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#1261454 - 19.01.17 12:54
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Mistah Peetah]
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Ich bin auch durch Äthiopien geradelt (2004) und eigentlich war es damals auf meiner Route auch so wie du beschreibst. Steinewerfer, Attacken von Erwachsenen auf mich, jeder bettelt mich an, ein Überfallversuch, Diebstahl, Gejagt von einem Mob...Allerdings so wie du damit umgehst.. Verprügelst Kinder, verbrennst ihre Wasserflaschen und Decke, stiehlst eine Peitsche, brichst gewaltsam in eine Hütte ein. Ehrlich gesagt geht so was gar nicht. Aber was solls deine Sache. Aber Ärgern tut mich dass bei deinem Bericht ganz unten steht "Tour de Friends" Aktion für "Ärzte ohne Grenzen" Meinst du damit Prügelnd, stehlend, einbrechend, zerstörend ein Land zu durchreisen ist Werbung für AOG und ein guter Weg "Friends" zu finden?
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#1261473 - 19.01.17 15:49
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Mistah Peetah]
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Hallo Peter, eine formale Sache: Alder hat (hier: Re: Addis Abbeba-Nairobi (Länder)) einen Teil aus Deiner Homepage zitiert. Da Du selber in diesem Faden schreibst und den Link zu der Homepage angegeben hast, habe ich nicht mit einer Umwandlung des Textes in einen Link auf Deine Seite reagiert, was das übliche Vorgehen wäre. Es liegt an Dir, ob das Zitat belassen oder ob es entsprechend in einen Link verwandelt werden soll.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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Off-topic
#1261487 - 19.01.17 16:43
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: derSammy]
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Am besten, mein lieber Sam, du bleibst in Deutschland. Da passt du auch ausgezeichnet hin.
* Du hattest noch niemals den Mumm in D gegen irgendjemand gerichtlich vorzugehen, auch wenn du immer wieder als passionierter Rechteinhaber aufschneidest.
** So wie du und Konsorten bei jeder Gelegenheit gegen fremde Länder hetzt, frage ich mich was ihr eigentlich in einem Reise- und Fernreiseforum sucht.
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#1261493 - 19.01.17 17:19
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Keine Ahnung]
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Hi Arnulf,
ist mir völlig wurscht. Kann gern als Zitat stehenbleiben, das macht das Lesen dieses Threads einfacher.
Grüße - Peter
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#1261495 - 19.01.17 17:29
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: paschukanis]
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Unterwegs in Deutschland
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Wahrscheinlich kannst du froh sein die Sache überlebt zu haben. Wenn jemand meine Wohnungstür eintreten würde um meinen Sohn zu vermöbeln würde ich jedenfalls nach dem Küchenmeser greifen... Und vor Gericht recht bekommen. Na, ein Pazifist bist Du ja auch nicht gerade Es ist ein gutes Beispiel, das zeigt, in was für verschiedenen Welten wir uns bewegen, wenn Du in Deutschland unterwegs bist und ich in Äthiopien. In dieser speziellen Situation war überhaupt keine ernsthafte Aggression von den Erwachsenen zu befürchten. Sie wussten ja auch, dass der Junge etwas ausgefressen haben musste. Völlig unterschiedliche Welten also. In Deutschland muss ich bei solch einer Gelegenheit fürchten, von Dir ein Messer in den Rücken zu kriegen. Dafür muss ich in Deutschland aber keine Angst vor Kindern haben. Grüße - Peter
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#1261502 - 19.01.17 17:56
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: derSammy]
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Endlich mal einer von der Contra-Fraktion, der den Ernst der Sache beim Namen nennt: versuchte gefährliche Körperverletzung. Die §§ 123, 240, 223 und 225 nehme ich zur Kenntnis und erwarte Dich mit Deinen Handschellen in ein paar Monaten an der Grenze bei Passau. Für die entsprechende Reaktion habe ich unter den gegebenen Umständen noch ein gewisses Verständnis. Es ist durchaus nachvollziehbar, wenn einem da mal die Sicherungen durchgehen. Was ich aber überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist, wie man dieses Verhalten im Nachhinein völlig unselbstkritisch noch verteidigen und als legitim hinstellen kann. Ich KANN hier nicht zu Kreuze kriechen. Es wäre wider meine feste Überzeugung, dass man bei diesen gefährlichen Angriffen nach aller Möglichkeit Widerstand leisten sollte. An anderer Stelle habe ich es schon geschrieben: Die Kinder und Jugendlichen testen ihre Grenzen aus. Wenn kein Widerstand kommt, steigern sie ihre Aggression. Ich will keine Reiseradler verurteilen, die da nach dem Motto "Augen zu und durch" das Weite suchen. Aber wenn man die Möglichkeit findet, diesem gefährlichen Treiben Einhalt zu gebieten, sollte man das tun. Peter
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#1261515 - 19.01.17 18:42
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: flotter]
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Sag mal - Du gestehst mir nicht einmal zu, dass ich die Peitsche einsammle und mitnehme? Der Junge haut ab und versteckt sich in irgendeiner Hütte oder in den Feldern. Der lacht sich ja tot, wenn er am Ende sogar noch seine Peitsche wiederkriegt. Beim nächsten Mal testet er vielleicht auch mal aus, was passiert, wenn er sie einem (ausländischen) Radler über den Rücken zieht.
