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#1555454 - 06.08.24 06:54
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: StephanBehrendt]
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Hast du mal versucht, ob eine Buchung über die ÖBB billiger ist?
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#1555457 - 06.08.24 07:02
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Axurit]
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Aber wo ist das Problem? Die Eingabe der Daten? Mir ist es wichtig, das Ganze zu finden. Ich denke, die Bahn hat die Verwaltung Deutschland-Ticket separiert, man kommt ja über alle möglichen Wege zu dieser Website und man braucht auch nicht zwingend die Navigator App. (App, die einige nicht wollen) Für die App-Nutzenden gibt es den Link, und nach der Buchung findet es sich wieder im Navigator. Und ich bin auch froh über diese Rubrik Tickets & Angebote - das war schon öfters eine Sucherei für das jeweilige regionale Fahrradticket. Es wird schon verbessert. Es gibt übrigens auch den Link zu Feedback - Und allgemein zum Thema dieses Threads Dass es nicht gut läuft bei der Bahn, und gefühlt immer schwieriger wird, liegt einfach daran, dass man über Jahrzehnte lang sich nicht um die Bahn gekümmert hat, Deutschland ist DIE Auto-Nation. Veraltetes Material, Strecken abgebaut, Bahnhöfe geschlossen, Gleise verkürzt, der Beruf unattraktiv geworden. Der bei mir nahegelegene Bahnhof - ein wichtiger Knotenpunkt - ist bis heute nicht barrierefrei. Gehbehindert, Rollstuhl, mit Gepäck, Kinderwagen, Fahrrad - ein Alptraum. Das wird seit Jahrzehnten gefordert, es ist wohl inzwischen zumindest in Planung. Nun steigt die Nachfrage, das Netz ist mehr als ausgelastet - ich fahre nicht so oft, aber dass man mal im Zug-Stau stehen könnte vor dem Ostbahnhof München (50min Verspätung, vorher noch pünktlich).. Die Personaldecke ist so dünn, dass Züge gestrichen werden müssen, weil ein:e Lokführer:in ausfällt. Dazu Materialprobleme, Züge defekt, Weichen, etc... Das alles nun in kürzester Zeit beheben? Es hat lange der politische Wille gefehlt, die Bevölkerung hat es nicht interessiert und der Wille fehlt zumindest im Verkehrsministerium immer noch - und wenn ich bei mir vorort die Diskussion um die Reaktivierung einer Bahnlinie bei der Bevölkerung verfolge? Da ist wenig Jubel.. Die Bauern fürchten um Übergänge, es gibt Neubaugebiete entlang der Gleise... Und O'Ton aus einem Gemeinderat, dann kommen ja die ganzen Münchner(HORROR) am Wochenende... Oder am Ende ziehen die auch noch her, WELTUNTERGANG. Würden Freiwillige gesucht zum Gleisabbau, wären die morgen zumindest dort sofort weg. Als Zuckerl, man hat mitten in der Debatte am Zielbahnhof das Gleis schnell entfernt und das Gleisbett überbaut. Es ist leicht auf die Bahn geschimpft, aber die Ursachen liegen bei uns als Bevölkerung, in Wirtschaft /Lobbyismus, Politik. Es wird sehr lange dauern, bis sich was positiv verändert, wenn überhaupt. Mal ein bisschen positives Die Stimmung unter den Mitreisenden ist meist eher gut, manchmal mit einer Prise Galgenhumor, und man hilft sich. Ich habe gute Beratungen an Schaltern gehabt, auch mal bei einer Reklamation, hilfsbereite und freundliche Zugbegleiter:innen und den Lokführer, der in Radolfzell auf mich, mit vollbeladenem Fahrrad gewartet hat, den vergesse ich auch nicht. Mag ich hier mal ein Danke setzen. Ich nutze zunehmend die Bahn, wo möglich (Stau stehen, Parkplatz suchen, Parkgebühren nerven auch) und plane halt, dass Überraschungen drohen, einen E-Reader habe ich dabei, eine voll geladene Powerbank und was zum Trinken... Bei Zeitdruck entweder großzügig Puffer oder leider doch das Auto. Bei Reisen mit Fahrrad Flixbus, aufgrund der Flexibilität und dem attraktiveren Preis. Viele Grüße Christine
