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#507706 - 16.03.09 17:58
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Velocio]
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Mit einem meiner cantigebremsten Räder wäre gar nicht erst soweit gekommen. Stimmt, mit einem cantigebremsten Rad wärst du wahrscheinlich mit ordentlich Schmackes in die Frau reingefahren... Ich verstehe wirklich nicht, was die Diskussion ergeben soll. Fakt ist, dass eine Bremse die ein voll beladenes Fahrrad auf trockenem Beton optimal verzögern kann - und dies auch mehrfach hintereinander - in den meisten alltäglichen Situationen genug Bremsleistung hat um bei einem "normal" beladenen Rad die Räder zu blockieren oder das Hinterrad in die Luft zu heben. Wenn ich also eine ausreichend dimensionierte Bremse am Radl habe, werde ich mich darauf einstellen müssen, nicht in allen Situationen die volle Bremsleistung abrufen zu können. Was ist daran so schwer akzeptieren? Ciao, Stefan
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#507710 - 16.03.09 18:09
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Job]
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Dein Rat eine schlecht, bzw falsch eingestellte V-Brake durch eine Cantibremse zu ersetzten, ist etwa so hilfreich, als wenn Du jemandem, der Probleme mit der Farbqualität seines TV hat, zum Kauf eines Schwarz-Weiß-Gerätes rätst. job
Very True. Auch wenn ich Dittmar kein Unvermögen beim Fahren, oder besser Bremsen unterstellen möchte (wie schon auf Seite 1 gesagt).
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#507711 - 16.03.09 18:17
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Velocio]
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Es gibt zwar noch kein ABS am Fahrrad, aber Cantilever Bremsen gehen in die Richtung.
Ich denke, daß ein ABS am Fahrrad nicht vor einem Überschlag schützen würde. Der Überschlag findet vor dem Blockieren des Vorderrades statt. Die Haftreibung ist immer größer als die Gleitreibung. Grüßle, Ludger
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#507714 - 16.03.09 18:22
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: StefanTu]
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Mit einem meiner cantigebremsten Räder wäre gar nicht erst soweit gekommen. Stimmt, mit einem cantigebremsten Rad wärst du wahrscheinlich mit ordentlich Schmackes in die Frau reingefahren... Glaube ich nicht, da ich die Bremse lösen musste verlängerte sich ja der auch Bremsweg. Ich verstehe wirklich nicht, was die Diskussion ergeben soll. Fakt ist, (...) Was ist daran so schwer akzeptieren?
Wer mit V-Brakes oder Scheibenbremsen nicht klar kommt, kann auf Cantis wechseln, muss aber eine etwas schlechtere Bremswirkung einkalkulieren. Was ist daran so schwer akzeptieren? Wer mit V-Brakes oder Scheibenbremsen nicht klar kommt wird ohnehin nicht mit Vollgas jeden Berg runter rauschen.
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#507718 - 16.03.09 18:33
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Velocio]
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slowbeat
Nicht registriert
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cantis sind viel zu bissig. wenn jemand echte probleme mit der bissigkeit seiner bremse hat möge er sich bei mir melden. ich hab noch mindestens einen satz langschenkliger seitenzugbremsen abzugeben, garantiert milde bremswirkung!
irgendwann ist doch auch mal gut, oder? bekommst du für die missionierung geld?
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#507719 - 16.03.09 18:34
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Velocio]
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Wer mit V-Brakes oder Scheibenbremsen nicht klar kommt, kann auf Cantis wechseln, muss aber eine etwas schlechtere Bremswirkung einkalkulieren. Was ist daran so schwer akzeptieren?
Weil das bisher nur nur Deine Meinung ist, die bisher durch nichts belegt ist. job
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#507726 - 16.03.09 18:48
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Job]
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Meine Meinung fußt aber auf Erfahrung. Ich hab hier Räder mit allen möglichen Bremssystemen – du und deine Mitstreiter auch? Wir können auch gerne eine Umfrage starten, wie viele sich hier mit welchem Bremssystem schon überschlagen haben. bekommst du für die missionierung geld?
Shimano zahlt mich dafür das ich klar mache, dass Leute, die nicht mit V-Brakes klar kommen minderwertig sind.