Mich interessiert wirklich sehr, wie DU reagiert hast, wenn Du von Steinen getroffen wurdest. Bist Du einfach weitergefahren?
"... ein guter Weg, "Friends" zu finden?" fragst Du.
Du wirst Dich wundern (und es will wahrscheinlich auch keiner hören oder glauben): Unmittelbar nach den Vorfällen auf dem Feld und vor der Hütte kam ich in ein Dorf, in dem ich eine Pause einlegte. Kurz danach kamen zu Fuß Erwachsene an, die beide Vorfälle mitbekommen hatten. Sie berichteten den Umstehenden durchaus betroffen. Daraufhin kam ein junger Mann zu mir und sagte: "I am proud of you." Ich war weder proud noch hatte ich wirklich neue Friends gefunden. Aber hier war dieses Steinwurfproblem endlich mal ein bekanntes Thema. Der junge Mann sagte auch, dass ab hier bis zur Grenze nichts mehr zu befürchten sei. Er hatte tatsächlich Recht. (Dieses Dorf lag ca. 15 km östlich von Aykel.)
Du kannst mir vieles an den Kopf werfen. Deine Anspielung auf die Spendenaktion macht mich allerdings wütend. Ich habe jahrzehntelang selbst an die in Äthiopien arbeitende Stiftung "Menschen für Menschen" vierstellig gespendet und fünfstellig Spenden gesammelt. Und das, obwohl ich seit meinem ersten Besuch 1992 immer wieder von Äthiopiern mit Steinen beworfen worden bin. Irgendwann war es mir dann zu blöd, und ich habe mich stattdessen für MSF eingesetzt. Das jetzt auch noch ins Negative zu verkehren, ist eine Unverschämtheit von Dir.
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#1261520 - 19.01.17 19:30
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Mistah Peetah]
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Hi Peetah,
durch Deine Aktion hat der Junge bestimmt dazugelernt. Es ist ja allgemein bekannt, dass man Gewalt am besten mit mehr Gewalt bekämpft. Der Junge wird verstehen, dass Du so handeln musstest und zu einem lieben und rücksichtsvollen jungen Mann heranwachsen.
Es gibt Leute, die behaupten, dass Eskalation zu noch mehr Gewalt führt. Insbesondere Psychologen sagen solche Dinge. Die haben selbstverständlich keine Ahnung. Je brutaler, desto weniger Gewalt. Das sieht man gut an den USA, wo es seit Einführung der Todesstrafe praktisch keine Gewaltverbrechen mehr gibt. Oder in der Türkei, wo maximal Härte gegen die Kurden dazu führt, dass die Kurden ein friedvolles Volk sind und sich vom Terrorismus lösen.
Weiter so! Andreas
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#1261523 - 19.01.17 19:48
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Andreas]
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... und - Deine Lösung in diesem speziellen Fall?
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#1261524 - 19.01.17 19:57
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Mistah Peetah]
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Mit Pazifismus hat das nix zu tun, eher mit Beschützerinstinkt.