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#1555460 - 06.08.24 07:20
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Martina]
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Aber die Nutzung eines Smartphones und eine vorherige Registrierung sei zwingend erforderlich, duerfte unzutreffend sein, zumindest für den Regelfall. Das wurde auch gar nicht behauptet. Was behauptet wurde war dass beim Online-Kauf das Herunterladen einer App und eine Registrierung erforderdlich war. Und dass nicht unmittelbar ersichtlich war wie man ohne App an eine Fahrkarte kommt. Da habe ich möglicherweise den Beitrag, der meine Anmerkungen auslöste, etwas anders verstanden. Etwas später wurde darauf hingewiesen, dass es ein "off topic Beitrag" war und sich nicht auf Erlebnisse oder Beobachtungen bei der Deutschen Bahn, sondern es um irgendwo in Nordeuropa ging. Also in der Tat kein der DB anzulastender Vorgang. Da du ein konkretes Beispiel haben möchtest: wir waren Mitte Juni in Strassbourg. Auch die Regelungen in Strassbourg dürften kaum der DB anzulasten sein. Ja, gerade in grenznahen Gebieten muss man sich oft mit unterschiedlichen Regelungen befassen. Das wird bei uns am Niederrhein immer dann besonders deutlich, wenn wir beispielsweise in den Niederlanden unterwegs sind. Da muss man sich halt informieren und auf die dortigen Verhältnisse einstellen. In den Niederlanden wird sehr stark auf Digitalisierung und bargeldloses Bezahlen gesetzt. Anfangs war ich recht irritiert, dass ich zwar im Bus ein Ticket hätte kaufen können, nur Bargeld wurde leider nicht akzeptiert. Ich musste für einen sehr kleinen Betrag meine Bankkarte hervorkramen. Mittlerweile bin ich auf die dort übliche OV-Chipkarte umgestiegen. Diese Karte gibt es auch in einer anonymen Version. Ein meines Erachtens sehr gutes und leicht zu verstehendes und handhabbares System. Bei uns hat man sich leider für etwas andere Lösungsansätze entschieden.
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#1555461 - 06.08.24 07:32
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Auch die Regelungen in Strassbourg dürften kaum der DB anzulasten sein. Ja, gerade in grenznahen Gebieten muss man sich oft mit unterschiedlichen Regelungen befassen. Das wird bei uns am Niederrhein immer dann besonders deutlich, wenn wir beispielsweise in den Niederlanden unterwegs sind. Da muss man sich halt informieren und auf die dortigen Verhältnisse einstellen. Deine Beiträge klingen für mich immer so als würdest du jedem, der erzählt, dass er mit einer Sache Schwierigkeiten hatte unterstellen, dass er sich nicht auf andere Verhältnisse einstellen mag. Darum geht es aber doch gar nicht. Sondern darum, dass das eben nicht immer einfach ist, insbesondere wenn man zum ersten und ggf. auch einzigen Mal damit konfrontiert ist. Ich gehöre übrigens zu den Menschen, die überdurchschnittlich oft und schnell herausfinden, wie solche Dinge funktionieren und bekomme sehr oft mit, wie hilflos andere im Vergleich zu mir da sind. D.h. ich halte mich durchaus für qualifiziert, zu beurteilen, ob es schwierig ist.
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#1555462 - 06.08.24 07:38
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Martina]
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Martina, Ich wollte Dich nicht persönlich angreifen. Wenn es so auf Dich wirkt, tut es mir leid und ich bitte ausdrücklich um Entschuldigung.