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#507729 - 16.03.09 18:57
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Velocio]
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Meine Meinung fußt aber auf Erfahrung. Ich hab hier Räder mit allen möglichen Bremssystemen – du und deine Mitstreiter auch? DDR-Stempelbremse mit Rücktritt, DDR-Seitenzugbremse+Rücktritt, DDR-Seitenzugbremse vo+hi, Cantileverbremsen (Da hab ich wie blöd dranrumgebastelt um ne bessere Bremswirkung zu erzielen. nix hat geholfen.) HS22, HS33, V-Brake mit und ohne Parallelführung, hydraulische Scheibenbremse. Und wenns mal was besseres, schöneres, leichteres gibt, schraub ich mir auch das ans Rad. Für 10min auch mal ne Shimano RR-Bremse, aber da hatte ich nur Schiss, weils kaum gebremst hat. Zu Deiner Überschlagsstatistik kann ich aber nix beitragen. sowas hab ich noch nie erlebt. aber das mir das VR ausgewandert ist, weil die Straße zu glatt war, das ist mir mit allen Bremsen schon passiert. Am häufigsten mit den Canti-Bremsen. Weil man da eher auf brachiale Art ziehen muss wegen der hohen erforderlichen Handkraft. job
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#507731 - 16.03.09 18:59
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Velocio]
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Claudius
Nicht registriert
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Hier! Mein Keller ist voll von verschiednen Radtypen. 2mal Scheibenbremse, 1mal hydraulische Kneifer, 2mal V-Brake und einmal langschenklige Seitenzugbremsen Achso und einmal garkeine Bremsen.. aber das ist ein anderes Thema. Und nun rate mal mit welchen Fahrrädern ich am sichersten unterwegs bin. Falsch - nicht das Rad ohne Bremsen und auch nich das 61Jahre alte Seitenzuggerät. Es sind die beiden scheibengebremsten Räder. Hätte ich die nicht, wär ich schon mehrmals auf irgendeinen "liebenswerten Autofahrer", der eine Vollbremsung macht aufgefahren. Ich finde es einfach Unsinn hier für mieserable Bremsen plädieren zu wollen. Lieber 50m Bremsweg als 10m aber dafür niemals über den Lenker absteigen? Was soll der Unsinn. Nur weil du vielleicht nicht mit etwas kräftigeren Bremsen als trocknen Cantis auf nassen Stahlfelgen umgehen kannst, muss das doch nicht für alle gelten? Vor allem nicht für Reiseradler, die auch mal 150kg und mehr die Pässe runterscheuchen... Claudius
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#507739 - 16.03.09 19:26
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: ]
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Also meine bescheidene Erfahrung sagt mir Rücktritt, Seitenzugbremse, Mittelzugbremse sind Mist. Kurzschenklige Doppelgelenkrennradbremsen, Cantileverbremsen, V-Bremsen, und Hydraulikbremsen sind sehr gut, mit nur geringfügigen Unterschieden in der Wirksamkeit. Scheibenbremse hatte ich noch nie. Ich empfinde V-Bremsen sogar als schwieriger einzustellen als Cantis. Durch den seitlich kommenden Zug drückt tendentiell immer ein Bremsklotz gegen die Felge, während Cantis symmetrisch sind. Der Umstiegauf ein neues Bremssystem braucht immer etwas Übung, insbesondere für Vollbremsungen muss man erst ein Gefühl entwickeln. Dem einen gelingt das schneller, der andere braucht länger. Aber Üben hat noch nie etwas geschadet.
Georg
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#507744 - 16.03.09 19:47
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Velocio]
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Zur Umfrage: 1mal mit 59er Rennbremsen, 2mal mit Mittelzügern, 1mal mit V-Bremsen in Kombi mit Rennhebeln -> Folgerung Mittelzügler sind am gefährlichsten-> 2.Folgerung: sie müssen wohl auch am bissigsten ziehen. Und wie geschrieben- ich verwende an V-Bremsen (gaaanz billige: Deore oder eins billiger) normale Rennhebel, lt. Shimano geht das gar nicht, dieweil es sich nicht dosieren läßt. Funktioniert nur dummerweise seit > 9 Jahren an mehreren Rädern gut, aktuell an einem 28er und einem 20er. Am 26er hab ichs auf angepaßte Hebel umgestellt, das lag aber mehr am Schleifen bei Morastfahrten...