Ich befürchte jedenfalls, dass durch solche Aktionen Äthiopien nur noch unbereisbarer wird. Der Hass auf Fremde wird so bestimmt nicht abnehmen. Mal ehrlich: die Tür eintreten? Ein Kind vermöbeln? Dazu darf man es echt nicht kommen lassen. Wenn du erst 20 Jahre alt wärst könnte ich das evtl noch verstehen. Du hättest ehrlich den Flieger nehmen sollen...
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#1261526 - 19.01.17 20:02
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: paschukanis]
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Du hättest ehrlich den Flieger nehmen sollen... Wenn Peter den Flughafen heile und unverletzt erreicht hätte.....
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#1261530 - 19.01.17 20:43
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: panta-rhei]
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Man stelle sich vor, in irgendeinem deutschen Dörfchen würde sich ein Radler DAS rausnehmen ... In keinem deutschen Dörfchen beschmeißen Kinder Erwachsene mit Steinen. Diese unglaublich Unverschämtheit der Kinder in sehr wenigen Ländern der Welt ist mit nichts, aber auch mit gar überhaupt nichts zu entschuldigen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#1261531 - 19.01.17 20:45
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: paschukanis]
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Sag ich doch: kein Pazifist. Du würdest auf Gewalt mit Gegengewalt reagieren.
Ist das jetzt Dein gutes Recht oder nicht?
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#1261532 - 19.01.17 21:02
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Thomas1976]
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Gehörst Du zu denjenigen, die z. B. auf Radwegen parkende Autos mit einem Metallgegenstand den Lack verkratzen, damit die es endlich einmal lernen? Dieses Auge-um-Auge- und Zahn-um-Zahn-Verhalten ist doch ein ganz wesentlicher Grund für unendlich viele Konflikte, die am Ende viel mehr die Unschuldigen treffen als die, die es eigentlich treffen sollte.
Sorry, Arnulf. Aber ich möcht nicht mit Dir diskutieren. Du vergleichst hier gerade Apfel mit ganz viel Birnen. So ist es! Deutsche Kuschelpädagogik funktioniert nicht wenn die Kinder nicht entsprechend sozialisiert sind. Kann man inzwischen auch sehr gut bei uns beobachten, wo die Polizei von gewissen Personen nicht mal ansatzweise mehr ernst genommen wird. Gerade hier im Forum ist doch immer wieder zu hören, man sollte sich entsprechend der Kultur im fremden Land verhalten und genau das hat er gemacht. Nun ist das auch wieder nicht recht. Ja was denn nun?
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***************** Freundliche Grüße | |
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#1261535 - 19.01.17 21:29
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Mistah Peetah]
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Die Attacken auf Zweiradfahrer in Äthiopien sind ganz eindeutig Fremdenfeindlichkeit. Niemals wird ein Äthiopier davon betroffen sein.
Sorry, glaube eher das ist Reichenfeindlichkeit, Du bist Reich und sie nicht. Gleich wie du in deinem Reisebericht schreibst von den Mann im Anzug der dich anbettelt. Auch für den warst du ein reicher Reisender. Wundere mich drüber, das du dich darüber aufregst,
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#1261536 - 19.01.17 22:05
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Oldmarty]
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Sorry, glaube eher das ist Reichenfeindlichkeit, Du bist Reich und sie nicht.
Gleich wie du in deinem Reisebericht schreibst von den Mann im Anzug der dich anbettelt. Auch für den warst du ein reicher Reisender.
Wundere mich drüber, das du dich darüber aufregst,
Hier hat mal ein Forumsmitglied die Zustände, insbesondres in Äthopien in meinen Augen treffend beschrieben. Ich sehe es in Afrika nicht als Reichenfeindlichkeit an. Für bestimmte Länder in Mittel- und Südamerika würde ich Dir zustimmen.
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#1261537 - 19.01.17 22:15
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Mistah Peetah]
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Na ja, ich gebe zu ich habe die Formulierung mit dem Küchenmesser etwas provokativ gewählt, um zuzuspitzen. Es ging mir darum in deinem Kopf ein Bild zu erzeugen, dass ein wildfremder Mann in deine Wohnung eindringt um dein Kind zu schlagen. Ich hatte gehofft du würdest vor deiner eigenen Aktion erschrecken. Etwas billige Psychologie, ich weiß... Letztlich wollte ich ausdrücken, dass DU meiner Meinung nach der Gewaltäter warst in der Szene. Aber das ist dir vermutlich wurscht. Nun ja, ich bin hier fertig denke ich.