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#1555463 - 06.08.24 07:42
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Ich habe das nicht als persönlichen Angriff empfunden. Mir ist auch klar, dass es ganz schön schwierig ist zu unterscheiden, ob jemand immer und aus Prinzip meckert und alles als Zumutung empfindet oder ob es da Nuancen gibt. Deshalb mein ggf. nicht wirklich geglückter Versuch zu erklären, dass ich da schon differenziere.
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#1555475 - 06.08.24 08:55
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Lionne]
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Aber wo ist das Problem? Die Eingabe der Daten? Es gibt kein Problem, ich schrieb nur, dass es umständlich sei. Man hat einen Account, bei dem eine Bezahlmethode hinterlegt ist, und wo man bequem per Knopfdruck Tickets kaufen kann. Und dann muss man für ein D-Ticket-Abo nochmals seine Daten eingeben und sein Konto authentifizieren. Das ist kein Problem, aber es ist umständlich und nutzerunfreundlich.
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#1555477 - 06.08.24 09:49
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Axurit]
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Es gibt kein Problem, ich schrieb nur, dass es umständlich sei. Man hat einen Account, bei dem eine Bezahlmethode hinterlegt ist, und wo man bequem per Knopfdruck Tickets kaufen kann. Und dann muss man für ein D-Ticket-Abo nochmals seine Daten eingeben und sein Konto authentifizieren. Das ist kein Problem, aber es ist umständlich und nutzerunfreundlich. manchmal frage ich mich auch, warum denn so manche Dinge oft so programmiert werden, dass der potentielle Nutzer irgendwelche an sich vermeidbare "Umwege" gehen muss. Da hat sich scheinbar seit Einführung der PC's in den 80er-Jahren nur wenig geändert. Mir fallen da so einige Beispiele ein, wobei die gut bezahlten und höchstwahrscheinlich auch bestens ausgebildeten Informatiker keine wirklich praktikablen Schnittstellen zur Kommunikation zwischen den Großrechnern und den PC's bei den Sachbearbeitern verschiedenster Bereiche zur Verfügung stellen konnten oder vielleicht auch nicht wollten.
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#1555482 - 06.08.24 11:42
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Wenn sich Anschläge wie vom 11. März 2004 damit dauerhaft vermeiden lassen, bin ich bereit, solche Kontrollen hinzunehmen. Lassen sie sich eben nicht und der Haltepunkt, an dem die Taschen mit den Sprengladungen in die S-Bahn-Züge gebracht wurden, liegt noch heute einsam und nicht überwacht in der kastilischen Meseta. Solche Scherze wie das Eingeben von Ausweisnummern und e-Mail-Adressen sind im S-Bahn-Betrieb auch völlig absurd und bei einem Bombenanschlag ist es völlig Wurscht, ob ich es in einem Schnell- oder S-Bahn-Zug mache, wenn er nur voll genug ist. Dazu kommt, dass die Umbauten von großen Bahnhöfen in Spanien, angefangen in Madrid-Atocha auf quasi-Flughafenstandard schon 2001 und damit drei Jahre vor dem Anlass begann. Irgendwie blöd, dass die Bemühungen voll danebengingen und der Zirkus trotzdem weitergeht. Oder liegt es daran, dass ich zu wenig vergesslich bin? Bei der Gummi- und Qualmwolkenkonkurrenz lacht man sich scheckig.
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#1556477 - 19.08.24 13:52
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Bei Meinungsäußerungen zur Deutschen Bahn scheint es gelegentlich weniger um Darstellung von Fakten, von tatsächlich erlebten Pannen zu gehen, sondern eher um in ein allgemeines Wehklagen einzustimmen. Das Forum ist mehr um Fakten bemüht, als sich manche vorstellen können. Hatte letztens noch eine 78-Jährige Mülheimerin einen leichten Kontrollverlust und musste mangels funktionierender Toiletten in der First auf den Boden pinkeln, schreibt nun die Süddeutsche unwidersprochen, dass die Fahrpläne der Bahn geschätzt und nicht mehr berechnet werden.
