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#1534000 - 25.08.23 15:40
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Biotom]
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Beschreibung des Angebots: "What is included?: Navigation." Na dann kann ja nichts schief gehen
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages | |
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#1534010 - 25.08.23 20:27
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Muskatreibe]
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Wege sind das, was zwischen A und B liegt. Im Flieger oder in der U-Bahn tendiert dabei die Erfahrungsdichte gegen Null. Genau. Ich finde das "Immer Strecke spüren" hier ziemlich schön. ["What is included?: Navigation." Plus Schlafplatz mit Vollpension und Radmitnahme
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#1534018 - 26.08.23 00:43
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Keine Ahnung]
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Wie schon geschrieben, der Frachtraum ist Teil des Druckkabine des Flugzeugs. Kannst Du das bitte so etwa im Wochentakt und rot blinkend einsetzen? Nur so sehe ich eine Chance, die Druckkabinenmärchen auszurotten. So richtig grundlos erhalten Flugzeugrümpfe keinen runden Querschnitt und der Gedanke, das untere Drittel nicht mit zu hermetisieren, ist völlig abwegig. Letztlich ist auch das Schulstoff. Man stelle sich eine Druckgasflasche mit einer flachen Seite vor.
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#1534023 - 26.08.23 06:46
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Biotom]
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Danke für den Link. Ich mag diese alternativen Anfahrtsmöglichkeiten. Flugzeug kann doch jeder. Im Gesamtprogramm sind ne Menge Strecken aufgeführt, die das Köpfchen träumen lassen. Braucht man für die Reise die Konstitution eines alpenländischen Kampfradlers oder reichen 500km Anfahrtstraining auf dem BioBike?
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#1534046 - 26.08.23 13:57
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Falk]
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Unterwegs in Schweiz
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Größere Hundchen fliegen glaube ich auch im Frachtraum mit. Und die Idee ist, dass sie lebend ankommen.
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#1534055 - 26.08.23 17:24
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: bk1]
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Genau das versuche ich bei diesem Thema seit Jahren, den üblichen Verdächtigen zu verklickern.
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#1534091 - 27.08.23 07:10
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: doppeluli]
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Die Größe wird durch den Scanner am Flughafen eingeschränkt... und evtl. noch durch das Bodenpersonal am Scanner, das ab einer gewissen Größe auf eine Bearbeitung als Sperrgepäck besteht. Das halte ich nicht für eine gute Idee. Der Helm kriegt einen heftigen Stoß ab, den du nicht erkennst und bei einem Unfall... ? Luftdruck auf 1 Bar gesenkt (Schläuche dehnen sich bei geringerem Luftdruck im Frachtraum aus). Du baust die Reifen ab und lässt nur die Schläuche auf den Felgen???
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#1534095 - 27.08.23 07:44
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Veloax]
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guentermistelbach
Nicht registriert
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Hallo Gerne teile ich meine bescheidenen Erfahrungen . ca 10 verschiedene Airlines und über 20 Flüge mit Fahrrad ( Europa, Asien , Südamerika ) Alle Scanner hatten min 90 cm Breite ( fliege immer mit Höhe 85 cm Karton ) von Fragen des Check In Personals ( Luft draussen )bis zum reingreifen / abtasten der Räder ) vor Jahren von in Luftpolsterverpackung bis ( Lufthansa gar keine Verpackung ) wollen mittlerweile alle Fluglinien Hartschalenkoffer oder Karton
Meist entsorge ich den sogleich am Ankunftsflughafen ( alle Klebeetiketten ab , damit keine Nachverfolgung stattfinden kann aufgrund möglicher Gefahrenquellen darin )
Vor dem Heimflug investiere ich bei Endstadtbesichtigungen Zeit einen Bikeshop zwecks Karton zu suchen ,immer erfolgreich egal wo ich war. Zerlegen des Rades oft im letzten Hotel u Taxi zum Airport,oder auf 2 in Längsrichtung befestigen Stangen/Äste,Kunststoffrohre festgebunden u auch schon auf ner Autobahn zum Airport gefahren ;-)
Fahrradtaschen meist 4 Stk + Packsack + Lenkertasche ,verpacke ich bzgl Gewichtsgrenze in eine Gewebeplane die zuvor als Zeltunterlage genutzt wird , mit min 2 Gurten verschnürt und Klebeband umwickelt , 2 Schlaufen oben freimachen für Bodentransportpersonal.