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#1261538 - 19.01.17 22:27
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: HyS]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Man stelle sich vor, in irgendeinem deutschen Dörfchen würde sich ein Radler DAS rausnehmen ... In keinem deutschen Dörfchen beschmeißen Kinder Erwachsene mit Steinen. Sorry, natuerlich kommt das vor - habe das selbst schon als Kind getan (auf eine Autowindschutzscheibe ... heute bin ich ein bisschen reifer und weiss, was das für ein gefährlicher Unfug ist ) Und vielleicht hätte der Autofahrer (der langsam fuhr und dann abrupt gebremst hat) mich sehr gerne verprügelt - wenn ich nicht weggerannt wäre. ABER: Unter keinen Umständen wäre es akzeptabel gewesen (und wäre von meiner Mutter akzeptiert worden), dass er in die Wohnung (direkt bei Tatort btw) eingebrochen wäre, um mich zu verprügeln. Auch die Nachbarn hätten das nicht akzeptiert. Diese unglaublich Unverschämtheit der Kinder in sehr wenigen Ländern der Welt ist mit nichts, aber auch mit gar überhaupt nichts zu entschuldigen.
Das ist wohl mal wieder am Thema vorbei - zumindest in einem Kommentar auf meinen Beitrag: Ich hab NIX entschuldigt, weder beim Strassenbengel noch beim GringoCyclist Und an Peter: Nimm die Diskussion nicht ZU schwer, bin auch schon von Kids in Marokko mit Steinen beworfen worden - aber nimm sie auch nicht ZU leicht Enjoy life in lovely Sudan!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (19.01.17 22:29) |
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#1261545 - 19.01.17 23:46
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: HyS]
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Hallo HyS, Deutsche Kuschelpädagogik funktioniert nicht wenn die Kinder nicht entsprechend sozialisiert sind. Und mit Gewalt kann man Menschen erziehen? Komisch, dass gewalttätige Menschen meistens aus Familien kommen, in den Probleme mit Gewalt "gelöst" wurden. Sicher nur ein Zufall. Grüße Andreas
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#1261548 - 20.01.17 00:28
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Thomas1976]
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Hier geht es um "mörderische" Attacken und Ihr macht das Opfer zum Täter. Das ist nun sicher nicht zutreffend, weil ganz erheblich zu einfach formuliert. Was sich in Peter aufgestaut hat, seine Liebe zu diesem Land mit Füßen getreten hat, dem gegenüber seine Wut und seine Ohnmacht den Hinterhalten gegenüber, die permanente unterschwellige Angst, daß es gleich wieder los geht, auch wenn man so eine Schaar von Kindern oder Leuten schon von fern sieht: Ich möchte den sehen, der da nicht an seine Grenzen kommt und mit dem sie dann durchgehen. Wenn man das berücksichtigt, und das tut auch Arnulf, wenn ich das richtig verstehe, sind Peters Reaktionen nachvollziehbar. Aber sie sind trotzdem nicht richtig gewesen. Ich denke, zu soviel Differenzierung kann sich jeder aufschwingen. Es gibt wohl eben keine Art der Reaktion, die dem ganzen Dilemma gerecht wird: - die Boshaftigkeit und Gefährlichkeit der Angriffe, - gleichwohl oft die fehlende Strafmündigkeit, sei es bei Kindern, sei es bei Minderbemittelten, - das Elend und Chaos der Bevölkerung, deren Armut und Perspektivlosigkeit, - Bildungsferne, - der natürliche Anspruch eines Reisenden, angemessen, zumindest neutral behandelt zu werden, - die von ihm permanent und unfreiwillig-unvermeidlich zur Schau getragene wirtschaftliche Abgehobenheit in solchen Gegenden, - Gruppendynamik, Spieltrieb - all das kann man durch welch ein Verhalten auch immer nicht unter einen Hut bringen. Man kann in der Tat nur wegbleiben und das ist weder logisch noch motivisch eine Lösung. Ich werde mich also hüten, sein Verhalten, geschweige denn ihn selber zu verurteilen. Man kann aus manchen Situationen nicht schadlos hervorgehen. Denn meiner Ansicht nach ist nicht nur Gewalt niemals eine Lösung und schaukelt sich gegenseitig hoch. Ich zumindest habe jedesmal, wenn ich mich irgendwann einmal in Wut habe zu etwas hinreißen lassen, hinterher, mit Abstand, das Gefühl gehabt, daß ich mich dadurch selber ein Stück weit entwürdigt habe. Und bei dieser Empfindung spielt der Blick auf das Gegenüber, das mich angestachelt hat, provoziert hat oder sonstwie angegangen ist, genau gar keine Rolle. Aber das muß wirklich jeder für sich selber wissen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (20.01.17 00:29) |