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#1556496 - 19.08.24 19:45
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, Süddeutsche unwidersprochen, dass die Fahrpläne der Bahn geschätzt und nicht mehr berechnet werden. es ist aber immer noch wahrscheinlicher, das der Fahrplan passt, als das man einen 6er im Lotto gewinnt...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#1556498 - 19.08.24 19:59
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Hatte letztens noch eine 78-Jährige Mülheimerin einen leichten Kontrollverlust und musste mangels funktionierender Toiletten in der First auf den Boden pinkeln, Ich finde das nicht zum Lachen, ich hatte am Samstag in der Eurobahn das gleiche Vergnügen. Keine Toilette war in Betrieb. Natürlich auch kein Zugbegleiter an Bord, dem man dieses melden konnte. Habe es dann bis Bünde noch ausgehalten, das Cafe im Bahnhof hatte eine saubere und funktionierende Toilette. Kein Wunder, dass immer weniger Menschen Vertrauen in die Bahn oder deren "Gehilfen" haben.
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#1556526 - 20.08.24 07:26
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas1976]
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Hatte letztens noch eine 78-Jährige Mülheimerin einen leichten Kontrollverlust und musste mangels funktionierender Toiletten in der First auf den Boden pinkeln, Ich finde das nicht zum Lachen, ich hatte am Samstag in der Eurobahn das gleiche Vergnügen. Keine Toilette war in Betrieb. Das ist selbstverständlich in Verkehrsmitteln zur Überwindung etwas größerer Distanzen nicht in Ordnung. Aber mal so ganz nebenbei: sind eigentlich in allen Nahverkehrsmitteln, insbesondere Straßenbahnen, Bussen und Ubahnen Toiletten installiert? Manchmal wird man halt gezwungen sein, derartige Verkehrsmittel beim nächsten Halt zu verlassen um irgendwo eine Toilette aufzusuchen. Natürlich auch kein Zugbegleiter an Bord, dem man dieses melden konnte. das hätte die konkret vorliegende Situation auch nicht geändert.
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#1556527 - 20.08.24 07:41
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: cyclist]
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es ist aber immer noch wahrscheinlicher, das der Fahrplan passt, als das man einen 6er im Lotto gewinnt... vorgestern bin ich von Altenkirchen im Westerwald mit der Bahn zurück an den Niederrhein gefahren. Ja, bei den Umstiegen gab es die mittlerweile üblichen Abweichungen vom Fahrplan. Aber ich bin dennoch wie vor mir geplant nahezu pünktlich in Dinslaken angekommen. Ob das bei einer Fahrt per MIV auch so gelaufen wäre? Bei dieser Transportart gibt es, wenn man ehrlich ist, doch auch keine auf die Minute genau prognostizierbare Ankunftszeit.
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#1556529 - 20.08.24 07:44
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Aber mal so ganz nebenbei: sind eigentlich in allen Nahverkehrsmitteln, insbesondere Straßenbahnen, Bussen und Ubahnen Toiletten installiert? Manchmal wird man halt gezwungen sein, derartige Verkehrsmittel beim nächsten Halt zu verlassen um irgendwo eine Toilette aufzusuchen. Es geht hier nicht um Busse und Strassenbahnen, es geht um die DEUTSCHE BAHN. Da darf man ein funktionierendes Klo erwarten. Und im Wort funktionieren ist das Wort Niere bereits enthalten. Aber es kann natürlich sein, dass die Zuverlässigkeit der Bahn eher mit einer Blase zu vergleichen ist. Ob das bei einer Fahrt per MIV auch so gelaufen wäre? Bei dieser Transportart gibt es, wenn man ehrlich ist, doch auch keine auf die Minute genau prognostizierbare Ankunftszeit. Es gibt überall Toiletten und ausreichend Gebüsch.