Als Distanz i d Gabel benutze ich vo u hi 2 Stk passend gelängte Kunststoffrohe , die ich überall mitführe ( auch zw. den Speichen am Hinterrad u dem Gepäckträger ) leidige Erfahrung !
Alles Easy bis Dato Günterm
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Geändert von guentermistelbach (27.08.23 07:48) |
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#1534112 - 27.08.23 12:05
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Falk]
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Wie schon geschrieben, der Frachtraum ist Teil des Druckkabine des Flugzeugs. Kannst Du das bitte so etwa im Wochentakt und rot blinkend einsetzen? Nur so sehe ich eine Chance, die Druckkabinenmärchen auszurotten. Ich stimme der physikalischen Argumentation vollständig zu. Aber so gut wir die Physik hier auch verstehen, darum gehts nicht. Wenn das Personal die Anweisung hat, dass bei Fahrrädern die Luft aus den Reifen zu lassen ist, dann musst du die Luft rauslassen. Ein physikalische Diskussion anzufangen hat keinen Sinn und endet höchstens damit, dass dein Fahrrad nicht mitgenommen wird. So ist eben die Realität.
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#1534115 - 27.08.23 12:28
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Toxxi]
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Das ist meistens so, doch sollte jeder Betroffene wissen, was es mit dem Zirkus auf sich hat. Nur durch die Verbreitung von Wissen und Fakten gibt es die Hoffnung, dass sich Unsinn wie dieser irgendwann gibt.
Der Kabinendruck in Verkehrsflugzeugen liegt in der Regel auf Werten wie in etwa 2000 bis 2500 Metern. Auch das scheint kaum jemand zu wissen und zur Überprüfung reicht ein simpler barometrischer Höhenmesser.
Als ich in der Schule war, galten Naturwissenschaften als vollkommen »uncool«. Gut möglich, dass das noch immer so ist. Mir war es Wurscht, ich habe sowieso nie »dazugehört«. Dummheit durch Gruppendruck ist aber unverzeihlich dämlich.
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#1534121 - 27.08.23 13:18
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Juergen]
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Ich hab's noch nicht ausprobiert. Diesen Sommer wäre eine Option gewesen, in 7 Tagen von Le Puy-en-Velay nach Paimpol zu radeln und dann in vier Tagen mit der Pascual Flores nach Amsterdam zu segeln. Mir war es aber zu stressig, die Velostrecke mit einem fixen Termin vor Augen abzureissen und wahrscheinlich ziemlich k.o. im Paimpol einzuschiffen. Ich bin dann von Savièse aus alles per Rad nach Amsterdam (und weiter nach Bremen) gefahren; den Live-Bericht gibt es hier. Ich hatte TallShipSailing im voraus angeschrieben: Velomitnahme scheint kein Problem zu sein (ich habe aber nur für die Nao Victoria und die Pacual Flores angefragt), muss aber natürlich bei der Buchung angegeben werden. Eine Buchung ist bis unmittelbar vor der Abfahrt möglich wenn noch Plätze vorhanden sind. Die 4 Nächte auf der Pascual Flores hätten 660.- Euro gekostet. Ich finde das einen recht fairen Preis, wenn man bedenkt, dass alles inklusive ist. Es scheint, dass die meisten Schiffe im Frühsommer von Spanien via England und Frankreich den klassichen Häfen nach nach Deutschland segeln und dabei die grossen Seefahrtsanlässe besuchen, dies mit der einen der anderen Schlaufe im Ärmelkanal. Im Spätsommer geht's dann zurück. Diesen Sommer war eine weitere Strecke u.a. von England nach Norwegen (interessant, da dort eine Fähre fehlt). Was im Herbst/Frühling/Winter angeboten wird, weiss ich nicht. @Juergen: vielleicht wäre ein eigener Faden im Stil von "Spezielle Schifffahrtsangebote mit Radmitnahme" von Interesse?