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#1261554 - 20.01.17 04:53
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: paschukanis]
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Eins stört mich aber schon. Aus gutem Grund ist eigentlich in keinem Land der Welt Gewalt gegen andere Menschen zulässig. Aus ebenso gutem Grund ist es aber in genau derselben Welt immer zulässig, dass sich Angegriffene wehren. Die Einschränkung ist nur, dass es mit den Umständen angemessenen Mitteln erfolgen muss. Mit untauglichen Mitteln wie dem Versuch einer Diskussion muss man in so einem Fall gar nicht erst anfangen. Die Steinewerfer haben Schäden nicht nur billigend in Kauf genommen. Sie hätten die Schottersteine auch einfach auf der Straße liegenlassen können. Wenn ein Angreifer mal schmerzhaft erfährt, dass er etwas getan hat, von dem er eigentlich wissen sollte, dass er es nicht tun darf, dann hält sich mein Mitgefühl sehr in Grenzen. Die andere Backe auch noch hinhalten und vielleicht noch eine Zielscheibe draufzumalen hat mit Völkerverständigung nichts zu tun.
Ich weiß jedenfalls nicht, was ich an Stelle von Peter getan hätte. Sehr wahrscheinlich wären mir die Nerven eher gerissen.
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#1261558 - 20.01.17 06:51
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: HyS]
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Eins noch: Deutsche Kuschelpädagogik funktioniert nicht wenn die Kinder nicht entsprechend sozialisiert sind. Immerhin hat sie aus den Kindern und Enkeln von Nationalsozialisten wenigstens einigermaßen mitfühlende, menschliche Wesen gemacht.... meistens jedenfalls.
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#1261559 - 20.01.17 06:54
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Andreas]
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Und mit Gewalt kann man Menschen erziehen? Nein, kann man nicht. Aber Andreas, mal ganz ehrlich. Wie oft wurden Dir den Steine hinterhergeworfen auf einer Radreise? Ich hatte es oben schon mal erklärt. Ich hatte ähnliche Attacken wie Peter in Jordanien. Sie wurfen Steine auf mich aus allen Richtungen und auch gezielt. Und auch keine Kieselsteine, da waren schon ein paar Brocken dabei. Vor dem nächsten Dorf ging dasselbe wieder los. Diskussionen waren hilflos, auch mit Erwachsenen. Die haben mich nur schäbig ausgelacht. Der Polizei hat es ebenfalls einen scheizz Dreck interessiert. Bei einer Situation war ich vorbereitet und konnte mir einen der Rudelsführer schnappen und habe diesen auch im Dorf kurz vor seiner Haustür erwischt. Ich konnte ihn schnappen, festhalten und wenn ich keine Trillerpfeife um den Hals gehabt hätte, womit ich ihm laut ins Ohr gepiffen habe, hätte er sich eine eingefangen. Danach war Ruhe, die Erwachsenen "jubelten" mir regelrecht zu. So nach dem Motto "Endlich hast Du Dich mal gewehrt und der Junge hat es verdient und Du hast ihn nun erzogen wie es bei uns üblich ist". Auf dem weiteren Weg hatte ich keine Probleme mehr mit steinewerfenden Kindern, so als ob es sich rumgesprochen hat. Ob ich nochmals so handeln würde? Ja! Und ich verurteile grundsätzlich jede Art von Gewalt Auch wenn es schlimm ist, aber in diesen, einigen Ländern können bestimmte Jugendiche anscheinend nur mit Gegengewalt gesänftigt werden. Ich sehe es aber nicht als Gewalt an, sondern als Notwehr, denn diese Kinder/Jugendliche haben mehrfach bewusst in Kauf genommen, dass ich schwer oder sogar tödlich verletzt werde. Also wer ist hier nun Opfer und wer Täter? Und mit Ringelblümchentänzchen kannst Du leider in bestimmten Ländern nichts erreichen und für die notwendige Sozialisierung dort werde ich als Reiseradler bestimmt nichts mit "guten Worten" erreichen können. Dafür