Im Wesentlichen haben dir die anderen Forumisten schon die richtigen Antworten gepostet. Als "Vielflieger" gebe ich aber gern noch ein bisschen Senf dazu
Die Verpackung dient übrigens nicht dazu, dein Rad vor Beschädigung/Verschmutzung zu schützen, sondern das Gepäck der Anderen vor deinem Rad. Insofern ist es immer eine gute Idee, das Rad zu säubern, bevor man zum Flughafen aufbricht. Und auch wenn die Fluglinie keinerlei Vorschriften macht, wie das Rad zu verpacken ist, sollte man die fettigen Teile, also den Antrieb, mit Frischhaltefolie einwickeln.
Ich bin das erste mal vor vll. 30 Jahren mit meinem Rad geflogen. Von Alta/Norwegen nach Berlin. Damals gab es weder irgendwelche Vorschriften noch Gebühren. Allerdings waren auch alle Beteiligten ziemlich ungeübt im Umgang mit meinem Begehr. Das hat sich inzwischen geändert, allerdings nicht unbedingt zum Besseren. Ich habe mein Rad fast immer unverpackt mitnehmen können. Allerdings gibt es seit einigen Jahren die Tendenz, Radtransporte zu reglementieren.
Inzwischen hat fast jede Fluggesellschaft irgendwelche Vorschriften zum Radtransport erlassen. Im schlimmsten Fall wollen sie, dass du dein Rad in einen viel zu kleinen Karton verpackst (Iberia). Verhandlungspartner für dich ist aber die Dame/der Herr am Counter. Mit ihr/ihm musst du klar kommen. Höfliches aber bestimmtes Auftreten machen es für alle leichter, mit dieser, auch für das Personal einigenmaßen ungewohnten Situation klar zu kommen.
Früher habe ich mein Rad fast immer unverpackt mitnehmen können. Da dies in den letzten Jahren jedoch immer mit längeren Diskussionen verbunden war, lasse ich mein Rad jetzt meistens einwickeln. An allen größeren Flughäfen gibt es inzwischen diese Möglichkeit und die Kosten sind akzeptabel. Außerdem entgeht man auf diese Weise den nervigen Diskussionen bzgl. der Luft im Reifen. Jedenfalls hat sich bei einem eingewickelten Rad nie jemand dafür interessiert.
Gruß, Uwe