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#507751 - 16.03.09 20:03
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: StefanTu]
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Ich verstehe wirklich nicht, was die Diskussion ergeben soll. Sie ist auch ziemlich abgedriftet. Mal abgesehen davon, daß es außer Rechtfertigungs- oder Imponiergehabe nix bringt, wenn jetzt jeder hier aufzählt, welche Bremsen er bisher hatte, geht viel Mißverständnis von Falks und Dittmars Meinungsverschiedenheit aus. Es ging Falk bei seinem freilassenden Statement ( :D) kaum um die Funktion/Bremskraft/Dosierbarkeit sondern sehr überwiegend um die Einstellung/Wartung. Cantis in diesem Zusammenhang ehrenretten zu wollen duch Bescheinigung einer klasse Bremskraft seit XX jahren, ist daher hier unlogisch. Im übrigen galube ich, daß ohne reales Vorführen des Bremsverhaltens der entsprechenden Personen und/oder Detailfotos der ganzen Bremsanlage keine Ferndiagnose möglich ist und eine entsprechende Diskussion daher vor allem Unterhaltungswert hat.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#507786 - 16.03.09 21:18
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Krakonos]
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Hallo Leute, so langsam finde ich den Thead erschreckend. Da werden mit diffusesten Vergleichen Äpfel mit Birnen verglichen. Einmal im technischen Klartext ist es (nach meinen Erfahrungen) so, dass: - die maximale Bremsleistung einer V-brake deutlich höher ist als die einer Canti (das betreitet hier übrigens niemand). - einige V-Brakes (zumindest beim mir) Bremsen sehr abrupt, das gibt es nach den Aussagen von Slowbeat auch bei Cantis (kannte ich bisher nicht, bezweifle ich aber auch nicht. Die Crux ist doch eine andere: Je nach Qualität der Bremse und der Paarung Felge und Bremsklotz, werden sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, was "Bissigkleit" und Bremsleistung betrifft. Das zu diskutieren erscheint mir zunehmend unsinnig. (Das ist gegen niemanden gerichtet, ich habe ja auch kräftig mitdiskutiert, schließe mich da ein.) Ein Punkt wird meiner Ansicht nach oft vernachlässigt, ein schwer bepacktes Reiserad mit breiten Reifen erfordert gute Bremsen, überträgt aber auch viel Bremsenergie auf die Strasse. Ein leichtes Rad mit schmalen Reifen kann gar nicht so viel Bremsenergie auf die Strasse übertragen, erfodert somit auch nicht so viel Bremsenergie bis zum Blockieren. Das erscheint mir ein Punkt, der in de Diskussion vernachlässigt wird. Geht es ums Gelände verändert das die Wirkung enorm, da dort teilweise wesentlich mehr Bremsenergie übertragen werden kann (je nach Untergrund), die eine Canti dann ggf. nicht leistet. Das wiederum betrifft vor allem die Leute, die mehr/viel im Gelände fahren, ich mache das z.B. nicht, da es in meiner Region einfach unattraktiv ist. Ich kann zumeist mit Cantis gut leben (Obwohl ich i.d.R. Rennbremsen fahre) weil ich eher leichtere Räder mit schmaleren reifen fahre, an dem Rad fürs "grobe" habe ich ja z.B. eine V-Brake. Wenn wir alle diese Punkte vernachlässigen, reden wir weiter aneinander vorbei.
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Geändert von Dittmar (16.03.09 21:19) |
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#507814 - 16.03.09 22:30
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Dittmar]
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Geht es ums Gelände verändert das die Wirkung enorm, da dort teilweise wesentlich mehr Bremsenergie übertragen werden kann (je nach Untergrund), die eine Canti dann ggf. nicht leistet. Das wiederum betrifft vor allem die Leute, die mehr/viel im Gelände fahren, ich mache das z.B. nicht, da es in meiner Region einfach unattraktiv ist.