sollten in erster Linie erst einmal Gesellschaft und Familie im eigenen Land sorgen. Ich habe in bislang noch keinem anderen Land 6-8jährige rauchen gesehen und nicht nur im Einzelfall. Das mal so als Beispiel, auch wenn es vom Thema abschweift. Und wer sich ein bißchen auskennt, der weiß das die Qualität der Steinewerfer in Äthiopien nochmals eine ganz andere und höhere Qualität haben wie in Jordanien. In Äthiopien sind in den letzten Monaten sogar Menschen deshalb ums Leben gekommen. Ich möchte Euch alle mal erleben, wenn ihr angegriffen werdet. Wie würdet Ihr dann reagieren? Aus der Ferne kann man immer alles so schön beurteilen und auch Urteile bilden. Was den Fall von Peter angeht, KEINER von uns war live dabei und keiner kann letztendlich genau beurteilen was diesen Fall angeht. Mir sind Typen wie Peter, die ehrlich und offen die Situation, die Umstände vor Ort und auch ihr Verhalten beschreiben um einiges lieber wie diejenigen die auf "Kuschelkurs" tun und machen. Was mich stört ist, dass Peter hier nun wie ein Schwerverbrecher und "Menschenhasser" gehandelt wird. Ich glaube kaum, dass 99,9% hier in der Lage sind einem 2-fachen Weltumradler erklären zu müssen wie diese Welt tickt und funktioniert. Und das vor allen Dingen sein jahrzehntelanges Projekt für MFS hier verunglimpft wird. Das finde ich genauso schäbig wie die "Gewaltanwendung" von Peter. Wenn ich nicht schon lang genug hier dabei wäre und viele nette Freundschaften hierüber gefunden hätte, würde ich mich ernsthaft fragen ob dieses als "Fernreiseforum" echt die richtige Plattform für mich ist.
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Geändert von Thomas1976 (20.01.17 07:01) Änderungsgrund: Ergänzungen |
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#1261564 - 20.01.17 07:16
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Thomas1976]
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Thomas, Falk + iaasu, kann mich euren sinnigen Sätzen nur anschließen Es ist auch nicht nur ein Problem der fliegenden Steine. Auch ich liebe Äthiopien. Leider hat es sich in den letzten Jahren arg verändert. Die Gewaltbereitschaft gegenüber Ausländern hat zugenommen. Dies hat viele Gründe. Auch wenn ich das Land mag, momentan wollte ich dort nicht unterwegs sein. Die Gefahr, selbst gewalttätig handeln zu müssen, was man später vielleicht bereut, ist einfach zur Zeit ziemlich groß
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Geändert von grenzenlos (20.01.17 07:17) |
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#1261568 - 20.01.17 07:51
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Mistah Peetah]
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Wenn du ähnlich wie ich Äthiopien kennengelernt hast, die Armut dort gesehen hast, dort wo eine Peitsche, Wasserflaschen und Decke einen Wert haben können den wir uns hier in Europa nicht vorstellen können relativieren sich deine Racheaktionen für mich. Ich reise in 3 Welt Länder um das Leben dort zu erleben. Und Steinewerfer, Bettler..gegenüber Weißen gehören in Äthiopien dazu. Und die Ursache sehe ich im Tourismus, der dort teilweise Kinder zum Bettlern erzieht. Und ich bin weitergefahren wenn mich ein Stein getroffen hat, allerdings waren die meisten absichtlich daneben gezielt. Wenn du mal ein wenig Zeit mit einem Hirtenjungen verbracht hast weißt du dass sie sehr zielsicher beim Steinwurf sind. Und ich wurde nicht nach Äthiopien eingeladen so aktzeptiere ich meinen Status dort so wie er ist. Schön dass du spendest für Äthiopien, mache ich auch seit 13 Jahren. Tour de Friends und Spenden für MSF sammeln finde ich absolut super von dir. Aber deine Racheaktionen im Zusammenhang damit finde ich nun mal absolut sch...
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#1261569 - 20.01.17 08:03
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: iassu]
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Hallo Andreas,
besonders gut finde den letzten Absatz Deines Beitrages. Ich bin auch der Meinung, dass es eigentlich nur so sein sollte, auch wenn's gelegentlich schwer fällt.
