Ich kann das Vista Hcx nur wärmstens empfehlen. Ich finde es übrigens sehr angenehm, dass ein Kompass vorhanden ist. Das erleichtert die Orientierung im Stand. Allerdings würde ich mir nun das neue etrex 30 kaufen. Z. B. ist ein Drei-Achsen-Kompass gerade am Fahrrad, wo eine waagrechte Ausrichtung des Gerätes im Stand nicht immer gewährleistet ist, ein Plus. Das neue Gerät ist auch schneller und hat einige der - mir unverständlichen - Beschränkungen des alten Geräts nicht mehr. Allerdings muss dafür etwas mehr Geld angelegt werden. Da mein Vista Hcx sicherlich noch ein paar Jährchen überleben dürfte, kommt ein Neukauf allerdings nicht in Frage - so groß sind die Vorteile nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass man selbst ein Vista Hcx bald um die 200 Euro bekommen kann.
Wie schon gesagt wurde, sind die Karten kein Kostenfaktor mehr. Die OSM-Karten sind hervorragend und auch das Fahrrad-Routing funktioniert meist sehr gut. Die Installation erfordert - inzwischen - auch keine besonderen Computer- und Software-Kenntnisse mehr.
Zu den Smartphones. Für kleinere Touren mag das eine gute Option sein. Aber man sollte auf jeden Fall eine permanente Lademöglichkeit am Fahrrad über Nabendynamo vorgesehen haben. Es sollte die Sonne nicht zu stark scheinen, sonst muss man zum Ablesen Schattenplätze aufsuchen, und außerdem sollte es nicht regnen, es sei denn, man führt ein wasserdichtes Gehäuse für das Smartphone mit. Dann habe ich im Vergleich zum Garmin auch immer wieder festgestellt, dass Wälder oder enge Häuserschluchten nicht gut mit den Smartphones zu bewältigen sind. Vorteil ist klar die gute Verfügbarkeit von POIs, die auf dem Smarphone über das Internet geholt werden. Aber, wer will z. B. bei einer Reise von Land zu Land ständig das Internet nutzen - das könnte teuer werden.
Also habe ich meist nur ein einfaches Handy dabei, welches wirklich nur zu dem genutzt wird, wofür ein Handy ursprünglich gedacht war: zum Telefonieren.