Da würde ich eher das Gegenteil behaupten: Auf gutem Asphalt mit einem Slickreifen kann ich sicher am meisten Bremsenergie übertragen. Gerade im Gelände ist doch der Untergrund nie so fest wie Asphalt, weder bei Erdwegen noch Schotter oder sonstwas. Selbst mit Stollenreifen schaffe ich im Gelände nicht die Bremsleistung wie mit einem Slick auf Asphalt. Meine praktische Erfahrung ist da deutlich gegenteilig. Aber man muß im Gelände meist mehr und präziser Bremsen, deshalb sind dort gute Bremsen besonders wichtig. Ein Punkt wird meiner Ansicht nach oft vernachlässigt, ein schwer bepacktes Reiserad mit breiten Reifen erfordert gute Bremsen, überträgt aber auch viel Bremsenergie auf die Strasse. Ein leichtes Rad mit schmalen Reifen kann gar nicht so viel Bremsenergie auf die Strasse übertragen, erfodert somit auch nicht so viel Bremsenergie bis zum Blockieren. Das erscheint mir ein Punkt, der in de Diskussion vernachlässigt wird. Interessanter Aspekt, ich würde es anders formulieren: Ein Rad muß zum einen umso stärkere Bremsen haben, je schwerer das Gesamtgewicht aus Fahrer, Rad und Gepäck ist. Zum anderen muß aber auch das Rad besonders starke Bremsen haben, das besonders schnell und sportlich gefahren wird. Wenn es die nötige Bremsenergie nicht übertragen kann, weil die Reifen zu dünn sind, dann ist das ein Mangel und ein Grund mehr gegen sehr dünne Reifen, aber keinesfalls ein Grund für schwächere Bremsen. Oder noch mal anders ausgedrückt: hat man ein Rad mit dünnen Reifen (die nicht so viel Bremsenergie übertragen können) oder schlechten Bremsen, dann sollte man nur langsam und vorsichtig fahren oder wenig Gepäck mitnehmen. Überbewerten würde ich den Punkt aber nicht, die Gummymischung spielt auch eine große Rolle.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#507825 - 16.03.09 23:41
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: HyS]
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Wird Zeit, dass auch bei Fahrrädern der Lastwechsel leer-beladen (mit festzulegender Umstellmasse) eingeführt wird. Die Bremsberechnung erfordert dann allerdings einen Lehrgang...
Falk, SchwLabt
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#507826 - 16.03.09 23:48
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: HyS]
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....die Gummymischung spielt auch eine große Rolle ....sie spielt die Hauptrolle, denke ich. Alles andere relativiert sich gegenseitig. Wenn bei sonst gleichen Bedingungen durch breitere Reifen die Aufstandsfläche vergrößert wird, so sinkt der Aufstandsdruck pro cm², sodaß alles beim alten bleibt. Was aber, und das ist entscheidend, steigt, ist die wirksame Fläche der Reibung. Das ist der einzige Grund, warum breitere Reifen besser verzögern.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#507855 - 17.03.09 08:19
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Krakonos]
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Also meine bescheidene Erfahrung sagt mir Rücktritt, ... sind Mist. Ich komme mit meinem rücktritt mindestens so schnell zum stehen, wie jeder aufrechtradler mit hydr. scheibenbremse. Das liegt daran, dass ich ein langes liegerad / sesselrad fahre, die hauptbremswirkung auf dem hinterrad habe und das fahrrad keinen überschlag machen kann, also die bremswrikung auch ausgenutzt werden kann. Der einzige nachteil ist, dass ein rücktritt schnell heiß wird. MfG
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#507869 - 17.03.09 09:09
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: iassu]
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Wenn bei sonst gleichen Bedingungen durch breitere Reifen die Aufstandsfläche vergrößert wird, so sinkt der Aufstandsdruck pro cm², sodaß alles beim alten bleibt. Die Aufstandsfläche des Reifens verändert sich ausschließlich durch den Luftdruck, nie durch die Reifengröße. Bei schmalen Reifen ist sie eher länglich, bei Breitreifen eher breitlich.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#507870 - 17.03.09 09:10
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Dittmar]