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#1261570 - 20.01.17 08:04
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Thomas1976]
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Danach war Ruhe, die Erwachsenen "jubelten" mir regelrecht zu. So nach dem Motto "Endlich hast Du Dich mal gewehrt und der Junge hat es verdient und Du hast ihn nun erzogen wie es bei uns üblich ist".
Das ist schlicht ein Machtspiel. Wie weit lässt du sowas mit dir machen, wo sind deine Grenzen. Sowas ist nicht schön, und wer das nicht erleben möchte bleibt lieber in der EU.
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#1261572 - 20.01.17 08:09
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: mgabri]
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abwesend
Beiträge: 5.511
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, und wer das nicht erleben möchte bleibt lieber in der EU. je nach Erscheinungsbild des Reisenden ist das auch in der EU nicht an allen Orten immer sicher. Da mögen Kinder keine Steine werfen, aber andere wenig erfreuliche Begegnungen sind durchaus denkbar . . .
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#1261575 - 20.01.17 08:34
Re: Addis Abbeba-Nairobi
[Re: Mistah Peetah]
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Tine
Nicht registriert
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@Peter: Hättest Du etwas über das Entwicklungsmodell Spiral Dynamics gelesen, von dem ich Dir vor Jahren mal erzählt habe, würdest Dich jetzt über diese Diskussion hier nicht wundern. @all: Ich habe auch geschluckt, als ich Peters Bericht las. Das weiß er aber schon. Ich kenne ihn aber so weit, dass ich weiß, dass dies a) keine seiner üblichen Reaktionen und b) tatsächlich "wohlüberlegt" (trotz vermutlicher Affektlage) gewesen sein wird. (Ohje, auch noch "Absicht!"). Peter gehört zu den auch völlig fremden Menschen gegenüber gastfreundlichsten und hilfsbereitesten Menschen, die ich kenne - nicht unüberlegt, ganz im Gegenteil, aber zuerst einmal konsequent offen. Und jetzt wir hier in diesem Forum, im deutschsprachigen Teil Europas: Wir hier leben in einem regelgeleiteten, erfolgsorientierten und/oder humanistischen Umfeld und halten diese unsere Werte hoch und verteidigen sie. Das ist richtig und bringt uns als Gesellschaft weiter, und ja, wie vorhergehend jemand schrieb, es hat uns auch zu einer der längsten Friedensphasen auf dem westlichen Teil des Kontinents geführt. Äthiopien ist allerdings ein völlig anderes Feld. Hier zählt Auge um Auge, Zahn um Zahn, der Stärkere gewinnt etc., und teilweise ist die "Stammeszugehörigkeit", die Zugehörigkeit zur eigenen Sippe noch das allerwichtigste Kriterium, um zu entscheiden, ob jemand Freund oder Feind ist: Gehörst Du nicht zu mir, so bist Du mein Feind. "Moral" in unserem Sinne gibt es dort nicht. (Dazu gibt es sogar entwicklungspsychologische Forschungsergebnisse, dass ein "Schuldbewusstsein", wie wir es kennen, sich erst auf weiter fortgeschrittenen Ebenen entwickelt.) In diesen Gruppen zählen nur die "Moral" und Regeln, die von den Ahnen/der Sippe vermittelt werden - und da scheint eben insbesondere in Äthiopien gerade eine Art "Vakuum" zu herrschen, dass eben diese Vermittlung, wie man sich Fremden gegenüber verhält, entweder nicht mehr funktioniert, oder eben tatsächlich diese Fremdenfeindlichkeit bewusst oder unbewusst fördert. Das berichten eben nicht nur Reisende hier, sondern auch Entwicklungshilfeorganisationen. Und aus vielen Erzählungen weiß ich, dass Peter sich genau mit dieser Entwicklung zu immer mehr Feindseligkeit seit vielen Jahren sehr intensiv auseinandergesetzt hat. Ich nehme daher seine Einschätzung der Situation im Land sehr ernst, weil ich eben weiß, dass er genau hinsieht, keine romantisierenden Vorstellungen hat und seine Handlungen genau abwägt - sonst hätte er seine Reisen möglicherweise