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#1534147 - 27.08.23 18:45
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: ]
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Vor dem Heimflug investiere ich bei Endstadtbesichtigungen Zeit einen Bikeshop zwecks Karton zu suchen ,immer erfolgreich egal wo ich war. Die größten Kartons vom Fahrradhändler verlangen eine sehr krasse Zerlegung des Fahrrads. Alle Gepäckträger, Schutzbleche ab, Räder raus u.s.w. Die Kartons, die man in Zürich am Flughafen bekommt, sind noch größer. Ich muss nur das Vorderrad rausnehmen. Für mich als jemand mit geringen Bastelgeschick ist das ein riesiger Vorteil, 2x 10 min vs. 2x 2 Stunden für das Auf- und Abbauen. Und nicht diese Sorge, es irgendwie falsch zusammenzubauen oder Teile zu verlieren.
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#1534148 - 27.08.23 18:46
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Falk]
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Ich hatte schon mal, dass ich die Luft nicht rauslassen musste.
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#1534151 - 27.08.23 19:12
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: bk1]
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Die größten Kartons vom Fahrradhändler verlangen eine sehr krasse Zerlegung des Fahrrads. Alle Gepäckträger, Schutzbleche ab, Räder raus u.s.w. Ich habe immer ausreichend große Kartons bei Radhändlern erhalten. Im Zeitalter der E-Bikes sind größere Kartons keine Ausnahme. Es gibt auch durchaus Kartons, in die das Fahrrad inkl. eingebautem Vorderrad passen. Hier ist dann das Maximalmaß, welches der Scanner verarbeiten kann, entscheidend.
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Gruß, Arnulf
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#1534152 - 27.08.23 19:23
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: bk1]
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Ich hatte schon mal, dass ich die Luft nicht rauslassen musste. Es kommt vor, dass bei der Gepäckabgabe nicht nach dem Reifendruck gefragt wird. Ob einzelne Fluggesellschaften über kompetente Sicherheitsfachleute verfügen, die realisiert haben, dass das Ablassen des Reifendrucks Unsinn ist, weiß ich nicht. Ich habe das Gefühl, dass diese Bestimmung ohne Verstand und Fachwissen von den diversen Fluggesellschaften abgeschrieben wird und sich so wohl noch über Jahrzehnte halten wird.