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Geht es ums Gelände verändert das die Wirkung enorm, da dort teilweise wesentlich mehr Bremsenergie übertragen werden kann (je nach Untergrund), die eine Canti dann ggf. nicht leistet. ... Eine gut eingestellte, gewartete und hochwertige Cantilever-Bremse leistet das auch. Die Cantilever-Bremsen haben die "MTB-Welle" in den 80ern überhaupt erst möglich gemacht. Die "V-Brake" ist natürlich noch besser, aber dazwischen liegen keine "Welten". Der größte Vorteil der "V-Brake" ist die wesentlich einfachere Wartung/Einstellung. Ansonsten aber gebe ich Dir recht, das ganze fokussiert sich zu sehr auf die Technik der eingesetzten Bremse. Dabei begrenzt inzwischen meistens die Reibung zwischen Straße und Reifen die Bremsleistung eines Fahrrads. Um mal ein Beispiel zu geben: Wenn ich auf "Forstautobahn" unterwegs bin, ist es völlig wurscht, ob ich mit ner altmodischen Cantibremse oder mit 'ner HS33 voll bremse, in beiden Fällen schlittere ich durch die Gegend ... oder wenn ich auf regennassen Fahrbahnen unterwegs bin, nützt evtl. auch die regenunempfindlichere Scheibenbremse gar nichts oder ist sogar kontraproduktiv, wenn ich auf dem Regenschmierfilm rutsche usw.; Selbst die beste Technik ist limitiert, und hilft nichts, wenn der Fahrer einen Fehler macht. Ich habe heute manchmal das Gefühl, dass sich zu viel auf die Technik verlassen wird. Es gab Zeiten, da musste man mit langschenkligen Felgenbremsen und Trommelbremsen lange Abfahrten mit Gepäck bestehen, und hat das dann entsprechend "piano" angegangen. Vermutlich war das sogar statistisch sicherer als Schussfahrten im Vertrauen auf die "der-coole-letzte-Schrei-Scheibenbremse" und "dass schon kein Split in der Kurve da vorne liegen wird" ....
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#507873 - 17.03.09 09:20
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: StephanBehrendt]
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Wenn bei sonst gleichen Bedingungen durch breitere Reifen die Aufstandsfläche vergrößert wird, so sinkt der Aufstandsdruck pro cm², sodaß alles beim alten bleibt. Die Aufstandsfläche des Reifens verändert sich ausschließlich durch den Luftdruck, nie durch die Reifengröße. Bei schmalen Reifen ist sie eher länglich, bei Breitreifen eher breitlich. Das stimmt schon. Nur wird in der Praxis ein breiterer Reifen auch mit weniger Luftdruck gefahren. Vielleicht nicht, wenn jemand von 2" auf 2,1" wechselt. Aber niemand fährt einen 2,5" Panzer mit 8 bar Füllung , einen 1" Reifen u.U. schon. Von daher ist das Wechseln auf breite Schlappen klar auch mit mehr Aufstandsfläche verbunden.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#507875 - 17.03.09 09:24
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: tkikero]
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Vermutlich war das sogar statistisch sicherer als Schussfahrten im Vertrauen auf die "der-coole-letzte-Schrei-Scheibenbremse" und "dass schon kein Split in der Kurve da vorne liegen wird" .... Mit der Statistik ist es so eine Sache..... bei wem nämlich eben doch Split in der Kurve lag, kann das nicht mehr in die Statistik einfließen lassen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#507892 - 17.03.09 09:42
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: iassu]
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Vermutlich war das sogar statistisch sicherer als Schussfahrten im Vertrauen auf die "der-coole-letzte-Schrei-Scheibenbremse" und "dass schon kein Split in der Kurve da vorne liegen wird" .... Mit der Statistik ist es so eine Sache..... bei wem nämlich eben doch Split in der Kurve lag, kann das nicht mehr in die Statistik einfließen lassen. Eben umgekehrt- das sind dann zensierte Daten...
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#508153 - 17.03.09 20:39
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: iassu]
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Wenn bei sonst gleichen Bedingungen durch breitere Reifen die Aufstandsfläche vergrößert wird, so sinkt der Aufstandsdruck pro cm², sodaß alles beim alten bleibt.
Was aber, und das ist entscheidend, steigt, ist die wirksame Fläche der Reibung. Das ist der einzige Grund, warum breitere Reifen besser verzögern.