an der ein oder anderen Stelle nicht überlebt. Nun hat er sich trotz Beobachtung der Entwicklung noch einmal in dieses Land, das ihm so wichtig ist, hineingewagt. Falsch? Und gerät in Situationen, die das übersteigen, was er bisher dort erlebt hat, hört, dass eine andere Touristin sogar bei einer derartigen Aktion ums Leben kam. Und entscheidet sich, die Aktionen, die er erlebt, auf der "moralischen" Ebene, die dort herrscht zu beantworten. Falsch? Jemanden in Ländern wie Äthiopien, der nicht z.B. durch Bildung Einsicht in andere Wertesysteme gewonnen hat, dort über humanistische Werte belehren zu wollen, erzeugt eher irres Gelächter denn wertschätzendes Verständnis. Thomas beschreibt es ja ganz schön an seinem Beispiel. Und all die ach so humanistischen Menschen, die durch dieses Land gereist sind, haben bisher nichts, aber auch gar nichts ändern können; auch Menschen für Menschen musste feststellen, dass ihre sicher wohlüberlegte Form der Hilfe-zur-Selbsthilfe-Aktion nur bei einer bestimmten Gruppe und bei sehr vielen eben nicht funktioniert. Und nun sitzen wir hier in unserem sorgenfreien, gutmeinenden Leben und maßen uns an, diese Situation objektiv beurteilen zu können. Ich bin mir sicher, dass wir es nicht können. Das heißt nicht, dass wir nicht sagen können: "Ich finde Deine Reaktion nicht richtig." - und ich selbst eiere auch immer noch rum, einen klaren Standpunkt zu finden. Vielleicht brauche ich den aber auch nicht? Mir reicht es aus, auszudrücken, dass ich mich dabei unwohl fühle, wenn ich das lese (habe ich bereits persönlich getan), aber dass ich nicht beurteilen kann, ob das wirklich objektiv "falsch" ist, was Peter getan hat. Es gibt in mir auch die Ahnung, dass er eben genau dadurch, in dem er das tat, was wir hier alle ablehnen, für wesentlich mehr Respekt Fremden gegenüber gesorgt hat, als wir uns das aus unserer friedliebenden humanistischen Perspektive denken können (und gleichzeitig schüttelt es mich, dass ich hier so was schreibe...). Es wäre die Aufgabe der Erwachsenen dort, für diesen Respekt zu sorgen, und diese nehmen die Aufgabe schlichtweg nicht wahr. Und vielleicht hat Peter tatsächlich ihnen, den dort Anwesenden, eine "Lehrstunde" erteilt? (Und schon wieder schüttelt es mich, dass ausgerechnet ich hier so etwas schreibe.) Aber mir ist zumindest klar, dass die Situation viel zu komplex ist, als dass wir sie mit unserem einfachen Gut-Böse- oder Schwarz-Weiß-Schema angemessen erfassen und beurteilen können. Die Tatsache, in der Beurteilung unterschiedlicher Meinung sein zu dürfen, das macht unsere Demokratie ja gerade aus. Was mich in dieser Diskussion irritiert, ist die "Moralkeule", die hier geschwungen wird und die "Überheblichkeit", mit der Peter aufgefordert wird, doch einfach da nicht lang zu reisen oder was auch immer. Kritik äußern: sicher. Zu "wissen", was richtig oder falsch ist, empfinde ich als anmaßend. Peter stellt sich der Kritik, er hätte die ganze Aktion ja auch einfach nicht erwähnen können. Er schreibt davon und stellt sich damit der Diskussion und er gibt einen Einblick in die unglaublich schwierige Lage in einem Land, das ja anscheinend so viele Menschen so faszinierend finden, dass es sie da immer wieder hinzieht. Wir können diese Diskussion hier gerade nur führen, weil Peter so offen war. (Ach ja, wer mal was lesen will zu dem Entwicklungsmodell, das diese Unterschiede ganz nett erklärt, lese "Gott 9.0" - man muss nicht religiös sein dafür. Sehr spannend und erhellt Diskussionen wie diese hier beträchtlich.)
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#1261576 - 20.01.17 08:59
Re: Addis Abbeba-Nairobi
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Bravo Tine! Und Danke, dass Du Dir die Arbeit gemacht, diese interessanten Ausführungen niederzuschreiben.
Es grüßt
Bernie
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