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Gruß, Arnulf
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#1534167 - 28.08.23 05:30
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: bk1]
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Die größten Kartons vom Fahrradhändler verlangen eine sehr krasse Zerlegung des Fahrrads. Alle Gepäckträger, Schutzbleche ab, Räder raus u.s.w. Die Kartons, die man in Zürich am Flughafen bekommt, sind noch größer. Ich muss nur das Vorderrad rausnehmen. Hat sich das in den letzten Jahren so stark geändert? Bei den bisherigen Flügen mit meinem Reiserad (alter Randonneur, 60 cm Rahmenhöhe) habe ich nie irgendetwas zerlegt, um es in den Karton zu bekommen. Pedale ab, Sattel tiefer, Lenker um 90 Grad gedreht, Luft aus den Reifen und rein damit in die Kiste. Das hat mit unterschiedlichen Fluggesellschaften innerhalb Europas (Britische Inseln, Sardinien, Korsika, Mallorca) immer funktioniert. Das letzte Mal war 2016 (Stuttgart - Edinburgh und zurück, mit EasyJet). (1996 und 1997 konnte ich das Fahrrad mit genannten Vorbereitungen noch ganz ohne Karton mitnehmen (jeweils Stuttgart - London Heathrow), doch das scheint komplett ausgestorben zu sein. Bei einem der beiden Rückflüge wurde das Rad seinerzeit vom einem Mann am Schalter in eine steife transparente Tüte eingepackt - ohne Zusatzkosten.) Ein Bekannter aus England fliegt mit seinem Rennrad immer mit diesen Tüten ("heavy gauge polythene bag"); erst vor wenigen Wochen London-Gatwick - Verona mit British Airways. Sowas ("CTC Plastic Bike Bag") hatte ich mir für diverse Rückflüge auch mal besorgt gehabt, um Kartonsuche und -transport vor Ort zu vermeiden; dabei habe ich von Edinburgh, Manchester und Dublin nie Probleme bekommen. Doch möglicherweise ändern sich die Zeiten weiter zuungunsten des Fahrradtransports in allen möglichen öffentlichen Verkehrsmitteln. Fliegen wird immer doofer, Bahnfahren sowieso, einzig und allein Fähren scheinen noch stressfrei zu sein. Vielleicht sollte ich auf meine alten Tage doch noch den Führerschein machen. Der Radkater
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Geändert von Radkater (28.08.23 05:33) |
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#1534168 - 28.08.23 05:49
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Biotom]
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@Juergen: vielleicht wäre ein eigener Faden im Stil von "Spezielle Schifffahrtsangebote mit Radmitnahme" von Interesse? Hi Tom, ganz nett wäre es, wenn jemand darüber berichten könnte. Uwe und Isabell sind mal mit einem Kreuzfahrer vor der Saison von Spanien nach Brasilien gedampfert. Bei anderen reicht die Erfahrung so gerade mal für einen Raddampfer übern Genfer See oder von Zingst nach Rügen, um die Kopfsteinpflaster Marterstrecke zu vermeiden. Aber Du kannst ja mal sammeln. Außer den Frachtschiffsreisen hatte ich bis jetzt keine Idee.
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#1534231 - 28.08.23 20:03
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Keine Ahnung]
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Unterwegs in Schweiz
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Ich hatte schon mal, dass ich die Luft nicht rauslassen musste. Es kommt vor, dass bei der Gepäckabgabe nicht nach dem Reifendruck gefragt wird. Ob einzelne Fluggesellschaften über kompetente Sicherheitsfachleute verfügen, die realisiert haben, dass das Ablassen des Reifendrucks Unsinn ist, weiß ich nicht. Ich habe das Gefühl, dass diese Bestimmung ohne Verstand und Fachwissen von den diversen Fluggesellschaften abgeschrieben wird und sich so wohl noch über Jahrzehnte halten wird. Sie haben mir explizit gesagt, dass ich die Luft nicht rauslassen muss. Ein Stück Vernunft in der Bürokratenwelt. Selten, fast einmalig, aber positiv. Du hast natürlich recht, das ganze "Luftablassen" ist letztlich ein riesiger ärgerlicher Copy-Paste-Fehler.
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Geändert von bk1 (28.08.23 20:07) |
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#1534232 - 28.08.23 20:04
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Keine Ahnung]
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Die größten Kartons vom Fahrradhändler verlangen eine sehr krasse Zerlegung des Fahrrads. Alle Gepäckträger, Schutzbleche ab, Räder raus u.s.w. Ich habe immer ausreichend große Kartons bei Radhändlern erhalten. Im Zeitalter der E-Bikes sind größere Kartons keine Ausnahme. Es gibt auch durchaus Kartons, in die das Fahrrad inkl. eingebautem Vorderrad passen. Hier ist dann das Maximalmaß, welches der Scanner verarbeiten kann, entscheidend. Danke für den Tip, ich werde nach E-Bike-Kartons fragen. Oder einfach selber einen Karton bauen aus mehreren kleinen. Bis jetzt habe ich aber mit Fahrradkartons vom Fahrradhändler nur die absoluten Horrorerfahrungen gemacht.
