen Namen nicht!
Die einzige Möglichkeit, die Kapuze einzustellen, besteht in einem Zug, der auf Schläfenhöhe um den Kopf verläuft (bewirkt bei mir Kopfschmerzen, wenn zugezogen). Damit lässt sich im Kinn- und Mundbereich absolut nix einstellen. In dem Zusammenhang ist auch noch anzumerken, dass Patagonia bei vielen Jacken - zumindst bisher- die RV's nicht bis ganz hoch in den Kragen auslaufen lässt. Das wird dann mit der schlechten Kapuzenregulierung bei schlechtem Wetter echt zum Problem. Zurück zur Kapuze: Der Schirm vor der Stirn ist nicht verstärkt und klappt dadurch bei leichtem Wind/Fahrtwind noch krasser zurück als er es eh schon tut, wenn man die Kapuze zugezogen hat. Und diese Konstruktionsfehler habe ich schon bei mehreren Modellen von Patagonia beobachtet. Also, an alle Patagonia-Interessenten: Ich finde die Qualität super, aber bei den Konstruktionen und Schnitten genau hinschauen!
Gruss Fabian