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#1556530 - 20.08.24 07:44
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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] Das ist selbstverständlich in Verkehrsmitteln zur Überwindung etwas größerer Distanzen nicht in Ordnung. Aber mal so ganz nebenbei: sind eigentlich in allen Nahverkehrsmitteln, insbesondere Straßenbahnen, Bussen und Ubahnen Toiletten installiert? Natürlich nicht. Weswegen man sich durchaus überlegen sollte, auf welchen Strecken solche Züge eingesetzt werden. Es fuhren im Zuge des Karlsruher Modells jahrelang Straßenbahnen auf der Strecke Karlsruhe-Öhringen. Manche davon waren nachträglich mit einem WC ausgerüstet, aber längst nicht alle. Und die Bahnhöfe unterwegs liegen zum Teil recht abgelegen, es haben garantiert nicht alle eine Toilette. Nicht zuletzt deshalb fahren dort inzwischen wieder 'normale' Züge mit Toilette.
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#1556537 - 20.08.24 08:56
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Es geht hier nicht um Busse und Strassenbahnen, es geht um die DEUTSCHE BAHN. Da darf man ein funktionierendes Klo erwarten. Und im Wort funktionieren ist das Wort Niere bereits enthalten. Immer wieder diese Verwechslungen. Im Nahverkehr geht es mitnichten um die Deutsche Bahn. Es geht um Aufgabenträger, die Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Leistungen beauftragen. DB Nahverkehr ist ein Anbieter unter Vielen. Die Ausstattung der zu verwendenden Gefäße wird dabei vorgeschrieben. Wenn dann aber eine Toilette im Zug gefordert wurde, sollte diese in der Tat auch funktionieren. Bei vielen EVUs ist deren Wartung in der Tat mangelhaft, bei allen EVUs sind die asozialen Klokunden aber ein mindestens ebenso großes Problem.
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#1556538 - 20.08.24 09:27
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: StephanBehrendt]
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Hallo Stephan, Bei vielen EVUs ist deren Wartung in der Tat mangelhaft, und genau da ist die DB wieder am Zug (hier im wahrsten Sinne des Wortes...). Da die DB - als Netzbetreiber - meistens die technische Infrastruktur zur Wartung bzw. Entsorgung zur Verfügung stellt und wenn diese nicht vorhanden ist, bzw. defekt ist, dann kann auch die beste WC-Anlage nicht gewartet/geleert werden...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#1556539 - 20.08.24 09:50
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Dazu noch ein Betrag, ok, anekdotische Evidenz: gestern die Rückfahrt nach zwei Wochen am Bodensee von Überlingen nach Dieburg mit umsteigen in Friedrichshafen, Stuttgart und Darmstadt: null Problema, ohne Reservierung genug Platz für mein Faltrad, egal ob gefaltet oder nicht. Hinfahrt genauso. Achja, Züge alle pünktlich.
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Geändert von max saikels (20.08.24 09:52) |
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#1556541 - 20.08.24 10:05
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Aber mal so ganz nebenbei: sind eigentlich in allen Nahverkehrsmitteln, insbesondere Straßenbahnen, Bussen und Ubahnen Toiletten installiert? Manchmal wird man halt gezwungen sein, derartige Verkehrsmittel beim nächsten Halt zu verlassen um irgendwo eine Toilette aufzusuchen. Es geht hier nicht um Busse und Strassenbahnen, es geht um die DEUTSCHE BAHN. Da darf man ein funktionierendes Klo erwarten. Und im Wort funktionieren ist das Wort Niere bereits enthalten. Aber es kann natürlich sein, dass die Zuverlässigkeit der Bahn eher mit einer Blase zu vergleichen ist. Ob das bei einer Fahrt per MIV auch so gelaufen wäre? Bei dieser Transportart gibt es, wenn man ehrlich ist, doch auch keine auf die Minute genau prognostizierbare Ankunftszeit. Es gibt überall Toiletten und ausreichend Gebüsch. Dem möchte ich mal widersprechen. Gerade in Vorstädten oder größeren Dörfern hast du quasi in jeder Ecke Passanten oder Hundebesitzer, die einen Abstecher ins Gebüsch mindestens unangenehm machen. Und nirgendwo öffentliche