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Geändert von bk1 (28.08.23 20:05) |
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#1534262 - 29.08.23 08:23
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: aighes]
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Ich glaube nicht, dass Mitarbeiter Probleme hätten, wenn ihnen gesagt würde, dass beim Transport von Fahrrädern lediglich darauf geachtet werden sollte, dass die Verpackung stimmt. Natürlich kann es sein, dass hier ein Bürokrat ohne jeglicher Ahnung von physikalischen Grundlagen Bestimmungen erlässt - ich würde sogar davon ausgehen, dass dem so ist. Das aber ist nun wiederum ein Ärgernis, denn es würde heißen, dass Bestimmungen erlassen werden, ohne Fachleute zu konsultieren. In diesem Fall führt das zu einer "Vorsicht", die völlig unnötig und unbegründet ist. In einem anderen Fall könnte dies aber auch dazu führen, dass echte Gefahren ignoriert werden, weil irgend ein "Ahnungsloser" denkt, dass dies nicht zu seinen Standardregeln passt.
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Gruß, Arnulf
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#1534331 - 30.08.23 00:31
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Keine Ahnung]
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Fahrradreifen kann von Dackelschneider bis 5" Fatbikereifen alles sein mit üblichen Drücken von 1.5 bis 10 bar. Im Maschinenbau ist es so, dass ein Behälter mit einem Überdruck von 0.5 bar speziellen Regeln unterliegt. Ich gehe davon aus, dass es in irgendeiner Form solche Regelungen auch in der Luftfahrt gibt bzw. Versicherungen damit Probleme haben. Aber sei es drum. Ob so ein Reifen jetzt 2bar oder 10bar hat, sieht man ihm nicht an, auch die Größe nicht unbedingt. Also die extreme schon, im Detail eher weniger. Ein Laie eher nicht. Ebenso in welchem Zustand der Reifen ist. Soll der Checkin-Mitarbeiter jetzt ein Gutachten erstellen, ob deine Reifen mit 99.99999% Wahrscheinlichkeit den Flug mit dem Druck überstehen? Eher nicht, bis dahin ist das Boarding vermutlich schon fertig Ergo einfache Regel: Druck raus, sieht man gleich, fühlt man gleich. Eine Sache von 30 Sekunden. Gleiches Prinzip bei der Sicherheitskontrolle. Theoretisch müsste jeder einfach nur freiwillig sein Messer/seine Bombe rauslegen und man könnte sich den ganzen Zirkus sparen. Praktisch klappt das halt nicht immer.
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#1534342 - 30.08.23 07:30
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: aighes]
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Unabhängig von der Frage, ob die Forderung nach Luftablassen bei der Fahrradbereifung verbünftig ist, finde ich die Diskussion darüber etwas überzogen. Worin besteht denn für einen "gestandenen Radreisenden" das Problem, nach der Landung seine Reifen wieder aufzupumpen ? Gut, erfordert etwas mehr Zeit als 2 oder 3"Sekunden, aber ansonsten?