Hallo Andreas! Mit dem zweiten Teil widersprichst Du der Richtigen Aussage des ersten Teils. Breite Reifen verzögern nicht besser! Entscheidend für den Bremsweg bei blockierten Reifen ist allein die Reibkraft. Diese hängt vom Reibkoeffizienten und der Normalkraft, aber zunächst nicht von der Aufstandsfläche ab. Indirekt könnte die Aufstandsfläche den Bremsweg zu Gunsten schmaler Reifen beeinflussen. Unterschiedliche Aufstandsflächen bedeuten unterschiedliche Temperaturanstiege der Reibflächen. Mit der Kausalkette schmalere Reifen, höherer Druck, kleinere Aufstandsfläche, größerer Temperaturanstieg, vergrößerter Reibkoeffizient verkürzt sich zumindest theoretisch der Bremsweg. Praktisch wird es vernachlässigbar sein.
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#508166 - 17.03.09 20:50
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Rheinradler]
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Im Prinzip ja- gilt leider nur in erster Näherung, und zwar für starre Körper- davon sollte jeder Reifen weit entfernt sein...
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#508224 - 17.03.09 22:05
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Rheinradler]
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Entscheidend für den Bremsweg bei blockierten Reifen ist allein die Reibkraft. Diese hängt vom Reibkoeffizienten und der Normalkraft, aber zunächst nicht von der Aufstandsfläche ab. Das dachte ich gestern auch erst in Erinnerung an den Physikunterricht. Allerdings spielt bei Reifen tatsächlich die Reifenaufstandsfläche eine Rolle, so steht es zumindest in der Wiki: Haftreibung (ganz unten bei Bsp.) Reifenaufstandsfläche Einfach weil nur über diese der Grip aufgebaut werden kann. Deshalb haben Sportwagen auch Breitreifen. Bei Fahrradreifen dürfte der Unterschied aber wie schon geschrieben eher gering sein.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#508232 - 17.03.09 22:50
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Rheinradler]
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Entscheidend für den Bremsweg bei blockierten Reifen ist allein die Reibkraft. Das ist aber ein Denkfehler. Ein bekannter Satz, den die Lehrer auf der Lokfahrschule bringen, heißt so etwa: »Die beste Bremswirkung entsteht bei gerade noch drehenden Rädern«. Das gilt für jedes Fahrzeug. Die Bremswirkung bei gleitenden Laufflächen ist wesentlich schlechter, außerdem fehlt bei Straßenfahrzeugen die Spurführung. Gerade deshalb wurde doch der Geleitschutz erfunden (bei Fahrrädern scheitert er wegen der dazu nötigen Hilfsenergie). Falk, SchwLAbt
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#508236 - 17.03.09 23:01
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Falk]
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kurzgesagt: bombensicher...
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Geändert von jan13 (17.03.09 23:03) |
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#508238 - 17.03.09 23:13
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: Rheinradler]
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Breite Reifen verzögern nicht besser! Entscheidend für den Bremsweg bei blockierten Reifen ist allein die Reibkraft. Diese hängt vom Reibkoeffizienten und der Normalkraft, aber zunächst nicht von der Aufstandsfläche ab. Das kann so nicht stimmen. Rein logisch: wenn Reibkoeffizient und Gewicht unverändert bleiben und die Aufstandsfläche vergrößert wird (zum Beispiel eben, wenn ein breiter Reifen mit weniger Luftdruck gefahren wird als vorher ein schmalerer mit mehr), so steigt auch die Haftreibung und damit das Verzögerungspotential vor und nach der Blockade. Also kann es nicht sein, daß die Aufstandsfläche keine Rolle spielt. Nimm ein Centstück und eine Gummiplatte. Einmal drückst du es mit der Kante drauf, das anderemal mit derselben Kraft mit der Fläche. Und es ist kein Unterschied in der Reibung. Das glaubst du doch selbst nicht.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#508242 - 17.03.09 23:30
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: iassu]
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Wie gesagt starre Körper. Erklärung- zwei starre Körper berühren sich letztendlich nur an 3Punken, egal wie groß die Aufstandsfläche ist. Gilt wie gesagt nicht für reale Körper- erst recht nicht bei Reifen.
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#508243 - 17.03.09 23:30
Re: Gefahr durch giftige Vorderradbremse
[Re: jan13]
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Na gut, ich verkaufe ein »e«. Falk, SchwLAbt
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