Toiletten. Ich finde auch, dass man eine Fahrt mit dem ICE oder Regionalexpress nicht mit einer S-Bahn oder Bussen gleichsetzen darf. In Letzteren fährt man nicht so lange, kann sich also zur Not mal ein paar Minuten etwas verkneifen, und wenn man es nicht mehr aushält, kommt in ein paar Minuten der nächste Bahnhof und der nächste Zug ist auch nicht weit. In Ersteren sitzt man auch mal ein paar Stunden, der Abstand zwischen den Stationen ist größer und wenn man aus ICE oder IC raus muss, sind Radstellplatz oder Fahrkarten (bei Zugbindung) flöten. Was ich aber ausdrücklich loben möchte, ist die österreichische Bundesbahn. Ich habe zwar bisher nur eine Stichprobe aus Oberösterreich, aber bisher habe ich noch an jedem noch so kleinen Bahnhof ein sauberes und kostenloses Klo gefunden. Ich meine mich an Zeiten zu erinnern, wo das in Deutschland auch mal der Standard war. (Ok, sauber war es nicht immer)
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#1556542 - 20.08.24 10:10
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: cyclist]
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Hallo Stephan, Bei vielen EVUs ist deren Wartung in der Tat mangelhaft, und genau da ist die DB wieder am Zug (hier im wahrsten Sinne des Wortes...). Da die DB - als Netzbetreiber - meistens die technische Infrastruktur zur Wartung bzw. Entsorgung zur Verfügung stellt und wenn diese nicht vorhanden ist, bzw. defekt ist, dann kann auch die beste WC-Anlage nicht gewartet/geleert werden... Nö, Die Wartung hat nichts mit DB InfraGO (früher DB Netz) zu tun. Teilweise wird sie sogar vom Lieferanten wie Siemens mit eingekauft. Hier ein Beispiel vom RRX. Besonders durch Verspätungen sind die Zeiten für eine Wartung aber zu gering.
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#1556544 - 20.08.24 10:20
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Felix-Ente]
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Ich weiß noch, wie man einst bei der Neuauschreibung der Eifelstrecke Köln - Trier aus finanziellen Gründen klolose Züge bestellen wollte. Bei einer klolosen Demotour für die Entscheider von Köln bis Gerolstein und zurück hatte der listige Anbieter auf der zweistündigen Fahrt ausschließlich Kaffee im Angebot. Die Wende in Gerolstein dauerte extrem lange: Jeder musste aufs Bahnhofsklo. Und die Talente kriegten Toiletten.
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#1556559 - 20.08.24 11:24
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Felix-Ente]
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Ob das bei einer Fahrt per MIV auch so gelaufen wäre? Bei dieser Transportart gibt es, wenn man ehrlich ist, doch auch keine auf die Minute genau prognostizierbare Ankunftszeit. Es gibt überall Toiletten und ausreichend Gebüsch. Dem möchte ich mal widersprechen. Gerade in Vorstädten oder größeren Dörfern hast du quasi in jeder Ecke Passanten oder Hundebesitzer, die einen Abstecher ins Gebüsch mindestens unangenehm machen. Und nirgendwo öffentliche Toiletten. Der einzige Vorteil ist, dass man mit dem Auto systembedingt immmer wenigstens einen Sichtschutz dabeihat. Wenn man auf einer Autobahn im Stau steht, hilft das allerdings auch nicht wirklich weiter. Ich finde auch, dass man eine Fahrt mit dem ICE oder Regionalexpress nicht mit einer S-Bahn oder Bussen gleichsetzen darf. In Letzteren fährt man nicht so lange, kann sich also zur Not mal ein paar Minuten etwas verkneifen, und wenn man es nicht mehr aushält, kommt in ein paar Minuten der nächste Bahnhof und der nächste Zug ist auch nicht weit. Zumindest bei S-Bahnen gilt das nicht immer. Die fahren inzwischen ganz schön weit ins Umland und nicht unbedingt immer im dichtesten Takt. Es gibt auch durchaus Diskussionen, ob man bei den gewünschten/geforderten S- und Stadtbahnverlängerungen nicht zumindest darüber nachdenken muss, die Züge mit Toiletten auszustatten. Ich meine mich an Zeiten zu erinnern, wo das in Deutschland auch mal der Standard war. (Ok, sauber war es nicht immer) Wobei das Öffentliche-Toiletten-Problem leider nicht auf die Bahn beschränkt ist.