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#1534350 - 30.08.23 08:01
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: hopi]
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Unabhängig von der Frage, ob die Forderung nach Luftablassen bei der Fahrradbereifung verbünftig ist, finde ich die Diskussion darüber etwas überzogen. Worin besteht denn für einen "gestandenen Radreisenden" das Problem, nach der Landung seine Reifen wieder aufzupumpen ? Gut, erfordert etwas mehr Zeit als 2 oder 3"Sekunden, aber ansonsten? Nun, man kann die Haltung haben, dass man Dinge auch einfach akzeptiert, obwohl sie unsinnig sind, oder man kann zumindest klarstellen, dass sie unnötig und lästig sind. Natürlich muss auch ich mich solchen Regeln beugen, wobei ich auch schon ab und zu ohne dieses Luftablassen geflogen bin. Beim letzten Flug hatte ich die Luft abgelassen und dann am Röntgenbild beobachten können, dass man das an den Reifen gar nicht erkannt hat, da die Kiste ja seitlich liegend in den Scanner gefahren wurde. Ich ärgere mich aber dennoch, wenn ich dann am Flughafen in Vorder- und Hinterreifen mehr als 100 Pumpstöße meiner kleinen Pumpe hineinblasen muss, insbesondere weil ich weiß, dass die Regel keinerlei Sicherheitsrelevanz hat. Man muss einfach drei Dinge festhalten (und das ist meine letzte Bemerkung zu diesem Thema): - Der Druck im Frachtraum ist nicht abgesenkt. Der Frachtraum ist Teil des Druckkörpers des Flugzeugs. Fällt dort der Druck ab, so ist dies ein Notfall, der auch zum Druckabfall in der Kabine führt. Du wirst das merken, wenn die Atemmasken von der Decke fallen. Dann ist der Fahrradreifen das kleinste Problem - bzw. überhaupt kein Problem.
- Selbst wenn in so einem Notfall der Druck auf den Außendruck abfällt, so würde bei einem Ausflug ins Weltall, den die normalen Passagierflugzeuge nicht unternehmen, der Reifen lediglich ca. 1 bar mehr ertragen müssen. Bringt dieses eine Bar den Reifen zum Platzen, so war mit dem Reifen sowieso etwas nicht in Ordnung und man wäre als Radfahrer Gefahr gelaufen, dass er irgendwann während der Fahrt platzt.
- Und wenn das ein Reifen wäre, der eine Vorschädigung aufweist und dieser in dem Notfall bei dem Druckanstieg um 1 bar den Geist aufgibt, passiert außer einem Knall nichts. Selbst ein Rennradreifen, der auf 9 bar aufgepumpt ist, wird bei einem Riss nichts beschädigen außer den Schlauch, der natürlich solche Überdrücke nicht aushält. Ein platzender Luftballon könnte Dein Trommelfell schädigen, wenn er neben Deinem Ohr explodiert, aber er wird nicht als Waffe eines Selbstmordattentäters durchgehen. Im Frachtraum würde höchstens ein Hund, der zufälligerweise direkt neben dem Fahrradkarton platziert wurde, einen Schreck kriegen. Ansonsten hätte er wegen des Druckabfalls ganz andere Probleme - ich glaube nicht, dass für die Tiere im Frachtraum Atemmasken von der Decke fallen.
Diese Diskussion im Forum führt vielleicht wenigstens dazu, dass die Forumsmitglieder, die das lesen und die diese Dinge bislang nicht realisiert haben, aufgeklärt werden. Dies mit Flughafenpersonal zu diskutieren, habe ich bereits aufgegeben. Wenn selbst ein Pilot dieses naturwissenschaftliche Grundverständnis nicht hat, wie ich (vielleicht ein Einzelfall?) erfahren musste, so wissen das die Leute am Sperrgutschalter mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht. Immerhin sollten es jetzt die Leser dieses Fadens wissen.
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Gruß, Arnulf
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#1534393 - 31.08.23 00:17
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Keine Ahnung]
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Muss ja nicht durch Druck platzen. Mechanische Beschädigung reicht doch und wenn es beim Beladen durch Unachtsamkeit an einer scharfen Kante entlang schabt. Dann macht es "Peng" oder in anderen Worten, es kann zu einer Explosion kommen. Genau, und was passiert dann: Sicherheitslandung/Evakuierung/Warten, bis die Polizei Sprengstoff als Ursache des "Peng" ausschließt/... Man würde davon ausgehen, der Radler möchte die Rechnung nicht sehen wollen. Völlig richtig, man muss nicht alles hinnehmen, man sollte aber (wenn man keine Ahnung von Luftfahrt in dem Fall hat) davon ausgehen, dass es dafür einen Grund gibt. Genauso wenig diskutierst du vermutlich mit dem Kassierer, wie er die drei gleichen Joghurtbecher am besten über den Scanner zieht.
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#1534395 - 31.08.23 00:34
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: Keine Ahnung]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 7.345
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Bzw. wenn du in der Luftfahrt bleiben willst: Ein herrenloser Koffer hat an sich auch keinerlei Sicherheitsrelevanz. Der steht da ja nur rum, schadet nicht, wenn er nicht im Weg steht. Lange Zeit hat sich das bewahrheitet. Irgendwann machte mal einer "Peng" Das bedeutet weder, das regelmäßig Koffer explodieren noch das die entsprechende Regelung sinnlos ist und man bei jedem Flug seinen Koffer stehen lässt um dann mit dem Polizisten zu diskutieren, dass das ja unsinnig ist.
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#1534405 - 31.08.23 06:57
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: aighes]
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Muss ja nicht durch Druck platzen. Mechanische Beschädigung reicht doch und wenn es beim Beladen durch Unachtsamkeit an einer scharfen Kante entlang schabt. Dann macht es "Peng" oder in anderen Worten, es kann zu einer Explosion kommen. Findest du das nicht ein bißchen sehr kostruiert?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1534418 - 31.08.23 12:51
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: iassu]
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Beiträge: 5.502
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Muss ja nicht durch Druck platzen. Mechanische Beschädigung reicht doch und wenn es beim Beladen durch Unachtsamkeit an einer scharfen Kante entlang schabt. Dann macht es "Peng" oder in anderen Worten, es kann zu einer Explosion kommen. Findest du das nicht ein bißchen sehr kostruiert? ich habe das zwar nicht vorgetragen, aber "sehr konstruiert" finde ich es auch nicht. Zumindest mir sind die tatsächlichen Erwägungen und Beweggründe für die Forderung nach Ablassen der Luft aus Fahrzeugreifen nicht bekannt. Die oft kolportierte Behauptung, es würde mit der im Normalzustand bestehenden Drucksituation im Frachtraum begründet scheint mir ohnehin unzutreffend. Vielleicht sind es besondere Sicherheitsüberlegungen für Fälle mit mehr oder weniger plötzlich auftretenden Druckänderungen in der Druckkabine eines Flugzeuges. Man hat doch auch nicht völlig unbegründet die automatische Bereitstellung von Sauerstoffmasken für Personal und Fluggäste eingerichtet. Man hält solche Situationen für durchaus denkbar. Ja, wenn das im Passaguerbereich passiert, dürfte es sich auch gleichzeitig auf den Frachtraum ausdehnen. Aber wie dem auch sei, Diskussionen dieser Frage mit dem Bodenpersonal halte ich für wenig zielführend und bin bisher entsprechenden Forderungen kommentarlos nachgekommen. Das Aufpumpen nach Erreichen des Zielflughafens habe nie als so belastend empfunden, dass es mir eine vermutlich eh ergebnislos verlaufende Diskussionen wert gewesen wäre. Aber vielleicht bin in diesem Bereich auch etwas zu phlegmatisch.
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Geändert von hopi (31.08.23 12:54) Änderungsgrund: Tippfehler |
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#1534423 - 31.08.23 14:53
Re: Fahrradtransport im Flugzeug
[Re: hopi]
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Also wenn das Flughafenpersonal es schafft, meine Reifen durch Unachtsamkeit zum Platzen zu bringen, dann möge ihnen die Ohren klingeln, da müssen die sich ja wirklich Anstrengen beim Beschädigen.
Nebenbei: das Ablassen mag vielleicht in 30s gehen, das Aufpumpen hingegen kann mehrere Minuten brauchen mit einer kleinen Reisepumpe, außerdem hat diese kein Manometer dabei, dass ich meine 2,0bar vorne und 2,5 bar hinten einstellen kann; die Drücke varieren natürlich auch noch je nach Bereifung und je nach Karkasse kann man die auch nicht so einfach erfühlen.
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