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#1556562 - 20.08.24 11:33
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Martina]
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Zumindest bei S-Bahnen gilt das nicht immer. Die fahren inzwischen ganz schön weit ins Umland und nicht unbedingt immer im dichtesten Takt. Es gibt auch durchaus Diskussionen, ob man bei den gewünschten/geforderten S- und Stadtbahnverlängerungen nicht zumindest darüber nachdenken muss, die Züge mit Toiletten auszustatten. In vielen Netzen, in denen längere Strecken gefahren werden, z. B. S-Bahn Hannover, S-Bahn Mittelelbe oder S-Bahn Mitteldeutschland wird das nicht nur diskutiert. Da gibt es Toiletten in den Zügen.
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#1556563 - 20.08.24 11:37
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: nachtregen]
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In vielen Netzen, in denen längere Strecken gefahren werden, z. B. S-Bahn Hannover, S-Bahn Mittelelbe oder S-Bahn Mitteldeutschland wird das nicht nur diskutiert. Da gibt es Toiletten in den Zügen. Gut zu wissen. Ich bezog mich auf Stuttgart, wo es keine gibt und wo man andererseits mehrere S-Bahn-Verlängerungen diskutiert und gleichzeitig die Forderung nach Toiletten seltsam findet. Zumindest kommts bei mir so an.
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#1556583 - 20.08.24 14:04
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Mir hat mal ein Zugbegleiter (hier im Umlland von Budapest) erklärt, dass aus betrieblichen Gründen der von mir gewählte Zug damals von einem anderen Gleis als gewöhlnich abfahren musste, und dass es an diesem Gleis keine Möglichkeit gab, das Wassereservoir aufzufüllen und deshalb die (einzige) Toilette geschlossen werden musste. Ob's stimmt, weiß ich aber nicht.
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#1556584 - 20.08.24 14:04
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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, es geht um die DEUTSCHE BAHN. Da darf man ein funktionierendes Klo erwarten. Und im Wort funktionieren ist das Wort Niere bereits enthalten. . Ob das bei einer Fahrt per MIV auch so gelaufen wäre? Bei dieser Transportart gibt es, wenn man ehrlich ist, doch auch keine auf die Minute genau prognostizierbare Ankunftszeit. Es gibt überall Toiletten und ausreichend Gebüsch. na ja, so kann man auch miteinander Meinungen austauschen. Nur bezieht sich der aus einem meiner Beiträge zitierte Satz nicht auf Toiletten sondern bei einem konkret benannten Beispiel auf den Vergleich der vorhergeplanten Ankunftszeit zwischen dem ÖPNV und dem MIV.
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#1556587 - 20.08.24 14:13
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Zukünftig sollte man sich dann eine leere PET Flache und Trichter mitnehmen. Reicht eine 0,5 Liter PET Flache??
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#1556588 - 20.08.24 14:14
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: nachtregen]
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...S-Bahn Mittelelbe oder S-Bahn Mitteldeutschland wird das nicht nur diskutiert. Da gibt es Toiletten in den Zügen. Die S1 der S-Bahn Mittelelbe war früher eine RB (was mir eine sinnvollere Bezeichnung scheint, tbh), ansonsten hat sich (bei oberflächlicher Betrachtung) nichts wesentlich geändert, auch die Züge nicht. Edit: aber ja, es gibt sie durchaus, die S-Bahnen, in denen Passagiere zum austreten nicht aussteigen müssen.
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Geändert von sascha-b (20.08.24 14:17) |
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#1556592 - 20.08.24 15:15
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas1976]
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Reicht eine 0,5 Liter PET Flache?? da musst du deine Blase fragen
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